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Titel der Erfindung
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Umschalttastenwerk fUr kraftangetriebene Schreib- oder ähnliche BUromaschinen.
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Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Umschalttastenwerk
fur kraftange triebene Schreib- oder ähnliche 3üromaschinen, deren Typenhebel oder
-träger mit sogenannten Umschaltzeichen versehen und mittels einer Umschaltvorrichtung
in eine druckbereite Lage einstellbar sind.
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Charakteristik der bekannten teohnischen Lösungen Es sind bereits
eine Reihe von Tastenwerken für Umschaltvorrichtungen sowohl hand- als auch kraftangetriebener
Schreib-oder ähnlicher Püromaschinen bekannt, bei denen nach erfolgter Umschalttastenbetätigung
der Umschalttastenhebel und/oder die Umschaltvorrichtung verriegelt und erst durch
einen auf die Umschaltung folgenden Typenanschlag wieder entriegelt werden.
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Um Jedoch auch ein willkürliches Lösen. des UmschalttastenZ hebels,
beispielsweise bei einem irrtümlichen Betätigen der Umschalttaste vornehmen zu können,
sind desweiteren auch Umschalttastenwerke bekannt geworden, die durch zusätzliche
Tasten und/oder Mittel ein willktirliches Lösen der fkiftum schaltung ermöglichen.
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So beschreiben die DE-PS 1 135 013 und das DE-GM 6 610 301 jeweils
eine Umschaltvorrichtung, bei der, die durch die Umschalttastenbetätigung bewirkte
Verriegelung des Umschalttastenhebels dadurch wieder aufgebracht werden kann, indem
die Umschalttaste ueber einen Druckpunkt hinaus betätigt und ueber entsprechende
Hilfsmittel derartig auf die Sperreinrichtung wirksam wird, daß diese den Umschalttastenhebel
freigibt.
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Diesen Lösungen liegt neben der Anordnung zusätzlicher mittel zur
Aufhebung der Verriegelung des Umschalttastenhebels, insbesondere der Nachteil zugrunde,
daß das willkürliche Lösen der Haftumschaltung einerseits ein nochmnliges Betätigen
der Umschalttaste und andererseits durch die Überwindung des Druckpunktes erhöhte
und zu den übrigen Tasten unter~ schiedliche Tastenbetätigungskräfte erfordert,
was letztlich zu einer merklichen Behinderung im Schreibfluß vornehmlich bei solchen
Bedienungspersonen führt, die hohe Schreibgeschwindigkeiten erreichen Darüber hinaus
sind jedoch auch schon Umschalttastenwerke bekannt, die nach Preigabe der Umschalttaste
ein selbsttätiges Entriegeln des Umschalttastenhebels vorsehen,-So wird mit der
DEISS 2 330 687 bereits ein Tastenwerk beschrieben, bei dem der Umschalttastenhebel
zusätzlich zu einer ersten Auslösenase für die Betätigung eines ersten Zwischengliedes
eine zweite Auslösenase aufweist, welche dazu bestimmt ist, das Zwischenglied nach
Vollendung einer ersten Arbeitsbewegung, während der Umschalttastenhebel durch ein
mit dem Zwischenglied wirkverbundenes Sperrglied in der betätigten Lage gehalten
wird, ueber ein zweites Zwischenglied ein zweites Mal in die Betätigungsstellung
zur Auslösung der Rtokumschaltung zu bringen, wozu das zweite Zwischenglied als
zweiarmiger Hebel ausgebildet mit seinem einen 3nde mit dem Umschalttastenhebel
formschltLssig verbunden ist und an seinem anderen Ende eine Betätigungsnase aufweist,
die bei der RUckkehr des Umschalttastenhebels in die Ruhestellung in eine das Zwischenglied
zum zweiten Mal in seine Arbeitsstellung tiberfUhrende Lage bringbar ist.
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Diesem relativ teileaufwendigen Tastenwerk haftet Jedoch ins besondere
der Nachteil an, daß die Rückstellfeder des Unschalt tastenhebels aufgrund dessen,
daß sie nicht nur in der Lage sein muß, den Umschalttastenhebel zurückzustellen,
sondern auch ueber das zusätzliche Zwischenglied die Kraft für die zweite Auslösebewegung
des Zwischengliedes aufzubringen, wesentlich stärker ausgebildet sein muß als die
der Schriftzeichentasten, was aber folglich zwischen den Umschalt- und Schriftzeichentasten
unterschiedlich große Betätigungskrfte hervorruft, die gerade bei versierten Schreiberinnen
als äußerst störend empfunden werden.
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Ferner ist mit der DE-PS 2 418 094 ein Umschalttastenwerk mit einem,
zwei Auslösenasen aufweisenden Umschalttastenhebel, mit einem durch die erste Auslösenase
verstellbaren ersten Zwischenglied, das bei Tastendruck für eine erste Betätigung
eines Zwischenhebels auf diesen einwirkt, der seinerseits gelenkig mit einem Verriegelungsschieber
für den Umschalttastenhebel verbunden ist soWie mit einem mit der zweiten Auslösenase
des Umschalttastenhebels ftlr eine zweite Betätigung des Zwischenhebels in Wirkverbindung
bring- und schwenkbaren zweiten Zwischenglied bekannt, bei dem zwischen dem als
Steuerspeicherglied wirksamen zweiten Zwischenglied und dem Zwischenhebel ein schwenkbares
als echter Kraft speicher wirkendes Auslösespeicherglied angeordnet ist, dem ein
zusätzlicher durch das Steuerspeicherglied gebildeter Kraftspeicher zugeordnet ist,
der die Entriegelung des Auslösespeichergliedes bei Rückkehr des Umschalttastenllebels
in die Ruhestellung selbsttätig bewirkt.
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Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch daß der erhebliche Teileaufwand,
der zur Realisierung des Umschalttastenwerkes, insbesondere zur Anordnung der Kraft
speicher und der Ausbildung der Umschalttastenverriegelung erforderlich ist, einen
gleichermaßen hohen Herstellung~ und Kostenaufwand verursacht.
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Schließlich ist durch die DE-PS 1 934 235.ein Tastenwerk bekannt,
bei welchem dem Umschalttastenhebel und dessen Umschaltzwischenhebel ein Umschalthilfshebel
mit Hilfszwischenhebeln derart zugeordnet ist, daß der Umschalthilfshebel mittels
eines
die Bewegungsrichtung umkehrenden Übertragungsgestänges vom
Umschaltzwischenhebel bei dessen Anschaltung an den Kraftantrieb infolge einer Umschalttastenbetätigung
aus seiner Aus gangsstellung in entgegengesetzter Einstellrichtung betätigbar ist
und somit auf den Hilfszwischenhebel erst bei seiner durch die Freigabe der Umschalttaste
bewirkten Rckst,ellung einstellend wirksam wird.
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Wenngleich diese Lösung für die Rückschaltbewegung des Typenträgers
aus der Umschaltlage in die Ausgangslage bereits einen Kraftspeicher aufweist, so
haftet dem Tastenwerk doch insbesondere der Nachteil an, daß durch die Rlickstellfeder
der Umschalttaste zusätzlich die Entriegelung des Kraft speichers erfolgen muß,
wozu annähernd eine gleich große Kraft benötigt wird, wie für die Entriegelung des
Zwischenhebels selbst. Zudem erfordert das Tastenwerk einen erheblichen Teileaufwand,
der seinerseits wiederum einen verhEltnism§ßig hohen Herstellungs-und Kostenaufwand
bedingt.
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Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, die den bekannten technischen
Lösungen anhaftenden Nachteile zu beseitigen, insbesondere durch einen einfachen
sowie teilearmen Aufbau den Heratellungs-und Kostenaufwand auf ein Minimum zu reduzieren
und unter Ausschluß einer Bedienfehlermöglichkeit eine für die Bedienperson gleichmäßige
Tastaturbetätigung zu ermöglichen.
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Darieg-.ung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, ein Umsohalttastenwerk für kraftangetriebene Schreib- oder ähnliche Büromaschinen
zu entwickeln, bei dem unter Vermeidung einer Verriegelungseinrichtung für den Umschalttastenhebel
zur Auslösung der Umschaltung nur ein kurzzeitiges Betätigen der Umschalttaste erforderlich
bzw. mit deren Freigabe durch die Bedienperson einselbsttätiges Auslösen der Rttckumschaltung
ermöglicht wird
und beidem die für die Betätigung der Umschalttaste
erforderliegen Tastenbetätigungskräfte denen der Schriftzeichentasten entsprechen.
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Das erfindungsgemäße Umschalttastenwerk ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Umschalttastenhebel mit einem ersten, den Schalthebel ausl8senden Ansatz
und mit einem sweiten, den Umschalttastenhebel ttber eine Klinke drehbeweglich mit
der Ausl83eklinke verbindenden Ansatz versehen ist und die Auslöseklinke mit einer
an ihr befestigten Koppel auf eine am Schalthebel ausgebildete Nase betätigend sowie
die Blattfeder als Kraftspeicher für die Auslösung der RUckumschaltung spannend
einstellbar ist.
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Erfindungsgemäß wird mit der Umschalttastenbetätigung tber den ersten
Ansatz des Umschalttastenhebels der Schalthebel zur Auslösung der Umschaltung betätigt,
während über den zweiten Ansatz die Auslöseklinke in eine für die Rückum schaltung
notwendige Lage bewegt wird. Gleichzeitig mit dem nach erfolgter Umschaltung zurückkehrenden
Schalthebel wird Uber die mit der in Abhängigkeit von der Umschaltvorrichtung arbeitenden
Anschlagstärkeregulierungsvorrichtung verbundenen Koppel, die Auslöseklinke in eine,
die am Schalthebel vorgesehene Nase betätigbare Lage eingestellt sowie die an ihr
angreifende Blattfeder gespannt, wodurch mit der Freigabe der Umschalttaste und
der dadurch bedingten Rtlckstellung des Umschalttastenhebels in seine Ausgangslage,
die als Kraftspeicherglied wirkende Auslöseklinke den Schalthebel.
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zur Auslösung der Rücktumschaltung erneut betätigen kann.
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Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem AusfUhrungsbeispiel
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig, 1 eine vereinfachte
und auf die wesentlichsten Teile beschränkte schaubildliche Darstellung des erfindungs.
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gemäßen Umschalttastenwerkes in Grundstellung
Fig.
2 eine schaubildliche Darstellung des erfindungsgemäßen Umschalttastenwerkes mit
betätigtem Umschalttastenhebel und ausgelöstem Schaltglied Fig. 3 eine schaubildliche
Darstellung des erfindungagemäßen Umschalttastenwerkes bei Ausldatmg des Schaltgliedes
zur Rückums chaltung Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte erfindungsgemäße Uischalttastenwerk
besteht aus einem auf einer gestellfesten Achse 3 drehbar gelagerten und mit einer
Umschalttaste 2 versehenen Umschalttastenhebel 1, der an seinem vorderen sunde mit
einer im Iaschinengestell befestigten Rückstellfeder 4 verbunden ist, die den Umschalttastenhebel
1 gegen einen festen Anschlag 5 zieht und in dieser Lage hält. Der Umschalttastenhebel
1, der zudem mit einem all-erdings nicht dargestellten Umschalttastenfeststeller
versehen ist, mit dem in bekannter Weise der Umschalttastenhebel 1 in seiner betätigten
Stellung verriegelt werden kann, weist im weiteren einen Ansatz la auf, in dem eine
Klinke 7 mittels eines Zapfens 6 drehbeweglich gelagert ist. Hierzu ist der Ansatz
1a des Umschalttastenhebels 1 hakenförmig ausgebildet, womit zugleich eine leichte
Montage des Umschalttastenwerkes, insbesondere ein leichtes Aufsetzen des Umschalttastenhebels
1 ermöglicht wird. Mit ihrem anderen Ende ist die Klinke 7, die In dem Lagerpunkt
::a eines Haltewinkels t drehbar angeordnet ist, über einen Bolzen 9 mit einer Auslöseklinke
10 drehbeweglich verbunden die ihrerseits mit einer Auslösenase -10a versehen zudem
unter der Wirkung einer im hischinengestell angeordneten Blattfeder 11 steht und
als Kraftspeicherglied zur Auslösung der Rückumschaltung wirksam wird. Ein zweiter
am Umschalttastenhebel 1 ausgebildeter Ansatz 1b erstreckt sich tiber die Nase 12a
eines Federarmes 12b, der Teil eines Schalthebels 12 ist, welcher im Zusammenwirken
mit der Auslösenase 10a der Auslöseklinke 10 ferner mit einem Ansatz 12c versehen
ist. Der Schalthebel 12 wird unter der Wirkung einer Feder 13 mit einer Anlagefläche
12d am Haltewinkel 8 gehalten. Mittels eines Ansatzes 12e greift der Schalthebel
12 ferner in einen Schlitz 14a einer auf einer Achse 15 drehbeweglich gelagerten
Halteklinke
14 ein, die Bestandteil einer nicht weiter dargestellten Umschaltkupplung ist. Die
Auslöseklinke 10 ist noch mit einer Koppel 16 verbundene die an einer von einem
exzenter im Rhythmus einer halbtourigen Kupplung angetrieben en allerdings nicht
dargestellten Schiene einer Anschlagstärkeregulierungsvorrichtung befestigt ist.
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Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Umschalttastenwerkes ist folgende:
Um das Schreiben eines oder einer Folge von Umschaltzeichen beispielsweise von Großbuchstaben
zu ermSglichen, wird über den Tastenknopf 2 des Umschalttastenwerkes der Umschalttastenhebel
1 betätigt und entgegen dem Zug der Rückverstellfeder t im Uhrzeigersinn um seine
Achse 3 verschwenkt. Dabei drückt der Ansatz 1b des Umschalttastenhebels 1 auf die
Nase 12a des Federarmes 12b, wodurch der Schalthebel 12 eine Drehbewiegung im Uhrzeigersinn
um seinen Ansatz 12f beschreibt.
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Gleichzeitig gleitet die Anlagenfl&che 12d des Schalthebels 12
von dem Haltewinkel 8 ab, der diesen bislang in seiner Ruhestellung gehalten hatte,
so daß der Schalthebel 12 nunmehr unter Wirkung der Feder 13 einen Horizontalhub
nach links ausführen kann. Durch die Drehung des Umschalttastenhebels 1 wird zugleich
aber auch die an Ansatz ia des Umschalttastenhebels 1 drehbeweglich gefUhrte Klinke
7 um ihren Lagerpunkt @a im Haltewinkel ' entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt,
wodurch der Bolzen 9 und mit ihr die Auslöseklinke 10 angehoben werden Dabei gelangt
die Auslöseklinke 10 gleichzeitig dicht an die Blattfeder 11. Der durch die Wirkung
der Feder 13 nach links bewegte Schalthebel 12 löst in nicht dargestellter Weise
eine Halbtourenkupplung der Antriebswelle der Maschine aus und verschwenkt mittels
seines Ansatzes 12e die Halteklinke 14 im Uhrzeigersinn derart um seine Achse 15,
so da.3 diese eine nicht gezeigte Umschaltkupplung auslöst. Zu diesem Zeitpunkt
der Auslösung der Umschaltkupplung nehmen die Teile des erfindungsgemäßen Umschn'lttastenwerkes
die aus Figur 2 ersichtliche Stellung ein, das heißt, der Umschalttastenhebel 1
befindet sich in seiner betätigten Lage und der Schalthebel 12
hat
seinen Horizontalhub nach links ausgeführt. Mit der sich nun vollziehenden Umschaltbewegung,
in dessen Verlauf die Umschaltung der Typenhebel oder trager aus ihrer Normalin
die Umschaltlage erfolgt, wird der Schalthebel 12 in nicht dargestellter Weise gegen
die Wirkung seiner Feder 13 in seine Ausgangslage zurückgestellt, wodurch die Anlagefläche'
12d zur Anlage an d'em Haltewinkel 8 gelangt. Bei seinem Rückgang bewegt der Schalthebel
12 mit seinem Ansatz 12e zugleich die Halteklinke 14 in der Weise, daß diese der
Umschaltkupplung lediglich eine halbe Drehung ermöglicht. Gleichzeitig mit dem Ablauf
der Umschaltbewegung verstellt ein Exzenter die in Abhängigkeit von der Umschaltung
wirkende Schiene einer Anschlagstärkeregulierungsvorrichtung, an der die Koppel
16 befestigt ist. Die Koppel 16 überträgt die Bewegung auf die AuslBseklinke 10,
wodurch diese im Uhrzeigersinn derartig um ihren Bolzen 9 verschwenkt wird, daß
sie mit ihrer Auslösenase 10a über den Ansatz 12c des Schalthebels 12 zu liegen
kommt.
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Bei dieser Drehbewegung der Auslöseklinke 10 wird die Blattfeder 11
zugleich so gebogen, daß sie als Kraftspeicher für die Auslösung der Rückumschaltung
wirksam werden kann, Wird der Umschalttagtenhebel 1 nun weiterhin in seiner betätigten
Lage gehalten, was~durch das fortwährende Niederdrücken der Umschalttaste 2 seitens
der Bedienperson oder durch die Verriegelung des Umschalttastenhebels 1 mittels
eines Umschalttastenfeststellers erfolgen kann, so ermöglicht die dadurch bewirkte
Dauerumsohaltung nunmehr auch das Schreiben einer ganzen Folge von Umschaltzeichen.
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Sobald die Umschalttaste 2 durch die Bedienperson oder durch das Lösen
des Umschalttastenfeststellers wieder freigegeben wird, bewegt sich der Umschalttastenhebel
1 unter dem Zug seiner Rückstellfeder 4 sowie unter Wirkung der auf die Auslöseklinke
10 drückenden Blattfeder 11 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse 3 bis er an
dem Anschlag 5 zur Anlage kommt und seine Ausgangsstellung einnimmt. Mit seiner
Rückstellbewegung verschwenkt der Umschalttastenhebel 1 zugleich aber auch die KlinkeSim
Uhrzeigersinn, wodurch die Auslöseklinke 10 nach unten gefulirt und wie in Figur
3
dargeStellt, mit ihrer Auslösenase 10a auf den Ansatz 12c des
Schalthebels 12 drückt. Durch den Druck der Auslösenase 10a auf den Ansatz 12c wird
der Schalthebel 12 um seinen Ansatz 12f im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei er gleichzeitig
mit seiner Anlagefläche 12d vom Haltewinkel 8 abgleitet. Sobald der Schalthebel
12 mit seiner Anlagefläche 12d unter den Haltewinkel 8 gelangt, führt er unter der
Wirkung der Feder 13 erneut einen Horizontalhub nach links aus, um abermals die
Halbtourenkupplung der Antriebswelle der Maschine auszulösen und mit seinem Ansatz
12e die Halteklinke 14 derart um ihre Achse 15 im Uhrzeigersinn zu verschwenken,
daß diese die Umsohaltkupplung für die Rüokschaltung freigibt. Während der Rückumschaltung,
bei der die Typenhebel oder -träger aus ihrer Umschaltlage in die Normallage zurückgeführt
werden* wird der Schalthebel 12 in gleicher Weise wie zuvor beschrieben gegen die
Wirkung der Feder 13 in seine Ausgangslage zurückgestellt, in der er dannXdie sich
an den Haltewinkel 8 anlegende Anlagefläche 12d gehalten wird. Bei seinem Rückgang
bewegt der Schalthebel 12 mit seinem Ansatz 12e zugleich die Halte klinke 14, die
die Umschaltkupplung nach einer halben Drehung anhält. Gleichzeitig mit der Rückstellung
des Schalthebels 12 verstellt auch der exzenter die Schiene der Anschlagstärkeregulierungsvorrichtung
in der Weise, daß die an ihr befestigte Koppel 16 die Auslöseklinke 10 entgegen
dem Uhrzeigersinn um den Bolzen 9 in ihre Ausgangslage verschwenkt, womit eine erneute
Ausldsung der Umschaltfunktion durch die Auslöseklinke 10 in dieser Lage nicht erfolgen
darin. Die Teile des erfindungsgemäßen Umschalttastenwerkes bofinden sich nunmeiir
wieder in der gemäß Figur 1 gezeigten Lage. Durch die nachgiebige Ausbildung des
Federarmes 12b des Schalthebels 12 wird im übrigen die Möglichkeit des Auslösens
einer Doppel funktion vermieden. Darüber hinaus ist aufgrund der vorstehend beschriebenen
Ausgestaltung und Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Umschalttastenwerkes eine
ehlzuordnung der einzelnen Teile ausgeschlossen, wodurch sich auch eine in den bekannten
technischen Lösungen erforderliche Verriegelung des Umschalttastenhebels 1 erübrigt.
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Die Möglichkeit der Freigabe der nur kurzzeitig, respektive impulsartig
zur Auslösung der Umschaltfunktion zu betätigenden Umschalttaste 2 vor Eingabe des
Umschaltzeichens begünstigt ebenso wie die zu seiner Betätigung erforderlichen Tastenbetätigungskräfte,
die denen der Schriftzeichentasten entsprechen, den Schreibfluß insbesondere versierter
Bedienpersonent welche hohe Schreibgeschwindigkeiten erreichen, so daß eine Einbeziehung
der Umschaltung in den Bedienungsrhytbmus der Maschine realisierbar wird. Pür weniger
geübte Bedienpersonen ist es jedoch ratsam, die Umschalttaste 2 bis zur Eingabe
des Umschaitzeichens in der betätigten Lage zu halten. Da die Auslösung der Rückumschaltung
mit der Freigabe der Umschalttaste 2 bzw, bei zwischenzeitlich erfolgter Eingabe
eines Umschaltzeichens nach dessen Abarbeitung selbsttätig erfolgt, führt auch die
versehentliche oder irrtfflmliche Bedienung der Umschalttaste 2 nach deren Freigabe
zu einer selbsttätigen Auslösung der RUckumschaltung, ohne daß hierzu noch zusätzliche
Mittel erforderlich werden.
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Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Umschalttastenhebel la
Ansatz 1b Ansatz 2 Umschalttaste 3 Achse 4 Rückstellfeder 5 Anschlag 6 Zapfen 7
Klinke 8 Haltewinkel 8a Lagerpunkt 9 Bolzen 10 Auslöseklinke 10a Auslösenase 11
Blattfeder 12 Schalthebel 12a Nase 12b Federarm 12c Ansatz 12d Anlagefläche 12e
Ansatz 12f Ansatz 13 Beder 14 Halteklinke 14a Schlitz 15 Achse Koppel
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