DE572939C - Exzenter-Zahnradpresse mit motorischem Antrieb - Google Patents

Exzenter-Zahnradpresse mit motorischem Antrieb

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DE572939C
DE572939C DEST47653D DEST047653D DE572939C DE 572939 C DE572939 C DE 572939C DE ST47653 D DEST47653 D DE ST47653D DE ST047653 D DEST047653 D DE ST047653D DE 572939 C DE572939 C DE 572939C
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DEST47653D
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Didier Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Exzenter-Zahnradpresse mit motorischem Antrieb Formsteine u. dgl. aus feuchten, plastischen Massen werden heute in der feuerfesten und keramischen Industrie vorwiegend maschinell hergestellt. Die trocken gemischte und angefeuchtete Masse wird in einer Knetmaschine geknetet und anschließend in einer Strangpresse zu einem Strang geformt. Von diesem Strang werden Batzen abgeschnitten, die ungefähr die Form des fertigen Steines haben und zur endgültigen Formgebung nachgepreßt werden. Um gerade Kanten und gute Festigkeit des Formlings zu erzielen, besitzt der Batzen einen überschuß an Formmasse, der während des Pressens durch Löcher der unteren Preßplatte entweicht. Gleichzeitig soll auch die während des Herstellungsvorganges im Batzen eingeschlossene Luft möglichst vollkommen entfernt werden, da sonst der Stein nach dem Pressen wieder aufquillt und ungleiche Maße und einen erhöhten Porenraum erhält.
  • Diese unerwünschte Erscheinung tritt beim maschinellen Pressen mit großer PreB-geschwindigkeit in stärkerem Maße auf als bei Handpressen mit geringer Preßgeschwindigkeit. Da aber andererseits die Wirtschaftlichkeit der Steinherstellung mit der Hubzahl wächst, war man bestrebt, die geschilderten Nachteile an maschinellen Pressen auszuschalten, was nur möglich ist, wenn der Preßstempel im Augenblick des maximalen Drukkes eine Zeitlang angehalten wird, um so der Luft Gelegenkeit zum Entweichen zu geben. Es wurden daher Pressen vorgeschlagen, bei denen das Aufundabgehen des PreBstempels mittels einer Exzenterscheibe bewirkt und der Stillstand durch Abflachen dieses Exzenters erreicht wurde. Infolge der erforderlichen großen Hübe fiel der Exzenter einer solchen Presse und infolge der auftretenden hohen Drücke die ganze Presse sehr groß aus, auch war die Haltezeit begrenzt und oft nicht ausreichend, wodurch die Preßgeschwindigkeit begrenzt wurde.
  • Auch die bisher gebräuchlichen Pressen, bei denen die Aufundabwärtsbewegung des Preßstempels durch zwangsläufige Umkehr in den Totpunkten bewirkt wird, wie z. B. exzentrisch gelagerte Zahnräder, sind zum Pressen mit hohen P reßgeschwindigkeiten nicht geeignet, da ein Stillstand nicht vorhanden ist, die Luft also nicht die Möglichkeit hat, aus der Masse zu entweichen, wodurch eine zu große Porosität des Formlings entsteht. Diese Pressen haben aber bei ausreichendem Hub kleine Abmessungen, was sie für Handbetrieb sehr geeignet macht.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Exzenter-Zahnradpresse mit motorischem Antrieb, bei der die Vorteile einer verhältnismäßig kleinen Presse mit großer Hubzahl vereinigt sind und bei der gleichzeitig eine vorzügliche Beschaffenheit der Formlinge hinsichtlich Formgerechtigkeit und Porosität gewährleistet ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Prellstempel durch ein Schraubenräderpaar angetrieben wird, welches in an sich bekannter Weise bei ununterbrochenem Umlauf des Triebrades das getriebene Rad zeitweilig stillsetzt und dadurch einen zeitweiligen Stillstand des Preßstempels in seiner höchsten und tiefsten Lage bewirkt. Auf diese Weise werden die bisher vorhandenen Nachteile motorischen Antriebes bei Pressen dieser Art beseitigt, wobei die Pressen gegenüber handbetriebenen Pressen mit etwa dreifacher Hubzahl betrieben werden können.
  • Zum Herbeiführen des zeitweiligen Stillstandes des getriebenen Rades können bekannte Mittel verschiedener Art angewandt werden. Z. B. kann die Verzahnung des Triebrades mit Lücken versehen sein, in denen ein Führungssteg oder eine Führungsrinne angeordnet ist, wobei die Lücken von halben Zähnen begrenzt sind, deren freie Enden durch einen Führungssteg miteinander verbunden sind. Das getriebene Rad erhält dabei zweckmäßig einen drehbaren Zahn, dessen Drehachse in Richtung eines Radradius fällt. Anzahl und Länge der Lücken im Triebrad und Anzahl der drehbaren Zähne im angetriebenen Rad richten sich dabei naturgemäß nach den jeweiligen Betriebserfordernissen, so daß die Presse von vornherein der Fabrikation genau angepaßt werden kann.
  • In den Abbildungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Exzenter-Zahnradpresse, während die Abb. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab einen waagerechten und senkrechten Schnitt durch einen drehbaren Zahnteil wiedergeben.
  • In Abb. i ist i das Pressengehäuse, in dem die Exzenterwelle 2 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 2 sitzt das Exzenterzahnrad 3, das mit den zu dem Exzenterzahnradgetriebe gehörenden Zahnrädern 4 und 5 im Eingriff steht. Die drei Zahnräder sitzen in dem gemeinsamen Getriebegehäuse 6, das seinerseits mit den Schubstangen 7 in Verbindung steht, die die Preßplatte 8 betätigen. Die Welle 2 wird angetrieben durch das Schraubenräderpaar 9, io, bei dem 9 das getriebene, io das treibende Rad ist, welches auf der Welle 28 sitzt. Das Treibrad io ist mit den in der Zeichnung nicht dargestellten Lücken versehen, in denen sich die Führungsstege bzw. Führungsrinnen befinden, die ihrerseits auf die Zähne des angetriebenen Rades 9 einwirken.
  • Beim Betrieb der Presse werden durch die exzentrische Anordnung der Zahnräder 3, 4, 5 die Schubstangen 7 und mit ihnen die Preßplatte 8 gehoben und gesenkt. Jeweils in der höchsten und tiefsten Lage der Preßplatte 8 kommt eine Lücke bzw. ein Führungssteg oder eine Führungsrinne des Treibrades io mit einem entsprechend angeordneten schwenkbaren Zahnteil 17 des getriebenen Rades 9 in Eingriff, so daß während der Eingriffsdauer des Stillstandssteges oder der Stillstandsrinne ein Stillstand der Schubstangen 7 bzw. der Preßplatte 8 eintritt. Hierdurch ist das Arbeiten der motorisch angetriebenen Presse wesentlich erleichtert, ohne daß eine Veränderung in den Antriebsmittelnvorgenommen zu werden braucht.
  • Die Abb. a und 3 zeigen einen drehbaren Zahnteil in dem angetriebenen Rad 9, wie er beispielsweise in Zusammenwirkung mit einem Führungssteg auf dem Treibrad zur Erzeugung des Stillstandes verwendet werden kann. 29 ist ein Feststellstift, der durch Federkraft den Zahnteil in seiner Betriebsstellung arretiert. Der drehbare Zahnteil 3o besteht aus einer Zahnlücke 30 und zwei anschließenden Zahnteilen 32. In diesem Fall gleitet der Führungssteg des Triebrades während des Stillstandes des getriebenen Rades in der Lücke 31 des drehbaren Zahnteiles.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Exzenter-Zahnradpresse mit motorischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (7, 8) durch ein Schraubenräderpaar (9, io) angetrieben wird, welches in an sich bekannter Weise bei ununterbrochenem Umlauf des Triebrades das getriebene Rad zeitweilig stillsetzt und dadurch einen zeitweiligen Stillstand des Preßstempels (7, 8) in seiner höchsten und tiefsten Lage bewirkt.
DEST47653D 1931-05-17 1931-05-17 Exzenter-Zahnradpresse mit motorischem Antrieb Expired DE572939C (de)

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