DE3117259A1 - Knopfannaehmaschine - Google Patents

Knopfannaehmaschine

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DE3117259A1 DE19813117259 DE3117259A DE3117259A1 DE 3117259 A1 DE3117259 A1 DE 3117259A1 DE 19813117259 DE19813117259 DE 19813117259 DE 3117259 A DE3117259 A DE 3117259A DE 3117259 A1 DE3117259 A1 DE 3117259A1
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    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/12Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Knopfannähmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Knopfannähmaschine mit einem zum pendelartig aufgehängten Nadelstangenrahmen führenden Schwenkgestänge, einer in einem Haltebock kippbar gelagerten Knopfklammer, einer den Haltebock tragenden, am Maschinenunterteil längsverschiebbar sitzenden Grundplatte und einem über einen von der Maschinenhauptwelle abgeleiteten Antrieb hin- und herbewegbaren Triebkopf für die Grundplattenverschiebung.
  • Diese sogenannten kombinierten Maschinen erlauben ein Knopfannähen und Stielumwickeln in einem durchgehenden Arbeitsablauf, da der Knopf mit der Knopfklammer nach dem Annähen zum Stielumwickeln um 900 gekippt werden kann, wobei der Nähvorgang selbst durch entsprechende Koordination der Nadelpendelung und der Grundplattenverschiebung erreicht wird. Bisher dient nun zur Steuerung und zum Antrieb das Klammerkippens, der Nadelpendelung und der Grundplattenverschiebung eine über die Maschinenhauptwelle angetriebene Steuerscheibe mit mehreren Steuernuten, in denen Rollenbolzen od. dgl.
  • ablaufen und über entsprechende Winkelhebel, Schwenkgestänge, Schwinghebel u. dgl. die durch die Nutenform vorgegebene Bewegung rein mechanisch auf die jeweiligen Maschinenteile übertragen. Auf Grund dieser starren Bewegungskopplung von Knopfklammer, Nadelstangenrahmen und Grundplatte mit den in die Steuernuten der Steuerscheibe eingreifenden Rollenbolzen ist es daher unmöglich, mit einer Maschine bzw. einer Steuerscheibe verschiedene Knopfarten, also z.B. sowohl Zwei-als auch vierlöchknöpfe anzunähern oder den Nähvorgang, die Stichzahl u. dgl zu ändern. Mit ein und derselben Maschine kann auch immer nur ein und dasselbe Arbeitsprogramm abgewickelt werden zu dessen geringster knderung bereits ein Auswechseln oder zumindest ein Umresten der Maschine notwendig ist. Dazu kommt noch, daß ein Austausch der Steuer scheiben sehr zeitraubend und mühsam und allein die Anschaffung solcher Steuerscheiben mit ihren vielfältigen, komplizierten Steuernuten äußerst kostspielig ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Knopfannähmaschine der eingangs geschilderten Art zu schafen, die sich durch einen vergleichsweise elnfachen Aufbau auszeichnet und vor allem die Durchführung mehrerer Arbeitsprogramme ohne Jedes Umrüsten gewährleistet, beispielsweise ein Annähen und Stielumwickeln sowohl von Zweials auch von Vierlochknöpfen gestttet.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Haltebock gegenüber der Grundplatte querverschiebbar oder die Grundplatte gegenüber dem Maschinenunterteil nicht nur längsverschiebbar sondern auch querverschwenkbar geführt ist, daß der Triebkopf durch Betätigen eines Kupplungsgliedes wahlweise mit der Grundplatte oder dem Schwenkgestänge des Nadelstangenrahmens kuppelbar ist und daß für das Verschieben des Haltebockes bzw Verschwenken der Grundplatte, das Kippen der Knopfklammer und das Betätigen des Kupplungsgliedes eigene, in durch Steuerprogramme od , dgl. vorbestimmbarer Abhängigkeit von der Umdrehungszahl der Maschinenhauptwelle bzw der Stichzahl eine und aus schaltende Stellantriebe vorgesehen sind. Da außer der Nadelpendelung, dem Klammerkippen und der Grundplattenlängsverschiebung wegen der Haltebockverschiebung bzw, Grundplattenverschwenkung auch ein Querverschieben der Knopfklammer möglich ist und jeder dieser Bewegung ein eigener Antrieb zugeordnet wird, lassen sich alle beim Knopfannähen und Stielumwickeln auftretenden Arbeitsschritte ohne Schwierigkeiten durchführen, wobei durch entsprechende Steuerung der Bewegungsabläufe unter Berücksichtigung der für jeden Arbeitsschritt gewünschten Stichzahl ein beliebiger Arbeitsablauf gewählt und durch Eingabe eines entsprechenden Steuerprogrammes mit einem Handgriff eingestellt werden kann.
  • Außerdem dient der Triebkopf nicht mehr allein zur Grundplattenlämgsverschiebung, sondern gleichzeitig auch für den Antrieb der Nadelpendelung, wozu der Triebkopf wahlweise mit der Grundplatte oder dem entsprechenden Schwenkgestänge gekuppelt wird, so daß mit geringem Konstruktionsaufwand das Auslangen zu finden ist. Diese Doppelfunktion des Triebkopfes ist durchaus möglich, dann eine Nadelpendelung darf ja nur bei nicht schwingender Grundplatte erfolgen und umgekehrt. Dabei spielt es keine Rolle, wie der Triebkopf selbst angetrieben wird, ob auf herkömmliche Art und Weise über eine Steuerscheibe mit einer Steuernut für den Rollenbolzen eines am Triebkopf angelenkten Schwinghebela oder über einen eigenen Exzenter- oder Kurbeltrieb, es muß lediglich dafür gesorgt sein, daß die Hin- und He@bewegung des Triebkopfes mit einstellbarer Größe und im entsprechenden Verhältnis zur Maschinenantriebswellendrehzahl erfolgt, damit die notwendige Abstimmung der Grundplattenverschiebung bzw. Nadelpendelung auf die Nadelstichbew@gung sichergestellt bleibt. Zum Annähen eines Knopfes geht die Nadel ohne Pendelbewegung auf und ab und die Grundplatte bewegt sich im aße des Triebkopfes in Längsrichtung hin und her so daß der in der Knopfklammer gehaltene Knopf abwechselnd mit jeweils einem Loch eines Lochpaares genau unter die Nadel gebracht wird. Durch den Stellantrieb zum Verschieben des Haltebockes bzw. zum Verschwenken der Grundplatte ist dabei die Knopfklammer in die dem gerade gemähten Lochpaar eines Knopfes entsprechende Seitenpesition gebracht, so daß beispielsweise bei einem Zwellochknopf die Klammer in Mittelstellung oder bei einem Vierlochknopf beim Annähen des einen Lochpaares in der einen Seitenstellung und beim Annähen des anderen Lochpaares in der anderen Seitenstellung hin und herschwingt.
  • Der Wechsel der Klammerstellung wird in Abhängigkeit von der gewünschten Stichzahl pro Lochpaar vorgenommen, worauf nach Fertignähen der Triebkopf von der Grundplatte aus- und mit dem Schwenkgestange eingekuppelt wird, so daß nun die Nadelpendelung beginnt. Gleichzeitig damit wird die Knopfklammer um 900 gekippt und, sollte sie wie beim Vierlochknopfnähen nicht in Mittelstellung sein, in diese gebracht, so daß nun bei in Mittellage stillstehender Knopfklammer durch die Nadelpendelung das Stielumwickeln erfolgt Auch hier bestimmt die Stich zahl die Dauer dieses Arbeitsschrittes, worauf die Knopfklammer zurückgekippt und der Nähablauf abgeschlossen wird. Die Steuerung für einen derartigen Arbeitsablauf kann auf verschiedene Weise erreicht werden, wobei über einen Stichzähler, einen mit dem Antrieb für den Triebkopf gekoppelten Impulsgeber od. dgl. und mit einem entsprechenden Steuergerät die Stellantriebe in Abhängigkeit von der erfolgten Stichzahl bzw. den Maschinenwellenumdrehungen in programmgemäßer Reihenfolge und gegenseitiger Verknüpfung ein- und ausgeschaltet werden.
  • Es gibt keine starre Zuordnung zwischen Stellantrieben und Motorhauptwellendrehzahl, sondern durch ZwLschenschaltung der Steuerung ist eben diese Zuordnung frei variierbar und gewährleistet je nach Steuerprogramm die Durchführung verschiedenster Arbeitsabläufe.
  • Für Stellantriebe eignen sich beispielsweise elektromagnetische Antriebe, Hydrauliktriebe od. dgl., doch besonders günstig ist es, wenn erfindungsgemäß als Stellantriebe Pneumatikzylinder dienen. Diese Pneumatikzylindedsind einfach und sauber in ihrer Handhabung und lassen sich leicht über entsprechende Ventile steuern bzw. betätigen. Außerdem besitzen sie einen genau definierten Hub, so daß die gewünschte Stellbewegung allein durch wechselseitiges Beaufschlagen der Zylinder erreicht wird.
  • Da die Knopfklammer für das Stielumwickeln und für das Zweilochknopfannähen in einer Mittelstellung, für das Vierlochknopfannähen aber in zwei Seitenstellungen zu bringen ist, umfaßt der Stellantrieb für die Haltebockverschiebung bzw. die Grundplattenverschwenkung zwei Pneumatikzylinder, deren Hublagen eine entsprechende Mittelstellung sowie zwei Seitenstellungen des Haltebokkes bzw. der Grundplatte definieren. Durch einfaches Ein- und Ausfahren der beiden Zylinder kann so die Knopfklammer in die gewünschten Stellungen gebracht werden, wobei die Miuelstellung der Ausfahrstellung des einen Zylinders und die beiden Seitsnstellungen der Ein-und Ausfahrstellung des anderen Zylinders entsprechen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wirkt bei einer längsverschiebbaren und querverschwenkbaren Grundplatte deren Stellentrieb mit einem übertragungsgestänge zusammen, das an einem gegenübar der Gundplatte längsverschiebbar geführten Gleitstück angelenkt ist, und der Triebkopf weist zwei gegeneinander verdrehbare Gleitsteine auf, von denen der eine im Maschinenunterteil längsge führt ist und der andere in eine Längskulisse der Grundplatte eingaft. Das Gleitstück und die Gleitsteine bilden für die Grundplatte die erforderliche Führung und erlauben nicht nur deren Längssondern auch deren Querbewegung, Dabei wird zum Querverschwenken der Grundplatte das Gleitstück über den Stellantrieb quer zu seiner Gleitrichtung verschoben,welches Gleitstück sich der jeweiligen Grundplattenlage dabei durch Verdrehen gegenüber dem Übertragungsgestänge anpaßt.
  • Die beiden Gleitsteine wiederum gewährleisten, daß der Triebkopf einerseits mit gewünschter Exaktheit im Maschinenunterteil geführt wird und anderseits unabhängig von der Grundplattenlage seine Antriebsfunktion erfüllen kann, auch wenn zwischen Triebkopf und Grundplatte gerade keine Kupplung besteht.
  • Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn der Triebkopf als Kupplungsglied einen Schwenkarm trägt, der über den zugeordneten Stellantrieb entweder in ein Kupplungsmaul der Grundplatte oder in ein Kupplungsmaul des Schwenkgestänges einrastbar ist So wird der ständig hzz° und hergehende Triebkopf durch problemloses Verschwenken des Schwenkarmes wahlweise mit der Grundplatte oder dem Schwenkgestänge gekuppelt und die gewünschte Antriebaverbindung hergestellt.
  • Eine besondere günstige Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich, wenn eine die Lage der Grundplatte bei Kupplung des Triebkopfes mit dem Schwenkgestänge bestimmende Fixiereinrichtung vorgesehen ist, wobei vorzugsweise der es Fiiereinrichtung eine in Maschinenlängsrichtung verschiebbare Abstützung zugeordnet ist. Ist der Triebkopf nicht mit der Grundplatte, sondern mit dem Schwenkgestänge gekuppelt, wird die Grundplatte antriebslos und dadurch frei verschiebbar. Die Fixiereinrichtung verhindert nun ehe ungewollte Bewegung der Grundplatte, beispielsweise durch den Transport oder die Handhabung des mit dem Knopf zu versehenden Kleidungsstückes. Ist dabei die Fixiereinrichtung über einen Schlitten, ein verschwenkbares Widerlager od. dgl.
  • abgestützt, und so die Grundplatte zusammen mit der Fixiereinrichtung bewußt in Maschinenlängsrichtung verschiebbar, kann auf diese Weise ein besonders schönes Stielumwickeln errecht werden, da durch das Längsver-Schieben ein über die Stiellänge gleichmäßig durchlaufendes Umwickeln erfolgt und eine Wulsthildung,wie sie bisher auftritt, vermieden ist.
  • Werden für die Stellantriebe der Maschine Pneumatikzylinder verwendet, dienen vorteilhafterweise auch zur Betätigung der Fixiereinrichtung und zur Verschiebung der Abstützung Pneumatlkzylinder, wodurch das gesamte Antriebs system einfach und übershaubar bleibt, noch dazu wenn auch die Betätigung der Knopfklammer selbst pneamatisch erfolgt0 In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand re'in schematisch in einem Ausführungsheispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 Teile einer erfindungsgemäßen Knopfannähmaschine in Seitenansicht und Draufsicht.
  • Eine kombinierte Knopfannähmaschine 1 trägt auf ihrem Unterteil 2 eine Grundplatte 3, die gegenüber diesem Maschinenunterteil 2 längsverschiebbar und querverschwenkbar geführt ist. Auf der Grundplatte 3 sitzt im Vorderbereich ein Haltebock 4 für eine um eine horizontale Querachse kippbar gelagerte Knopfklammer 5. Ein nicht näher dargestellter Nadelstangenrahmen 6 Ist im Maschinenoberteil 7 pendelnd aufgehängt und, um beim Nähen eine Nadelpendelung zu erreichen, mit einem Schwenkgestänge 8 verbunden.
  • Als Antrieb für die Grundplattenlängsverschiebung einerseits und die Nadelpendelung anderseits dient ein Triebkopf 9, der mit einem Schwinghebel 10 zusammenwirkt.
  • Der Schwinghebel 10 ist an einem maschinenfesten Ständer 11 drehbar gelagert und greift mit einem Rollenbolzen 12 in die Steuernut 13 einer über die Maschinenhauptwelle angetriebenen Steuerscheibe 14 ein. Durch die entsprechende Form der Steuernut 13 wird der Schwinghebel 10 hin- und herbewegt und verschiebt dadurch den Triebkopf 9 ebenfalls in Maschinenlängsrichtung hin und her. Die Größe der Triebkopfbewegung kann dabei durch Höhenverstellung des Anlenkpunktes zwischen Schwinghebel 10 und dem Ubertragungszapfen 15 des Triebkopfes variiert werden. Der Triebkopf 9 weist zwei Gleitsteine 16, 17 auf, von denen der untere Gleitstein 17 im Maschinenunterteil 2 längsgeführt ist und für eine exakte Bewegung des Triebkopfes 9 sorgt. Der obere Gleitstein 16 sitzt hingegen in einer Längskulisse 18 der Grundplatte 3 und erlaubt dadurch nicht nur ein Längsverschieben und Querverschwenken der Grundplatte, sondern wirkt gleichzeitig auch als Grundplattenführung0 Außerdem ist am oberen Gleitstein 16 ein in Form eines Schwenkarmes 19 ausgebildetes Kupplungsglied gelagert9 das wahlweise in ein Kupplungsmaul 20 der Grundplatte 3 oder in ein Kupp7ungsmaul 21 des Schwenkgestänges 8 eingerastet werden kann, so daß über den Triebkopf 9 entweder die Grundplatte 3 oder das Schwenkgestä.nge 8 hin- und herbewegt wird. Zum Betätigen des Schwenkarmes 19 dient ein Pneumatikzylinder 22, der durch Bin- bzw. Ausfahren die gewünschte Kupplung des Triebkopfes-9 entweder mit der Grundplatte oder mit dem Schwekgestänge ergibt.
  • Um Zwei- und Vierlochknöpfe annähen zu könnens muß die Knopfklammer 5 in den Lochpaaren dieser Knöpfe entsprechende Stellungen, und zwar einer Mittelstellung für den Zwellochknopf, die dann auch für ein Stielumwickeln notwendig ist, und zwei Seitenstellungen für den Vierlochknop! gebracht werden können, wozu im dargestellten Ausführungsbeispiel die Grundplatte 3 zusätzlich zu ihrer Längsverschiebbarkeit auch querverschwenkbar ist.
  • Dieses Querverschwenken wird durch zwei weitere Pneumatikzylinder 23 erreicht, die mit einem Ubertragungsgestänge 24 zusammenwirken, über das ein in der Grundplatte 3 längsverschiebbar geführtes Gleitstück 25 quer zu seiner Längsführung 26 bewegbar Bst. Durch eine solche Querbewegung des Gleitstückes 25 schwenkt die Grundplatte 3 mit dem Gleitstein 16 um dessen Drehachse, wobei das sich diesem Verschwenken anpassende Gleitstück 25 und der Gleitstein 16 in jeder Schwenklage die Führung der Grundplatte für ihre Längsbewegung ergeben Da es ja nur erforderlich ist, die Grundplatte 3 und damit die Knopfklammer 5 in eine Mittelstellung und zwei Se#tenstellungen zu bringen, genügen als Stellantrieb für dieses Verschwenken die beiden einfachen Pneumatikzylinder 23, von denen einer die beiden Seitenstellungen und der andere, der eine entsprechend geringere Hubgröße besitzt, die Mittelstellung definiert.
  • Da mit einer kombinie#ten Knopfannahmaschine auch ein Stielumwickeln nach dem Knopfannähen möglich ist, muß die-Knopfklammer 5 um 900 kippbar seine Die im Haltebock 4 drehbar gelagerte Knopfklammer 5 ist daher mit einem Stellhebel 27 verbunden, an dem zum Kippen der Knopfklammer ebenfalls ein Pneumatikzylinder 28 angreift und durch Ein- oder Ausfahren die Knopfklammer jeweils um 900 kippen kann. Auch zur eigentlichen Betätigung der Knopfklammer 5, also zum Öffnen und Schließen der Klammer, gibt es einen Fneumatikzylinder 29.
  • Um ein ungewolltes Verschieben der Grundplatte 3 zu verhindern, wenn der Schwenkarm 19 aus dem Kupplungsmaul 20 der Grundplatte 3 ausrastet, ist eine Fixiereinrichtung 30 vorgesehen, die über einen Pneumatikzylinder 31 die Grundplatte 3 mit einer Abstützung verriegelt und damit die Lage der Grundplatte bestimmt. Als Abstützung dient ein im Maschinenunterteil 2 schwenkbar eingesetztes Widerlager 32, das durch einen Pneumatikzylinder 33 in Maschinenlängsrichtung verschwenkbar ist und dadurch die Fixiereinrichtung zusammen mit der Grundplatte und dem Knopfhalter für ein sauberes Stielumwickeln während des Wickelvorganges in Stiellängsrichtung verschiebt.
  • Zur Steuerung der Pneumatikzylinder 22, 23, 28, 31 und 33 ist ein Steuergerät 34 vorgesehen, das in Abhängigkeit von der Zahl der durch die Nadel ausgeSuhrten Stiche, was durch Stichzähler an der Nadelstange, durch Impulszähler an der Maschinenantriebswelle u. dgl. erreicht wird, die Tätigkeiten der einzelnen Pneumatikzylinder koordiniert und für den ordnungsgemäßen Ablauf des gewünschten Nähvorganges sorgt. Durch Wahl eines bestimmten Steuerprogrammes kann daher jeder beliebige Arbeitsablauf sozusagen abgerufen und automatisch durchgeführt werden so daß ohne jede Umrüstung der Maschine alle mit einer Knopfannähmaschine durchführbaren Nähprogramme auf ein und derselben NascIne abgewickelt werden können0 Dabei wird eben je nach Knopfart bei der Hin- und Herbewegung der Grundplatte über den Trlebkopf zum Annähen des Knopfes die Grundplatte bei einem Zweilochknopf in Mittelstellung oder bei einem Vierlochknopf einmal in der einen und dann in der anderen Seitenstellung gehalten, wobei durch Kupplung des Triebkopfes mit der Grundplatte keine Nadelpendelung stattfindet und die Nadel gerade jeweils durch das unter ihr liegende Knopfloch sticht und der in der Knopfklammer eingespannte Knopf über den Triebkopf und die Grundplatte entsprechend dem zu nähenden Lochpaar hin- und herbewegt wird. Ist die erforderliche Stichzahl für das Knopfannähen errecht, wird der Schwenkarm 19 über den Pneumatikzylinder 22 aus dem Kupplungsmaul 20 in das Kupplungsmaul 21 gedrückt und der Triebkopf 9 bewirkt dadurch eine Nadelpendelung. Gleichzeitig damit wurde die Knopfklammer 5 über den Pneumatikzylinder 28 um 900 gekippt und die Fixiereinrichtung 30 über den Hydraulikzylinder 31 eingerastet. ist ein Vierlochknopf in der Knopfklammer 5,bringt der eine Pneumatikzylinder 23 die Grundplatte 3 in Mittelstellung, bei einem Zweilochknopf ist die Grundplatte ja von vornherein in dieser Mittelstellung. Nun läuft das Stielumwickeln bei pendelnder Nadel ab, wobei während dieses Stielumwickelns der Pneumatikzylinder 33 das Widerlager 32 verschwenkt und damit über die Fixiereinrichtung 30 die Grundplatte 3 zusammen mit der Knopfklammer im Maße der Stiellänge des Knopfes verschiebt, so daß über diese gesamte Stiellänge ein gleichmäßiges Umwickeln stattfindet.
  • Auch hier bestimmt die Stichzahl die Dauer des Vorganges, worauf die Knopfklammer 5 zurückgekippt und die Maschine in den Ausgangszustand zurückversetzt wird. Alle diese einzelnen Arbeitsschritte werden durch einfaches Betätigen der den Pneumatikzylindern zugeordneten Ventile über das Steuergerät 34 durchgeführt, wobei durch einfaches Umschalten oder Umprogrammieren des Steuergerätes 34 jederzeit der Arbeitsablauf der Knopfannähmaschine geändert werden kann und beispielsweize sofort nach einem Vierlochknopfannähen ein Zweilochknopfannähen od. dgl.
  • erfolgen kann. Beim Erfindungsgegenstand kommt es daher darauf an, die erforderlichen Bewegungen der Knopfklammer und der Nadel zu erreichen und diese Bewegungen ohne starre Kopplung mit dem Maschinenantrieb steuern zu können. Die spezielle konstruktive Ausgestaltung der einzelnen Elemente spielt dabei keine Rolle.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: lo Knopfannähmaschine mit einem zum pendelartig aufgehängten Nadelstangenrahmen führenden Schwenkgestänge, einer in einem Haltebock kippbar gelagerten Knopfklammer, einer den Haltebock tragenden, am Maschinenunterteil längsverschiebbar sitzenden Grundplatte und einem über einen von der Maschinenhauptelle abgeleiteten Antrieb hin- und herbewegbaren Triebkopf für die Grundplatten-Verschiebung, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebock gegenüber der Grundplatte (3) querverstellbar oder die Grundplatte (3) gegenüber dem Maschinenunterteil (2) nicht nur längsverschiebbar sondern auch querverschwenkbar geführt ist, daß der Triebkopf (9) durch Betätigen eines Kupplungsgliedes (19) wahlweise mit der Grundplatte (3) oder dem Schwenkgestänge (8) des Nadelstangenrahmens (6) kuppelbar ist und daß für das Verschieben des Haltebockes bzw Verschwenken der Grundplatte (3), das Kippen der Knopfklammer (5) und das Betätigen des Kupplungsgliedes (19) eigene, in durch Steuerprogramme od. dgl. vorbestimmbarer Abhängigkeit von der Umdrehungszahl der Maschlnenhauptwelle bzw. der Stichzahl ein- und ausschaltende Stellantriebe (22, 23, 28) vorgesehen sind.
  2. 2. Knopfannähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellantriebe Pneumatikzylinder (22, 23, 28) dienen.
  3. 3. Knopfannähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb für die Haltebockverschiebung bzw.
    die Grundplattenverschwenkung zwei Pneumatikzylinder (23) umfaßt, deren Hublagen eine Mittelstellung sowie zwei Seitenstellungen des Haltebockes bzw. der Grundplatte (3) definieren.
  4. 4. Knopfannähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer längsverschiebbaren und querverschwenkbaren Grundplatte (3) deren Stellantrieb (23) mit einem Ubertragungsgestänge (24) zusammenwirkt, das an einem gegenüber der Grundplatte (3) längsverschiebbar geführten Gleitstück (25) angelenkt ist, und der Triebkopf (9) zwei gegeneinander verdrehbare Gleitsteine (16, 17) aufweist, von denen der eine (17) im Maschinenunterteil (2) längsgeführt ist und der andere (16) in eine Längskulisse (18) der Grundplatte (3) eingreift.
  5. 5. Knopfannähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß der Triebkopf (9) als Kupplungsglied einen Schwenkarm (19) trägt, der über den zugeordneten Stellantrieb (22) entweder in ein Kupplungsmaul (20) der Grundplatte (3) oder in ein Kupplungsmaul (21) des Schwenkgestänges (8) einrastbar ist.
  6. 6. Knopfannähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Lage der Grundplatte (3) bei Kupplung des Triebkopfes (9) mit dem Schwenkgestänge (8) bestimmende Fixiereinrichtung (30) vorgesehen ist.
  7. 7. Knopfannähmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixiereinrichtung (3a) eine Pn Maschinenlängsrichtung verschiebbare Abstützung (32) zugeordnet ist.
  8. 8. Knopfannähmaschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Fixiereinrichtung (30) und zur Verschiebung deren Abstützung (32) Pneumatikzylinder (31, 33) dienen.
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