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Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Verpackungs-
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Streifens für zylindrische oder konische Teile Die vorliegende Erfindung
betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Verpackungsstreifens für zylindrische
und konische Teile aus zwei parallelen miteinander verbundenen, die Teile einschließenden
Bändern und eine Vorrichtung zum Herstellen des Verpackungsbandes und zur Durchführung
des Verfahrens.
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In Kaufhäusern und Supermärkten werden heutzutage in großer Anzahl
Waren in sogenannten Skin- und Blisterverpackungen angeboten. In der Regel werden
diese Waren komplett mit den zu ihrer Verwendung oder ihrer Montage erforderlichen
Hilfsmitteln wie Schrauben, DUbel, Nägel usw. angeboten.
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Für die Hersteller solcher Verpackungen erglbt sich dabei die Frage,
in welcher Form diese Teile beigelegt werden können. Die Teile lose auf die Verpackungsunterlage
aufzulegen und danach mit einer Sowie zu überziehen i+
unbefriedigend,
da die Teile während des Verpackungsvorgangs sehr häufig von der Verpackungsunterlage
abrutschen. Dies bedeutet nicht nur, daß dem Verbraucher die zur Verwendung oder
Montage der gekauften Ware notwendigen Hilfsmitteln nicht vollständig zur Verfügung
stehen, sondern hierdurch kann es auch zu Störungen während des Verpackungsvorgangs
in der Maschine kommen. Aus diesem Grund ist versucht worden, die Teile in separaten
Verpackunggsträgern, z. B. in Tüten den Waren beizulegen.
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Es ist auch bekannt, die Teile in Ausstanzungen eines Packstreifens
einzudrücken und so der Ware beizulegen.
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Vielfach wird einfach ein Gummiring auf die Verpackungsunterlage gelegt
und die Schrauben in diesen Gummiring abgezShlt bevor die Ware mit den Hilfsmitteln
endgültig verpackt wird. Darüber hinaus werden die Teile auch gelegentlich zwischen
zwei Klebestreifen von Hand eingelegt und durch Andrücken der Klebebänder zwischen
diesen eingeschlossen. Alle bekannten Verfahren weisen dabei den Nachteil auf, daß
die Teile einzeln abgezählt und in die Verpackungsträger eingebracht werden müssen.
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Wegen der großen Stückzahl solcher Verpackungen sind solche Verfahren
unbefriedigend. Sie erfordern nicht nur einen sehr hohen Zeitaufwand, sondern stellt
auch einen beachtlichen Kostenfaktor dar. Darüber hinaus erhält der Verbraucher
nur bedingt die Möglichkeit, sich vor dem Kauf der Ware Uber die Vollständigkeit
der Teile in der Verpackung zu überzeugen, da die Teile z.B. in Tüten verpackt,
nicht zu sehen sind.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Herstellen einer Verpackung der letztgenannten Art fUr zylindrische und/oder
konische Teile
zu schaff'rr, mit dem dieso l@ilo automatiach verpackl
und in beliebigen Einheiten zusammengestellt werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung
einer Verpackung für zylindrische und / oder konische Teile gelöst, wobei die gespeicherten
Teile einzeln, im Abstand zueinander antransportiert werden, zwischen zwei in Transportrichtung
laufende Bänder eingeschoben und zwischen diesen unter Mitnahme festgelegt werden
und das so erhaltene Verpackungsband abgelängt wird. Vorteilhaft ist, wenn die Festlegung
der Teile durch eine wiederlösbare Verklebung erfolgt. Weiterhin ist es vorteilhaft,
wenn mindestens eines der Bänder ein Klebeband ist. Die Teile können so zwischen
dem Klebeband und einem Gegenband oder aber auch zwischen zwei Klebebändern im Abstand
zueinander exakt festgelegt werden.
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Vorteilhafterweise werden die Bänder dabei zur Mitnahme der Teile
an der Einschubstelle zwischen zwei in Transportrichtung bewegbare Transporteinheiten
geführt und von diesen zusammen mit den Teilen unter Anpressen in Transportrichtung
weitergeführt. Dabei können eine oder auch mehrere Transporteinheiten angetrieben
sein. Es ist erfindungsgemäß aber besonders vorteilhaft, wenn die Tranpsorteinrichtungen
durch das Einschubmittel für die Teile direkt oder indirekt über die Teile bewegt
werden und so ein separates Antriebsorgan für die Transporteinrichtungen entfällt.
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Durch das Anpressen der Transporteinrichtungen wird gewährleistet,
daß sich die Bänder direkt um die zu verpackenden Teile legen und diese im Abstand
zueinander fest umschließen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Anpressen
zum Verbinden der Bänder vor und hinter jedem Teil erfolgt, so daß die Teile von
den Bändern einzeln umschlossen werden. Auf diese Weise wird eine optimale Verklebung
der Bänder zwischen den eingeschlossenen Teilen erreicht und zudem die Teile in
ihrer Lage zueinander fixiert, Weitere erfindungswesentliche Verfahrensschritte
sind in den Merkmalen der Unteransprüche 6 bis 11 aufgeführt.
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Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zum Herstellen
des Verpackungsbandes und insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
die aus mindestens zwei Transporteinrichtungen besteht, deren Umfangsfläche im Einführungsbereich
von Bändern einen sich bis zur gegenseitigen Berührung der Umfangsflächen verjüngenden
Spalt bilden, vor dem ein Einschubelement in Transportrichtung in Richtung auf den
Spalt angeordnet ist. Dabei können erfindungsgemäß eine oder auch mehrere Transporteinrichtungen
angetrieben sein, die dann die vom Einschubelement jeweils in das in Transportrichtung
vordere Ende des Einführungabereiches eingeschobenen Teile übernehmen und weitertransportieren.
Erfindungsgemäß können jedoch auch nicht angetriebene Transporteinrichtungen verwendet
werden. Das Einschubelement drückt dann das jeweils antransportierte Teil mindestens
so weit vor, daß es zwischen die beweglichen Transporteinrichtungen geführt und
zwischen den Bändern festgelegt wird, wobei die zuvor verpackten Teile im Verpackungsstreifen
automatisch vorgeschoben werden.
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Dazu weist das Einschubelement vorteilhafterweise an seiner in Transportrichtung
gesehen vorderen Stirnseite eine Ausnehmung auf, deren Höhe vorzugsweise etwas größer
als die Dicke der Transporteinrichtungen ist, aber kleiner als die Länge der zu
verpackenden Teile, so daß die so ausgebildeten oberen und unteren Vorsprünge des
Einschubelementes ober- bzw. unterhalb der Transporteinrichtungen vorbeigleiten
und das jeweilige Teil bis in den Endbereich der Transporteinrichtungen vordrücken
können, ohne selbst in den unmittelbaren Verpackungsbereich zwischen den Transporteinrichtungen
zu gelangen. Die Vorsprünge dienen als Anlegekanten für die zu verpackenden Teile
und können gegebenenfalls der Form der Teile entsprechende Ausbauchungen aufweisen.
Nach entsprechendem Vorschub kann das Einschubelement dann ohne weiteres wieder
in die Ausgangsposition zurückgeführt werden um ein neues Teile bufzunehmen und
anzutransportieren.
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Eine -vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindyng sieht vor, daß mindestens
eine der Transporteinrichtungen senkrecht zur Transportrichtung vorzugsweise gegen
die Druckkraft einer Feder positionsveränderbar angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht,
daß die
Vorrichtung unabhangig von der Dieke der zu verpackenden
lalle benutzt werden kann. Werden Teile unterschiedlicher Dicke verpackt, so kann
die betreffende Transporteinrichtung entsprechend seitlich dem Druck ausweichen
und es wird eine exakte Führung der Teile zwischen den Verpackungsbändern gewährleistet.
Außerdem wird gleichzeitig verhindert, daß, falls Störkörper zwischen die Transporteinrichtungen
gelangen, die Anordnung nicht zerstört werden kann.
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Erfindungsgemäß ist es besonders vorteilhaft, wenn die Transporteinrichtungen
aus paarweise gegenläufigen Rädern bestehen, die an ihren Außenflächen gleichartige
Verzahnungen aufweisen. Ferner ist es auch vorteilhaft, wenn die Transporteinrichtungen
aus paarweise gegenläufigen Führungsrädern mit um diese geführten Zahnriemen bestehen.
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Erfindungsgemäß können so die Teile in den Zahnteilungen der gegenläufigen
Transporteinrichtungen eingeschlossen werden, wobei sich die gleichfalls im Eingriff
befindlichen Bänder entsprechend der Form der Zahnteilung um die jeweils im Eingriff
befindlichen Teile herumlegen und unmittelbar vor und hinter den Teilen durch den
Anpreßdruck der Zähne direkt aufeinandergepreßt und verklebt werden. Weitere erfindungswesentliche
Vorrichtungsmerkmale sind in den Ansprüchen 19 bis 37 aufgeführt.
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Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Verpackung aus zwei zylindrische
oder konische Teile einschließende miteinander verklebte Bänder, wobei mindestens
eines der Bänder ein doppelseitiges Klebeband ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft,
wenn die auZenlLegende Klebefläche des doppelseitigen Klebebandes mit einer Schutzfolie
versehen ist. Durch eine solche Wahl der Verpackungsbänder ist es möglich, die nach
dem Ablängeerhaltenen Verpackungsstreifen durch Abziehen der Schutzfolie auf der
Außenseite eines Klebebandes direkt auf die Verpackungsunterlage einer Skin- oder
Blisterverpackung aufzukleben und somit eine völlig verrutschfreie Befestigung der
Teile in einer solchen Verpackung zu ermöglichen.
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Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielhaft
für die Verpackung von zylindrischen und konischen Teilen mit Köpfen, wie z.B. Nägel,
Schrauben usw., erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
erfindung gemEßen Vorrichtung Fig. 2 eine Aufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung Fig.. 4
eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen -Einschubelementes ( teilweise schematisch
) Fig. 5 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablängeinrichtung ( teilweise
schematisch ) Fig 6 ein erfindungsgemäaes Verpackungsband Die erfindungsgemäße Vorrichtung
weist im wesentlichen einen Speicher 1, eine Antransportschiene 2 mit einer Stoppeinrichtung
3, ein Einschubelement 4, Transporteinrichtungen 5 bis 8 mit umlaufenden Zahnriemen
9,10 und Bandmagazine 11, 12 sowie eine Ablängvorrichtung 13 auf.
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Der Speicher 1 ist vorzugsweise als ein ansich bekannter Rüttler
ausgebildet, bei dem die zu verpackenden Teile lii, z.B. Schrauben, sich aufgrund
der Rüttelbewegung auf einer im oberen Bereich des Rüttlers radial angeordneten
Ablagekante 15 ablagern und entlang der Kante rutschen.
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Die Ablagekante 15 ist zumindest teilweise als Hängeschiene
ausgebildet,
deren Höhe ebenso wie die Schlitzbreite den zu verpackenden Teilen derart angepaßt
werden kann, daß die Schäfte der Teile aufgrund ihres Eigengewichts in den Schlitz
fallen können und die Teile an ihren Köpfen vertikal in der Schiene hängend weiterrutschen.
Es ist vorteilhaft, wenn oberhalb der Schiene am Gehäuse des Rüttlers eine Drucklurteinrichtung
16 vorgesehen ist, die diejenigen Schrauben von der Schiene herunterbläst, die quer
liegen und nicht in den Schlitz der Hängeschiene gefallen sind.
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Die Schiene 15 führt aus dem Rüttler heraus und übergibt die Teile
an eine vorteilhafterweise ebenfalls als Hängeschiene ausgebildete Antransportschiene
2. Es ist vorteilhaft, diese Schiene nach unten weiaend geneigt anzubringen.
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Die Teile gleiten dann aufgrund ihres Eigengewichts in nahezu vertikaler
Stellung in der Schiene hängend diese herab. Die Schlitzbreite 35 der Antransportschiene
2 kann ebenfalls in Abhängigkeit von der Größe der transportierten Teile durch Verschieben
mindestens eines Schienenarms verstellt werden. Es ist zweckmäßig, am unteren Ende
der Antransportschiene 2 eine Stoppeinrichtung 3 vorzusehen, an der die Teile gestoppt
werden. Die Stoppeinrichtung dient dabei als Sicherheits- und Taktvorgabemittel.
Es soll vermieden werden7 daß sich die Teile an der Ubergabestelle 31 der Antranspartschiene
2 zum Einschubelement 4 stauen und der Druck der nachfolgenden Teile auf das zu
unterst liegend. Teil zu groß wird.
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Darüber hinaus kann jedoch auch die Taktfolge vorgegeben werden, indem
jeweils ein Teil an der Stoppeinrichtung pro Takt freigegeben wird und entlang des
restlichen Teils der Antransportschiene 2 in das Einschubelement 4 gleitet.
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Die Stoppeinrichtung kann beispielweise pneumatisch oder hydraulisch
betrieben werden. Durch die Vorgabe des Arbeitstalctes der Stoppeinrichtung kann
die Arbeitsgeschwindigkeit der gesamten Vorrichtung vorbestimmt werden. Die Antransportschiene
2 mündet in ein Einschubelement 4 das zweckmäßigerweise senkrecht zu dieser und
horizontal angeordnet ist und dazu an der Kreuzungsstelle 31 mit der Antransportschiene
2 offen ist.
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Es kann so gewährleistet werden, daR die Teile immer an derselben
Stelle im Einschubelement 4 anschlagen und nicht verrutschen. Selbstverständlich
können die Teile auch durch andere Transportmittel in das Einschubelement eingespeist
werden. Wichtig ist jedoch, daß die Teile einzeln in das Einschubelement übergeben
werden. Das Einschubelement 4 besteht zweckmäßigerweise aus einem in- und gegen
die Transportrichtung verschiebbaren Schieber 17, der in einem Führungsschlitz 33
einer Führungsschiene 34 geführt wird, die ebenfalls als Hängeschiene ausgeblldet
sein kann. Der Schieber kann beispielsweise pneumatisch oder hydraulisch betrieben
werden. Er ergreift dabei in einer der Taktfolge der Stoppeinrichtung 3 angepaßten
Folge das jeweils nächste sich im Kreuzungsbereich der Antransportschiene 2 und
des Einschubeleren>a 4 befindlichen Teil und drückt es soweit vor, bis dieses
von den Transporteinrichtungen 5 und 6 ergriffen und eingeklemmt wird. Bei einer
Ausbildung als Hängeschiene werden die Teile 14 an.ihren Köpfen hängend vom Schieber
17 vorgedrückt.
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Bei der gemäß Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäen
Vorrichtung bestehen die Transporteingleiten aus vier jeweils paarweise hintereinander
angeordneten
mit ihren Achsen fluchtenden Zahnrädern 5 bis 8, wobei zwei Zahnriemen 9 und 10
um die jeweils in Transportrichtung hintereinander angeordneten Zahnräder 5 und
7, bzw. 6 und 8 sowie um Spannräder 18 bzw. 19 geführt werden. Durch die Verwendung
von Zahnrädern und Zahnriemen wird eine sehr hohe taufgenauigkeit der Vorrichtung
erzielt.
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Erfindungsgemäß ist es auch möglich, Zahnräder ohne Zahnriemen vorzusehen.
Seitlich neben den Zahnrädern sind Bandmagazine 11 und 12 zur Aufnahme von Verpackungsbändern
20 und 21 beliebiger Art sowie Umlenkrollen 22 und 23 vorgesehen, um die die Bänder
zwischen die Transporteinrichtungen 5 und 6 geführt werden.
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Der Verpackungsvorgang läuft dann wie folgt ab: Die Teile werden,
unter Umständen hängend, aus dem Einschubelement 8 zwischen den Eingriffsbereich
27 der Zahnräder 5 und 6, bzw. der um sie geführten Zahnriemen 9 und 10 gedrückt.
Gleichzeitig werden die Bänder 20 und 21 um die Umlenkrollen 22 bzw. 23 ebenfalls
in den Eingriffsbereich 27 der Zahnräder 5 und 6 zwischen diese geführt. Bei der
Verwendung von Nichtklebebändern ist vor dem Eingriffsbereich 27 der Zahnräder eine
Station zum Aufbringen des Klebers vorzusehen (nicht dargestellt). Bei der Verwendung
von Klebebändern werden diese mit der Klebefläche nach innen weisend zwischen die
Zahnräder 5 und 6 geführt. Die Zahnräder ergreifen jeweils das nächste vom Einschubelement
4 vorgedrückte Teil 14 sowie die beiden Bänder 20 und 21 und schließen das Teil
14 in der Zahnkammer 25 ein.
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Dabei wirkt der Anpreßdruck der Zahnräder bzw. Zahnriemen dergestalt,
daß sich die Bänder um das Teil herum legen
und unmittelbar vor
und hinter dem Teil durch direktes Gegeneinanderpressen der Zähne der Zahnriemen
miteinander verklebt und die Teile so festgelegt werden.
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Die Höhe der Zahnräder bzw. Zahnriemen entspricht dabei maximal der
Schaftlänge der Teile, so daß die Köpfe der Teile nach oben frei die Zahnräder bzw.
Zahnriemen überragen. Die Breite der Bänder 20 und 21 ist in entsprechender Weise
angepaßt. Die Zahnform der Zahnräder bzw. Zahnriemen sowie ihr Abstand zueinander
kann jeweils den zu verpackenden Teilen angepaßt werden. Aus diesem Grund sind alle
Transporteinrichtungen austauschbar und verschiebbar auf der Grundplatte 26 angebracht,
so daß die erforderliche Zahnkammergrdße zur Aufnahme der Teile beliebig eingestellt
werden kann. Natürlich braucht nicht für jede Teilegröße die Vorrichtung verstellt
zu werden. Innerhalb gewisser Grenzen können mit ein und derselben Einstellung Teile
verschiedener Größe verpackt werden. So können z.B.
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gängige Schraubengrößen mit einem Schaftdurchmesser von 2,5 bis 4
mm mit einer einzigen Einstellung verpackt werden.
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Durch die Verwendung von Zahnrädern bzw. Zahnriemen wird ein optimaler
Einschluß der zylinderförmigen und/oder konischen Teile zwischen den Bändern 20
und 21 erreicht, da die Zahnform den Teilen angepaßt ist und die Bänder durch den
Anpre£druck der Zähne unmittelbar vor und hinter jedem Teil zusammengeklebt werden.
Aufgrund des Einschlusses der Teile in den von den Zähnen der gegenüberliegenden
Zahnräder bzw. Zahnriemen gebildeten Kammern, braucht lediglich ein Zahnrad oder
Zahnriemen angetrieben zu werden, da die Antriebskraft über das
eingeschlossene
Teil formschlüssig auf das andere Zahnrad bzw. den anderen Zahnriemen übertragen
wird.
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Selbstverständlich können auch andere Transporteinrichtungen zweckmäßigerweise
verwendet werden, z.B. elastische Räder, die analog den Zahnrädern 5 und 6 angeordnet
sind.
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Sie ermöglichen durch eine flexible Anpassung ihrer Oberflächen an
die Form der durchgeführten Teile und Bänder ebenfalls einen guten Einschluß der
Teile im Verpackungsstreifen.
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel einer Verpackungsvorrichtung
werden die zwischen den Zahnrädern 5 und 6 bzw. den Zahnriemen 9 und 10 verpackten
Teile in dem Verpackungsstreifen in gleicher Transportrichtung zwischen den Zahnriemen
9 und 10 weitergeführt und durch die Transporteinrichtungen 7 und 8, die ebenfalls
als Zahnräder ausgebildet sind, geführt. Die Anordnung der Zahnräder 7 und 8 ermöglicht
ein nochmaliges Ausrichten der verpackten Teile. Dabei kann eines der Zahnräder
bzw.
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einer der Zahnriemen mit einer Sicherheitsvorrichtung verbunden sein,
die die gesamte Vorrichtung abschaltet sobald der Druck auf dieses Zahnrad z.B.
durch ein im Verpackungsband schiefsitzendes, eingeklemmtes Teil zu groß wird. Zwischen
den Transporteinrichtungen 5 und 6 bzw. 7 und 8 ist ein Führungselement 24 angeordnet,
durch das die Zahnriemen und das zwischen diesen geführte Verpackungsband geleitet
wird, wodurch eine Dejustierung der da die Teile im Verpackungsband nahezu ausgeschlossen
werden kann, da die Teile über den gesamten Transportweg ständig zwischen den Zahnteilungen
der Zahnriemen geführt werden.
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Nach dem Durchlauf der Transporteinrichtungen 5 und 6 bzw.
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7 und 8 wird das Verpackungsband in gleicher Transportrichtung durch
die Ablängeinrichtung 13 geführt. Diese besteht zweckmäßigerweise aus einem Führungsstück
28 und einem Messerwerkzeug 29. Uber eine Steuereinheit (nicht dargestellt) wird
die Taktfolge bestimmt, in der das Messer Verpackungsstreifen von dem Verpackungsband
abschneidet.
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Durch eine entsprechende Einstellung über ein Zählwerk können Verpackungsstreifen
beliebiger Länge und damit mit einer beliebigen Anzahl von Teilen abgeschnitten
werden.
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Das Messerwerkzeug ist zweckmäßigerweise als Querschneidemesser ausgebildet.
Die Steuereinheit kann beispielsweise elektronisch sein, sie kann aber auch pneumatisch
oder hydraulisch arbeiten. Vorteilhafterweise wird dieselbe Antriebsart, wie fflr
die Stoppeinrichtung 3 das Einschubelement 4 und die Transporteinrichtungen 5 bis
8 gewählt.
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Vorteilhafterweise verlaufen die Teile entlang der gesamten Verpackungsvorriotung
vom Einschubelement 4 bis zur Ablängeinrichtung 13 in einer einzigen, geradlinigen
Transportrichtung. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, die Grundplatte in zwei
Teilen anzuordnen, deren Trennungslinie genau entlang der Transportrichtung verläuft.
Dabei ist eine Hälfte der Grundplatte so angeordnet, daß sie senkrecht zur Transportrichtung
stufenlos verstellbar ist. Dieser Teil der Grundplatte kann z.B. auf einer Klemmschiene
30 montiert sein. Es kann so durch einen Arbeitsgang, indem eine Hälfte der Grundplatte
nach ihrem Lösen senkrecht zur Transportrichtung parallel verschoben wird, die gesamte
Verpackungsrne der Ardß der ru verpnekenAen Teile angepaßt werden.
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Es wird dazu gleichzeitig die Schlitzweite des Einschubele-
ments
4, der Abstand der Transporteinrichtungen 5 und 6 bzw. 7 und 8 sowie des Führungselements
24 und der Ablängeinrichtung 13 verstellt.
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Aus Sicherheitsgründen ist es zweckmäßig, die Verpackungsvorrichtung
mit einer Haube aus vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff oder Glas abzudecken,
Durch die Verwendung von durchsichtigen Materialien kann der Transportweg der Teile
ständig verfolgt werden.
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Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, teilweise ausschnittweose dargestellt. Bei dieser Vorrichtung gelangen
die Teile 14 zunächst wie bei der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 über das Einschubelement
4 aus einem Speicher 1 kommend in der Führungsschiene 34 bis in den Eingriffsbereich
der Zahnräder 5 und 6. Bei dieser Ausführungsform werden nur noch zwei Zahnräder
verwendet, die zudem nicht angetrieben sind. Das Einschubelement besteht aus einem
Schieber 40 in Form einer Schiene, die stirnseitig eine Aussparung 41 aufweist mit
einer Höhe, die etwas größer ist als die Dicke der Zahnräder 5 und 6, die im Abstand
zur Grundplatte 26 angeordnet sind ( Fig. 4 . Die dabei ausgebildeten Vorsprünge
4oa,b, gegen die das jeweils antransportierte Teil 14 anliegt, werden so ober- bzw.
unterhalb der Transporteinrichtungen 5,6 vorbeigeführt,daß der Schieber 40 '\:::n
nach Erreichen der maximalen Vorschubstellung störungsfrei zurückgeführt werden
kann.
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Durch das Vorschieben des Schiebers 40 wird aber gleichzeitig das
antransportierte Teil 14 zwischen die Zahnräder 5,6 gedrückt, die gegebenenfalls
seitlich ausweichen kbnnen,wozu beide Zahnräder in der Grundplatte 26 gegen Druckfedern
( nicht dargestellt ) anliegen , die eine Verschiebung der Zahnräder in Pfeilrichtung
ermöglichen.
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Dabei werden die Zahnräder dann automatisch in Pteilrichtung gedreht,wobei
die zuvor verpackten Teile mit dem Verpackungsband unmittelbar vortransportiert
werden. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß mit Hilfe der zu verpackenden Teile
die Zahnräder zum Transport
gedreht und damit gleichzeitig der
Verpackungsstreifen weitertranportiert wird, ohne daß es besonderer Antriebsorgane
hierfür bedarf.
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Sofern sehr kleine Teile verpackt werden sollen, kann der Schieber
4e zusammen mit den Zahnrädern 5,6 ausgetauscht werden, wobei dann Teile mit einer
entsprechend kleineren Aussparung 41 bzw. Zahnräder mit kleineren Dicken verwendet
werden, damit auch die kleinen Teile sicher gegen die Vorsprünge 40 a und b anliegen
und das Einschubelement sicher über die Zahnräder geführt werden kann. Die Vorsprünge
4c a,b können stirnseitig Profilierungen aufweisen, in denen die zu verpackenden
Teile besonders günstig geführt werden könne.
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Bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung ist die Führungsschiene
34 bis zur Ablängeinrichtung durchgehend verlängert, um eine kontinuierliche und
sichere Führung der Teile 14 bzw. des Verpackungsbandes sicher zu utellenpnd verläuft
dabei oberhalb der Zahnräder 5,6.
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Zusätzlich weist diese Anordnung zwischen den Bandmagazinen 11,12
und dem Eingriffsbereich 27 der Zahnräder 5,6 beidseitig eine sogenannte Tänzerwalze
So auf', die in Pfeilrichtung verschiebbar ist und vorzugsweise entsprechend der
Taktfolge der gesamten Vorrichtung gegen die Bänder bzw. von diesen weg geführt
wird, um einen Teilabschnitt der Bänder von den Magazinen vorabzuziehen, damit keine
zusätzlichen Spannungen der Bänder im eigentlichen Verpackungsbereich vor bzw.
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zwischen der Zahnrädern 5,6, auftreten.
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Fig. 5 zeigt eine mögliche Ablängeinrichtung 55 gemäß der Erfindung.
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Diese besteht aus einem Teil 43, das stirnseitig mit einem vertikalen
Heizdraht 44 versehen ist und einem Gegenstück 45 auf der anderen Seite des Verpackungsbandes.
Zum Ablängen des Verpackungsbandes werden die Teile 43 und 45 gegeneinandergeführt,
bis sie sich unmittelbar am Verpackungsband berühren und der warme Heizdraht die
Trennung eines bestimmbaren Abschnittes des Verpackungsbandes bewirkt. Anschließend
werden die Teile 43,45 wieder auseinandergeführt und
können dann
nach einer vorwählbaren Zeit bzw. nachdem eine bestimmte Verpackungsbandlänge mit
einer bestimmten Anzahl verpackter Teile vorbeigeführt worden ist zu einem neuen
Trennvorgang wieder zusammengeführt werden.
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Anstelle des Heizwerkzeuges kann erfindungsgemäß natürlich auch jede
andere Trenneinrichtung verwendet werden.
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Sofern dies vorteilhaft erscheint, kann der Verpackungsstreifen auch
um 9o Grad umgelenkt werden, so daß die Teile horizontal geführt werden, wozu dann
ein einfaches Messer genügt, um den Verpackungsstreifen abzutrennen, der dann flach
auf einer Unterlage aufliegt.
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Fig. 6 zeigt einen erfindungsgema'ß hergestellten vorteilhaften Verpackungsstreifen.
Dieser besteht aus den zwei Klebebändern 20 und 21, von denen das Klebeband 1 vorzugsweise
ein doppelseitiges Klebeband ist, das von außen mit einer Schutzfolie 37 versehen
ist. In der Zeichnung ist eine Ecke der Schutzfolie abgezogen. Zwischen den Klebebändern
20 und 21 sind beispielsweise die Schrauben 14 im Abstand zueinander festgelegt.
Zur Entnahme der Schrauben 14 wird die Verpackung entweder aufgerissen oder die
Schrauben werden unmittelbar nach oben herasgezogen.
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Sofern erfindungsgemäß Klebebänder zum Verpacken der Teile verwendet
werden, kennen dies konvntinnells selbstklebende Bänder sein, es ist jedoch auch
möglich heißsiegelftige Bänder zu verwenden, wobei in diesem Fall mindestens eine
Transporteinrichtung erwärmbar ist.
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Anstelle einer Klebung können die Zünder erfindungsgemäß beispielsweise
auch durch Perforierung ( Durchstoßen nach dem Druckknopfsystem ) miteinender verbunden
werden, wobei dann vorzugsweise die Zähne der Zahnräder stirnseitig entsprechend
mit einer zusätzlichen Verzahnung versehen sind.
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