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Stw.: Fließmagazin-Sackpuffer-Ende-Schragenfüller - A 1637
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Bergedorf,
Förderanordnung für stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie Die Erfindung
betrifft eine Förderanordnung zum queraxialen Fördern von stabförmigen Artikeln
der tabakverarbeitenden Industrie mit einer eine Maschine oder eine Gruppe von Maschinen
einer ersten Art mit einer Maschine oder einer Gruppe von Maschinen einer zweiten
Art verbindenden und eine Abzweigzone aufweisenden ersten Förderstrecke und mit
einer an die Abzweigzone der ersten Förderstrecke angeschlossenen, ein reversierbares
Fördermittel und eine bewegliche Endwand aufweisenden zweiten Förderstrecke.
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Unter der Bezeichnung stabförmige Artikel sind im hier vorliegenden
Zusammenhang Zigaretten, Filterstäbe, Zigarillos usw. zusammengefaßt.
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Unter Maschinen erster Art sollen Herstellungsmaschinen für Zigaretten
und Filterstäbe und dergl. stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie,
sowie Maschinen zur Be- oder Verarbeitung in einer vorgeordneten Verarbeitungsstufe
verstanden werden.
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Maschinen zweiter Art sind Verarbeitungsmaschinen, wie beispielsweise
Filteransetzmaschinen und Packmaschinen.
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Es ist das Bestreben der modernen tabakverarbeitenden Industrie, Maschinen
der ersten und der zweiten Art möglichst direkt miteinander zu koppeln. So werden
die auf einer Zigarettenmaschine hergestellten Zigaretten unmittelbar zu einer nachgeschalteten
Packmaschine gefördert.
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-L Stw.: Pließmagazin-Sackpuffer-Ende-SchragenPUller - A 1637 Bergedorf,
Im Betrieb kommt es nun häufig zu Leistungsdifferenzen zvischen den Maschinen erster
und zweiter Art. Bei der Direktkopplung beider Maschinen über eine Förderstrecke
sind daher Maßnahmen erforderlich, diese Differenzen der Leistung auszugleichen,
Hierzu ist es bekannt, in einer eine Maschine erster Art oder eine Gruppe von Maschinen
erster Art mit einer Maschine oder einer Gruppe von Maschinen der zweiten Art verbindenden
Förderstrecke eine Abzweigzone vorzusehen und an die Abzveigzone einen sogenannten
Sackpuffer anzuschließen (DE-OS 25 20 116). Ein solcher Sackpuffer besteht aus einem
reversierbaren Fördermittel, auf dem die geförderten Artikel bei Bedarf aus der
Abzweigzone abgezogen und je nach Bedarf wieder in die Abzweigzone zurückgefördert
werden können. Das Volumen der von dem Fördermittel gebildeten Förderstrecke ist
begrenzt durch eine auf dem Fördermittel befestigte synchron mit dem Fördermittel
bewegbare Endwand, deren Position sein augenblickliches Volumen bestimmt. Mit PuPPerspeichern
dieser Art ist ein Ausgleich von Leistungsschwankungen der angeschlossenen Maschine
möglich. Große bzw. länger andauernde Leistungsunterschiede der Maschinen der ersten
Art und der zweiten Art können jedoch nur mit sehr großen Speicheranordnungen ausgeglichen
werden, die wegen der meistens beengten Raumverhältnisse besondere, häufig recht
komplizierte Konstruktionen erfordern und die dennoch relativ viel Platz beanspruchen.
So ist es bekannt, die Förderstrecke eines Sackpuffers in einer Zick-Zack-Bahn zu
führen (DE-AS 25 46 599) oder sie in Schleifen übereinander anzuordnen (DE-OS 19
57 002).
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Stw.: Fließmagazin-Sackpuffer-Ende-Schragenfüller - A 1637 Bergedorf,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderanordnung der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß sie sowohl kurzfristige Leistungsdifferenzen der angeschlossenen
Maschinen ausgleichen, als auch große Produktionsüberschüsse der Maschine oder Maschinen
erster Art über längere Zeiträume aufnehmen kann. Gleichzeitig werden bei möglichst
einfacher Konzeption und Konstruktion geringer Platzbedarf und schonende Behandlung
der geförderten Artikel angestrebt.
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Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Förderanordnung der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch, daß die zweite Förderstrecke an ihrem der Abzweigzone
abgewandten Ende einen Auslaß aufweist und daß die Endwand an dem Auslaß vorbeibewegbar
und ihn dadurch Freigeben geführt ist. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist
der Auslaß am Ende der zweiten Förderstrecke in F6rderrichtung des Fördermittels
oder im Winkel zur Seite des Fördermittels hin angeordnet. Parallel zum Fördermittel
verläuft ein Führungsmittel an welchem die Endwand geführt ist. Der Auslaß ist in
bevorzugter Weise im rechten Winkel zur Seite des Fördermittels hin angeordnet.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung verläuft die zweite Förderstrecke
im wesentlichen horizontal, wobei das reversierbare Fördermittel den Boden der Förderstrecke
bildet.
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Der Auslaß am Ende des Fördermittels ist im Boden der Förderstrecke
vorgesehen. Parallel zum reversierbaren Fördermittel ist ein Führungsmittel angeordnet,
an welchem die Endwand synchron zum reversierbaren Fördermittel geführt und über
den Auslaß hinwegbewegbar ist. Diese Ausbildung
Stw.: Pließmagazin-Sackpuffer-Ende-Schragenfüller
- A 1637 Bergedorf,
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Forderanordnung ist besonders vorteilhaft, da
die zweite Förderstrecke oberhalb der Maschinen und oberhalb der Bedienungsebene
verlaufen kann und die Artikel im Bedarfsfall nach unten durch den Auslaß abgegeben
werden können. Eine weitere Ausbildung der Förderanordnung nach der Erfindung besteht
darin, daß als Führungsmittel für die Endwand ein zweites reversierbares Fördermittel
vorgesehen ist, welches mit die Förderstrecke bildendem Abstand dem ersten Fördermittel
parallel gegenüber verlaufend angeordnet ist und an welchem die Endwand angebracht
ist. Die zweite Förderstrecke wird also von zwei parallel verlaufenden Fördermitteln
gebildet. Bei im wesentlichen horizontal verlaufender Förderstrecke ist die Endwand
in diesem Fall an dem zweiten reversierbaren Fördermittel, welches oberhalb des
den Boden der Förderstrecke bildenden Fördermittels verläuft, angebracht.
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Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, daß ein Führungsmittel
parallel zum ersten Fördermittel seitlich neben der zweiten Förderstrecke verlaufen
kann, und daß.die Endwand in Richtung der Stirnseiten der zu fördernden Artikel
seitlich an den Fördermitteln angebracht und über den Auslaß hinausbewegbar geführt
ist. Es können auf beiden Seiten der Förderstrecke parallel zum ersten Fördermittel
verlaufende Führungsmittel vorgesehen sein, zwischen denen die Endwand über den
Auslaß hinausbewegbar geführt ist. In diesem Fall ist die Endwand zwischen zwei
Führungsmitteln gehalten und dadurch besonders sicher geführt.
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28 April 1981 Stw.: Fließmagazin-Sackpuffer-Ende-Schragenfüller -
A 1637 BergedorE,
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zum ersten Fördermittel
gerichtete Kante der Endwand nachgiebig ausgebildet ist. Eine solche nachgiebige
Ausbildung ergibt sich beispielsweise durch Anbringung einer Reihe von Borsten,
oder eines Streifens aus nachgiebigem Material wie Gummi, Textil, Kunststoff oder
dergleichen an dieser Kante der Endwand. Nach der Erfindung ist es auch möglich,
die Endwand als Vorhang aus beweglich miteinander verbundenen, parallel zu den Längsachsen
der zu fördernden Artikel ausgerichteten Stäben auszubilden. Die Endwand kann leicht
an der Oberfläche des ersten Fördermittels anliegen.
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Durch eine solche nachgiebige Ausbildung der Endwand ergibt sich eine
besonders schonende Behandlung der in der obersten Lage im Auslaß befindlichen Zigaretten
für den Fall, daß die Endwand über den Auslaß hinwegbewegt wird und dabei mit der
oberen Lage der Zigaretten im Auslaß in Berührung kommt.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin,
daß der Auslaß der zweiten Förderstrecke mit einer weiteren Speichereinrichtung,
vorzugsweise einer Schragenfülleinrichtung, in Verbindung steht. Diese kann mit
dem Auslaß der zweiten Förderstrecke auch über eine dritte Förderstrecke verbunden
sein. Durch den Anschluß einer solchen Speichereinrichtung an den Auslaß der zweiten
Förderstrecke wird errecht, daß auch Produktionsüberschüsse der Maschine oder Maschinen
der ersten Art über längere Zeiträume hinweg von der Förderanordnung aufgenommen
werden können.
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- u Stw.: Fließmagazin-Sackpuffer-Ende-Schragenfüller - A 1637 BergedorE,
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß am Ende der Bewegungsbahn der Endwand eine
den Betrieb der an den Auslaß angeschlossenen Einrichtung beeinflussende Schalteinrichtung
vorgesehen ist. Durch diese Schalteinrichtung wird die an den Auslaß angeschlossene
Einrichtung dann in Betrieb gesetzt, wenn die Endwand ihre Endposition in der zweiten
Förderstrecke erreicht und den Auslaß freigegeben hat. Sobald aus der zweiten Förderstrecke
Artikel zur Abzweigzone hin abgegeben werden, und die Endwand aus diesem Grund von
der Schalteinrichtung weg ebenfalls zur Abzweigzone hin bewegt wird, setzt die Schalteinrichtung
die an den Auslaß angeschlossene Einrichtung wieder still.
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In weiterer Ausführung der Erfindung ist in der Abzweigzone eine den
Betrieb der zweiten Förderstrecke beeinflussende Schalteinrichtung vorgesehen. Bei
Überproduktion der an die Abzweigzone angeschlossenen Maschine oder Maschinengruppe
der ersten Art wird diese Schalteinrichtung in dem Sinne betätigt, daß die zweite
Förderstrecke aus der Abzweigzone Artikel aufnimmt. Uberwiegt die Abnahme durch
die Maschine oder die Maschinengruppe der zweiten Art, so bewirkt die in der Abzweigzone
vorgesehene Schalteinrichtung die Abgabe von Artikeln aus der zweiten Förderstrecke.
* Der Vorteil der Erfindung'besteht darin, daß die vorgeschlagene Förderanordnung
wie ein herkömmlicher Sackpuffer kurzfristige Leistungsdifferenzen der mit der Abzweigzone
in Verbindung stehenden Maschinen bzw. Maschinengruppe der ersten und der zweiten
Art auch bei Anschluß moderner schnelllaufender Maschinen ausgleichen kann, ohne
daß wegen großer baulicher Ausdehnung ein großer Platzbedarf erforderlich ist.
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*Für die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausbildung der zweiten Förderstrecke
wird auch selbständiger Schutz begehrt.
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Stw.: Fließrnagazin-Sackpuffer-Ende-Schragenfüller - A 1637 Bergedorf,
Dennoch ist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Förderanordnung in der Lage, auch
große Produktionsüberschüsse der angeschlossenen Maschinen der ersten Art über lange
Zeiträume hinweg auEzunehmen. Ein großes Speichersystem mit hohem Platzbedarf ist
dafür nicht erforderlich. Die spezielle Ausbildung der synchron zum Fördermittel
der zweiten Förderstrecke geführten Endwand gewährlei.stet eine schonende Behandlung
der in der zweiten Förderstrecke geförderten Ar-Artikel. Hinzu kommt, daß die Konzeption
und die Konstruktion der vorgeschlagenen Förderanordnung sehr einfach sind, An den
Auslaß der zweiten Förderstrecke könnten ohne großen Aufwand beispielsweise herkömmliche
Sehragenfüller angeschlossen werden.
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Stw.: Fließmagazin-Sackpuffer-Ende-Schragenfüller -II - A 1637 Bergedorf,
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung nun näher erläutert.
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Es zeigen: Figur 1 eine Förderanordnung nach der Erfindung in einer
schematischen Darstellung, Figur 2 einen Ausschnitt aus der Körderanordnung nach
Figur 1 mit einer anderen Version des Auslasses, Figur 3 einen Ausschnitt aus der
Darstellung der Förderanordnung nach Figur 1 mit einer anderen Version der Endwandführung,
Figur 4 einen Ausschnitt aus der Speicherstrecke der Förderanordnung nach Figur
1 mit einer Detaildarstellung einer Ausführung der Endwand, Figur 5 wie Figur 4,
jedoch mit einer anderen Version der Endwand.
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Stw.: Fiießmaqazin-5ackauffer-Ende-Schranenfüller - A 1 03'} BergedorE,
In Figur 1 ist eine Förderanordnung zum queraxialen Fördern von stabförmigen Artikeiln
1 der tabakverarbeitenden Industrie in einer Seitenansicht schematisch dargestellt.
Diese Förderanordnung weist eine erste Förderstrecke 2 auf, die im dargestellten
Fall aus den Zweigen 2a und 2b besteht.
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Der erste Zweig 2a dieser ersten Förderstrecke 2 wird von den einander
zugekehrten Trumen 3 und 3' zweier im wesentlichen horizontal und parallel zueinander
verlaufender Förderbänder gebildet. Der erste Zweig 2a der Förderstrecke 2 steht
mit einer nicht gezeigten Maschine oder Gruppe von Maschinen einer ersten Art, beispielsweise
einer Zigarettenherstellmaschine, in Verbindung. Die von diesen Maschinen der ersten
Art erzeugten Artikel, beispielsweise Filterzigaretten, werden in einem Massenstrom
in Richtung des Pfeils 4 auf eine, zwischen dem ersten Zweig 2a und dem zweiten
Zweig 2b der ersten Förderstrecke 2 vorgesehene Abzweigzone 6 zugefördert. Der zweite
Zweig 2b der ersten Förderstrecke 2 steht in Richtung des Pfeils 7 mit einer ebenfalls
nicht dargestellten Maschine oder einer Gruppe von Maschinen einer zweiten Art,
beispielsweise einer Packmaschine, in Verbindung.
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Die in Figur 1 dargestellte Pörderanordnung nach der Erfindung weist
eine zweite Pörderstrecke 8 auf, die an die Abzweigzone 6 der ersten Förderstrecke
angeschlossen ist.
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In dem in der Figur 1 dargestellten Fall besteht die zweite Förderstrecke
8 aus einem ersten Fördermittel in Gestalt eines Förderbandes 9 und einem zweiten
Fördermittel in Gestalt eines Förderbandes 11, deren einander zugewandte Trume 9'
und 11' die zweite Förderstrecke bilden. Die Förderbander 9 und 11 der zweiten Förderstrecke
8 sind in Richtung
Stw.: Fließmagazin-Sackpuffer-Ende-Schragenfüller
- A 1637 Bergedorf,
des Doppelpfeils 12 reversierbar. Das die Förderstrecke 8 nach oben begrenzende
Förderband 11 ist gleichzeitig als Führungsmittel für eine Endwand 13 vorgesehen,
die an dem dem Förderband 9 zugewandten Trum 11 angebracht ist. Mit dem oberen Förderband
11 ist die Endwand 13 synchron zu dem das erste Pördermittel bildenden Förderband
9 bewegbar.
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Gemäß der Erfindung weist die zweite Förderstrecke 8 an ihrem der
Abzweigzone 6 abgewandten Ende einen Auslaß 14 auf, der von einem in den Aufnahmetrichter
17 eines herkömmlichen Schragenfüllers 18 mündenden Schacht 16 gebildet wird. An
der hinteren Rückwand der zweiten Förderstrecke 8 ist ein Schaltmittel 19 vorgesehen,
dessen Betätigungselement 21 so in die Pörderstrecke 8 hineinragt, daß es von der
Endwand 13 in ihrer Endposition betätigt wird.
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Der Artikelvorrat der Abzweigzone 6 wird von einem Sensorglied 22
überwacht.
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Werden der Abzweigzone 6 durch den Zweig 2a der Förderstrecke 2 in
Richtung des Pfeils 4 von der Maschine der ersten Art ebensoviele Artikel 1 zugeführt
wie in Richtung des Pfeils 7 durch den zweiten Zweig 2b der Förderstrecke 2 von
der oder den angeschlossenen Maschinen der zweiten Art entnommen werden, so bleiben
das Fühlmittel 22, das erste Fördermittel 9 und das zweite Fördermittel 11 mit der
beweglichen Endwand 13 in Ruhe. Werden der Abzweigzone 6 in Richtung des PEeils
4 mehr Artikel zugefördert als in
Stw.: Fließmagazin-Sackpuffer-Ende-SchragenBüller
- A 1637 Bergedorf,
Richtung des Pfeils 7 durch den Zweig 2b der ersten Förderstrecke 2 abgefördert
werden, so entsteht in der Abzweigzone 6 ein Stau, der das Fühlmittel 22 anhebt.
Dadurch wird eine nicht dargestellte, ansich aber bekannte Schalteinrichtung betätigt,
mit der die Fördermittel der zweiten Förderstrecke 8 in Gang gesetzt werden. Die
einander zugewandten Trume 9' und 11' der Förderbänder 9 und 11 der zweiten Förderstrecke
8 und die an dem Förderband 11 angebrachte Endwand 13 werden in diesem Fall nach
links bewegt, so daß sich das Volumen der zunächst als Sackspeicher dienenden Förderstrecke
8 vergrößert und den in die Abzweigzone 6 geförderten Überschuß an Artikeln aufnimmt.
Überwiegt die Entnahme von Artikeln aus der Abzweigzone 6 in Richtung des Pfeils
7 zu einer Maschine bzw. einer Gruppe von Maschinen der zweiten Art hin die Zufuhr
in Richtung des PEeils 4, so senkt sich das Fühlmittel 22 und kehrt die Bewegungsrichtung
der Fördermittel 9 und 11 der zweiten Förderstrecke 8 und damit auch die Bewegungsrichtung
der Endwand 13 um, so daß diese sich nun in Richtung der Abzweigzone 6 nach rechts
bewegen. Das Volumen der als Speicher dienenden zweiten Förderstrecke 8 wird dadurch
wieder verkleinert. Die zweite Förderstrecke 8 ist nach der Erwindung so dimensioniert,
daß ihr Volumen zum Ausgleich kurzfristiger Differenzen der Zu- und Abförderung
ausreicht.
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Erst wenn die Überproduktion der Maschinen erster Art langere Zeit
andauert, gelangt die Endwand 13 in den Bereich des Auslasses 14 und gibt diesen
schließlich frei. Im dargestellten Fall wird die Endwand 13 soweit nach links bewegt,
daß sie über den Auslaß 14 hinweg zur rückwärtigen
11 Stw.: Pließrnac'azin-Sackpuffer-Ende-Sdagenfüller
- A 1637 Berg edorf,
Begrenzung des Kanals 16 gelangt und dabei das Betätigungsglied 21 des Schaltmittels
19 betätigt. Dadurch wird die an den Auslaß 14 angeschlossene Schragenfüllstation
18 in Gang gesetzt, so daß die über das Passungsvermögen der zweiten Förderstrecke
8 hinausgehende Überproduktion der Maschinen erster Art von Schragen in unbegrenztem
Umfang aufgenommen werden kann. Die durch die Erfindung vorgeschlagene Fördern anordnung
ist also in der Lage, kurzfristige Leistungsschwankungen auszugleichen, wobei in
der zweiten Förderstrecke 8 gespeicherte Artikel beim Überwiegen der Entnahme in
Richtung des PEeils 7 in die Abzweigzone 6 zurückgefördert werden können, Gleichzeitig
ist die vorgeschlagene Förderanordnung jedoch auch in der Lage, große Produktionsüberschüsse
zeitlich unbegrenzt auf zunehmen.
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Mit der Erfindung ist es also möglich, auch moderne lsochleistungsmascinen,
bei denen große Leistungsdifferenzen auftreten können, direkt miteinander zu koppeln,
ohne daß ein konstruktiv und räumlich aufwendiges Speichersystem erforderlich ist.
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Die Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus der in Figur 1 dargestellten
örderanordnung, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die
Figur .zeigt ausschnittsweise den Bereich des in der zweiten Förderstrecke 8 angeordneten
Auslasses 14. Die Vorrichtung unterscheidet sich hier durch die Art der Schalteinrichtung.
Im Fall der Figur 2 ist das Betätigungsglied ein Fühlhebel 23, welcher mit einer
nicht gezeigten aber ansich bekannten Schalteinrichtung in Verbindung steht. Der
Fühlhebel 23 wird durch die in der Endposition gelangende Endwand 13 bzw. durch
den Artikelstrom angehoben, wie es in Figur 2 dargestellt ist.
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Stw.: Fließmagazin-Sackpuffer-Ende-Schragenuller - A 1637 Berge dorf,
In dieser Position des Fühlhebels 23 setzt die nicht dargestellte Schalteinrichtung
die an den Auslaß3 14 angeschlossene Schragenfüllstation, von der nur der Aufnahmetrichter
17 teilweise gezeigt ist, in Gany.
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Figur 3 zeigt bei sonst gleicher Ausbildung der Förderanordnung nach
der Erfindung eine andere Führung der Endwand 13. Gleiche Teile sind wieder mit
gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 versehen und werden nicht gesondert beschrieben.
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Im gezeigten Fall ist eine Führungseinrichtung für die Endwand 13
vorgesehen, die aus einer parallel zu den Förderbändern 9 und 11 über Rollen, von
denen nur die linke Rolle 24 geseigt ist, geführten Kette 26 besteht, an der die
Endwand 13 seitlich befestigt ist. Die Umlenkrolle 24 der Kette 26 ist im dargestellten
Fall auf der Achse der Umlenkrolle 25 des zweiten Fördermittels, des Förderbandes
11, gelgert.
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Bei der Ausführungsform der Erfindung nach der Figur 3 ist es möglich,
das obere Förderband 11 wegzulassen. Es kann in diesem Fall z. B. durch eine stationäre
Platte ersetzt werden. Es ist zweckmäßig, zwei parallele Ketten 26 vorzusehen, die
beiderseits der Förderstrecke 8 angeordnet verlaufen und die Endwand 13 auf beiden
Seiten führe. Anstelle einer Kette kann auch ein Zahnriemcn oder dergleichen verwendet
werden.
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Figur 4 zeigt in einer Detaildarstellung eine Ausbildung der beweglichen
Endwand 13. Diese besteht aus einem starren Teil 27, welches mittels einer abgebogenen
Lasche 28 am inneren Trum 11' des oberen Förderbandes der zweiten Forderstrecke
8 befestigt ist. Am unteren Rand ist die Endwand
Stw.: Kließmagazin-Sackpuffer-Ende-Schagenfüller
- A 1637 Bergedorf,
13 mit einem nachgiebigen Teil 29 ausgestattet, das leicht mit dem inneren Trum
9' des Fördermittels 9 in Berührung steht. Der nachgiebige Teil 29 kann ein Streifen
aus Gummi, Textil, Kunststoff oder dergleichen sein. Es können auch Borsten am unteren
Rand der Endwand angebracht sein. Durch diese nachgiebige Ausbildung der Endwand
13 an ihrem unteten Rand wird erreicht, daß die ien Auslaß 14 liegenden Artikel
beim D;trüDerllinwegbevegen der Ln<iwand in die Endposition nicht beschädigt
werden.
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Eine weitere Ausführungsform der beweglichen Endwand 13 zeigt die
Figur 5. Bei dieser Ausfuhrungsform besteht die Endwand aus parallel zueinander
und parallel zu den zu fördernden Artikeln 1 ausgerichteten Stäben 31, die beweglich
miteinander verbunden sind. Diese bewegliche Verbindung wird im Fall der Figur 5
durch Folien, Folienstreifen oder Bändern 32 und 32' aus Gummi, Textil, Kunststoff
oder dergleichen erreicht, zwischen welchen die Stabe 31 parallel und mit Abstand
zueinander eingeschlossen sind. Zwischen den Stoben sind die Folien 32 und 32' miteinander
verbunden. Auch diese Ausbildung der Endwand gewährleistet eine ruhige Lage der
Artikel 1 am oberen Rand des Auslasses 14.
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Cleichzeitig unterstützt diese Ausbildung die parallele Ausrichtung
der an der Endwand 13 anliegenden Artikel in der Förderstrecke 8.
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