DE3112932C2 - - Google Patents
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- DE3112932C2 DE3112932C2 DE19813112932 DE3112932A DE3112932C2 DE 3112932 C2 DE3112932 C2 DE 3112932C2 DE 19813112932 DE19813112932 DE 19813112932 DE 3112932 A DE3112932 A DE 3112932A DE 3112932 C2 DE3112932 C2 DE 3112932C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/04—Check valves with guided rigid valve members shaped as balls
- F16K15/044—Check valves with guided rigid valve members shaped as balls spring-loaded
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Description
Die Erfindung betriff ein Hydraulikventil der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einem aus der US-PS 26 99 179 bekannten
Hydraulikventil ist der Schließkörper eine Vollkugel,
die eine der Sitzfläche gegenüberliegende Sackbohrung
aufweist, in die der Schaft als Stift eingepreßt ist. In
Hubrichtung ergibt sich eine Baulänge, die annähernd das
2 1/2-fache des Durchmessers des Schließkörpers beträgt.
In Öffnungsrichtung benötigt der Schließkörper im
Gehäuse einen Freiraum von fast seinem 2-fachen
Durchmesser. Es sind zur Herstellung des Schließkörpers
mehrere Arbeitsschritte erforderlich, da er aus
voneinander getrennt hergestellten und nachträglich
miteinander verbundenen Bauelementen besteht.
Bei einem aus dem DE-GM 19 81 068 bekannten
Rückschlagventil hat der Schließkörper einen
halbkugeligen Kopf und einen abgestuften Schaft. In
Hubrichtung des Schließkörpers benötigt dieser sehr viel
Raum. Der Schließkörper muß aus Vollmaterial gearbeitet
oder aus Einzelteilen zusammengesetzt werden.
Ein aus der DE-OS 26 53 160 bekanntes Rückschlagventil
enthält entweder einen kugelförmigen Schließkörper, der
in Hubrichtung viel Platz benötigt, oder einen
pilzförmigen Schließkörper, dessen Schaft über das
des Durchmessers einer halbkugeligen Dichtfläche
übersteht. Der Schließkörper kann nicht aus einer
Vollkugel herausgearbeitet sein.
Bei einem aus der DE-OS 15 50 431 bekannten
Hydraulikventil ist der Schließkörper aus
Kugellagerstahl geformt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Hydraulikventil der eingangs genannten Art zu schaffen,
das bei einfacher und preiswerter Herstellung klein
baut.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angeführten
Merkmalen gelöst.
Kugellagerkugeln sind handelsüblich und in vielen Größen
mit hoher Oberflächengüte und Formgenauigkeit preiswert
erhältlich. Ihre spanabhebende Bearbeitung zum
Herausarbeiten des Schaftes und der Federsitzfläche ist
bei Verwendung entsprechender Werkzeuge auch in der
Großserie rationell. Kugellagerkugeln sind gehärtet und
herstellungsbedingt mit einer glatten und hohen
Ansprüchen genügenden Oberfläche ausgestattet. Der nicht
bearbeitete Oberflächenteil ist hervorragend als
Dichtfläche geeignet. Der Schaft wird mit der
Stützfläche in einem Arbeitsgang hergestellt. Die
Abmessungen des Hydraulikventils sind in Hubrichtung,
auch bei großem Öffnungshub, klein, weil der in der
Länge vom Kugeldurchmesser bestimmte Schaft in
Hubrichtung wenig Platz braucht und der der Dichtfläche
gegenüberliegende Teil der Kugel abgetragen ist.
Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt eines Rückschlag
ventils,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Details
von Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Detailausführung,
Fig. 4+5 Arbeitsphasen bei der Herstel
lung der Details der Fig. 1+2.
Ein Hydraulikventil 1, z.B. ein Rückschlagventil, sitzt
in einer Bohrung 2 eines Gehäuses 3 an einer Schulter 4.
Ein Bauteil 5 sichert das Hydraulikventil 1 in der
Gehäusebohrung 2.
In ein topfförmiges Gehäuse 6 sind außen Nuten 7 für
Dichtungen eingeformt. Ein Einlaß 8 wird von einem
Ventilsitz 9 mit konischer Sitzfläche umgeben. In der
Seitenwand des Gehäuses 6 sind Auslässe 10 vorgesehen.
Oben ist das Gehäuse durch eine eingestemmte, mit einer Bohrung 12 versehene Stützplatte
11 verschlossen, an der sich eine
kegelstumpfförmige Schließfeder 13 abstützt, die einen
Schließkörper 14 mit einer Dichtfläche 15 auf den
Ventilsitz 9 preßt. Die Dichtfläche 15 ist eine
Kugelkalotte mit dem Mittelpunkt M, die geringfügig
größer ist als eine Halbkugel. Sie wird an der dem
Ventilsitz 9 abgewandten Seite durch eine
kreisringförmige, ebene Stützfläche 16 mit einem
Außenrand 17 begrenzt, von der ein zylindrischer Schaft
18 hochsteht, der in der Bohrung 12 geführt wird. Das
freie Ende 19 des Schafts 18 ist ballig, da der
Schließkörper 14 einstückig aus einer handelsüblichen
Kugellagerkugel K oder einer gehärteten und polierten
Stahlkugel aus nicht rostendem Stahl hergestellt ist.
Gemäß Fig. 2 ist am Schließkörper 14′ die Dichtfläche
15′ eine Kugelkalotte, die kleiner als eine Halbkugel
ist. Der Rand der Stützfläche liegt unterhalb der Ebene
des größten Kugeldurchmessers D. Der Schaft 18′ ist so
lang, wie er durch Ausformen aus der Vollkugel K
entstand oder nachträglich abgeschnitten.
Gemäß Fig. 3 ist die Dichtfläche 15′′ des Schließkörpers
14′′ eine Kugelkalotte, die größer ist als eine
Halbkugel. Der Mittelpunkt M liegt unterhalb der Ebene
des Randes 17′′. Die Stützfläche 16′′ verläuft zum Schaft
18′′ hin unterhalb der Ebene des Randes 17′′, damit die
Masse des Schließkörpers 14′′ in etwa gleich der Masse
des in Fig. 2 dargestellten Schließkörpers 14′ ist.
Fig. 4 verdeutlicht, wie die Kugel K in einer
Spannvorrichtung 20 einer Werkzeugmaschine (z.B. einer
Drehmaschine) beim Herausarbeiten der Stützfläche und
des Schaftes festgelegt wird. Die Vorrichtung 20 faßt
die Kugel K mit Spannklauen 21 an ihrem größten
Durchmesser (der Mittelpunkt M liegt hinter der
Stirnseite der Klauen 21). Ein Anschlag 22 verhindert,
daß die Kugel K ihre Lage verändert. Die Stützfläche und
der Schaft werden mit einem Werkzeug 23
herausgearbeitet.
Fig. 5 zeigt wie die Kugel K mit außerhalb der
Spannvorrichtung 20 liegendem Mittelpunkt M gehalten und
in Drehung versetzt wird. Eine am Ende des späteren
Schaftes angesetzte Druckvorrichtung 24 preßt die Kugel
K in die Spannvorrichtung 20 und gegen den Anschlag 22.
Denkbar wäre ferner, gemäß Fig. 4 zunächst aus dem
vorstehenden Kugelbereich einen Ansatz zu bilden und
dann umzuspannen. Für ein Ventil geringer Bauhöhe kann
der Schaft nachträglich gekürzt werden.
Claims (5)
1. Hydraulikventil, insbesondere Rückschlagventil, mit
einem ringförmigen Ventilsitz und einem mit einer
kugelkalottenförmigen Dichtfläche versehenen, von einer
Feder in Schließrichtung belasteten Schließkörper, der
auf der der Dichtfläche abgewandten Seite einen Schaft
aufweist, der in eine gehäusefeste Führung eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (14, 14′,
14′′) aus einer handelsüblichen Kugellagerkugel (K) durch
spanabhebendes Herausarbeiten des Schafts (18, 18′, 18′′)
und einer Stützfläche (16, 16′, 16′′) für die Feder (13)
hergestellt ist.
2. Hydraulikventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die kugelkalottenförmige Dichtfläche
(15) bei der spanabhebenden Bearbeitung als
Einspannbereich dient.
3. Hydraulikventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft (18) gegenüber seiner
durch das Herausarbeiten aus der Kugellagerkugel (K) von
deren Durchmesser abhängenden Länge verkürzt ist.
4. Hydraulikventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützfläche (16′′) gegenüber der
Ebene ihres Außenrandes (17) in Richtung zur
kugelkalottenförmigen Dichtfläche (15) zurückweicht.
5. Hydraulikventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei der Schließkörper in einem topfförmigen, Auslässe
aufweisenden Gehäuse untergebracht und mit seinem Schaft
im Gehäuse geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslässe (10) in der Seitenwand des Gehäuses (6)
angeordnet sind, daß der Schaft (18) in einer in einer
oberen Gehäuseöffnung befestigten Stützplatte (11)
geführt ist, und daß der Ventilsitz (9) für den
Schließkörper (14) im mit dem Gehäuse (6) einstückigen,
der Stützplatte (11) gegenüberliegenden Boden des
Gehäuses (6) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813112932 DE3112932A1 (de) | 1981-03-31 | 1981-03-31 | Hydraulikventil |
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DE19813112932 DE3112932A1 (de) | 1981-03-31 | 1981-03-31 | Hydraulikventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3112932A1 DE3112932A1 (de) | 1982-12-30 |
DE3112932C2 true DE3112932C2 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=6128930
Family Applications (1)
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DE19813112932 Granted DE3112932A1 (de) | 1981-03-31 | 1981-03-31 | Hydraulikventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3112932A1 (de) |
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- 1981-03-31 DE DE19813112932 patent/DE3112932A1/de active Granted
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