DE1632421C - Vorrichtung zum gleichmäßigen Vertei len eines mit Feststoffen beladenen Luft oder Gasstromes - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmäßigen Vertei len eines mit Feststoffen beladenen Luft oder Gasstromes

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Publication number
DE1632421C
DE1632421C DE1632421C DE 1632421 C DE1632421 C DE 1632421C DE 1632421 C DE1632421 C DE 1632421C
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DE
Germany
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channels
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alternately
triangular
sub
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard 5225 Wildbergerhutte Berger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen eines mit Feststoffen beladenen Luft- oder Gasstromes aus einem ankommenden Kanal in zwei abgehende Kanäle unter Verwendung von im Verteilbereich vorgesehenen Teilkanälen, die wiederholt und fortlaufend abwechselnd in gleicher Anzahl die Verbindung zu den beiden abgehenden Kanälen bilden.
Bei Vorrichtungen der vorgenannten Art besteht die Schwierigkeit, das ankommende, mit Feststoffen beladene Gas- oder Luftgemisch auf die abgehenden Kanäle gleichmäßig unter Beibehaltung der Geschwindigkeit zu überführen.
Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, die in den Förderkanal eingesetzt sind und mit denen ein Staubförderluftgemisch wechselweise nach der einen und der anderen Richtung in die abgehenden Kanäle abgeleitet wird. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sich die Geschwindigkeit des Staubluftfördergemisches von der Eintrittsseite zur Austrittsseite der Verteilervorrichtung verändert und die Geschwindigkeitsveränderungen wieder ausgeglichen werden müssen, was zusätzliche Gebläseleistungen erfordert. Besonders nachteilig ist das Wechselspiel zwischen höherer und niedrigerer Geschwindigkeit in den bekannten Vorrichtungen, wenn mehrere dieser Vorrichtungen hintereinandergeschaltet sind. Hohe Strömungswiderstände sind dabei nicht zu umgehen. Es ist außerdem eine Tatsache, daß der Verschleiß der Kanäle eines ,Staubluftgemisches stark von der Geschwindigkeit abhängt. Durch Einhaltung einer relativ gleichmäßigen Geschwindigkeit wird der Verschleiß wesentlich herabgemindert.
Eine andere bekannte Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen eines Staubluftgemisches aus einem ankommenden Kanal in zwei abgehende Kanäle sieht vor, daß durch eine spezielle Wahl der die Teilkanäle umgebenden Flächen vom Eintritt zum Austritt ein gleicher Durchströmquerschnitt erhalten bleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Eintrittsquerschnitt eines jeden Teilkanals durch Zusammensetzen von jeweils zwei aus einer Rechteckfläche mit angesetzten Dreiecksflächen und sich an die freien Dreieckseiten anschließenden, wechselweise nach der einen oder anderen Richtung geneigten Parallelogrammflächen in einen Austrittsquerschnitt mit gleich großer Fläche unter Beibehaltung der konstanten Querschnittsfläch& über die gesamte Teilkammerlänge überführt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird zwar eine gleichmäßige Verteilung des ankommenden Luftgemisches auf die zwei abgehenden Kanäle erreicht, jedoch tritt bei Eintritt in die abgehenden Kanäle infolge Ablenkung durch Schrägflächen eine Strähnenbildung auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obengenannten Vorrichtungen in der Weise zu verbessern, daß die gleichmäßige Gutverteilung von dem ankommenden Förderrohr auf die beiden abgehenden Rohre ohne Geschwindigkeitsänderungen der Gutteilchen erzielt wird.
Hierfür ist die erfindungsgemäße Ausbildung darin zu sehen, daß die die Teilkanäle begrenzenden Einbauten aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, parallel verlaufenden gleichschenkligen Dreiecksflächen bestehen, die in Strömungsrichtung gesehen spitzwinklig sind und an deren Schenkeln wechselweise nach der einen und anderen Richtung geneigte stumpfwinklige Dreiecksflächen angeschlossen sind, an deren einem den stumpfen Winkel einschließenden Schenkel eine rechteckige Dreiecksfläche angeschlossen ist, und daß die Teilkanäle wahlweise in einen Abströmkanal, der einerseits von einer gleichschenkligen, in Strömungsrichtung spitzwinkligen verlaufenden Dreiecksfläche mit an ihren Schenkeln angeschlossenen, wechselweise nach der einen und anderen Richtung geneigten stumpfwinkligen Dreiecksfläche, an deren Schenkel eine rechteckige Dreiecksfläche angeschlossen ist, und andererseits von den Kanalgehäusewänden begrenzt ist, münden.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird von der Eintritts- zur Austrittsseite hin der Strömungsquerschnitt nicht verändert. Infolge der Zusammenfügung von Dreiecksflächen verschiedener Art, die die Teilkanäle umgrenzen, wird erreicht, daß neben der gleichmäßigen Verteilung eine Strähnenbildung so weitgehend vermieden wird. Ferner wird hiermit erreicht, daß durch Anordnung von je einem Teilkanal halben Querschnitts an den beiden Seitenwänden des Verteilers die Gehäusewände des Verteilers ein einfaches Prisma bilden.
as In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1,
F i g. 3 die Verteilervorrichtung gemäß F i g. 1 in Seitenansicht, -
F i g. 4 in . perspektivischer Darstellung und teilweise im Schnitt die erfindungsgemäße Verteilervorrichtung,
F i g. 5 die Abwicklung eines Einbaustückes, aus dem die Verteilervorrichtung im Verteilbereich zusammengesetzt ist.
Die Verteilervorrichtung ist im Verteilbereich, wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, aus mehreren Teilkanälen 1, Γ aufgebaut. Dabei leiten die Kanäle 1 das ankommende, mit Feststoffen beladene Luftoder Gasgemisch dem abgehenden Kanal 7 und die Teilkanäle Γ das mit Feststoffen beladene Gas-Luft-Gemisch dem abgehenden Kanal T zu. Die einzelnen Teilkanäle 1,Γ werden durch Zusammensetzen von zwei in der F i g. 5 in Abwicklung dargestellten Konstruktionsteilen erhalten. Dieses Konstruktionsteil besteht aus einer gleichschenkligen, spitzwinkligen Dreiecksfläche 2, an deren Schenkeln la, 2 b wechselweise nach der einen oder anderen Richtung geneigt stumpfwinklige Dreiecksflächen 3, 4 angeschlossen sind. Jeweils an einen der an den stumpfen Winkel anschließenden Schenkel 3 α bzw. 4 α ist eine rechteckige Dreiecksfläche 5 bzw. 6 angeschlossen. Durch das entsprechende Zusammensetzen dieser Einzelflächen bei entsprechender Winkellage wird erreicht, daß der Eintrittsquerschnitt der Teilkanäle 1,Γ über die gesamte Teilkanallänge bis zum Teilkanalaustritt gleich groß gehalten wird. Die sich an die Teilkanäle anschließenden Abströmkanäle 7, T sind begrenzt durch eine in Strömungsrichtung 8 spitzwinklig verlaufende Dreiecksfläche, an deren Schenkeln Sa, Sb wechselweise nach der einen und der anderen Richtung geneigt sich stumpfwinklige Dreiecksflächen 9, 10 anschließen. An die Schenkel 9a bzw. 10a dieser stumpfwinkligen Dreiecksflächen 9,10 schließen sich
jeweils rechteckige Dreiecksflächen 11, 12 an. Die übrige Begrenzung der Abströmkanäle 7, T bilden die Kanalgehäusewände 13 und 14.
Um das Fördergut noch weiter aufzuteilen, kann jeder abgehende Kanal nochmals durch Zwischenschaltung einer Verteilereinrichtung in zwei weitere abgehende Kanäle aufgeteilt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    IO
    Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen eines mit Feststoffen beladenen Luft- oder Gasstromes aus einem ankommenden Kanal in zwei abgehende Kanäle unter Verwendung von im Verteilbereich vorgesehenen Teilkanälen, die wiederholt und fortlaufend abwechselnd in gleicher Anzahl die Verbindung zu den beiden abgehenden Kanälen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Teilkanäle (1,1') begrenzenden Einbauten aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, parallel verlaufenden gleichschenkligen Dreiecksflächen (2) bestehen, die in Strömungsrichtung gesehen spitzwinklig sind und an deren Schenkeln (2 a, 2 b) wechselweise nach der einen und anderen Richtung geneigte stumpfwinklige Dreiecksflächen (3, 4) angeschlossen sind, an deren einem den stumpfen Winkel einschließenden Schenkel (3 a bzw. 4«) eine rechteckige Dreiecksfläche (5, 6) angeschlossen ist und daß die Teilkanäle (1,1') wechselweise in einen Abströmkanal (7, T), der einerseits von einer gleichschenklig, in Strömungsrichtung spitzwinklig verlaufenden Dreiecksfläche (8) mit an ihren Schenkeln (8 a, 8 b) angeschlossenen, wechselweise nach der einen und anderen Richtung geneigten stumpfwinkligen Dreiecksflächen (9, 10), an deren Schenkeln (9 a bzw. 10 a) eine rechteckige Dreiecksfläche (11 bzw. 12) angeschlossen ist, und andererseits von den Kanalgehäusewänden (13,14) begrenzt ist, münden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3628380C1 (en) * 1986-08-21 1987-12-10 Steinmueller Gmbh L & C Apparatus for uniformly dividing a vertically flowing dust-gas mixture

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3628380C1 (en) * 1986-08-21 1987-12-10 Steinmueller Gmbh L & C Apparatus for uniformly dividing a vertically flowing dust-gas mixture

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