DE3120511A1 - Hochtemperatur-speicherbatterie - Google Patents
Hochtemperatur-speicherbatterieInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. Leinweber <iwo-7e)
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Rotental 7 · D-8000 München 2
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989
Telex 528191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
Telex 528191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
den22. Mai 1981
Unser Zeichen kr C
F-2082
The Korea Advanced Institute of Science and Technology
Seoul, Korea
Hochtemperatur-Speicherbatterie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochtemperatur-Speicherbatterie
und insbesondere auf eine Speicherbatterie, die als eine Energiequelle für elektrische Fahrzeuge und/oder als eine Vorrichtung
zur Speicherung einer elektrischen Überschußenergie in Intervallen, in denen kein Hochbedarf vorliegt, verwendet werden kann.
Allgemein bezieht sich die Bezeichnung "Hochtemperatur-Speicherbatterie"
auf eine Batterie, die in einer Hochtemperaturumgebung betreibbar ist, beispielsweise bei Temperaturen oberhalb des
Schmelzpunktes des darin enthaltenen Elektrolyten. Es ist festgestellt worden, daß verschiedene Hochtemperaturbatterien hergestellt
werden können, indem verschiedene Kombinationen verschiedener Materialien für Elektroden, Separatoren und/oder Elektrolyte verwendet
werden. Unter den bisher vorgeschlagenen Hochtemperatur-Speicherbatterien
verwenden diejenigen, von denen in Bezug auf Leistungsfähigkeit
'v
und Brauchbarkeit die höchste Aktivität erwartet wird, ein Alkali- oder Erdalkalimetall oder eine Legierung eines dieser ■
Metalle mit einem weiteren stabileren Metall als ein aktives Material für die negative Elektrode, ein Metallsulfid oder
-oxid als ein aktives Material für die positive Elektrode und geschmolzene Salze, die Ionen von zumindest einem der obigen
Alkali-oder Erdalkalimetalle enthalten.· In derartigen Batterien
ist beispielsweise Lithium, Natrium oder Calcium oder eine Legierung eines dieser Metalle mit Aluminium oder Silicium
als ein aktives Material für die negative Elektrode verwendet, und Eisensulfid, Kupfersulfid, Nickelsulfid, Kobaltsulfid oder
eine Kombination dieser Sulfide als ein aktives Material für die positive Elektrode verwendet. Es ist jedoch wichtig zu
wissen, daß die Leistungskenndaten einer Batterie, wie ihre Lebensdauer, Energie und Leistung stark von dem Aufbau der
Batterie abhängen. Es sind daher bis heute verschiedene einen unterschiedlichen Aufbau aufweisende Batterien entwickelt
worden.
Es sind zahlreiche Versuche unternommen worden, den Batterieaufbau zu verbessern. Beispielsweise ist in US-PS
3 887 396 eine eine Anordnung vom Typ einer Kapsel aufweisende Batterie vorgeschlagen, deren Höhe sehr viel geringer ist als
der Durchmesser. Die in der Batterie eingebauten Elektroden weisen die Form von Scheibenplatten auf und sind horizontal
zusammengebaut, indem ein Separator zwischen die positive und negative Elektrode zwischengesetzt ist. Jedoch ist es bei
dieser Batterie erforderlich, daß sich eine AnschluBelektrode von einer der Elektroden nach außen erstreckt und daher erfordert
eine derartige Batterie einen komplizierten Elektrodenaufbau.
— 3 —
In US-PS 3 933 52f> ist ein Verfahren zur Zubereitung
von Elektroden für eine Verwendung in einer Hochtemperaturbatterie offenbart. Das Verfahren beinhaltet zuerst die Zubereitung
einer Struktur von netzartigen oder porösen Stromkollektoren in der Form einer Elektrode und sodann die Verteilung
von aktiven Elektrodenmaterialien in diesen Strukturen, Doch sind Batterien, die derartig zubereitete Elektroden verwenden,
infolge vorspringender Punkte der Stromkollektoren der Gefahr einer Beschädigung während des Betriebs ausgesetzt.
•In einer weiteren US-PS 3 933.521 ist eine Elektrodenstruktur
vorgeschlagen, bei der Metallfaser in einem aus Metallgitter hergestellten Stromkollektor verdichtet ist und
ein creschmolzenes Alkalimetall in die Zwischenspalte der Metallfaser eingebracht ist. In der Elektrodenkonstruktion
werden beide Seiten des Kollektors dazu verwendet, den Oberflächenbereich
des Stromkollektors zu erhöhen. Jedoch sind geschmolzene Alkalimetalle allgemein stark korrodierend und
man stößt daher bei der Auswahl antikorrodierender Materialien, insbesondere in ihrer mechanischen Ctabilität gegen ■
Stoß, auf viele Schwierigkeiten.
Ähnlich ist in der US-PS 4 003 735 eine Elektrode vorgeschlagen, die durch "Verdichtung eines aktiven Materials in
einer tetragonalen, pentagonalen, zirkulären oder wabenartigen
Stromkollektorstruktur erhalten ist, so daß das Material in dem Kollektor gebunden werden kann. Eine eine derartige Elektrode
verwendende Batterie begegnet infolge ihrer komplizierten Struktur und infolge Schwierigkeiten hinsichtlich einer
gleichmäßigen Verdichtung der aktiven Materialien auf der Oberfläche der Elektrode Problemen in der praktisch wirtschaftlichen
Verwendung. Ferner ist in der US-PS 4 029 860 eine Elektrodenstruktur offenbart, die durch Anfügung vernetzter
oder paralleler bandförmiger kleiner Strukturen an den gesamten Bereich der Stromkollektoren aufgebaut ist; da-
■ 4 -
•6-
zwischen sind aktive Elektrodenmaterialien verdichtet. Eine diese Elektrode verwendende Batterie hat ähnliche Nachteile
wie die vorerwähnte Elektrode der US-PS 4 003 735. Eine Batterie, bei der ein hitzebeständiges Material, d.h. vernetzte
Oxide oder Nitride als ein zwischen die Elektroden eingesetzter Separator verwendet ist (vgl. Progress Report for the
Period, Argonne National Laboratory - 78-74, Oktober 1977 September 1978, und Development of Lithium-metal Sulfide
Batteries, EPRI EM-176, Interim Report, Juni 1978) oder bei
der Magnesiumoxidpulver als ein Separatorersatz verwendet ist (vgl. Extended Abstracts Electrochem. Soc. Meeting, Pittsburgh
PA, Oktober 15-20, 78 (2), 418, 1978) befindet sich in tätiger Entwicklung. Beispielsweise werden für eine Lithium-Eisensulfidbatterie
aus Borstickstoff oder Yttriumoxid hergestellte Gewebe oder nicht gewebte Gespinste verwendet; da es jedoch
schwierig ist, WeberZeugnisse aus dem oben genannten Nitrid
oder Oxid zu erhalten und da das Material selbst teuer ist,, ist die Verwendung des Materials im Hinblick auf eine wirtschaftliche
Herstellung nicht wünschenswert. Als ein Ersatz für das sehr kostspielige Material wird daher in zunehmendem MafSe
pulverisiertes Magnesiumoxid, das die gewünschten Eigenschaften der Hitzebeständigkeit und chemischen Widerstandsfähigkeit aufweist,
verwendet; da jedoch die aus dem Pulver bestehende Separatorschicht in dem Aufbau einer vierseitigen oder zylindrischen
Batterie einer Bruchgefahr unterliegt, ist es nicht leicht, die Pulverseparatortechnik für die tatsächliche Batterieherstellung
zu verwenden.
Zusätzliche Schwierigkeiten werden bei der herkömmlichen Batteriekonstruktion infolge der Tatsache angetroffen,
daß, da eine Vielzahl von Stromkollektoren vom Typ einer ebenen Platte, einer Wabe oder eines Netzwerkes parallel zueinander
für jede Gruppe der in der Zelle verbundenen positiven und ne-
- 5
gativen Elektroden angeordnet werden muß und jeder Anschlußstab
sich von der Gruppe der verbundenen positiven und negativen Elektroden aus der Zelle heraus erstrecken soll, die
Verbindungspunkte eine Neigung zum Auseinanderbrechen besitzen.
Aus den vorstehenden:· Ausführungen ergibt sich, daß
herkömmliche Batterien hergestellt werden können, die Hochieistungskenndaten
mit hoher Energie- und hoher Leistungs-;= dichte aufweisen. Hinsichtlich der Zuverlässigkeit und Kosten
ist jedoch ersichtlich, daß noch viele Schwierigkeiten zu lösen sind, um praktikable Batterien zu erhalten.
Außerdem werden in einer eine bestimmte herkömmliche Elektrodenstruktur verwendenden Batterie erhöhte Mengen von
Materialien benötigt, die an der Elektrodenreaktion nicht teilnehmen, wodurch ein erhöhtes Batteriegewicht und eine
verringerte Energiedichte der Batterie hervorgerufen ist.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, einen neuen, leistungsfähigen
Hochtemperatur-Zellenaufbau zu schaffen, bei dem die vorerwähnten Schwierigkeiten herkömmlicher Batterien beseitigt
sind.
Auch ist es ein Ziel der Erfindung, einen einfachen Hochtemperatur-Zellenaufbau zu schaffen, bei dem das Gewicht
der Stroxnkollektoren gering ist und das Separatormaterial eine hohe Zuverlässigikeit und hohe Energiedichte besitzt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung
eines neuen Aufbaus von Hochtemperaturzellen, in denen positive
und/oder negative Anschlußelektroden einstückig an dem oberen Rand des Zellenbechers angebracht sind.
— 6 —
Z-
Diese und weitere Ziele werden durch eine erfindungsgemäße Zelle erreicht, die ein rohrförmiges äußeres Zellengehäuse
aufweist sowie aktive. Materialien für sowohl die positive als auch die negative Elektrode, wobei diese Materialien
jeweils stabförmig und rohrförmig ausgebildet und von dem Zellengehäuse aus nach innen konzentrisch angeordnet sind,
und einen zwischen dem positiven und negativen Material angeordneten rohrförmigen Separator.
Da gemäß der Erfindung die Zelle rohrförmig aufgebaut ist, ist der Elektrodenaufbau einfach; hierdurch kann der
Herstellungsvorgang der Elektrode vereinfacht werden. Es ist daher auch möglich, eine Batterie hoher Energiedichte herzustellen,
indem das Gewicht komplizierter Stromkollektoren beseitigt wird.
Da in der Zelle auch keine scharfen Kanten gebildet sind,
kann Bruch herabgesetzt werden. Zusätzlich ist die Verwendung eines pulverisierten Separatormaterials möglich, was eine
erheblich Kostenminderung zur Folge hat. Außerdem sind die Komponenten der Zelle in dieser in Bezug auf die Mittelachse
der Zelle symmetrisch und kompakt zusammengefügt und es sind " daher die aktiven Elektrodenmaterialien gegenüber darauf einwirkenden
mechanischen Stoßen stabil. Es ist daher möglich, durch abgebrochene Elektrodenteilchen hervorgerufene innere
Kurzschlüsse zu vermeiden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindugn ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der
Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigt:
- 7 - ■
•I
Fig. 1 eine geschnittene perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Zellenaufbaus,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie A-A von Fig. 1, und
Fig. 3 eine Längsschnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Zelle. ·
Wie aus Fig. 1 bis/hervorgeht, ist eine Zelle 1 dadurch
gebildet, daß ein rohrförmiger Separator 2 innerhalb eines rohrförmigen
Zellengehäuses 3 angeordnet, ein positives Material (wie eine positive Elektrode) 4 zwischen den Separator 2 und
das Zellengehäuse 3 eingesetzt und ein negatives Material (wie eine negative Elektrode) 5 zwischen dem Separator 2 und einem
hohlen, rohrförmigen Stromkollektor 6, der innerhalb des Separators in einer mittigen axialen Stellung gelegen ist, in Lage
gebracht ist. Eine stabartige negative'Anschlußelektrode 7 ist
in den Kollektor 6 eingesetzt. Nachdem die Zelle zusammengebaut und der äußere ümfangsbereich eines Zellendeckels 10 mit der
inneren Wand des Zellengehäüses 3 zusammengefügt ist, wird eine positive Anschlußelektrode 8 am oberen Rand der zusammengebauten.
Zelle angeschweißt. Der negative Anschluß 7 kann unmittelbar mit dem aktiven Material für die negative Elektrode 5 zu einer
mit dem Kollektor 6 einstückigen Ausbildung verbunden sein; oder es kann, wie vorstehend erwähnt, der Anschluß 7 durch bloßes Einsetzen
in den Kollektor 6 angeschlossen sein. Die negative Anschlußelektrode 7 erstreckt sich durch eine Durchführungshülse
hindurch nach oben und ist gegen den Deckel 10 mittels eines geeigneten Isolators 9 isoliert. Das mit dem aktiven Material
für die positive Elektrode 4 in Berührung stehende Gehäuse 3 wirkt in Kombination sowohl als ein Zellengehäuse als auch ein
positiver Stromkollektor. Der Separator 2 verhindert eine elektronische Leitung zwischen der negativen und positiven
Elektrode; er ermöglicht jedoch eine dazwischen stattfindende
ionische Leitung. . ·
In einer Ausführunqsform der Erfindung wird eine Zelle vorgeschlagen, bei der eine negative Elektrode 5 in einem
mittleren Bereich der Zelle gelegen und eine positive Elektrode 4 außerhalb der negativen Elektrode mittels eines zwischen
beide Elektroden zwischengesetzten Separators 2 angeordnet ist; es ist jedoch auch die umgekehrte Anordnung der Elektroden
möglich. Anders ausgedrückt ist es möglich, die positive Elektrode in dem innerhalb der Zelle gelegenen mittleren Bereich
und die negative Elektrode innerhalb der Zelle im Außenraum der positiven Elektrode anzuordnen. In einem solchen Fall ist
die Polarität der Zellenanschlüsse gegeneinander vertauscht. Eine der Elektroden kann entweder durch eine herkömmliche
Tablettierpressungstechnik oder Extrusions- oder Strangpreßtechnik
unter Verwendung einer geeigneten Gußmatrize hergestellt werden. Je nach der Art der verwendeten Extrusion-
oder Stranqpressung, kann sie in einem kontinuierlichen Vorgang hergestellt werden. Die extrudierte Elektrode wird auf eine
gewünschte Länge zugeschnitten, um sofort beim Zusammenbau der Zelle verwendet zu werden. Da die Kapazität einer Elektrode
bei festgelegtem Durchmesser eine Funktion ihrer Länge ist, können eine unterschiedliche Kapazität aufweiseöde Elektroden
durch einen einzigen Extrusionsvorgang zubereitet werden.
Wie weiter aus Fig. 1 bis 3 hervorgeht, weist der Aufbau der erfindungsgemäßen Zelle mit Ausnahme des in dem oberen
Bereich der Zelle begrenzten scheibenförmigen Ringspaltes 12
innerhalb der Zelle 1 keine räumliche Lücke auf. Auf diese Weise ist es gut möglich, die ursprüngliche Form der durch
■ einfache Preßformung aus den aktiven Materialien hergestellten Elektroden 4 und 5 beizubehalten? und das Pulver des aktiven
Materials ist weniger gefährdet abzubrechen als in herkömmlichen Batterien, die aus Elektroden vom Flachtyp zusammengesetzt
sind.
Gewöhnlich wird bei Hochtemperaturbatterien ein Metallchalcogenid als ein aktives Material für die positive
Elektrode verwendet; da jedoch seine elektrische Leitfähigkeit geringer ist als die des Metalls, beeinflußt die Oberflächengröße
des Stromkollektors in der positiven Elektrode gelegentlich die Leistungsfähigkeit der Batterie in nachteiliger
Weise. Bei der rohrförmigen Zelle gemäß der Erfindung kann das Zellengehäuse 3 als ein Stromkollektor wirken. Pa
das Gehäuse 3 einen größeren Pberflächenbereich aufweist, wird
vorzugsweise die außenseitige Elektrode, die mit dem Zellengehäuse 3 in Berührung steht, als eine positive Elektrode verwendet
.
Die in dem mittleren Bereich des Deckels 10 gelegene Durchführungshülse 11 besteht aus einem Rohr, das aus denselben
Materialien wie der Anschluß 7 hergestellt und in den
Deckel 10 mittels eines .isolierenden Materials 9, beispielsweise eine Spezialkeramik oder Fritte, eingepaßt ist. Der Anschluß
7 führt aufwärts durch die Hülse 11 hindurch.
Wie vorstehend erwähnt, ist bei der Erfindung ein her-,
kömmliches bekanntes Metallchalcogenid als ein aktives Material für die positive Elektrode 4 und ein Alkali- oder Erdalkalimetall
oder eine Legierung der Metalle als ein aktives Material für die negative Elektrode verwendet. Ein geschmolzenes
Salz, d.h. eine eutektische Zusammensetzung, die ein Ion oder Ionen der Alkali- oder Erdalkalimetalle wie LiCl-KCl.,enthält,
ist als ein Elektrolyt verwendet.
- 10 -
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in
Verbindung mit rohrförmigen oder zylindrischen Elektroden und Zweielektroden-Zellstrukturen beschrieben, wenngleich
darauf hingewiesen wird, daß die Elektroden durch prismaförmige, rohrförmige oder rechteckige Elektrodentypen und Vielelektrodenstrukturen
ersetzt sein können.
In den oberen Spalt 12 ist eine Pulvermischung von Magnesia und Borstickstoff oder Borstickstoffpulver allein
eingefüllt. Die geringe Benetzbarkeit dieser Materialien mit dem geschmolzenen Elektrolytsalz kann die Korrosion der um
die Durchführungshülse 11 herum angeordneten Teile vermindern. Auf diese Weise kann die infolge der Bildung eines Kurzschlusses
rund um die Durchführungshülse durch Korrosio&spitödukcte
hervorgerufene häufige Störung des Batteriebetriebs verhindert werden.
Die Erfindung wird weiter durch das im folgenden dargestellte spezielle Beispiel weiter beschrieben. Um eine erfindungsgemäße
Hochtemperaturbatterie mit einer Kapazität von WH herzustellen, werden die folgenden Konstruktionsangaben
gemacht.
Positive Elektrode (4)
aktives Material : | FeS; 140 | ,5 g |
Salze : | LiCl-KCl | ; 90 g |
innerer Durchmesser : | 29,8 mm | |
äußerer Durchmesser : | 36,2 mm | |
Höhe : | 200,2 mm | |
Negative Elektrode (5) |
aktives Material
Elektjrödendurchmesser Höhe
Stromkollektordurchmesser
Anschlußdurchmesser
Li-Al (48 Atom% Li); 139 g 23,0 mm 200,0 mm
mm mm
-11-
Separator (2)
Material
MgO + Salz (LiCl-KCl); 80 g
Wenn eine gemäß den obigen Parametern aufgebaute Zelle mit 5 Ampere entladen wird, wird die in der folgenden
Tabelle dargestellte Änderung der Zellenspannung in Abhängigkeit von der Zeit beobachtet.
ι | Zeit (h) | Spannung (Volt) |
0 | 1,38 | |
1 | • 1,335 | |
2 | 1,330 | |
3 | 1,325 | |
4 | 1,320 | |
5 | 1 ,305 | |
6 | 1,287 | |
7 | 1 ,270 | |
8 | 1,255 | |
9 | 1,245 | |
10 | 1,230 | |
11 | 1 ,210 | |
12 | 1 ,185 | |
13 | 1,140 | |
■ 14 | 1,035 | |
14,5 | 0,900 | |
- yi-
Ferner kann durch den oben erwähnten Aufbau ein Produktexemplar mit einem Gewicht von bis zu 610 bis 615 g
und einer Energiedichte von ungefähr 142 WH/Kg hergestellt
werden.
- 1.3 -
• AB»
BezugsZeichenaufstellung
1 Zelle
2 Separator
3 Zellencrehäuse
4 positives Material
5 necratives Material
6 Stromkollektor
7 negative Anschlußelektrode
8 positive Anschlußelektrode
9 Isolator
Zellendeckel Durchführungshülse Ringspalt
Leerseite
Claims (4)
- Patentansprüche :M>. Hochtemperaturzelle, bei der ein Alkali- oder Erdalkalimetall oder eine Legierung davon als eine negative Elektrode, ein Metalloxid oder -sulfid als eine positive Elektrode und ein die Alkali- oder Erdalkalimetallionen enthaltendes geschmolzenes Salz als ein Elektrolyt verwendet ist, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Zellengehäuse (3), eine innerhalb des Zellengehäuses (3) gelegene, einen Stromkollektor (6) einschließende, zylindrische Elektrode(5) einer ersten Polarität, eine im Inneren des Zellengehäuses (3) rund um die zylindrische Elektrode (5) angeordnete rohrförmige Elektrode (4) einer zweiten Polarität, einen zwischen den Elektroden (4, 5) angeordneten zylindrischen Seperator (2) , einen das obere Ende des Zellengehäuses (3) bedeckenden Zellendeckel (10), der mit einer Durchführungshülse (11) versehen ist, und eine mit der zylindrischen Elektrode (5) in Berührung stehende und sich durch die Durchführungshülse (11) hindurch aus dem Zellengehäuse (3) heraus nach außen erstreckende erste Anschlußelektrode (7).
- 2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Anschlußelektrode (8) an dem Zellengehäuse (3) angeordnet ist.
- 3. Zelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch «gekennzeichnet, daß die Durchführungshülse (11) gegen den Zellendeckel (10i elektrisch isoliert ist.- 14 -»m ww
- 4. Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (4, 5) aus der aus einem prismenartxgen, rohrförmigen oder rechteckigen Elektrodentyp und einer Vielfachelektrode bestehenden Gruppe gewählt sind.
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