DE3120036A1

DE3120036A1 - "vorrichtung zum gleichmaessigen verteilen eines mit feststoffen beladenen luft- oder gasstromes

Info

Publication number: DE3120036A1
Application number: DE19813120036
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dipl.-Ing. 5270 Gummersbach Rau
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1981-05-20
Filing date: 1981-05-20
Publication date: 1982-12-23
Also published as: DE3120036C2

Description

L. & C. Steinmüller GmbH 527o Gummersbach, den o5.o5.19Rl

Postfach 1949/196O Kl./Al.

Pa 8118

Patentanmeldung

"Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen eines mit Feststoffen beladenen Luft- oder Gasstromes¹

Die Erfindung betrifft eine in einen Strömungskanal eingesetzte Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen von gleich mäßig xn einem Trägerstrom verteilten Feststoffen.

Es ist bekannt, daß z. B. der in einem Strörnungskanal golTördeirte Kohlonstaubstrom für Kohlenstaubbrenner eine ungleichmäßige Verteilung, bedingt durch Geometrie der Rohrleitung und/oder Schwerkraft der Feststoffpartikel, über den Strömungsquerschnitt aufweist. Diese ungleichmäßige Verteilung führt zu ungleichmäßiger Feststoffverteilung am Brennermund und dadurch zu teilweise gestörtem Verbrennungsablauf in der Flamme.

Es sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, die in den Strömungskanal eingesetzt sind und mit denen das Staub -Luftgemisch durch Einbauten vergleichmäßigt wird. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sich die Geschwindigkeit des Staub-Luftgemisches verändert und zusätzliche Gebläseleistung erforderlich ist. Besonders nachteilig ist das Wechselspiel zwischen höherer und niedrigerer Geschwindigkeit in den bekannten Vorrichtungen, wenn mehrere dieser Vorrichtungen hintor-

BAD ORIGINAL

einander ejeschaltet sind. Hohe Strömungswiderstände sind dabei nicht zu umgehen. Es ist außerdem bekannt, daß der Verschleiß der Kanäle eines Staub-Luftgomisehes stark von der Geschwindigkeit abhängt. Durch Einhaltung einer relativ gleichmäßigen Geschwindigkeit wird der Verschleiß wesentlich herabgemindert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Strömungskanal Einbauten zu verwenden, die eine aus den oben genannten Gründen ungleichmäßige Feststoffverteilung über den Querschnitt so beeinflussen, daß der

ankommende ungleichmäßige Feststoffstrom nach Durchlaufen der Einbauten weitgehend vergleichmäßigt ist.

GH

Zur Lösung dieser Aufgabe werd nach der Erfindung im Strömungskanal in Reihenanordnung Einbauten verwendet, die denselben in Teilkanäle aufteilen und die Einbauten aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, parallel verlaufenden, gleichschenkligen Dreiecksflächen bestehen, die in Strömungsrichtung gesehen spitzwinklig sind und an deren Schenkeln sich wechselweise nach der einen und der anderen Richtung geneigte, stumpfwinklige Dreiecksflächen anschließen.

Tn don Einbauten wird durch Strömungsführung der einzelnen Teilströme, die über den gesamten Querschnitt entnommen werden, und nach nachfolgender Zusammenführung die Vergleichmäßigung erreicht. In anv/endurigstechnischer Hinsicht eignet sich die vorliegende Erfindung insbesondere zur Beeinflussung eines Kohlenstaub-Luftstromes unmittelbar vor Eintritt in einen Kohlenstaubbrenner, ca durch das Vorsehen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in diesem Bereich die erforderliche gleichmäßige Verteilung der Kohlenstaubpartikel im Trägerluftstrom sichergestellt ist.

Die durch die Strömungsgpomotrie der Rohrleitung bedingte ungleichmäßige Verteilung der Feststoffe im FcJr-derstrom, die sich auf die verfahrenstechnische nute des Brenners negativ auswirkt, wird beseitigt. Eine optimale Verbrennung verlangt, daß das am Brenner austretende Cas-Luft-Feststoffgemisch möglichst gleichmäßige Beladung hat, die am Brennereintritt bereits vorliegen sollte, weil sie im Brenner selbst nicht vollständig erzwungen werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgomäßen Verteilervorrichtung. Im Beispiel tritt das Gas-Luft-Feststoffgemisch rechtwinklig zur Brennerachse über einen 9o -Krümmer von rechts ein. Dieser Krümmer kann ebenso in Richtung Brennerachse liegen oder auf der linken Seite angeordnet sein.

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie £-A der Fig. Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-P der Fig. Fig. 4 Ansicht B des Schnittes B-B.

Die Vorteilervorrichtung ist, wi^ aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, aus mehreren Teilkarälen 1 aufgebaut. Dabei leiten die Kanäle 1 das ankommende, mit Feststoffen bcladene Luft- oder Oasgemisch in die Teilkanäle 1.1 und anschließend in den gemeinsamen Kanal 7 zu. Die Teilkann le I werden durch Zusammensetzen von gleichschenkligen, spitzwinkligen Dreiecksflächen 2 begrenzt, an deren Schenkeln 2a bzw. 2b wechselseitig nach der einen oder anderen Rieht urn das Gas-Luft-Feststoff gemisch abströmt. Durch dar-: entsprochende Zusammensetzen dieser Finzolflachen bei entsprorbender Winkellage wird erreicht, daß der Fintrittsqucr.srhr.j 1 t der Teil kanal ο 1 über die gesamte Teilkanal länge \>ir, zun Teilkanal-Austritt 2 a/2 b gleich groß gehalten wird. BADORIGiNAL

Claims

L. & C. SteinmülißT.CiTibH..-...•527.Q"Gj4Jlimersbach, den ο^Γ·.ο5.1981 Postfach 1949/196Ο 31 2 0 0 3 G Kl./Al.

Pa 8118

Schutzanspruch

In einen Strömungskanal eingesetzte Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen von gleichmäßig in einem Trägerstrom verteilten Feststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß im Strömungskanal in Reihenanordnung Einbauten verwendet v/erden, die denselben in Teilkanäle 1, 1' aufteilen und die Einbauten aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, parallel verlaufenden, gleichschenkligen Dreiecksflächen bestehen, die in Strömungsrichtung gesehen spitzwinkliq sind und an deren Schenkeln 2a, 2b sich wechselweise nach der einen und der anderen Richtung geneigte, stumpfwinklige Dreiecksflächen 3, 4 anschließen.