DE1632421A1

DE1632421A1 - Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen eines mit Feststoffen beladenen Luft- oder Gasstromes

Info

Publication number: DE1632421A1
Application number: DE19681632421
Authority: DE
Inventors: Gerhard Berger
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1968-03-13
Filing date: 1968-03-13
Publication date: 1970-03-05
Also published as: DE1632421B2

Description

"Vorrichtung zum gleichmä#igen Verteilen eines mit, Feststoffen beladenen Luft- oder Gasstromes" Die Erfindung bezieht sich eine Vorrichtung zum gleichmä#igen Verteilen eines mit Beststoffen beladenen Luft- oder Gasstromes aus einem ankommenden Kanal in zwei abgehende Kanäle unter Verwendung von im Verteilbereich vorgesehenen Teilkanäle begrenzenden, Einbauten.
Bei Vorrichtungen der vorgenannten Art besteht die Schwierigkeit, das ankommende mit Feststoffen beladene Gas- oder Luftgemisch auf die abgehenden Kanäle gleichmä#ig unter Beibehaltung gleicher Geschwindigkeitsverhältnisse zu über= führen. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, die in den Förderkanal eingesetzt sind, und mit denen ein Staubförderluftgemisch wechselweise nach der einen und der anderen Richtung in die abgehenden Kanäle abgeleitet wird.
Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sich die Geschwindigkeit des Staubluftfördergemisches von der Eintrittsseite zur Austrittsseite der Verteilerexnrichtung verändert und die Geschwindigkeitsveränderungen wieder ausgeglichen werden müssen, was zusätzliche Gebläseleistungen erfordert. Besonders nachteilig ist das Wechselspiel zwischen höherer und niedrigerer Geschwindigkeit in den bekannten Vorrichtungen, wenn mehrere dieser Vorrichtungen hintereinander geschaltet sind. Hohe Strömungswiderstände sind dabei nicht zu umgehen.
Es ist zu#erdem eine Tatsache' dai3 der Verschlei# der Kanüle eines Staubluftgemisches stark von der Geschwindigkeit abhängt. Durch Einhaltung einer relativ gleichmä#igen Geschwindigkeit wird der Verschlei# wesentlich herabgemindert.
Line andere bekannte Vorrichtung zum gleichmässigen Verteilen eines Staubluftgemisches aus einem ankommenden Kanal in zwei abgehende Kanäle sieht vor, daL durch eine spezielle Wahl der die Teilkanäle umgebenden Flächen vom Eintritt zum Austritt ein gleicher Durchströmquerschnitt erhalten bleibt. Dies wird dadurch erreicht, da# der Lintrittsquerschnitt eines jeden Teilkanals durch Zusammensetzen von jeweils zwei aus einer Rechteckfläche mit angesetzten Dreieckflächen und sich an die freien Dreieckseiten anschlie#en den wechselwei@e nach der einen oder-anderen Richtung geneigten Parallelogrammflächen in einen Austrittquerschnitt mit gleich großer Fläche unter Beibehaltung der konstanten Querschnittsfläche über, die gesamte Teilkammerlänge überführt wird. Sei dieser, bekannten Vorrichtung wird zwar eine gleichmäßige Verteilung des ankommenden Luftgemisches atlf die zwei abgehenden Kanäle erreicht, jedoch tritt bei Eintritt in die abgehenden Kanäle infolge Ablenkung durch Schrägflächen eine Strähnenbildung auf.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die bekannten Vorricttungen dieser Art soweit zu verbessern, da# die ihnen noch anhaftenden Nachteile weitgehend. vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufg@be wird erfindungemä# vorgeschlagen, da# die die Teilkanäle begrenzenden Einbauten aus zwei im Abstand voneinander angerordneten, parallel verlaufenden gleichschenkligen Dreiecksflächen besteben, die in Strömungsrichtung gesehen spitzwinklig sind und an deren Schenkel $wechselweise nach der einen und anderen. Richtung geneigte stumpfwinklige Dkeiecksflächen angeschlossen sind, an deren einem den Stumpfwinkel einschlleßenden Schenkel eine rechteckige Dreiecksfläche angeschlossen ist und da# die Teilkanäle wahlweise in einen Abströmkanal, der einerseits von einer gleichschenkligen in Strömungsrichtung spitzwinklig verlaufenden Dreiecksflache mit an ihren Schenkeln angeschlossenen wechselweise nach der. einen und anderen Richtung geneigten stumpfwinkligen Dreiecksfläches an deren Schenkel eine rechteckige Dreiecksfläche angeschlossen ist und andererseits von den Kanalgehäusewänden begrenzt ist, oder in-einen anderes gearteten Kanal münden.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird von der Lintritts- zur Austrittsseite hin der Strömungsquerschnitt nicht verändert. Infolge der Zusammenfügung von Dreiecksflachen verschiedener Art, die die Teilkanäle umgrenzen, wird erreicht, daß neben der gleichmäßigen Verteilung eine Strahnenbildung weitgehend vermieden wird. Ferner wird hiermit erreicht, daß durch Anordnung von je einem Teilkanal halben Querschnitts an den beiden Seitenwänden des Verteilers die Gehäusewände des. Verteilers ein einfaches Prisma bilden.
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren ist die Erfindung näher erlautert : Figur 1 stellt eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Verteilereinrichtung teilweise im Schnitt dar.
Figur 2 ist ein Schnitt längs der Linie II - II der: Figur 1.
Figur 3 zeigt eine Seitenansicht der Verteilereinrichtung der Figur 1 Figur 4 zeigt in perspektiviseher Darstellung teilweise im Schnitt die erfindungsgemä#e Verteilereinrichtung.
Figur 5 zeigt die Abwicklung eines Einbaustükkies, aus dem die Verteilereinrichtung im Verteilbereich zusammengesetzt ist.
Die erfindungsgemäße Verteilereinrichtung ist im Verteilbereich, wie aus den Figuren 1 bis 4 ersichtlich ist, aus mehreren Teilkanälen 1, 1' aufgebaut. Dabei leiten die Kanäle 1 das ankommende mit Feststoffen beladene Luft- oder Gasgemisch dem abgehenden Kanal 7 und die Teilkanäle 1 das mit Feststoffen beladene Gas-Luftgemisch dem abgehenden Kanal 7' zu. Die einzelnen Teilkanäle 1, 1' werden durch Zusammensetzen von zwei in der Figur 5 in Abwicklung dargestellten Konstruktionsteilen erhalten. Dieses Konstruktionsteil bsteht aus einer gleichschenkligen spitzwinkligen Dreiecksfläche 2, an deren Schenkeln 2 a, 2 b, wechselweise nach der einen oder anderen Richtung geneigt stumpf winklige Dreiecksflächen 3, 4 angeschlossen sind. Jeweils an einen der an den stumpfen Winkel anschließenden Schenkel 3 a bzw. 4 a ist eine rechteckige Dreiecksfläche 5 bzw. 6 angeschlossen. Durch das entsprechende Zusammensetzen dieser Einzelflächen tel entsprechender winkellage wird erreicht, daß der Eintrittsquerschnitt der Teilkanäle 1, 1' über die gesamte Teilkanallänge bis zum Teilkanalaustritt gleich gro# gehalten wird. Die sich an die Deilkanäle anschließenden Abströmkanäle 7, 7' sind erfindungsgemäß begrenzt durch eine in Strömungsrichtung 8 spitzwinklig verlaufende Dreieckfläche, an deren Schenke@ 8 a, 8 b wechselweise nach der einen und der anderen Richtung geneigt sich stumpfwinklige Dreiecksflächen 9, 10 anschließen. An die Schenkel 9 a bzw. 10 a dieser stumpfwinkligen Dreiecksflächen 9, 10 schließen sich jeweils rechteckige Dreiecksflächen 11, 42 an. Die übrige Begrenzung der Abströmkanale 7, 7' bilden die Kanalgehäusewände 13 und 14.
Die erfindungsgemä#e Verteilereinrichtung ist nicht auf die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es versteht sich von selbst-, daß jeder abgehende Kanal nochmals durch Zwischenschaltung einer Verteilereinrichtung in zwei weitere abgehende Kanäle aufgeteilt werden kann.

Claims

Anspruch Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen eines mit Feststoffen beladenen Luft- oder Gasstromes aus einem ankommenden Kanal in zwei abgehende Kanäle unter Verwendung von im Verteilbereich vorgesehenen Teilkanäle begrenzenden Einbauten, da d u r c h- g e k e n n z e i c h n e t 4 daß die die Teilkanäle (1, 1') begrenzenden Einbauten aus zwei im Abstand voneinander angeordneten parallel verlaufenden gleichschenkligen Dreiecksflächen (2) be tehen, die in Ström@ngsrichtung gesehen spitzwinklig sind und an dren Schenkeh (2 a, 2 b;) wechselweise nach der einen und anderen Richtung geneigte stumpfwinklige Dreiecksflächen (3, 4) angeschlossen sind, an deren einem den stumpfen Winkel einschließenden Schenkel 3 a bzw. 4 a) eine rechteckige Dreiecksfläche (5, 6) angeschlossen ist und daß die Teilkanäle (1, 1') wechselweise in einen Abströmkanal (7, 7I)', der einerseits von einer gleichschenkligen in Strömungsrichtung spitzwinklig verlaufenden Dreiecksfläche (8) mit. an itren Schenkel (8 a, 8 b) angeschlossenen wechselweise nach der einen und anderen Richtung geneigten stumpfwinkligen Dreiecksflächen (9, 10), an deren Schenkeln (9 a bzw. 10 a) eine rechteckige Dreiecksfläche (11 bzw. 12) angeschlossen ist und andererseits von den Kanalgehäusewänden (13, 14) begrenzt ist, oder in einen anders-gearteten Kanal nünden.