DE311897C - - Google Patents

Info

Publication number
DE311897C
DE311897C DENDAT311897D DE311897DA DE311897C DE 311897 C DE311897 C DE 311897C DE NDAT311897 D DENDAT311897 D DE NDAT311897D DE 311897D A DE311897D A DE 311897DA DE 311897 C DE311897 C DE 311897C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
working piston
fresh air
channel
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT311897D
Other languages
English (en)
Publication of DE311897C publication Critical patent/DE311897C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 30. APRIL 1919
KLASSE 46 d GRUPPE
Ein den einseitig wirkenden Schüttelrutschenmotoren vielfach anhaftender Nachteil. besteht u. a. darin, daß der Rückwärtsgang des Arbeitskolbens von dan Gewicht der Förderrinne abhängig ist, was ein gleichmäßiges Arbeiten nach beiden Richtungen hin von vornherein ausschließt und so die Rutschenbewegung nachteilig beeinflußt. Zur Beseitigung dieses Übelstandes hat man versucht,
ίο bei einseitig wirkenden Motoren durch Einlegen eines besonderen Umführungskanals, durch welchen auf Umwegen Druckluft auf die Vorderseite des Kolbens geleitet werden soll, die empfundenen Nachteile zu beseitigen;
*5 aber auch hier hat man nicht erreicht, den Arbeitskolben ohne Einfluß des Gewichts der Förderrinne zurückzubewegen. Die Anordnung dient hier nur dazu, und kann infolge der getroffenen Bauweise auch keine andere Wirkung auslösen als die, die Arbeit der Rutsche zu erleichtern, um so mit dieser den Kolben gemeinsam zurückzutreiben. Diesem sowie allen bekanntgewordenen Schüttelrutschemctoren, welche ohne Ausnahme von der Stirnseite des Kolbenzylinders aus umgesteuert werden, mangelt die von beiden Seiten vollkommen gleichmäßige und wechselseitige Zuführung der Frischluft auf den Kolben, die ein von der Förderrinne vollkommen unabhängiges und gleichmäßiges Arbeiten der Maschine gewährleistet.
Die Zuführung von Preßluft auf die Vorderseite des Kolbens nach der bekannten und erwähnten Einrichtung hat zudem den Nachteil, daß schon bei geringem Verschleiß des Arbeitskolbens die Umsteuerung versagt.
Zur wirtschaftlichen Ausnutzung des Druckmittels hat man neuerdings versucht, auch doppeltwirkende Motoren beiderseits voll zu beaufschlagen, indem dieselbe Füllung, welche den Arbeitskolben beaufschlagt, auch den Rückwärtsgang des Kolbens bewirken soll; es ist aber dort keinerlei Vorkehrung getroffen, das Triebmittel der jeweiligen Rinnenbelastung entsprechend zu drosseln, was zur Folge hat, daß durch die dadurch hervorgerufene Arbeitsweise das Fördergut überhaupt nicht zur Ruhe kommt und so auf der Rutsche liegen bleibt, weil sich die Bewegung der Rinne nicht der Belastung derselben anpassen läßt.
Die vorliegende Erfindung besteht nun in der "Anordnung eines außen am Zylindermantel liegenden allseitig geschlossenen Umsteuergehäuses, welches ζλνεί Kammern enthält, die je mit einer Ein- und1 Ausströmöffnung versehen sind, die ihrerseits durch einen mit Abschlußscheiben bzw. Segmenten ausgerüsteten horizontal bewegbaren Steuerkörper durch in den Arbeitszylinder gehende Kanäle derart mit dem Innern des Zylinders in Zusammenhang gebracht werden, daß sich beim Eintritt der Frischluft auf die eine Seite des Kolbens dieser soweit bewegt, bis ein in der Gehäusewandung liegender Umsteüerungskanal überlaufen ist, so daß durch diesen die Luft in die Kammern zurückströmt. Dadurch wird die Umsteuerung.bewirkt, wobei durch die mittlerweile frei gewordene Einströmöffnung auf der Gegenseite, in gleicher Weise wie vorher, die Frischluft in entgegengesetzter Richtung auf den Kolben
wirken und diesen rückwärts treiben kann. Dieser Vorgang wiederholt sich selbsttätig, so daß der mit seiner Stange, auf den Hebel der Schüttelrinne einwirkende Kolben durch wechselseitige Zuführung von Frischluft hin und.her getrieben wird.
Dabei ist nun noch durch Anordnung eines im Einströmkanal angebrachten Absperrhahns Vorkehrung getroffen, die Geschwindigkeit
ίο des Arbeitskolbens der jeweiligen Belastung der Rinne entsprechend so zu regeln, daß der Motor ohne Beeinflussung der Belastung derselben, völlig unabhängig von dieser von beiden Seiten gleichmäßig angetrieben werden
kann. -
Um den Hub auch während des Arbeitsvorganges entsprechend regeln und einstellen zu können, besteht bei der neuen Erfindung der Kolben aus zwei Teilen, und zwar ist die
ao Einrichtung so getroffen, daß das hintere an der Kolbenscheibe sitzende Ende der Kolbenstange mit Gewinde versehen ist, über welches eine zweite Kolbenscheibe mit ihrer hinten mit Innengewinde versehenen Büchse aufgeschraubt ist, welche mit ihrem -vorderen Ende aus dem Arbeitszylinder herausragt, so daß sich der zweiteilige Kolben auf jede gewünschte Länge während der Arbeit einstellen läßt.
. Auf der Zeichnung ist der Schüttelrutschenmotor gemäß der Erfindung in einer Ausführung beispielweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι denselben in einem. Längsschnitt während des Kolbenhinlaufs,
Fig. 2 einen gleichen Schnitt bei Rücklauf des Kolbens, und Fig. 3 einen Schnitt durch das Steuergehäuse.
Die Maschine besteht aus dem Zylindergehäuse α, in welchem der aus den Scheiben b, c gebildete Kolben, welcher durch seine Stange d auf den in der Zeichnung nicht dargestellten Rutschenhebei einwirkt, untergebracht ist.
Außerhalb des Motorgehäuses am Zylindermantel ist ein allseitig geschlossenes Steuergehäuse e vorgesehen, welches zwei Kammern /, g besitzt, die je mit einem Frischlufteinströmkanal h bzw. h1 und je einem Auslaß-So schlitz i bzw. i1 versehen sind. Ferner münden aus jeder der zwei Kämmern ein Einströmkanal k bzw. fe1 auf bestimmten Wegen in das Zylinderinnere, welche dazu dienen, den Arbeitskolben abwechselnd von der einen oder anderen Seite gleichmäßig Frischluft zuzuführen, um so dessen Vor- und Rückwärtsbewegung zu veranlassen.
Zu diesem Zweck ist innerhalb des Steuergehäuses ein Führungskörper m angeordnet, dessen Zapfen η und n1 in den Wänden des Umsteuergehäuses geführt sind. Jeder dieser Zapfen trägt zwei Scheiben bzw. Segmente 0 bzw. o1 und p bzw. px, die dazu dienen, die Luftein- und austrittsstellen sowie die in das Zylinderinnere einmündenden Steuerkanäle wechselseitig zu öffnen oder abzuschließen. Durch diesen Vorgang wird bewirkt, daß bei dem jeweiligen Hin- oder Rückwärtsgang des Umsteuerkörpers m einmal die Frischluft hinter, und das andere Mal vor den Kolben gedrückt wird, so daß letzterem eine ununterbrochene hin'und her gehende Bewegung er- ■ teilt wird.
Dieser Vorgang geschieht in der Weise, daß in dem Augenblick, wo der im Zylinder liegende Umsteuerungskanal beim Vorwärtsgang des Kolbens von diesem überlaufen ist, die Frischluft in die linke Gehäusekammer zurückströmt, wodurch der Umsteuerungskörper nach rechts gedrückt und1 der Frisch- .'lufteintritt für die zweite Kammer freigegeben wird usw.
Ein in dem Einströmkanal h1 angebrachter Absperrhahn u (Fig. 3) dient dazu, die Geschwindigkeit des Arbeitskolbens den jeweil igen Verhältnissen entsprechend zu wechseln.
Um den Kolben während der Arbeit den Verhältnissen entsprechend einstellen zu können, ist die mit der Kolbenscheibe b versehene Kolbenstange d an ihrem, der Scheibe zugekehrten Ende mit Gewinde r versehen, auf welches ein als Fortsatz der zweiten Kolbenscheibe c hinten mit Innengewinde s versehenes Rohr f aufgeschraubt ist, welches seinerseits mit der Kolbenscheibe c in geeigneter Weise fest oder lösbar verbunden ist.
Die Wirkungsweise der neuen Maschine ist kurz folgende:
Zunächst tritt die Luft durch den Einströmkanal// (Fig. 1) in die linke Kammer/ des Steuergehäuses und' von da aus durch den Kanal k in das Zylinderinnere, wirkt so von hinten auf den Arbeitskolben b und treibt diesen in Pfeilrichtung vorwärts, bis der hintere Teil des Kolbens, also die Scheibe b, den Umsteuerungskanal überlaufen hat (Fig. 2). In diesem Augenblick strömt die Frischluft durch diesen zurück, und wirkt so· auf die Abschlußscheibe 0 des Steuerkörpers in ein, so daß sich dieser nach rechts bewegt (Fig. 2), den Lufteintrittskanal dieser Kammer abschließt und. den Austritt i öffnet, zu gleicher Zeit aber auf der entgegengesetzten Seite in Kammer g den Auslaß i1 schließt und den Lufteintritt h1 öffnet, so daß jetzt die Frischluft vor die Kolbenscheibe c strömt, und den Kolben in gleicher Weise, entgegengesetzt wie bisher, in Pfeilrichtung (Fig. 2) nach links bewegt, worauf sich das Spiel von neuem wiederholt. Ist nun die Rutsche mehr oder weniger belastet, läßt sich durch Einstellen
des im Einströmkanal vorgesehenen Absperrhahns ύ die Geschwindigkeit des Arbeitskolbens der Belastung der Rinne entsprechend so regeln, daß die Maschine mit einer solchennach beiden Seiten hin gleichmäßigen Beaufschlagung arbeitet, daß im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen ein wirkungsloses Arbeiten und Versagen des Motors auf alle Fälle ausgeschlossen ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Doppelt wirkender Schüttelrutschenmotor, dadurch gekennzeichnet, daß durch Vermittlung eines außerhalb des Zylindermantels liegenden,, in zwei Kammern (/ und g) geteilten Steuergehäuses in gleichmäßiger Stärke abwechselnd hinter und vor den Arbeitskolben Frischluft geführt wird, deren Zufuhr durch Anordnung eines im Frischluftkanal angebrachten Absperrhahns (w) so geregelt werden kann, daß dem Arbeitskolben, der jeweiligen Belastung der Rutsche entsprechend, eine von dieser völlig unabhängige, nach beidenSeiten hin gleichmäßige Bewegung . erteilt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Schüttelrutschenmotors nach Anspruch' ii,, dadurch'· .gekennzeichnet, daß der;' Arbeitskolbeh der Maschine aus zwei Teilen (b, c) besteht, die durch Schrauben- und Muttergewinde o. dgl. verbunden und von außen auf die gewünschte Länge eingestellt, werden können. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT311897D Active DE311897C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE311897C true DE311897C (de)

Family

ID=564859

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT311897D Active DE311897C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE311897C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2607641B2 (de) Hochdruck-Mischkopf
DE2014693A1 (de) Misch- und Kneteinrichtung
DE2147984C3 (de) Steuervorrichtung für einen Druckflüssigkeits-Schubkolbenmotor
EP0245790B1 (de) Vorrichtung zum Dosieren von Reaktionsgemischen
DE311897C (de)
CH337087A (de) Einrichtung zum automatischen Steuern der Werkzeugzustellung an Schleifmaschinen, insbesondere Innenschleifmaschinen
DE2415237B2 (de) Vorrichtung zum dosierten Abfüllen von flüssigen, im Ruhezustand erstarrenden Stoffen, wie Margarine o.dl.
DE2855916C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Reaktionsgemisches aus Schaumstoff oder Massivstoff bildenden, fließfähigen Komponenten
DE2843757A1 (de) Schleifwerkzeug mit geradlinig bewegtem schleifschuh und ausgleichendem gegengewicht
DE2807182A1 (de) Einrichtung zum im wesentlichen gleichmaessigen foerdern eines fliessfaehigen mediums mittels hin- und hergehender foerderkolben
DE824436C (de) Fluessigkeitsverteiler mit selbsttaetiger Regelvorrichtung
DE625662C (de) Mit Foerder- und Steuerkolben arbeitende Steuerungsvorrichtung fuer Maschinen mit hin und her gehenden Arbeitskolben
DE853872C (de) Strangpresse
AT218309B (de) Einrichtung zur Umkehr der Drehrichtung einer als Expansionsmaschine arbeitenden Schraubenradmaschine
DE197175C (de)
DE47845C (de) Pumpe mit veränderlicher Fördermenge und konstantem Hub
AT400941B (de) Einrichtung zur versorgung von hydraulischen verbrauchern einer spritzgiessmaschine mit einer unter druck stehenden hydraulikflüssigkeit
DE868073C (de) Verfahren und Apparat zum Abmessen formbarer Stoffe
AT311928B (de) Misch- und Kneteinrichtung
DE167957C (de)
DE834530C (de) Hydraulischer Arbeitskolben
DE429398C (de) Abteilvorrichtung fuer Wurstfuellmaschinen
DE493310C (de) Verbundpumpe mit phasenverschobenen Foerderdiagrammen, insbesondere fuer Kunstseidespinnereien
DE363868C (de) Pressluftmotor
DE151517C (de)