DE311790C - - Google Patents
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- DE311790C DE311790C DENDAT311790D DE311790DA DE311790C DE 311790 C DE311790 C DE 311790C DE NDAT311790 D DENDAT311790 D DE NDAT311790D DE 311790D A DE311790D A DE 311790DA DE 311790 C DE311790 C DE 311790C
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Classifications
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/17—Passing liquid through fibrous materials in open containers with a form not determined by the nature of the fibrous material
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die den Gegenstand der Erf ndung bildende Vorrichtung benutzt statt das Fasergut
schädigender, mechanischer Mittel zur Bewegung und zum ZuSiammenj ressen des
Fasergutes während der Spülung in an sich, • insbesondere bei Färbvorrichtung ;n, bekannterweise
die Flottenströmung sei >st, j edoch in einer eigenartigen, dem W ischen von
Hand ähnelnden, das Fasergut a ußerordentlieh
schonenden Weise, wobei d ;nnoch die Wasch- und1 Spülwirkung derart erhöht wird,
daß in kürzester Zeit vollständige Reinigung der Fasern, auch von den schwei zu entfer-.
nenden, gallertartigen Bestandteil en, erfolgt.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß auf der Siebdecke d :s von der.
Flotte von oben nach unten und umgekehrt durchströmbaren Spülbehälters e: η Wanderrost
oder Wanderschlitz, dicht aufliegend, quer beweglich angeordnet ist.
In der Zeichnung sind zwei A tsführungsformen der Vorrichtung gemäß de ■ Erfindung
dargestellt, und zwar schematise ι im senkrechten Querschnitt.
Bei der in Fig. ϊ dargestellt :n Ausführungsform ist' ein Bottich α durc 1 eine niedrigere
Zwischenwand b in einen Flottenumlauf raum c ' und einen größeren 1 iaum d zur
Aufnahme des Spülbehälters e g :teilt. Die Zwischenwand b besitzt unten ein : Durchlaßöffnung
f für die Flotte, in welch* r eine Förderschraube g mit Rechts- und I inksantrieb
umläuft. Der Spülbehälter e \ esitzt eine Siebdecke h und einen Siebboden i. Zweckmäßig
ist auch der Umlauf raum oben durch ein Sieb 1 j abgedeckt. Die Siebdecke h ist,
um den Spülbehälter zwecks Füllung und Entleerung zugängig zu machen, abnehmbar
oder" auf klappbar befestigt. Auf ihr ist ein. Lattenrost I quer verschiebbar derart angeordnet,
daß durch Querverschiebung um eine Lattenbreite die von den Latten vorher überdeckten
Stellen frei und die frei gewesenen Stellen überdeckt werden können. Die Flotte durchströmt den Spülraum e je nach Rechts-
oder Linksdrehung der Förderschraube g von oben nach unten oder umgekehrt. Die Hauptspülarbeit
wird bei der Strömung der Flotte von unten nach oben durch das Gut geleistet.
Die aufwärts strömende Flotte preßt das Gut gegen das obere Sieb h. Der über diesem befindliche,
dicht aufliegende Lattenrost schreibt dabei dem Flottenstrom den Weg durch das
Gut vor, indem die Latten stellenweise der Strömung den Weg versperren. Die von den
Latten überdeckten Teile der Siebflächen und die darunter liegenden Gutteile sind infolgedessen
ohne oder nahezu ohne Strömung und Pressung. Um so kräftiger ist die Strömung durch diejenigen Teile des Gutes, die sich
unterhalb der Zwischenräume zwischen den Latten befinden. Durch entsprechende seitliche
Verschiebung des Lattenrostes werden die vorher freien Teile der Siebfläche verdeckt
und vorher überdeckte Teile frei. Eine entsprechende Verlegung der Strömung durch
das Gut ist die Folge.' Was vorher stromfrei oder nahezu stromfrei und ohne Druck war,
wird jetzt kräftig ausgepreßt, ausgewrungen und durchströmt, und umgekehrt, was vorher
ausgepreßt und durchströmt wurde, hat jetzt Ruhe oder nahezu Ruhe, dehnt sich wieder
aus, lockert sich und saugt Flotte an.
Die Häufigkeit dieses Wechsels zwischen Strömung und Ruhe durch die Hin- und
Herbewegung des Lattenrostes kann jeweils dem zu spülenden Gute, dem Grade seiner
Verunreinigung und der Schwierigkeit der Entfernung der Verunreinigungen angepaßt
werden. Die Wirkung des Wechsels entspricht der Bearbeitung beim Waschen von Hand oder durch mechanischen Druckwechsel.
*5 Die wechselnde Strömung wirkt jedoch weit
sanfter und schonender. Dabei ist sie ebenso energisch und hinsichtlich der Spülwirkung
deshalb stärker, weil der Druck mit gleichzeitiger Durchströmung des Gutes verbunden
ist.
Die Lattenbreiten und Zwischenräume des Lattenrostes sind hinsichtlich ihrer Abmessungen
zweckmäßig durch praktische Versuche der angestrebten Wirkung anzupassen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Lattenroste, bei welchem Latten- und Zwischenräume
von gleicher Breite sind, ist stets eine Hälfte der Siebfläche überdeckt, die andere
Hälfte frei. Die Strömungsgeschwindigkeit wird infolgedessen an den freien Stellen etwa
doppelt so groß sein, wie bei ganz freier Siebfläche. Bei 2/ä überdeckter und 1Z3 freier Siebfläche
wird die Strömungsgeschwindigkeit etwa verdreifacht und die Wirkung entsprechend
verstärkt. Der Lattenrost kann, wo besonders starke Wirkung erwünscht ist, durch einen mehr oder weniger breiten Schlitz
ersetzt werden, der über die Siebfläche hin und her wandert.
Die Verschiebung des Lattenrostes und die Bewegung des, Durchtrittschlitzes können von
Hand oder mechanisch bewirkt werden. Das Bodensieb des Spülbehälters e hält das Gut
bei der Flottenströmung von oben nach unten zurück. Diese Stromrichtung der Flotte kann
zweckmäßig der Beschickung mit neuem Spülgute dienstbar gemacht werden, während die umgekehrte Spülrichtung beim Austragen
des fertig gespülten Gutes benutzt werden kann. Eine derartige Einrichtung ist in den
Fig. 2 und 3 dargestellt.
— Der Bottich α zur Aufnahme des Spülbehälters e ist wie bei der vorbeschriebenen
- Ausführungsform ausgebildet. Der Spülbehälter e selbst_aber_besitzt außer der Siebdecke
h und dem Siebboden i an der der Z\vischenwand des Bottichs zugekehrten Seite
oben eine Siebklappe k, die an der betreffenden Spülbehälterwand gelenkig befestigt ist.
Auf der Siebdecke, die hier fest angeordnet sein kann, ist wiederum der Lattenrost I hin
und her verschiebbar. Bei zum Füllen oder Entleeren angehobenem Spülbehälter (Fig. 2)
überbrückt die Siebklappe k den Flottenumlaufraum c des Bottichs. Für die Füllung
läßt man die Flotte durch den Spülbehälter von oben nach unten strömen. Das auf die
Siebklappe k aufgebrachte Gut wird dann in den Spülbehälter e hineingespült und gegen
das Bodensiieb e gedrängt.
Hier lagert sich das Gut gleichmäßig ab. '
Ist die genügende Gutmenge eingebracht1, so wird der Spülbehälter wieder in die Arbeitsstellung
gesenkt, wobei die Klappe k sich schließt. Die gehobene und die Arbeitslage
des Spülbehälters können zweckmäßig durch geeignete Mittel festlegbar sein. In der Zeichnung
ist beispielsweise eine federnde Klinkern am Bottich angeordnet, die in entsprechende
Löcher eines Stelleisens η am Spülbehälter eintritt.
Nach beendeter Spülung wird die Klinke m
gelöst. Dadurch wird der. Spülbehälter der Strömung der von unten nach oben hindurchgehenden
Flotte freigegeben, und diese hebt ihn an, bis er die Füll- und Entleerungsstellung
erreicht hat, in welcher die Klinke« in das untere Loch im Stelleisen eintritt und dadurch
den Spülbehälter festhält. Die Siebklappe k überbrückt wieder den Flottenumlaufraum
c. Auf ihr wird das von der Flottenströmung mitgenommene und vom oberen,
freigewordenen Siebe abfallende Gut abgelagert, so daß es leicht entfernt werden kann.
Das Wiederfüllen erfolgt in der bereits beschriebenen Weise. Nach Eintrag der gewünschten
Gutmenge .in den Spülbehälter wird dieser durch Lösen der Klinke m der
Wirkung der von oben nach unten durchströmenden Flotte freigegeben, die ihn infolge
des: Widerstandes, welchen das Gut auf dem
Siebboden ihr bietet, in die Tief lage, verschiebt, in der die Klinke in in das obere ,
Loch des Stelleisens η eintritt und den Spülbehälter feststellt. - Während der Spülung ist
die Arbeitsweise der Vorrichtung dieselbe wie beim vorbeschriebenen Aüsführungsbeispiele.
Erfordern die Eigenschaften des Spülgutes und der anhaftenden, abzuspülenden Verunreinigungen
besonders kräftige, mechanische Bearbeitung, so wird neben starker Strömung und Pressung, also neben der Anwendung
verhältnismäßig enger Durchgangsschlitze, die Anwendung eines Wellblechsiebes statt
der ebenen Siebfläche zweckmäßig sein. ,
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Spülen von losem Fasergut nach dessen Aufschließen in einem von der Flotte von oben nach unten und umgekehrt durchströmbaren Spülbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß aufder Siebdecke des Spülbehäli ers ein Wanderrost oder Wanderschlitz, dicht aufliegend, quer beweglich angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der kreisenden Flotte umströmte Seitenwand des Spülbehälters (e). oben eine Siebklappe besitzt, welche den F lottenumlaufraum (c) des Bottichs (b) in der zum Füllen oder Entleeren angehobenen Stellung des Spülbehälters überdeckt und zum Auflegen und Austragen des Gutes dient, welches von der Flottenströmung· selbst von der Klappe (k) hinweg in den Spülbehälter oder aus diesem auf die Klappe (k) bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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