DE3114251A1 - Einrichtung zur kapazitiven trocknung von isolierstoffplatten - Google Patents

Einrichtung zur kapazitiven trocknung von isolierstoffplatten

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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/32Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action
    • F26B3/34Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action by using electrical effects
    • F26B3/347Electromagnetic heating, e.g. induction heating or heating using microwave energy
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
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Description

  • EiIlrichtllng zur kapazitiven Trocknung von Isolierstoff-
  • platten Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur kapazitiven Trocknung von Isolierstoffplatten mit schichtweise unterschiedlicher Dielektrizitätskonstante, insbesondere von Steinwollisolierplatten.
  • In Plattenkondensatoren lassen sich kompakte Güter, wie dicke Platten aus Isolierstoffen, Textilspulen, Twfolleballen und dgl. sehr schnell durchwärmen. Die Leistungsübertragung kann dabei z.I3. durch mechanische Anderung des Elektrodenabstandes in weiten Grenzen problemlos geregelt werden. ist das Erwärmungsgut hingegen nur dünn, liegt also seine Dicke in der Größenordnung von Millimetern, dann sind Plattenkondensatoren nicht mehr brauchbar. Für solche Erwärmungsgüter, wie z.B. Folien oder Papierbahnen, verwendet man daher sogenannte Streufeldelektroden, d.h. voneinander getrennte Stäbe unterschiedlicher Polarität (Girlandenfeld). In der Praxis werden die kapazitiven Erwärmungsanlagen entweder als diskontinuierlich arbeitende Erwärmungskammern oder als Durchlauf anlagen in entsprechende Fertigungsanlagen einbezogen (vgl. z.B. "Elektrische Ausrüstung", Heft 6, Dezember 1973, Seiten 17 bis 19).
  • Bei der Trocknung von Steinwollisolierplatten die aus mehreren Schichten bestehen, hat es sich nun gezeigt, daß die Behandlung im Plattenkondensator weder eine ausreichende noch eine gleichmäßige Trocknung erbringt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur kapaz.ifiiven Trocknung von Isolierplatten mit schichtweise unterschiedlicher bielektrizitätskonstante so auszugestalten, daß sich eine gleichmäßige und ausreichende Trocknung ergibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Platten übereinandergestapelt zwischen zwei teilen von Streufeldelektroden transportierbar sind. Auf diese Weise erhält das Feld innerhalb des Stapels eine die gleichmäßge Schichtentrocknung begünstigende, relativ große Feldstärkenkomponente in Schichtrichtung; außerdem wird gleichzeitig noch die Erwärmung durch den fortlaufenden Transport während der dielektrischen Behandlung zusätzlich vergleichmäßigt.
  • Konstruktiv vorteilhaft werden dabei die Streufeldeleltroden gleichzeitig so ausgebildet, daß sie zum Transport der Platten herangezogen werden können. In einem solchen Fall sind dann auch vorteilhafterweise die als Transportrollen ausgebildeten stabförmigen Streufeldelektroden auf einem Hubtisch angeordnet, durch den der Abstand zu den oberen Streufeldelektroden veränderbar ist. Hierdurch können ohne Unterbrechung des Transportvorganges die Plattenstapel Jederzeit in die passende Nähe zu den oberen Elektroden gebracht werden und damit unter anderem auch der-Erwärmungsraum nach außen abgeschirmt werden.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher erläutert; es zeigen: Figur 1 einen schematischen Aufbau der kapazitiven Erwärmungse inrichtung und Figur 2 die Kontaktierung einer als Transportrolle ausgebildeten Hochfrequenzelektrode.
  • Wie aus Figur 1 ersichtlich, sollen zehn aufeinandergeschlichtete Steinwollisolierplatten 2 mit z.B. jeweils einer Fläche von 15 qm und 5 cm Stärke gleichzeitig in einer kapazitiven Hochfrequenzdurchlauferwärmungseinrichtung 1 erwärmt werden. Wie aus dem vergrößerten Ausschnitt einer Platte 2 ersichtlich, hat dabei jede dieser Platten 2 eine Kernschicht 21 mit relativ hoher Dielektrizitätskonstante, z.B. 5 und zwei Deckschichten 22 mit z.B. einer relativen Dielektrizitätskonstante von 1,2. Der aus den einzelnen Platten 2 gebildete Stapel 11 wird in Richtung des Pfeiles 3 auf Transportrollen 4 in die Erwärmungsvorrichtung 1 befördert. In diesem Bereich sind die Transportrollen 5 gleichzeitig als Streufeldelektroden ausgebildet und mit der einen Klemme (Masse) eines Hochfrequenzgenerators 7 verbunden, der z.B. mit einer Frequenz von 27 MHz arbeiten möge. Die als Transportrollen ausgebildeten Streufeldelektroden 5 sind ihrerseits auf einem Hubtisch 9 angeordnet, der mittels eines Hubzylinders 91 in Doppelpfeilrichtung 8 bewegbar ist. Sobald der aus den einzelnen Platten 2 bestehende Plattenstapel 11 vollständig in der Erwärmungsvorrichtung 1 eingefahren ist, wird der Stapel 11 durch Heben des Hubtisches 9 den oberen stabförmigen Streufeldelektroden 6 auf passenden Abstand angenähert. Diese stabförmigen Streufeldelektroden 6 sind mit der anderen Klemme des Hochfrequenzgenerators 7 verbunden. Die Erwärmung beginnt, wenn der Erwärmungsraum durch'das Gehäuse 10 ausreichend abgeschirmt ist und wird während des langsamen Transportes des Plattenstapels in Richtung des Pfeiles 3 in der Erwärmungseinrichtung fortgesetzt. Ist-der Plattenstapel 11 am Ende der Erwärmungseinrichtung 1 angekommen, so wird die Erwärmung beendet, der Hubtisch 9 abgesenkt und der Plattenstapel 11 verläßt die Erwärmungseinrichtung 1.
  • Durch die vorstehend beschriebene Konstruktion ist eine gleichmäßige und ausreichende Erwärmung von Stapeln aus Isolierstoffplatten im kapazitiven Hochfrequenzfeld erreichbar.
  • Wie Figur 2 erkennen läßt, ist die stabförmige Streufeldelektrode 5, die gleichzeitig als Transportrolle dient, in einem gewöhnlichen Lagerbock 51 gelagert und über einen Kontaktschleifer 52 mit Erdpotential verbunden.
  • 5 Patentansprüche 2 Figuren Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zur kapazitiven Trocknung von Isolieroffplatten mit schichtweise unterschiedlicher Dielektrizitätskonstante, insbesondere von Steinwollisolierplatten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Platten (2) übereinandergestapelt zwischen zwei Relhen von Strufeidelektroden (5, E) transxorterbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Platten (2) auf als Transportrollen ausgebildeten Streufeldelektroden (5) transportierbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die als Transportrollen ausgebildeten Streufeldelektroden (5) auf einem Hubtisch (9) angeordnet sind, durch den der Abstand zu den oberen Streufeldelektroden (6) veränderbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die oberen Streufeldlelektroden (6) von einem Abschirmgehäuse (10) umgeben sind, das bei angehobenem Hubtisch (9) den vrwärmungsraum nach außen abschirmt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Länge der Streugeldelektrodenreihen in Transportrichtung größer als die Länge der Platten (2) in Transportrichtung (3) gewählt sind.
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