DE311633C - - Google Patents
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- DE311633C DE311633C DENDAT311633D DE311633DA DE311633C DE 311633 C DE311633 C DE 311633C DE NDAT311633 D DENDAT311633 D DE NDAT311633D DE 311633D A DE311633D A DE 311633DA DE 311633 C DE311633 C DE 311633C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B37/00—Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Multiple Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 311633 -KLASSE
Ta. GRUPPE
■ SIEMENS-SGHUCKERTWERKECm-B1H.
in SIEMENSSTADT β. BERLIN.
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung
für Walzwerke, um das Walzgut sicherer und schneller als bisher den Walzen zu-
und von ihnen wegzuführen. Sie besteht darin, daß die Motoren, welche das Walzgut
zu bewegen haben, wie der Hebetischmotor, der Verschiehmotör, der Kantmotor, der Rollgangsmotor
usw., mit Umschaltern und einstellbaren Endausschaltern versehen werden.
ίο Stellt man diese Schalter für jeden Hub ein,
so bewegen sich die Motoren, nachdem sie
• eingeschaltet sind, ohne weiteres Zutun um eine: bestimmte Strecke im richtigen Sinne.
Es ist also nach der Erfindung nicht wie bisher nötig, die Motoren während ihrer Bewegung
dauernd durch Handhabung des. Steuerhebels zu überwachen; es genügt vielmehr,
sie einzuschalten. Da sie bei zwahgläufiger Überwachung schneller und genauer
ao als bei Handsteuerung die ihnen obliegende Verrichtung ausführen, so können bei Anwendung
der Erfindung Walzwerke besser als bisher ausgenutzt und ihre Leistung gesteigert
werden.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
Auf der Welle des Motors'1, oder mit ihr durch Vorgelege verbunden, ist der
Endausschalter2 verschieblich angeordnet. Erkann um das gezahnte Rad 3 beliebig gedreht
werden, wenn man die an dem Endausschalter 2 drehbar gelagerte Sperrklinke 4 aus der
Verzahnung des Rades 3 heraushebt. Gewöhnlich drückt die Feder 5 die Sperrklinke 4
gegen das Rad 3.
Der Endausschalter 2 steuert den Umschalter 6, indem er in das gegabelte Ende
von dessen Arm 7 eingreift. Steht der Endausschalter 2 wie gezeichnet senkrecht nach
unten, so greift er in die Gabel des Armes 7 ein. Dreht man den Endausschalter 2 im Sinne
des Uhrzeigers, so legt er den Umschalter in die obere Einschaltlage und gibt ihn dann frei.
Dadurch bleibt der Motor derart an das Netz geschlossen, daß er, sobald durch den Steuerhebel 8 der mit ihm verbundene Hauptschal-
ter 9 eingelegt worden ist, entgegen dem Uhrzeigersinn so lange läuft, bis der Endausschalter 2 abermals die Zahnlücke des Armes 7 faßt und dadurch den Umschalter ausrückt.
.. :;■■■■■ ■.
Ähnlich ist das Spiel, wenn man den Endausschalter 2 entgegen dem Uhrzeigersinn ■>
auslegt. Der Umschalter 6 gerät dann in die untere Einschaltlage und der Motor 1 dreht
sich im Uhrzeigersinn.
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel. Der Motor 1 treibt eine Steuerscheibe 2
an, deren steuernder Nocken nach einer archimedischen Spirale gekrümmt ist. Eine
Rolle 5 hängt an einem durch ein Gewicht 4 beschwerten Winkelhebel 3 und wird durch
das Gewicht 4 beständig gegen die Steuerscheibe 2 gedrückt. An der Rolle 5 ist ferner
eine Schwinge 6 aufgehängt, deren Mittelpunkt durch die Stange 7 mit dem Umschalter
8 des Motors 1 verbunden ist. Das untere Ende der Schwinge 6 ist durch die Stange 9
an den Einstellhebel 10 angeschlossen, der
über einem Zahnbogen ii spielt und mit ihm
durch die Falle 12 verklinkt werden kann. Der Steuerhebel 13 ist mit dem Hauptschalter
14 verbunden.
Die Wirkungsweise der Anordnung , ist folgende: Die Schwinge 6 dient als Endausschalter
und der mit ihr verbundene Stellhebel 10 wird vor Beginn eines Motorhubes,
während der Hauptschalter 14 durch den Hebel 13 ausgeschaltet ist, um einen bestimmten
Betrag, der dem auszuführenden Motorhube entspricht, über den Zahnbogen 11 hinweg
bewegt und dann mit diesem durch die Fallei2 verriegelt. Dadurch wird, weil die
Rolle 5 beständig die Steuerscheibe berührt und also, solange der Motor 1 steht, nicht
bewegt wird, durch die Stange 7 der Umschalter
8 im Bewegungssinne des Einstellhebels 10 ebenfalls bewegt. Legt man nun
den Hauptsteuerhebel 13 ein, so läuft der Motor entsprechend dem Auslegesinne des
Einstellhebels 10 an. Die Steuerscheibe 2 be- \vegt sich nun und die Rolle 5 wandert entgegen
dem Auslegesinne des Einstellhebels 10, wobei der Umschalter 8 allmählich in seine
Mittellage zurückgebracht wird.
Je nach der Einstellung des Hebels 10 vollführt also der Motor 1 einen bestimmten
Hub, sobald man den Steuerhebel 13 einschaltet.
In den Fig. 1 und 2 wird der Umschalter des Motors selbsttätig im richtigen Sinne
eingestellt, sobald die Endausschalter eingestellt werden. Man kann die Erfindung
natürlich auch so ausführen, daß die Umschalter unabhängig von den Endausschaltern
eingestellt werden.
Zweckmäßig ist es, durch einen einzigen Steuerhebel sämtliche Zuführungsmotoren eines
Walzwerkes zugleich zu schalten, so daß, wenn es nötig ist, z.B. Hebetischmotor, Verschiebemotor,
Kantmotor und Rollgangsmotoren gleichzeitg anlaufen, sobald man den Hauptschalter
einlegt. Sollen die Zuführungsmotoren nicht gleichzeitig, sondern nacheinander arbeiten,
also z. B. zunächst der Kantmotor und dann erst der Verschiebemotor, so kann man die
Motoren in entsprechender WTeise unter einander,
verriegeln, indem man in den Stromkreis des später anzulassenden Motors, z. B.
des VerschiebemötOrs, einen Schalter legt, der nur geschlossen ist, wenn der früher anzulassende
Motor, z. B. der Kantmotor, seinen Hub vollendet hat, sein Umschalter also in der Nullage steht.
Die Rollgangsmotofen steuert man zweckmäßig nicht abhängig von ihrer eigenen Bewegung,
sondern durch das Walzgut selbst, indem dieses die Stromzuführung der Motoren unterbricht, wenn es sich um einen
bestimmten Betrag von dem Walzgerüst entfernt hat. Ebenso kann man durch das Walzgut
die Motoren einschalten, es also nicht auf den Endausschalter, sondern auf den Hauptschalter
wirken lassen. .
Claims (3)
1. Steuereinrichtung für die Walzgutzuführung
bei elektrisch angetriebenen Walzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Endausschalter (6 oder 8) zum selbsttätigen Auschalten der das Walzgut bewegenden
Motoren vor deren Anstellung von Hand so eingestellt werden kann, daß die Motoren nach ihrer Anstellung nur
eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen ausführen.
2. Ausführungsform der Steuereinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet
durch eine solche Verbindung zwischen dem Endausschalter und einem Umschalter
für die Motoren, daß durch den Endausschalter gleichzeitig der richtige Drehsinn
der Motoren eingestellt wird.
3. Ausführungsform der Steuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine gegenseitige Verriegelung und Steuerung der Motoren derart, daß der
eine Motor am Anlaufen gehindert wird; bis der andere seinen Hub vollendet hat,
und von diesem eingeschaltet wird, sobald der Hub vollendet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311633C true DE311633C (de) |
Family
ID=564610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311633D Active DE311633C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311633C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263663B (de) * | 1958-12-15 | 1968-03-21 | Licentia Gmbh | Abbremsvorrichtung fuer Umkehrwalzwerke |
-
0
- DE DENDAT311633D patent/DE311633C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263663B (de) * | 1958-12-15 | 1968-03-21 | Licentia Gmbh | Abbremsvorrichtung fuer Umkehrwalzwerke |
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