DE3115067C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Rippenrohres - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines RippenrohresInfo
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Abstract
Es werden ein Verfahren und eine Einrichtung zum Herstellen einer Spiralrippe angegeben, wobei ein Materialband durch Walzen mit einem Walzenpaar gebogen wird, während es mit einer Spannung beaufschlagt wird, so daß die Geschwindigkeit, mit der das Band zwischen das Walzenpaar gezogen wird, vermindert wird; dadurch wird eine einen Abschnitt des Bands entsprechend einem Außenrandabschnitt der Spiralrippe beaufschlagende Druckkraft vermindert, wodurch wiederum die Grenzformänderung der Spiralrippe verbessert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Rippenrohres der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Gattung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
Zum Aufwickeln und Befestigen einer Wendelrippe auf einem Rohr sind grundsätzlich zwei Verfahren
bekannt Bei einem z. B. in der DE-PS 5 37 603 beschriebenen Verfahren wird ein Metallband ohne Querschnittsveränderung in einem gesonderten Umformvorgang wendelförmig hochkant auf den Außenmantel des Rohrs
aufgewickelt und befestigt Beim Wickelvorgang des bis dahin geradelaufenden Bandes zu einer schraubenförmig
verlaufenden Außenrippe entstehen am inneren Bandrand hohü Druckspannungen und am äußeren Bandrand
entsprechend hohe Zugspannungen, die zu Riffeln am Innenrand und zu Dehnungsrissen am Außenrand
führen. In gewissen Grenzen kann insbesondere die Innenriffelung durch eine Erwärmung des Bandes unmittelbar
vor oder während des Wickelvorganges vermieden werden. Besonders bei kleinen Rohrdurchmessern und
demgegenüber relativ breiten Bändern lassen sich jedoch auch durch die Erwärmung die durch übergroße
Zugspannungen hervorgerufenen Dehnungsrisse am Außenrand nicht vermeiden.
Bei dem zweiten Verfahren wird ein ebenes geradliniges Band in einem kombinierten Walz- und Biegevorgang
zu einer schraubenförmigen Wendelrippe geformt, die dann auf ein mit entsprechender Geschwindigkeit
vorgeschobenes und gedrehtes Rohr aufgewickelt und dabei befestigt wird Der schraubenlinienförmige Verlauf
der Rippe ergibt sich durch ein einseitig verstärktes Auswalzen des Bandes in einem konischen Walzspalt. Je
größer jedoch bei einem derartigen Walzvorgang die Stichabnahme bzw. der Reduktionsgrad ist, umso ungünstiger
werden die Einziehbedingungen des Bandes in den Walzspalt Aufgrund des stärkeren Auswalzens der
einen — später den Außenrand der Wendelrippe bildenden — Bandseite entspricht die Walzgeschwindigkeit
etwa derjenigen der neutralen Faser im Band. Diese verstärkte Auswalzung der äußeren Bereiche führt zur
Entwicklung von Druckkräften am Außenrand, unmittelbar bevor das Band in den Walzspalt einläuft Es ergibt
sich eine Stauchwirkung und dadurch verursachte Verdickungen in diesen äußeren Bandabschnitten, welche die
Einziehbedingungen dieser Bandabschnitte in den Walzspalt erschweren. Besonders kraß werden diese Erscheinungen
bei Wendelrippen mit kleinem freien Innendurchmesser, die auf schmale Rohre fest aufgewickelt werden
sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der angegebenen Gattung aufzuzeigen, mit dem auch relativ
breite Bänder ohne Beschädigungen zu Wendelrippen umgeformt und auf Rohre mit geringem Außendurchmesser
fortlaufend aufgewickelt werden können. Ferner soll eine konstruktiv einfache und leistungsfähige Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 (Verfahren)
bzw. 4 (Vorrichtung) gelöst
Durch das Umformen des Bandes unter Zug in Verbindung mit der Anpassung der Einziehgeschwindigkeit
des Bandes in den Walzspalt an diejenige Walzgeschwindigkeit mit der der Außenbereich des Bandes gewalzt
wird, werden die beim Umformen im konischen Walzspalt auf die Außenbereiche des Bandes einwirkenden
Druckkräfte verringert wodurch die beim herkömmlichen Umformen des Bandes zu einer Wendelrippe in
einem konischen Walzspalt auftretenden übermäßig hohen Beanspruchungen des Außenrandes der Wendelrippe
vermieden werden.
eo Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand von Figuren im
einzelnen erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer Wendel,
F i g. 2 eine teilgeschnittene Vorderansicht der Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt III-III in F i g. 1,
it j 65 F i g. 4 einen Ausschnitt IV in F i g. 3,
F i g. 2 eine teilgeschnittene Vorderansicht der Vorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt III-III in F i g. 1,
it j 65 F i g. 4 einen Ausschnitt IV in F i g. 3,
fe F i g. 5 einen Schnitt V-V in F i g. 4 mit zwei Bandquerschnitten,
!Ί F i g. 6 einen Regler im Blockschaltbild,
|i| F i g. 7 die Beziehung zwischen der Zugspannung im Band und der Formänderung zu einer Wendelrippe.
Die dargestellte Vorrichtung zum Herstellen einer Wendelrippe weist eine Spannvorrichtung 4 auf, die ein im
Querschnitt rechteckiges Band 3 unter Spannung von einer in einem Ständer 1 gelagerten Vorratsrolle 2 abzieht
Eine Uniformvorrichtung 7 biegt das Band 3 zu einer Spiralrippe 5 und wickelt diese auf ein Rohr 6 auf.
Die Spannvorrichtung 4 umfaßt eine Spanneinheit 20, einen Bandzugmesser 30 und einen Regler 40, der die
Spanneinheit 20 entsprechend dem Ausgangssignal des Bandzugmessers 30 steuert und die Zugspannung im
Band 3 einstellt
Die Spannvorrichtung 4 umfaßt vier Rollen 12 bis 15, die an einem Tisch 11 drehbar gelagert sind und das Band
von der Vorratsrolle 2 zur Umformvorrichtung 7 führen.
Die Spanneinheit 20 enthält eine am Tisch 11 angeordnete elektromagnetische Bremse 21 mit einer Bremstrommel
24, deren in einem Lager 22 gelagerte Welle 23 durch den Tisch 11 hindurchragt Das Band 3 läuft um
die Bremstrommel 24 und wird mit der von der Bremstrommel 24 und von der Bremse 21 erzeugten Bremskraft
beaufschlagt
Der Bandzugmesser 30 enthält ein am Tisch 11 befestigtes Gehäuse 31 mit einem piezoelektrischen Wandler
32 und einem Meßfühler 33, an dessen freiem Ende eine Rolle 34 gelagert ist Die Rolle 34 drückt zwischen den
Rollen 12 und 13 gegen das Band 3 und wirkt über den Fühler 33 auf den Wandler 32, der dem Bandzug
entsprechende Spannungssignale erzeugt
Der in F i g. 6 dargestellte Regler 40 umfaßt einen Sollwertgeber 41 zum Einstellen einer Soll-Spannung, die in
einem Vergleicher 42 mit dem Ausgangssignal des Wandlers 32 verglichen wird. Ein mit dem Vergleicher 42
verbundenes Polaritätsstellglied 43 bestimmt die Polarität auf der Grundlage des vom Vergleicher 42 übertragenen
Vergleichsergebnisses. Ein mit dem Polaritätsstellglied 43 verbundener Impulsgeber erzeugt auf der Grundlage
von Befehlen aus dem Polaritätsstellglied 43 Impulse einer jeweils erforderlichen Polarität, die in einem
Verstärker 45 verstärkt und einem Schrittmotor 46 zugeführt werden. Eine Vorschubspindel 49 ist parallel zu
einem Widerstand 48 angeordnet, der mit einer Energieversorgung 47 für die Bremse 21 verbunden ist Die
Vorschubspindel 49 ist mit einer Welle des Schrittmotors 46 verbunden. Ein auf der Vorschubspindel 49
aufgeschraubtes Kontaktelement 50 steht mit dem Widerstand 48 in Gleitkontakt und nimmt einen Strom ab,
welcher der Bremse 21 zugeführt wird.
Die Formvorrichtung 7 umfaßt einen Motor 62, eine elektromagnetische Kupplungsbremse 63 und ein
Getriebe 64, die an der Unterseite eines neben dem Tisch 11 liegenden Hilfstisches 61 angeordnet sind. Eine
Hauptspindel 66 ist in zwei Lagern 65 an der Unterseite des Tisches 61 gehaltert und mit der Kupplungsbremse
63 verbunden. Das Getriebe 64 ist über ein stufenlos verstellbares Wechselgetriebe 68 mit der Hauptspindel 66
verbunden, auf welcher ein Stirnrad 69 und ein Kegelrad 70 befestigt sind. Das Kegelrad 70 kämmt mit einem
Kegelrad 71 am unteren Ende einer Zwischenwelle 74, die über ein Lager 73 in einem Ständer 72 am Hilfstisch 61
abgestützt ist Ein Stirnrad 75 ist auf dem oberen Ende der Zwischenwelle 74 befestigt Eine Welle 79 ist mittels
eines Lagers 78 im Rahmen 77 eines Lagergehäuses 76 drehbar gehaltert und weist an einem Ende eine Walze 80
zum Umformen des Bandes 3 auf. Ein an ihrem unteren Ende angeordnetes Stirnrad 81 kämmt mit dem Stirnrad
75. Durch Rotation der Hauptspindel 66 wird die Walze 80 in Drehbewegung versetzt
Ein Stirnrad 83 ist auf einer Nebenwelle 82 des Getriebes 64 aufgezogen, deren eines Ende mittels eines
Ein Stirnrad 83 ist auf einer Nebenwelle 82 des Getriebes 64 aufgezogen, deren eines Ende mittels eines
fts Lagergehäuse 76 drehbare Stellschrauben 91, 92 verbunden sind. Durch Verdrehen der Stellschrauben 91,92
^ werden die Gleitplatten 89,90 in Richtung der Leitorgane 88 verschoben. Von den Gleitplatten 89,90 ist über ein
": selbsteinstellendes Lager 93 eine Welle 94 drehbar gehaltert, deren unteres Ende über ein Universalgelenk 95
■ mit der Zwischenwelle 86 verbunden ist und auf deren oberem Endabschnitt eine Walze 96 befestigt ist, die mit
. · der Walze 80 den konischen Walzspalt für das Band 3 begrenzt Damit werden durch Rotation der Hauptspindel
66 beide Walzen 80 und 96 angetrieben. Das stufenlos verstellbare Wechselgetriebe 68 bewirkt eine synchrone
Einstellung der beiden Walzen 80 und 96. Die in bezug auf das Band erzielbare Querschnittsverminderung kann
eingestellt werden, indem der Walzspalt zwischen den Walzen 80 und 96 durch Verdrehen der Stellschrauben 91
und 92 eingestellt wird.
Eine über ein Lager 97 an dem Tisch 61 drehbar abgestützte Welle 98 weist auf ihrem einen Ende ein Stirnrad
100 auf, das mit dem Stirnrad 69 über ein Zwischenrad 99 kämmt, das an dem Tisch 61 abgestützt ist, und weist
auf ihrem anderen Ende ein Stirnrad 101 auf, das mit einem Zwischenrad 103 kämmt, das von dem Tisch 61 über
f ein Lager 102 drehbar abgestützt ist An dem Tisch 61 ist ein Stützelement 104 gesichert, an dem eine Mutter 105
befestigt ist, die auf eine Vorschubspindel 106 geschraubt ist In der Vorschubspindel 106 ist in deren Außenumfang
eine zu ihrer Achse parallel verlaufende Keilnut 107 ausgebildet Auf der Vorschubspindel 106 ist ein
Zahnrad 108 befestigt das mit dem Zwischenrad 103 kämmt und axial verschiebbar ist Zwischen dem Zahnrad
108 und der Vorschubspindel 106 ist ein verschiebbar in die Keilnut 107 eingefügter Keil 109 angeordnet Somit
wird die Rotation des Zahnrads 108 durch den Keil 109 auf die Vorschubspindel 106 übertragen, so daß die
Vorschubspindel 106 axial verschoben wird. Zu diesem Zeitpunkt beginnen die Vorschubspindel 106 und das
Zahnrad 108 eine Verschiebung in Axialrichtung, und das Zahnrad 108 beginnt umzulaufen, während es mit dem
Zwischenrad 103 kämmt Auf einem Ende der Vorschubspindel 106 ist ein Spannfutter 110 befestigt, in dem das
Rohr 6 ergriffen wird. Damit wird infolge der Rotation der Walzen 80 und 96, die durch die Betätigung des
Motors 62 bewirkt ist die Vorschubspindel 106 synchron damit gedreht so daß das Rohr 6 gleichzeitig vorgeschoben
und gedreht wird. Infolgedessen wird die Wendelrppe 5 auf das Rohr 6 mit einem Steigungswinkel
gleich dem Anschnittwinkel der Vorschubspindel 106 gewickelt Das Rohr 6 wird verschiebbar und drehbar von
einer Buchse 112 gehaltert die von einer an dem Tisch 61 gesicherten Halterung 111 abgestützt ist.
Die Herstellung eines Rippenrohres mit der beschriebenen Vorrichtung vollzieht sich in folgender Weise: Das
Spannfutter HO ergreift in seiner Ausgangslage auf der Seite der Mutter 105 das Rohr 6. Das Band 3 wird von
der Vorratsrolle 2 Ober die Bremstrommel 24 und Rollen 15 bis 12 sowie die Rolle 34 zwischen die Walzen 80 und
96 geführt Das Einstellglied 41 stellt die Soll-Zugspannung ein, und der Bremse 21 wird ein dementsprechend
großer Strom zugeführt
Nach Einschalten des Motors 62 wird das fortlaufend von der Vorratsrolle 2 den Walzen 80 und 96 zugeführte
s Band 3 zur Wendelrippe 5 geformt und in Schraubengängen auf das Rohr 6 gewickelt Dabei läuft die Vorschubspindel
106 synchron mit den Walzen 80 und 96 und verschiebt das Rohr 6 in Axialrichtung, während es
gleichzeitig um seine Achse gedreht wird. Damit wird die Wendelrippe S auf das Rohr 6 mit demselben
Steigungswinkel wie die Vorschubspindel 106 gewickelt
Da auf das Band 3 die von der Bremse 21 erzeugte Bremskraft einwirkt wird es gespannt zwischen die Walzen
Da auf das Band 3 die von der Bremse 21 erzeugte Bremskraft einwirkt wird es gespannt zwischen die Walzen
to 80 und 96 eingezogen und drückt gegen die Rolle 34, die über den Stab 33 den piezoelektrischen Wandler 32
aktiviert Die im Wandler 32 erzeugte proportionale Ausgangsspannung wird im Vergleicher 42 mit der dem
Einstellglied 41 vorgegebenen Soll-Spannung verglichen. Das Polaritätsstellglied 43 stellt die Polarität der dem
Schrittmotor 46 zuzuführenden Impulse entsprechend dem Ausgang des Vergleichers 42 ein und der Impulsgeber
44 führt Impulse mit der vorbestimmten Polarität dem Schrittmotor 46 Ober den Verstärker 45 zu, welche
den Bremsstrom vergrößern oder vermindern. Wenn die Ausgangsspannung des Wandlers 32 höher als die vom
Einstellglied 4! eingestellte Seilspannung ist werden der Bremsstrom und damit die Bremskraft sowie die
Zugspannung im Band 3 vermindert Wenn dagegen die Ausgangsspannung des Wandlers 32 niedriger als die
vom Einstellglied 41 vorgegebene Soll-Spannung ist, wird der Bremsstrom vergrößert, so daß die Bremskraft
und damit die Zugspannung des Bands 3 erhöht werden.
Da das Band 3 unter einer mechanischen Spannung verformt wird, kann seine Einziehgeschwindigkeit zwischen
die Walzen 80 und 96 gegenüber derjenigen ohne Zugspannung vermindert werden. Die Zugspannung des
Bands 3 ermöglicht eine Walzgeschwindigkeit die der Einziehgeschwindigkeit des Außenbereichs der Wendelrippe
5 zwischen den Walzen 80 und 96 entspricht, wodurch die auf den Außenrand der Spiralrippe 5 einwirkende
Kraft minimiert wird.
F i g. 7 zeigt den freien Innendurchmesser einer Spiralrippe über der Zugspannung, mit der ein Aluminiumband
mit einem Breiten-/Dicken-Verhältnis von 35 ohne wellenförmige Riffelungen oder andere Fehler, wie
Außenrisse, umgeformt wird. Auf der Ordinate ist das Verhältnis des freien Innendurchmessers bei Grenzformänderung
mit Zugspannung zum Innendurchmesser bei Grenzformänderung ohne Zugspannung aufgetragen.
F i g. 7 zeigt daß durch die Zugspannung Bänder zu Spiralrippen mit kleinerem Durchmesser umgeformt werden können und daß es umso leichter wird, die Rippe mit einem kleineren Durchmesser zu biegen, je kleiner der Innendurchmesser der Wendelrippe ist
F i g. 7 zeigt daß durch die Zugspannung Bänder zu Spiralrippen mit kleinerem Durchmesser umgeformt werden können und daß es umso leichter wird, die Rippe mit einem kleineren Durchmesser zu biegen, je kleiner der Innendurchmesser der Wendelrippe ist
In der Tabelle ist die Beziehung zwischen der Banddicke und der Zugspannung für Wendelrippen gleicher
Form mit einem Innendurchmesser von 25 mm und einer Breite von 16 mm angegeben. Danach können bei
Zugspannungen von 3 kg/mm2 Rippen in gutem Zustand bis zu einer Dicke von 0,2 mm gefertigt werden.
Spannung | Dicke (mm) 035 |
0,3 | 0.25 | überall Riffelungen, Bruch an Außenrand |
40 Keine |
gut | Riffelungen an Außenrand |
Riffelungen an Innen- u. Außenrand |
Riffelungen an Außenrand |
2,0 kg/cm2 45 |
gut | gut | gut | gut |
3,0 kg/cm2 | gut | gut | gut | |
Dies bedeutet nicht daß um so bessere Ergebnisse erzielbar sind, je größer die ein Band beaufschlagende
mechanische Spannung ist D. h, eine erhöhte mechanische Spannung führt zu erhöhtem Schlupf zwischen den
Walzen und dem Band, bis das Band von den Walzen nicht mehr gegriffen wird. Der Schlupf zwischen dem Band
und den Walzen verhindert nämlich, daß das Band zwischen die Walzen gezogen wird, so daß ein Bearbeiten des
Bandes unmöglich wird. Die mechanische Spannung; mit der ein Band zu beaufschlagen ist wird somit auf einen
Wertebereich eingestellt der den Angriff der Walzen an dem Band nicht beeinträchtigt Der Höchstwert der
mechanischen Spannung wird bevorzugt durch Versuche bestimmt und zwar jedesmal, wenn Wendelrippen
herzustellen sind, da dieser Wert in Abhängigkeit von dem eingesetzten Schmiermittel, der Arbeitsgeschwindigkeit
und anderen Betriebsbedingungen schwanken kann.
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen eines Rippenrohres, bei dem ein Metallband mit rechteckigem Querschnitt
durch Walzen in ein Band mit Trapezquerschnitt umgeformt und hochkant wendelförmig auf das synchron
vorgeschobene umlaufende Rohr aufgewickelt wird, dadurchgekennzeichnet, daß auf das Metaliband
vor dem Umformungsbereich eine Zugspannung ausgeübt wird und daß die Einziehgeschwindigkeit
des Bandes der Walzgeschwindigkeit entspricht, mit der der Außenbereich des Bandes gewalzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Aluminiumbandes von
einer Dicke von 0,25 mm und einer Breite von 16 mm mit einer Spannung von mindestens 20 N/mm2 gewalzt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aluminiumband von wenigstens 0,2 mm
Dicke und 16 mm Breite unter einer Zugspannung von mindestens 30 N/mm2 gewalzt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 -3 mit einem Walzenpaar,
die einen trapezförmigen Walzspalt einschließen, und mit einer Vorrichtung zum synchronen Vorschieben
und Verdrehen eines Rohres, gekennzeichnet durch eine dem Walzenpaar (80,96) vorgeschaltete Spannvorrichtung
(4), die eine mit einer Bremsrolle (24) gekoppelte elektromagnetische Bremse (21) aufweist, deren
Bremskraft über einen Bandzugmesser (30) und einen mit diesem gekoppelten Regler (40) einstellbar ist
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |