DE3119231A1 - Dachrandverkleidung, insbesondere fuer flachdaecher - Google Patents

Dachrandverkleidung, insbesondere fuer flachdaecher

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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/15Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs
    • E04D13/155Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs retaining the roof sheathing

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  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • DqchrandverkleidunS insbesondere für Flachdächer
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Oachranduerkleidung,insbesondere für Flachdächer, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
  • Bei einer Dachrandverkleidung dieser Art tDE-SS 21 50 398), die als Ortgangverkleidung ausgebildet ist, weist das längs durchgehende Tragerprofil im Querschnitt U-Form auf mit nach oben geöffnetem U sowie an den dachseitigen, senkrecht hochragenden U-Schenkel sich anschließendem Horizontalschenkel.
  • Dieses Trägerprofil dient zur Halterung einer besonderen Isolierfolie, die mit Versteifungsrippen ausgestattet ist und die entlang einem Bogen, der die Form eines auf dem Kopf stehenden U hat, in das Trägerprofil hineinführt. Die Halter sind mit ihren jeweiligen Stützteilen, und zwar mit einem zum Dach hin gerichteten Befestigungsschenkel, unmittelbar am Dach festzuschrauben. Zum Ausgleich einer Unebenheit der Dachoberkante läßt sich das Blendenprofil in seiner Höhenlage verändern.
  • Dazu braucht ledig.lich das Blendenprofil abgenommen und der höhenverstellbare Trägerteil gegenüber dem Stützteil in der Höhe eingestellt zu werden. Das Blendenprofil sitzt mit seinem oberen Kopfschenkel auf den Stegteilen der Halter auf.
  • Durch Höhenverstellung der Trägerteile der einzelnen Halter lassen sich also die Auflagepunkte für das Blendenprofil so einstellen, daß dieses auch bei Unebenheiten der flachoberkante immer horizontal verläuft. Dort, wo zwei Blendenprofile stumpf aneinanderstoßen, muß eine besondere Stoßverbindung mittels besonderer Verbindungselemente, die einzusetzen sind, erfolgen. Gleiches ist überdies für das längs durchgehende Trägerprofil wünschenswert.
  • Nachteilig ist ferner, daß diese Ortgangverkleidung nur für eine Folien- Eindeckung bestimmt ist, sich aber nicht für andere Dacheindeckungen, z.B. bituminöse Dacheindeckungen, eignet. Die mit besonderen Versteifungsrippen ausgestattete Isolierfolie ist außerordentlich 'kompli= ziert und teuer, da die Versteifungsrippen extra angebracht werden müssen. Nachteilig ist ferner, daß die mittels der Versteifungsrippen innerhalb des U des Trägerprofiles gehaltene Isolierfolie dadurch vergleichbar einer Klemmhalterung so fixiert ist, daß sie praktisch als eigenständiges Element nicht arbeiten und sich bewegen kann. Dies aber ist wünschenswert, wenn man ein Einreißen oder Zerreißen der Folie vermeiden will. Von Nachteil ist übsrdies, daß bei der Montage zunächst die einzelnen Halter mit ihren Stützteilen an vorgegebenen Stellen des Dachrandes befestigt werden müssen, damit man hiernach das längs durchgehende Trägerprofil darauf.
  • aufsetzen und in dieses die mit Versteifungsrippen versehene Isolierfolie einziehen kann. Die befestigten Halter lassen sich hiernach nur mit einem so großen Aufwand noch einmal versetzen, daß man des großen Aufwandes wegen davon Abstand nimmt, obwohl je nach Einzelfall eine Versetzung wünschenswert erscheint. Nachteilig ist Uberdies, daß die bekannte Ortgangverkleidung mit der besonderen Fixierung der mit Versteifungsrippen ausgestatteten Isolierfolie sich nicht für solche Da6habschlüsse eignet, bei denen die Dachhaut, ganz gleich, ob sie nun aus Foliendichtungsbahnen oder bituminöser Dacheindeckung gebildet ist, vom Dach her kommend schräg nach oben über ein schräges Trägerprofil hinweggeführt wird und frei von dessen oberem Ende herabhängt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dachrandverkleidung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung zu schaffen, die sich sowohl für die Folieneindeckung als auch für die bituminöse Dacheindeckung gleichermaßen und bohne notwendige Abänderungen gut eignet und die dabei einerseits eine wirksame Halterung der Dachhaut gewährleistet und andererseits bei dieser Halterung eine Klemmung der Dachhaut mit den dadurch bedingten Nachteilen, vor allem der Gefahr des Einreißens und Abreißens, vermeidet, die ferner bei der Montage und schon vor dem Aufsetzen der Blendenprofile die Dachhaut nicht nur festhält, sondern auch gegen Abheben, beispielsweise infolge Windeinwirkung, sichert und die zugleich die Voraussetzungen dafür schafft, die Halter zugleich als Stoßverbinder für die Blendenprofile und/oder Trägerprofile zu nutzen. Oberdies soll die Dachrandverkleidung sowohl bei der Folieneindeckung als auch insbesondere bei der bituminösen Dacheindeckung eine Anpassung an verschiedene Querschnittedicken der Dachhaut, z.B. bei Oberlappungen, unsauberer Verarbeitung, übermäßiger Bitumenschicht, in Eckbereichen etc. ermöglichen.
  • Die Aufgabe ist bei einer Dachrandverkleidungder im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das von oben her auf der Dachhaut - ganz gleich welcher Gestaltung - etwa rittlings aufsitzende Halteprofil, das mittels der in Abständen angeordneten Kalter, insbesondere mittels der oberen Stegteile der Kalter, von oben her gegen die Dachhaut gedrückt wird, ermöglicht eine Anpassung an verschieden große Querschnitte der Dachhautim Bereich zwischen dem Halteprofil und vorzugsweise dem oberen Ende des Trägerprofils, über das die Dachhaut hinweggeführt ist. Bei der bituminösen Dacheindeckung ist eine AnpassLng an unterschiedliche Schichtdicken von zwei Schichten und mehr möglich, z.B. bei Oberlappungen der Schichten, an unsauber gearbeiteten Stellen, dort, wo zuviel Bitumen aufgebracht wurde, oder in Eckbereichen, wo die Schichtdicke z.B. bis zum 4-fachen der sonstigen Schichtdicke betragen kann. Die Anpassung geschieht hinsichtlich der Höhe dadurch, daß die Halter in diesem Bereich hinsichtlich der Trägerteile vorzugsweise mit Stegteil höher gestellt werden als an anderen Stellen, wo die Schichtdicke kleiner ist.
  • Die Höheneinstellung geschieht so, daß vorzugsweise der jeweilige Stegteil von oben auf das Halteprofil wirkt und dieses von oben her in der rittlings auf der Dachhaut sitzenden Lage hält. Gleichermaßen ist auch ein Höhenausgleich von Unebenheiten der Dachoberkante möglich. Dank der U-Form des Halteprofils ist auch in Querrichtung zwischen beiden U-Schenkeln so ausreichend Platz, daß beidseitig mehrere Dachhautlagen übereinander liegend Platz haben. Dadurch, daß das Halteprofil die Dachhaut von oben her etwa kappenartig übergreift, ist die Dachhaut einerseits gehalten, andererseits aber nicht festgeklemmt, so daß sie sich nach wie vor als eigenständiges Element bewegen kann und arbeiten kann und dadurch die Gefahr gebannt ist, daß die Dachhaut abreißt. Da die Dachhaut mit dem Blendenprofil nicht in Berührung gelangt, kann sie daran auch nicht anbacken oder festkleben mit den sonst damit verbundenen Nachteilen. Schon vor der Montage der Blendenprofile ist die Dachhaut mittels des durchgehenden oder aus Einzelstücken bestehenden Halteprofils und der angebrachten Halter gesichert, auch gegen Abheben z.B. infolge von Windeinflüssen. Die Blendenprofile können also später angebracht werden, so daß diese nicht beschädigt oder verschmutzt werden. Da die Blendenprofile auf den Haltern aufsitzen, können diese ebenfalls für sich arbeiten, z.B. bei Temperatureinwirkung, ohne daß dies Einflüsse auf die Dachhaut hätte. Trotz der erschlossenen Anpassungsmöglichkeit mittels des Halteprofiles, die auch zu einem schrägen Verlauf des Halteprofiles führen kann, läßt sich das Blendenprofil exakt horizontal ausrichten und befestigen, und zwar mittels solcher Kalter, die dann ggf.zosamnen mit ihrem Stegteil z.Bin Abstand oberhalb des Halteprofiles verlaufen und auf das Sollmaß des Blendenprofile in der Höhe eingestellt sind. Da die Blendenprofile ausschließlich am oberen und unteren Ende der Halter fixiert und mittels dazwischenwirkender Klemmkräfte gehalten werden, die Dachhaut hingegen über das Halteprofil am Kopf des Trägerprofils und quer dazu gehalten ist, wobei die Reaktionskräfte vom Trägerprofil aufgenommen werden, sind die Voraussetzungen dafür eröffnet, die Halter beispielsweise am Trägerprofil abzustützen und daran verschiebbar und so zu halten, daß deren Stützteile zugleich als Stoßverbindungselemente dort fungieren können, wo zwei Trägerprofile aneinanderstoßen und zu einer fluchtenden, möglichst auch wasserdichten Einheit ausgerichtet und verbunden werden sollen.
  • Auch können die Trägerteile mit Stegteil der Halter als Stoßverbinder für die Blendenprofile und dort wirksam sein, wo zwei Blendenprofile aneinanderstoßen und in einer Fluchtlinie ausgerichtet und verbunden werden müssen.
  • Besondere Stoßverbindungselemente sind dann entbehrlich.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 2. Diese Form der Stegteile der Halter gewährleistet, daß die Halteprofile vom abfallenden, z.B. abgewinkelten, Schenkel der Stegteile gegen Verschieben zum Dach hin gesichert sind. Zugleich wird der Stegteil durch diesen abfallenden Schenkel versteift, so daß er bei gleicher Steifigkeit einen geringeren Querschnitt haben kann.
  • Vorteilhaft sind ferner z.B. die Ausführungsformen nach den Ansprüchen 3 und 4. Dadurch ergibt sich zum einen eine zusätzliche Versteifung des Halteprofils und zum anderen eine Linienberührung dort, wo die Stegteile und die Trägerteile der Halter in Berührung mit dem Halteprofil stehen. Oberdies können der Basisteil zwischen den beiden Leisten und der Profilschenkel zwischen einer oberen Leiste und dem Steg je nach Querschnittsbemessung zumindest in Grenzen federn, was einer Halterung der Dachhaut, ohne diese festzuklemmen, noch entgegenkommen kann und auch eine Anpassung an Ungenauigkeiten, verschieden dicke Querschnitte der Dachhaut etc. noch steigern kann.
  • Vorteilhafte Gestaltungen, die die weitere Ausbildung der Halter betreffen, ergeben sich aus den Ansprüchen 5 und 6. Damit ist mit einfachen Mitteln eine Höhenverstellbarkeit des Trägerteils relativ zum Stützteil jedes Halters gegeben. Die Höheneinstellung ist schnell und problemlos zu bewerkstelligen. Das Klemmglied'kann z.B. aus einem - Federteil oder einem Schiebeelement bestehen, das nach oben oder unten weggeschoben und zur Sicherung der eingestellten Höhenlage wieder zurück geschoben werden kann.
  • Vorteilhaft .ist ferner die aus Anspruch 7 ersichtliche Gestaltung des unteren Spannelementes jedes Halters, das eine zusätzlichs Sicherung gegen Abheben der Blendenprofile darstellt. Sollten an den Blendenprofilen z.B. Windkräfte dergestalt wirksam sein, daß die Blendenprofile unter Hochbiegen der Feder hachgeschoben werden, so hält der abgewinkelte Abschnitt die Blendenprofile am unteren Winkelrand durch Anlage von unten her fest. Vorteilhaft ist überdies, daß man von außen mittels Werkzeugen an den abgewinkelten Abschnitt herankommt und zum Ablösen des Blendenprofiles dadurch die Feder in Richtung zum Dach hin abbiegen kann.
  • Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausbildung enthält Anspruch 8. Dadurch, daß die Halter im Grundprofil in Profillängsrichtung frei verschiebbar gehalten sind, kann man die Halter bedarfsweise dorthin verschieben, wo sie gerade benötigt werden, sei es, um zugleich als Stoßverbinder dort, wo zwei Grundprofile aneinanderstoßen, zu fungieren, sei es, um an die Stellen verschoben zu werden, wo unter Höhenanpassung durch Höhenverstellung der Halter eine Halterung der Dachhaut mittels des Halteprofiles erfolgen soll, oder sei es, um so verschoben zu werden, daß das an den Haltern zu fixierende Blendenprofil genau horizontal ausgerichtet verläuft, wobei dann die Halter auch in den Stoßbereich zweier aneinanderstoßender Blendenprofile geschoben werden können, so daß die Halter hinsichtlich der Blendenprofile zugleich als Stoßverbinder wirksam sein können. Trotz der freien Verschiebbarkeit sind die Halter in der Aufnahme des Grundprofils in Querrichtung formschlüssig und sicher gehalten, Die Gestaltung ist einfach und billig.
  • Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus den Ansprüchen 9 und 10. Diese Form der Aufnahme einer seits und des Eingriffsabschnitts andererseits wirkt formversteifend auf das Grundprofil bzw. auf den Stützteil.
  • Vorteilhaft ist ferner die Gestaltung nach Anspruch 11.
  • Auf diese Weise ist schon profilseitig eine Neigung mit Gefälle zum Dach hin vargegeben, die sonst erst bauseitig oder durch sonstige Zusatzmaßnahmen geschaffen werden muß.
  • Eine weitere, besondsrs vorteilhafte Maßnahme enthalt Anspruch 12. Die einstückige Gestaltung des Trägerprofiles mit Grundprofil schafft die Voraussetzungen dafür, die Stützteile der Halter an beiden Profilen in Längsrichtung frei verschiebbar, quer dazu hingegen formschlüssig, aufzunehmen. Zugleich dienen die dazu nötigen Aufnahmen der Formversteifung des Profils.
  • Eine andere Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 13.
  • Diese Unterteilung von Grundprofil und Trägerprofil schafft die Voraussetzungen dafür, verschieden hohe Trägerprofile bei ein und demselben Grundprofil einsetzen zu können mit entsprechender Anpassung zumindest des Stützteiles der Kalter.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen 14 - 17. Dabei versteht es sich, daX auch bei geteilten Profilen, d.h. gegenüber dem Grundprofil eigenständigem Trägerprofil, der Stützteil mit Schenkel jedes Halters als Stoßverbinder für das Tragerprofil und/oder Grundprofil dienen kann, gleichermaBenwie bei der einstückigen Gestaltung von Grundprofil und Trägerprofil.
  • Weitere vorteilhafte Gestaltungen enthalten die Ansprüche 18 und 19. Dadurch sind sonst nötige, zusätzliche Stoßverbinder entbehrlich. Der Kostenaufwand und Montageaufwand ist wesentlich reduziert und vereinfacht.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische, auseinandergezogene Perspektivansicht einer Ortgangverkleidung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, ohne Blendenprofil, Fig. 2 einen vertikalen Schnitt der montierten Ortgangverkleidung gemäß Fig. 1 bei der Verwendung für eine bituminöse Dacheindeckung, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen vertikalen Schnitt entsprechend demjenigen in Fig. 2 der montierten Ortgangverkleidung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, jedoch bei der Verwendung für eine Folien-' eindeckung mittels Foliendichtungsbahnen, Fig. 5 einen vertikalen Schnitt von Teilen einer Ortgangverkleidung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 6 einen schematischen vertikalen Schnitt einer montierten Ortgangverkleidung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel bei der Verwendung für eine bituminöse Dacheindeckung.
  • Die als Oftgangverkleidung gestaltete Dachrandverkleidung gemäß Fig.
  • 1 - 4 besteht aus einem üblichen Blendenprofil 10 mit in der Regel vertikal ausgerichtetem Blendenschenkel 11, sich daran oben anschließendem, in der Regel etwa horizontal verlaufendem Kopfschenkel 12, der in einen zum Dach 13 hin schräg nach unten abgewinkelten Schenkel 14 übergeht, und mit einem unten vom Blendenschenkel 11 etwa rechtwinklig zum Dach 13 hin abgehenden Winkelschenkel 15 mit schräg hochragendem Schenkel 16. Das Blendenprofil 10 hat eine Länge, die bis zu 4 m und mehr betragen kann, Die Ortgangverkleidung besteht ferner aus in Abstand voneinander am Dach 13 anzuordnenden Haltern 20 für die Befestigung des Blendenprofiles 10. Ein Halter 20 ist aus Fig. 1 - 4 ersichtlich. Er weist einen dachseitig anzubringenden Stützteil 21 und einen am Stützteil 21 z.B.lösbar und in der Höhe verstellbar gehaltenen Trägerteil 22 auf.
  • Am oberen Ende des Trägerteils 22 ist durch Einstecken und z.B. Klemmen vorzugsweise ein Stegteil 23 gehaltenZder zur Abstützung des Blendenprofiles 10 im Bereich seines Kopfschenkels 12 dient. Am unteren Ende des Trägerteils 22 sitzt ein Spannelement, z.B. eine darin eingeklemnte Feder 24, die zur Fixierung des Blendenprofils 10 an dessen unterem, abgewinkelten Rand mit Winkelschenkel 15 und Schenkel 16 angreift.
  • Ferner gehört zur Ortgangverkleidung ein vorzugsweise schräg in Fig. 1 von rechts nach links und oben ausgerichtetes Trägerprofil 30, dessen besondere Gestaltung nachfolgend erläutert ist. Die auf dem Dach 13 verlegte Dachhaut 31 wird vom Dach 13 über das Trägerprofil 30 hinweggeführt, so daß sie vom oberen Ende des Trägerprofils etwa lotrecht frei herabhängt.
  • Beim Beispiel gemäß Fig. 2 besteht die Dachhaut 31 aus einer bituminösen Dacheindeckung, von der zwei Lagen 32 und 33 gezeigt sind, wobei die Lage 33 über daç Trägerprofil 30 in beschriebener Weise hinweggeführt ist. Jede Lage 32, 33 hat z.B. einen Querschnitt von 4mm.Man bezeichnet solche Lagen 32, 33 auch als sogenannte Schweißbahnen, weil sie aus schweißbarem Material bestehen können und dort, wo in Längsrichtung der Ortsgangverkleidung gesehen zwei Bahnen aneinandergesetzt werden sollen, ein OberlappstoB-hergestellt wird. Dann ergibt sich beim Beispiel gemäß Fig. 2 am oberen Ende de,Trägerprofils 30 ein Gesamtauflagequerschnitt von ca.
  • 2 x 4 mm. Sind zwei oder mehrere Lagen entsprechend der Lage 33 über das Trägerprofil 30 hinweggeführt, ergibt sich ebenfalls eine entsprechende Vervielfachung des Auflagequerschnitts am oberen Ende des Trägerprofils 30. Dies gilt es zu berücksichtigen und dabei bei montierter Ortgangverkleidung nach wie vor sicherzustellen, daß die aneinander anschließenden Blendenprofile 10 im Stoßbereich fluchtend verlaufen und vor allem in der Wasserwaage und horizontal ausgerichtet sind.
  • Beim Beispiel gemäß Fig. 4 ist die Dachhaut 31 als Folieneindeckung ausgebildet. Hier ist vom Dach 13 her eine Folie 34 über das Trägerprofil 30 geführt, die von dessen oberen Ende etwa lotrecht herabhängt. Der Querschnitt der Folie 34 liegt in der Regel zwischen 0,6 - 2 mm. Entsprechend ist der Auflagequerschnitt am oberen Ende des Trägerprofils 30 wesentlich kleiner. Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig.2 und 4 zeigen bereits, daß für diese beiden verschiedenen Arten der Ausbildung der Dachhaut 31 ein und dieselbe Ortgangverkleidung beschriebener Art einsetzbar ist.
  • Die Drtgangverkleidung weist ferner ein durchgehendes oder aus Einzelstücken bestehendes Halteprofil 40 auf, das z.B. in Längen von bis zu 5 m vorliegt. Das Halteprofil 40 hat einen zumindest in etwa U-förmigen Profilquerschnitt, wobei es umgekehrt angeordnet und nach unten hin offen ist. Bei montierter Ortgangverkleidung verläuft das Halteprofil 40 unterhalb der jeweiligen Stegteile 23 der Halter 20 und oberhalb des oberen Randes des durchgehenden Trägerprqfils -3Q.. Dabei greift, das Halteprofil 40 von oben her etwa kappenartig über die über den Oberrand des Trägerprofils 30.hinweggeführte Dachhaut 31, wobei es mit seinem Basisteil 41 etwa von oben her ajfder Dachhaut 31 aufliegt. Dadurch wird die darübergeführte Dachhaut 31 gehalten, ohne zugleich, wie sonst, festgeklemmt zu sein mit den sich daraus ergebenden Gefahren des Einreißens, Abreißens od. dgl. Die Dachhaut 31 ist dabei gegen Abheben zugleich gesichert. Das Halteprofil 40 ist von den Haltern 20, ggf. deren darauf drückenden Stegteilen 23,in dieser Lage gehalten, die ihrerseits das Blendenprofil 10 abstützen..Die so erreichte Lagesicherung für die Dachhaut 31 geschieht also mittels der Halter 20 und des Halteprofiles 40, ohne daß das Blendenprofil 10 daran beteiligt wäre. Die Dachhaut 31 kann aufgrund dieser Halterung, ohne geklemmt zu sein, arbeiten. Relativbewegungen zwischen der Dachhaut 31 und den Haltern 20 sowie dem Trägerprofil 30 sind möglich ohne Gefahr einer Zerst-örung der Dachhaut 31. Die Dachhaut 31 ist in ihrer Lage gesichert, auch wenn das Blendenprofil 10 noch nicht angebracht wird. Es kann also mit der Anbringung des Blendenprofils 10 zur Vermeidung von Beschädigungen, Verschmutzungen etc. beim Baufortgang solange gewartet werden, bis diese Gefahren nicht mehr bestehen. Für die Zwischenzeit bleibt die Dachhaut 31 gehalten und gegen Abheben gesichert. Das Blendenprofil 10 wird mittels der Halter 20 und damit unabhängig von der Fixierung der Dachhaut 31 abgestützt und gehalten, so daß auch insoweit jedes Teil eigenständig arbeiten kann. Dies ist auch dann gesichert, wenn z.B. bei der bituminösen Dacheindeckung mit den Lagen 32 und 33 im Stoßbereich mit dortigen überlappungen unsauber gearbeitet ist und sich dadurch andere Querschnittsdicken am oberen Randes Trägerprofils 30 ergeben als an anderer Stelle. Dann wird der Halter 20'an die besagte Stelle positioniert, so daß auch bei größerer Querschnittsdicke oberhalb des Tragerprofils 30 dort die Dachhaut 31 mittels des Halteprafiles 40 sicher gehalten ist. An Stellen geringerer Querschnittsdicke der Dachhaut 31 am oberen Rand des Trägerprofils 30 wird z.B. unter entsprechender Höhenanpassung der Halter 20 auch dort die Dachhaut 31 von oben her mittels des Halteprofiles 40 gehalten. Oabei kann es vorkommen, daß das Halteprofil 40 nicht in der Wasserwaage und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Querschnittsdicken der über den Oberrand des Trägerprofils 30 hinweggeführten Dachhaut'31 nicht genau horizontal, sondern ggf. etwas schräg verläuft. Gleichwohl laßt sich über andere Halter 20 das Blendenprofil 10 dennoch genau in der Wasserwaage und genau horizontal ausrichten. Es ist mithin möglich, mittels des Halteprofils 40 alle möglichen Toleranzen und Ungenauigkeiten auch hinsichtlich der Anordnung des Trägerprofils 30, vor allem hinsichtlich unterschiedlicher Querschnittedicken der Dachhaut 31/auszugleichen.
  • Der Stegteil 23 jedes Halters 20 weist genauso wie der obere Teil des Blendenprafils 10 etwa Winkelprofil auf mit einem zumindest im wesentlichen horizantalen Schenkel 25 und einem davon in Richtung zum Dach 13 hin abgewinkelten Schenkel 26. Das Halteprofil 40 ist von den so geformten Stegteilen 23 von oben her übergriffen und dabei in Querrichtung, d.h. in Fig. 2 nach rechts und links, gegen Versetzungen gesichert.
  • Das Halteprafil 40 weist im -Bereich der beiden oberen Winkelecken, in denen die beiden Profilschenkel 42 und 43 winklig vom Basisteil 41 abstreben, nach oben vorstehende, damit einstückige Vorsprünge, z.B. Leisten 44 bzw. 45 auf, auf denen im wesentlichen mit Linienberührung die Stegteile -23 aufsitzen. Am Rand des in Fig. 1 linken Profilschenkels 42, der dem Trägerteil 22 jedes Halters 20 benachbart ist, befindet sich ein zu den Trägerteilen 22 hin vorstehender Vorsprung, z.B. ein schräg abgebogener Steg 46, an dem dort, wo sich in Dachlängsrichtung Halter 20 befinden, deren Trägerteile 22 anliegen.
  • Die Halter 20 sind jeweils wie folgt gestaltet. Der Trägerteil 22 besitzt einen etwa C-förmigen Querschnitt. Der Stützteil 21 weist einen etwa senkrecht nach oben abstrebenden Halteschenkel 27 auf, der z.B. höchstens so breit wie die C-Offnung ist und in Querrichtung in diese C-Offnung eingreift. Der Trägerteil 22 nimmt den Halteschenkel 27 im Inneren auf. Die Verhältnisse können ebenso auch kinematisch umgekehrt sein, wobei älso dann am Stützteil 21 ein im Querschnitt C-förmiger Teil sitzt, in dessen Innerem ein entsprechend geformter Trägerteil des Halters 20 aufgenommen ist.
  • Der Halteschenkel 27 trägt auf seiner in Fig. 1; und 2 nach links weisenden, dem Trägerteil 22 zugewandten Seite Zähne 28, die z.B. mit einer Teilung von 3 mm in Höhenrichtung aufeinanderfolgen. Auch andere Vorsprünge sind möglich. Auf seiner zugewandten Innenfläche weist der Trägerteil 22 entsprechende Zähne 29 auf, die mit einer Teilung von z.B. 6 mm in Höhenrichtung aufeinanderfolgen.
  • Die Zähne 28 und 29 stehen miteinander in Eingriff. Dies ist durch ein Klemmglied 19 gesichert, welches den Halteschenkel 27 gegen die Innenseite des Trägerteils 22 drückt und in dieser Lage hält. Das Klemmglied 19 ist, wie Fig.3 zeigt, in das C-Profil des Trägerteils 22 paßgenau einschiebbar, und zwar von oben nach unten und in Gegenrichtung herausschiebbar. Das Klemmglied 19 weist die Quer schnittsform eines liegenden U auf mit von den Enden der Schenkel nach außen abstrebenden Klemmschenkeln 17, 18.
  • Die Klemmschenkel 17, 16 greifen von innen her an den C-Schenkeln des Trägerteils 22 an, wobei der Halteschenkel 27 zwischen den U-Schenkeln des Klemmgliedes 19 aufgenommen und von der Basisfläche des Klemmgliedes 19 in Fig. 3 nach links hin angedrückt ist.
  • Die am unteren Ende jedes Trägerteiles 22 sitzende Feder 24 weist einen unteren, nach unten und zugleich nach vorn hin abgewinkelten Abschnitt 35 auf, der in Fig. 2 gestrichet und in Abwandlung in Fig. 4 durchgezogen gezeigt ist. Der Abschnitt 35 erstreckt sich in Abstand unterhalb des fußseitigen Winkelschenkels 15 des Blendenprofils 10, den der Abschnitt 35 als Abhebsicherung von unten her übergreift. Gemäß Fig. 2 hat der Abschnitt 35 im Quer schnitt etwa U-Form. Gemäß Fig. 4 hingegen ist der Abschnitt 35 durch einen abgebogenen Schrägschenkel gebildet. Wenn irgendwelche Kräfte, z.B. Windkräfte, am Blendenprofil 10 angreifen und dieses in Fig. 2, 4 nach oben hin zu verschieben suchen, so wird die Feder 24 nach oben abgebogen, wobei der den unteren Winkelschenkel 15 untergreifende Abschnitt 35 dort zur Anlage kommt und eine Abhebsicherung bildet.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 - 4 ist ein auf dem Dach 13 befestigtes,vorzugsweise durchgshendes und stets gleichbleibendes Grundprofil 50 vorgesehen, das einstückig mit dem Trägerprofil 30 ist. Das Grundprofil 50 liegt also ebenfalls in Längen von z.B. 5 m mit einstückigem Trägerprofil 30 vor. Am vorderen, den einzelnen Haltern 20 zugewandten Ende hat das Grundprofil 50 eine durchgehende, zugleich als Schiebeführung ausgebildete Aufnahme 51. Die Aufnahme 51 ist aus einer im Querschnitt etwa U-förmigen Führungsrinne 52 gebildet, die beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 - 4 nach oben hin offen ist. Der in Fig. 2 und 4 rechts des Trägerprofils 30 verlaufende Teil des Grundprofils 50 hat im Querschnitt etwa Mäanderform mit einander abwechselnden Vertiefungen und Erhöhungen, die längs durchlaufen. In den Vertiefungen sind in Abständen voneinander gruppierte Langlöcher 53 enthalten, durch die nicht gezeigte Schrauben hindurchgreifen, mittels denen das Grundprofil 50 am Dach 13 befestigt wird. Am dachseitigen, den Haltern 20 abgewandten Ende weist das Grundprofil 50 einen schräg nach unten zum Dach 13 hin geneigten Gefällerand 54 auf, ,der dort profilseitig ein Gefälle zum Dach hin vorgibt, so daß dieses sonst durch besondere Maßnahmen vorzugebende Gefälle bereits vom Profil her von Haus aus berücksichtigt sti. Zusätzlich dazu hat das ganze Grundprofil 50 auf seiner den Haltern 20 abgewanAten Seite zum Dach hin Gefälle.
  • In die Aufnahme 51 des Grundprofils 50, die z.B. als längs durchlaufende Führungsrinne 52 gebildet ist, greifen die in Abständen angeordneten einzelnen Halter 20 ein. Sie sind darin in Längsrichtung frei verschiebbar gehalten und in Querrichtung, Fig. 2, 4 nach links und rechts gesehen, formschlüssig fixiert. Die Halter 20 weisen für den Eingriff in die Führungsrinnen 52 an ihren Stützteilen 21 jeweils Eingriffsabschnitte 55 auf, die beim ersten Ausführungsbeispiel als nach unten hin gerichtete Führungsleisten 56 ausgebildet sind, die in die Führungsrinne 52 hineinpassen.
  • Auch am in Fig. 2 und 4 oberen Rand ist eine solche Schiebeführung für die Stützteile 21 der Halter 20 vorgesehen.
  • Dazu weist das Trägerprofil 30 am oberen Rand, über den die Dachhaut 31 hinweggeführt ist, eine als Schiebeführung ausgebildete z.B. obere Aufnahme 57 auf,die z.B. parallel zur unteren Aufnahme 51 verläuft und ebenso als nutartige Führungsrinne 58 ausgebildet ist, die etwa nach unten hin offen ist. Zum Eingriff in die Führungsrinne 58 weist der Stützteil 21 jedes Halters 20 einen z.B. entsprechend der Schrägstellung des Trägerprofils 30 schräg gerichteten, mit dem übrigen Teil des Stützteiles 21 einstückigen- Schrägschenkel 59 auf, dessen oberer Rand 60 z.B. abgerundet ist und fqrmschlüssig, in Pro,filrichtung jedoch frei versch.ieb-bar, in die Führungsrinne 58 eingreift. Der Schrägschenkel 59 ist mit dem nach oben und/oder unten abstrebenden Halteschenkel 27 des Stützteils 21 über einen Verbindungsschenkel 61 einstückig verbunden, der etwa rechtwinklig zum Halteschenkel 27 ausgerichtet ist.
  • Der so gestaltete Stützteil 21 der Kalter 20 ist als Stoßverbinder ausgebildet, der zwei stumpf aneinanderstoßende Grundprofile 50 mit damit einstückigen Trägerprofilen 30 im Stoßbereich überbrücken und fluchtend zueinander ausrichten kann. Der Trägerteil 22 mit Stegteil 23 der Halter 20 ist ebenfalls als Stoßverbinder ausgebildet, der zwei stumpf aneinanderstoßende Blendenprofile 10 im Stoßbereich überbrücken und fluchtend ausrichten und halten kann.
  • Zur Montage der Ortgangverkleidung werden zunächst die Grundprofile 50 mit damit einstückigem Trägerprofil 30 am Rand des Daches 13 ausgerichtet und mittels Schrauben befestigt. Dann werden die einzelnen Halter 20 vom freien Ende her so eingeschoben, daß die Halter 20 mit der unteren Führungsleiste 56 in die untere Führungsrinne 52 und mit dem oberen Rand 60 in die obere Führungsrinne 58 des Trägerprofils 30 eingreifen und entlang des Trägerprofils 30 dahin verschiebbar sind, wo sie stehen sollen. Im Stoßbereich zweier aneinanderstoßender Grundprofile 50 mit Trägerprofil 30 greifen die Führungsleiste 56 und der obere Rand 60 des Stützteiles 21 dann in die Führungsrinnen 52 und oberen Führungsrinnen 58 beider aneinanderstoßender Profile ein. Beide Profile werden im Stoßbereich verbunden. Der Stützteil 21 wirkt als Stoßverbinder. Da er frei verschiebbar ist, besteht freie Wahlmöglichkeit. Hiernach wird die Dachhaut 31 über das Grundprofil 50 und Trägerprofil 30 hinweggeführt. Zuvor oder danach wird je Halter 20 an dessen Stützteil 21 der Trägerteil 22 mittels der ineinandergreifenden Zähne 28, 29 und des sichernderi Klemmgliedes 19 befestigt, und dabei in der Höhe so'eingestellt, wie dies erforderlich ist. Die Höheneinstellung je Halter 20 hängt dabei davon ab, welche Querschnittsdicke der Dachhaut 31 sich über dem oberen Rand des Trägerprofils 30 ergibt. Bei der bituminösen Dacheindeckung mit den Lagen 32, 33 ergibt sich bei nur einer Lage 33 und dort, wo die Lagen nicht im überlappstoß doppelt liegen, der in Fig. 2 sichtbare Querschnitt. Hingegen dort, wo bei unsauberer Arbeit sowie im Oberlappbereich mehrere Lagen übereinanderliegen,ergibt sich eine mehrfache Querschnittsdicke. Dieser wird z.B. durch andere Höheneinstellung des dort sitzenden Halters 20 Rechnung getragen. Längs durchgehend wird über die Dachhaut 31 das Halteprofil 40 aufgelegt. Dieses wird entsprechend der Höheneinstellung jedes Halters 20 über dessen Stegteil 23 nach unten und auf die Dachhaut 31 gedrückt, die dadurch gesichert ist, ohne festgeklemmt zu sein. Die Dachhaut 31 kann sich nach wie vor eigenständig bewegen und arbeiten, wie auch die übrigen Teile der Ortgangverkleidung. Durch den Höhenausgleich bedingt, kommt es vor, daß das Halteprofil 40 nicht genau horizontal und in der Wasserwaage verläuft, sondern zur ein oder anderen Seite schräg. Da dies unsichtbar ist und nicht die Ausrichtung des Blendenprofils 10 beeinflußt, hat dies keine Bedeutung. Die so montierte Ortgangverkleidung, zunächst noch ohne aufgebrachtes Blendenprofil 10, kann zunächst entsprechend dem Baufortschritt so verbleiben, wobei die Dachhaut 31 zuverlässig gehalten und auch gegen Abheben z.B. infolge von.Windeinflüssen gesichert ist. Da die Dachhaut 31 nicht an dem später aufzubringenden Blendenprofil 10 anliegt, besteht je nach Material auch nicht die Gefahr des Anklebens oder Anbackens.
  • Wird schließlich das Blendenprofil 10 aufgebracht, so kann man vorher die einzelnen Halter 20 längs des Grundprofils 50 mit Trägerprofil 30 so verschieben, daß sich einige Halter im Stoßbereich der aneinanderstoßenden Blendenprofile 10 befinden. Der Trägerteil 22 mit oberem Stegteil 23, der im Stoßbereich zwei aneinandergrenzende Blendenprofile 10 überbrückt, fungiert dann zugleich als Stoßverblnder.
  • Mithin bedarf es weder im Bereich des Trägerprofi;ls' 30 mit Grundprofil 50 noch im Bereich der Blendprofile 10 besonderer Stoßverbinder. Diese Funktion können die verschiebbaren Halter 20 mit übernehmen. Da die Offnungsbreite des umgekehrt etwa U-förmigen Halteprofils auch in Querrichtung Fig. 2) ausreichend Platz zwischen den Profilschenkeln 42, 43 läßt, ist dort auch Platz für mehrere Lagen einer bituminösen Dacheindeckung gegeben, die über das schräge Trägerprofil 30 und dessen oberes Ende herumgeführt werden. Den verschiedenen Querschnitten wird also in Höhenrichtung dadurch Rechnung getragen, daß die Halter 20 höhenverstellbar sind und die Halteprofile 40, von den Haltern 20 von oben gegen die Dachhaut 31 gedrückt, hinsichttich ihres Verlaufs anpassungsfähig sind. In Querrichtung werden unterschiedliche Querschnittsabmessungen durch das breite U des Halteprofils 40 berücksichtigt, zusammen mit dem Schrägungswinkel des Trägerprofils 30 sowie des Schrägschenkels 59.
  • Die gleiche Ortgangverkleidung ist ohne jegliche Abanderung gleichermaßen auch für Folien- Dacheindeckungen (Fig. 4) einsetzbar, und zwar mit den gleichen Wirkungen und Vorzügen.
  • Vorteilhaft ist im übrigen, daß selbst nach Befestigung des Grundprofils 50 mit Trägerprofil 30 am Dach 13 und nach Einschieben der Stützteile 21 der Halter 20 in die Führungsrinnen des Trägerprofils 30 die Höhe, die die Trägerteile 22 der'Halter 20 haben sollen und damit die Höhe des Blendenprofils 10 noch frei wählbar ist. Die längsverschiebbaren Halter 20 können im übrigen bei einem Gehrungsschnitt bis hin zur Ecke verschoben werden, was ebenfalls ein Vorteil ist. Die Blendenprofile 10 sind allein mittels der Halter 20 gehalten, ohne dabei mit der Dachhaut 31 in Berührung zu stehen und auf diese irgendwelche Kräfte, insbesondere Klemmkräfte, auszuüben.
  • Sie lassen sich über die Halter 20 genau hriznntai ausrichten.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist die untere Führungsrinne 152 des Grundprofils 150 nicht nach oben hin sondern schräg nach vorn geöffnet. Die in die Führungsrinne 152 eingreifende Führungsleiste 156 am Stützteil 21 ist entsprechend schräg gerichtet. Der Schrägschenkel 159 des Stützteils 121 ist über ein im Querschnitt etwa Z-formiges Verbindungselement 170 einstückig mit dem etwa senkrecht nach oben abstrebenden Halteschenkel 127 verbunden, der die Zähne 128 trägt. Während beim ersten Aus.führungsbeispiel das Grundprofil 50 und das Trägerprofil 30 ein einstückiges Teil bilden, ist beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 das Trägerprofil 130 in Bezug auf das Grundprofil 150 ein eigenständiges separates Teil,das zB-am oberen Rand des Schrägschenkels 159 und vorzugsweise am Grundprofil 150 abgestützt ist. Dadurch ist bei ein und demselben Grundprofil 150 eine Höhenanpassung durch unterschiedlich breite Trägerprofile 130 möglich, wobei dann auch die Stützteile 121 der Halter entsprechend der Höhe gewählt werden.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß kein -Grundprofil 50 vorgesehen ist, sondern die Halter 220 mittels besonderer Haltewinkel 280 am Dach 213 befestigt werden. An den Haltewinkeln 280 greifen mittels Verbindungselementen 281 die Stützteile 221 der Halter:220 an.
  • Statt des Schrägschenkels 59 beim ersten Ausführungsheispiel weist jeder Stützteil 221 einen etwa lotrecht gerichteten Schenkel 282 auf, der zumindest in etwa paraYlel £tini vorderen Halteschenkel 227 verläuft. Letzterer ist:.mit dem Schenkel 282 über den z.B. waagerechten Verbindungsschenkel 261 einstückig verbunden. Am bogenförmigen oberen Rand 260 des Schenkels 282, der mit einer kreisförmigen Kopffläche versehen sein kann, ist ein schräg gerichtetes Trägerprofil 230 mit seinem oberen Ende abgestützt. Im übrigen ist diese Ortgangverkleidung gemäß Fig. 6 so ausgebildet, wie anhand des ersten Ausführungsbeispieles beschrieben worden ist.
  • Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme in Abstand unterhalb des oberen Randes des Schrägschenkels 59 angeordnet. In entsprechender Zuordnung ist der Schrägschenkel 59 auf dieser Höhe mit einem entsprechenden Ansatz versehen. Die Querschnittsform der Aufnahme und des darin eingreifenden Ansatzes kann vielfältig sein.
  • Bei einem anderen, nicht gezeigten.Ausführungsbeispiel verläuft der Schenkel am Stützteil jedes Halters in etwa lotrecht statt schräg. Er kann außerdem oder zusätzlich dazu auch abgekröpft sein.
  • Leerseite

Claims (19)

  1. Ansprüche 1. Dachrandverkleidung, insbesondere fur Flachdächer, bestehend aus einem Blendenprofil (10), aus in Abstand voneinander am Dach (13) anzuordnenden Haltern (20) für die Befestigung des Blendenprofils (10), die jeweils einen dachseitig anzubringenden Stützteil (21) und einen am Stützteil (21) vorzugsweise lösbar und höhenverstellbar gehaltenen Trägerteil (22) vorzugsweise mit oberem, der Abstützung des Kopfschenkels (12) des Bendenprofils (10) dienendem Stegteil (23) und mit unterem, am abgewinkelten Rand (15 ,16) des Blendenprofils (10) angreifendem Spannelement, z.B. Feder (24), aufweisen, und aus einem Trägerprofil (3Q), auf dem die Dachhaut (31) aufliegt, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein vorzugsweise durchgehendes, im Profilquerschnitt zumindest im wesentlichen umgekehrt U-förmiges und nach unten offenes Halteprofil (40), das unterhalb des Kopfschenkels t12) des Blendenprofils (10), vorzugsweise unterhalb der Stegteile (23) der Halter (20), und oberhalb des Oberrandes des Trägerprofils t30 130J 230) verläuft, von oben her etwa kappenartig über die über den Oberrand des Trägerprofils (30; 130> 230) hinweggeführte Dachhaut (31) greift und dabei mit seinem Basisteil (41) auf der Dachhaut (31) aufliegt und von den Haltern (20), vorzugsweise den darauf drückenden Stegteilen (23), in dieser Lage gehalten ist.
  2. 2. Dachrandverkleidung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Stegteil [23) jedes Halters (20) etwa Winkelprofil mit einem zumindest im wesentlichen horizontalen Schenkel (25) und einem davon in Richtung zum Dach (13) hin abfallenden Schenkel (26) aufweist und daß das Halteprofil (40) von den Stegteilen t23) übergriffen und gesichert ist.
  3. 3. Dachrandverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Halteprofil-(4û) im Bereich zwischen beiden Winkelecken, in denen die Profilschenkel (42, 43) winklig vom Basisteil (41) abstreben, oder im Bereich dieser Winkelecken nach oben vorstehende Vorsprünge, z.B. Leisten (44, 45), aufweist, auf denen die Stegteile (23) aufsitzen, oder kinematisch umgekehrt.
  4. 4. Dachrandverkleidung nach einem der Ansprüche -1 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Halteprofil (40) am einen Profilschenkel [42), der dem Trägerteil (22) Jedes Halters (20) benachbart ist, vorzugsweise an dessen Rand, einen zu den Trägerteilen (22) hin vorstehenden Vorsprung, z.B. abgebogenen Steg (46), aufweist.
  5. 5. Dachrandverkleidung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,- daß der Trägerteil (22) jedes Halters (20) einen etwa C-förmigen Querschnitt besitzt und im Inneren einen vom übrigen Teil des Stützteiles (21> 121> 221) etwa senkrecht nach oben und/oder unten abstrebenden Halteschenkel (27> 127> 227) aufnimmt, oder kinematisch umgekehrt, daß der Halteschenkel (271 127> 227) auf seiner dem Trägerteil (22) zugewandten Seito in Höhenrichtung aufeinanderfolgende Vorsprünge, insbesondere Zähne (28),aufweist, die unter Sicherung der jeweils eingestellten Höhe des Trägerteils (22) mit entsprechenden Vorsprüngen, insbesondere Zähnen (29), des Trägerteiles (22) in Eingriff stehen1 und daß am Halteschenkel (27) einerseits und am Trägerteil (22) andererseits ein Klemmglied (19) angreift, das beide in Eingriff hält.
  6. 6. Dachrandverkleidung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Klemmglied (19) die Querschnittsform etwa eines liegenden U mit von den Enden der U-Schenkel nach außen abstrebenden Klemmschenkeln (17, 18) aufweist, die von innen her an den C-Schenkeln des Trägerteils (22) angreifen, wobei der Halteschenkel (27) zwischen beiden U-Schenkeln des Klemmgliedes (19) aufgenommen und mittels dessen Basisfläche angedrückt ist.
  7. 7. Dachrandverkleidung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Spannelement (24) jedes Trägerteiles (22) einen unteren, nach unten und vorn hin abgewinkelten Abschnitt (25) aufweist, der sich in Abstand unterhalb eines abgewinkeiten Winkelschenkels (15, 16) des Blendenprofiles (10) erstreckt und den Winkelschenkel (15, 16) als Abhebsicherung unten übergreift.
  8. 8. Dachrandverkleidung, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 - 7, g e k .e n n z e i c h n e t d u r c h ein an dem Dach (13) befestigtes, vorzugsweise durchgehendes und vorzugsweise stets gleichbleibendes Grundprofil (501 150), das an der vorderen, den Haltern (20) zugewandten Seite eine z.B. durchgehende, zugleich als Schiebeführung ausgebildete Aufnahme (51, 52s 152) aufweist, in die die Halter (20) mit zugeordneten Eingriffsabschnitten (55, 563 156) ihrer Stützteile (21> 121) formschlüssig halternd, in Profilrichtung frei verschiebbar, eingreifen.
  9. 9. Dachrandverkleidung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Aufnahme (51) am Grundprofil 150; 150) aus einer damit insbesondere einstückigen, im Querschnitt etwa U-förmigen, z,B. nach oben offenen Führungsrinne (52) oder schräg nach vorn offenen Führungsrinne (152) gebildet ist.
  10. 10. flachrandverkleidung nach Anspruch B oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder.Stützteil (21>121) als Eingriffsabschnitt (55) einen nach unten oder schräg nach hinten gerichteten Ansatz, z.B. eine Führungsleiste (56; 156), aufweist, der bzw. die in die zugeordnete Führungsrinne (52> 152) hineinpaßt.
  11. 11. Dachrandverkleidung nach einem der Ansprüche 8 - 10, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Grundprofil (50> 150) auf der den Haltern (20) abgewandten Seite mit Gefälle zum Dach hin verläuft.
  12. 12. Dachrandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 - ii, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Trägerprofil (30), über das die Dachhaut (31) hinweggeführt ist, z.B. einstückiger Bestandteil des Grundprofiles (50) ist und von dessen die Aufnahme (51, 52) tragendem, vorzugsweise vorderen Ende ausgehend vorzugsweise schräg nach oben und zum Blendenprofil (10) hin verläuft, wobei die Dachhaut. (31) durchgehend über das Grundprofil [50) und sich anschließende Trägerprofil (30) geführt ist und darauf aufliegt.
  13. 13. Dachrandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 - 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Trägerprofil (130) in bezug auf das Grundprofil (150) ein eigenständiges Teil ist, das vorzugsweise am oberen Rand des Stützteiles (121, 159) der Halter und/oder am Grundprofil (150) gehalten ist (Fig. 5).
  14. 14. Dachrandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 - 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stützteil (21, 121) jedes Halters (20) einen vorzugsweise entsprechend der Schrägstellung des Trägerprofils (30; 130) schräg gerichteten, mit dem übrigen Teil des Stützteiles (21, 121) einstückigen Schenkel (59> 159) aufweist.
  15. 15. Dachrandverkleidung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Trägerprofil (30> 130), über das die Dachhaut (31) hinweggeführt ist, eine als Schiebeführung ausgebildete Aufnahme (57) aufweist, in die der Schenkel (59> 159) jedss Stütisiles (21> 121) mit seiner zugeordneten Führung formschlüssig, in Profilrichtung frei verschiebbar, eingreift.
  16. 16. Dachrandverkleidung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aufnahmen (57, 51,52; 152) parallel zueinander verlaufen und die Aufnahme (57) des Trägerprofils (30) vorzugsweise als nach unten'offene, nutartige Führungsrlnne (58) ausgebildet ist, in die der Schenkel (591 159) eingreift.
  17. 17. Dachrandverkleidung nach einem der Ansprüche 14 - 16, d a d u r c h g e k e n n z e -i c h n e t, daß der Schenkel (591 159) mit dem vorzugsweise nach oben abstrebenden Halteschenkel (27, 127) über einen zum Halteschenkel (27> 127) etwa rechtwinkligen Verbindungsschenkel (61)oder ein im Querschnitt etwa Z-förmiges Verbindungselement (170 )vorzugsweise einstückig verbunden ist.
  18. 18. Dachrandverkleidung nach einem der Ansprüche 8 - 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stützteil (21, 121) der Halter (20) als Stoßverbinder, der zwei stumpf aneinanderstoßende Grundprofile (50> 150) und/oder Trägerprofile (30 >130) im Stoßbereich überbrückt und fluchtend ausrichtet, ausgebildet ist.
  19. 19. Dachrandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 - 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,daß der Trägerteil (22) mit Stegteil t23) der Halter. t20) als Stoßverbinder, der zwei stumpf aneinanderstoßende Blendenprofile t10) im Stoßbereich überbrückt und fluchtend ausrichtet und hält, ausgebildet ist.
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