DE3112728A1 - Steckverfahren im kachelofenbau mit entsprechenden bauteilen fuer kacheloefen mit und ohne zuege - Google Patents

Steckverfahren im kachelofenbau mit entsprechenden bauteilen fuer kacheloefen mit und ohne zuege

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DE3112728A1
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tiles
tiled
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tiled stove
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DE19813112728
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Heinz-Peter Dr. 4950 Minden Mielke
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MIELKE HEINZ PETER DR
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MIELKE HEINZ PETER DR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/02Closed stoves
    • F24B1/04Closed stoves built-up from glazed tiles 
    • F24B1/06Construction of tiles or bracing means therefor, e.g. shim liner

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Steckverfahren im Kachelofenbau mit entsprechenden Bauteilen
  • für Kachelöfen mit und ohne Züge Die Erfindung betrifft unter Zugrundelegung spezieller Bauteile (Kacheln, Platten und Quader) ein in erster Linie den Kachelofenaufbau betreffendes Verfahren, das besonders ortsbewegliche gasfeste Kachelöfen durch Zusammenstecken einzelner Bauteile ermöglicht, wobei möglichst wenig Elemente Verwendung finden, ohne dadurch gleichzeitig die Form des Kachelofens bindend festzulegen. Der Sockel des Kachelofens mit der darin befindlichen Brennkammer braucht jedoch nicht nach diesem Verfahren erricKet werden.
  • Bei diesem Verfahren wird deshalb neben einer individuellen Gestaltung ein rasches, von Fachleuten unabhängiges Aufbauen des Ofens ermöglicht, ferner eine spätere Erweiterung oder Veränderung der Form an demselben oder an einem anderen Standort unter Verwendung des bereits vorhandenen Materials, weil die Ofenteile, insbesondere die Kacheln, nicht schamottiert, d.h.
  • nicht rückseitig mit Schamottemörtel oder einem anderen, ähnlichen Gemisch gefüllt, verschmiert oder ummantelt werden.
  • Seit dem Mittelalter gibt es Kachelöfen, bei denen die Kacheln durch eine vollständige oder partielle Schamottierung in einem Verband gehalten werden, wobei die Schamottierung zugleich die Funktion eines Wärmespeichers übernimmt und bei denen die einzelnen Kacheln durch Ausfugen mit einer Schamotte- oder Lehmmischung gasdicht gemacht werden (vgl. hierzu mine Schrift "Kachelöfen selbst geiOut", Köln 1981). Diese Kacheln können zudem verdrahtet, geklammert oder verschraubt werden Und gelangen so innerhalb des Verbandes zu größerer Stabilität. Bei Kachelöfen aus vorgefertigten Teilen können ganze Wände, die sich optisch aus mehreren Kacheln zusammensetzen, aus einem einzigen Stück bestehen (vgl. z.B. die Prospekte der Firmen Freiherr von Loeffelholz in Itzgrund oder Kago), die entweder für Grundöfen, d.h. für Ofen ohne Züge, oder für Kachelöfen mit einem einsetzbaren Brennelement Verwendung finden. Ein Ofenkachelverband aus ineinandergreifenden Kacheln ist bereits Gegenstand des Patents 916579, bekanntgemacht am 1.7.54. Diese Kacheln greifen jedoch rückseitig ineinander, welches eine zweite Kachelreihe erforderlich macht und wegen der unterschiedlichen Ausdehnung beider Teile zum nicht mehr einfach umsetzbaren Zusatzpatent 920986, bekanntgemacht am 28.10.54, führte, während die hier beschriebene Erfindung Kachbn behandelt, die jeweils unten und oben ineinandergreifende Ausbildungen erhalten bzw. oben und unten an vorgegebenen Stellen Bohrungen zum Einführen eines Zapfens bekommen, der die übereinanderlitgenden Kachlen in ihrem Verband hält. Diese Zapfen sind so einsetzbar, daß die Kacheln sowohl versetzt als auch auf Kreuzfuge anzuordnen sind, wobei im letzten Fall ein Verzapfen zusätzlich oder alleinig auch seitlich erfolgen kann. Zudem sind die im oben zitierten Patent genannten ineinandergreifenden Kacheln nicht geeignet, zu einem Zugsystem im Ofen beizutragen.
  • Der Erfindung liegt nun die ' Aufgabe zugrunde, eine Vielfalt individueller Ofentypen mit und ohne Züge ohne die traditionelle Art des Setzens oder Schamottierens zu erzielen, bzw. ebenfalls dort, wo das traditionelle Setzen oder Schamottieren bereites durch vorgefertigte Großteile vereinfacht ist, die genannte Vielfalt individueller Ofentypen zu garantieren, ohne eine Vergrößerung der bereitzustellenden Bauteile zu erreichen. Dabei werden keine handwerklichen Fähigkeiten im Sinne eines Ofensetzers mehr erforderlich.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß die einzelnen Bauteile, Kacheln wie Platten oder Quader, sich durch ineinandergreifende, oben bei der Kachel näher erläuterte Bereiche oder Lager für Zapfen agszeichnen, die so abgestimmt sind, daß sie einen Verbund gewährleisten.
  • Die durch die Schamottierung erreichte Abdichtung des Ofens wird durch ein vorderseitges Ausfugen an den Kacheln mit entsprechender wärmebeständiger Dichtungsmasse in vorbereiteten Profilen erreicht, welches wiederum bei Undichtwerden eine leichtes erneutes Abdichten der betreffenden Stelle ermöglicht. Die Kachiln sind ferner so konstruiert, daß sie eine große Standfläche besitzen, die
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    als Wärmespeicher fungiert, sich selbst tragen und eine Auflage weiterer, in diesem Zusammenhang vorgesehener Ofenteile ermöglichen.
  • Abb. 1 zeigt die Anordnung der Zapfen löcher bzw. der Zapfen bei einem versetzten und einem auf Kreuzfuge stehenden Kachelverband, wobei (a) die Zapfenlöcher bezeichnet, (b) die einzusetzenden keramischen oder aus einem anderen Material bestehenden Zapfen. Die seitlichen Zapfenlöcher (c) sind nicht notwendigerweise erforderlich, höchstens bei kreuzfugigem Verband. Abb. 2 zeigt die Kachel mit den Zapfenlöchern im Ouerschnitt, der mit (d) bezeichnete Absatz ermöglicht die Auflage eines weiteren Bauteils. An Stelle der Zapfen kann auch eine ineinandergreifende Ausbildung an den Kacheln (Abb.3) Anwendung finden, der als (d) bezeichnete Absatz braucht nicht zwingendermaßen der Zeichnung entsprechen. Als (e) bezeichnet (siehe auch Abb.4) sind rundumlaufende Profile, die ein vorderseitiges Abdichten des Kachelverbandes durch Ausfugen ermöglichen.
  • Als weitere Ausstattung der Erfindung ist eine Platte zu nennen, die von solcher Form ist, daß sie rückseitig auf die Kacheln aufgelegt werden kann und so Kanäle (Zuge) für den Rauch freiläßt, die wiederum so angelegt sind, daß sie den Rauch an den Kachelrückseiten entlang aufsteigen lassen.
  • Abb. 4 zeigt eine solche Platte (f), bei der der Kanal (g) durch eine versetzte Anordnung der Kacheln (h) zustandekommt.
  • Abb. 5 verdeutlicht dies weiter: (i) ist die Vertiefung auf der Rückseite der Kacheln, (j) stellt die dort aufgelegte Platte (f) dar, so daß die Rauchgase durch (k) austreten können. Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt an der Stelle (2) von Abb. 5 und Fig. 7 an der Stelle (1). Die Pfeile in Abb.5. zeigen den Weg des Rauchs an. Die Platte (f) besitzt zur Nachbarplatte hijund an der Seite zu den Kacheln Dehnungsfugen sowie ein Profil für eine eventuelle Abdichtung ähnlich (e) Die Platte (f) ruht auf der einen Seite auf den Kacheln bzw.
  • auf zwei Seiten, auf der anderen Seite auf Keramikquadern, die eine weitere Ausstattung der Erfindung darstellen und die in ihrem Format so abgestimmt sind, daß ein Mehrfaches ihrer Höhe mit der Höhe der Kacheln identisch ist, von ihrer Länge her der Kachellänge und von ihrer Tiefe her der Kacheltiefe entsprechen. Aus diesen Quadern (Abb. 8), die, wie bei der Kachel beschrieben, sich durch Stecken miteinander verbinden lassen, lassen sich zum Bêispisl der Sockel oder die Rückwand des Ofens, die isolierende wie auch statische Aufgaben zu erfüllen hat, herstellen. Die Zapfenlöcher (a) entsprechen in Konstruktion und Lage denen der Kacheln, so daß sich die Kacheln direkt auf die Quader setzen lassen.
  • Auch besitzen die Quader an den Kanten (m) ein Profil zum Ausfugen. Die Besonderheit an den Ouadern ist jedoch die Nute (n), in die sich die Platte (f) als Widerlager einsetzen läßt.
  • All die genannten Teile ermöglichen die Konstruktion eines Kachelofens im Steckverfahren, bei dem die Züge durch Platten in zwei unterschiedlichen Höhen erreicht werden, wobei die unterste Platte die Brennkammerdeie darstellt und die oberste unterhalb des Schorneteinzugange liegt (Abb.9). Erst durch diese zweite Platte wird der Weg des Rauchs an den Kacheln entlang geführt (Pfeile). Die Platten können abweichend von der DarstellSng (f) in Abb. 4 auch in rechteckiger Form mit vorgezeichneten Markierungsn (o) gem. (f) hergestellt werden, so daß diese, dem geplanten Ofen entsprechend, in die benötigte Form geschnitten werden können (Abb.10). Nicht ausgeschnittene Platten können auch zur Abdeckung (r) des Ofens in Abb.4 genommen werden, wobei sich der Zapfenlöcher bedient werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: Steckverfahren im Kachelofenbau, dadurch gekennzeichnet ab die Verbindung einzelner Bauteile (Kacheln, Quader, Platten) über Zapfen (e) odr über ineinandergreifende Bereiche im Sinne von Abb. 3 erfolgt.
  2. 2. Abdichtung zusammensteckbarer Ofenteile gemäß Anspruch 1 durch Ausfüllen einer in Bauteilen vorhandener Profilrinne mit wärmebeständigem Dichtungsmatsrial.
  3. 3. An den Außenkanten von Bauteilen für einen Kachelofen umlaufende Profilrinnen zum Ausfüllen zwecks Abdichtung.
  4. 4. Platten mit besonderen Aussparungen, die horizontal in einem Kachelofen eingesetzt werden können und durch ihre Aussparungen die Rauchgase an den Kacheln entlang streichen lassen. Hierfür ist jeweils eine Platte überdem Feuer und unterhalb des Schornsteinloches notwendig.
  5. 5. Steckverfahren im Kachelofenbau nach Anspruch 1, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Kacheln, Quader und Platten so bemessen und ineinanderfügbar sind, daß ohne Verwendung weiterer Bauteile mit Ausnahme der Ofentür, Ofen gemäß Abb. 9 konstruiert werden können.
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DE102008013891A1 (de) 2007-03-29 2008-10-02 Windhager Zentralheizung Technik Gmbh Brennkammer für einen mit Festbrennstoffen beheizbaren Heizkessel

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