DE7921954U1 - Werkzeugtraeger fuer drehmaschinen, fraesmaschinen, hobelmaschinen o.dgl. - Google Patents
Werkzeugtraeger fuer drehmaschinen, fraesmaschinen, hobelmaschinen o.dgl.Info
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- DE7921954U1 DE7921954U1 DE19797921954 DE7921954U DE7921954U1 DE 7921954 U1 DE7921954 U1 DE 7921954U1 DE 19797921954 DE19797921954 DE 19797921954 DE 7921954 U DE7921954 U DE 7921954U DE 7921954 U1 DE7921954 U1 DE 7921954U1
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Description
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PATENTANWÄLTE DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAU
D-1500 NÜRNBERG ESSENWEINSTRASSE 4-6 TIkEFON Of ti/2037 27 TElEX Oi / 23135
Nürnberg,31.JuIi 1979 17/38
Sitzroann & Heinlein GmbH. Bahnhofstr.11-13,8502 Zirndorf
"Werkzeugträger für Drehmaschinen, Fräsmaschinen, Hobelmaschinen oder dergleichen"
Die Erfindung betrifft einen Werkzeugträger für Drehmaschinen, Fräsmaschinen, Hobelmaschinen oder dergleichen,
mit einer Schneidplatte und Befestigungsmittel für die Schneidplatte, die mit einer im wesentlichen
zentrischen öffnung zum Durchtritt eines Befestigungsmittels versehen ist.
Bei Werkzeugmaschinen mit spanabhebenden Werkzeugen, wie Drehmaschinen, Fräsmaschinen, Hobelmaschinen oder dergl.
werden oft eine Vielzahl von auswechselbaren Schneidplatten verwendet, die nach einer gewissen Standzeit der
Maschine ausgewechselt oder, bei Verwendung von Wendeschneidplatten, verdreht werden müssen. Das Auswechseln
oder verdrehen der Schneidplatten erfordert, insbesondere wenn
eine größere Anzahl an einem Fräskopf, beispielsweise beim Wirbelfräser, vorhanden ist, einen erheblichen Aufwand
an Arbeitszeit (Rüstzeit) .
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugträger zu schaffen, bei dem die Befestigung der
Schneidplatten sehr rasch gelöst und wieder angezogen werden kann, wobei die Befestigung während der Bearbeitungszeit sicher und fest und unveränderbar sein muß.
DEUTSCHE BANKAG NÜRNBERG KONTO 341164 (SlZ >M>00*Ö) *'POSTSCHECKKONTO NÜRNBERG «7081 -85? (BLZ 76010085)
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei dem Werkzeugträger der eingangs erläuterten Art im wesentlichen dadurch
gelöst, daß eine zur Auflagefläche der Schneidplatte
schräg verlaufende Bohrung für die Aufnahme des Befestigungsmittels und eine zur Auflage senkrecht verlaufende
Gewindebohrung vorgesehen ist, deren Gewindegänge über die Länge der Bohrung abwechselnd gegensinnig
halbkreisförmig verlaufen, und daß eine Stufe in der zentrischen Durchtrittsöffnung der Schneidplatte als
Auflage für einen Kopf des Befestigungsmittels vorgesehen ist.
Ein derartiger Werkzeugträger ist für positive und für
negative Schneidplatten verwendbar. Durch die beiden schräg zueinander verlaufenden Bohrungen im Werkzeugträger
wird beim Einschrauben zunächst das Befestigungsmittel schräg geführt, bis es die Gewindegänge der senkrechten
Bohrung erfaßtfwodurch beim Festziehen die Schneidplatte
gegen seitliche Anlageflächen gezogen wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung, die Mittelachse der Gewindebohrung in der
Bohrung des Trägers gegen die Mittelachse der zentrischen öffnung der Schneidplatte versetzt ist, wenn die Schneidplatte
gegen zwei Anlageflächen anliegt.
Durch diese Versetzung wird das Hineinziehen der Schneidplatte in eine von zwei Anlagefläöhen gebildete Ecke und
ein festes Anpressen gegen die Anlageflächen sichergestellt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Versetzung zwischen den Achsen ca. 5 % des Durchmessers der
zentrischen öffnung der Schneidplatte.
Besonders zweckmäßig ist es ferner, wenn die Achse der schräg verlaufenden Bohrung mit der Achse der Gewindebohrung
einen Winkel öC von etwa 8 bis 10° einschließt.
Als Befestigungsmittel kann in vorteilhafter Weise, nach einem Ausführungsbeispiel, eine Linsenkopfschraube vorgesehen
sein, wobei in der zentralen Durchtrittsöffnung der Schneidplatte eine konische Stufe als Auflage für
den Schraubenkopf Verwendung findet.
Die Erfindung ist insbesondere zweckmäßig anwendbar für vierseitige Wendeschneidplatten als Schneidplatten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel
teilweise im Schnitt in drei Darstellungen zeigt. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Werkzeugträger mit einer Schneidplatte und
Befestigungs.mittel vor dem Einsetzen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeugträger, und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 2
bei festgezogener Schneidplatte.
Bei einem Werkzeugträger 1 nach der Erfindung ist für eine Schneidplatte 5 in an sich bekannter Weise eine Auflagefläche
2 vorgesehen, die vorzugsweise an zwei Seiten, von Anlageflächen 3, 4 begrenzt ist. Senkrecht zur Auflagefläche
2 ist eine Gewindebohrung 8 angeordnet. In der Auflage 2 bzw. im Werkzeugträger 1 ist ferner eine schräge
Bohrung 7 vorgesehen. Im allgemeinen wird zunächst die senk-
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rechte Gewindebohrung 8 eingeschnitten. Anschließend er- .:*
folgt die schräge Aufbohrung entsprechend der Bohrung 7.
Durch diese zwei Bohrungen ergibt sich eine Öffnung, die ein geteiltes Gewinde aufweist, von dem die Gewindegänge
über die Länge der Bohrung 7, 8 abwechselnd gegensinnig halbkreisförmig verlaufen, mit oberen Gewindegängen 9
und unteren Gewindegängen 10.
Die Schneidplatte 5 weist eine zentrische Öffnung 6 auf, mit einer Stufe 11 als Auflagefläche für ein Befestigungsmittel,
im Ausführungsbeispiel eine Linsenschraube 12, wobei sich der konusförmige Kopf 13 auf der Auflagefläche 11 abstützt.
Die Längsachse 16 der schrägen Bohrung 7 und die Längsachse
15 der Gewindebohrung 8 schließen einen Winkel ©C von etwa 8 bis 10° ein.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Mittelachsen der zentrischen Öffnung 6 in einer Schneidplatte 5 und die
Mittelachse 15 der Gewindebohrung 8 in der Bohrung des Trägers 1 gegeneinander versetzt sind. Die Versetzung beträgt
zweckmäßigerweise.ca. 5 % des Durchmessers der zentrischen
Öffnung der Schneidplatte 5.
In der Fig. 3 ist die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Ausbildung dargestellt. Dabei stellt die ausgezogene Darstellung
der Schneidplatte 5 und des Befestigungsmittels 12 mit Kopf 13 den Zustand im eingeschraubten Zustand der
Schraube 12 dar, während die strichpunktierte Linie den Beginn der Befestigung zeigt, bei dem die Schraube 12 zunächst
in der schräg verlaufenden Bohrung 7 gleitet, bis das Außengewinde mit dem Innengewinde 9 in Eingriff kommt. Es erfolgt
dann eine Kippung der Schraube um den Kreuzungspunkt der Achsen 15 und 16, der etwa dem Obergang zwischen
den oberen Windungen 9 und den unteren Windungen 10 der Gewindebohrung 8 entspricht. Die Schraube 12 wird dann
mit den beiden je halbseitigen Gewindegängen 9 und 10 sicher befestigt, wobei im allgemeinen ein bis zwei Umdrehungen
der Schraube genügen. Die Schneidplatte 5 wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, gegen die seitlichen Anlagen
3 und 4 in die von diesen beiden Anlageflächen gebildete Ecke hineingezogen und ist somit gegen die Anlageflächen
3 und 4 und gegen die Auflage 5 festgezogen befestigt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schneidplatte 5 als vierseitige Wendeschneidplatte dargestellt.
Im Rahmen der Erfindung können auch andere Wendeschneidplattenformen Anwendung finden. Auch können andere Befestigungsmittel
12 anstatt der gezeigten Linsenkopfschraube Verwendung finden. Beispielsweise Mehrkantschrauben
mit Innensechskant.
Die Erfindung ist somit nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt
auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/
oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
Claims (6)
- PATENTANWÄLTE DlPL-ING. H. STEHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAUD-8500 NÜRNBERG ESSENWEINSTRASSE 4-6 TELEFON 09 11 /20^.27 TELEX 06/2313517/38Ansprüche/ 1 J Werkzeugträger für Drehmaschinen, Fräsmaschinen, Hobelmaschinen oder dergleichen, mit einer Schneidplatte und mit Befestigungsmittel für die Schneidplatte, die mit einer im wesentlichen zentrischen Öffnung zum Durchtritt eines Befestigangsmittels versehen ist, gekennzeichnet 3urd", eine zur Auflagefläche (2) der Schneidplatte (5) -schräg verlaufende Bohrung (7) für die Aufnahme des Befestigungsmittels (12) und eine zur Auflage (2) senkrecht verlaufende Gewindebohrung (8), deren Gewindegänge (9, 10) über die Länge der Bohrung (7, 8) abwechselnd gegensinnig halbkreisförmig verlaufen, und durch eine Stufe (11) in der zentrischen Durchtrittsöffnung (6) der Schneidplatte [5\ als Auflage für einen Kopf (13) des Befestigungsmittels (12).
- 2. Werkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (15) der Gewindebohrung (8) in der Bohrung des Trägers (1) gegen die Mittelachse (14) der zentrischen Öffnung (6) der Schneidplatte (5) versetzt ist, wenn die Schneidplatte (5) gegen zwei Anlageflächen (2, 4) anliegt.
- 3. Werkzeugträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzung zwischen den Achsen (14, 15) ca. 5 % des Durchmessers der zentrischen Öffnung (6) der Schneidplatte (5) beträgt.t tDEUTSCHE BANKAO NORNB6RO KONTO 34* 164 tBiZ-TittWUl ..POSTSCHECKKONTO NÜRNBERG «7081 -85? (BLZ 74010085)
- 4. Werkzeugträger nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (16) der schräg verlaufenden Bohrung (7) mit der Achse (15) der Gewindebohrung (8) einen Winkel <f- von etwa 8 bis 10° einschließt.
- 5. Werkzeugträger nach Anspruch 1 oder folgenden, gekennzeichnet durch eine Linsenkopfschraube (12) als Befestigungsmittel und durch eine konische Stufe (11) als Auflage für den Schraubenkopf (13) in der zentralen Durchtrittsöffnung (6) der 3chneidplatte (5).
- 6. Werkzeugträger nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als . Schneidplatte (5) eine vierseitige Wendeschneidplatte angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797921954 DE7921954U1 (de) | 1979-08-01 | 1979-08-01 | Werkzeugtraeger fuer drehmaschinen, fraesmaschinen, hobelmaschinen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797921954 DE7921954U1 (de) | 1979-08-01 | 1979-08-01 | Werkzeugtraeger fuer drehmaschinen, fraesmaschinen, hobelmaschinen o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7921954U1 true DE7921954U1 (de) | 1979-11-22 |
Family
ID=6706249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797921954 Expired DE7921954U1 (de) | 1979-08-01 | 1979-08-01 | Werkzeugtraeger fuer drehmaschinen, fraesmaschinen, hobelmaschinen o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7921954U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3333117A1 (de) * | 1983-09-14 | 1985-03-28 | Balzat Werkzeugmaschinenfabrik GmbH, 5014 Kerpen | Werkzeug fuer eine nutenziehmaschine |
DE3828482A1 (de) * | 1987-12-08 | 1989-06-22 | Maag Zahnraeder & Maschinen Ag | Stoss- oder ziehwerkzeug |
-
1979
- 1979-08-01 DE DE19797921954 patent/DE7921954U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3333117A1 (de) * | 1983-09-14 | 1985-03-28 | Balzat Werkzeugmaschinenfabrik GmbH, 5014 Kerpen | Werkzeug fuer eine nutenziehmaschine |
DE3828482A1 (de) * | 1987-12-08 | 1989-06-22 | Maag Zahnraeder & Maschinen Ag | Stoss- oder ziehwerkzeug |
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