DE126252C - - Google Patents

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DE126252C
DE126252C DE1900126252D DE126252DA DE126252C DE 126252 C DE126252 C DE 126252C DE 1900126252 D DE1900126252 D DE 1900126252D DE 126252D A DE126252D A DE 126252DA DE 126252 C DE126252 C DE 126252C
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strand
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DE1900126252D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 126252 KLASSE 80«.
Verfahren zur Herstellung von Ofenkacheln.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 16. Dezember igoo ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kacheln, welches sich von den bisher bekannten dadurch unterscheidet, dais diese Kacheln nicht mittelst Prefsformen, sondern in Strangpressen, und zwar als fortlaufender Strang, der in die einzelnen Kacheln geschnitten wird, hergestellt werden. Diese Herstellungsart der Kacheln ist dadurch ermöglicht, dafs die Kacheln eine vollständig gerade Innen- und Aufsenfläche haben, um durch das Prefsmundstück hindurchgedrückt zu werden. Gleichzeitig sind diese Kacheln aber auch derart eingerichtet, dafs sie an ihren Stofskanten mit in einander greifenden Rippen oder dergl. versehen sind, um beim Setzen der Oefen, in einander greifend, einen dichten Fugenschlufs zu erzielen, welcher ein Hindurchdringen der Gase verhindert, gleichzeitig aber auch verhindert, dafs die Fugen aus einander gehen können, wie dieses bei älteren Oefen zum Theil der Fall ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι ein der vorliegenden Kachel entsprechendes Mundstück einer Strangpresse, während
Fig. 2 den durch dieses Mundstück hindurchgedrückten Strang veranschaulicht;
Fig. 3 stellt die Art der Zusammensetzung der Kacheln dar, während Fig. 4 die Seitenansicht einer Kachel zeigt;
In Fig. 5 bis 8 sind von der Fig. 3 abweichende Verbindungsarten der Kacheln unter einander dargestellt.
Um die Kacheln als Strang herstellen zu können, ist das Mundstück α der Strangpresse in der bei Dachziegeln üblichen Art der zu bildenden Kachel entsprechend hergestellt, und zwar besitzt dieses Mundstück zwei Kanäle b b, welche die Vorder- und Hinterwand der Kachel ergeben. Die diese Kanäle b verbindenden Kanäle c geben dem Strangkörper eine im Innern rechteckige Form, während die nach aufsen gerichteten Kanten der Verbindungskanäle je nach der Verbindungsart der Kacheln unter einander verschiedenartig ausgebildet sind. Fig. ι zeigt so z. B. an der Form α auf der rechten Seite eine schwalbenschwanzförmige Aussparung d, während auf der linken Seite eine entsprechend gestaltete, nach innen gerichtete Rippe f vorgesehen ist. Wird nun durch diese Form das Formmaterial in der bei Strangziegelpressen üblichen Art hindurchgedrückt, so erhält der hierdurch gebildete Strang an der der Aussparung d entsprechenden Stelle eine schwalbenschwanzförmige Rippe /2, während, der Rippe/ entsprechend, in dem Strang eine durchlaufende Nuth i erzeugt wird. Durch Abschneidvorrichtungen bekannter Art wird der Strang g in eine Anzahl Kacheln zerlegt, welche nach dem Brennen und Glasiren zum Gebrauch fertig sind. Diese Kacheln zeigen bei ihrem Aufsetzen auf ihrer oberen und unteren Stofskante eine gerade Fläche, während die senkrechten Stofskanten bei der Ausbildung der Kacheln nach Fig. 2 in der in Fig. 3 gezeigten Art schwalbenschwanz-
förmig in einander greifen, wobei die entstehenden Zwischenräume durch Lehmausschmierung oder dergl. zu einander abgedichtet werden.
Zur Herstellung der die Ecken des Ofens bildenden Winkelstücke erhält das Mundstück der Strangpresse eine zweckentsprechende Abänderung. Soll die Verbindung der Kacheln unter einander in einer von der Fig. 3 abweichenden Art geschehen, so können die Stofskanten auch in der den Fig. 5 bis 8 entsprechenden Ausführungsform oder in jeder anderen passenden Art ausgebildet sein. In diesem Falle macht es sich natürlich nothwendig, auch die äufseren Kanten der Kanäle c dem Prefsmiindstück α entsprechend abzuändern. ■ Es empfiehlt sich, bei der Herstellung des Strangpressenmundstückes darauf zu achten, dafs die Kacheln an ihren Stofskanten Höhlungen / aufweisen, wodurch Vorsprünge m gebildet werden, welche ein leichteres Nachschleifen der Stofskanten zum besseren Aneinanderpressen der Verbindungen ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-A N spruch:
    Verfahren zur Herstellung von Ofenkacheln, dadurch gekennzeichnet, dafs durch das Mundstück (a) einer Strangpresse ein fortlaufender, an seinen Schmalseiten mit in einander passenden Erhöhungen Qt) und Vertiefungen (i) ausgestatteter Strang hindurchgeprefst wird, welcher durch Abschneidvorrichtungen bekannter Art in einzelne Kacheln zerschnitten wird,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1900126252D 1900-12-15 1900-12-15 Expired - Lifetime DE126252C (de)

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AT8938D AT8938B (de) 1900-12-15 1901-12-23 Verfahren zur Herstellung von Ofenkacheln.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112728A1 (de) * 1981-03-31 1983-01-20 Heinz-Peter Dr. 4950 Minden Mielke Steckverfahren im kachelofenbau mit entsprechenden bauteilen fuer kacheloefen mit und ohne zuege
DE3806790A1 (de) * 1988-03-03 1989-09-14 Alfred Pollner Hypokaustenstein

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112728A1 (de) * 1981-03-31 1983-01-20 Heinz-Peter Dr. 4950 Minden Mielke Steckverfahren im kachelofenbau mit entsprechenden bauteilen fuer kacheloefen mit und ohne zuege
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