DE295486C - - Google Patents

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DE295486C
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ceramic
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plates
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • B28B3/2636Extrusion dies using means for co-extruding different materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
keramischen Massen. -
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Bodenbelagplatten aus keramischer Masse, welche mit größerer Sicherheit unter Verringerung der Gefahr des Ausgleitens begehbar
'5 sind. Die bisher angewendeten Fußbodenplatten aus keramischer Masse, wie Ton, Terrazzo u.dgl., haben den Mangel großer Glätte, und zwar sind die härtesten und haltbarsten Platten gerade am wenigsten gleitsicher oder
ίο nehmen nach kurzer Benutzung eine gefährliche große Glätte an. Um die Glätte zu verringern, wandte man bisher das Mittel an, die gerade Fläche durch Reliefs, Kuppen, Riefen, Narben u. dgl. zu unterbrechen, doch ist der Erfolg hiervon nur gering, da die Vertiefungen der Begehungsfläche sehr bald durch schwer zu entfernenden Schmutz, Sand u. dgl. ausgefüllt werden.
Es ist nun bereits die Herstellung einer aus verschiedenen keramischen Erzeugnissen bestehenden, in gemeinsamem Brand gewonnenen Platte bekannt, bei der die Teile der einen Masse in die andere gegebenenfalls unter Nutenbildung eingefügt sind, um auf diese Weise mosaikartige Effekte zu erzielen, oder aber, um minderwertige Materialien durch bessere zu furnieren. Auch hat man bereits Treppenstufen aus zementartigen Steinmassen hergestellt, die durch eingefügte Bleistreifen
eine Sicherung gegen Ausgleiten bieten.
Die den Gegenstand des Patentes bildende Erfindung verwendet nun die diesen beiden bekannten Verfahren zugrunde liegenden Gedanken, um eine neue Platte zu schaffen, deren Wesen darin besteht, daß auf der Begehungsseite in die Grundmasse der Platte Streifen aus anderem keramischen Material eingelassen sind, welches infolge seiner anderen Beschaffenheit nach dem Brennen andere Eigenschaften in bezug auf Struktur, Härte und Verhalten gegen Nässe zeigt als die Grundmasse, wobei die Herstellung in einem Arbeitsgange erfolgt. Ein aus solchen Platten hergestellter Boden bietet, ohne uneben zu sein, eine erheblich größere Gleitsicherheit.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach dem Verfahren hergestellten Platte in Fig. 1 dargestellt, während die Fig. 2 und 3 im Längsschnitt und in Vorderansicht eine Vorrichtung zeigen, mit Hilfe welcher vorteilhaft Platten gemäß der Erfindung hergestellt werden können. -
Die fertige Platte selbst besteht aus einer beliebigen, für derartige Platten geeigneten keramischen Masse A, in welcher auf der Begehungsnache Streifen B aus einer anderen keramischen Masse von den eingangs erwähnten Eigenschaften eingelassen sind. Die Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 besteht darin, daß in das Mundstück a. der Strangpresse, welches den Gesamtquerschnitt des Plattenstranges ergibt, auf der Oberseite senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hauptstranges α Kanäle in Trichterform eingesetzt sind, in welche die Streifenmasse B gefüllt wird, die durch auf Wellen β sitzende Speisewalzen d in das Mundstück c gepreßt wird. Das Mundstück ragt, wie aus Fig. 2
ersichtlich,, mit der Rückwand schräg in die Bahn des Hauptstranges; so daß die Mundstückwandung die Hauptmasse A nach abwärts drängt und die Furchen für die Streifenmasse ausspart, die dann im Endteil des Mundstückes α mit der Masse des Hauptstranges zusammengeformt werden. Letzterer wird mit den eingefügten Gleitschutzstreifen dann in bekannter Weise über Filzrollen g
ίο weitergeleitet, in der Plattengröße abgeschnitten, abgenommen, getrocknet und gebrannt. Selbstverständlich können auch irgendwelche anderen Maschinen für das Verfahren zur Herstellung von Platten gemäß der Erfindung verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Bodenbelagplatten atis verschiedenartigen keramischen Massen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem einzigen Arbeitsgange die Platten auf Strangpressen 0. dgl. Maschinen hergestellt und gleichzeitig auf ihrer Begehungsseite mit in die Grundmasse eingelassenen Streifen aus anderem keramisehen Material versehen werden, welches infolge seiner anderen Beschaffenheit nach dem Brennen andere Eigenschaften in bezug auf Struktur, Härte und Verhalten gegen Nässe zeigt, als die Grundmasse.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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