DE311369C - - Google Patents

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DE311369C
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Germany
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bolt
coupling
drilled
tender
locomotive
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/02Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVi 311369 - KLASSE 2Oe. GRUPPE
WILHELM NEUSS in KÜPPERSTEG. Kupplung zwischen Lokomotive und Tender. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1917 ab.
Die vorliegende Neuerung an Kupplungen zwischen Lokomotiven und Tender besteht darin, daß die Kupplung außerordentlich schnell und leicht ein- und ausgebaut werden kann. Beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Neuerung in ihrer Ausführungsform, und zwar zeigt: . .
Fig. ι einen Querschnitt der Kupplung,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Kupplung,
ίο Fig. 3 einen Schnitt durch die obere Zugkastenplatte mit Verstärkungsplatte und eingebauter Bolzenkappe,
Fig. 4 einen Schnitt durch die untere Zugkastenplatte mit Verstärkungsplatte,
Fig· 5 den Bolzen, oben und unten konisch mit Schmierrillen,
Fig. 6 die Bolzenkappe im Schnitt und unterer Ansicht.
Bei der bisherigen Art der Kupplungen zwischenLokomotive und Tender verursacht das Auseinandernehmen der beiden Teile (Lokomotive und Tender) sehr viel Arbeit und Mäterialverlust. Der Bolzen der Kupplung ist nämlich vollständig zylindrisch mit einem aufgeschmiedeten Kopf und wird durch die obere und untere Zugkastenplatte nebst Verstärkungsplatten, die ebenfalls zylindrisch gebohrt sind, festschließend hindurchgetrieben. Durch die Beanspruchung im Betriebe ziehen sich die Bolzen immer etwas durch bzw. sie werden krumm und setzen sich derart fest, daß sie bei nötig werdenden Reparaturen nur mit Gewalt zu lösen sind. Meistens müssen, um Lokomotive und Tender trennen zu könuen, erst die Kupplungsstange und dann die Bolzen oben und unten durchgeschnitten werden.
Die Bolzenenden sitzen dann aber noch in den Zugkasten- und Verstärkungsplatten und können nur mittels Presse herausgedrückt oder herausgebohrt werden. Dadurch wird die Kupplung an und für sich Schrott und die Arbeit ist ungemein kostspielig.
Bei der vorliegenden Neuerung ist der Bolzen oben und unten konisch, die untere Zugkasten- und Verstärkungsplatte sind ebenfalls konisch gebohrt zur Aufnahme des unteren Bolzenendes. Die obere Zugkasten- und Verstärkungsplatte sind mit einer Öffnung versehen, durch welche die Bolzenkappe über das obere Ende des Bolzens geführt wird. Dadurch wird der Bolzen schließend und doch beweglich angezogen, so daß ein Festsetzen, selbst wenn derselbe sich durch die Beanspruchung im Betrieb etwas durchbiegt, ausgeschlossen ist. Die Bolzenkappe wird mittels vier Schraubenbolzen auf der oberen Zugkastenplatte festgehalten. Um Reibungen oder ein Festrosten zu vermeiden, ist die Bolzenkappe mit einer Schmieröffnung von oben versehen, in welche ein Dochtöler eingeschraubt wird. Der Bolzen erhält Schmierrillen. Somit findet eine tadellose und sparsame Schmierung des Bolzens bzw. der Kupplung statt.
Das Lösen' der Kupplung ist sehr einfach Und geht außerordentlich schnell und leicht. Die Bolzenkappe wird losgeschraubt und abgehoben, dann kann der Bolzen ohne Mühe herausgehoben werden.
Während bei dem bisherigen Verfahren oft vier bis sechs Arbeiter bis zu acht Tagen, durchschnittlich aber vier Arbeiter vier Tage Zeit zum Ausbauen der Kupplung gebrauchen
und dabei noch mindestens zwei Drittel aller Kupplungen entzweigeschnitten werden müssen, kann die Arbeit bei dieser Neuerung durch einen Arbeiter in zehn Minuten bewerkstelligt werden und die Kupplung selbst bleibt stets erhalten und gebrauchsfähig.
Das Einbauen der Kupplung geschieht folgendermaßen:
Die Zugkastenplatten α und ax haben aufgenietete Verstärkungsplatten δ und I1; die Zugkasten- und Verstärkungplatten ax und O1 sind konisch gebohrt, in die Bohrung wird der Bolzen c eingeführt; die Zugkasten- und Verstärkungsplatten α und δ haben eine Öffnung, durch die die Bolzenkappe d auf den Bolzen c geführt und dann auf den Zugkasten- und Verstärkungsplatten α und δ mittels Schraubenbolzen festgeschraubt wird; auf die Bolzenkappe d wird der öler aufgesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Kupplung zwischen Lokomotive und Tender, gekennzeichnet durch einen im mittleren Teile zylindrischen, oben und unten konischen Verbindungsbolzen (c), der mit dem unteren Ende in einem konisch ausgebohrten festen Rahmenstück (O1), mit dem oberen Ende in einer konisch ausgebohrten, abnehmbaren Kappe (d) gelagert und mit Längsnuten zur ölverteilung versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT311369D Active DE311369C (de)

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