DE3120853A1 - "silikonueberzug fuer nicht-grundierte kunststoffsubstrate und damit ueberzogene erzeugnisse" - Google Patents
"silikonueberzug fuer nicht-grundierte kunststoffsubstrate und damit ueberzogene erzeugnisse"Info
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Description
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road
Schenectady, N.Y./U.S.A.
Schenectady, N.Y./U.S.A.
SiIikonÜberzug für nicht-grundierte
Kunststoffsubstrate und damit überzogene Erzeugnisse
Die Erfindung bezieht sich auf verbesserte Schutzüberzugsmassen, insbesondere auf eine Silikonharz-Überzugsmasse,
die sich besonders für die grundierungsfreie Haftung an KunststoffSubstraten eignet und bei ihrer Anwendung auf
diese und andere Kunststoffsubstrate darauf einen schützenden , abriebfesten und UV-beständigen Überzug bildet.
In jüngerer Zeit hat der Ersatz von Verglasungen durch transparente, unzerbrechliche oder bruchfestere Materialien
als Glas weite Verbreitung gefunden. Beispielsweise wird die Transparentverglasung aus synthetischen organi-εοΐιβμ
Polymerisaten jetzt in öffentlichen Transportfahrzeugen, wie Zügen, Bussen, Taxis und Flugzeugen, verwendet.
Linsen, z.B. für Brillengläser und andere optische Instrumente, sowie Verglasungen für große Gebäude verwenden
auch bruchfeste transparente Kunststoffe. Das geringere Gewicht dieser Kunststoffe im Vergleich zu Glas ist ein
weiterer Vorteil, insbesondere im Transportgewerbe, wo das Fahrzeuggewicht ein Hauptfaktor bei der Brennstoffnutzung
ist.
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_ "7 —- - ■ ■
Während transparente Kunststoffe den Hauptvorteil bieten,
bruchfester als Glas zu sein, liegt ein ernsthafter Nachteil darin, wie leicht diese Kunststoffe durch tägliche
Berührung mit schleifend oder kratzend wirkenden Stoffen, wie Staub, Reinigungsvorrichtungen und gewöhnlicher
Bewitterung verkratzen. Ständiges Verkratzen führt zu beeinträchtigter Sicht und schlechtem Aussehen und
erfordert häufig Ersatz der Verglasung oder der Linsen oder dgl.
Einer der vielversprechendsten und am weitesten verwendeten transparenten Verglasungskunststoffe ist Polycarbonat,
wie es z.B. als Lexan-Harz im Handel ist. Es ist ein zähes Material mit hoher Schlagfestigkeit, hoher Wärmestandfestigkeit,
guter Dimensionsstabilität und besitzt selbstverlöschende Eigenschaften und ist leicht herstellbar.
Acrylharze, wie Polymethy!methacrylate, z.B. Plexiglas
, sind auch übliche und weit verbreitete Verglasungsund Linsenmaterialien.
Es wurden Versuche unternommen, die Abriebfestigkeit dieser transparenten Kunststoffe zu verbessern. Beispielsweise
sind kratzfeste überzüge aus Gemischen aus Siliciumdioxid, wie kolloidalem Siliciumdioxid oder Kieselgel, und hydrolysierbaren
Silanen in einem Hydrolysemedium, wie Alkohol und Wasser, bekannt. Die US-Patentschriften 3 708 225,
3 986 997, 3 976 497 und 4 027 073 sowie 4 159 206 und
4 177 315 z.B. beschreiben solche Mittel. Solche verbesserten Mittel werden auch in den DE-OSen 29 47 823 und
28 47 879 beschrieben.
Es wurde gefunden, daß solche Polykieselsäureüberzuge, insbesondere,
wenn sie sauer sind, an bestimmten Kunststoffsubstraten, wie Polycarbonat, nicht haften und selbst bei
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ihrer Herstellung auf der basischen Seite des Neutralbereichs
zunächst haften mögen, dann aber nach kurzer Alterung durch Licht sich abschälen. In der
DE-OS 30 41 297 wira der Zusatz eines UV-Licht-Abschirmmittels,
wie 2,4-Dihydroxybenzophenon, vorgeschlagen , in manchen Fällen kann dies aber einen weichmachenden
Einfluß haben und Polycarbonat scheint dazu zu neigen, den Überzug bei starker Bestrahlung abzustoßen.
Eine weitere Lösung ist die Verwendung eines Zweischichtensystems, bei dem z.B. ein Acryl-Primer zuerst aufgelegt
wird, der sowohl am Silikon- als auch am Polycarbonatharz haftet und auch als Binder für UV-Abschirmmittel-reiche
Schichten dient. Der zweite Überzug wird dann über den Primerüberzug gelegt. Vgl. z.B. die US-PS 4 188 451 und
die DE-OS 29 47 879.—■- um keinen Primer zu benötigen,
schlägt die DE-OS 30 16 021 den Ersatz
der üblichen Lösungsmittel, z.B. Isobutanol, durch ein
aggressiveres Lösungsmittel, z.B. einen Ester, ein Keton, ein JSIitroparaffin oder dgl. vor. Diese sind jedoch teuer
und können allgemein Verfahrensabwandlungen nötig machen.
Die Verwendung modifizierter organischer UV-Abschirmmittel
in verwandten Massen oder Mitteln ist auch aus der US-PS 4 051 161 bekannt. Dort wird die Verwendung bestimmter
Reaktionsprodukte eines organischen UV-Stabilisators und eines Epoxysilans beschrieben. Die Reaktionsprodukte haben
zweiwertige verbindende aliphatische see.-Alkoholreste
zwischen dem Siliciumatom und der organischen stabilisierenden Gruppe, die von Natur aus gegenüber Oxidation instabil
sind. Diese Reaktionsprodukte werden in einem Gemisch aus Polykieselsäure und einem Halogenäthylen-Hydroxyvinyläther-Mischpolymeren
verwendet.
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Es wurde nun gefunden, daß wässrige Mischhydrolysate von Polykieselsäure und solchen Alkoxysilanen direkt auf ein
thermoplastisches Substrat als harter Siliciumüberzug ohne die Verwendung eines Grundiermittels oder Primers
oder eines Halogenäthylen-Hydroxyvinyläther-Mischpolymerisat -Haftungsförderers zur Herstellung von Verbunderzeugnissen
mit überlegener Lichtbeständigkeit und Abriebfestigkeit aufgebracht werden können. Demzufolge kann ein erfindungsgemäß
hergestelltes wässriges Mischhydrolysat, wie nachfolgend definiert, direkt auf ein ungrundiertes
thermoplastisches Substrat ohne zusätzliches Haftmittel, wie ein Halogenäthylen-Hydroxyvinyläther-Mischpolymerisat,
aufgebracht werden. So führt z.B. die Hydrolyse von 0,8 bis 4 Teilen (oder 4 bis 20 %, bezogen auf Feststoffe)
der Alkoxysilan-funktionalisierten UV-Abschirmmittel, wie 2-Hydroxy-4-(γ-triäthoxysilan)propoxybenzophenon und dgl.,
mit 100 Teilen einer Polykieselsäure-Hartüberzugslösung für 10 Tage, z.B. bei pH 6,8 bis 7,8, zu neuen UV-Abschirmmittel-haltigen
Silikon-Hartüberzügen. Diese verbesserten Silikonüberzüge eignen sich zur direkten Verwendung
auf Kunststoffen, z.B. Polycarbonaten und Acrylharzen, ohne Grundiermittel oder Primer.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
eines wässrigen Mischhydrolysats, das sieh für die Haftung an einem Kunststoffsubstrat ohne Grundiermittel oder Primer
eignet, wobei bei einer Temperatur von wenigstens 100C
für wenigstens 2 h bei einem pH-Wert von 6,6 bis 7,8 oder
3,8 bis 5,7
A) eine Dispersion kolloidalen Siliciumdioxids in einer wässrig-organischen Lösung eines Silanols der Formel
RSi(OH)3/ wobei wenigstens 50 Gew.-% des Silanols
CH3Si(OH) ο sind, wobei das organische Lösungsmittel
einen aliphatischen Alkohol umfaßt, und
B) eine stabilisierende Menge einer Alkoxysilan-funktionalisierten
aromatischen üV-absorbierenden Verbindung der Formel
i-a
wobei (A) 10 bis 40 % Feststoffe, im wesentlichen bestehend
aus 10 bis 70 Gew.-% kolloidalen Siliciumdioxids und 30 bis 90 Gew.-% des Teilkondensats, enthält,
R unter C , -i_3\ -Alkylresten und C,,...-,.-Arylresten ausgewählt
ist, worin R Wasserstoff, C1-Cß-Alkyl oder
3 4 Io
Halogen ist, R und R Wasserstoff, C1-C0-AIkOXy,
I ο
Carboxy, Halogen, Hydroxy, Amino, Carbäthoxy oder -Q-(CH2)3Si(OR2)3 sind, Q -NH- oder -0-, R2 C1-Cg-Alkyl·
und a eine ganze Zahl von 1 bis 3 einschließlich ist,
mischhydrolysiert wird.
mischhydrolysiert wird.
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Ferner sind Gegenstand der Erfindung auch überzugsmittel,
die als Decküberzug für thermoplastische Substrate, z.B. Lexan-Polycarbonat, ohne die Notwendigkeit der Verwendung
einer Grundierschicht brauchbar sind, wodurch Verbundmaterialien mit wenigstens einer überzogenen, abriebfesten
und UV-stabilisierten Oberfläche erzeugt werden, wobei das überzugsmittel gewichtsmäßig
C) 55 bis 90 % eines Lösungsmittels, im wesentlichen aus
Wasser und einem C,. QX-Alkanol bestehend, und
(ι -ο)
D) 10 bis 45 % eines Mischhydrolysats umfaßt, das Organopolysiloxan
aufweist und etwa 25 bis 50 Mol-% SiO^-
Einheiten, mit etwa 4 0 bis 75 Mol-% RSiO1 „-Einheiten,
etwa 0 bis 10 Mol-% (R) (SiO)-Einheiten und etwa 0>5
bis 5 Mol-% (Z) ,SiO.. ,. ,,,-Einheiten chemisch kombiniert,
α (4—d) /2.
aufweist, wobei die insgesamt chemisch kombinierten Einheiten 100 Mol-% ausmachen, wobei d eine ganze Zahl mit
einem Wert von 1 bis 3 einschließlich ist und Z die Formel
0 - (CH2)
aufweist, worin R Wasserstoff, C -C0-Alkyl oder Halogen
3 4 ίο
ist, R und R Wasserstoff, C.-C8-Alkoxy, Carboxy,
Halogen, Hydroxy, Amino, Carbäthoxy oder -Q-(CH9)-.Si-
2 2
(QR )-, sind, wobei Q -NH- oder -O- und R C1-C0-Alkyl
ist.
In Betracht kommen auch Erzeugnisse mit einem Verbund aus einem ungrundierten festen Substrat mit wenigstens einer
mit einem wie unmittelbar vorstehend definierten Überzugsmittel überzogenen Oberfläche. Ferner kommen erfindungsgemäß
Erzeugnisse in Betracht, bei denen das Überzugsmittel auf der ungrundierten Oberfläche des festen Substrats
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gehärtet worden ist.
Die erfindungsgemäßen überzugsmittel werden durch Hydrolyse
eines Trialkoxysilans oder eines Gemischs von Trialkoxysilanen der Formel RSi(OR1).,, worin R Alkyl mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen oder Aryl, wie Phenyl, und R1 Alkyl
ist, in einer wässrigen Dispersion kolloidalen Siliciumdioxids in gründlichem Gemisch mit der funktionalisierten
UV-Licht absorbierenden Verbindung und Altern des Gemischs für wenigstens 2 Stunden bei einer Temperatur von wenigstens
10cC hergestellt.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung haben geeignete wässrige kolloidale Siliciumdioxiddispersionen
im allgemeinen eine Teilchengröße von 5 bis 150 nm (ΐημ)
Durchmesser. Diese Siliciumdioxiddispersionen sind auf dem Fachgebiet gut bekannt,und zu handelsüblichen gehören beispielsweise
solche, die unter den Bezeichnungen Ludox und Nalcoag vertrieben werden. Solche kolloidalen Siliciuindioxide
sind sowohl als saure als auch als basische Hydrosole erhältlich. Für die erfindungsgemäßen Zwecke werden basische
kolloidale Siliciumdioxid-Sole bevorzugt. Doch kommen
auch saure kolloidale Siliciumdioxide in Betracht. Außerdem wurde gefunden, daß kolloidale Siliciumdioxide
mit geringem Alkaligehalt (z.B. Na2O) ein stabileres überzugsmittel
liefern. So wird ein kolloidales Siliciumdioxid mit einem Alkaligehalt von weniger als 0,35 % (berechnet
als Na2O) bevorzugt. Weiter werden auch kolloidale Siliciumdioxide mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 10 bis 30 nm bevorzugt. Ein für die vorliegenden Zwecke besonders bevorzugtes ist als Ludox LS bekannt.
Erfindungsgemäß wird die wässrig-kolloidale Siliciumdioxid-Dispers4-On
zu einer Lösung einer kleinen Menge Alkyltriacetoxysilan oder Essigsäure in Alkyltrialkoxysilan oder
Aryltrialkoxysilan gegeben. Wenn gewünscht, können in dem
Gemisch auch kleine Mengen Dialkyldialkoxysilan verwendet
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werden. Die Temperatur des Reaktionsgemischs wird bei etwa 20 bis etwa 4 00C, vorzugsweise unter 250C gehalten.
Es wurde gefunden, daß in etwa 6 bis 8 h genügend Trialkoxysilan reagiert hat, um das anfangs zweiphasig flüssige
Gemisch in eine flüssige Phase umzuwandeln, in der das nun behandelte Siliciumdioxid (d.h. behandelt durch Zumischen
des Trialkoxysilans) dispergiert ist. Im allgemeinen kann die Hydrolysereaktion insgesamt etwa 12 bis
48 h weiterlaufen, je nach der gewünschten Viskosität des Endprodukts. Je länger die Hydrolysereaktion verlaufen
kann, um so höher ist die Viskosität des Produkts. Nach abgeschlossener Hydrolyse wird der Feststoffgehalt durch
Zugabe von Alkohol, vorzugsweise Isobutanol, zum Reaktionsgemisch eingestellt. Andere für diesen Zweck geeignete
Alkohole umfassen niedere aliphatische Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, n-Butylalkohol
und t-Butylalkohol. Auch Gemische solcher Alkohole können
verwendet werden. Das Lösungsmittelsystem sollte etwa 20 bis 75 Gew.-% Alkohol zum Lösen des Teilkondensats
(Siloxanol) enthalten. Gegebenenfalls können auch weitere mit Wasser mischbare polare Lösungsmittel, wie Aceton,
Butylcellosolve und dgl. in geringen Mengen, z.B. nicht mehr als 20 Gew.-% des Cosolvens-Systems verwendet werden.
Der Feststoffgehalt des erfindungsgemäßen Überzugsmittel
liegt im allgemeinen bevorzugt im Bereich von etwa 18 bis 25, am meisten bevorzugt bei etwa 20 Gew.-% des Gesamtmittels,
im wesentlichen aus etwa 32 Gew.-% kolloidalem Siliciumdioxid, etwa 64 Gew.-% des Teilkondensats und etwa
4 Gew.-% des funktionalisierten UV-Licht-Absorbers, das nachfolgend im einzelnen noch erörtert wird, bestehend.
Der pH-Wert des anfallenden umgesetzten Mittels (d.h. vor der Zugabe des UV-Licht-Absorbers) liegt im Bereich von
etwa 3,5 bis 8,0, vorzugsweise etwa 6,6 bis etwa 7,8, oder von 3,8 bis 5,7. Wenn nötig, kann verdünnte Base,
wie Ammoniumhydroxid, oder eine schwache Säure, wie Essigsäure, dem Mittel zur Einstellung des pH-Wertes auf den
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gewünschten Bereich zugesetzt werden.
Wenn gewünscht, können Polysiloxan-Polyäther-Mischpolymerisate, wie sie in der DE-OS 29 47 879 offenbart sind, die
als Mittel zur Steuerung des Fließverhaltens wirken, gegebenenfalls den erfindungsgemäßen Mitteln nach abgeschlossener
Hydrolyse zugesetzt werden. Vorzugsweise jedoch können sie den Mitteln zugesetzt werden, nachdem der
Ausgangs-Feststoffgehalt mit Alkohol verdünnt worden ist.
Wie angegeben, wirkt das Polysiloxan-Polyäther-Mischpolymerisat
als das Fließverhalten steuerndes Mittel und verhindert dadurch Fließlinien, Schmutzlinien und
dgl. auf der Substratoberflache, auf die der überzug dann
aufgebracht wird. Für die erfindungsgemäßen Zwecke kann das Polysiloxan-Polyäther-Mischpolymerisat in einer Menge
von etwa 2,5 bis etwa 15 Gew.-% der Gesamtfeststoffe des
Mittels verwendet werden. Die vorteilhaftesten Ergebnisse können erzielt werden, wenn das Mischpolymerisat zu etwa
4 GewT-% der Gesamtfeststoffe eingesetzt wird. In diesen
Mengen verhindert das Polysiloxan-Polyäther-Mischpolymerisat Linien auf dem Substrat, die die Sicht beeinträchtigen
oder ästhetisch abträglich sind, und es hat keinen wesentlichen nachteiligen Einfluß auf die sonst gute
Abriebfestigkeit, Ritzhaftung, UV-Licht-Beständigkeit und
Feuchtigkeitsbeständigkeit des Überzugs. Ferner zeigt sich, daß die Gegenwart des Polysiloxan-Polyäther-Mischpolymerisat-Zusatzes
das Auftreten von Spannungsrissen im harten überzug herabsetzt.
Wenngleich das Polysiloxan-Polyäther-Mischpolymerisat
die Viskosität des Überzugsmittels geringfügig erhöht, beschleunigt es nicht die Geschwindigkeit des Viskositätsanstiegs, mit der Alterung des Mittels, es verkürzt auch
nicht die Haltbarkeit oder Lebensdauer des Mittels. Das Polysiloxan^Polyäther-Mischpolymerisat ist mit dem
Alkohol/Wasser-Cosolvens-System der erfindungsgemäßen
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Mittel völlig kompatibel und wird permanenter Bestandteil des gehärteten Überzugs, der durch Waschen, selbst
mit Seife und Wasser, nicht entfernt wird.
Im einzelnen sind einige der Polysiloxan-Polyäther-Mischpolymerisate,
die bei der praktischen Durchführung der Erfindung verwendet werden können, flüssige Organopolysiloxan-Mischpolymerisate
der Formel
It
.3 V
R111Si-:
O(R"SiO) R1L1SiT.. Η.,
eofr
η η\ ρίν
!· iv
O O(R"SiO) R^SiCH9, CO(C H0 0) R
Ji α Δ D /D ή ΖΩ ν
worin R" und R111 einwertige Kohlenwasserstoffreste sind,
R ein niederer Alkylrest ist, a einen Wert von wenigstens 2, z.B. etwa 2 bis 40 oder darüber hat, b einen Wert von
2 bis 3, η einen Wert von 2 bis 4 und χ einen Wert von wenigstens 5, z.B. 5 bis 100 oder darüber, hat.
Unter den durch R" und R1 " dargestellten Resten in der
obigen Formel können z.B. erwähnt werden Alkylreste, z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Octyl usw., Cycloalkylreste,
z.B. Cyclohexyl, Cycloheptyl usw., Arylreste, z.B. Phenyl, ToIy1, Naphthyl, Xylyl usw., Aralkyl, z.B.
Benzyl, Phenyläthyl usw., Alkenyl und Cycloalkenyl, z.B. Vinyl, Allyl, Cyclohexenyl usw., und halogenierte Reste
der vorerwähnten Art, z.B. Chlormethyl, Chlorphenyl, Dibromphenyl usw. R ist Niederalkyl, z.B. ein Alkylrest
mit 1 bis etwa 7 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl,
Propyl, Butyl, Isobutyl, Amyl usw. Die Herstellung und Beschreibung
dieser Polysiloxan-Polyäther-Mischpolymerisate
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ist in der US-PS 3 629 165 offenbart, deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung
aufgenommen wird. In der obigen Formel ist R" vorzugsweise Methyl, R111 vorzugsweise Methyl, R vorzugsweise
Butyl, a vorzugsweise 4, b vorzugsweise 3, η vorzugsweise 2,4 und χ vorzugsweise 28,5. Zu für die Zwecke
der Erfindung besonders geeigneten Polysiloxan-Polyäther-Mischpolymerisaten
gehören die Materialien, die als SF-1066 und SF-1141, BYK-300, L-540, L-538 und DC-190 bekannt
sj-nd.
Das Alkyltriacetoxysilan wird zum Puffern der Basizität
des Ausgang^reaktionsgemischs mit zwei flüssigen Phasen und auch zum Tempern der Hydrolysegeschwindigkeit verwendet.
Während hier die Verwendung von Alkyltriacetoxysilan bevorzugt wird, können an seiner Stelle Eisessig sowie andere
Sauren, z.B. organische Säuren, wie Propion-, Butter-, Zitronen-, Benzoe-, Ameisen-, Oxalsäure und dgl., verwendet
werden. Alkyltriacetoxysilane, bei denen die Alkylgruppe
1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, können verwendet werden, wobei Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
bevorzugt sind. Methyltriacetoxysilan ist am meisten bevorzugt.
Die bereits erwähnten Silantriole RSi(OH)., bilden sich
in situ als Folge des Zusammenmischens der entsprechenden Trialkoxysilane mit dem wässrigen Medium, d.h., der wässrigen
Dispersion kolloidalen Siliciumdioxids. Beispielhafte
Trialkoxysilane sind solche, die Methoxy-, Äthoxy-, Isopropoxy-rr und n-Butoxy-Substituenten enthalten, die
nach Hydrolyse das Silantriol entstehen lassen und ferner den entsprechenden Alkohol freisetzen. So entsteht wenigstens
ein Teil des in dem fertigen überzugsmittel vorhandenen Alkoholgehalts. Wenn ein Gemisch von Trialkoxysilanen
eingesetzt wird, wie zuvor angegeben, entsteht natürlich ein Gemisch verschiedener Silantriole sowie
verschiedener Alkohole. Nach der Bildung des Silantriols
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oder von Gemischen von Silantriolen im basisch-wässrigen
Medium tritt eine Kondensation der Hydroxylsubstituenten unter Bildung von
il
- Si - O - Si I I
ein. Diese Kondensation erfolgt über eine gewisse Zeit hinweg und ist keine erschöpfende Kondensation, das Siloxan
bewahrt sich vielmehr eine erhebliche Menge an Siliciumgebundenen Hydroxylgruppen, die das Polymerisat in dem
Alkohol-Wasser-Cosolvcris löslich machen. Vermutlich kann
dieses lösliche Teilkondensat als ein Siloxanol-Polymerisat
mit wenigstens einer Silicium-gebundenen Hydroxylgruppe
auf jeweils drei-SiO-Einheiten charakterisiert werden.
Der nicht-flüchtige Feststoffanteil des erfindungsgemäßen
Überzugsmittels ist ein Gemisch aus kolloidalem Siliciumdioxid und dem Teilkondensat (oder Siloxanol) eines
Silanols. Der Hauptanteil oder das gesamte Teilkondensat oder Siloxanol wird aus der Kondensation von CH3Si(OH)3
erhalten, und je nach der Zugabe von Bestandteilen zur Hydrolysereaktion können geringe Anteile an Teilkondensat
erhalten werden, z.B. aus der Kondensation von CH3Si(OH)3
mit C2H5Si(OH)3 oder C3H7Si(OH)3; CH3Si(OH)3 mit
CgH5Si(OH)., oder sogar Gemische der vorgenannten. Um in
dem gehärteten Überzug optimale Ergebnisse zu erzielen, wird vorzugsweise das gesamte Methyltrimethoxysilan bei
der Herstellung der erfindungsgemäßen Überzugsmittel
verwendet (womit das gesamte Monomethylsilantriol entsteht) , und das Teilkondensat ist in der Menge von etwa
55 bis 75 Gew.-% der Gesamtfeststoffe in einem Cosolvens
aus Alkohol und Wasser vorhanden, wobei der Alkohol etwa 50 bis 95 Gew.-% des Cosolvens ausmacht.
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Die erfindungsgemäß verwendeten funktionaLisierten UV-Licht-absorbierenden
Verbindungen müssen in dem Silikonharzhydrolysat löslich und auch sonst damit kompatibel
sein. Sie mischpolymerisieren in das Silikon ein, wie sich aus der geringen Flüchtigkeit nach dem Härten und fortgesetztem
Erhitzen zeigt. Die erfindungsgemäß eingesetzten UV-Verbindungen schützen Polycarbonat besonders wirksam
gegen Verfärbung, wenn die erfindungsgemäßen Überzugsmittel
auf dessen Oberfläche aufgebracht werden.
Die Alkoxysilan-funktionalisierten Hydroxybenzophenon-Lichtstabilisatoren
können im allgemeinen nach zwei Methoden hergestellt werden.
Bei der ersten wird ein Mol eines Hydroxybenzophenone in einem Lösungsmittel mit einem Mol einer
Base, z.B. Natriummethylat, zu einem Salz, z.B. einem Mononatriumsalz, umgesetzt, das wiederum mit einem
halogenierten Alkoxysilan oder Alkanoxyloxysilan der
2 2
Formel ClCH3(CH2)2Si(OR )3 umgesetzt wird, worin R wxe
oben definiert ist. Bei der zweiten Methode wird ein Allyläther eines Hydroxybenzophenons mit Allylbromid in
unter Rückfluß siedendem AceLon in Gegenwart von Kaliumcarbonat
hergestellt, und dies wird silyliert, z.B. mit HSi(OR2)3 in Gegenwart eines Platinkatalysators.
Die speziellen präparativen Arbeitsmethoden für bevorzugte Ausführungsformen finden sich in der vorliegenden
Beschreibung.
Jede zur Verhinderung der Verfärbung des Substrats, auf
das das Mittel aufgebracht wird, wirksame Menge an funktionalisiertem
UV-Licht-Absorber kann verwendet werden. Im allgemeinen wurde gefunden, daß beste Ergebnisse erzielt wer-
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den, wenn der UV-Licht-Absorber in Mengen von 4 bis 20 Gew.-% der Gesamtfeststoffe des überzugsmittel eingesetzt
wird.
Für die Primer-freie Haftung hat es sich als wesentlich
erwiesen, daß nach gründlichem Zusammenmischen des UV-Licht-Absorbers
mit dem Harzhydrolysat die Gesamtmischung vor der Verwendung gealtert wird. Unter Altern wird das
Stehen bei 100C oder darüber, vorzugsweise bei etwa Raumtemperatur,
z.B. bei 18 bis 240C, für wenigstens 2 Stunden,
vorzugsweise aber für mindestens etwa 5 bis 10 Tage, verstanden. Während die Art des Alterungsprozesses im
Hinblick auf die erfindungsgemäßen Mittel nicht voll verstanden wird, wird angenommen, daß der UV-Licht-Absorber
tatsächlich chemisch in die Struktur des Hydrolysats eingebaut wird. Auf jeden Fall wurde gefunden, daß, wenn die erfindungsgemäßen
Mittel nicht in geeigneter Weise nach der Zugabe des UV-Licht-Absorbers gealtert werden, die Folge
eine weniger gute Haftung des Überzugs am ungrundierten Substrat und eine geringere Abriebfestigkeit sein kann.
Die erfindungsgemäßen überzugsmittel härten auf einem
Substrat bei Temperaturen von beispielsweise 1250C ohne
die Hilfe eines zugesetzten Härtungskatalysators. Will man wünschenswertere mildere Härtungsbedingungen anwenden
und/oder die Härtungszeit herabsetzen, können gepufferte, latente Kondensationskatalysatoren zugesetzt werden. Zu
dieser Klasse von Katalysatoren gehören Alkalimetallsalze von Carbonsäuren, wie Natriumacetat, Kaliumformiat und
dgl. Amincarboxylate, wie Dimethylaminacetat, Äthanolaminacetat,
Dimethylanilinformiat und dgl., quaternäre Ammoniumcarboxylate, wie Tetramethylammonxumacetat,
Benzyltrimethylammoniumacetat, Metallcarboxylate, wie Zinnoctoat, und Amine, wie Triäthylamin, Triäthanolamin,
Pyridin und dgl., kommen hier auch als Härtungskatalysatoren in Betracht. Alkalihydroxide, wie Natriumhydroxid und
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Ammoniumhydroxid, können auch als Härtungskatalysatoren verwendet werden. Ferner enthalten typische handelsübliche
kolloidale Siliciumdioxide, insbesondere solche mit basischem pH-Wert, freie Alkalimetallbase, und Alkalimetallcarboxylat-Katalysatoren
bilden sich in situ während der Hydrolysereaktion.
Die Menge des Härtungskatalysators kann innerhalb eines
breiten Bereichs, je nach den gewünschten Härtungsbedingungen, variiert werden. Im allgemeinen jedoch kann
der Katalysator in Mengen von etwa 0,05 bis etwa 0,5 Gew,-%, vorzugsweise etwa 0,1 Gew.-% des Mittels eingesetzt
werden. Mittel mit Katalysatoren in diesen Mengen können auf einem festen Substrat in verhältnismäßig kurzer Zeit
bei Temperaturen im Bereich von etwa 75 bis 1500C zu
einem transparenten, abriebfesten Oberflächenüberzug gehärtet werden.
Die erfindungsgemäßen Überzugsmittel können auf eine Vielfalt
fester Substrate nach herkömmlichen Methoden aufgebracht werden, wie durch Übergießen, Sprühen oder Tauchen,
um einen durchgehenden Oberflächenfilm zu bilden. Substrate,
die besonders in Betracht kommen, sind transparente sowie nicht-transparente Kunststoffe und Metalle. Im einzelnen
sind diese Kunststoffe synthetische organische Polymersubstrate, wie Acrylpolymerisate, wie Poly(methylmethacrylat),
Polyester, wie Poly(äthylenterephthalat), Poly(butylenterephthalat)
, usw., Polyamide, Polyimide, Acrylnitril/ Styrol-Mipchpolymerisate, Styrol/Acrylnitril/Butadien-Mischpolymerisate,
Polyvinylchlorid, Butyrate, Polyäthylen und dgl. Wie oben erwähnt, sind die erfindungsgemäßen
Überzugsmittel besonders brauchbar als kratzfeste und verfärbungsbeständige Überzuge für Polycarbonate,
wie Lexan. Die Metallsubstrate, auf denen die erfindungsgemäßen Schutzüberzüge verwendet werden, umfassen blanke
und stumpfe Metalle, wie Aluminium und glänzend metallisierte Oberflächen, wie aufgestäubte Chromlegierung.
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Andere hier in Betracht kommende feste Substrate umfassen
Holz, gestrichene Oberflächen, Leder, Glas, Keramik und Textilien.
Durch Wahl der geeigneten Zusammenstellung, Anwendungsbedingungen und Vorbehandlung können die Überzüge an
praktisch allen festen Substraten haften. Ein harter Überzug mit allen vorgenannten Merkmalen und Vorteilen
wird durch Entfernen des Lösungsmittels und flüchtiger Materialien erhalten. Das Überzugsmittel wird zu einem
klebfreien Zustand luftgetrocknet, Erwärmen im Bereich von
75 bis 2000C ist aber nötig, um die Kondensation restlicher
Silanole im Teilkondensat zu erzielen. Diese Endhärtung führt zur Bildung von Silsequioxan (RSiO- ,„) . Im fertig
gehärteten Überzug liegt das Verhältnis von RSiO., /~-
Einheiten zu SiO~ im Bereich von etwa 0,4 3 bis etwa 9,0,
vorzugsweise 1 bis 3. Ein gehärteter überzug mit einem
Verhältnis von RSiO3^2 zu SiO2, worin R Methyl ist,
von 2 ist am meisten bevorzugt. Die Überzugsdicke kann mit Hilfe der speziellen Aufbringtechnik variiert werden,
aber Überzüge von etwa 0,5 bis 20 μπι, vorzugsweise 2
bis 10 μΐη Dicke werden im allgemeinen verwendet.
Um dem Fachmann die praktische Anwendung der Erfindung besser verständlich zu machen, sind die folgenden Beispiele
zur Veranschaulichung, keineswegs zur Eingrenzung gegeben.
^Allyloxy^-hydroxybenzophenon (I)
Ein Gemisch aus 21,4 g (0,1 Mol) 2,4-Dihydroxybenzophenon,
13,2 g (0,11 Mol) frisch destilliertem Ailylbromid und
14 g (0,1 Mol) Kaliumcarbonat in 100 ml trockenem Aceton
wird unter Stickstoff 1o h rückflußgekocht. Nach dem
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Kühlen werden die anorganischen Salze abfiltriert und die organische Lösung mit Wasser gewaschen, extrahierte Salze
abfiltriert und die organische Lösung mit Wasser gewaschen und mit Chloroform extrahiert. Nach dem Trocknen und Einengen
des Lösungsmittels wird das leicht gelbe Öl aus Äther zu 18 g gelben Kristallen (73 % Ausbeute), Schmp.
68-7O0C, kristallisiert.
4-(Y-Triäthoxysilan)propoxy-2-hydroxybenzophenon (II) Zu einem Gemisch aus 5,08 g (0,02 Mol) der Verbindung (I)
und 3,28 g (0,02 Mol) Triäthoxysilan in 100 ml trockenem Toluol werden 10 Tropfen eines 5%igen Platintetramethyldivinyldisiloxan-Komplexes
unter Stickstoff und Rühren gegeben. Die Lösung wird warm, und die Reaktion ist in
0,5 h beendet. Abdampfen des Lösungsmittels bei 50 C unter Vakuum liefert ein schwach gelbes, viskoses Öl, das
durch Filtrieren von Katalysatorteilchen befreit wird. Die Ausbeute beträgt 8,07 g, 96 % d.Th.
Zu einem Gemisch aus 20,3 g Methyltrimethoxysilan und 0,06 g Essigsäure werden 16,7 g LUDOX LS Siliciumdioxidsol
(wässrige Dispersion von 30%igem kolloidalem Siliciumdioxid, durchschnittliche Teilchengröße 12 nm,
pH 8,2) gegeben und die zweiphasige Lösung 16 h bei 20 bis 300C gerührt. Dann werden 38 g Isobutanol eingeführt,
darauf 0,6 g grenzflächenwirksames SF-1066, ein Silikon/
Polyäther-Fließverhalten-Steuerungsmittel, und 3,0 g Alkoxysilan-Stabilisator II (4 %, bezogen auf die Gesamtlösung,
oder 20 %, bezogen auf Feststoffe). Das Gemisch wird 10 Tage bei 20 bis 23°C gealtert und vor der Verwendung
filtriert. Nach diesem Herstellungsverfahren wird ein überzugsmittel mit etwa 20 Gew.-% Feststoffen erhalten,
im wesentlichen bestehend aus einem Mischhydrolysat von etwa 35 Mol-% SiO2-Einheiten, chemisch kombiniert mit etwa
62,1 Mol-% CH^1SiO1 ,--Einheiten und etwa 2,9 Mol-%
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H-O
o(CH2)3sio1
-Einheiten. Kontrollproben werden entweder ohne Stabilisator II oder mit einem unfunktionalisierten konventionellen
Stabilisator, 2,4-Dihydroxy-benzophenon, hergestellt.
Substrate werden gewählt, darunter ungrundierte Poly(bisphenol-A)carbonat-Platten
von 10,2 χ 10,2 cm (4" χ 4"). Sie werden mit den Silikonlösungen fließbeschichtet,
bei 200C 3 0 min luftgetrocknet und 1 h bei 125°C gehärtet.
Die Überzüge sind glatt und optisch klar. Die Abriebfestigkeit wird mit einem Taber-Abraser, Modell 174
(mit einer Last von 500 g und frisch gesandeten Rädern) für 3 00 Umdrehungen und durch Messen der Trübungsänderung
in % (Δ%Η) mit einem Gardner-Trübungsmesser, Modell UX10, bestimmt. Feuchtigkeits- und Lichtbeständigkeit werden in
einem QUV-beschleunigten Bewitterungstester ermittelt (8h UV-Zyklus bei 70°C/4 h Kondensationszyklus bei 500C)
durch rasche Messung der Ritzhaftung (einmaliges Bandabziehen auf einem geritzten Kreuz- und Quermuster) auf
einer dem Kondensationszyklus entnommenen Platte, mit einem Handtuch trockengeschlagen. Die Haftung wird nach
der Kreuzschraffiermethode getestet. Die überzogenen Platten werden mit einem Gitterschneidtester (Erichsen,
Deutschland) geschnitten und mit einem Klebeband getestet. Die Beständigkeit gegenüber siedendem Wasser wird durch
Eintauchen der Platten in siedendes, destilliertes Wasser für 1 h und Durchführen des Kreuzschraffur-Abziehbandtests
bestimmt, während die Oberfläche noch feucht ist. In beiden Fällen wird nur 100%iger Haftungserhalt als
bestanden betrachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt:
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Tabelle I
Überzogene ungrundierte Polycarbonat-Verbundmaterialien
Überzogene ungrundierte Polycarbonat-Verbundmaterialien
Beispiel A* IA IB 1C 1D 1E B*
(Feststoffe, Gew.-Tei-Ie)
Silikon-Hartüberzug 100 96 92 88 86 . 80 96
(i) AUtCKysilyloxy-
2-hydroxybenzophenon
(erfindungsgemäß) — 4 8 12 16 20
(iii) 2,4-Dihydroxy- | — | — | — | — | — | — | 4 |
benzophenon (Std.d.T.) | |||||||
Eigenschaften | P | P | P | P | P | P | F |
Haftung | F | F | P | P | P | P | F |
siedendes Wasser | 4,3 | 4,4 | 5,0 | 5,2 | 4,3 | 6,9 | 35,6 |
Taber-Trübung, ΔΗ | F | P | P | P | P | P | F |
QUV, Stunden 75 | — | P | P | P | P | P | — |
150 | — | F | P | P | P | P | — |
225 | — | — | F | ρ ■ | P | P | — |
300 | — | — | — | P . | P | P | — |
450 | — | — | — | P | P | P | — |
600 | — | — | — | P | P | P | — |
750 | — | — | — | F | F | F | — |
900 | 100 | 25 | 6,3 | 1,7 | 0,4 | 0,1 | |
T% 305-340 μια | |||||||
* Kontrolle | |||||||
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Es ist zu ersehen, daß die erfindungsgemäßen Mittel hervorragende
Haftung, Beständigkeit gegenüber siedendem Wasser, Abrieb, Belichtung, beschleunigter Alterung und Vergilbungsbeständigkeit
aufweisen.
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wird unter Ersatz durch 4- (γ-Triäthoxysilan)propoxy-2-hydroxy-3-methylbenzophenon
als funktionalisiertes UV-Abscbirmmittel wiederholt. Nach dem Herstellungsverfahren wird ein Überzugsmittel mit
etwa 20 Gew.-% Feststoffen erhalten, im wesentlichen bestehend
aus einem Mischhydrolysat von etwa 35 Mol-% SiO^-Einheiten, chemisch kombiniert mit etwa 62,1 Mol-%
CH3SiO0 5 Einheiten und etwa 2,9 Mol-%
0(CH2) 3
.5
-Einheiten. Es werden erfindungsgemäße Mittel und überzogene
Produkte erhalten. Der erhaltene überzogene Gegenstand bestand 1200 h QUV, wie in Tabelle I definiert.
Beispiel 1 wird wiederholt,- mit der Ausnahme, daß 2 Teile
Diäthoxydimethylsilan in dem Gemisch verwendet werden,
bevor das 4-(γ-Triäthoxysilan)propoxy-2-hydroxybenzophenon
zugegeben wird. Außerdem wird der pH-Wert des erhaltenen Gemischs mit Essigsäure auf 5,5 eingestellt. Nach dem Herstellungsverfahren
wird ein überzugsmittel mit etwa 22 Gew.-% Feststoffen erhalten, im wesentlichen bestehend
aus einem Mischhydrolysat mit etwa 33 Mol-% SiO^-Einheiten,
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chemisch kombiniert mit etwa 58,7 Mol-% CH3SiO1 5~Einheiten,
etwa 5,5 jMol-% (CH3) 2SiO-Einheiten und etwa
2,8 Mol-%
1O(CH2)
-Einheiten.
Das UV-Abschirmmittel, in die erfindungsgemäßen überzugsmittel
mischpolymerisiert, wie durch Beispiel 1 veranschaulicht, wird gegen ein handelsübliches organisches UV-Abschirmmittel
auf Flüchtigkeit geprüft. Das organische UV-Abschirmmittel wird direkt in.die Polykieselsäurezusammensetzung
nach der gleichen Arbeitsweise anstelle von Alkoxysilanen mit chemisch gebundenen UV*-stabilisierenden
organischen Gruppen, über Kohlenstoff-Silicium-Bindungen am Silicium hängend, eingemischt. Folgende Ergebnisse
wurden ermittelt, nachdem die anfallenden überzugsmittel zur Behandlung von Lexan-Harz-Substraten in
gleicher Weise verwendet wurden, wobei "organisch" Dihydroxybenzophenon und "BPSi" das Alkoxysilan des Beispiels
1 ist:
UV-Abschirmmittel-Flüchtigkeit* Gew.-% Verlust nach Erwärmung (in Stunden) bei 125°C
12 4 6 24
organisch | 27 | 46 | 55 | 60 | 69 |
BPSi | 12 | 12 | 14 | 13 | 14 |
* 10 % UV-Abschirmmittel, festgestellt durch UV-Spektroskopie. Lösungsmitteleinfluß auf das Absorptionsvermögen unkorrigiert.
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Die obigen Ergebnisse zeigen, daß die in den erfindungsgemäßen Überzugsmitteln verwendeten Alkoxysilane chemisch
gebunden vorliegen.
Im Lichte der obigen Lehren sind ersichtlich weitere
Abwandlungen der Erfindung möglich, beispielsweise können für zusätzlichen Schutz auch Gemische irgendwelcher der
hier offenbarten funktionalisierten UV-Lichtabsorber verwendet werden. Acrylplatten oder -filme können an die Stelle der Polycarbonatplatten usw. treten.
Abwandlungen der Erfindung möglich, beispielsweise können für zusätzlichen Schutz auch Gemische irgendwelcher der
hier offenbarten funktionalisierten UV-Lichtabsorber verwendet werden. Acrylplatten oder -filme können an die Stelle der Polycarbonatplatten usw. treten.
Es ist daher klar, daß Änderungen der besonderen, hier
beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung vorgenommen werden können, die im beabsichtigten Rahmen der Erfindung gemäß Anspruchsdefinition liegen.
beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung vorgenommen werden können, die im beabsichtigten Rahmen der Erfindung gemäß Anspruchsdefinition liegen.
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Claims (1)
- Dr. rer. nat. Horst SchülerPATENTANWALT6000 Frcrnkfurt/Main 1, KaiserstFpße 41 Telefon (0611)235555 Telex: 04-16759 mapat d Postscheck-Konto: 282420-602 Frankfurt-M. Bankkonto: 225/0389 Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.8692-6OSI-37922. 5.1981 Dr.Sb/Pr/We.GENERAL ELECTRIC COMPANY1 River Road Schenectady, N.Y./U.S.A.Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung eines wässrigen, an einem Kunststoffsubstrat ohne Grundierung (Primer) haftenden Mischhydrolysats, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Temperatur von wenigstens 100C für wenigstens 2 h bei einem pH-Wert von 6,6 bis 7,8 oder 3,8 bis 5,7A) eine Dispersion kolloidalen Siliciumdioxids in einer wässrig-organischen Lösung eines Silanols der Formel RSi(OH)3, wobei wenigstens 50 Gew.-% des Silanols CH3Si(OH)3 sind, wobei das organische Lösungsmittel einen aliphatischen Alkohol umfaßt, undB) eine stabilisierende Menge einer Alkoxysilan-funktionalisierten aromatischen üV-absorbierenden Verbindung der FormelSi(OR2),A-a130067/0845wobei (A) 10 bis 4 0 % Peststoffe, im wesentlichen bestehend aus 10 bis 70 Gew.-% kolloidalem Siliciumdioxid und 30 bis 90 Gew.-% des Teilkondensats enthält, R unter C , ., 3» -Alkylresten und C .,_...,. -Aryl-resten ausgewählt ist, worin R Wasserstoff, C1-Co"3 4 · ι ö Alkyl oder Halogen ist, R und R Wasserstoff,^g, Carboxy, Halogen, Hydroxy, Amino, Carbäthoxy oder -Q-(CH2)3Si(OR2)3 sind, Q -NH- oder -0-, R C^-Cg-Alkyl und a eine ganze Zahl von 1 bis 3 einschließlich ist,
mischpolymerisiert wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das überzugsmittel wenigstens 2 Stunden bei Raumtemperaturen altern läßt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischhydrolysat bei einem pH-Wert von etwa 6,6 bis 7,8 ist.4. überzugsmittel mit Eignung zur Verwendung als Decküberzug für thermoplastische Substrate ohne die Notwendigkeit der Verwendung einer Grundier- oder Primerschicht zur Herstellung von Verbundstrukturen mit wenigstens einer überzogenen, abriebfesten und üV-stabilisierten Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß es gewichtsmäßigC) 55 bis 9 0 % eines Lösungsmittels, im wesentlichen ausWasser und einem Q,, Λ O.-Alkanol bestehend, undI I-8)D) 10 bis 4 5 % eines Mxschhydrolysats, das Organopolysiloxan umfaßt und etwa 25 bis 50 Mol-% SiO-j-Einheiten chemisch kombiniert mit etwa 40 bis 75 Mol-% RSiO1 ^-Einheiten und etwa 0 bis 10 Mol-% (R)0(SiO)-I , D ΔEinheiten und etwa 0,5 bis 5 Mol-% (Z),SiO,. ... . -d (4—d)/2Einheiten, wobei die insgesamt chemisch kombinierten Einheiten 100 Mol-% ausmachen, wobei d eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 mit 3 einschließlich und Z die Formel130067/08OHRJ0 - (CH2)worin R Wasserstoff, C1-Co-AIlCyI oder Halogen ist,3 4 IoR und R Wasserstoff, C1-Cg-AIkOXy, Carboxy,Halogen, Hydroxy-, Amino, Carbäthoxy oder -Q-(CH9) το Si(OR )3 sind, Q -NH- oder -0- und R C1-Cg-Alkylist, ist,
aufweist.5. Wässriges überzugsmittel nach Anspruch 4, worin Z die Formel hat:0(CH2)ι
und R Wasserstoff oder Methyl ist.6. Wässriges überzugsmittel nach Anspruch 4, worin das Alkanol Methanol ist.7. Wässriges Überzugsmittel nach Anspruch 4, worin R CH3 ist.8. Wässriges überzugsmittel nach Anspruch 4, worin der pH-Wert etwa 6,6 bis etwa 7,8 ist.130067/08459, Wässriges Überzugsmittel nach Anspruch 4, das auch eine kleine Menge Polysiloxan-Polyäther-Mischpolymerisat der Strukturformel0 ,0 (RjSiO) aR'"2SiCbH2bÜH i Λ7CO (CHO)R0 (R^SiO) aR^SiCbH2bCO (CnH2nO)x 0(R2'St0)a«;SiCbH2bCO(CnH2n0)xRworin R" und R1'' einwertige Kohlenwasserstoffreste sind, R1V ein Niederalkylrest ist, a einen Wert von wenigstens 2 hat, b 2 bis 3, η 2 bis 4 und χ wenigstens 5 ist, enthält.10, Wässriges Überzugsmittel nach Anspruch 9, dessen PoIys^loxan-Polyäther-Mischpolymerisat in einer Menge von etwa 2,5 bis etwa 15 Gew.-% der Gesamtfeststoffe des Mittels vorliegt.11. Erzeugnis mit einem ungrundierten festen Substrat, dessen wenigstens eine Oberfläche mit dem wässrigen Überzugsmittel gemäß Anspruch 4 überzogen worden ist.12, Erzeugnis mit einem ungrundierten festen Substrat, dessen wenigstens eine Oberfläche mit dem wässrigen Überzugsmittel gemäß Anspruch 9 überzogen worden ist.13. Erzeugnis nach Anspruch 11, dessen festes Substrat aus einem synthetischen organischen Polymerisat besteht.14,Erzeugnis nach Anspruch 13, dessen Polymerisat transparent ist.130067/084515. Erzeugnis nach Anspruch 13, dessen Polymerisat ein Polycarbonat ist.16. Erzeugnis nach Anspruch 15, dessen Polycarbonat transparent ist.17. Erzeugnis nach Anspruch 15, dessen Polycarbonat ein transparentes Poly(bisphenol-A-carbonat) ist.18. Erzeugnis nach Anspruch 11, dessen wässriges überzugsmittel auf der Oberfläche des festen Substrats gehärtet worden ist.19. Erzeugnis nach Anspruch 12, dessen wässriges Überzugsmittel auf der Oberfläche des festen Substrats gehärtet worden ist.20. Verfahren zur Herstellung eines abriebfesten Überzugs auf einem ungrundierten Substrat, gekennzeichnet durch das Aufbringen eines wässrigen Überzugsmittels gemäß Anspruch 4 auf das ungrundierte Substrat.21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß als ungrundiertes Substrat ein Polycarbonat verwendet wird.22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug auf dem Substrat gehärtet wird.23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug auf dem Substrat gehärtet wird.130067/0845
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