DE2419036A1 - Verfahren zum aufmachen und/oder verpacken einer gruppe von gegenstaenden, sowie verpackung hierfuer - Google Patents
Verfahren zum aufmachen und/oder verpacken einer gruppe von gegenstaenden, sowie verpackung hierfuerInfo
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Description
75008 Paris
Verfahren zum Aufmachen und/oder Verpacken einer Gruppe von
Gegenständen, sowie Verpackung hierfür.
Bekanntlich versucht man auf dem technischen Gebiet der äußeren Aufmachung Gruppen identischer Gegenstände zu bildon,
die es erlauben, eine Gegenstandsgesamtheit oder -gruppe in einer Verpackung mit niedrigem Gestehungspreis zu transportieren.
Man kennt in dieser Hinsicht ein Verfahren zur Herstellung solcher Gruppen, welches darin besteht, daß man
zwischen zwei Plastikfolien, die vorzugsweise heißverschweißbar sind, eine Gruppe von Gegenständen einschließt und diese
beiden PoIien zu beiden Seiten der betreffenden Gegenstandsgruppe verschweißt, indem man die beiden Polien an beiden
Enden der zu verpackenden bzw. mit einer Aufmachung zu versehenden Gegenstandsgruppe zusammendrückt. Diese Technik
wird im allgemeinen kontinuierlich angewendet und erlaubt die Erzeugung von Gruppen· zu einem niedrigen Herstellungspreis.
M/15215 Λ , ,,;.!-.
-In dem besonderen Pail, wo die Gegenstände eine zylindrische
Form haben, liegen die beiden heißverschweißten Plastikfolien zu beiden Seiten der Gegenstandsgruppe auf den seitlichen
zylindrischen Flachen jedes Gegenstandes auf, und durch die den Folien beim Heißverschweißen erteilte Spannung werden die
Gegenstände gegeneinander gedruckt, was einen "gewissen Zusammenhalt
der Gruppe sicherstellt. Man hat indessen festgestellt, daß es unmöglich war, es dabei zu belassen, daß die
zylindrischen Gegenstände zwischen zwei solcher an beiden Enden der Gegenstandsgruppe heißverschweißten Folien gehalten
Sind, denn es besteht zwischen den Gegenständen,- die nur längs einer Mantellinie miteinander in Berührung stehen, sehr wenig
Reibung, so daß trotz der Spannung der Plastikfolien eine Neigung der Gegenstände zum Verrutschen besteht. Sobald nun
ein Gegenstand aus der Gruppe herausgeglitten ist, sind demzufolge d'ie* anderen Gegenstände freigegeben, da wegen der Entfernung
eines Gegenstandes die seitliche Plastikumhüllung keinerlei Zusammenhalt mehr sichert. Es hat sich somit gezeigt,
daß diese Technik zwar eine Bildung von Gruppen mehrerer zylindrischer Gegenstände ermöglicht, jedoch keinesfalls als Aufmachung
bzw. Verpackung für einen Transport dienen kann, so daß die auf diese Weise zu Gruppen zusammengefaßten Gegenotände
im allgemeinen nach der Bildung der Gruppen in Aufmachungsschachteln oder -behältern, oder allgemeiner in Versandverpackungen
angeordnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren anzugeben, welches die oben beschriebene bekannte
Technik verwendet und es erlaubt, mit Hilfe dieser Technik nicht nur eine Gruppenbildung der Gegenstände sicherzustellen,
sondern gleichermaßen eine genügend feste Aufmachung derart, daß die Gegenstandsgruppen nicht mehr in versandgeeigneten
Verpackungen verpackt zu werden brauchen. : :
409845/0843 :
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M/15215 "
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Aufmachen und/oder Verpacken mehrerer identischer Seite an Seite angeordneter
Gegenstände durch Einschließen der zu verpackenden Gegenstandsgruppe zwischen zwei an "beiden Enden der Gegenstandsgruppe
heißverschweißten Plastikfolien, wobei derart heißverschweißt wird, daß den die Seitenflächen der zu ver-:
packenden Gegenstandsgruppe umgebenden Plastikfolien eine Spannung erteilt wird, die den Zusammenhalt der verschiedenen
Gegenstände der Gruppe aneinander sichert, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man nach der Bildung der zwischen den
zwei Plastikfolien an ihrer seitlichen Fläche eingeschlossenen Gegenstandsgruppe auf wenigstens eine der Stirnflächen der
Gegenstandsgruppe, welche nicht von den Plastikfolien bedeckt sind, wenigstens ein Blatt so aufklebt·, daß es auf wenigstens
einem Teil der Stirnfläche jedes der Gegenstände der Gruppe haftet, ι * '
Es wurde festgestellt, daß überraschenderweise lediglich die
Anwesenheit eines auf die Stirnflächen der Gegenstände der Gruppe aufgeklebten Blattes ausreicht, um den Zusammenhalt
der Gruppe sicherzustellen, selbst dann, wenn die genannte Gruppe von zylindrischen Gegenständen gebildet wird, die
sich aneinander längs einer ihrer Mantellinien abstützen. Das auf die Stirnflächen der Gegenstände geklebte Blatt kann
nur einen Teil der genannten Stirnflächen bedecken, eo ist
jedoch klar, daß der Zusammenhalt der auf diene Weiae erhaltonen
Gruppe umso stärker ist, je größer die Adhäsionskraft des Blattes auf den betreffenden Stirnflächen ist und je
größer die Stirnflächen sind, auf welche die Adhäsionskraft des Blattes oder Streifens wirkt.
Vorteilhafterweise wird man das auf diese Weise auf die Stirnflächen
aufgebrachte, aufgeklebte Blatt als Etikett oder Träger für Reklame verwenden können. Es ist klar, daß das
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-■3 -
M/15215 ' *
Aufbringen des auf die Stirnflächen der Gegenstände geklebten Blattes sowohl kontinuierlich nach der Bildung der Gruppe,
wie auch diskontinuierlich, ja sogar von- Hand erfolgen kann.
Gegenstand der Erfindung.ist auch das neue Verfahrenaerzeugnia
in Form einer Gruppe identischer Gegenstände,'deren seitliche Fläche zwischen zwei Plastikfolien eingeschlossen ist, die
an den beiden Enden der Gruppe miteinander verschweißt und gespannt sind, um einen Zusammenhalt der Gegenstände anein-
ander sicherzustellen, und welches dadurch gekennzeichnet ist, daß auf wenigstens eine der Stirnflächen der Gegenstände
der Gruppe, welche nicht von den miteinander heißverschweißten Plastikfolien bedeckt sind, ein Blatt aufgeklebt ist, welches
auf wenigstens einem Teil der Stirnfläche jedes Gegenstandes der Gruppe haftet.
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f1 * '
Gemäß einer bevorzugten Ausftihrungsf orm sind die Gegenstände
der Gruppe zylindrische Gegenstände. Andere Ausführungsformen haben folgende Merkmale: Die zylindrischen Gegenstände weisen
wenigstens eine ebene Stirnfläche auf. Jede Gruppe enthält ein einziges Blatt, das auf wenigstens einem Viertel der Gesamtfläche
aller aneinandergrenzenden Stirnflächen der gruppierten Gegenstände haftet. Das auf den Stirnflächen der Gegenstände
befestigte Blatt ist ein Etikett oder ein Träger für Reklame. Das auf den Stirnflächen der Gegenstände der Gruppe befestigte
Blatt ist, ein Klebestreifen. Das auf den Stirnflächen der Gegenstände der Gruppe befestigte Blatt weist zwei Aussparungen
auf, die jede das Hindurchstecken eines Fingers erlauben, und die Adhäsionskraft des Blattes ist hier ausreichend
groß, um die gesamte Gruppe mittels des genannten ' Klebeblattes hochheben-zu können.
Die Verwendung von verbesserten Verpackungen gemäß der Erfindung ist von beträchtlichem wirtschaftlichem Interesse, da
sie die Notwendigkeit entfallen läßt, die Gegenstandsgruppen
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■ ι
im Inneren entsprechend ausgebildeter bzw. ergänzender Verpackungen,
die genügend widerstandsfähig sind, um ein Auseinanderfallen der Gruppe während des Transports zu verhindern,
anzuordnen. Es ist ferner klar, daß der Herstellungspreis bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens extrem vorringert
wird, da es nur notwendig ist, auf der. Gruppe ein
,
; Blatt oder einen als Etikett dienenden Klebostreifen anzu-■
bringen.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im folgenden an-•
hand eines nur beispielhaften und nicht begrenzenden Ausführungsbeispiels,
das in den beigefügten Zeichnungen darge-' stellt ist, näher erläutert.
; Die Zeichnungen zeigen in:
Figur 1 schematisch die Bildung einer Gruppe mit ,- Hilfe zweier heißverschweißbarer Plastikfolien nach der be- ;
- I
kannten Arbeitsweise; !
; Figur 2 perspektivisch eine mit Hilfe der erfindugs- j
gemäßen Arbeitsweise ausgehend von einer gemäß Figur 1 ge- ! bildeten Gruppe erhaltene Verpackung.
Auf den Zeichnungen sieht man, daß man nach der bekannten Arbeitsweise eine Gruppe von acht zylindrischen Flakons 1
zwischen zwei heißverschweißbaren Plastikfolien 2a, 2b bildet.
Die Flakons 1 haben eine zylindrische Seiten- bzw. Mantelfläche und eine obere, ebene Stirnfläch-e rechtwinklig zu
ihrer Achse. Die Bildung der Gruppe vollzieht sich kontinuierlich in Richtung des Pfeiles F^, und zu beiden Seiten jeder
Gruppe von acht Flakons 1 führt man durch Zustellen·zweier Schweißbacken 3a, 3b längs der Pfeile F2 eine Heißverschweißung
4 der beiden Folien 2a, 2b aus. Beim Zustellen- der Backen 3a,
3b wird auf die Folienteile 2a, 2b, die die Gruppe von Flakons 1,
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4 £419036,,
aus denen man die Gruppe bildet, einschließen, eine Spannung aufgebracht. Die Gruppen von acht Flakons 1 sind nach dem
Heißverschweißen untereinander noch durch die Streifen der Heißverschweißung 4 verbunden, und es genügt, sie in der
Mitte zu durchschneiden, um die so gebildeten Gruppen voneinander
zu trennen.
Figur 2 zeigt in Perspektive eine mit Hilfe des eben beschriebenen
Gruppierungsverfahrens erzeugte Gruppe. Auf den oberen ebenen Flächen 1a der acht Flakons 1 wurde ein von
einem selbstklebenden Etikett gebildeter Streifen 5 aufgeklebt. Das Etikett 5 kann ein Reklameträger sein. Das Etikett
wird auf etwa der Hälfte der Stirnfläche 1a jedes Flakons 1 aufgebracht. Das Gewicht jedes Flakons 1 liegt zwischen ungefähr
10 bis 1000 g, und die Abreißkraft des Klebestreifens ist umso.· größer, je größer das Gewicht des Flakons ist.
Die während der Heißverschweißung durch die Backen 3a, 3b aufgebrachte Haltekraft ist so groß wie diejenige, die man
gewöhnlich bei der Bildung solcher Gruppen erzielt. Es wurde festgestellt, daß die in Figur 2 dargestellte und oben beschriebene
Gegenstandsgruppe einen beachtlichen Zusammenhalt aufweist, wodurch jegliche ergänzende Verpackung für den
Transport überflüssig wird.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform
beschränkt, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung alle wünschenswerten anderen Ausführungsformen enthalten.
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Claims (1)
- OREAL 19. April 1974M/15214 M/15215.PATENTANSPRÜCHEVerfahren zum Aufmachen und/oder Verpacken mehrerer entischer Seite an Seite angeordneter Gegenstände durch Einschließen der zu verpackenden Gegenstandsgruppe zwischen zwei . an "beiden Enden der Gegenstandsgruppe heißverschweißten Plastik- ; folien, wobei derart heißverschweißt wird, daß den die Seiten- j : flächen der zu verpackenden Gegenstandsgruppe umgehenden Plastik-' i folien eine Spannung erteilt wird, die den Zusammenhalt der ■ verschiedenen Gegenstände der Gruppe aneinander sichert, ; dadurch gekennzeichnet, daß man nach ! der Bildung der zwischen den zwei Plastikfolien (2a, Zb) anI ihrer seitlichen Fläche eingeschlossenen Gegenstandsgruppe'. auf wenigstens eine der Stirnflächen (1a) der Gegenstandsgruppe,ϊ welche nicht von den Plastikfolien (2a, 2t>) "bedeckt sind,j wenigstens ein Blatt (5) so aufklebt, daß es auf wenigstens; einem Teil der Stirnfläche (1a) jedes der Gegenstände (1)! der Gruppe haftet.j 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,J daß da3 auf wenigstens einem Teil der Stirnfläche (1a) jedeoi der Gegenstände (1) der Gruppe haftende Blatt (5) ein aufge-! leimter oder selbstkleisender Streifen ist.409845/0843- 7 r-M/15215 . *..... ■ r3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf wenigstens einem Teil der Stirnfläche (1a) ijedes der Gegenstände (1) der Gruppe haftende Blatt (5) ein Werbeetikett oder Reklameträger ist.4. Gruppe identischer Gegenstände, deren seitliche Flüche zwischen zwei Plastikfolien eingeschlossen ist, die an den beiden Enden der Gruppe miteinander verschweißt und gespannt sind, um einen Zusammenhalt der Gegenstände aneinander sicherzustellen, dadurch· gekennzeichnet, daß auf wenigstens eine der Stirnflächen (1a) der Gegenstände (1) der Gruppe, welche nicht von den miteinander heißverschweißten Plastikfolien (2a, 2b) bedeckt sind, ein Blatt (5) aufgeklebt ist, welches auf wenigstens einem Teil der Stirnfläche (1a) jedes Gegenstandes (1) der Gruppe haftet.5. Gruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände (1) der Gruppe zylindrisch sind.6. Gruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Gegenstände (1) wenigstens eine ebene Stirnfläche (1a) aufweisen.7. Gruppe nach einem der Ansprüche 4 bis β, dadurch ge-< kennzeichnet, daß sie ein einziges Blatt (5) aufweist, das auf wenigstens einem Viertel der Gesamtfläche aller aneinandergrenzenden Stirnflächen(1a) der zu der Gruppe zusammengefaßten Gegenstände (1) haftet.8. Gruppe nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Stirnflächen (1a) der Gegenstände (1) befestigte Blatt (5) ein Werbeetikett oder Reklameträger ist.9. Gruppe nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Stirnflächen (1a) der Gegenstände (1) der Gruppe befestigte Blatt ein Klebeband ist.M/15215 3 . - , ι . in ■ ·10. Gruppe nach einem der Ansprüche 4 Mb 9, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Stirnflächen (1) der Gegenstände (1) der Gruppe "befestigte Blatt (5) zwei Aussparungen aufweist, durch die jeweils ein Pinger gesteckt werden kann, und daß die Adhäsions- "bzw. Klebekraft des Blattes (5) hier ausreichend ist, um ein Hochheben der Gruppe mit Hilfe des Klebeblattes (5) zu gestatten. . ;Leerseite
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