DE3114360C2 - - Google Patents
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- C07D295/04—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
- C07D295/08—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms
- C07D295/084—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms with the ring nitrogen atoms and the oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings
- C07D295/088—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly bound oxygen or sulfur atoms with the ring nitrogen atoms and the oxygen or sulfur atoms attached to the same carbon chain, which is not interrupted by carbocyclic rings to an acyclic saturated chain
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F12/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring
- C08F12/02—Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical
- C08F12/04—Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical containing one ring
- C08F12/14—Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical containing one ring substituted by hetero atoms or groups containing heteroatoms
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Description
Die Erfindung betrifft polymerisierbare Aminosäureverbindungen
und ihre Herstellung, insbesondere polymerisierbare
Aminosäureverbindungen und ihre Herstellung, insbesondere polymerisierbare
Aminosäureverbindungen, die in das Molekül von hochmolekularen
Verbindungen so eingebaut werden können,
daß ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften
verändert werden, und ihre Herstellung, wie in den
Patentansprüchen definiert.
Die DE-OS 29 40 409 betrifft ein polymerisierbares Harz, das
durch Polymerisation einer polymerisierbaren Aminosäureverbindung
mit oder ohne einem anderen polymerisierbaren
Monomeren erhalten worden ist und eine Überzugsmasse,
die ein derartiges polymeres Harz als
Hauptkomponente enthält. Diese polymerisierbare Aminosäureverbindung
besitzt eine ähnliche Struktur wie die
erfindungsgemäßen Verbindungen. Allerdings zeigen diese
Aminosäureverbindungen bei ihrer Copolymerisation
mit einem Acrylharz nur unzureichende Bindemittelqualitäten,
und bei ihrer Verwendung als Lack kommt es zu
Anstrichfilmen mit nur unzureichenden Eigenschaften.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen im Gegensatz
dazu bei einer Copolymerisation mit einem Acrylat eine
ausgezeichnete Viskosität, selbst bei einem Festkörpergehalt
von 50%. Die nach der Zugabe von Pigmenten und
nach Trocknung erhaltenen Anstrichfilme besitzen
schließlich einen höheren Glanz als die entsprechenden
Anstrichfilme, die gemäß der DE-OS 29 40 509 hergestellt
worden sind.
Die DE-OS 28 52 431 betrifft amphoionische Verbindungen
mit einer Ammoniumgruppe und einer Sulfitgruppe in
Form eines inneren Salzes. Diese Verbindungen sollen
gemäß der Beschreibung dieser Druckschrift als Vernetzungsmittel
für Anstrichfilme, Klebstoffe und
Kunststoffmassen, die wasserlösliche und wasserdispergierbare
Harze enthalten, verwendet werden.
Da allerdings die strukturell ähnlichen Verbindungen
der DE-OS 29 40 509 bei der Herstellung von
Bindemitteln sowie ihrer Verwendung in Anstrichfilmen
deutlich schlechtere Ergebnisse zeigen als die erfindungsgemäßen
Verbindungen, liegt es für den Fachmann
keineswegs nahe, daß die strukturell ferneren Verbindungen
der DE-OS 28 52 431 vergleichbare oder gar
bessere Werte für die Bindemittelviskosität oder für
den Glanz des Anstrichfilms zeigen.
Wenn eine ionische funktionelle Gruppe in eine hochmolekulare
Verbindung eingebaut wird, werden die physikalischen
und chemischen Eigenschaften der hochmolekularen
Verbindungen stark verändert, auch wenn die eingeführte
Menge der ionischen funktionellen Gruppe gering ist.
Ferner werden die charakteristischen Eigenschaften einer
ionischen funktionellen Gruppe stärker betont, wenn die
ionische funktionelle Gruppe in eine hochmolekulare Verbindung
eingeführt wird. Aus diesen Gründen sind die Untersuchungen
über hochmolekulare Verbindungen mit ionischen
funktionellen Gruppen sehr weit vorangetrieben worden.
Besonders stark ist das Interesse für polymerisierbare
Monomere mit einer inneren Salzstruktur und ihre Einführung
in hochmolekulare Verbindungen zur vorteilhaften
Steigerung der Reaktionsfähigkeit, Oberflächenaktivität,
elektrochemischen Eigenschaften und biologischen Eigenschaften.
Beispielsweise beschreibt die JA-Auslegeschrift
11651/1967 die Verbindung der Formel
Ferner beschreibt beispielsweise die US-PS 28 40 603
Verbindungen der Formel
CH₂=CH-C₆H₄-CH(NH₂)-CO₂M
in der M ein Kation, z. B. Wasserstoff, Ammonium oder
ein Metall ist.
Im allgemeinen zeigen ampho-ionische Verbindungen beim
isoelektrischen Punkt eine geringere Löslichkeit. Demgemäß
ist es notwendig, ihre Löslichkeit durch Verwendung
einer sauren oder basischen Substanz zu steigern,
um sie in Form von Lösungen verwenden zu können. Die
Verwendung solcher sauren oder basischen Substanzen wirft
jedoch die folgenden Probleme auf:
- 1) Wenn eine saure oder basische Substanz zur Steigerung der Löslichkeit einer ampho-ionischen Verbindung zugesetzt wird, ist der entgegengesetzte pH-Zustand nicht anwendbar, so daß zuweilen eine Trennung des Zwittermonomeren stattfindet und daher die Polymerisation kaum vonstatten geht. Ferner sind die Bereiche von Initiator und anderen Zusatzstoffen, die bei der Polymerisation zu verwenden sind, sehr begrenzt.
- 2) Die durch Polymerisation in Gegenwart einer sauren oder basischen Substanz erhaltene Polymermasse hat im Vergleich zu einer Polymermasse, die durch Polymerisation in Abwesenheit einer sauren oder basischen Substanz erhalten worden ist, mehr oder weniger die Neigung, die Dispergierbarkeit eines Pigments darin zu verschlechtern und die Eigenschaften und Gebrauchstüchtigkeit eines daraus gebildeten Anstrichfilms zu verschlechtern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
neue polymerisierbare Aminosäureverbindungen bereitzustellen,
die im Vergleich zur Lehre der DE-OS
28 52 431 eine verbesserte Dispergierbarkeit des Pigments
in Anstrichmitteln ebenso wie einen erhöhten
Glanz zeigen. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch
1 genannten Verbindungen gelöst. Die Unteransprüche
betreffen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung.
Die für diesen Zweck geeigneten neuen Verbindungen können
gemäß der Erfindung hergestellt werden und sind polymerisierbare
Aminosäureverbindungen, die eine ionische
funktionelle Gruppe und einen Carbonsäure- oder Sulfonsäurerest
sowie eine polymerisierbare C-C-Doppelbindung
enthalten. Diese polymerisierbaren Aminosäureverbindungen
können durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden:
Hierin stehen R₁, R₂ und R₃ jeweils für Wasserstoff oder
Methyl, R₄ für C₁-C₂₀-Alkyl, das wahlweise wenigstens
eine Hydroxylgruppe und wahlweise -O- oder -COO- in
der Alkylkette enthält, R₅ für Wasserstoff oder C₁-C₂₀-
Alkyl, das wahlweise wenigstens eine Hydroxylgruppe
und wahlweise -O- oder -COO- in der Alkylkette enthält,
oder R₄ und R₅ bilden gemeinsam mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, einen Heterocyclus, der ein
Stickstoffatom enthält; R₆ steht für einen Alkylenrest
mit nicht mehr als als 6 C-Atomen und A für -COO- oder -SO₃-,
mit der Maßgabe, daß, wenn R₄ für C₁-C₂₀-Alkyl steht, der wahlweise
-O- oder -COO- in der Alkylkette enthält, R₅ kein Wasserstoff ist.
Die polymerisierbaren Aminosäureverbindungen (I) können
durch Umsetzung einer Benzylhalogenidverbindung mit
einer Aminosäureverbindung hergestellt werden. Die Reaktion
wird vorzugsweise unter basischen Bedingungen durchgeführt.
Bei einem typischen Verfahren wird eine Benzylhalogenidverbindung
mit einer Aminosäureverbindung in
Gegenwart einer basischen Substanz (z. B. Alkalihydroxide,
Alkalialkoxide, Ammoniak, organische Amine) in einem
Lösungsmittel, z. B. einem Alkohol, einem Äthylenglykolmonoalkyläther,
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
oder Wasser oder Gemischen dieser Lösungsmittel bei einer
Temperatur von 0 bis 150°C bei Normaldruck oder erhöhtem
Druck während einer Zeit von 10 Minuten bis 48 Stunden
gewöhnlich unter Rühren umgesetzt.
Als Benzylhalogenidverbindungen eignen sich solche der
Formel
in der X für Chlor oder Brom steht und R₁, R₂ und R₃
jeweils die bereits genannten Bedeutungen haben. Spezielle
Beispiele sind Vinylbenzylchlorid, Vinylbenzylbromid,
Isopropenylbenzylchlorid und Isopropenylbenzylbromid.
Als Aminosäureverbindungen eignen sich solche der Formel
in der R₄, R₅, R₆ und A die bereits genannten Bedeutungen
haben. Spezielle Beispiele sind N,N-Dimethylglycin,
N,N-Diäthylglycin, N-Methyl-N-dodecylglycin, N,N-Dimethylalanin,
N,N-Diäthylalanin, N-Methyl-N-dodecylalanin,
N,N-Dimethyl-β-alanin, N,N-Diäthyl-β-alanin, N-Methyl-
N-dodecyl-β-alanin, N,N-Dimethyl-ε-aminocapronsäure,
N,N-Diäthyl-ε-aminocapronsäure, N-Methyl-N-dodecyl-ε-
aminocapronsäure, N,N-Dimethyltaurin, N,N-Diäthyltaurin, N-Methyl-N-dodecyltaurin,
N-Carboxymethylpyrrolidon, N-Carboxymethylpiperidin,
N-Carboxymethylmorpholin, N-(1-Carboxyäthyl)-pyrrolidon,
N-(1-Carboxyäthyl)-piperidin, N-(1-Carboxyäthyl)-
morpholin, N-(2-Carboxyäthyl)-pyrrolidon, N-(2-Carboxyäthyl)-
piperidin, N-(2-Carboxyäthyl)-morpholin, N-(5-
Carboxypentyl)-pyrrolidon, N-(5-Carboxypentyl)-piperidin,
N-(5-Carboxypentyl)-morpholin, 2-Pyrrolidinoäthan-sulfonsäure-
(1), 2-Piperidinäthansulfonsäure-(1), 2-Morpholinäthansulfonsäure-
(1), N-Hydroxymethylglycin, N-
Hydroxyäthylglycin, N,N-Bis-(hydroxyäthyl)glycin,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]-äthylglycin,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecylglycin, N-Hydroxymethylalanin,
N-Hydroxyäthylalanin, N,N-Bis(hydroxyäthyl)-alanin,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthylalanin,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecylalanin, N-Hydroxymethyl-b-alanin,
N-Hydroxyäthyl-β-alanin, N,N-Bis(hydroxyäthyl)-β-alanin,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)äthyl-β-alanin,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-β-alanin, N-Hydroxymethyl-ε-
aminohexansäure, N-Hydroxyäthyl-ε-aminohexansäure, N,N-
Bis(hydroxyäthyl)-ε-aminohexansäure, N-[2-Hydroxy-1,1-
bis(hydroxymethyl)]äthyl-ε-aminohexansäure, N-Hydroxyäthyl-
N-dodecyl-ε-aminohexansäure, N-Hydroxymethyltaurin,
N-Hydroxyäthyltaurin, N,N-Bis(hydroxyäthyl)taurin,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyltaurin und
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyltaurin.
Von diesen Aminosäureverbindungen können solche der allgemeinen
Formel
in der R₇ Wasserstoff oder Methyl ist und R₄ und R₅ jeweils
die oben genannten Bedeutungen haben, durch Umsetzung
eines Amins der Formel
in der R₄ und R₅ die vorstehend genannten Bedeutungen
haben, mit einem Sulfonsäuresalz der allgemeinen Formel
in der M ein Alkalimetall ist und R₇ die bereits genannten
Bedeutung hat, und anschließende Behandlung zur Eliminierung
des Alkalimetalls hergestellt werden.
Als Alternative können die polymerisierbaren Aminosäureverbindungen
(I) durch Umsetzung einer Benzylaminverbindung
der allgemeinen Formel
in der R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ die vorstehend genannten
Bedeutungen haben, mit einer Halogensäure oder ihrem
Ester der allgemeinen Formel
X-R₆-A-R₈ (V)
in der R₈ Wasserstoff oder ein C₁-C₁₂-Kohlenwasserstoffrest
ist und R₆, X und A die vorstehend genannten Bedeutungen
haben, und ggfls. anschließende Hydrolyse
in Gegenwart eines alkalischen Katalysators hergestellt
werden. Die Hauptreaktion kann bei einer Temperatur
von 0 bis 150°C unter Normaldruck oder erhöhtem Druck
während einer Zeit von 10 Minuten bis 100 Stunden in
Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels, z. B.
eines Kohlenwasserstoffs, Esters, Ketons, Alkohols,
Äthers, Amids, Nitrils oder Sulfoxids oder eines Gemisches
dieser Lösungsmittel, gewöhnlich unter Rühren,
hergestellt werden. Die anschließende Hydrolyse kann
in an sich bekannter üblicher Weise durchgeführt werden.
Beispiele der Benzylaminverbindung (IV) sind
N,N-Dimethyl-(vinylbenzyl)amin, N,N-Dimethyl-(isopropenylbenzyl)amin,
N,N-Diäthyl-(vinylbenzyl)amin,
N,N-Diäthyl-(isopropenylbenzyl)amin, N,N-Dioctyl-
(vinylbenzyl)amin, N,N-Dioctyl-(isopropenylbenzyl)amin,
N-Methyl-N-äthyl-(vinylbenzyl)amin, N-Methyl-N-äthyl)-
(isopropenylbenzyl)amin, N-Methyl-N-dodecyl-(vinylbenzyl)amin,
N-Methyl-N-dodecyl-(isopropenylbenzyl)amin,
N-Hydroxymethyl-(vinylbenzyl)amin, N-Hydroxymethyl-
(isopropenylbenzyl)amin, N-Hydroxymethyl-(vinylbenzyl)amin,
N-Hydroxyäthyl-(isopropenylbenzyl)amin,
N,N-Bis-(hydroxyäthyl)-(vinylbenzyl)amin, N,N-Bis-
(hydroxyäthyl)-(isopropenylbenzyl)amin, N-[2-Hydroxy-
1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(vinylbenzyl)amin,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis-(hydroxymethyl)]äthyl-N-(isopropenylbenzyl)amin-
und N-Hydroxyäthyl-N-(vinylbenzyl)dodecylamin.
Beispiele der Halogencarbonsäuren oder ihrer Ester (V)
sind Chloressigsäure, Bromessigsäure, Äthylchloracetat,
2-Chlorpropionsäure, 2-Brompropionsäure, 5-Chlor-ε-capronsäure
und 5-Brom-ε-capronsäure.
Als Alternative können die polymerisierbaren Aminosäureverbindungen
der allgemeinen Formel
in der R₉ Wasserstoff oder Methyl ist und R₁, R₂, R₃,
R₄, R₅ und A die vorstehend genannten Bedeutungen haben,
durch Umsetzung einer Benzylaminoverbindung (IV) mit
einer α,β-ungesättigten Säure oder ihrem Ester der allgemeinen
Formel
in der R₁₀ Wasserstoff oder ein C₁-C₁₂-Kohlenwasserstoffrest
ist, ggfls. mit anschließender Hydrolyse des
Additionsprodukts in Gegenwart eines alkalischen Katalysators
hergestellt werden. Die Hauptreaktion, d. h.
die Addition, kann, falls erforderlich, in Gegenwart
eines Lösungsmittels, z. B. eines Alkohols, eines Äthylenglykolmonoalkyläthers,
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
oder Wasser oder eines Gemisches dieser Lösungsmittel,
bei einer Temperatur von 0 bis 150°C unter Normaldruck
oder erhöhtem Druck während einer Zeit von 10 Minuten
bis 48 Stunden durchgeführt werden. Beispiele der
α,β-ungesättigten Säuren oder ihrer Ester (VI) sind
Vinylsulfonsäure, Vinylcarbonsäure, Methylvinylsulfonat,
Äthylvinylsulfonat, n-Butylvinylsulfonat, 2-Äthylhexylvinylsulfonat,
Dodecylvinylsulfonat, Methylacrylat,
Methylmethacrylat, Äthylacrylat, Äthylmethacrylat,
Butylacrylat, Butylmethacrylat, Dodecylacrylat und
Dodecylmethacrylat. Bei Verwendung der α,β-ungesättigten
Säure (VI) kann diese der Reaktion in ihrer Salzform,
z. B. in Form des Alkalisalzes, Ammoniumsalzes oder organischen
Aminsalzes unterworfen werden.
Beispiele der hergestellten polymerisierbaren Aminosäureverbindungen
(I) sind
N,N-Dimethyl-N-(vinylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N,N-Dimethyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N,N-Diäthyl-N-(vinylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N,N-Diäthyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N,N-Octyl-N-(vinylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N,N-Dioctyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N,N-Dimethyl- N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N,N-Dimethyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N,N-Diäthyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N,N-Diäthyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N,N-Dioctyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N,N-Dioctyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain-,
N,N-Dimethyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N,N-Dimethyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N,N-Diäthyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N,N-Diäthyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N,N-Dioctyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N,N-Dioctyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain-,
N,N-Dimethyl-N-(vinylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N,N-Dimethyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N,N-Diäthyl-N-(vinylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N,N-Diäthyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N,N-Dioctyl-N-(vinylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N,N-Dioctyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,-
N,N-Dimethyl-N-(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain,
N,N-Dimethyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain,
N,N-Diäthyl-N-(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain,
N,N-Diäthyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain,
N,N-Dioctyl-N-(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain,
N,N-Dioctyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-be-tain,
N-Hydroxymethyl-N-(vinylbenzyl)glycin,
N-Hydroxymethyl-N-(isopropenylbenzyl)glycin,
N-Hydroxyäthyl-N-(vinylbenzyl)glycin,
N-Hydroxyäthyl-N-(isopropenylbenzyl)glycin,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(vinylbenzyl)ammonioessigsäure-betain,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(isopropenylbenzyl)ammonioessigsäure-betain,-
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(vinylbenzyl)glycin,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(isopropenylbenzyl)glyci-n,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammonioessigsäure-betain,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioessigsäure-beta-in,
N-Hydroxymethyl-N-(vinylbenzyl)alanin,
N-Hydroxymethyl-N-(isopropenylbenzyl)alanin,
N-Hydroxyäthyl-N-(vinylbenzyl)alanin,
N-Hydroxyäthyl-N-(isopropenylbenzyl)alanin,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-bet-ain,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(vinylbenzyl)alanin,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(isopropenylbenzyl)alani-n,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain-,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-1--betain,
N-Hydroxymethyl-N-(vinylbenzyl)-β-alanin,
N-Hydroxymethyl-N-(isopropenylbenzyl)-β-alanin,
N-Hydroxyäthyl-N-(vinylbenzyl)-β-alanin,
N-Hydroxyäthyl-N-(isopropenylbenzyl)-β-alanin,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-bet-ain,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(vinylbenzyl)-β-alanin,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(isopropenylbenzyl)-β-alanin,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain-,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-2--betain,
N-Hydroxymethyl-N-(vinylbenzyl)-ε-aminohexansäure,
N-Hydroxymethyl-N-(isopropenylbenzyl)-ε-aminohexansäure,
N-Hydroxyäthyl-N-(vinylbenzyl)-ε-aminohexansäure,
N-Hydroxyäthyl-N-(isopropenylbenzyl)-ε-aminohexansäure,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)- N-(vinylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(isopropenylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-beta-in,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(vinylbenzyl)-ε-aminohexansäure,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]-äthyl-N-(isopropenylbenzyl)-ε-aminohexansäure,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,-
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-b-etain,
N-Hydroxymethyl-N-(vinylbenzyl)taurin,
N-Hydroxymethyl-N-(isopropenylbenzyl)taurin,
N-Hydroxyäthyl-N-(vinylbenzyl)taurin,
N-Hydroxyäthyl-N-(isopropenylbenzyl)taurin,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betai-n,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(isopropenylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2--betain,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(vinylbenzyl)taurin,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]-äthyl-N-(isopropenylbenzyl)taur-in,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-be-tain,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioäthansulfonsäur-e-2-betain.
N,N-Dimethyl-N-(vinylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N,N-Dimethyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N,N-Diäthyl-N-(vinylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N,N-Diäthyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N,N-Octyl-N-(vinylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N,N-Dioctyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioessigsäurebetain,
N,N-Dimethyl- N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N,N-Dimethyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N,N-Diäthyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N,N-Diäthyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N,N-Dioctyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N,N-Dioctyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain-,
N,N-Dimethyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N,N-Dimethyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N,N-Diäthyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N,N-Diäthyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N,N-Dioctyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N,N-Dioctyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain-,
N,N-Dimethyl-N-(vinylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N,N-Dimethyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N,N-Diäthyl-N-(vinylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N,N-Diäthyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N,N-Dioctyl-N-(vinylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N,N-Dioctyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,-
N,N-Dimethyl-N-(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain,
N,N-Dimethyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain,
N,N-Diäthyl-N-(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain,
N,N-Diäthyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain,
N,N-Dioctyl-N-(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain,
N,N-Dioctyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain,
N-Methyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-be-tain,
N-Hydroxymethyl-N-(vinylbenzyl)glycin,
N-Hydroxymethyl-N-(isopropenylbenzyl)glycin,
N-Hydroxyäthyl-N-(vinylbenzyl)glycin,
N-Hydroxyäthyl-N-(isopropenylbenzyl)glycin,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(vinylbenzyl)ammonioessigsäure-betain,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(isopropenylbenzyl)ammonioessigsäure-betain,-
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(vinylbenzyl)glycin,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(isopropenylbenzyl)glyci-n,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammonioessigsäure-betain,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioessigsäure-beta-in,
N-Hydroxymethyl-N-(vinylbenzyl)alanin,
N-Hydroxymethyl-N-(isopropenylbenzyl)alanin,
N-Hydroxyäthyl-N-(vinylbenzyl)alanin,
N-Hydroxyäthyl-N-(isopropenylbenzyl)alanin,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-bet-ain,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(vinylbenzyl)alanin,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(isopropenylbenzyl)alani-n,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-1-betain-,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-1--betain,
N-Hydroxymethyl-N-(vinylbenzyl)-β-alanin,
N-Hydroxymethyl-N-(isopropenylbenzyl)-β-alanin,
N-Hydroxyäthyl-N-(vinylbenzyl)-β-alanin,
N-Hydroxyäthyl-N-(isopropenylbenzyl)-β-alanin,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-bet-ain,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(vinylbenzyl)-β-alanin,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(isopropenylbenzyl)-β-alanin,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain-,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniopropionsäure-2--betain,
N-Hydroxymethyl-N-(vinylbenzyl)-ε-aminohexansäure,
N-Hydroxymethyl-N-(isopropenylbenzyl)-ε-aminohexansäure,
N-Hydroxyäthyl-N-(vinylbenzyl)-ε-aminohexansäure,
N-Hydroxyäthyl-N-(isopropenylbenzyl)-ε-aminohexansäure,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)- N-(vinylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(isopropenylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-beta-in,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(vinylbenzyl)-ε-aminohexansäure,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]-äthyl-N-(isopropenylbenzyl)-ε-aminohexansäure,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-betain,-
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammoniocapronsäure-5-b-etain,
N-Hydroxymethyl-N-(vinylbenzyl)taurin,
N-Hydroxymethyl-N-(isopropenylbenzyl)taurin,
N-Hydroxyäthyl-N-(vinylbenzyl)taurin,
N-Hydroxyäthyl-N-(isopropenylbenzyl)taurin,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betai-n,
N,N-Bis(hydroxyäthyl)-N-(isopropenylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2--betain,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(vinylbenzyl)taurin,
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]-äthyl-N-(isopropenylbenzyl)taur-in,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-be-tain,
N-Hydroxyäthyl-N-dodecyl-N-(isopropenylbenzyl)ammonioäthansulfonsäur-e-2-betain.
Die polymerisierbaren Aminosäureverbindungen (I) weisen
vorteilhafte Reaktionsfähigkeit, Oberflächenaktivität,
elektrochemische Eigenschaften und biologische Eigenschaften
auf. Sie sind in Wasser oder organischen Lösungsmitteln
ohne jede saure oder basische Substanz sehr
leicht löslich und können in hochmolekulare Substanzen,
denen sie Zwittereigenschaften verleihen, eingebaut
werden. Insbesondere verhalten sich die polymerisierbaren
Aminosäureverbindungen (I), in denen die saure
Gruppe, für die das Symbol A steht, eine Sulfoniumgruppe
ist, als stark saure innere Salzverbindungen. Wenn die
polymerisierbaren Aminosäureverbindungen (I) mit
anderen polymerisierbaren Monomeren copolymerisiert
werden, können Harze, in denen Pigmente dispergiert
werden können, erhalten werden. Diese Copolymerisation
kann nach an sich bekannten üblichen Polymerisationsverfahren,
z. B. durch freiradikalische Polymerisation,
Strahlungspolymerisation, kationische Polymerisation
und anionische Polymerisation, durchgeführt werden.
Beispiele der anderen polymerisierbaren Monomeren sind
Acrylmonomere, Styrolmonomere, konjugierte Dienmonomere,
Vinylacetat, Äthylen, Propylen und Vinylchlorid.
Praktische und z. Zt. bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung werden in den folgenden Beispielen beschrieben,
in denen die Teile sich als Gewichtsteile verstehen.
In einem mit Rührer, Thermometer und Kühler versehenen
2-Liter-Kolben werden 161 Teile, N,N-Dimethyl-(vinylbenzyl)amin,
700 Teile Dimethylformamid und 122 Teile Äthylchloracetat
gegeben. Das erhaltene Gemisch wird unter
Rühren bei 60°C erhitzt. 101 Teile Triäthylamin werden
zugetropft, worauf weitere 2 Stunden bei 70°C gerührt
wird. Nach Abtrennung des ausgefällten Triäthylaminhydrochlorids
durch Filtration wird die Mutterlauge
einer Lösung von 40 Teilen Natriumhydroxid in 300 Teilen
Wasser bei 100°C zur Hydrolyse zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wird mit Salzsäure neutralisiert, worauf Aceton
zugesetzt wird. Die ausgefällte Substanz wird abfiltriert
und unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 203 Teile
eines weißen, festen Materials erhalten werden, dessen
NMR-Spektrum in Fig. 1 dargestellt ist. Das Produkt wird
somit als N,N-Dimethyl-N-(vinylbenzyl)ammoniumessigsäure-
betain der Formel
identifiziert.
In den gleichen Kolben wie in Beispiel 1 werden 182
Teile N,N-Diäthyl-ε-aminocapronsäure, 40 Teile Natriumhydroxid,
300 Teile entionisiertes Wasser und 150 Teile
Äthylenglykolmonoäthyläther gegeben. Das erhaltene Gemisch
wird bei 80°C gerührt. Ein Gemisch von 153 Teilen
Vinylbenzylchlorid und 100 Teilen Äthylenglykolmonoäthyläther
wird innerhalb von 2 Stunden zugetropft.
Während dieser Zeit werden jeweils 20 Teile Natriumhydroxid
1 Stunde und 2 Stunden nach Beginn der tropfenweisen
Zugabe zugesetzt. Dann wird weitere 10 Stunden
unter Erhitzen gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit
Salzsäure neutralisiert. Durch Zusatz von Aceton wird
eine weiße, feste Substanz ausgefällt. Diese Substanz
wird abfiltriert und unter vermindertem Druck getrocknet,
wobei 238 Teile N,N-Diäthyl-N-(vinylbenzyl)ammoniocapronsäure-
5-betain der Formel
erhalten werden. Das NMR-Spektrum dieser Verbindung ist
in Fig. 2 dargestellt.
In den gleichen Kolben wie in Beispiel 1 werden 153 Teile
N,N-Dimethyltaurin, 250 Teile Äthylenglykol, 68 Teile
Natriumäthylat und 100 Teile Äthylenglykolmonomethyläther
gegeben. Das erhaltene Gemisch wird unter Rühren
auf 100°C erhitzt. Ein Gemisch von 153 Teilen Vinylbenzylchlorid
und 100 Teilen Äthylenglykolmonomethyläther
wird innerhalb von 2 Stunden zugetropft, worauf weitere
5 Stunden gerührt wird. Dem Reaktionsgemisch wird Aceton
zugesetzt, wobei eine weiße, feste Substanz ausgefällt
wird. Diese Substanz wird abfiltriert und unter vermindertem
Druck getrocknet, wobei 220 Teile N,N-Dimethyl-N-
(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain der
Formel
erhalten werden. Das NMR-Spektrum dieser Verbindung
ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Reaktion wird in der gleichen Weise wie in Beispiel
3 beschrieben durchgeführt, wobei jedoch N,N-Di-n-
butyl-β-alanin anstelle von N,N-Dimethyltaurin verwendet
wird und 256 Teile N,N-Di-n-butyl-N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-
2-betain der Formel
erhalten werden. Das NMR-Spektrum dieser Verbindung
ist in Fig. 4 dargestellt.
Die Reaktion wird in der gleichen Weise wie in Beispiel
3, jedoch unter Verwendung von 181 Teilen N,N-Diäthyltaurin
durchgeführt, wobei 242 Teile N,N-Diäthyl-N-
(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-2-betain der
Formel
erhalten werden. Das NMR-Spektrum dieser Verbindung
ist in Fig. 5 dargestellt.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 3, jedoch unter
Verwendung von 195 Teilen N-(2-Sulfoäthyl)morpholin
wird die Reaktion durchgeführt, wobei 250 Teile
N-(Vinylbenzyl)morpholinäthansulfonsäure-2-betain
der Formel
erhalten werden. Das NMR-Spektrum dieser Verbindung
ist in Fig. 6 dargestellt.
Die Reaktion wird auf die in Beispiel 3 beschriebene
Weise, jedoch unter Verwendung von 277 Teilen N-Methyl-
N-(n-dodecyl)taurin durchgeführt, wobei 312 Teile
N-Methyl-N-(n-dodecyl)-N-(vinylbenzyl)-ammonioäthansulfonsäure-
2-betain der Formel
erhalten werden. Das NMR-Spektrum dieser Verbindung ist
in Fig. 7 dargestellt.
Die Löslichkeiten der gemäß den Beispielen 1-7 hergestellten
Verbindungen in Wasser bei 20°C bzw. 80°C
oder in Methanol bei 30°C sind in Tabelle 1 als Mengen
(g) der in 100 g Lösungsmittel löslichen Verbindung
angegeben. Zum Vergleich sind die Löslichkeiten von
N-(Vinylbenzyl)glycin (Vergleichsbeispiel 1), N-(Vinylbenzyl)-
β-alanin (Vergleichsbeispiel 2), N-(Vinylbenzyl)taurin
(Vergleichsbeispiel 3) und N-Methyl-N-(vinylbenzyl)taurin
(Vergleichsbeispiel 4) in den gleichen
Lösungsmitteln ebenfalls in Tabelle 1 genannt.
In den gleichen Kolben wie in Beispiel 1 werden 287 Teile
N-(2-Hydroxyäthyl)-N-octyl-ε-aminohexansäure, 300 Teile
Wasser, 200 Teile Äthylenglykolmonomethyläther und 40
Teile Natriumhydroxid gegeben. Das erhaltene Gemisch
wird unter Rühren auf 80°C erhitzt. Nachdem eine homogene
Lösung gebildet worden ist, wird ein Gemisch von 153 Teilen
Vinylbenzylchlorid und 100 Teilen Äthylenglykolmonomethyläther
tropfenweise in 2 Stunden zugesetzt. Während
dieser Zeit werden jeweils 20 g Natriumhydroxid 1 Stunde
und 2 Stunden nach Beginn der tropfenweisen Zugabe zugesetzt.
Dann wird weitere 6 Stunden unter Erhitzen gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit verdünnter Salzsäure
neutralisiert. Dann wird Aceton zugesetzt, wobei
eine weiße, honigartige Substanz ausgefällt wird.
Diese Substanz wird in warmem Wasser gelöst und gekühlt.
Dann wird Aceton zur erneuten Ausfällung der Substanz
zugesetzt, die unter vermindertem Druck getrocknet wird,
wobei 304 Teile eines weißen, viskosen Materials erhalten
werden. Durch die NMR-Analyse wird das Material
als N-(2-Hydroxyäthyl)-N-octyl-N-(vinylbenzyl)ammoniocapronsäure-
5-betain der Formel
identifiziert.
In den gleichen Kolben wie in Beispiel 1 werden 251 Teile
N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-N-(isopropenylbenzyl)amin,-
1000 Teile Dimethylformamid und 125
Teile Äthylchloracetat gegeben. Das erhaltene Gemisch
wird unter Rühren auf 60°C erhitzt. Dann werden 101
Teile Triäthylamin tropfenweise zugesetzt, worauf weitere
2 Stunden bei 70°C gerührt wird. Nach Abtrennung des
ausgefällten Triäthylaminhydrochlorids durch Filtration
wird die Mutterlauge einer Lösung von 40 Teilen Natriumhydroxid
in 300 Teilen Wasser bei 100°C zur Hydrolyse
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Salzsäure
neutralisiert. Durch Zusatz von Aceton wird eine
Substanz ausgefällt, die abfiltriert und unter vermindertem
Druck getrocknet wird, wobei 310 Teile eines weißen,
festen Materials erhalten werden. Durch die NMR-Analyse,
die Elementaranalyse und die Bestimmung des Molekulargewichts
wird das Produkt als N-[2-Hydroxy-1,1-bis(hydroxymethyl)]äthyl-
N-(isopropenylbenzyl)glycin der
Formel
identifiziert.
In den gleichen Kolben wie in Beispiel 1 werden 117 Teile
N-(2-Hydroxyäthyl)-β-alanin, 68 Teile Natriumäthylat,
300 Teile Äthylenglykol und 150 Teile Äthylenglykolmonomethyläther
gegeben. Das erhaltene Gemisch wird
unter Rühren auf 100°C erhitzt. Dem Gemisch wird ein
Gemisch von 152 Teilen Vinylbenzylchlorid und 100 Teilen
Äthylenglykolmonomethyläther in 2 Stunden zugetropft.
Dann wird weitere 6 Stunden unter Erhitzen gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Salzsäure neutralisiert.
Durch Zusatz von Aceton wird eine weiße, feste Substanz
ausgefällt, die abfiltriert und unter vermindertem Druck
getrocknet wird, wobei 191 Teile N-(2-Hydroxyäthyl)-N-
(vinylbenzyl)-b-alanin der Formel
erhalten werden. Das NMR-Spektrum dieser Verbindung ist
in Fig. 8 dargestellt.
In den gleichen Kolben wie in Beispiel 1 werden 177 Teile
(Hydroxyäthyl)-vinylbenzylamin und 100 Teile Äthylacrylat
gegeben. Das erhaltene Gemisch wird unter Rühren 3 Stunden
bei 80°C erhitzt. Nach Zusatz von 200 Teilen entionisiertem
Wasser und 40 Teilen Natriumhydroxid wird
das Reaktionsgemisch der Hydrolyse bei 100°C unterworfen
und dann mit Salzsäure neutralisiert. Die Fällung wird
abfiltriert und unter vermindertem Druck getrocknet,
wobei 204 Teile eines festen weißen Materials, dessen
Struktur mit derjenigen der gemäß Beispiel 10 hergestellten
Verbindung identisch ist, erhalten werden.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 10, jedoch unter
Verwendung von 161 Teilen N,N-Bis(2-hydroxyäthyl)-β-alanin
anstelle von N-(2-Hydroxyäthyl)-β-alanin wird die Reaktion
durchgeführt, wobei 220 Teile N,N-Bis(2-hydroxyäthyl)-
N-(vinylbenzyl)ammoniopropionsäure-2-betain
der folgenden Formel
erhalten werden. Das NMR-Spektrum dieser Verbindung
ist in Fig. 9 dargestellt.
Die Reaktion wird in der gleichen Weise wie in Beispiel
10, jedoch unter Verwendung von 103 Teilen N-(2-Hydroxyäthyl)-
glycin durchgeführt, wobei 180 Teile N-(2-Hydroxyäthyl)-
N-(vinylbenzyl)glycin der folgenden Formel
erhalten werden.
Das NMR-Spektrum dieser Verbindung ist in Fig. 10
dargestellt.
Die Reaktion wird in der gleichen Weise wie in Beispiel
10, jedoch unter Verwendung von 169 Teilen N-(2-Hydroxyäthyl)taurin
durchgeführt, wobei 229 Teile N-(2-Hydroxyäthyl)-
N-(vinylbenzyl)taurin der folgenden Formel erhalten
werden:
Das NMR-Spektrum dieser Verbindung ist in Fig. 11 dargestellt.
Die Reaktion wird in der gleichen Weise wie in Beispiel
10, jedoch unter Verwendung von 203 Teilen N,N-Bis(2-
hydroxyäthyl)taurin durchgeführt, wobei 263 Teile
N,N-Bis(2-hydroxyäthyl)-N-(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-
2-betain der folgenden Formel erhalten werden:
Das NMR-Spektrum dieser Verbindung ist in Fig. 12
dargestellt.
Die Reaktion wird in der gleichen Weise wie in Beispiel
10, jedoch unter Verwendung von 309 Teilen N-(2-Hydroxydodecyl)taurin
durchgeführt, wobei 327 Teile
N-(2-Hydroxydodecyl)-N-(vinylbenzyl)taurin der folgenden
Formel erhalten werden:
Die Reaktion wird in der gleichen Weise wie in Beispiel
10, jedoch unter Verwendung von 183 Teilen N-Methyl-N-
(2-hydroxyäthyl)taurin durchgeführt, wobei 245 Teile
N-Methyl-N-(2-hydroxyäthyl)-N-(vinylbenzyl)ammonioäthansulfonsäure-
2-betain der folgenden Formel erhalten
werden:
Das NMR-Spektrum dieser Verbindung ist in Fig. 13 dargestellt.
Die Löslichkeiten der gemäß den Beispielen 8-17 hergestellten
Verbindungen in Wasser bei 20°C bzw. 80°C
sind in Tabelle 2 in Mengen (g) der in 100 g Wasser
löslichen Verbindung angegeben. Zum Vergleich sind die
Löslichkeiten von N-(vinylbenzyl)glycin (Vergleichsbeispiel
5), N-(Vinylbenzyl)-β-alanin (Vergleichsbeispiel 6),
N-(vinylbenzyl)taurin (Vergleichsbeispiel 7) und
N-Methyl-N-(vinylbenzyl)taurin (Vergleichsbeispiel 8)
in Wasser in der gleichen Tabelle genannt.
Claims (9)
1. Polymerisierbare Aminosäureverbindungen der
allgemeinen Formel
in der R₁, R₂ und R₃ jeweils für Wasserstoff oder
Methyl stehen, R₄ für C₁-C₂₀-Alkylrest, der wahlweise
wenigstens eine Hydroxylgruppe und wahlweise -O- oder
-COO- in der Alkylkette enthält, R₅ Wasserstoff oder
ein C₁-C₂₀-Alkylrest ist, der wahlweise wenigstens eine
Hydroxylgruppe und wahlweise -O- oder -COO- in der Alkylkette
enthält, oder worin R₄ und R₅ bilden gemeinsam mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Heterocyclus
bilden, der ein Stickstoffatom enthält; R₆ ein Alkylenrest
mit nicht mehr als als 6 C-Atomen ist und
A für -COO- oder -SO₃- steht, mit der Maßgabe, daß,
wenn R₄ ein C₁-C₂₀-Alkylrest ist, der wahlweise -O-
oder -COO- in der Alkylkette enthält, R₅ kein Wasserstoff
ist.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß R₄ ein β-Hydroxyalkylrest ist.
3. Verbindungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß R₄ ein β-Hydroxyäthylrest ist.
4. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß R₄ und R₅ jeweils für Methyl,
Äthyl oder Butyl stehen.
5. Verbindungen nach Anspruch 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß R₆ Äthylen ist.
6. Verfahren zur Herstellung von polymerisierbaren
Aminosäureverbindungen nach Anspruch 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein Benzylhalogenid der allgemeinen
Formel
in der X Chlor oder Brom ist und R₁, R₂ und R₃ die in
Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben, mit einer Aminosäureverbindung
der allgemeinen Formel
in der R₄, R₅, R₆ und A die vorstehend genannten Bedeutungen
haben, unter basischen Bedingungen umsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Lösungsmittel einen Alkohol,
einen Äthylenglykolmonoalkyläther, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid oder Wasser oder ein Gemisch dieser
Lösungsmittel verwendet.
8. Verfahren zur Herstellung von polymerisierbaren
Aminosäureverbindungen nach Anspruch 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Benzylaminverbindung
der allgemeinen Formel
in der R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ die vorstehend genannten
Bedeutungen haben, mit einer Halogencarbonsäure oder
ihrem Ester der allgemeinen FormelX-R₆-A-R₈ (V)in der X Chlor oder Brom und R₈ Wasserstoff oder
ein C₁-C₁₂-Kohlenwasserstoffrest ist und R₆ und A
jeweils die bereits genannten Bedeutungen haben,
umsetzt und anschließend gegebenenfalls eine Hydrolyse
in Gegenwart eines alkalischen Katalysators
vornimmt.
9. Verfahren zur Herstellung von polymerisierbaren
Aminosäureverbindungen der allgemeinen Formel
in der R₁, R₂ und R₃ jeweils Wasserstoff oder Methyl
sind, R₄ für einen C₁-C₂₀-Alkylrest steht, der wahlweise
wenigstens eine Hydroxylgruppe und wahlweise -O- oder
-COO- in der Alkylkette enthält, R₅ Wasserstoff oder
ein C₁-C₂₀-Alkylrest ist, der wahlweise wenigstens eine
Hydroxylgruppe und wahlweise -O- oder -COO- in der Alkylkette
enthält, oder worin R₄ und R₅ gemeinsam mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Heterocyclus,
der ein Stickstoffatom enthält, bilden, R₉ Wasserstoff
oder Methyl ist und A für -COO- oder -SO₃- steht,
mit der Maßgabe, daß, wenn R₄ ein C₁-C₂₀-Alkylrest ist,
R₅ kein Wasserstoff ist, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine Benzylaminverbindung der allgemeinen Formel
in der R₁, R₂, R₃, R₄ und R₅ die vorstehend genannten
Bedeutungen haben, mit einer α,β-ungesättigten Säure
oder ihrem Ester der allgemeinen Formel
in der R₁₀ Wasserstoff oder ein C₁-C₁₂-Kohlenwasserstoffrest
ist und R₉ und A jeweils die vorstehend genannten
Bedeutungen haben, umsetzt und das Additionsprodukt
anschließend wahlweise in Gegenwart eines
alkalischen Katalysators hydrolysiert.
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