DE3113279C2 - Verfahren zur Herstellung einer Verschlusseinrichtung an einer Dose und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Verschlusseinrichtung an einer Dose und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE3113279C2
DE3113279C2 DE3113279A DE3113279A DE3113279C2 DE 3113279 C2 DE3113279 C2 DE 3113279C2 DE 3113279 A DE3113279 A DE 3113279A DE 3113279 A DE3113279 A DE 3113279A DE 3113279 C2 DE3113279 C2 DE 3113279C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
tool core
knife
annular groove
sealing membrane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3113279A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3113279A1 (de
Inventor
Gustav A. Lenzburg Zeiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandherr Packungen AG
Original Assignee
Zeiler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiler AG filed Critical Zeiler AG
Publication of DE3113279A1 publication Critical patent/DE3113279A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3113279C2 publication Critical patent/DE3113279C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/18Arrangements of closures with protective outer cap-like covers or of two or more co-operating closures
    • B65D51/20Caps, lids, or covers co-operating with an inner closure arranged to be opened by piercing, cutting, or tearing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B50/62Uniting opposed surfaces or edges; Taping by adhesives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2105/00Rigid or semi-rigid containers made by assembling separate sheets, blanks or webs
    • B31B2105/002Making boxes characterised by the shape of the blanks from which they are formed
    • B31B2105/0022Making boxes from tubular webs or blanks, e.g. with separate bottoms, including tube or bottom forming operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2251/00Details relating to container closures
    • B65D2251/0003Two or more closures
    • B65D2251/0006Upper closure
    • B65D2251/0018Upper closure of the 43-type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2251/00Details relating to container closures
    • B65D2251/0003Two or more closures
    • B65D2251/0068Lower closure
    • B65D2251/0093Membrane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Abstract

Die Verschlußeinrichtung weist eine in einen Dosenrumpf (2) eingesetzte Verschlußmembrane (4) auf, die in einen ersten Membranteil (8) und einen zweiten Membranteil (12) unterteilt ist. Der erste Membranteil (8) übergreift den Dosenrand (6) und der zweite Membranteil (12) überdeckt die Dosenöffnung. Die Membranteile (8, 12) sind mit Abstand (a) in den Dosenrumpf (2) eingeklebt. Die Trennung der Verschlußmembrane (4) in den ersten Membranteil (8) und den zweiten Membranteil (12) erfolgt an einem Werkzeugkern (24), der im Bereich der vorgesehenen Trennung mit einer Ringnut (26) versehen ist. In die Ringnut greift ein Messer (28) ein und trennt die Verschlußmembrane (4), wobei mindestens der erste Membranteil (8) einen in die Ringnut (26) eingreifenden Schnittrand (30) aufweist. Dadurch wird der erste Membranteil (8) beim Aufschieben des Dosenrumpfes (2) auf dem Werkzeugkern (4) gehalten.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Verschlußeinrichtung an einer Dose gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 sowie sine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Oberbegriff des Anspruches 2.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Verschlußeinrichtung an einer Dose und eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens sind aus der EP-OS 00 07 487 bekannt. In dieser Druckschrift ist nebenbei erwähnt, daß die Verschlußeinrichtung dadurch hergestellt wurden könne, daß die Verschlußmembrane am Werkzeugkern durchschnitten wird, worauf der den Flachbord tragende Membranteil auf eine Auflageschulter fällt und der Dosenrumpf über beide Membranteile aufgeschoben wird. Die Praxis zeigt allerdings, daß dieses Verfahren insbesondere in der Serienfabrikation nicht ausführbar ist, da beim Aufschieben des Dosenrumpfes dieser an der Schnittkante des ersten Membranteiles hängenbleibt und den ersten Membrantei! beim weiteren Aufschieben zusammenstaucht und damit zerstört Im übrigen würden das Schneidwerkzeug und der Werkzeugkern einem großen Verschleiß unterliegen. Dementsprechend befaßt sich die Druckschrift auch in erster Linie mit einem anderen Herstellungsverfahren, wonach die Verschlußmembrane am Werkzeugketn nur geschwächt, d. h. mit einer umlaufenden Soiltrennlinie versehen wird. Beim Aufschieben des Dosenrumpfes auf die mit der Solltrennlinie versehene Verschlußmembrane soll diese längs der Solltrennlinie in zwei Teile durch-U«nnt werden. Das Trennen der Verschlußmembrane an der Solltrennlinie erfordert relativ große Kräfte, wodurch dieser Verfahrensschritt nicht mehr an dem Werkzeugkern ausgeführt werden kann, an dem das Tiefziehen der Verschlußmembrane und das Anbiingen der Soiltrennlinie erfolgt.
Die mit der Soiltrennlinie versehene Verschlußmem-
2ö brane muß auf einen anderen Träger umgesetzt werden, der mit einer Klemmvorrichtung zum Festhalten des zweiten Membranteiles versehen ist Dadurch ist dieses Herstellungsverfahren umständlich und erfordert komplizierte Vorrichtungen.
Dieses Verfahren führt überdies zu ausgefransten Trennrändern, die ein bpäteres Aufstecken eines Steckdeckels erschweren, das Ansetzen des Doseninhaltes begünstigen und sogar eine Verletzungsgefahr bei der Handhabung bedeuten können.
Eine Verschlußmembrane und ein Herstellungsverfahren hierfür ist auch aus der CH-PS 5 37 843 bekanntgeworden, bei der das Trennen der tiefgezogenen Verschlußmembrane erst nach dem Einsetzen und dem Ankleben am Dosenrumpf erfolgt. Dies bedingt aber den schwerwiegenden Nachteil, daß hierdurch der Trennschnitt bis in den Dosenrumpf hineinreicht Gleichgültig, ob das Dosenmaterial aus Eisenblech oder aus Karton oder Pappe besteht, ist die Verletzung siner eventuell noch zusätzlich angebrachten Kaschierung sowie auch des Dosenmaterials selbst aus hygienischen Gründen höchst unerwünscht Denn besteht beispielsweise eine Dosenwandung aus Karton, so können Reste eines flüssigen Doseninhaltes in den Karton einsickern und dort unter Krustenbildung eintrocknen und sich gegebenenfalls zersetzen. Ferner können bei metallischen Dosen, insbesondere be· Kaschierungen mit einem anderen Material, elektrochemische Prozesse einsetzen, die den Geschmack eines Dosenguts verändern können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Herstellungsverfahren sowie eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens so zu verbessern daß eine zweigeteilte Verschlußeinrichtung äußerst sicher und leicht in einen Dosenrumpf eingesetzt werden kann, ohne daß an der Zweiteilungsstelle die Doseninnenwandung bzw. eine eventuell vorgesehene Kaschierung angeritzt wird.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird
— bei dem Verfahren zur Herstellung der Vsrschlußeinrichtung der eingangs genannten Art gemäß den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 und
:—,- bei der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens der eingangs genannten Art durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 2 gelöst
65
Das neue Verfahren bringt ganz entscheidende Vorteile. Durch die Ausbildung nach innen weisender Schnittränder der beiden Membranteile wird auf beson-
10
15
20
ders einfache und elegante Weise eine Möglichkeit geschaffen, diese sicher und problemlos mittels eines geeigneten Werkzeuges, beispielsweise mittels eines eine Ringnut aufweisenden Werkzeugkernes auf den Dosenrumpf aufzusetzen. Hierdurch läßt sich insbesondere das Herstellungsverfahren selbst wie auch die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vereinfachen.
Da ferner die nach innen weisenden Schnittränder in einem zweiten Arbeitsgang wieder herausgezogen werden, ergeben sich für die Verschlußeinrichtung die besonders wichtigen Vorteile völlig glatter Schnittränder, die das spätere Einsetzen eines Einsteckdeckels erleichtern, ferner das Ansetzen von Doseninhalten am Schnittrand verhindert und vor allem Verletzungen bei der Handhabung der Dose unterbunden werden. Außerdem weist die Verschlußeinrichtung die weiteren Vorteile auf, wonach der Dosenrumpf nicht eingeschnitten und demnach nicht geschwächt, aber gleichzeitig auch das Aussehen der geöffneten Dose verbessert wird. Durch den Abstand zwischen den Membranteilen ergibt sich weiter eine Einsparung an Material, da die vorbereitete, tiefgezogene Verschlußmembrar.c kleiner gehalten werden kann. Der Abstand zwischen den Membranteilen bildet auch eine Art Nut, in die beispielsweise der weiche Kunststoff eines Einsteckdeckels einrasten kann, wodurch sich der Halt des Deckels verbessern läßt. Schließlich können nach dem vorliegenden Verfahren auch unrunde Dosenrümpfe, also zum Beispiel ovale sowie vier- und mehreckige Doseririimpfe mit der Verschlußeinrichtung ausgerüstet werden.
Zwar ist aus der DE-OS 20 17 801 eine Einrichtung und ein Verfahren zum endseitigen Abkanten von Hohlkörpern, insbesondere Büchsen, Dosen oder ähnlichen hohlzylindrischen Werkstücken bekanntgeworden, bei dem zur Trennung des Körpers ein Messer während der Drehung des Dosenkörpers einen Werkstoffspan abschält (F i g. 4 und 6), wobei die Steuerkurve das Messer zunehmend tiefer in die Wandung des Werkstückes einführt, bis das Messer die volle Wandstärke durchdrungen hat. Der dadurch auf der Außenseite des Hohlkörpers entstehende Grat wird dann von einem weiteren Werkzeug niedergedrückt. Ein Hinweis aber, wie mittels dieses vorbekannten Verfahrens und der vorbekannten Vorrichtung eine mit einem Flachbord versehene vorbereitete und tiefgezogene Verschlußmembrane aus zwei Teilen im Sinne der Aufgabenstellung sicher und leicht auf einem Dosenrumpf aufgebracht werden soll, ist dieser Druckschrift jedoch nicht zu entnehmen.
Die Membranteile können beispielsweise mittels eines Kaltklebstoffes eingeklebt werden, der gegebenenfalls vor oder nach dem Durchtrennen der Verschlußmembrane auf die am Werkzeugkern angeordneten Membranteile aufgebracht wird. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Membranteile mittels eines Heißklebstoffes angeklebt werden, da dann der Dosenrumpf und/oder die Verschlußmembrane bereits vor dem Aufbringen auf dem Werkzeugkern mit dem Heißklebstoff versehen sein können, so daß ein zusätzlicher Verfahrensschritt durch Aufbringen des Klebstoffes nicht mehr notwendig ist.
Das M'esser zur Ausführung des Trennvorganges kann so dünn sein, daß es praktisch keinen in die Ringnut eingreifenden Schnittrand erzeugt. In diesem Falle ist es zweckmäßig, dem Messer ein zusätzliches Formglied zuzuordnen, welches den Schnittrand in die Ring- §5 nut drängt. Von Vorteil ist jedoch eine Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 3, da dann auf ein zusätzliches Formglied verzichtet werden kann. Falls bei-
40 de Membranteile einen in die Ringnut eingreifenden Schnittrand aufweisen sollen, ist eine Ausgestaltung der Vorrichtung mit einem beidseits angeschliffenen Messer von Vorteil. Das Messer kann eine normale, gradlinige Schneide aufweisen, wobei der Werkzeugkern mit der aufgesetzten Verschlußmembrane rotieren kann und das Messer stehend ist. Von Vorteil ist es jedoch, wenn der Werkzeugkern stehend angeordnet ist und das Messer den mit der Verschlußmembrane versehenen Werkzeugkern umfährt Dabei ist es weiter von Vorteil, wenn die Vorrichtung nach Anspruch 4 ausgebildet ist. Für die Anordnung und Ausbildung des Messers gibt es die verschiedensten Ausführungsformen. Besonders vorteilhaft ist jene nach Anspruch 5.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Dosenrumpf mit eingesetzter Verschlußmembrane im Ausschnitt und im Vertikalschnitt;
F i g. 2 den Dosenmmpf der F i g. 1 mit eingesetztem Steckdeckel;
F i g. 3 bis 7 verschiedene Hersieliunsöstufen der Verschlußeinrichtung an einem Dosenrumpf im Ausschnitt und im Vertikalschnitt;
Fig.8 eine Vorrichtung zur Herstellung der Verschlußeirrichtung im Schnitt VIlI-VIII der F i g. 9; und
F i g. 9 die Vorrichtung der F i g. 3 im Schnitt IX-IX.
Die F i g. 1 zeigt im Vertikalschnitt einen Dosenrumpf 2, in den eine tiefgezogene, geteilte Verschlußmembrane 4 eingesetzt ist. Letztere weist einen ersten, den Dosenrand 6 übergreifenden Membranteil 8 auf. der mit einem Befestigungsteil 10 in den Dosenrumpf 2 eingeklebt ist. Ein zweiter Membranteil 12 schließt die Dosenöffnung ab und enthält einen Befestigungsteil 14, mit dem er abreißbar im Dosenrumpf 2 eingeklebt ist. Zum Abreißen dient eine mit dem zweiten Membranteil 12 verbundene Abreißiasche 16. Zwischen den Befestigungsteilen 10, 14 des ersten Membranteiles 8 und des zweiten Membranteiles 12 ist ein Abstand a vorhanden, der größer ist als die Schnittbreite eines normalen Einschnittes eines Schnittwerkzeuges wie beispielsweise in der CH-PS 5 37 843 beschrieben.
Die F i g. 2 zeigt, wie in die Verschlußeinrichtung des Dosenrumpfes 2 der F i g. 1 ein Steckdeckel 18 herkömmlicher Bauart eingesetzt ist. Ein solcher Steckdekkel besteht in der Regel aus weichem Kunststoff, so daß der Steckdeckel 18 eine Auswölbung 20 bildet, die in den nutenartigen Teil zwischen dem ersten Membranteil 8 und dem zweiten Membranteil 12 rastenartig eingreift.
Die F i g. 3 bis 7 veranschaulichen das Verfahren zur Herstellung der Verschlußeinrichtung. Zunächst wird eine mit einem Flachbord 22 vorbereitete, tiefgezogene VerscMuQmembrane 4 auf einen Werkzeugkern 24 aufgeschoben, der im Bereich der vorgesehenen Trennung eine umlaufende R>,gnut 26 aufweist. Zui Durchführung der Trennung wird mindestnes ein Messer 28 zugeführt, das im Falle der F i g. 2 und 3 eine Dicke d aufweist und von beiden Seiten angeschliffen ist. Das Messer 28 greift etwa in der Mitte der Ringnut 2b an und durchtrennt die Verschlußmembrane 4 in einen ersten Membranteil 8 und einen zweiten Membranieil 12. Durch die Dicke t/des Messers 28 und den: beidseitigen Anschliff werden die Schnittränder 30, 32 des ersten Membranteiles 8 und des zweiten Membranteiles 12 in die Ringnut 26 gedrückt, wodurch der erste Membranteil 8 und der zweite Membranteil 12 am Werkzeugkern 14 festgehalten werden.
Daraufhin wird gemäß F i g. 6 der Dosenrumpf 2 auf-
geschoben, bis er mit dem Flachbord 22 des ersten Membranteiles 8 in Eingriff kommt. Durch weiteres Aufschieben des Dosenrumpfes 2 wird der Schnittrand 30 des ersten Membranteiles 8 aus der Ringnut 26 herausgezogen und an der Innenseite des Dosenrumpfes 2 zur Anlage gebracht. Gleichzeitig wird der Abstand zwischen dem ersten Membranteil 8 und dem zweiten Membranteil 12 vergrößert. Durch Beheizen des Werkzeugkernes 24 kann ein an der dem Dosenrumpf zugewandten Außenseite der Verschlußmembrane 8 angeordneter Heißklebstoff aktiviert werden, so daß der erste Membranteil 8 und der zweite Membranteil 12 mit dem Dosenrumpf 2 verklebt werden. Daraufhin wird mittels eines Ziehringes 34 der Flachbord 22 über den Dosenrand 6 gestülpt und durch Beheizen der Heißklebstoff aktiviert, so daß der Flachbord 22 mit dem Dosenrumpf 2 verklebt wird. Ein Abstreifring 36 streift den mit der VerschiuBeinrichiurig versehenen Dösenrumpf 2 vom Werkzeugkem 24 ab, wobei gleichzeitig der Schnittrand 32 des zweiten Membranteiles 12 aus der Ringnut 26 verdrängt und am Dosenrumpf 2 zur Anlage gebracht wird. Es ergibt sich dann ein mit der Verschlußeinrichtung versehener Dosenrumpf gemäß Fig. 1, wobei dann lediglich noch der Steckdecke! 18 aufgesteckt werden muß.
Die F i g. 8 und 9 zeigen eine Vorrichtung zur Herstellung des mit der Verschlußeinrichtung versehenen Doseprumpfes 2. Diese Vorrichtung enthält einen Drehtisch 38 mit fünf Werkzeugkernen 24| bis 24s, die nacheinander fünf Stationen durchwandern. In einer Füllstation 40 werden die vorbereiteten tiefgezogenen Verschlußmembranen 4 auf den Werkzeugkem 24| aufgebracht. In einer Trennstation 42 erfolgt mittels umlaufender Kreismesser 28 ein Durchtrennen der Verschlußmembrane in zwei Membranteile. In Ruhestellung müssen die Kreismesser 28 die in F i g. 8 gezeigte Stellung einnehmen, um das Einführen eines Werkzeugkernes 242 mit der Verschlußmembrane 4 zu ermöglichen. In einer anschließenden Zuführstation 46 werden Dosenrümpfe zugeführt und auf den mit der geteilten Verschlußmembrane versehenen Werkzeugkem 24] aufgeschoben. In einer nachfolgenden Entladestation 48 werden die mit der Verschlußeinrichtung versehenen Dosenrümpfe ausgestoßen. Die Entladestation 48 kann auch zu einer Reservestation 50 verlegt werden, falls die Taktzeit zwischen zwei Stationen zum Festkleben der Verschlußmembrane am Dosenrumpf nicht ausreichen sollte.
Die Trennstation 42 weist eine koaxial zum Werkzeugkem 242 angeordneten Rundläufer 52 auf, der durch einen Antrieb 54 angetrieben wird. Am Rundläufer 52 sind zwei Schwinghebel 56 gelagert, die jeweils ein Kreismesser 28 tragen. Mittels Federn 58 werden die Schwinghebel 56 und damit die Kreismesser 28 gegen den Werkzeugkem 242 vorgespannt Weiter sind die Schwinghebel 56 mit Nockenrändem 60 verbunden, die mit Steuerkurven 62 zusammenwirken, um die Kreismesser 28 vom Werkzeugkem abzuheben, wenn der Drehtisch 38 und damit die Werkzeugkerne 24i bis 245 weitergeschaltet werden. Die Steuerkurven 62 sind mittels eines Kolben/Zylinder-Aggregates 64 zustellbar, so daß bei zurückgezogener Steuerkurve 62 die Kreismesser 28 mehrere Umläufe um einen Werkzeugkem 242 fahren können. Die Trennstation 42 ist weiter mit einem Anpreßstempel 66 ausgestattet, der beispielsweise ebenfalls mit einem Kolben/Zylinder-Aggregat 68 gegen einen Werkzeugkern 242 zustellbar ist und die aufgesteckte Verschlußmembrane halten kann.
Im Beispiel der F i g. 9 besteht das Kreismesser 28 aus einem einseitig angeschliffenen Messer 28, w-alches mit der dem Kopf 70 des Werkzeugkernes 242 zugewandten Seite 72 der Ringnut 26 scherend zusammenwirkt, so daß nur der Schnittrand 30 des ersten Membranteiles 8 in die Ringnut 26 eingreift.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Verschlußeinrichtung an einer Dose, bei der eine tiefgezogene Verschlußmembrane in Umfangsrichtung in zwei Membranteile, nämlich einen Membrankragen und einen Dosenüberdeckungsteil durchgetrennt wird, die dann auf einen Dosenrumpf aufgeschoben und mit diesem so verklebt werden, daß zwischen dem Membrankragen und dem Dosenüberdeckungsteil auf der Doseninnenseite ein umlaufender Ringstreifen verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmembrane vom Umfang her unter Bildung nach innen weisender Schnittränder durchtrennt wird und nach dem Aufschieben der beiden Membranteile auf den Dosenrumpf die nach innen weisenden Schnittränder an den Dosenrumpf zur Anlage gebr&cat werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Werkzeugkern zur Aufnahme einer mit einem Flachbord versehenen, vorbereiteten tiefgezogenen Verschlußmembrane und zum Einsetzen in einen Dosenrumpf, und mit einer Trennvorrichtung zum Durchbrennen der Verschlußmembrane in zwei Membranteile, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkern (24, 24| —245)
_ im Bereich der vorgesehenen Trennung eine Ring-' nut (26) aufweist, in die die mindestens ein Messer (28) umfassend: Trennvorrichtung eingreift und entlangführbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (2*S) eir. oder beidseitig angeschliffen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (28) ein Kreismesser ist, das vorzugsweise umlaufend um die Ringnut (26) geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreismesser (28) an einem Schwinghebel (56) angeordnet ist, der an einem koaxial zum Werkzeugkern (24i—245) ausgerichteten, angetriebenen Rundläufer (52) schleppend gelagert und mittels einer Feder (58) gegen den Werkzeugkern (24i bis 245) vorgespannt ist, und der am anderen Ende mittels einer Kurvenrolle (60) vom Werkzeugkern (24| bis 245) abhebbar ist.
DE3113279A 1980-05-07 1981-04-02 Verfahren zur Herstellung einer Verschlusseinrichtung an einer Dose und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens Expired DE3113279C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH355880A CH644076A5 (de) 1980-05-07 1980-05-07 Verfahren zur herstellung einer verschlusseinrichtung an einer dose und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3113279A1 DE3113279A1 (de) 1982-10-07
DE3113279C2 true DE3113279C2 (de) 1985-08-14

Family

ID=4258575

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3113279A Expired DE3113279C2 (de) 1980-05-07 1981-04-02 Verfahren zur Herstellung einer Verschlusseinrichtung an einer Dose und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens

Country Status (5)

Country Link
AT (1) AT374707B (de)
CH (1) CH644076A5 (de)
DE (1) DE3113279C2 (de)
FR (1) FR2482003B1 (de)
NL (1) NL189597C (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3700241C1 (de) * 1987-01-07 1987-11-12 Machf Markhorst B V Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Verschlussmembrane
DE102006011748B4 (de) * 2006-03-13 2011-03-10 Abro Weidenhammer Gmbh Verpackungsbehälter mit einer ausreißbaren Dichtmembran sowie Verfahren zu seiner Herstellung
CN105499367A (zh) * 2016-01-20 2016-04-20 苏州和林微纳科技有限公司 精微冲压模具旋切结构及其加工方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3581691A (en) * 1969-04-17 1971-06-01 Gulf & Western Ind Prod Co Apparatus and method for trimming can bodies
CH537843A (de) * 1970-12-14 1973-06-15 Zeiler Ag Verschlusseinrichtung an einer Dose, mit entfernbarer Membran und Verfahren zu deren Herstellung
EP0007487B1 (de) * 1978-07-10 1981-11-11 Del Bon, Franco Versiegelte Dose und vorgeformtes Verschlusselement dafür sowie Verfahren und Vorrichtungen zu deren Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
FR2482003A1 (fr) 1981-11-13
AT374707B (de) 1984-05-25
CH644076A5 (de) 1984-07-13
NL189597B (nl) 1993-01-04
ATA164781A (de) 1983-10-15
DE3113279A1 (de) 1982-10-07
NL8101973A (nl) 1981-12-01
FR2482003B1 (fr) 1986-09-05
NL189597C (nl) 1993-06-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3534326C2 (de)
EP0007487B1 (de) Versiegelte Dose und vorgeformtes Verschlusselement dafür sowie Verfahren und Vorrichtungen zu deren Herstellung
DE2461308A1 (de) Etikettvorratsband und vorrichtung zur herstellung desselben sowie verfahren zur herstellung von hierfuer benoetigten werkzeugen
EP0228618A2 (de) Orginalitätssichernder Behälterverschluss
EP4265536A2 (de) Manschettenförmiges aussenteil sowie damit ausgestatteter kombi-verpackungsbehälter und verfahren zum trennen des kombi-verpackungsbehälters
EP0596836A1 (de) Garantieverschluss und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Garantieverschlusses
DE2810899C2 (de) Verfahren zur Herstellung und Füllung eines Behälters, wie Becher oder Flasche, aus thermoplastischem Material
AT392395B (de) Zwiebelschaelgeraet
EP3943260B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen einer verschlusskappe
DE2705934C2 (de) Abreißbarer Verschluß und Verfahren zur Herstellung des letzteren
DE1942312B2 (de) Durch axiales Aufpressen auf den Hals einer Flasche aufbringbare Verschlußkappe
DE3113279C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verschlusseinrichtung an einer Dose und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
DE102009060333A1 (de) Verpackungsbehälter
DE3403020C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden einer aufreißbaren Flaschenkapsel mit einem Fingerring
DE1958771B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Metallteilen durch spanlose Formgebung
EP1776286B1 (de) Tiefziehverfahren zum Herstellen einer Deckelschale, und Formwerkzeug dafür
DE3708153A1 (de) Verfahren zur herstellung leicht zu oeffnender kronenkappen
CH628564A5 (en) Method for applying a predetermined breaking point in the form of a groove which weakens the cross-section to a sealing diaphragm intended for use in a can
CH278245A (de) Verfahren zur Herstellung eines Aufreissverschlusses mit einem Deckel, insbesondere für Konservendosen, und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
DE3700241C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Verschlussmembrane
DE10324012A1 (de) Verpackungsbehälter und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0709292A2 (de) Dose
DE2109618C3 (de) Wegwerffilter und Verfahren zu seiner Herstellung
AT16683U1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Verschlusseinheit für einen Verpackungsbehälter in einem Thermoformprozess
DE2947906C2 (de) Druckformungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: ANDRAE, S., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 8000 MUENCHEN

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SANDHERR PACKUNGEN AG, DIEPOLDSAU, CH

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: ANDRAE, S., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 8000 MUENCHEN FLACH, D., DIPL.-PHYS., 8200 ROSENHEIM HAUG, D.,DIPL.-ING., 7320 GOEPPINGEN KNEISSL, R., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee