DE3113214A1 - Umschalttastenwerk fuer kraftangetriebene schreib- oder aehnliche bueromaschinen - Google Patents

Umschalttastenwerk fuer kraftangetriebene schreib- oder aehnliche bueromaschinen

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DE3113214A1
DE3113214A1 DE19813113214 DE3113214A DE3113214A1 DE 3113214 A1 DE3113214 A1 DE 3113214A1 DE 19813113214 DE19813113214 DE 19813113214 DE 3113214 A DE3113214 A DE 3113214A DE 3113214 A1 DE3113214 A1 DE 3113214A1
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Joachim DDR 5060 Erfurt Seffner
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Robotron VEB
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Robotron VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
    • B41J5/18Locks
    • B41J5/20Locks for subsidiary keys, e.g. for shift keys

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  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

  • Titel der Erfindung
  • Umschalttastenwerk fUr kraftangetriebene Schreib- oder ähnliche BUromaschinen.
  • Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Umschalttastenwerk fur kraftange triebene Schreib- oder ähnliche 3üromaschinen, deren Typenhebel oder -träger mit sogenannten Umschaltzeichen versehen und mittels einer Umschaltvorrichtung in eine druckbereite Lage einstellbar sind.
  • Charakteristik der bekannten teohnischen Lösungen Es sind bereits eine Reihe von Tastenwerken für Umschaltvorrichtungen sowohl hand- als auch kraftangetriebener Schreib-oder ähnlicher Püromaschinen bekannt, bei denen nach erfolgter Umschalttastenbetätigung der Umschalttastenhebel und/oder die Umschaltvorrichtung verriegelt und erst durch einen auf die Umschaltung folgenden Typenanschlag wieder entriegelt werden.
  • Um Jedoch auch ein willkürliches Lösen. des UmschalttastenZ hebels, beispielsweise bei einem irrtümlichen Betätigen der Umschalttaste vornehmen zu können, sind desweiteren auch Umschalttastenwerke bekannt geworden, die durch zusätzliche Tasten und/oder Mittel ein willktirliches Lösen der fkiftum schaltung ermöglichen.
  • So beschreiben die DE-PS 1 135 013 und das DE-GM 6 610 301 jeweils eine Umschaltvorrichtung, bei der, die durch die Umschalttastenbetätigung bewirkte Verriegelung des Umschalttastenhebels dadurch wieder aufgebracht werden kann, indem die Umschalttaste ueber einen Druckpunkt hinaus betätigt und ueber entsprechende Hilfsmittel derartig auf die Sperreinrichtung wirksam wird, daß diese den Umschalttastenhebel freigibt.
  • Diesen Lösungen liegt neben der Anordnung zusätzlicher mittel zur Aufhebung der Verriegelung des Umschalttastenhebels, insbesondere der Nachteil zugrunde, daß das willkürliche Lösen der Haftumschaltung einerseits ein nochmnliges Betätigen der Umschalttaste und andererseits durch die Überwindung des Druckpunktes erhöhte und zu den übrigen Tasten unter~ schiedliche Tastenbetätigungskräfte erfordert, was letztlich zu einer merklichen Behinderung im Schreibfluß vornehmlich bei solchen Bedienungspersonen führt, die hohe Schreibgeschwindigkeiten erreichen Darüber hinaus sind jedoch auch schon Umschalttastenwerke bekannt, die nach Preigabe der Umschalttaste ein selbsttätiges Entriegeln des Umschalttastenhebels vorsehen,-So wird mit der DEISS 2 330 687 bereits ein Tastenwerk beschrieben, bei dem der Umschalttastenhebel zusätzlich zu einer ersten Auslösenase für die Betätigung eines ersten Zwischengliedes eine zweite Auslösenase aufweist, welche dazu bestimmt ist, das Zwischenglied nach Vollendung einer ersten Arbeitsbewegung, während der Umschalttastenhebel durch ein mit dem Zwischenglied wirkverbundenes Sperrglied in der betätigten Lage gehalten wird, ueber ein zweites Zwischenglied ein zweites Mal in die Betätigungsstellung zur Auslösung der Rtokumschaltung zu bringen, wozu das zweite Zwischenglied als zweiarmiger Hebel ausgebildet mit seinem einen 3nde mit dem Umschalttastenhebel formschltLssig verbunden ist und an seinem anderen Ende eine Betätigungsnase aufweist, die bei der RUckkehr des Umschalttastenhebels in die Ruhestellung in eine das Zwischenglied zum zweiten Mal in seine Arbeitsstellung tiberfUhrende Lage bringbar ist.
  • Diesem relativ teileaufwendigen Tastenwerk haftet Jedoch ins besondere der Nachteil an, daß die Rückstellfeder des Unschalt tastenhebels aufgrund dessen, daß sie nicht nur in der Lage sein muß, den Umschalttastenhebel zurückzustellen, sondern auch ueber das zusätzliche Zwischenglied die Kraft für die zweite Auslösebewegung des Zwischengliedes aufzubringen, wesentlich stärker ausgebildet sein muß als die der Schriftzeichentasten, was aber folglich zwischen den Umschalt- und Schriftzeichentasten unterschiedlich große Betätigungskrfte hervorruft, die gerade bei versierten Schreiberinnen als äußerst störend empfunden werden.
  • Ferner ist mit der DE-PS 2 418 094 ein Umschalttastenwerk mit einem, zwei Auslösenasen aufweisenden Umschalttastenhebel, mit einem durch die erste Auslösenase verstellbaren ersten Zwischenglied, das bei Tastendruck für eine erste Betätigung eines Zwischenhebels auf diesen einwirkt, der seinerseits gelenkig mit einem Verriegelungsschieber für den Umschalttastenhebel verbunden ist soWie mit einem mit der zweiten Auslösenase des Umschalttastenhebels ftlr eine zweite Betätigung des Zwischenhebels in Wirkverbindung bring- und schwenkbaren zweiten Zwischenglied bekannt, bei dem zwischen dem als Steuerspeicherglied wirksamen zweiten Zwischenglied und dem Zwischenhebel ein schwenkbares als echter Kraft speicher wirkendes Auslösespeicherglied angeordnet ist, dem ein zusätzlicher durch das Steuerspeicherglied gebildeter Kraftspeicher zugeordnet ist, der die Entriegelung des Auslösespeichergliedes bei Rückkehr des Umschalttastenllebels in die Ruhestellung selbsttätig bewirkt.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch daß der erhebliche Teileaufwand, der zur Realisierung des Umschalttastenwerkes, insbesondere zur Anordnung der Kraft speicher und der Ausbildung der Umschalttastenverriegelung erforderlich ist, einen gleichermaßen hohen Herstellung~ und Kostenaufwand verursacht.
  • Schließlich ist durch die DE-PS 1 934 235.ein Tastenwerk bekannt, bei welchem dem Umschalttastenhebel und dessen Umschaltzwischenhebel ein Umschalthilfshebel mit Hilfszwischenhebeln derart zugeordnet ist, daß der Umschalthilfshebel mittels eines die Bewegungsrichtung umkehrenden Übertragungsgestänges vom Umschaltzwischenhebel bei dessen Anschaltung an den Kraftantrieb infolge einer Umschalttastenbetätigung aus seiner Aus gangsstellung in entgegengesetzter Einstellrichtung betätigbar ist und somit auf den Hilfszwischenhebel erst bei seiner durch die Freigabe der Umschalttaste bewirkten Rckst,ellung einstellend wirksam wird.
  • Wenngleich diese Lösung für die Rückschaltbewegung des Typenträgers aus der Umschaltlage in die Ausgangslage bereits einen Kraftspeicher aufweist, so haftet dem Tastenwerk doch insbesondere der Nachteil an, daß durch die Rlickstellfeder der Umschalttaste zusätzlich die Entriegelung des Kraft speichers erfolgen muß, wozu annähernd eine gleich große Kraft benötigt wird, wie für die Entriegelung des Zwischenhebels selbst. Zudem erfordert das Tastenwerk einen erheblichen Teileaufwand, der seinerseits wiederum einen verhEltnism§ßig hohen Herstellungs-und Kostenaufwand bedingt.
  • Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, die den bekannten technischen Lösungen anhaftenden Nachteile zu beseitigen, insbesondere durch einen einfachen sowie teilearmen Aufbau den Heratellungs-und Kostenaufwand auf ein Minimum zu reduzieren und unter Ausschluß einer Bedienfehlermöglichkeit eine für die Bedienperson gleichmäßige Tastaturbetätigung zu ermöglichen.
  • Darieg-.ung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Umsohalttastenwerk für kraftangetriebene Schreib- oder ähnliche Büromaschinen zu entwickeln, bei dem unter Vermeidung einer Verriegelungseinrichtung für den Umschalttastenhebel zur Auslösung der Umschaltung nur ein kurzzeitiges Betätigen der Umschalttaste erforderlich bzw. mit deren Freigabe durch die Bedienperson einselbsttätiges Auslösen der Rttckumschaltung ermöglicht wird und beidem die für die Betätigung der Umschalttaste erforderliegen Tastenbetätigungskräfte denen der Schriftzeichentasten entsprechen.
  • Das erfindungsgemäße Umschalttastenwerk ist dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalttastenhebel mit einem ersten, den Schalthebel ausl8senden Ansatz und mit einem sweiten, den Umschalttastenhebel ttber eine Klinke drehbeweglich mit der Ausl83eklinke verbindenden Ansatz versehen ist und die Auslöseklinke mit einer an ihr befestigten Koppel auf eine am Schalthebel ausgebildete Nase betätigend sowie die Blattfeder als Kraftspeicher für die Auslösung der RUckumschaltung spannend einstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird mit der Umschalttastenbetätigung tber den ersten Ansatz des Umschalttastenhebels der Schalthebel zur Auslösung der Umschaltung betätigt, während über den zweiten Ansatz die Auslöseklinke in eine für die Rückum schaltung notwendige Lage bewegt wird. Gleichzeitig mit dem nach erfolgter Umschaltung zurückkehrenden Schalthebel wird Uber die mit der in Abhängigkeit von der Umschaltvorrichtung arbeitenden Anschlagstärkeregulierungsvorrichtung verbundenen Koppel, die Auslöseklinke in eine, die am Schalthebel vorgesehene Nase betätigbare Lage eingestellt sowie die an ihr angreifende Blattfeder gespannt, wodurch mit der Freigabe der Umschalttaste und der dadurch bedingten Rtlckstellung des Umschalttastenhebels in seine Ausgangslage, die als Kraftspeicherglied wirkende Auslöseklinke den Schalthebel.
  • zur Auslösung der Rücktumschaltung erneut betätigen kann.
  • Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig, 1 eine vereinfachte und auf die wesentlichsten Teile beschränkte schaubildliche Darstellung des erfindungs.
  • gemäßen Umschalttastenwerkes in Grundstellung Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des erfindungsgemäßen Umschalttastenwerkes mit betätigtem Umschalttastenhebel und ausgelöstem Schaltglied Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des erfindungagemäßen Umschalttastenwerkes bei Ausldatmg des Schaltgliedes zur Rückums chaltung Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte erfindungsgemäße Uischalttastenwerk besteht aus einem auf einer gestellfesten Achse 3 drehbar gelagerten und mit einer Umschalttaste 2 versehenen Umschalttastenhebel 1, der an seinem vorderen sunde mit einer im Iaschinengestell befestigten Rückstellfeder 4 verbunden ist, die den Umschalttastenhebel 1 gegen einen festen Anschlag 5 zieht und in dieser Lage hält. Der Umschalttastenhebel 1, der zudem mit einem all-erdings nicht dargestellten Umschalttastenfeststeller versehen ist, mit dem in bekannter Weise der Umschalttastenhebel 1 in seiner betätigten Stellung verriegelt werden kann, weist im weiteren einen Ansatz la auf, in dem eine Klinke 7 mittels eines Zapfens 6 drehbeweglich gelagert ist. Hierzu ist der Ansatz 1a des Umschalttastenhebels 1 hakenförmig ausgebildet, womit zugleich eine leichte Montage des Umschalttastenwerkes, insbesondere ein leichtes Aufsetzen des Umschalttastenhebels 1 ermöglicht wird. Mit ihrem anderen Ende ist die Klinke 7, die In dem Lagerpunkt ::a eines Haltewinkels t drehbar angeordnet ist, über einen Bolzen 9 mit einer Auslöseklinke 10 drehbeweglich verbunden die ihrerseits mit einer Auslösenase -10a versehen zudem unter der Wirkung einer im hischinengestell angeordneten Blattfeder 11 steht und als Kraftspeicherglied zur Auslösung der Rückumschaltung wirksam wird. Ein zweiter am Umschalttastenhebel 1 ausgebildeter Ansatz 1b erstreckt sich tiber die Nase 12a eines Federarmes 12b, der Teil eines Schalthebels 12 ist, welcher im Zusammenwirken mit der Auslösenase 10a der Auslöseklinke 10 ferner mit einem Ansatz 12c versehen ist. Der Schalthebel 12 wird unter der Wirkung einer Feder 13 mit einer Anlagefläche 12d am Haltewinkel 8 gehalten. Mittels eines Ansatzes 12e greift der Schalthebel 12 ferner in einen Schlitz 14a einer auf einer Achse 15 drehbeweglich gelagerten Halteklinke 14 ein, die Bestandteil einer nicht weiter dargestellten Umschaltkupplung ist. Die Auslöseklinke 10 ist noch mit einer Koppel 16 verbundene die an einer von einem exzenter im Rhythmus einer halbtourigen Kupplung angetrieben en allerdings nicht dargestellten Schiene einer Anschlagstärkeregulierungsvorrichtung befestigt ist.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Umschalttastenwerkes ist folgende: Um das Schreiben eines oder einer Folge von Umschaltzeichen beispielsweise von Großbuchstaben zu ermSglichen, wird über den Tastenknopf 2 des Umschalttastenwerkes der Umschalttastenhebel 1 betätigt und entgegen dem Zug der Rückverstellfeder t im Uhrzeigersinn um seine Achse 3 verschwenkt. Dabei drückt der Ansatz 1b des Umschalttastenhebels 1 auf die Nase 12a des Federarmes 12b, wodurch der Schalthebel 12 eine Drehbewiegung im Uhrzeigersinn um seinen Ansatz 12f beschreibt.
  • Gleichzeitig gleitet die Anlagenfl&che 12d des Schalthebels 12 von dem Haltewinkel 8 ab, der diesen bislang in seiner Ruhestellung gehalten hatte, so daß der Schalthebel 12 nunmehr unter Wirkung der Feder 13 einen Horizontalhub nach links ausführen kann. Durch die Drehung des Umschalttastenhebels 1 wird zugleich aber auch die an Ansatz ia des Umschalttastenhebels 1 drehbeweglich gefUhrte Klinke 7 um ihren Lagerpunkt @a im Haltewinkel ' entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Bolzen 9 und mit ihr die Auslöseklinke 10 angehoben werden Dabei gelangt die Auslöseklinke 10 gleichzeitig dicht an die Blattfeder 11. Der durch die Wirkung der Feder 13 nach links bewegte Schalthebel 12 löst in nicht dargestellter Weise eine Halbtourenkupplung der Antriebswelle der Maschine aus und verschwenkt mittels seines Ansatzes 12e die Halteklinke 14 im Uhrzeigersinn derart um seine Achse 15, so da.3 diese eine nicht gezeigte Umschaltkupplung auslöst. Zu diesem Zeitpunkt der Auslösung der Umschaltkupplung nehmen die Teile des erfindungsgemäßen Umschn'lttastenwerkes die aus Figur 2 ersichtliche Stellung ein, das heißt, der Umschalttastenhebel 1 befindet sich in seiner betätigten Lage und der Schalthebel 12 hat seinen Horizontalhub nach links ausgeführt. Mit der sich nun vollziehenden Umschaltbewegung, in dessen Verlauf die Umschaltung der Typenhebel oder trager aus ihrer Normalin die Umschaltlage erfolgt, wird der Schalthebel 12 in nicht dargestellter Weise gegen die Wirkung seiner Feder 13 in seine Ausgangslage zurückgestellt, wodurch die Anlagefläche' 12d zur Anlage an d'em Haltewinkel 8 gelangt. Bei seinem Rückgang bewegt der Schalthebel 12 mit seinem Ansatz 12e zugleich die Halteklinke 14 in der Weise, daß diese der Umschaltkupplung lediglich eine halbe Drehung ermöglicht. Gleichzeitig mit dem Ablauf der Umschaltbewegung verstellt ein Exzenter die in Abhängigkeit von der Umschaltung wirkende Schiene einer Anschlagstärkeregulierungsvorrichtung, an der die Koppel 16 befestigt ist. Die Koppel 16 überträgt die Bewegung auf die AuslBseklinke 10, wodurch diese im Uhrzeigersinn derartig um ihren Bolzen 9 verschwenkt wird, daß sie mit ihrer Auslösenase 10a über den Ansatz 12c des Schalthebels 12 zu liegen kommt.
  • Bei dieser Drehbewegung der Auslöseklinke 10 wird die Blattfeder 11 zugleich so gebogen, daß sie als Kraftspeicher für die Auslösung der Rückumschaltung wirksam werden kann, Wird der Umschalttagtenhebel 1 nun weiterhin in seiner betätigten Lage gehalten, was~durch das fortwährende Niederdrücken der Umschalttaste 2 seitens der Bedienperson oder durch die Verriegelung des Umschalttastenhebels 1 mittels eines Umschalttastenfeststellers erfolgen kann, so ermöglicht die dadurch bewirkte Dauerumsohaltung nunmehr auch das Schreiben einer ganzen Folge von Umschaltzeichen.
  • Sobald die Umschalttaste 2 durch die Bedienperson oder durch das Lösen des Umschalttastenfeststellers wieder freigegeben wird, bewegt sich der Umschalttastenhebel 1 unter dem Zug seiner Rückstellfeder 4 sowie unter Wirkung der auf die Auslöseklinke 10 drückenden Blattfeder 11 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse 3 bis er an dem Anschlag 5 zur Anlage kommt und seine Ausgangsstellung einnimmt. Mit seiner Rückstellbewegung verschwenkt der Umschalttastenhebel 1 zugleich aber auch die KlinkeSim Uhrzeigersinn, wodurch die Auslöseklinke 10 nach unten gefulirt und wie in Figur 3 dargeStellt, mit ihrer Auslösenase 10a auf den Ansatz 12c des Schalthebels 12 drückt. Durch den Druck der Auslösenase 10a auf den Ansatz 12c wird der Schalthebel 12 um seinen Ansatz 12f im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei er gleichzeitig mit seiner Anlagefläche 12d vom Haltewinkel 8 abgleitet. Sobald der Schalthebel 12 mit seiner Anlagefläche 12d unter den Haltewinkel 8 gelangt, führt er unter der Wirkung der Feder 13 erneut einen Horizontalhub nach links aus, um abermals die Halbtourenkupplung der Antriebswelle der Maschine auszulösen und mit seinem Ansatz 12e die Halteklinke 14 derart um ihre Achse 15 im Uhrzeigersinn zu verschwenken, daß diese die Umsohaltkupplung für die Rüokschaltung freigibt. Während der Rückumschaltung, bei der die Typenhebel oder -träger aus ihrer Umschaltlage in die Normallage zurückgeführt werden* wird der Schalthebel 12 in gleicher Weise wie zuvor beschrieben gegen die Wirkung der Feder 13 in seine Ausgangslage zurückgestellt, in der er dannXdie sich an den Haltewinkel 8 anlegende Anlagefläche 12d gehalten wird. Bei seinem Rückgang bewegt der Schalthebel 12 mit seinem Ansatz 12e zugleich die Halte klinke 14, die die Umschaltkupplung nach einer halben Drehung anhält. Gleichzeitig mit der Rückstellung des Schalthebels 12 verstellt auch der exzenter die Schiene der Anschlagstärkeregulierungsvorrichtung in der Weise, daß die an ihr befestigte Koppel 16 die Auslöseklinke 10 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Bolzen 9 in ihre Ausgangslage verschwenkt, womit eine erneute Ausldsung der Umschaltfunktion durch die Auslöseklinke 10 in dieser Lage nicht erfolgen darin. Die Teile des erfindungsgemäßen Umschalttastenwerkes bofinden sich nunmeiir wieder in der gemäß Figur 1 gezeigten Lage. Durch die nachgiebige Ausbildung des Federarmes 12b des Schalthebels 12 wird im übrigen die Möglichkeit des Auslösens einer Doppel funktion vermieden. Darüber hinaus ist aufgrund der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung und Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Umschalttastenwerkes eine ehlzuordnung der einzelnen Teile ausgeschlossen, wodurch sich auch eine in den bekannten technischen Lösungen erforderliche Verriegelung des Umschalttastenhebels 1 erübrigt.
  • Die Möglichkeit der Freigabe der nur kurzzeitig, respektive impulsartig zur Auslösung der Umschaltfunktion zu betätigenden Umschalttaste 2 vor Eingabe des Umschaltzeichens begünstigt ebenso wie die zu seiner Betätigung erforderlichen Tastenbetätigungskräfte, die denen der Schriftzeichentasten entsprechen, den Schreibfluß insbesondere versierter Bedienpersonent welche hohe Schreibgeschwindigkeiten erreichen, so daß eine Einbeziehung der Umschaltung in den Bedienungsrhytbmus der Maschine realisierbar wird. Pür weniger geübte Bedienpersonen ist es jedoch ratsam, die Umschalttaste 2 bis zur Eingabe des Umschaitzeichens in der betätigten Lage zu halten. Da die Auslösung der Rückumschaltung mit der Freigabe der Umschalttaste 2 bzw, bei zwischenzeitlich erfolgter Eingabe eines Umschaltzeichens nach dessen Abarbeitung selbsttätig erfolgt, führt auch die versehentliche oder irrtfflmliche Bedienung der Umschalttaste 2 nach deren Freigabe zu einer selbsttätigen Auslösung der RUckumschaltung, ohne daß hierzu noch zusätzliche Mittel erforderlich werden.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Umschalttastenhebel la Ansatz 1b Ansatz 2 Umschalttaste 3 Achse 4 Rückstellfeder 5 Anschlag 6 Zapfen 7 Klinke 8 Haltewinkel 8a Lagerpunkt 9 Bolzen 10 Auslöseklinke 10a Auslösenase 11 Blattfeder 12 Schalthebel 12a Nase 12b Federarm 12c Ansatz 12d Anlagefläche 12e Ansatz 12f Ansatz 13 Beder 14 Halteklinke 14a Schlitz 15 Achse Koppel Leerseite

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch I0mschalttastenwerk fUr kraftangetriebene Schreib- oder ähnliche Büromaschinen mit einem durch eine Umschalttaste betätigbaren und unter der Wirkung einer Rückstellfeder stehenden, schwenkbar gelagerten Umschalttastenhebel, einem zur Auslösung der Umschaltung ttber den Umschalttastenhebel betStigbaren, federbeaufschlagten sowie dreh- und längsbeweglichen Schalthebel, der mit einer Anlagefläche versehen und an einem Haltewinkel verrastbar angeordnet ist und einer als Kraftspeicherglied wirkenden federbeaufschlagten Auslöseklinke zur Bettigung des Schalthebels fUr die 4uslösung der Rückumschaltung, gekennzeichnet dadurch, da.° der Umschalttastenhebel (1) mit einem ersten, den Schalt hebel (12) auslösenden Ansatz (ib) und mit einem zweiten, den Umschalttastenhebel (1) über eine Klinke (7) drehbeweglich mit der Auslöseklinke (10) verbindenden Ansatz (1a) versehen ist und die Auslöseklinke (10) mit einer an ihr befestigten Koppel (17) auf eine am Schalthebel (12) ausgebildete Hase (12c) betätigend sowie die Blattfeder (11) als Kraftspeicher ftir die Auslösung der Rückumschaltung spannend einstellbar ist.
  2. 2. Umschalttastenwerk nach Punkt 1 des Erfindungsanspruchs, gekennzeichnet dadurch, daß der erste Ansatz (1b) des Umschalttastenhebels (1) in Uberdeckung mit einer an einem Federarm (12b) des Schalthebels (12) ausgebildeten gase (12a) angeordnet und der zweite Ansatz (via) des Umschalttastenhebeis (1) zur drehbeweglichen Lagerung der Klinke (7) hakenförmig ausgestaltet ist.
  3. 3. Umschalttastenwerk nach den Punkten 1 und 2 des Srfindungsanspruchs, gekennzeichnet dadurch, daß die Klinke (7) in einem Lagerpunkt (8a) des Haltewinkels (3) drehbeweglich angeordnet ist.
  4. 4. Umschalttastenwerk nach Punkt 1 des Erfindungsanspruchs, gekennzeichnet dadurch, daß die mit ihrem einen Ende an der Auslöseklinke (10) befestigte Koppel (17) mit ihrem anderen Ende mit einer von der Umschaltvorrichtung abhängigen Anschlagstgrkeregulierungsvorrichtung verbunden ist.
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