DE3150706A1 - Kachelofen und vorrichtung sowie verfahren zum herstellen der kacheln - Google Patents
Kachelofen und vorrichtung sowie verfahren zum herstellen der kachelnInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/02—Closed stoves
- F24B1/04—Closed stoves built-up from glazed tiles
- F24B1/06—Construction of tiles or bracing means therefor, e.g. shim liner
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Description
-
- Beschreibung
- Die Erfindung betrifft einen Kachelofen, bestehend aus durch Mörtel Oe dgl. miteinander verbundenen, nebeneinander angeordneten Kacheln, einer Vorrichtung und einem Verfahren zum Herstellen der Kacheln.
- Es sind bereits Kachelöfen mit verschiedenartig ausgebildeten kacheln bekannt. Diese Kacheln sind als Formkörper ausgebildet und insbesondere an der Rückseite mit nach hinten ragenden Stegen uO dgl. ausgestattet, so daß deren Herstellung und Nontage aufwendig ist. Vor allem erfordern diese Kacheln eine genau bearbeitete Seitenkante, da der Zusammenbau mit geringer Bugenbreite erfolgt und sich bereits geringe Breitenveränderungen unansehnlich auswirken. Die Montage dieser Kacheln muß daher sehr genau erfolgen, weil sie winkelgenau hergestellt sind Das Bild eines derartig erstellten Kachelofens beruht daher auf völliger Symmetrie. Soll dagegen ein rustikaler Kachelofen aufgestellt werden, dann sind diese Kacheln ungeeig-Eet9 da hierfür eine gewisse Unsymmetrie erforderlich ist, die mit den bekannten Kacheln nicht erreicht werden kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen rustikalen Kachel-Ofen mit Kacheln zu schaffen, die eine eigenartige Ausbildung besitzen und die sich trotzdem leicht verarbeiten lassen.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Kacheln als plattenförmige Vollkörper mit ebenen Seitenflächen ausgebildet und durch Klanmern seitlich und/oder rückseitig formschlüssig miteinander verbunden sind.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen4 darin zu sehen, daß die Kacheln als plattenförmige Vollkörper einen sehr einfachen Aufbau mit glasierter und struktu-Sichtfläche besitzen und dÇher auch einfach hergestellt werden können. Der Kachel und somit dem ganzen Kachelofen kann so ein rustikales Aussehen verliehen werden. Eine sichere Lagerung der Kacheln bereits bei der Aufstellung des Kachelofens erreicht man durch gegenseitige formschlüssige Verankerung der Kacheln. Die Ausbildung der Kacheln kann zudem individuell ausgeführt und so auf den jeweiligen Kachelofentyp abgestimmt werden. Die Kachel für den Kachelofen nach der Erfindung läßt sich so nicht nur in einfacher Weise herstellen, sondern der Kachel kann auch ohne nennenswerten Aufwand ein individuelles Aussehen verliehen werden kann.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Ein Ausführungsbeispiel der Kachelanordnung in einem Kachelofen und eine Vorrichtung zum Herstellen der Kachel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Ansicht einer Xnotenstelle eines Kachelofens; Fig. 2 die Schnittansicht gern. Linie II - II in Fig. 1; Fig. 3 die schematische Darstellung einer Herstellungsvor richtung für die Kacheln.
- Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist eine Kachel 1 für einen Kachelofen als plattenförmiger, rechtwinkliger Vollkörper ausgebildet. Die Sichtseite 1"' kann quadratisch oder rechteckig sein und ist mit einer Glasur 2 versehen. Zwischen den montierten Kacheln 1 ist ein Spalt vorgesehen, der durch Mörtel 3 o. dgl. ausgefüllt ist. Um den Kacheln 1 einen sicheren Halt zu geben, sind Klammern 4 vorgesehen, die in entsprechend eingebrachte Löcher 11 gesteckt sind und somit eine formschlüssige Verbindung zwischen benachbarten Kacheln 1 erzeugen. Die Klammern 4 können an den Seitenflächen 1' der Kacheln 1 angeordnet sein und sich innerhalb des Mörtels 3 im Spalt befinden Die Klammern 4 können auch an der Rückseite 1'' vorgesehen und in entsprechend angeordnete Löcher 11 in der Rückseite 1'' der Kacheln 1 eingesteckt sein.
- Die Kachel 1 kann als ebener Körper mit struktuierter Sichtfläche 1''' ausgebildet sein. Eventuell zusätzlich dazu kann die Kachel 1 auch gebogen sein, und zwar als Ganzes oder nur an ihrer Sichtfläche 1'''. Selbstverständlich können auch Durchbrüche durch die Kachel 1 vorgesehen sein, um z.B. einen Luftdurchsatz zu erreichen.
- Eine Vorrichtung zum Herstellen der Kachel 1 ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Die weiche Kachelmasse aus Ton o. dgl.
- wird in einer Strangpresse 5 als die Höhen- und Breitenabmessungen der Kachel 1 im wesentlichen aufweisender Strang 6 ausgepreßte De? austretende Strang 6 vrird durch eine Trennvorrichtung 7 in der Kachel 1 entsprechende Kachel- Rohlinge 6' aufgeteilt. Dieser Kachel-Rohling 6' wird unter eine Formpresse 8 gelegte die eine feststehende Negativform 8' mit einer die Sichtfläche 1''' der Kachel 1 aufweisenden Oberflächenform und einen gegen die Negativform 8' bewegbaren Stempel Acs aufweist. Die druckfläche des Stempels 8'' kann glatt oder auch in etwa die Form der Sichtfläche 1''' angepaßt sein, wie strichpunktiert in Fig, 3 angedeutet ist. Die Druckfläche des Stempels 8'' kann noch mit Nuten, Stegen o.
- dgl. 9 versehen sein, um eine entsprechend geformte Rückseite der Kachel 1 zur Erhöhung der Mörtelhaftung zu erreichen. Am Stempel 8'' können ferner in Preßrichtung ragende Stifte 10 angeordnet sein, um gleichzeitig mit dem Pressen die Löcher 11 £ür die Klammern 4 einzubringen.
- Natürlich kann die Kachel 1 an ihren Seitenflächen 1' auch nachträglich geschliffen werden, um eine Engspaltmontage zu ermöglichen bzw. eine Anpassung an die gegebene Ofenform zu erreichen.
- Es ist ersichtlich, daß gern. Fig. 3 zur Herstellung der Kacheln 1 die weiche Kachelmasse in der Strangpresse 5 zu einem kontinuierlichen Strang 6 gepreßt wird, der die Breiten- und Höhenabmessungen der Kachel 1 in etwa aufweist. Der austretende Strang 6 wird abschnittsweise durch eine Trennvorrichtung 7 in Kachel-Rohteile 6 abgeteilt, die etwa die Länge der zu ferti genden Kachel 1 aufweist. Dieser Kachel-Rohling 6 wird unter die Formpresse 8 gelegt und dort durch Zusammendrücken zwischen Negativform 8' und Stempel 8'' im wesentlichen nur in Querrichtung verformt, so daß unter Beibehaltung der Breiten-und Höhenabmessungen eine räumliche Kachelform entsteht, die aus einer Struktuierung der Sichtfläche 1''' und/oder einer Verformung von wesentlichen Teilen des Kachel-Rohlings 6 bestehen kann. Je nach Bedarf können so Kacheln 1 hergestellt werden, die für eine ebene oder eine gerundete Ofenwand geeignet sind. Mit dem Verformen durch den Stempel 8'' können gleichzeitig Löcher 11 für die Klammern 4 eingebracht werden.
- Die Löcher 11 an den Seitenflächen 1' und eventuell auch an der Rückseite 1te können in einem separaten Arbeitsgang nach dem Verformen von Hand oder maschinell einzeln oder auch zu mehrereren mittels Schablonen eingebracht werden. Desgleichen wird dann die Glasierung auf die Sichtfläche 1ttt aufgebracht.
Claims (8)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kachelofen, bestehend aus durch Mörtel o. dgl. miteinander verbundenen, nebeneinander angeordneten Kacheln, dadurch gekennzeichnet, daß die Kacheln (1) als plattenförmige Vollkörper mit ebenen Seitenflächen (1') ausgebildet und durch Klammern (4) seitlich und/Oder rückseitig formschlüssig miteinander verbunden sind.
- 2. Kachelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die glasierte Sichtfläche (1''') der Kachel (1) räumlich geformt und die Rückseite (1'') im wesentlichen glatt ausgebildet ist.
- 3. Kachelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenflächen (1') und/oder der Rückseite (1'') Löcher (11) zum Einsetzen der etwa U-förmig-ausgebildeten Klammern (4) vorgesehen sind.
- 4o Vorrichtung zum Herstellen der Kacheln für den Kachelofen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Presse mit einer die Sichtfläche (1''') der Kachel (1) bildenden Negativform (8f) und einem gegen diese bewegbaren, eine im wesentlichen glatte Druckfläche aufweisenden Stempel (8223 zur Bildung der Rückseite der Kachel (1) vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Stempel (8'') in dessen Bewegungsrichtung ragende Stifte (10) und/oder Durchgangsöffnungen (t2) zum Einführen von Stiften zur Bildung der Löcher (11) an der Rückseite (1t9) der Kachel (1) vorgesehen sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckfläche des Stempels (8") Stege o.dgl. (9) zur Bildung einer geformten Druckseite (1") an der Kachel (1) vorgesehen sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Formpresse (8) eine Strangpresse (5) mit einer Schneidvorrichtung (7) zum Herstellen von Kachel-Rohlingen (6') vorgeschaltet ist.
- 8. Verfahren zum Herstellen von Kacheln für einen Kachelofen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weiche Kachelmasse aus einer Strangpresse querschnittsgenau ausgepreßt und dann längengenau abgeschnitten wird und daß der so entstandene Kachel-Rohling in der Formpresse im wesentlichen nur senkrecht zur Querebene verformt wird und daß bei oder nach der Verformung in die Seitenflächen und/oder die Rückseite Löcher zum Einsetzen der Klammern eingebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813150706 DE3150706A1 (de) | 1981-12-22 | 1981-12-22 | Kachelofen und vorrichtung sowie verfahren zum herstellen der kacheln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813150706 DE3150706A1 (de) | 1981-12-22 | 1981-12-22 | Kachelofen und vorrichtung sowie verfahren zum herstellen der kacheln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3150706A1 true DE3150706A1 (de) | 1983-06-30 |
Family
ID=6149366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813150706 Withdrawn DE3150706A1 (de) | 1981-12-22 | 1981-12-22 | Kachelofen und vorrichtung sowie verfahren zum herstellen der kacheln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3150706A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0166711A2 (de) * | 1984-04-30 | 1986-01-02 | Erwin Trummer | Bauelement für einen Kachelofen |
EP1637807A2 (de) * | 2004-09-15 | 2006-03-22 | Mertens- Kachelöfen und Fliesen GmbH | Selbsttragende Kachelverkleidung sowie Verbindungssystem dafür |
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1981
- 1981-12-22 DE DE19813150706 patent/DE3150706A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0166711A2 (de) * | 1984-04-30 | 1986-01-02 | Erwin Trummer | Bauelement für einen Kachelofen |
EP0166711A3 (en) * | 1984-04-30 | 1987-04-15 | Erwin Trummer | Construction element for a tile stove |
EP1637807A2 (de) * | 2004-09-15 | 2006-03-22 | Mertens- Kachelöfen und Fliesen GmbH | Selbsttragende Kachelverkleidung sowie Verbindungssystem dafür |
EP1637807A3 (de) * | 2004-09-15 | 2009-07-22 | Mertens- Kachelöfen und Fliesen GmbH | Selbsttragende Kachelverkleidung sowie Verbindungssystem dafür |
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