DE3114593C1 - Verfahren zur Gewinnung von Aroma- und Farbstoffen aus Paprika - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Aroma- und Farbstoffen aus PaprikaInfo
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Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als gasförmiges Lösungsmittel
Kohlendioxid, Äthan, Athen oder eine Mischung aus
Äthan und Athen einsetzt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein gasförmiges
Lösungsmittel einsetzt, das ein Schleppmittel, vorzugsweise Äthanol, enthält. Jo
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dichte der beladenen
überkritischen Gasphase durch Druckerniedrigung oder durch Druckerniedrigung und Temperaturänderung
senkt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
al) den Paprika in einer ersten Stufe bei einem
Druck von > p* bis 150 bar extrahiert, «o
bi) aus der abgetrennten beladenen überkritischen Gasphase der ersten Extraktionsstufe die
extrahierten Aromastoffe abscheidet,
a2) den von den Aromastoffen befreiten Paprika in
a2) den von den Aromastoffen befreiten Paprika in
einer zweiten Stufe bei einem Druck von 150 bis
350 bar extrahiert und
b2) aus der abgetrennten beladenen überkritischen
b2) aus der abgetrennten beladenen überkritischen
Gasphase der zweiten Extraktionsstufe die extrahierten Farbstoffe abscheidet.
50
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man in beiden Extraktionsstufen das
gleiche gasförmige Lösungsmittel einsetzt.
7. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsmaterial
Paprikaoleoresin einsetzt und zur Extraktion der Aromastoffe nur die erste Extraktionsstufe
ausführt.
8. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsma- 6"
terial Paprika einsetzt, der weitgehend frei von Capsaicin ist (sogenannter edelsüßer Paprika) und
zur Extraktion der Farbstoffe nur die zweite Extraktionsstufe ausführt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch <"
gekennzeichnet, daß man
a) den Paprika bei 150 bis 350 bar extrahiert und
b) aus der abgetrennten beladenen überkritischen Gasphase durch stufenweise Senkung der
Dichte der Gasphase zuerst die Farbstoffe und dann die Aromastoffe jeweils in wenigstens
einer Fraktion abscheidet.
10. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsmaterial
Paorikaoleoresin einsetzt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Aroma- und Farbstoffen aus Paprika durch
Extraktion des Paprikas mit einem Lösungsmittel.
Viele der ca. 50 K»jlturformen des Paprikas (capsicum
annuum bzw. capsicum longum) enthalten in ihren Früchten Aromastoffe und rote Farbstoffe. Die
Aromastoffe bestehen aus Geruchs- und Geschmacksstoffen und enthalten das noch in großer Verdünnung
brennend scharf schmeckende Alkoloid Capsaicin. Es sind auch Paprikaarten gezüchtet worden, die weitgehend
frei von Capsaicin sind und als edelsüß bezeichnet werden. Die Aromastoffe des Paprikas können zur
Herstellung von Würzmischungen verwendet werden. Die roten Farbstoffe des Paprikas bestehen aus
Caroti-joiden und enthalten als Hauptbestandteil (bis zu
35%) das Carotinoid Capsanthin. Die roten Farbstoffe eignen sich zum Anfärben von Lebensmitteln und
Kosmetika und sind wegen ihrer physiologischen Unbedenklichkeit auch als Lebensmittelfarbstoff zugelassen.
In der Nahrungsmittel- und Kosmethikindustrie werden die Farbstoffe des Paprikas in Form eines
flüssigen Konzentrats verwendet, das weitgehend frei von Fremdstoffen ist. Das Farbstoffkonzentrat darf für
viele Anwendungsfälle die Aromastoffe des Paprikas, insbesondere Capsaicin, nicht enthalten.
Nach einem bekannten Verfahren (siehe K. Weber. Ernährungswirtschaft/Lebensmitteltechnik 9, 1971, Seiten
610 bis 616) werden die Aroma- und Farbstoffe des Paprikas durch Extraktion mit einem niedrig siedenden
Lösungsmittel, wie z. B. Dichlormethan, Dichloräthan
oder Hexan, gewonnen. Aus dem bei der Extraktion anfallenden Extrakt müssen die Aromastoffe und die
Farbstoffe durch eine aufwendige Molekulardestillation isoliert werden, da sich nur die von den Aromastoffen
befreiten roten Farbstoffe zum Anfärben vieler Lebensmittel und Kosmetika eignen. Da der Gehalt des
Paprikas an Aroma- und Farbstoffen gering ist (der Farbstoffgehalt des getrockneten Paprikas beträgt 1,4
bis 5 Gew.-%), werden zur Paprikaextraktion große Lösungsmittelmengen benötigt, die aus dem Extrakt und
dem Extraktionsrückstand durch Destillation bzw. Wasserdampfdestillation im Vakuum zurückgewonnen
werden müssen. Dabei kann das organische Lösungsmittel vor allem aus dem porösen Extraktionsrückstand
nicht vollständig entfernt werden, so daß erhebliche Lösungsmittelverluste entstehen und die Verwendung
des Extraktionsrückstands als Viehfutter stark eingeschränkt ist. Außerdem kann bei der destillativen
Entfernung der Lösungsmitt^jjreste aus dem Extrakt
durch die erforderlichen erhöhten Temperaturen und/oder die Anwesenheit von Sauerstoff eine teilweise
Denaturierung der Aroma- und Farbstoffe eintreten.
Aus der DE-AS 14 93 190 ist ein Verfahren zur Trennung von flüssigen und/oder festen organischen
Stoffgemischen bekannt, bei dem das Stoffgemisch mit
einem unter überkritischen Bedingungen der Temperatur und des Drucks stehenden Gas im Temperaturbereich
bis 10O0C über seiner kritischen Temperatur
behandelt und nach Abtrennung der beladenen überkritischen Bedingungen der Temperatur und des Drucks
stehenden Gas im Temperaturbereich bis 1000C über seiner kritischen Temperatur behandelt und nach
Abtrennung der beladenen überkritischen Gasphase in ihr enthaltenen Verbindungen durch Entspannung
und/oder Temperaturerhöhung zurückgewonnen werden. Bei diesem bekannten Verfahren können gesättigte
oder ungesättigte niedere Kohlenwasserstoffe, chlorierte oder fluorierte Kohlenwasserstoffe, Kohlendioxid,
Ammoniak oder Distickstoffoxid als gasförmige Lösungsmittel verwende* werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Gewinnung von Aroma- und Farbstoffen
aus Paprika zu schaffen, das die Nachteile des bekannten Flüssigextraktionsverfahrens vermeidet und
das qualitativ hochwertige, physiologisch unbedenkliche Aromastoffe und Farbstoffe liefert Insbesondere soll
mit der Erfindung ein Verfahren zur Verfugung gestellt werden, daß die kostengünstige Farbstoffgewinnung aus
Paprika bei niedrigen Temperaturen ermöglicht, da für qualitativ hochwertige rote Farbstoffe des Paprikas
breite Verwendungsmöglichkeiten bestehen. Außerdem soll mit der Erfindung erreicht werden, daß die bei der
Aroma- und Farbstoffgewinnung anfallenden Fruchtfleisch-Rückstände als Viehfutter verwendet werden
können.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst daß man
a) getrockneten, zerkleinerten, roten Paprika mit einem im überkritischen Zustand des Drucks und 3;,
der Temperatur befindlichen und unter Normalbedingungen (0°C, 1 bar) gasförmigen Lösungsmittel
bei einem Druck von >p* (p* = kritischer Druck
des gasförmigen Lösungsmittels) bis 350 bar sowie einer Temperatur von > 7* (Tk — kritische Temperatur
des gasförmigen Lösungsmittels) bis 70° C extrahiert und
b) aus der abgetrennnten, beladenen, überkritischen Gasphase durch Senkung der Dichte der Gasphase
die extrahierten Aroma- und Farbstoffe abscheidet.
Der aus Aroma- und Farbstoffen bestehende Extrakt kann dort verwendet werden, wo es gleichermaßen auf
das Würzen und Anfärben von Lebensmitteln (z. B. Wurstwaren) ankommt. Die Vorschrift, bei einem
unteren Druck- und Temperaturgrenzwert von >p* bzw. > Tk zu arbeiten, besagt, daß nahe oberhalb des
kritischen Drucks bzw. der kritischen Temperatur extrahiert werden soll (z.B. ρ* + 1 bar; Tk + 2° C).
Durch das erfindungsgemäße Verfahren <vird, die
Verwendung von physiologisch bedenklichen, flüssigen, organischen Lösungsmitteln, insbesondere von halogenierten
Kohlenwasserstoffen, vermieden. Die nach der Erfindung verwendeten gasförmigen Lösungsmittel
können sowohl aus dem Extrakt als auch aus den so Extraktionsrückständen ohne Schwierigkeiten bei
Raumtemperatur quantitativ abgetrennt werden, und es ist ferner möglich, die gasförmigen Lösungsmittel
weitgehend verlustfrei zurückzugewinnen. Der Extraktionsrückstand kann unbedenklich zu Futtermitteln
verarbeitet werden, da er weder Lösungsmittelreste enthält noch durch hohe TemperaOjren denaturiert ist.
Auch der Extrakt muß nicht bei erhöhter Temperatur durch eine Destillation von Lösungsmittelresten befreit
werden, und daher haben die gewonnenen Aroma- und Farbstoffe eine sehr gute Qualität
Das Verfahren nach der Erfindung kann besonders vorteilhaft durchgeführt werden, wenn man als gasförmiges
Losungsmittel Kohlendioxid, Athan, Athen oder
eine Mischung aus Äthan und Athen einsetzt da sich diese Lösungsmittel gegenüber dem Paprika chemisch
inert verhalten und in den Verfahrensprodukten keine physiologisch bedenklichen Rückstände hinterlassen.
Nach der Erfindung kann die Extraktionsleistung dadurch erhöht werden, daß man ein gasförmiges
Lösungsmittel einsetzt das ein Schleppmittel, vorzugsweise Äthanol, enthält Als Schleppmittel können auch
Aceton oder Wasser oder Mischungen aus Wasser und Äthanol oder Mischungen aus Wasser und Aceton
verwendet werden.
Nach der Erfindung ist ferner bevorzugt vorgesehen, daß man die Dichte der beladenen überkritischen
Gasphase durch Druckerniedrigung oder durch Druckerniedrigung und Temperaturänderung senkt Bei
der Druckerniedrigung wird so gearbeitet daß zwischen dem Extraktionsdruck und dem Abscheidungsdruck
eine möglichst geringe Druckdifferenz liegt wodurch in vorteilhafter Weise Rekompressionsenergie eingespart
werden kann. Die Temperaturänderung kann sowohl durch Temperaturerniedrigung als auch durch Temperaturerhöhung
erfolgen, wobei allerdings darauf zu achten ist daß Abscheidungstemperaturen über 700C
vermieden werden. Wird beispielsweise Athen als Extraktionsmittel verwendet, dessen kritische Temperatur
9,5°C beträgt kann die Extraktionstemperatur bei 25°C und die Abscheidungstemperatur bei 50°C liegen.
Durch die nach der Erfindung vorgesehene Senkung der Dichte der überkritischen Gasphase wird sichergestellt,
daß die Aroma- und Farbstoffe durch eine thermisch schonende Behandlung gewonnen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit besonders großem Erfolg durchgeführt werden, wenn man
den Paprika in einer ersten Stufe bei einem Druck von >Pk bis 150 bar extrahiert aus der abgetrennten
beladenen überkritischen Gasphase der ersten Extraktionsstufe die extrahierten Aromastoffe abscheidet, den
von den Aromastoffen befreiten Paprika in einer zweiten Stufe bei einem Druck von 150 bis 350 bar
extrahiert und aus der abgetrennten beladenen überkritischen Gasphase der zweiten Extraktionsstufe die
extrahierten Farbstoffe abscheidet. Durch die zweistufige Extraktion wird eine optimale Trennung der
Aromastoffe und der Farbstoffe erreicht, was sich insbesondere günstig auf die Weiterverwendbarkeit der
Farbstoffe auswirkt.
Die zweistufige Extraktion ist technisch besonders einfach durchführbar, wenn man in beiden Extraktionsstufen das gleiche gasförmige Lösungsmittel einsetzt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann auch das Paprikaoleoresin, welches durch Extraktion von Paprika
mit flüssigen Lösungsmitteln, wie z. B. Dichlormethan, Dichloräthan oder Hexan, gewonnen wird und
neben Lösungsmittelresten die Aromastoffe sowie die roten Farbstoffe des Paprikas enthält, in der Weise
gereinigt werden, daß man als Ausgangsmaterial Paprikaoleoresin einsetzt und zur Extraktion der
Aromastoffe nur die erste Extraktionsstufe ausführt. Durch diese Verfahrensvariante lassen sich die Aromastoffe
und die unerwünschten Lösungsmittelrückstände quantitativ sowie wirtschaftlicher als mit der bekannten
Molekulardestillation von den Farbstoffen abtrennen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in vorteilhafter Weise auch so durchgeführt werden, daß man als
Ausgangsmaterial Paprika einsetzt, der weitgehend frei von Capsaicin ist (sogenannter edelsüßer Paprika) und
zur Extraktion der Farbstoffe nur die zweite Extrak- ~> tionsstufe ausführt. Mit dieser weiteren Ausbildung des
erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein für viele Zwecke gut geeignetes Farbstoffkonzentrat erzeugt
werden.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit zur Gewinnung in
von Aroma- und Farbstoffen aus Paprika besteht nach der Erfindung darin, daß man den Paprika bei 150 bis
350 bar extrahiert und aus der abgetrennten beladenen überkritischen Gasphase durch stufenweise Senkung
der Dichte der Gasphase zuerst die Farbstoffe und dann ι ί
die Aromastoffe jeweils in wenigstens einer Fraktion abscheidet Durch diese Verfahrensführung werden
zunächst alle extrahierten Stoffe in die überkritische Gasphase überführt und dann in wenigstens zwei
Fraktionen abgeschieden, wobei in der ersten Fraktion 2ii
die Farbstoffe und in der zweiten Fraktion die Aromastoffe anfallen. Die Reinheit der Aroma- und
Farbstoffe kann dadurch erhöht werden, daß sie jeweils in mehreren Fraktionen abgeschieden werden und daß
Fraktionen, die den qualitativen Anforderungen nicht r> genügen, in die Extraktion zurückgeführt werden. Die
Anwendungsbreite dieser Verfahrensvariante kann nach der Erfindung noch dadurch erhöht werden, daß
anstelle von Paprika als Ausgangsmaterial Paprikaoleoresin verwendet wird. Jo
Die nach der Erfindung vorgesehenen Varianten bzw. weiteren Ausbildungen ermöglichen in vorteilhafter
Weise entweder eine kontinuierliche oder eine halbkontinuierliche Verfahrensführung.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung und einiger Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In der Zeichnung ist eine besonders vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
— nämlich diejenige gemäß Anspruch 5 — schematisch dargestellt. ^o
Erläuterung der Zeichnung
Die getrockneten Paprikafrüchte 1 werden im Mahlwerk 2 zerkleinert und im Vorratsbehälter 3
gesammelt. Aus dem Vorratsbehälter 3 wird der zerkleinerte Paprika 4 in den Druckbehälter 5 gefördert.
Dies geschieht entweder diskontinuierlich, wobei der zerkleinerte Paprika 4 chargenweise in den Druckbehälter
5 eingebracht wird, oder kontinuierlich, wobei der zerkleinerte Paprika 4 mit Wasser 6 zu einem
pumpfähigen Schlamm verarbeitet wird, der nach seiner Aiifheizung im Wärmetauscher 7 über die Pumpe 8 in
den Druckbehälter 5 gelangt.
Von der Pumpe 9 wird das verflüssigte Lösungsmittel 10 auf den Extraktionsdruck gebracht und in den :
Wärmetauscher 11 gefördert, wo es auf die Extraktionstemperatur aufgeheizt wird. Anschließend gelangt das
nunmehr überkritische Lösungsmittel in den Druckbehälter 5, in dem die Extraktionstemperatur durch eine
Mantelheizung aufrechterhalten wird. Das überkritische t
Lösungsmittel durchströmt die Schüttung aus zerkleinertem Paprika bzw. den Paprikaschlamm und belädt
sich dabei mit den Aromastoffen. Die Überkritische beladene Gasphase verläßt den Druckbehälter 5 über
die Leitung 12 und wird durch das Ventil 13 in denr
Behälter 14 entspannt, wo sich die Aromastoffe abscheiden, die am Boden des Behälters 14 entnommen
werden können. Aus dem Behälter 14 gelangt das gasförmige Lösungsmittel in den Kondensator 15, wo es
verflüssigt wird. Das verflüssigte Lösungsmittel 10 wird dann durch die Pumpe 9 in den Extraktionskreislauf
zurückgeführt. Über die Leitung 16 werden Lösungsmiitelverluste durch die Zufuhr von frischem gasförmigem
Lösungsmittel aus dem Vorratsbehälter 17 ersetzt.
Nach der Extraktion der Aromastoffe wird das Ventil 13 geschlossen, und der Extraktionsdruck wird erhöht.
Die überkritische Gasphase nimmt nun im Druckbehälter 5 die roten Farbstoffe des Paprikas auf und gelangt
über die Leitung 18 in das Ventil 19, von dem sie den Behälter 20 entspannt wird. Die Farbstoffe sammeln
sich als wasserhaltiges Konzentrat am Boden des Behälters 20, während das gasförmige Lösungsmittel in
den Kondensator 15 gelangt. Wird Kohlendioxid als gasförmiges Lösungsmittel verwendet, herrscht in der
ersten Extraktionsstufe ein Druck von 120 bar und eine Temperatur von 400C, während in der zweiten
Extraktionsstufe ein Druck von 320 bar und eine Temperatur von 400C zur Anwendung kommt. Das
gewonnene Farbstoffkonzentrat ist praktisch frei von Aromastoffen. Während des Herstellungsverfahrens
werden die Aroma- und Farbstoffe weder durch Oxidation mit Luftsauerstoff noch durch Wärme
geschädigt, da Luftsauerstoff während der einzelnen Verfahrensschritte wegen des herrschenden Überdrucks
nicht zugegen ist und die höchste Temperatur meistens in den Extraktionsstufen auftritt.
Nach der zweistufigen Extraktion wird der Extraktionsrückstand 21 aus dem Druckbehälter 5 entnommen.
Da der Extraktionsrückstand 21 keine Lösungsmittelreste enthält, kann er zu Futtermitteln verarbeitet werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Lösungsmittel sind unter Normalbedingungen, also
bei 0°C und 1 bar, gasförmig. Als Lösungsmittel haben sich besonders Kohlendioxid, Äthan und Athen bewährt,
da diese Gase mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand soweit gereinigt werden können, daß sie keine
physiologisch bedenklichen Verunreinigungen enthalten. Außerdem verhalten sich diese Gase gegenüber den
Inhaltsstoffen des Paprikas chemisch inert.
Beispiel 1 (Methode gemäß Anspruch 5)
930 g eines getrockneten, gemahlenen, sehr scharfen,
roten Paprikas wurden mit 19,7 kg/h Kohlendioxid während 6 Stunden bei 120 bar und 400C in einer ersten
Stufe extrahiert. Aus der überkritischen Gasphase der ersten Extraktionsstufe wurde durch Druckerniedrigung
auf 56 bar ein Extrakt abgeschieden. Dieser Extrakt hatte ein Gewicht von 140 g, war orange-gelb
gefärbt und wasserhaltig und hatte eine pastöse Konsistenz sowie einen außerordentlich scharfen
Geschmack. Dieser Extrakt enthielt die Geruchs- und Geschmacksstoffe des Paprikas. Nach der ersten
Extraktionsstufe wurde der Extraktionsdruck auf 320 bar erhöht und der im Druckbehälter 5 befindliche
Paprika wurde bei 400C während 4 Stunden mit
123 kg/h Kohlendioxid extrahiert. Aus der überkritischen Gasphase wurden 22,7 g eines dunkelroten,
flüssigen Farbstoffkonzentrats abgeschieden. Die Abscheidung des Farbstoffkonzentrats erfolgte bei einem
Druck von 50 bar und einer Temperatur von 400C. Das Farbstoffkonzentrat war frei von Geruchs- und
Geschmacksstoffen und konnte als Lebensmittelfarbstoff verwendet werden.
Beispiel 2 (Methode gemäß Anspruch 8)
300 g getrockneter, grob zerkleinerter, edelsüßer,
roter Paprika, der einen Wassergehall von HGew.-%
hatte und kein Capsaicin enthielt, wurden bei 300 bar und 400C während 6 Stunden mit 9,6 kg/h Kohlendioxid
extrahiert. Aus der überkritischen Gasphase wurden bei 40 bar und 40°C 24,6 g eines wasserhaltigen Farbstoffkonzentrats
abgeschieden, das dunkelrot gefärbt war und eine dickflüssige, ölartige Beschaffenheit hatte. Der
Extraktionsrückstand hatte eine blasse, orange-gelbe Farbe und war in seiner Struktur durch die Extraktion
nicht verändert worden. Das Farbstoffkonzentrat hatte keinen unangenehmen scharfen Geschmack, enthielt
aber einige Paprika-Aromastoffe. Das Farbstoffkonzentrat war zum Anfärben bestimmter Lebensmittel
(Fleischwaren) geeignet.
Beispiel 3 (Methode gemäß Anspruch 8) ''
800 g eines getrockneten, fein gemahlenen, roten, edelsüßen Paprikas, der einen Wassergehalt von ca
14 Gew.-°/o hatte, wurden mit 9,3 kg/h Äthan bei 250 bar
und 45°C während 4 Stunden extrahiert. Aus der
überkritischen Gasphase wurden bei 46 bar und 45°C 22,6 g eines weitgehend wasserfreien Farbstoffkonzentrats
abgeschieden, das dunkelrot gefärbt war, und eine dickflüssige, ölartige Beschaffenheit aufwies. Der
Extraktionsrückstand hatte eine blasse, orange-gelbe Farbe angenommen, und das Farbstoffkonzentrat war
frei von Lösungsmittelresten und hatte keinen scharfen Geschmack.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten gasförmigen Lösungsmittel
haben folgende kritische Daten:
Lösungsmittel
CO2
C2H6
C2H4 31,1°C
32,20C
9,5° C
73,9 bar
49,1 bar
50,7 bar
49,1 bar
50,7 bar
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Gewinnung von Aroma- und Farbstoffen aus Paprika durch Extraktion des
Paprikas mit einem Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) getrockneten, zerkleinerten, roten Paprika mit einem im überkritischen Zustand des Drucks
und der Temperatur befindlichen und unter Normalbedingungen (00C, 1 bar) gasförmigen
Lösungsmittel bei einem Druck von >p* (pk = kritischer Druck des gasförmigen Lösungsmittels)
bis 350 bar sowie einer Temperatur von >Tk(Tt= kritische Temperatur des
gasförmigen Lösungsmittels) bis 700C extrahiert und
b) aus der abgetrennnten, beladenen, überkritischen
Gasphase durch Senkung der Dichte der Gasphase die extrahierten Aroma- und Färbstoffe
abscheidet
Priority Applications (6)
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ID=6129907
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