DE9116751U1 - Vorrichtung zum Herstellen eines Ziegels - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen eines Ziegels

Info

Publication number
DE9116751U1
DE9116751U1 DE9116751U DE9116751U DE9116751U1 DE 9116751 U1 DE9116751 U1 DE 9116751U1 DE 9116751 U DE9116751 U DE 9116751U DE 9116751 U DE9116751 U DE 9116751U DE 9116751 U1 DE9116751 U1 DE 9116751U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
mouthpiece
extruded body
opening
aperture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9116751U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UNIPOR ZIEGEL MARKETING GmbH
Original Assignee
UNIPOR ZIEGEL MARKETING GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19904023007 external-priority patent/DE4023007A1/de
Application filed by UNIPOR ZIEGEL MARKETING GmbH filed Critical UNIPOR ZIEGEL MARKETING GmbH
Priority to DE9116751U priority Critical patent/DE9116751U1/de
Publication of DE9116751U1 publication Critical patent/DE9116751U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • B28B3/2681Adjustable dies, e.g. for altering the shape of the product
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)
  • Inorganic Insulating Materials (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Vorrichtung zum Herstellen eines Ziegels
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Ziegels, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Bauindustrie gehen heutzutage die Bestrebungen insbesondere dahin, die notwendige Arbeitszeit für die manuell zu verrichtenden Arbeiten, beispielsweise das Mauern von Wänden, zu verkürzen, um dadurch die Baukosten gering zu halten bzw. zu senken. Zu diesem Zweck werden üblicherweise Bausteine, beispielsweise Lochziegel, als Großblockziegel mit relativ großen Abmessungen verwendet. Derartige großformatige Ziegel bringen allerdings den Nachteil mit sich, daß sie aufgrund ihrer Abmessungen und ihres Gewichtes nur schwer handhabbar sind.
Um die Handhabbarkeit der Ziegel zu verbessern, ist es bekannt, an zumindest einer Seitenfläche des Ziegels eine Griffhilfe in Form einer Vertiefung auszubilden. Wenn der Ziegel mittels eines Preß- oder Gießverfahrens hergestellt wird, kann die Vertiefung in einfacher Weise dadurch ausgebildet werden, daß die Preß- oder Gießform entsprechend ausgestaltet wird. Allerdings hat sich die Herstellung von Ziegeln mittels eines Strangpreß-Verfahrens als wirtschaftlich vorteilhaft gegenüber einem Preß- oder Gießverfahren erwiesen. Bei der Anwendung eines Strangpreß-Verfahrens treten jedoch Probleme bei der Ausbildung von diskontinuierlichen Vertiefungen in dem kontinuierlichen Strangkörper auf.
Zur Lösung dieser Probleme ist versucht worden, die Vertiefungen aus dem Strangkörper mittels einer speziellen Schneidvorrichtung herauszuschneiden, was jedoch neben dem relativ hohen konstruktiven Aufwand für die Schneidvorrichtung und deren Steuerung auch insbesondere hinsichtlich des
rte:
[File:ANM\ZV0273B1 .doc] 09.11.1993
Unipor-Ziegel Marketing GmbH
Materialverlustes der herausgeschnittenen Bereiche nachteilig ist.
Auch das Ausbilden der Vertiefung nach der Fertigstellung, d.h. dem Brennen, der Ziegel mittels eines Schleif- oder Fräsvorganges hat sich u.a. als sehr zeitaufwendig und somit kostenintensiv erwiesen.
In dem DE-GM 87 00 438 ist vorgeschlagen worden, in den plastisch verformbaren Strangkörper nach dessen Extrudierung mittels eines oder mehrerer Druckstempel unter Materialverdrängung eine Vertiefung hineinzudrücken. Zu diesem Zweck ist eine spezielle Druckvorrichtung mit einer Rahmenkonstruktion vorgesehen, die neben einem relativ hohen konstruktiven Aufwand und somit einem großen Bauraum auch eine aufwendige Steuerung erfordert. Darüber hinaus kommt es aufgrund der Materialverdrängung in der Struktur des Lochziegels zu Inhomogenitäten und die Stege des Lochmusters des Ziegels können infolge der Materialverdrängung gestört werden, was zu Beeinträchtigungen in der Funktion der Lochziegel führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen eines Ziegels, insbesondere eines Lochziegels, zu schaffen, mit der die als Griffhilfe dienende Vertiefung in einfacher und zuverlässiger Weise ausbildbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird von dem bisher angewandten Konzept, zuerst einen Strangkörper mit gleichförmiger Kontur auszubilden und dann in diesen eine Vertiefung einzubringen, abgegangen. Stattdessen wird der Strangkörper zur Ausbildung der Vertiefung mit zeitweilig veränderter Kontur extrudiert, so daß die Vertiefungen bereits bei der Formgebung
[File:ANM\ZV0273B1 .doc] 09.11.1993
Unipor-Ziegel Marketing GmbH
des Strangkörpers in diesem ausgebildet werden. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, den Querschnitt der Öffnung des Mundstückes, durch die hindurch der Strangkörper extrudiert wird, veränderbar auszugestalten. Somit ist erfindungsgemäß erreicht, daß bei der Herstellung des Strangkörpers in den Bereich der Vertiefung kein Material gelangt, wodurch ein Herauslösen von Material bzw. ein Verdrängen von Material für die Ausbildung der Vertiefung nicht notwendig ist. Eine Störung der Struktur der Stege bei Lochziegeln ist auf diese Weise ebenfalls zuverlässig verhindert.
Es ist vorteilhaft, zur Veränderung des Querschnittes der Öffnung des Mundstückes verstell- bzw. verfahrbare messerartige Blenden vorzusehen. Wenn die messerartigen Blenden ausgefahren sind, d.h. wenn sie den Querschnitt der Öffnung des Mundstückes zum Zwecke der Ausbildung der Vertiefungen verringern, wird das Material im Randbereich der Öffnung des Mundstückes zurückgehalten, so daß der Strangkörper mit einem um die Vertiefungen verringerten Querschnitt extrudiert wird. Wenn die messerartigen Blenden zurückgezogen sind, d.h. wenn sie den Querschnitt der Öffnung am stromabseitigen Ende des Mundstückes stromab den bei Lochziegeln zur Ausbildung der Lochung erforderlichen Kernen nicht mehr verringern, wird der Strangkörper wieder mit seiner ursprünglichen Kontur ohne Vertiefungen ausgebildet. Dabei hat sich gezeigt, daß in dem sich bei ausgefahrener Blende hinter dieser aufstauenden Material eine innere Spannung erzeugt wird, die bewirkt, daß die in Extrudierrichtung hintere Wand der Vertiefung nach dem Zurückziehen der Blende eine konvexe Form erhält, was zusätzliche ergonomische Vorteile bei der Handhabung des Ziegels mit sich bringt.
Auf diese Weise ist erfindungsgemäß erreicht, daß die als Griffhilfe dienenden Vertiefungen mit einem nur geringen konstruktiven Aufwand, ohne Materialverlust und unter Vermeidung von Inhomogenitäten in dem Ziegel ausgebildet werden können.
[File:ANM\ZV027381 .doc] 09.11.1993
Unipor-Ziegel Marketing GmbH
i:
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Anwendungen und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung ersichtlich.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Herstellen eines Lochziegels, wobei die messerartigen Blenden in ihrer zurückgezogenen Position angeordnet sind;
15
Fig 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung des dortigen Pfeils II;
Fig. 3 eine der Fig. 1 im wesentlichen entsprechende Vorderansicht einer Vorrichtung zum Herstellen eines Lochziegels, wobei die messerartigen Blenden in ihrer ausgefahrenen Position angeordnet sind;
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in Richtung des dortigen Pfeils IV; und
Fig. 5 eine Darstellung einer in dem bereits abgelängten Strangkörper ausgebildeten Vertiefung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Mundstück 10 einer Strangpreßvorrichtung gezeigt, das eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 17 aufweist. Mittels der an sich bekannten und deshalb nicht näher dargestellten Strangpreßvorrichtung wird durch die Öffnung 17 des Mundstückes 10 hindurch ein im wesentlichen kontinuierlich ausgebildeter Strangkörper 18 extrudiert, dessen Querschnitt bzw. Kontur dem Querschnitt der Öffnung 17 des Mundstückes 10 entspricht. Der Quer-
SeiteC..4-·:
[File:ANM\ZV0273B1 .doc] 09.11.1993
Unipor-Ziegel Marketing GmbH
schnitt der Öffnung 17 des Mundstückes 10 ist nicht auf eine rechteckige Form beschränkt, vielmehr können auch andere Querschnittsformen, beispielsweise eine Trapezform oder eine mehrseitige Polygonform, Anwendung finden. Die Extrudierrichtung A des Strangkörpers 18 ist in Fig. 2 dargestellt und verläuft in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene.
An oder nahe dem Mundstück 10 sind gemäß den Fig. 1 und 2 zwei Hydraulik- bzw. Pneumatik-Zylinder 12 oder entsprechend wirkende Elektromagnete angeordnet, die jeweils einen Kolben 14 aufweisen. An dem freien Ende der Kolben 14 ist jeweils eine messerartige Blende 16 befestigt, deren Schneide 16a der Öffnung 17 des Mundstückes 10 zugewandt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwar zwei Zylinder 12 und zwei messerartige Blenden 16 vorgesehen, es kann jedoch auch nur eine messerartige Blende 16 mit dem entsprechenden Zylinder 12 vorgesehen sein, falls z.B. die Ausbildung nur einer Griffhilfe gewünscht ist. Entsprechend können auch auf einer Seite oder auf mehreren Seiten der Öffnung 17 des Mundstückes 10 eine oder mehrere messerartige Blenden 16 vorgesehen sein. Dabei können im Bedarfsfall auch mehrere messerartige Blenden 16 mit nur einem einzigen Zylinder 12 gekoppelt sein.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die messerartigen Blenden 16 an zwei entgegengesetzten bzw. diametral gegenüberliegenden Seitenabschnitten der Öffnung 17 des Mundstückes 10 angeordnet, so daß mit der gezeigten Vorrichtung an gegenüberliegenden Seitenflächen des Strangkörpers 18 jeweils eine Griffhilfe ausgebildet werden kann.
Die Zylinder 12 sind mittels einer nicht gezeigten Steuervorrichtung verbunden, so daß der Kolben 14 zusammen mit der messerartigen Blende 16 relativ zu dem Zylinder 12 bewegbar ist. Auf diese Weise kann eine stufenlose Verstell-
: : ·: ·: :..Seiife«5-·:
[File:ANM\ZV0273B1 .doc] 09.11.1993
Unipor-Ziegel Marketing GmbH
barkeit der messerartigen Blenden 16 relativ zu der Öffnung 17 des Mundstückes 10 erreicht werden.
Die messerartigen Blenden 16 sind von plattenartigen Bauteilen, beispielsweise Metallplatten, gebildet, deren Plattenebene im wesentlichen mit derjenigen Ebene zusammenfällt, in der der Strangkörper 18 aus dem Mundstück 10 austritt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, können die messerartigen Blenden 16 im wesentlichen senkrecht zur Extrudierrichtung A bewegt werden.
Gemäß den Fig. 1 und 2 sind die messerartigen Blenden 16 in ihrer zurückgezogenen Stellung angeordnet, in der sie die Öffnung 17 des Mundstückes 10 nicht überlagern. Wenn in diesem Zustand der Strangkörper 18 extrudiert wird, stimmt dessen Querschnitt und Kontur mit dem Querschnitt bzw. der Kontur der Öffnung 17 des Mundstückes 10 überein, d.h. der Strangkörper 18 weist einen rechteckigen Querschnitt auf.
Wenn in dem Strangkörper 18 die als Griff hilfe dienenden Vertiefungen 20 ausgebildet werden sollen, werden die messerartigen Blenden 16 mittels der Zylinder 12 in eine ausgefahrene Position bewegt, wie sie in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist. Dabei dringen die Schneiden 16a der messerartigen Blenden 16 in den im Beispielsfalle mit Lochung bereits voll ausgebildeten Strangkörper 18 ein und überlagern die rechteckige Öffnung 17 des Mundstückes 10, so daß der Querschnitt, durch den hindurch der Strangkörper 18 im folgenden extrudiert wird, zwangsweise verändert ist. Somit kann auch der Querschnitt und die Kontur des Strangkörpers 18 zeitweilig verändert werden. In die von den messerartigen Blenden 16 abgedeckten Bereiche der Öffnung 17 des Mundstückes 10 gelangt dabei kein Material, so daß in dem Strangkörper 18 die Vertiefungen 20 ausgebildet werden.
Wenn die gewünschte Abmessung der Vertiefungen 20 in Extrudierrichtung A erreicht ist, werden die messerartigen Blenden 16 zurückgezogen, so daß der Strangkörper 18 im folgen-
.. ·♦ * * * ·
[File:ANM\ZV0273B1 .doc] 09.11.1993
G 91 16 751.5
Unipor-Ziegel Marketing GmbH
■*·· ··
den wieder mit dem von der Öffnung 17 des Mundstückes 10 bestimmten rechteckigen Querschnitt extrudiert wird.
In einem nicht gezeigten weiteren Bearbeitungsschritt wird von dem Strangkörper 18 mittels einer Ablängvorrichtung, die zur Bestimmung der Höhenlage der Vertiefung im fertigen Ziegel mit der Blendenbewegung synchronisiert ist, ein Ziegel einer gewünschten Länge abgelängt und einer Fertigbearbeitung zugeführt.
Solange sich die messerartigen Blenden 16 in ihrer ausgefahrenen Stellung befinden und das Material zurückhalten, wird in dem sich hinter der messerartigen Blende 16 aufstauenden fließfähigen Material eine innere Durckspannung erzeugt, die bewirkt, daß das Material im Abstand in Strömungsrichtung vor der Blende 16 zu einem Teil auch seitlich abgelenkt wird, sich also in der zeichnerischen Darstellung in die Bereiche oberhalb und unterhalb der Blende 16 verdrückt. Das plötzliche Zurückziehen der Blende 16 hat zur Folge, daß die in Extrudierrichtung A hintere Wand 22 der Vertiefung 20 nach dem Zurückziehen der messerartigen Blende 16 unter Abbau der Druckspannungen zurückfedert und eine konvexe Form erhält, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Diese konvexe Form der Wand 22 der Vertiefung 20 bringt ergonomische Vorteile bei der Handhabung des Ziegels, wenn diese Wand zum Ergreifen des Ziegels oben liegt.
Die Eindringtiefe der Blende 16 in das Material kann zur Erziehung einer günstigen Grifftiefe so groß gewählt werden, daß die Dicke des Außenstegs bei Lochziegeln überschritten wird und die Lochung im Grund der Vertiefung freiliegt. Da das Material bei Berührung mit der Blende 16 noch sehr plastisch ist, werden störende Grate oder verletzungsgefährlich scharfe Kanten - anders als etwa beim Fräsen nach dem Brennen - nicht gebildet.
[Fi!e:ANM\ZVO273B1.doc] 09.11.1993 # · · * &idigr; * ' ' "* *
Unipor-Ziegel Marketing GmbH
Mit der beschriebenen Vorrichtung kann auch eine Veränderung der Form der Vertiefung 20 in einfacher Weise erreicht werden. Um die Abmessung oder den Rapport der Vertiefung 20 in Extrudierrichtung A zu verändern, ist es lediglich notwendig, die Zeitdauer, in der sich die messerartigen Blenden 16 in ihrer ausgefahrenen Stellung befinden, zu verändern. Um eine Veränderung der Abmessung der Vertiefung 20 in der gemäß den Fig. 1 und 3 senkrechten Richtung zu erreichen, muß lediglich eine andere messerartige Blende 16 an dem entsprechenden Kolben 14 angebracht werden. Zu diesem Zwecke ist es sinnvoll, die messerartigen Blenden 16 über eine leicht lösbare Spann- oder Schraubvorrichtung mit dem Kolben 14 zu koppeln, so daß eine schnelle Auswechselbarkeit erreicht werden kann.
Die Erfindung kann auch dazu genutzt werden, im Sinne einer Strömungsbremse den Stranglauf zu regulieren, um z.B. unsymetrische Ziegel für Gewölbe oder dgl. zu erzeugen. Hierzu kann statt einer Blende 16 ein geeignet geformter und in Extrudierrichtung A an geeigneter Stelle angeordneter Bremsvorsprung verwendet werden, wie und wo er in ortsfester Anordnung bereits bekannt ist. Durch Zurückziehen und Vorschieben des Bremsvorsprungs kann die einseitige Abbremsung des Strangs selektiv ab- und zugeschaltet werden.
Vorstehend ist nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert worden. Es liegt jedoch für den Fachmann auf der Hand, daß zahlreiche Abwandlungen ausführbar sind, ohne den Rahmen und den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Herstellen eines Ziegels, der an zumindest einer Seitenfläche mit einer Griffhilfe in Form einer Vertiefung versehbar ist, mit einem Mundstück mit einer Öffnung, durch die hindurch ein Rohmaterial in einem Strangpreßvorgang extrudierbar und in einen Strangkörper formbar ist, einer Vorrichtung, mittels der die insbesondere als Griffhilfe dienende Vertiefung in dem Strangkörper ausbildbar ist, und einer Ablängvorrichtung, mittels der der Ziegel von dem Strangkörper ablängbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Ausbildung der Vertiefung (20) eine Einrichtung zur Änderung des Querschnittes der Öffnung (17) des Mundstückes (10) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Änderung des Querschnittes der Öffnung (17) des Mundstückes (10) von zumindest einer messerartigen Blende (16) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die messerartige Blende (16) im wesentlichen in derjenigen Ebene angeordnet ist, in der der Strangkörper (18) aus dem Mundstück (10) austritt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die messerartige Blende (16) stufenlos verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die messerartige Blende (16) mittels eines Kraft-Zylinders (12) wie Hydraulik- oder Pneumatikzylinder, oder mittels eines Elektromagneten bewegbar ist.
[File:ANM\ZV0273B1 .doc] 09.11.1993
Unipor-Ziegel Marketing GmbH
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die messerartige Blende (16) im wesentlichen senkrecht zur Extrudierrichtung (A) bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei messerartige Blenden (16) an diametral gegenüberliegenden Abschnitten der Öffnung (17) des Mundstückes (10) angeordnet sind.
DE9116751U 1990-07-19 1991-06-14 Vorrichtung zum Herstellen eines Ziegels Expired - Lifetime DE9116751U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9116751U DE9116751U1 (de) 1990-07-19 1991-06-14 Vorrichtung zum Herstellen eines Ziegels

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904023007 DE4023007A1 (de) 1990-07-19 1990-07-19 Vorrichtung und verfahren zum herstellen eines ziegels
DE9116751U DE9116751U1 (de) 1990-07-19 1991-06-14 Vorrichtung zum Herstellen eines Ziegels
EP19910109802 EP0467074A3 (en) 1990-07-19 1991-06-14 Apparatus and process for making bricks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9116751U1 true DE9116751U1 (de) 1994-03-03

Family

ID=27201480

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9116751U Expired - Lifetime DE9116751U1 (de) 1990-07-19 1991-06-14 Vorrichtung zum Herstellen eines Ziegels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9116751U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2416764C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bauelementes und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2246693A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verjuengtwalzen von metall
EP0467074A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Ziegels
DE60103668T2 (de) Sandgiessmaschine mit verbessertem sandblasen
DE9116751U1 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Ziegels
DE8700438U1 (de) Lochziegel mit Griffhilfe
DE920504C (de) Basischer feuerfester Stein und Verfahren zu seiner Herstellung
DE282990C (de)
DE2250641C3 (de) Formkern zur Herstellung von Entwässerungsblöcken aus Beton
DE3114122C2 (de) Bausatz, bestehend aus einem Betonrahmen für die Aufnahme eines Kellerfensters, einem mit diesem zu verbindenden Lichtschachtunterteil und Verbindungsmitteln sowie Vorrichtung zur Herstellung eines Betonrahmens für einen solchen Bausatz
DE227309C (de)
DE126110C (de)
DE10054899C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen von Dünnbettmörtel
DE2151704A1 (de) Baustein aus gepresstem leichtbaumaterial
DE98143C (de)
DE3150706A1 (de) Kachelofen und vorrichtung sowie verfahren zum herstellen der kacheln
DE1584723C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von sich in Längsrichtung verjüngenden Firstziegeln aus Beton
DE102004052549B4 (de) Abstandhalter für den Betonbau sowie Vorrichtung zum Aufbringen mehrerer Abstandhalter auf einen Bewehrungsstab
DE9112322U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Ausnehmungen, insbesondere Grifftaschen, in Porenbetonsteinen
DE2063545B2 (de) Viereckige Stranggießkokille
DE2010843A1 (en) Ceramic products mould
DE133304C (de)
DE1527576C (de) Verfahren zum Herstellen der Matrize eines Biegewerkzeugs
DE2230424C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Lüftungsziegeln
AT115742B (de) Preßtisch für Steinpressen.