DE3118590A1 - Fluoreszierende zeichengeraete - Google Patents

Description

• Fluoreszierende Zeichengeräte
• Die Erfindung betrifft Zeichengeräte aus transparentem Kunststoff, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie fluoreszierende Verbindungen enthalten.
• Zeichengeräte im Sinne der Erfindung sind z. B. Lineale, Schablonen, Winkelmesser, Geodreiecke und Konstruktionshilfsmittel, wie sie beispielsweise von Konstruktionsbüros benutzt werden. Als transparente Kunststoffe zur Herstellung solcher Zeichengeräte werden üblicherweise Polystyrole, Polycarbonate oder Polyacrylate verwendet.
• Fluoreszierende Verbindungen, die sich zur Einarbeitung in die transparenten Kunststoffe eignen, sind optische Aufheller und Fluoreszenzfarbstoffe; solche Verbindungen sind außerordentlich zahlreich in der Patentliteratur beschrieben, z. B. in den DE-OSen 12 93 364, 12 93 939, 12 97 259, 15 69 735, 15 69 761, 17 94 381, 21 39 688, 22 55 524, 23 31 307, 24 51 781, 24 51 782, 26 07 966 und 28 07 761.
• Voraussetzung für die Brauchbarkeit der fluoreszierenden Verbindungen ist ihre Löslichkeit in Kunststoff, denn es muß eine molekulardisperse Verteilung erzielt werden.
• Es ist bekannt, daß die fluoreszierenden Verbindungen in Abhängigkeit von der Raumform eine Konzentrierung des einfallenden Lichtes bewirken (s. z..B. DE-OS 26 20 115).
• Diesen Effekt kann man erfindungsgemäß dazu ausnutzen, bei Zeichengeräten eine Aufhellung im Bereich der Kanten zu erzielen. Durch geeignete Formgebung wird es so möglich, Schattenbildung im Zeichenbereich zu vermeiden oder den Skalenteil des Zeichengerätes zu beleuchten. Ein Beispiel fUr eine zweckmäßige Form eines Lineals ist in der Figur abgebildet.
• In der Regel genügen 0.005 bis 1, vorzugsweise 0.01 bis 0.1 Gewichtsprozent an fluoreszierender Verbindung, um den erfindungsgemäßen Effekt zu erzielen.
• In den folgenden Beispielen ist für einige fluoreszierende Verbindungen die Einarbeitung in transparente Kunststoffe beschrieben; die Zeichengeräte wurden aus den Kunststoffen dann nach bekannten Methoden hergestellt.
• Beispiel 1 In geschmolzenem Polymethylmethacrylat werden 0,01 % des Farbstoffs der Formel gelöst, homogen verteilt und zu Linealen verarbeitet. Beispiel 2 in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurden 0,01 % des Farbstoffs der Formel eingearbeitet.
• Beispiel 3 1000 Teile Polystyrolgranulat werden mit 0,5 Teilen des Farbstoffs der Formel bepudert und im Extruder zu Zeichengeräten verarbeitet.
• Analog können auch die in der folgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen in Zeichengeräte. eingearbeitet werden:

  Bsp. eingesetzter Farbstoff Material

  CH CH3 0 CH3 Styrolacryl-

  4 cu3 IO CH CH,)CH3 nitril

  )r( - nitril

  / CH3 O O - 0 CH merisat

  CH3 CH3

  5 ff PVC

  6 H3C CH, CH3 Polystyrol

  5

  57:

  - OIC4B9

  7 Q Polystyrol

  8 .. Ultramid

  Bsp. eingesetzter Farbstoff Material

  N=N

  N = N

  9 Polymethyl-

  NN methacrylat

  N(C H )

  0 I Polymethyl-

  10 $a Polymethyl-

  N methacrylat

  N(CH3)2

  Zeichn.

Claims (1)

1. Patentanspruch Fluoreszierende Zeichengeräte aus transparentem Kunststoff, gekennzeichnet durch einen Gehalt an fluoreszierenden Verbindungen.