DE3118886A1 - Maschine zum falten und flachlegen von faltschachtelzuschnitten - Google Patents

Maschine zum falten und flachlegen von faltschachtelzuschnitten

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Description

  • IEschine zum Falten und Flachlegen von Faltschach-
  • telzus chn itten Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Falten und Flachlegen von Faltschachtelzuschnitten, mit einer Zuführstation und einer daran anschließenden Faltstation, wobei die Übergabe der vereinzelten Faltschachtelzuschnitte mittels parallel laufender Riemen triebe erfolgt.
  • Bei den bisher bekannten Faltschachtel- Klebemaschinen werden jeweils in zwei oder mehreren Riemenpasren die umzubiegenden Seiten der Faltscbachtelzuschnitte eingeklemmt und durch die Verschränkung von äußeren Riemen, die durch einc Vielzahl von Rollen geftihrt sind, auf der Rückseite der Faltschachtelzuschnitte der Faltvorgang beim Durchlauf der Faltschachtelzuschnitte durch die Paltstation ausgelöst.
  • Durch die individuelle Einstellung der die äußeren Riemen fiihrenden Rollen wird die Faltung und der Geradlauf der Faltsohachtelzuschnitte eingestellt.
  • Diese relativ aufwendige Konstruktion mit einer Vielzahl von rollengeführten Riemenpaaren wird denheutigen Anforderungen aus einer Vielzahl von Gründen nicht mehr gerecht: In weiten Anwendungsgebieten, insbesondere in technisch unterentwickelten Ländern,sinken die Losgrößen von Faltschachtelzuschnitten eines bestimmten Formats, das heißt, die Verarbeitung von kleineren Serien bekommt immer größere wirtschaftliche Bedeutung.
  • Da es sich bei den bekannten Maschinen um aufwendige Konstruktionen handelt, ist es erforderlich, die ischine auf das jeweils folgende Baltschachtelformat immer wieder umzustellen bzw. neu einzustellen, eine Tätigkeit; die infolge der dabei erforderlichen Präzision Facharbeiterkräfte erfordert und die außerdem einen beträchtlichen Zeitaufwand fiu dieUmrüstung mit sich bringt, Erfahrungswerte zeigen eine Umrüstzeit von 30 Minuten bis 3 Stunden je' nach Typ der r'Iaschine.
  • Nun sind Facharbeiterkräfte trotz der heutigen wirtschaftlichen Situation mit einer hohen Arbeitslosenzahl im Inland nur schwer zu bekommen, im Ausland, vor allem in den Entwicklungsländern, stehen qualifizierte Facharbeiter für die Bedienung und Umrüstung der bekannten Maschinen ohnehin nicht zur Verfügung.
  • Dies zusammen bedeutet, daß der Einsatzbereich der bekannten Maschinen infolge des Iiangels an Facharbeiterkräften begrenzt ist, und daß andererseits bei sinkender Serienzahl der einzelnen Faltschachtelformate ein wachsender Prozentsatz der Betriebsdauer der Maschine auf die Umrüstzeiten entfällt. Da diese Umrüstzeiten in der Gesamtbetriebsdauer der IIaschlne kalkulatorisch erfaßt werden miissen, bedeutet dies pro verarbeiteten Faltsohachtelzuschnitt innerhalb einer Serie einen steigenden Kostenanteil und damit insgesamt eine sinkende Produktivität.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Faltstation der bekannten Baltschachtel- Klebemaschinen konstruktiv derart zu vereinfachen, daß Bedienung, Wartung und Umrüstung auf verschiedene Faltschachtelformate schneller und auch durch TIilSskräfte ausführt werden kann.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Faltstation einen den Faltschachtelzuscnitt von oben und unten erfassenden, zentralen oberen und unteren Förderriemen sowie zwei parallel beidseitig der zentralen Förderriemen laufende, in Förderrichtung verschränkte, die abzufaltenden Abschnitte des Faltschaohtelzuschnitts untergreifende Faltriemen aufweist.
  • Das Grundprinzip der Erfindung besteht also darin, weitgehend auf aufwendige Rollen-Riemenftihrungen zu verzichten und diese zumindest teilweise durch konstruktiv einfachere, feststehende Elemente zu ersetzen. Die erfindungsgemässe Maschine benötigt lediglich noch 4 Riemen, von denen das zentrale Förderriemenpaar zum lagegerechten Alten und zum Transport des Faltschachtelzuschnittes durch die Faltstation dient, und die beidseitig angeordneten, verschränkt laufenden Faltriemen die Umbiegung der seitlichen, abzufaltenden Abschnitte des Faltschachtelzuschnittes beim Durchlaufen der Faltstation ausführen.
  • Diese konstruktiven Vereinfachungen ermöglichen eine ITerstellung zu etwa 50 % des Preises vergleichbarer Faltschachtel- Klebemaschinen gleicher Leistung.
  • Die Einstellung bzw. Umrüstung der neuen Maschine besteht im wesentlichen lediglich in der seitlichen Neuorientierung der Faltriemen sowie gegebenenfalls in der Einjustierung des Abstandes des oberen und unteren Förderriemens entsprechend der Dicke des zu verarbeitenden Zuschnittmaterials.
  • Versuche haben ergeben, daß Umstellzeiten vonmaximal 10 Minuten für eine derartige Maschine realistisch sind.
  • Die Vereinfachung der Maschine wird auch durch eine wesentlich kompaktere Bauweise durch eine lourzere Faltstrecke erreicht.
  • Wie oben geschildert, ist diese Maschine auch durch ungelernte Erctfte nach kurzer Einarbeitungszeit leicht zu bedienen, umzurüsten und zu warten, sodaß sich vergrößerte Einsatzmöglichkeiten sowohl im Inland als auch im Ausland unter Schaffung neuer Arbeitsplätze ergeben können.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der neuen SEschine sieht vor, daß parallel zu den Faltriemen zumindest auf einem Teil der Lange der Faltstation die Faltschachtelzuschnitte von oben beaufschlagende Paltschwerter so positioniert sind, daß die Faltkanten der Faltschachtelzuschnitte zwischen den Faltriemen und dem Faltschwert gehalten sind.
  • Dies ermöglicht auch bei Paltschachtelzuschnitten mit nicht ausreichend vorgebrochener Faltkante eine einwandfreie Verarbeitung, da die Faltschwerter die Faltkante "festhalten", so daß eine einwandfreie Einleitung des Umbiegvorganges der seitlichen Abschnitte der Faltschachtelzuschnitte ohne zusirtzliche Führungselemente in Form von rollengestützten Riemen wie beim Stand der Technik erforderlich ist.
  • Auch dies bedeutet eine zusätzliche konstruktive Vereinfachung und ermöglicht den Verzicht auf Vorbrecheinrichtungen zur Erzeugung einer definierten Faltkante. Dadurch wird auch eine weitere Verkürzung und damit Verbilligung der Faltatation erreicht.
  • Weiterhin ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Faltriemen einen konstanten Verschränkungszuwachs pro Längeneinheit in Förderrichtung aufweisen und durch Führungableche riiokseitig abgesttltzt sind.
  • Im Gegensatz zur bisherigen Technik, die Faltriemen mit variablem Verschränkungszuwachs pro Iiängeneinheit durch entsprechend geneigte Führungsrollen zu führen, bedient sich diese Ausführungsform einfacherer Führungselemente, die im wesentlichen aus jeweils 2 Umlenkrollen am Anfang und Ende des Faltriemens bestehen, wodurch sich der konstante Verschränkungszuwachs ergibt, sowie stationär an der Rückseite der Faltriemen angeordneter Führungsbleche, die den Faltriemen nach hinten abstützen, so daß dieser unter dem Druck des abzubiegenden Teils des Paltschachtelzuschnitts nicht nachgeben bzw. ausweichen kann.
  • Vorteilhafterweise sind die Führungsbleche so geführt, daß sie denselben Verschränkungs.zuwachs pro Längeneinheit wie die Faltriemen haben, so daß im unbelasteten Zustand keine Kraftwechselwirkung zwischen den Faltriemen und den Führungsblechen auftritt.
  • Dieses Merkmal bedeutet, daß der Verlauf der Faltriemen und deren Verschränkung ausschließlich durch die Neigungswinkel der Achsen ihrer beiden anfangs- und endseitigen Umlenkrollen bestimmt ist. Diese Eigenschaft ist dabei vollkommen materialunabhängig , man kann daher sowohl mit Faltriemen aus Gummimaterial, genausogut aber auch mit Paltriemen aus Stahl arbeiten.
  • Bei den bekannten Faltschachtel- Klebemaschinen bewirkte die Förderung und Unterstützung des Faltriemens mit mehreren Rollen und deren Fuhrung mit einem variablen Verschränkungszuwachs pro chs pro Längeneinheit eine unterschiedliche Beanspruchung des Faltriemens über die Länge der Faltstation, was einerseits zu Bereichen erhöhter Dehnbeanspruchung und andererseits zu Bereichen geringerer Beanspruchung und damit unter Umständen zum früheren Verschleiß der Faltriemen führte.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß die einzelnen Fördereinrichtungen und die Faltschwerter zur Anpassung an verschiedene Materialdicken der Faltschachtelzuschnitte und zur Anpassung an verschiedene Faltschachtelformate sowohl in der Höhe als auch horizontal verstellbar sind.
  • Vorteilhafterweise wird dabei der Faltschachtelzuschnitt dem zentralen Förderriemenpaar in seiner Schwerpunktslinie zugeführt, das heißt, die Längsachse des zentralen Förderriemenpaars verläuft durch den Schwerpunkt der zugeführten Faltschachtelzuschnitte.
  • Dies ermöglicht einerseits eine einwandfreie Fiihrung der Faltachachtelzuschnitte durch die Klemmwirkung der beiden zentralen Förderriemen, andererseits ist es zur Umrüstung dann lediglich noch erforderlich, die Faltriemen mit den Führungsblechen und den Faltschwertern seitlich so zu verstellen, daß sie in der Verlängerung der Faltlinien der zugeführten Faltschachtelzuschnitte liegen. Dies kann in einfacher, bekannter Weise durch über Handräder bedienbare Schneckengetriebe, Kolben oder ähnliches durchgeführt werden.
  • Die erfindungsgemässe Maschine lässt sich in bekannter Weise mit üblichen Zuführeinrichtungen, Beimwalzen, nachgeschalteten Preßvorrichtungen oder auch Zähl-und Stapeleinrichtungen kombinieren.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand von schematischen Darstellungen niihor erlutert. Er zeigen: Figur 1 a : zwei Querschnittsdarstellungen der /1; der wesentlichen Bauteile der erfindungsgemässen Maschine mit einem Faltschachtelzuschnitt in der Position x-x bzw.y-y der Figur 2, Figur 2 : eine Aufsicht auf die Arbeitsebene der erfindungsgemissen Maschine mit zwei durchlaufenden Faltschachtelzuschnitten, Figur 3 : eine Prinzipdarstellung des Verlaufs des oberen und unteren Förderriemens in der Achse z-z der Figur 2.
  • In den Figuren sind nur die konstruktiv neuen und erfindungswesentlichen Bauteile einer Maschine zum Falten und Flachlegen von Faltschachtelzuschnitten dargestellt, die übrigen Bauteile , wie Antriebsvorrichtungen, Verstelleinrichtungen sind in bekannter Weise ausgeführt und der Einfachheit halber in die Darstellungen der 3 Figuren nicht aufgenommen.
  • In der Arbeitsebene erstreckt sich in Förderrichtung ( Pfeil A in Figur 2) ein Förderriemenpaar, das aus einem oberen Förderriemen 11 und einem unteren Förderriemen 12 besteht, die zwischen sich die durch die Faltstation zu transportierenden Faltschachtelzuschnitte 10 einschließen. Eine Gleitführung 20 dient zur Aufnahme des unteren Förderriemens 12.
  • Die boidon Förderriemen 11 und 12 sind gemäss der Erfindung ausreichend, um einen einwandfreien Transport zu gewährleisten.
  • Zur Faltung der Seitenwände der Faltschachtelzuschnitte 1o sind folgende Bauteile vorgesehen: Entsprechend dem seitlichen Abstand der Faltkanten vom zentralen Förderriemenpaar 11,12 sind dort links und rechts des zentralen Förderriemenpaars 11,12 je ein Faltriemen 13 und 14 vorgesehen. Diese Faltriemen 13,14 sind zwischen zwei Umlenkrollen 21,22 bzw.
  • 27,,2ru gespannt, deren Achsen um einen Winkel gegeneinander versetzt sind, der dem Faltwinkel der Seitenteile der Faltschachtelzuschnitte 1o entspricht.
  • Dadurch werden die Faltriemen 13,14 in Längsrichtung verschränkt, wobei die Unterkante der Faltriemen 14 iiber die gesamte Faltstation parallel zu den Faltkanten der Faltschachtelzuschnitte 10 verläuft. Durch die Aufspannung der Faltriemen 13,14 ausschließlich durch die Umlenkrollen 21 bis 24 ergibt sich eine konstante Verschränkung pro Längeneinheit in Förderrichtung A, die durch den Winkel zwischen den Achsen der Umlenkrollen vorgegeben ist.
  • Im Eingangsbereich ( Pfeil C in Figur 3) der Faltstation liegen die Faltriemen 13, 14 in der Ebene des unteren, zentralen Förderriemens 12, und bewegen sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie dieser.
  • Parallel und an der Unter- bzw. Rückseite der Faltriemen 13,14 sind Ffihrungsbleche 15, 16 angeordnet, auf denen die Faltriemen 13,14 gleiten. Dabei sind die Führungsbleche 15,16 der Verschränkung der Faltriemen 13,14 "nachgeSuhrt", weisen also denselben Verschränkungsfaktor pro Längeneinheit auf. Diese Führungsbleche 15,16 dienen daher nicht der Beeinflussung der Verschränkung der Faltriemen 13,14, sondern lediglich zu deren rückwärtiger Abstützung beim Durchlaufen der Faltschachtelzuschnitte 10.
  • Parallel zur innenseitigen Kante der Faltriemen 13, 14 sind im Eingangsbereich der Faltstation im wesentlichen vertikal verlaufende Faltschwerter 17, 18 vorgesehen, die von oben entlang der Faltkante der Faltschachtelzuschnitte 10 auf diese einwirken.
  • Diese Faltachwerter 17 und 18 dienen dazu, eine einwandfreie Faltung durchzuführen, das heißt, eine scharfe Faltlinie zu erzeugen, und zu verhindern, daß die Faltschachtelzuschnitte 10 bei Beginn des Faltvorganges dem wachsenden seitlichen Druck der Faltriemen 13 und 14 nach innen auszuweichen versuchen.
  • Bei der gewählten Konstruktion sind also die Faltlinien von oben und unten bzw. links und rechts der Faltlinie so begrenzt bzw. eingespannt, daß eine einwandfreie Paltung durch die Faltriemen 13 und 14 gewcthrleistet ist.
  • Die Faltschwerter 17 und 18 erstrecken sich ueber einen Förderbereich bis zu einem Faltwinkel von ca.1200, was etwa der Position F ( Figur 2) in der Saltstation entspricht.
  • Danach ist der Materialwiderstand gegen die Faltung auch ohne Vorbrechung der Faltlinie vor Eingabe in die Faltstation soweit überwunden, daß die weitere Faltung bis zu einem Faltwinkel bis zu 1800 ausschließlich durch die Faltriemen 13 und 14 vorgenommen werden kann.
  • Die Fördereinrichtungen der erfindungsge-mässen PEs¢hine sind in mehreren Richtungen wie folgt verstellbar: Die zusammengehörigen Baueinheiten zur Faltung jeweils rechts und links des zentralen Förderriemenpaares 11,12 ( Faltriemen 13, Führungsblech 15, Faltschwert 17 bzw. Faltriemen 14, Führungsblech 16 und Faltschwert 18) sind unabhängig von einander in Richtung der Doppelpfeile B ( Figur 2) auf die jeweilige Lage der Faltlinie beim durchlaufenden Faltschachtelformat einstellbar, so daß diese Faltbauteile jeweils einen Abstand p bzw. q von der Längsachse des zentralen Förderriemenpaares 11,12 aufweisen.
  • Dabei hängt die absolute Position der Baltschachtelzuschnitte lo in der Faltstation vorteilhafterweise von der Zufiihrung der Faltsohachtelzuschnitte lo in die Faltstation ab, die so erfolgt, daß der Schwerpunkt S des Faltschachtelzuschnittes in der Achse z-z des Förderriemenpaares 11,12 liegt. Dadurch ist unter Berücksichtigung der auftretenden Reibungskräfte gewährleistet, daß ein gleichmässiger Transport ohne Vorziehen oder Verkanten der Faltsohachtelzuschnitte durch das zentrale Förderriemenpaar, 11,12, durchgeführt werden kann.
  • Zu diesem Zweck, eine obergabe von der Zuführstation zur Faltstation, ist auch die eingangsseitige Umlenkrolle des oberen Förderriemens 11 in Richtung des Pfeiles G ( Figur 3) verstellbar, um zu erreichen, daß der Einzug in die Faltstation erst dann erfolgt, wenn der Baltschachtelzuschnitt ( abhängig von dessen Länge) die Zuführeinrichtungen verlassen hat.
  • Der gesamte obere Förderriemen 11 ist außerdem vertikal in Richtung des Pfeiles E verstellbar, ebenso die Faltschwerter 17 und 18, um den Durchlauf von Faltschachtelzuschnitten 10 verschiedener Materialdicke zu gestatten.
  • Der untere Förderriemen 12 ist lediglich iiber ein Spannrollenpaar verstellbar vorgesehen.
  • Zur Verdeutlichung soll die Funktion der erfindungsgemässen Maschine anhand der Beschreibung eines Durchlaufes eines Faltschachtelzuschnittes nochmals kurz erläutert werden: Ein Faltschachtelzuschnitt lO wird über eine ZuSithrvorrichtung und gegebenenfalls Ileima'uftragsvorrichtungen in Richtung des Pfeiles C ( Figur 3) in die Faltstation eingeführt und vom zentralen Förderriemenpaar 11,12 erfaßt. Dabei gelangen die Seitenteile der Faltschachtelzuschnitte 10 in ihrem an die lRnltlinie angrenzenden Bereich über die seitlichen Faltriemen 13, 14 und unter die seitlichen Faltschwerter 17 und 18. Durch die Verschränkung der Faltriemen 13 , 14 werden die Seitenteile der Faltschachtelzuschnitte lO allmählich nach oben geklappt, was etwa im oberen Teil der Figur 1 in der Position 2-x gemäss Figur 2 dargestellt. ist.
  • Mit zunehmender Förderlänge werden die Scha.chtelwände immer steiler gestellt, bis sie sich nach innen neigen, wobei nach Passieren der Position F in Figur 2 ein Klappwinkel von etwa l20° überschritten wird und die Faltschwerter 17 und 18 hier aufhören.
  • Im Ausgangsbereich der Faltstation wird dann die Faltung verstärkt, wie dies etwa im unteren Teil der Figur 1 und der Position y-y in Figur 2 dargestellt-ist, bis schließlich die Faltung vollständig, d.h., um. einen Faltungswinkel von 1800 durchgeführt ist und der Faltschachtelzuschnitt in Richtung des Pfeiles D ( Figur 3 die Faltstation verlässt und weiteren, nachgeschalteten Einrichtungen, wie zum Beispiel einer Preßstation oder einer Stapeleinrichtung zugeführt werden kann.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Maschine zum Falten und Flachlegen von Falt-Schachtelzuschnitten, mit einer Zuführstation und einer daran anschließenden Faltstation, wobei die obergabe der vereinzelten Faltachachtelzuschnitte mittels parallel laufender Riementriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltstation einen den Faltschachtelzuschnitt (10) von oben und unten erfassenden, zentralen oberen und unteren Förderriemen (11,12), sowie zwei parallel beidseitig der zentralen Förderriemen ( 11,12) laufende, in Förderrichtung verschränkte, die abzufaltenden Abschnitte des Faltschachtelzuschnittes (10 ) untergreifende Faltriemen (13,14) aufweist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Faltriemen 13,14 zumindest auf einem Teil der Lange der Faltstation die Faltschachtelzuschnitte ( lo) von oben beaufschlagende Faltschwerter (17,18) so positioniert sind, daß die Faltkanten der Faltschachtelzuschnitte (lo) zwischen den Faltriemen ( 13,14) und den Faltachwertern (17,18) tshalten sind.
  3. 3. th.schine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltriemen (13,14) einen konstanten Verschränkungsfaktor pro Längeneinheit in riörderrichtung aufweisen, und durch Führungsbleche (15,16) rückseitig abgestützt sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbleche (15,16) denselben Vershränkungsfaktor pro i'ängeneinheit wie die Faltriemen (13,14) aufweisen, sodaß im unbelasteten Zustand keine Kraftwechselwirkung zwischen den Faltriemen(13,14) und den Führungsblechen (15,16) auftritt.
  5. 5. Maschine nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltriemen (13,14) , die Führungsbleche (15,16) und die Faltschwerter (l7,l8) beidseitig unabhängig voneinander horizontal verstellbar sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere zentrale Förderriemen (all) und die Faltschwerter (17,l8) höhenverstellbar sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (S) der Faltschachtelzuschnitte (10) in der Längsachse ( z-z) der zentralen Förderriemen (11, 12) liegt, und daß der eingangsseitige Angriffspunkt des oberen zentralen Förderriemens ( 11) in Förderrichtung ( G) verstellbar ist.
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