DE2822847A1 - Kapazitaetsgekoppelte tafel - Google Patents
Kapazitaetsgekoppelte tafelInfo
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Description
LEINWEBER &
IRMANN
"284
Π
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. H. Leinweber ds»-?«
Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989
Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
den 24. Mai 1978
Wy/Sm - B 587
PMTEL KABUSHIKI KAISHA, Tokyo / Japan Kapazitätsgekoppelte Tafel
Die Erfindung bezieht sich allgemein gesprochen auf ein Gerät mit Tastenfeld und zwar insbesondere auf eine kapazitätsgekoppelte
Tafel, die auf ihrer Oberfläche eine Anzahl von Tastsegmenten aufweist, von denen ein jedes unabhängig von den
anderen als Taste arbeiten kann.
Es ist schon ein System zum sequenziellen Digitalisieren
der Koordinatenlage eines Tastkopfes bekannt, der sich über eine Tafel bewegt (US-PS 3 567 859). Nach dem gleichen Prinzip
kann auch ein Tastenfeld arbeiten. Mit einem derartigen Tastenfeldgerät kann, wenn der Tastkopf auf ein Tastsegment aufgesetzt
wird, das einem Tast- oder Schlüsselwort in Form einer Vielzahl von Buchstaben oder einer Sachbezeichnung entspricht,
die in vorbestimmten Lagen auf der Eingangsoberfläche der Tafel angeordnet sind, ein Digitalsignal
als Ausgangssignal erzeugt werden, das dem betreffenden
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Tastwort entspricht. Eine Tafelifür eine derartige Anwendung
umfaßt in ihrem Inneren zwei Sätze von Leitern in der Form von Streifen, die längs Achsen eines Koordinatensystems angeordnet
sind und zwischen sich einen relativ großen Zwischenraum aufweisen, so daß sie eine Matrix bilden. Die Oberfläche
einer solchen Tafel ist mit Tastsegmenten versehen, die eine Vielzahl von Tastworten angeben. Jedes Tastsegment ist am
Schnittpunkt eines Leiters des einen Leitersatzes mit einem Leiter des anderen Leitersatzes angeordnet. Auf diese
V/eise hat jedes Ta st segment seine eigene Adresse. Eine Abdeckung
ist an der überfläche der Tafel zum Auswechseln lösbar angeordnet. Die Abdeckung trägt Bezeichnungen der Tastsegmente.
Eine Vielzahl von Abdeckungen kann übereinandergelegt Verwendung
finden. Ein Satz von Leitern wird sequenziell mit Impulsen beschickt. Auf diesen Vorgang folgt das Beschicken
der Leiter des anderen Leitersatzes mit Impulsen. Wird der Tastkopf auf ein Tastsegment aufgesetzt, das dem gewünschten
Tastwort entspricht, so wird er kapazitiv mit den jeweiligen einzelnen Leitern der beiden Leitersätze gekoppelt, die sich
durch das Segment erstrecken. Der Tastkopf nimmt so die Impulse von den jeweiligen Leitern mit deren vorgegebener zeitlicher
Lage auf. Die beiden auf diese Weise abgefühlten Impulse dienen zur Bestimmung der besonderen Adresse, die eine Anzeige für
die Koordinatenposition des jeweiligen Tastsegmentes darstellt, auf das der Tastkopf aufgesetzt ist.
Der Tastkopf nimmt Impulse größer Amplitude in dem Zeitpunkt auf, wenn Impulse durch die jeweiligen Leiter laufen,
die sich ihrerseits durch das jeweilige TaBteegment erstrecken.
Der Tastkopf wird aber auch Impulse aufnehmen, wenn Impulse durch die Leiter der benaohbarten Tastsegmente laufen. Es
treten daher Übersprechprobleme auf. Das Tastenfeldgerät muß
so ausgebildet werden, daß es nur auf denjenigen Impuls der
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Iipulsfolge anspricht, der die Maximalamplitude auf v/o ist.
Um eine sichere Betriebsweise des Gerätes durch Minimierung des Über Sprechens sicherzustellen, ist es schon bekannt
(US-PS 3 974 332), eine Abschirmschicht aus leitfähigem Material zu verwenden. Diese weist Durchbrechungen auf, ist
mit den einzelnen Tastsegmenten ausgefluchtet und liegt über den beiden Leitersätzen, üiner der beiden Leitersätze liegt
auf der einen Seite einer dielektrischen Schicht, der andere Leitersatz auf der anderen Seite ihm gegenüber. Jedem der
Leiter im tieferliegenden Leitersatz entspricht in jedem Segment eine größere Fläche als den entsprechenden Leitern im
oberen Leitersatz, der der Überfläche der Tafel näherliegt.
Dadurch sollen durch Anhebung der von den tieferen Leitern aufgenommenen Impulse die Verluste kompensiert werden, die
ihre Ursache einmal im zunehmenden Abstand vom Tastkopf und zum anderen im Abschirmeffekt der oberen Leiter haben.
Für den praktischen Betrieb ist es wünschenswert, daß jedes Tastsegment eine ausreichende Fläche aufweist, um das
zugehörige Tast- oder Schlüsselwort klar zu zeigen. Die Fläche kann bei Anzeige eines einzelnen Schriftzeichens 6 χ 6 mm,
für die Anzeige eines Warennamens 6 χ 24 mm betragen. Auch muß die Fläche groß genug sein, da-mit ein Impuls vorgegebener
Amplitude durch den Tastkopf aufgenommen wird, wenn letzterer irgendwo innerhalb des Tastsegmentes aufgesetzt wird, das
eine derart vergrößerte Fläche hat. Eine solche Konstruktion der Tafel führt aber zu Unterschieden in den Impulsamplituden,
die vom Tastkopf abgegriffen werden können, wenn dieser an verschiedenen Stellen innerhalb eines Segmentes aufgesetzt
wird. Wird eine Vielzahl von Abdeckungen übereinandergelegt verwendet, so besteht überdies die Möglichkeit, daß ein Impuls
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kleinerer Amplitude nicht mehr von Ubersprecherscheinungen unterschieden
v/erden kann, v/eil der Impuls niedriger Amplitude nicht mehr die Schwellwertamplitude erreicht. Das ist ehe
Folge der Tatsache, daß die effektive Fläche der oberen und unteren Leiter nicht mehr als maximal 40 bis 60$ der gesamten
Fläche des .Segmentes betragen kann, wenn man die Notwendigkeit bedenkt, für die Verluste im Zusammenhang mit den tieferliegenden
Leitern eine Kompensation durchführen zu müssen.
Für eine effektive Anordnung der Leitersatze innerhalb
der Tastsegmente ist es schon bekannt (JA-OS 52-4414), die unteren Leiter über die ganze Fläche der zugehörigen Tastsegmente
zu erstrocken und die oberen Leiter, die in ihnen ausgebildete Öffnungen oder Schlitze aufweisen, gleichmäßig zu
verteilen. Da jedoch das Verhältnis der Fläche, die der obere oder untere Leiter einnimmt, in !(elation zur Gesamtfläche des
Tastsegmentes unverändert bleibt, besteht dann immer noch das Problem der unterschiedlichen Impulsamplitude, die von der
Stelle abhängt, auf die innerhalb des Segments der Tastkopf aufgesetzt wird. Zusätzlich wird bei einer derartigen Tafelausbildung
der Abstand zwischen den unteren Leitern gegenüber dem Abstand der oberen Leiter reduziert, was zu einer
Vermehrung der Ubersprecherscheinungen an den Leitern des tieferliegenden Leitersatzes führt. Diese Schwierigkeit kann
zwar durch Anheben der Abstände zwischen den unteren Leitern bekämpft werden, was aber wieder zu vergrößerten Toträumen
zwischen den Tastsegraenten führt.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden (JA-OS 51-104221), jeden Leitersatz durch Drähte zu bilden, die eine isolierende
Beschichtung aufweisen und so verwebt sind, daß innerhalb jedes Segments eine Vielzahl von Drähten vorliegt, die zum
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gleichen Zeitpunkt mit Impulsen beschickt werden. Bei dieser Tafel ist eine Vielzahl von Leitern jedes Leitersatzes innerhalb
eines Tastsegmentes einmal in der oberen und einmal in der unteren Schicht angeordnet, so daß die Leiter jedes Leitersatzes
praktisch 50$ der Gesamtfläche des Segmentes einnehmen.
Mit einem entsprechend einfachen Webemuster mit geringen Abständen wird so das Problem der Araplitudenunterschiede zwischen
den Impulsen die von verschiedenen Stellen innerhalb des Segments abgenommen werden können, auf ein Miraimum reduziert.
Die Konstruktion ist jedoch komplex und schwierig in der Herstellung.
Ziel der Erfindung ist es, eine kapazitiv gekoppelte Tafel mit einer Vielzahl von TastSegmenten zu schaffen, die
so aufgebaut ist, daß Impulse gleicher Amplitude vom Tastkopf unabhängig davon abgenommen werden können, wo er innerhalb
des Tastsegmentes aufgesetzt wird.
Dabei soll die geschaffene kapazitiv gekoppelte Tafel die Übersprecherscheinungen zwischen benachbarten Tastsegmenten
vernachlässigbar klein machen.
Hierzu ist es Aufgabe der Erfindung, eine kapazitiv gekoppelte Tafel der beschriebenen Art zu schaffen, die in
ihrem Aufbau einfach ist und entsprechend kostensparend hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird hierfür eine kapazitiv gekoppelte Tafel vorgeschlagen, die zwei Leitersätze umfaßt, die unter
Abstand voneinander längs der Achsen eines Koordinatensystems angeordnet sind und die eine Vielzahl von Tastsegmenten bilden,
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"nspectsd""
von denen jedes einem Schnittpunkt der Matrix zugeordnet ist.
Erfindungsgemäß wird nun eine Vielzahl von Elektrodenplatten aus elektrisch leitendem Material zwischen den Leitersätzen
und der Abdeckung jedem Tastsegment zugeordnet vorgesehen. Jede Elektrodenplatte ist kapazitiv mit den leitern jedes
Leitersatzes gekoppelt, die sich durch das entsprechende Tastsegment erstrecken. Wird nun der Tastkopf auf ein Tastsegment
von der Abdeckung her aufgesetzt, so wird der Tastkopf über die Elektrodenplatte kapazitiv mit den jeweiligen
Leitersätzen gekoppelt. Die beiden Leitersätze können voneinander durch eine dielektrische Schicht isoliert sein, die
auf bekannte Weise zwischen sie eingelegt ist. Die Leiter müssen dabei aber nicht miteinander verwebt sein. Jede Elektrodenplatte
wird ihrerseits von den beiden Leitersätzen durch eine dielektrische Schicht isoliert. Die Leitersätze werden
auf bekannte Weise sequenziell mit Impulsen beschickt. Wird eine Mehrzahl von Leitern gleichzeitig mit Impulsen beschickt,
so können sie wie im Falle des Webens als ein einziger Leiter angesehen v/erden. Aus diesem Grund wird eine solche
Vielzahl von Leitern in der folgenden Beschreibung als ein einziger Leiter behandelt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung v/eist jede Elektrodenplatte eine große Fläche auf, die zumindest
im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die Gesamtfläcühe des zugehörigen Tastsegmentes hat. Die Elektrodenplatte ist von einer Abschirmschicht umgeben, wobei aber
zwischen Elektrodenplatte und Abschirmschicht ein Abstand . verbleibt. Die Abschirmschicht kann aus leitendem Material
bestehen und mit Erdpotential bzw. Masse verbunden sein. Die Elektrodenplatten und die Abschirmschicht können gleichzeitig
in ein und derselben Ebene ausgebildet werden, indem man eine
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auf die dielektrische Schicht aufgebrachte Kupferfolie entsprechend
chemisch ätzt. Alternativ ist es auch möglich, die Abschirraschicht auf der einen, die Elektrodenplatten auf der
anderen Seite der dielektrischen Schicht anzuordnen. In diesem Fall können sich die Eloktrodenplatten und die Abschirmschicht
in ihren itandbereichen in den unterschiedlichen Ebenen überlappen,
so daß das Einhalten eines Abstandes zwischen ihnen nicht mehr notwendig ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Zeichnungen,auf
die bezüglich der Offenbarung aller nicht näher erläuterten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen
Fig. 1 teilweise aufgerissen eine perspektivische Ansicht einer kapazitätsgekoppelten
Tafel nach der Erfindung,
Fig. 2 schematisch einen Schnitt bei Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3, 4 und 5 Fig. 2 entsprechende Ansichten von etwas abgewandelten Ausführungsformen,
Fig. 6 und 7 schematische Darstellungen herkömmlicher kapazitiv gekoppelter Tafeln
mit grafischen Darstellungen der Betriebsbedingungen, und
Fig. 8 eine ähnliche Darstellung zur erfin-
dungsgemäßen kapazitiv gekoppelten Tafel, ebenfalls mit einer Grafik zur Betriebsbedingung.
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Fig. 1 und 2 zeigen eine Tafel aus vier aufeinander folgenden dielektrischen Schichten 1, 2, 3 und 4, die durch
Kleben miteinander verbunden sind. Die erste dielektrische Schicht 1 ist relativ dick und dient als Basisplatte. Zwischen
die erste und die zweite dielektrische Schicht 1, 2 ist ein Satz von unter Abstand parallel zueinander angeordneten leitern
5 eingelegt, die sich längs einer Achse eines Koordinatensystems
erstrecken, Ein anderer Satz von unter Abstand parallel zueinander angeordneten leitern 6, die sich längs der anderen
Achse des Koordinatensystems erstrecken, ist zwischen die zweite und dritte dielektrische Schicht 2, 3 eingelegt. Wie bekannt,
können die Sätze von Leitern 5, 6 dadurch ausgebildet werden, daß man eine gedruckte Schaltung auf beiden Überflächen der
zweiten dielektrischen Schicht 2 ausbilden. Im Betrieb wird ein Satz von Leitern sequenziell mit Impulsen beschickt, was
von einer sequenziellen Pulsbeschickung des anderen Leitersatzes gefolgt ist. Die sequenzielle .Pulsbeschickung wird
wiederholt.
Eine Vielzahl von Elektrodenplatten 7 und eine Abschirmschicht
9 mit einer Vielzahl von Durchbrechungen 8,
die die jeweilige Elektrodenplatte unter Einhaltung eines Abstandes umgeben, sind auf der dritten dielektrischen Schicht
3 angeordnet. Sowohl die Elektrodenplatten 7 wie auch die Abschirmschicht 9 bestehen aus elektrisch leitfähigem Material.
Die Elektrodenplatten 7 sind voneinander isoliert. !ELe Abschirmschicht 9 ist über einen Anschlußdraht 10 mit Erde
verbunden. Jede der Elektrodenplatten 7 liegt über einem der Matrixpunkte, die durch die beiden Sätze von Leitern 5,
definiert sind. Wie oben erwähnt, können die Elektrodenplatten 7 und die Abschirmschicht 9 dadurch hergestellt werden, daß
man eine die dielektrische Schicht 3 überziehende Kupferfolie
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chemisch entsprechend ätzt. Im gezeigten Beispiel ist eine
vierte dielektrische Schicht 4 auf der dritten dielektrischen Schicht 3 angeordnet und deckt die Elektrodenplatten 7 und die
Abschirmschicht 9 ab. Die dielektrische Schicht 4 bildet zugleich die Oberfläche der Tafel.
In der beschriebenen Ausführungsform ist zusätzlich eine Abdeckung 12 vorgesehen, die aus dielektrischem Material
besteht, eine Vielzahl von Tastsegmenten 11 aufweist und
lösbar auf die vierte dielektrische Schicht 4 aufgesetzt ist. Im gezeigten Fall besteht die Abdeckung 12 aus einer Schicht
von Kunstharz mit Aussparungen, die die Tastsegmente 11 bilden. Jedes Tastsegment 11 fluchtet mit einer ihm entsprechenden
Elektrodenplatte 7 und ist mit einem Schriftzeichen, einer Vielzahl von Schriftzeichen oder einem Schlüsselwort ausgezeichnet,
bei dem es sich beispielsweise um einen Warennamen handeln kann. Die Abdeckung 12 kann aus transparentem Material
bestehen. Es kann dann ein mit den Schlüsselworten bedrucktes Papier zwischen die Abdeckung 12 und die Oberfläche der Tafel
eingelegt werden, die durch die vierte dielektrische Dchicht 4
definiert wird. Alternativ kann die Abdeckung 12 durch ein Papier ersetzt werden, das mit Unterteilungslinien und Schlüsselworten
bedruckt ist, die jareils in einer Abteilung untergebracht
sind. Wenn eine Wechselmöglichkeit für die Tast- oder Schlüsselworte nicht notwendig ist, können die Unterteilungslinien und Schlüsselworte auch direkt auf der vierten dielektrischen
Schicht 4 angebracht werden, die dann selbst die Abdeckung bildet.
Wird bei einer Tafel der oben beschriebenen Bauart ein nicht gezeigter Tastkopf auf eines der Tastsegmente 11 in
der Abdeckung 12 aufgesetzt, so wird der kapazitiv mit den
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Leitern 5, 6 der jeweiligen Leitersätze durch eine der Elektrodenplatten
7 gekoppelt und zwar mit derjenigen, die dem jeweiligen Tastsegment 11 zugeordnet ist. Erstreckt sich jede
Elektrodenplatte 7 im wesentlichen über die gesamte Fläche
des Tastsegmentes 11, so wird die Kapazität zwischen Tastkopf und Elektrodenplatte 7 unabhängig davon gleichbleiben,
ob der Tastkopf in der vollen Fläche des Tastsegmentes bewegt wird. Ist demnach die Kapazität zwischen den einzelnen Elektrodenplatten
7 und den Sätzen von Leitern 5, 6 gleichmäßig, so wird sichergestellt, daß durch den Tastkopf unabhängig vom
Ort des Aufsetzens im Tastsegraent 11 immer ein Impuls gleicher
Amplitude abgegriffen wird. Zu diesem Zweck wird das Verhältnis der durch die unteren Leiter 5 eingenommenen Fläche zur Fläche
der Elektrodenplatte 7 etwas größer gemacht, als das Verhältnis der vom oberen Leiter 6 eingenommenen Fläche. Dadurch werden
die Verluste ausgeglichen, die in Zusammenhang mit den unteren Leitern 5 wegen deren größerem Abstand auftreten. Die einzelnen
Leiter 5, 6 jedes Leitersatzes können eine Fläche haben, die gegenüber herkömmlichen Tafeln erheblich vermindert ist. Ihre
Schnittpunkte können unter dem Zentrum der zugehörigen Elektrodenplatten liegen. Diejenigen Leiter eines Leitersatzes,
die sich durch jeweils ein Tastsegment 11 erstrecken, können einen größeren Abstand von den Leitern aufweisen, die sich
durch ein benachbartes Tastsegment erstrecken, als das bisher möglich war. Da benachbarte Elektrodenplatten 7 durch die
Abschirmschicht 9 voneinander getrennt sind, die auf Erdpotential liegt, kann der Totraum minimiert werden, ohne daß
Übersprecherscheinungen zwischen benachbarten Elektrodenplatten zunehmen.
In einer bevorzugten Ausführungsfora stinat das Tastsegment
11 in Abmessungen und Form mit denjenigen der Duroh-
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brechungen 8 in der Abschirmschicht 9 überein, wobei die Elektrodenplatten
7 in den Durchbrechungen 8 unter Einhaltung eines geringen Abstandes angeordnet sind. In einer in Fig. 3 gezeigten
Abwandlung kann die Jülektrodenplatte 7 zwischen der dritten und vierten dielektrischen Schicht 3, 4 angeordnet sein, während
die Abschirmschicht 9 auf der vierten dielektrischen Schicht 4 liegt und von einer fünften dielektrischen Schicht 16 abgedeckt
wird, die zusätzlich als Abdeckung der Abschirmschicht 9 vorgesehen ist. In diesem Fall ist jede Llektrodenplatte 7
von der Abschirmschicht 9 durch die dielektrische Schicht 4 isoliert. Die Elektrodenplatten 7 können deshalb eine Größe
haben, die genau gleich derjenigen der TastSegmente 11 ist,
was auch für die Durchbrechungen 8 der Abschirmschicht 9 gilt.
Die Elektrodenplatten 7 können sogar demgegenüber noch vergrößerte Abmessungen haben. Bei dieser Ausführungsform besteht
kein seitlicher Abstand zwischen den einzelnen Elektrodenplatten 7 und der Abschirmschicht 9, wodurch die Gesamtfläche jedes
Tastsegmentes 11 durch die zugehörige Elektrodenplatte 7 überdeckt wird, die unter ihm liegt. VMe in Fig. 4 gezeigt, können
demgegenüber die Anordnung der Elektrodenplatte 7 und der Abschirmschicht 9 auch gegeneinander vertauscht werden. Da die
Abdeckung 12 auf die Oberseite der Tafel aufgesetzt wird, kann jede Elektrodenplatte 7 auch auf die vierte dielektrische
Schicht 4 aufgelegt werden, die die Oberfläche der Tafel bildet. Eine solche Ausfuhrungsform ist in Fig. 5 gezeigt. In diesem
Fall können die Elektrodenplatten 7 im Wege der Technik des Bedrückens mit elektrisch leitfähiger Farbe aufgebracht v/erden.
In den Fig. 2 bis 5 sind Spalten zwischen benachbarten dielektrischen Schichten gezeigt. Es ist jedoch klar, daß
diese Abstände zwischen benachbarten dielektrischen Schichten für die bessere Übersichtlichkeit übertrieben dargestellt
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worden sind. Im tatsächlichen Produkt sind solche Abstände praktisch nicht vorhanden.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen grafisch das Betriebsverhalten der oben erläuterten Tafel im Vergleich mit herkömmlichen
Tafeln. Die Kurven in den Figuren zeigen Signalamplituden, die von einem Tastkopf 14 aufgenommen werden, wenn er längs
der Überfläche 13 der Tafel in üichtung des Doppelpfeils, also quer zur LängserStreckung des Leiters 6 hin- und herbewegt
wird. Dieser Leiter ist dabei der obere Leiter in der Tafel, an den für die Messung eine konstante Spannung angelegt
ist. Die Abszisse gibt den Abstand des Tastkopfes 14 von der Mittellinie X, die durch den Leiter 6 in einer Hichtung
senkrecht zur Überfläche 13 der Tafel gelegt ist. Die Ordinate gibt die Signalamplitude. Die Horizontallinie L parallel zur
Abszisse gibt den Amplitudenschwellwert der Vorrichtung. Fig. 6 zeigt die Signalamplitude, die bei einer herkömmlichen
Tafel mit streifenförmigem Leiter 6 erzielt wird. Wie gezeigt,
nimmt die Signalamplitude ab, wenn der Tastkopf 14 von der Mittellinie X wegbewegt wird. Bedenkt man den notwendigen
Sicherheitsraum über dem Amplitudenschwellwert 11, so ist klar, daß die Breite W des Tastsegments 11 auf einen kleinen
Wert begrenzt ist. Wird die Breite W2 des Leiters 6 relativ zur Breite WI des Tastfeldes 11 angehoben, so würde das einen
ungünstigen Einfluß auf den anderen Leiter haben, der unter dem Leiter ö Hegt. Fig. 7 zeigt den Signalamplitudenverlauf,
der mit einer verbesserten Tafel erreicht wird, die einen breiteren Leiter 6 hat, indem zwei Schlitze 15 ausgebildet
sind. Die Breite Wl des Tastsegmentes 11 kann über den in Fig. 6 erzielten Wert hinaus vergrößert werden. Die Signalamplitude
hat aber zwei Einbrüche unmittelbar oberhalb der Schlitze 15, die keinen Sicherheitepielraum oberhalb des
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AS 28228A7
Amplitudenschwellwertes L mehr lassen. Wird nun zusätzlich
noch eine Vielzahl von Abdeckungen übereinander auf der Oberfläche 13 der Tafel benützt, so kann die allgemeine Reduktion
der Signalaniplitude dazu führen, daß im Abschnitt dieser Amplitudenabsenkungen
überhaupt kein Ausgangssignal mehr erzeugt wird. Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 8 die kapazitive Kopplung
des Tastkopfes 14 mit dem Leiter 6 über die Elektrodenplatte
7, die zwischen beide eingelegt ist und die in jeder lage innerhalb des Tastsegmentes 11 wirksam ist. Als Folge hiervon
ist die Signalamplitude, wie sie durch den Tastkopf abgegeben wird, über die gesamte Fläche des Tastsegmentes 11 konstant.
Die Anordnung der die Elektrodenplatte 7 umgreifenden Abschirraschicht
9 hat ein rasches Abnehmen der Amplitude dann zur Folge, wenn der Tastkopf aus der Fläche herausbewegt wird,
die der Elektrodenplatte 7 entspricht. ÜberSprecherscheinungen
zwischen benachbarten Elektrodenplatten 7 sind so minimiert. Die Kopplung zwischen dem Tastkopf und dem linieren L-eiter kann
auf gleiche Weise erklärt werden, obwohl ein gewisser Verlust durch die Abschirmwirkung des oberen Leiters eintritt. Aus
der obigen Beschreibung ist klargeworden, daß durch Verwendung der Elektrodenplatte 7 in passender Größe und Anordnung relativ
zum Tastsegment 11 ein Impuls gleichmäßiger Amplitude vom Tastkopf aufgenommen werden kann und zwar unabhängig davon,
wo im Tastsegment 11 er aufgesetzt wird. Das führt zu einer stabilen Betriebsweise der Tafel, auch wenn das Tastsegment
11 eine relativ große Fläche aufweist.
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Claims (4)
- Patentansprüche :Kapazitätsgekoppelte Tafel zur Verwendung mit einem Tastkopf, bestehend aus zwei Sätzen gegeneinander isolierter Leiter, die unter Abstand voneinander längs der Achsen eines Koordinatensystems angeordnet sind und von denen ein Leitersatz sequenziell mit Impulsen beschickt wird, bevor der andere Leiter satz wiederholt mit Impulsen beschickt wi:-:d, sowie aus einer über den beiden Leitersätzen angeordneten Abdeckung mit einer Vielzahl von TastSegmenten, von denen j odes über einem Schnittpunkt zweier Leiter liegt, von denen der οine dem einen, der andere dem anderen der beiden Leitersätze angehört und die sich durch die Fläche des jeweiligen Tastsegmontes erstrecken, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von ülektrodenplatten (7), die voneinander isoliert zwischen den Leitern (b, 6) und der Abdeckung (4, 12) ange-ordnet sind und jeweils einem Tastsegment (11) entsprechen, wobei der Tastkopf (14) von der Überseite der Abdeckung her auf eines der Tastsegraente aufgesetzt und so über die Jiilektrodenplatte (7) mit den augehörigen Leitern (5, 6) der Leitersätze kapazitiv gekoppelt ist und von den Leitern die Impulse mit ihrer vorgegebenen Zeitsteuerung abtastet.
- 2. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektrodenplatte (7) eine innerhalb der Fläche des zugehörigen Tastsegments (11) liegende Fläche aufweist.
- 3. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Abschirtnschicht (9) aus leitfähigem Material zwischen Abdeckung (4, 12) und LeiterSätzen angeordnet, an Erdpotential angeschlossen und von jeder der jiloktrodenplatton809848/1024 ORIGINAL inspect::■jloktriGch isoliert ist, soi:ie eine Vielzahl von iiurchureehungen (U) aufweist, die in ihrer Gr«"ße den Tastsegmenten (11) entsprachen und die kapasitivo dopplung dos Tastkopfes (14) Kit den Leitercl-ltzen iloer die ^lektrodenplatte (7) er-
- 4. Tafel nach Anspruch 3, dadurch [^kennzeichnet, daß jede der iil^ktrodonplatten (7) in einer {;θπι einsam en Ebene mit der Abschirnischicht (y) in deren Durchbrechungen (Ü) unter iiböiond von der on .Andorn angeordnet ist.i>. Tafel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Jiilektrodenplatten (7) in einer anderen Jjlbene als die Abschirmschicht (9) angeordnet und von dieser durch dielektrisches Material getrennt sind.8098 k8 /1024
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP52060199A JPS586966B2 (ja) | 1977-05-24 | 1977-05-24 | 容量結合タブレット |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2822847A1 true DE2822847A1 (de) | 1978-11-30 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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