DE7415932U

DE7415932U - Schaltkammer mit in Durchbrüchen der Wände eingeführten Festkontaktteilen

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Publication number: DE7415932U
Application number: DE19747415932
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1974-05-07
Filing date: 1974-05-07
Publication date: 1975-11-13
Also published as: JPS50154777A

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, ^f 6. MA! 1974 Berlin und München Werner-von-Sieinens-Str.

Unser Zeichen: VPA 74/3087 La/Syr

Schaltkammer mit in Durchbrüchen der Wände eingeführten Festkontaktteilen _:__

Die Neuerung bezieht sich auf eine Schaltkammer mit in Durchbrüchen der Wände eingeführten Festkontaktteilen, deren Schraubanschlüsse außerhalb der Kammer liegen.

Bei bekannten Schaltkammern der obengenannten Art können die Schrauben aus den Anschlüssen soweit herausgedreht werden, daß sie herausfallen, was bedeutet, daß die Schraubanschlüsse nicht offen geliefert werden können. Zum anderen können die Schrauben, wenn sie nicht fest angezogen sind, beim Transport verlorengehen.

Durch die Neuerung soll ein Gerät mit einer Schaltkammer der obengenannten Art geschaffen werden, die einteilig ausgeführt werden kann und bei deren Schraubanschlüssen die Unverlierbarkeit der Schraube im eingesetzten Zustand der Festkontaktteile gewährleistet ist. Dies wird auf einfache Wgise bei einer Schaltkammer der obengenannten Art dadurch erreicht, daß die Schaltkammer auf der Außenseite Fortsätze mit öffnungen aufweist, die den Schraubenkopf im ausgedrehten Zustand des Schraubanschlusses führen und zum Durchführen von Schraubendrehern dienen, wobei die Schrauben mit einem gewindefreien Teil des Schaftes in der Gewindebohrung des Festkontaktteiles liegen. Um eine bessere seitliche Führung des Festkontaktteiles als auch Beschädigungen des Gewindes der Schrauben zu vermeiden ist es vorteilhaft, wenn die Festkontaktteile an der Außenseite der Schaltkammer U-förmig ausgebildet den Schraubenschaft abdecken. Die

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Festkontaktteile können in der eingeschobenen Lage durch Kleben oder Verrasten gehalten werden. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Festkontaktteile durch ausgescherte Lappen gegen Verschieben gesichert sind. Auf eine Führung des Schraubenkopfes mittels konischer Flächen in den entsprechend angepaßten öffnungen, um ein Durchfallen der Schrauben durch die öffnungen zu vermeiden, kann verzichtet werden, wenn die Schrauben mit selbstanhebenden Klemmscheiben versehen sind. Hier liegen die Klemmscheiben unterhalb der öffnung an den Fortsätzen an, so daß ein Durchfallen der Schrauben in Öffnungsrichtung der Schraube durch die öffnungen vermieden wird.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben.

Die auf den Sockelteil 1 aufgesetzte Schaltkammer 2 trägt die Festkontaktteile 3, 4 bzw. 5, die mit den Kontaktbrücken 6 bzw. 7 zusammenarbeiten. Die Kontaktbrücken 6 sind in dem Kontaktbrückenträger 8, der mit dem schaltenden Magnetteil 9 in Verbindung steht, gekuppelt. Die Festkontaktteile 3 und 4 arbeiten mit den Brücken 6 als Schließerkontakte zusammen. In der rechten oberen Hälfte ist ein Festkontaktteil 5 dargestellt, der mit der Kontaktbrücke 7 als Öffnerkontakt zusammenarbeitet. Diese Ausführung ist wahlweise möglich. Die Kontaktbrücken 6 bzw. 7 sind über Federn 10 im Kontaktbrückenträger 8 federbelastet geführt. Die Festkontaktteile 3 bzw. 4 oder 5 sind in Durchbrüche 11 bzw. 12 in der außenliegenden Schaltkammerwand 23 eingeschoben und durch ausgescherte Lappen 13 bzw. 14 gegen Verschieben in ihrer Lage gesichert. Gewindebohrungen 15 in den Festkontaktteilen 3, 4, 5 dienen zur Aufnahme von Schrauben 16, die mit einem gewindefreien Teil 17 in die Gewindebohrung 15 bei geöffnetem Schraubanschluß hineinragen. Die Schaltkammerwände 23 sind mit Fortsätzen 18 ausgestattet, in die öffnungen 19 bzw. 20 eingebracht sind, durch die die Köpfe 21· der Schrauben geführt werden. Die Öffnungen 19 sind im Hinblick auf die Entformungsrichtung nach dem Pressen des Gehäuses zur Bewegungs-

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richtung des Kontaktbrückenträgers schräg angeordnet, so daß die Köpfe an sich durch die Öffnungen 19 bzw. 20 hindurchrutschen können, was jedoch durch Klemmscheiben 22 verhindert wird, die selbstanhebend am Schaft der Schrauben 16 befestigt sind. Würde man auf derartige selbstanhebende Klemmscheiben verzichten, müßten die öffnungen 19 bzw. 20 leicht konisch verlaufen, so daß die Schraubenköpfe 21 nicht durch die öffnungen hindurchrutschen können, jedoch geführt werden, wobei das Maß der Schraubenlänge entsprechend angepaßt werden muß, daß die gewindefreien Enden 17 nicht aus der Gewindebohrung 15 herausrutschen. Mit 24 sind Schraubanschlüsse bezeichnet, die als Spulenanschluß dienen und in ( gleicher Weise eingeführt werden können.

Die Montage der Festkontaktteile wird derart vorgenommen, daß die Schrauben 16 in die Gewindebohrung 15 eingedreht und damit mit den Festkontaktteilen 3, 4 bzw. 5 verbunden sind und in dieser Weise durch die Durchbrüche 11 bzw. 12 hindurchgeschoben werden. Nach Verschränken der Lappen 13 bzw. 14 können die Schrauben 16 herausgedreht werden, so daß der Schraubanschluß offen geliefert werden kann. Dies bedeutet bei der Montage des Gerätes eine Einsparung an kostbarer Montagezeit. Auf der rechten Seite der Zeichnung sind die Schrauben im eingedrehten Zustand, auf der linken Seite in der Stellung gezeichnet, in der das Gerät gelie- *·._ fert werden soll. Die Schaltkammer bzw. das Klemmengehäuse - wenn eine gesonderte Schaltkammer eingesetzt werden soll kann gemäß der Neuerung einteilig hergestellt werden, wobei trotzdem eine Lieferung der Schraubanschlüsse im geöffneten Zustand vorgenommen werden kann.

4 Schutzansprüche
1 Figur

Claims

- 4 -'·"·* ···*'· : VPA 74/3087 Sohutzansprüohe

1. Schaltkammer mit in Durchbrüchen der Wände eingeführten Festkontaktteilen, deren Schraubanschlüsse außerhalb der Kammer liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkammer (2) auf der Außenseite Fortsätze (18) mit Offnunger, (19, 20) aufweist, die den Schraubenkopf (21) im ausgedrehten Zustand des Schraubanschlusses führen 'and zum Durchführen von Schraubendrehern dienen, wobei die Schrauben (16) mit einem gewindefreien Teil (17) des Schaftes in der Gewindebohrung (15) des Festkontaktteiles (3, 4, 5) liegen.

2. Schaltkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkontaktteile (3, 4, 5) an der Außenseite der Schaltkammer (2) U-förmig ausgebildet den Schraubenschaft (16) abdecken.

3. Schaltkammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkontaktteile (3, 4, 5) durch ausgescherte Lappen (13) gegen Verschieben gesichert sind.

4. Schaltkammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (16) mit selbstanhebenden Klemmscheiben (22) versehen sind.