DE3111510A1 - Entschwefelungsgemisch und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Entschwefelungsgemisch und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT HOE 81/H Οθ6
KRUPP STAHL AKTIENGESELLSCHAFT
Entschwefelungsgemisch und Verfahren zu seiner
Herstellung
Die Erfindung "betrifft ein Gemisch zum Entschwefeln von
Metallschmelzen, insbesondere von Stahl- und Roheisenschmelzen, auf der Basis von im Schmelzfluß gewonnenen
CaCp-CaO-Kristallgemengen sowie ein Verfahren zur Herstellung
des Gemisches.
Die DE-OS 29 07 069 beschreibt bereits ein Mittel zur Entschwefelung
von Metallschmelzen, insbesondere von Roheisen und Stahl, auf der Basis CaCp/CaO, welches aus einem im
Schmelzfluß hergestellten und anschließend zerkleinerten CaCp/CaO-Kristallgemenge mit einem CaCp-Anteil von 35 bis
65 Gew?6, bezogen auf die CaCp/CaO-Menge, besteht. Es ist
weiterhin Stand der Technik, Metallschmelzen mit technischem Carbid (ca. 80 Gew?6 CaCp, Rest CaO) oder auch mit
Mischungen von technischem Carbid mit Zusätzen an Kohlenstoff und gasabspaltenden Stoffen, z.B. Ca(OH)2, zu entschwefeln
(DE-AS 22 52 795). Um einen guten Ausnutzungsgrad zu bekommen, hat man die bekannten Entschwefelungsgemische, insbesondere für den Einsatz nach dem Tauchlan-
zenverfahren, zunächst möglichst feinkörnig mahlen müssen. Danach entsprechen diese Gemische zwar den gestellten Anforderungen,
sind jedoch sowohl bezüglich Herstellung als auch Einsatz teuer. Trotz der Feinmahlung mußten zur Erzielung
des gewünschten Entschwefelungsgrades verhältnismäßig große Mengen der Entschwefelungsgemische zugesetzt
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Entschwefelungsgemisch
zu schaffen, das einen besseren Ausnutzungsgrad bietet, und ein wirtschaftliches Verfahren
zur Herstellung dieses Gemisches bereitzustellen.
Es wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Gemische freien Kohlenstoff und Carbonat enthalten und im
CaC2-Ca0-Kristallgemenge ein Teil des CaO zu Ca(OH)2 hydratisiert
ist. Hierbei geht man vorzugsweise von CaC2-CaO-Kristallgemengen
mit einem Anteil von 40 bis 80 Gew% CaO (entsprechend 20 bis 60 Gew% CaC2), insbesondere 45 bis
80 Gew% CaO (entsprechend 20 bis 55 Gew% CaCp) oder 40 bis
65 Gew% CaO (entsprechend 35 bis 60 Gew% CaC2) aus. Das erfindungsgemäße
Gemisch ist weiterhin bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß es 1 bis 6 Gew$, vorzugsweise 2,5 bis
3,5 Gew%, von an Calciumoxid chemisch gebundenem Wasser enthält. Die Gemische der Erfindung enthalten neben dem im
Schmelzfluß gewonnenen CaCp-CaO-Kristallgemenge bevorzugt 0,5 bis 8 Gew% freien Kohlenstoff (z.B. Koksgrus, Anthrazit,
Graphit, Ruß) und 0,5 bis 20 Gew% Carbonate des Calciums,
Magnesiums oder Natriums.
Beim Erstarren aus dem Schmelzfluß kristallisieren CaO und CaC2 als Kristallgemenge, in dem die CaC2- und CaO-Kristal-Ie
ineinander verwachsen vorliegen, und zwar bei dem.angegebenen CaC2/Ca0-Mengenverhältnis mit einer im Bereich des
Eutektikums liegenden bzw. zur Kalkseite verschobenen untereutektischen Zusammensetzung. Beim Zusatz von H2O reagiert
ein Teil des CaO im Kristallgemenge nach der Gleichung
CaO + H2O >
Ca(OH)2
ohne daß das mit den CaO-Kristallen verwachsene CaC2 wesentlich
vom H2O angegriffen wird.
Wenn ein solches Entschwefelungsgemisch in eine Metallschmelze eingeblasen wird, so zerfallen die Mahlkörner,
die aus CaO-CaC2-KriStallverwachsungen bestehen, in denen
ein Teil der CaO-Kristalle hydratisiert ist, bei den herrschenden Temperaturen oberhalb 8000C nach folgender
Reaktionsgleichung
CaC2 + Ca(OH)2 >
2 CaO + 2 C + H2
Wegen der Gasentwicklung an den reaktiven Kristallgrenzflächen zerplatzt das Mahlkorn regelrecht unter Freisetzung
von in statu nascendi hochreaktivem Kalk und unter Vergrößerung der im Korn verwachsenen CaO-CaCp-Kristalloberflachen.
Bei nahezu eutektischem Kristallaufbau ergibt sich eine ideal große Reaktionsoberfläche. Die freiwerdenden reduzierend wirkenden Gase bieten dabei ideale
Voraussetzungen für eine Umsetzung des CaO mit dem in der Metallschmelze gelösten Schwefel.
Ein solches Entschwefelungsgemisch eignet sich insbesondere hervorragend bei Entschwefelungsprozessen, bei denen
die Zeit für den Umsatz des Entschwefelungsgemischs mit dem Schwefel sehr kurz ist. Zu diesem Verfahren gehört
das Tauchlanzenverfahren, bei dem durch Einblasen von Entschwefelungsgemischen in eine Metallschmelze unterhalb
deren Oberfläche in der kurzen Zeit vom Austritt des Entschwefelungsgemisches in die Schmelze bis zum Aufsteigen
an die Badoberfläche die Umsetzung des Entschwefelungsgemisches möglichst vollständig erfolgen sollte.
Das erfindungsgemäße Entschwefelungsgemisch zeigt sich
den besten bekannten Gemischen auf Carbidbasis in der Entschviefelungswirkung überlegen. Wegen der interkristallinen
Gasreaktion-im Mahlkorn ist die Umsetzung von CaC2
zu CaO und die dadurch bedingte Vergrößerung der Kristalloberflächen wirkungsvoller, die Gasentwicklung viel gleich-
mäßiger und weniger heftig als bei bekannten Entschwefelungsgemisehen,
z.B. gemäß DE-AS 22 52 795, denen gasabspaltende Zusätze mechanisch untergemengt sind. Die Entschwefelung
erfolgt deshalb insbesondere in der offenen Pfanne und der Torpedopfanne ruhiger und mit geringeren
Metallauswürfen. Wegen der höheren Reaktivität des erfindungsgeraMßen
Entschwefelungsgemisches als Folge der Vergrößerung der Kristalloberflächen beim Zerplatzen
des Mahlkorns in der Schmelze kann das Material grobkörniger eingesetzt werden, so daß teures Feinmahlen
entfallen kann.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Entschwefelungsgemisches ermöglicht wegen seiner homogenen Zusammensetzung
eine größere Treffsicherheit auf den jeweils geforderten Endgehalt. Die Herstellungskosten für das erfindungsgemäße
Gemisch liegen erheblich niedriger als für bekannte Mittel auf Carbidbasis.
Weiterhin wird ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Gemisches vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man in eine in üblicher Weise
erzeugte Calciumcarbidschmelze, welche bereits einen Calciumoxidgehalt bis zu 45 Gew% aufweist,-feinteiliges
Calciumoxid einträgt, in einem Überschuß von 3 bis 15 Gew%, bezogen auf die im CaCp-CaO-Kristallgemenge
gewünschte Menge, dann die erhaltene Mischung unter Erstarren auf Temperaturen von 350 bis 4500C abkühlt, bei
diesen Temperaturen auf Korngrößen kleiner als 150 mm vorbricht, den dabei zwangsläufig anfallenden Kornanteil
kleiner als 4 mm vom verbleibenden Produkt abtrennt, letzterem freien Kohlenstoff und Carbonat zumischt und
das Gemisch in Gegenwart von Luft oder Stickstoff mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 5 bis 20 g/nr (bei 1,013
bar und 273,15 K) durch Brechen und Mahlen bei Temperaturen unterhalb 1000C, vorzugsweise von 10 - 500C, auf
Korngrößen kleiner als 10 mm, vorzugsweise kleiner als 0,1 mm, zerkleinert.
Wahlweise und bevorzugt ist dieses Herstellungsverfahren
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Zugabe des Calciumoxids, die sogenannte Magerung
des Carbids, unter Ausnutzung des Wärmeinhaltes des Carbids in einem Tiegel durchgeführt wird,
b) man das Calciumoxid, welches in die Calciumcarbidschmelze eingetragen wird, auf Temperaturen bis zu
20000C vorerhitzt und heiß in die Schmelze einbringt, wobei die Vorerhitzung um so höher gewählt wird, je
höher der gewünschte Anteil an zusätzlich gelöstem Calciumoxid zwischen 40 und 80 Gew% liegen soll,
c) von einer Calciumcarbidschmelze ausgegangen wird, welche
zwischen 20 und 45 Gew9<i Calciumoxid enthält,
d) man die nach dem Vorbrechen abgesiebten Anteile kleiner als 4 mm in den Prozeß zurückführt.
Wenn das Calciumoxid, welches in die Schmelze eingetragen wird, vorher auf Temperaturen bis zu 20000C, vorzugsweise
bis zu 11000C, vorerhitzt und mit diesen Temperaturen heiß
in die Schmelze eingebracht wird, so ist es möglich, den CaO-Gehalt im Carbid bis auf 80 Gew% zu erhöhen, wobei die
Vorerhitzung um so höher gewählt wird, je höher der gewünschte Anteil an zusätzlich gelöstem Calciumoxid zwischen
40 und 80 Gew% liegen soll. Dadurch wird die Anwendung in kohlenstoffarmen Roheisen- und Stahlschmelzen ermöglicht
und außerdem die Entschwefelungsausbeute, bezogen auf Calciumcarbid, erhöht.
Die nach dem Vorbrechen abgesiebten Anteile kleiner als 4 mm bestehen im wesentlichen aus CaO und können als feinteiliges
Calciumoxid wieder in den Prozeß zurückgeführt werden, wo sie zusammen mit frischem CaO als Ausgangspro-
'β.·1
dukt dienen. Nicht vorhersehbar war für den Fachmann, daß
durch das Absieben der nach dem Vorbrechen abfallenden Anteile kleiner als 4 mm aus dem Produkt die Anteile entfernt
werden, welche keine oder nur eine geringe Ent-Schwefelungswirkung besitzen, und so die Wirksamkeit des
Endproduktes erheblich gesteigert wird.
Das erfindungsgemäß hergestellte Produkt läßt sich wesentlich besser mahlen als nach bekannten Verfahren erhaltene
Produkte. Dies ist deshalb von besonderer Wichtigkeit, weil das Produkt in manchen Fällen mit einer Körnung kleiner als
0,1 mm eingesetzt werden muß.
Anhand der folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert:
In bekannter Weise wird aus Kalk und Koks Calciumcarbid, z.B. elektrothermisch, hergestellt, wobei die Kalk-Koks-Mischung
im Möller auf ein Gewichtsverhältnis von 100 : 40 eingestellt wird, was einem Carbid mit einem CaO-Gehalt
von ca. 40 Gew% entspricht. In den Strahl des aus dem Ofen in einen Tiegel abgestochenen schmelzflüssigen
Carbides wird CaO mit einer Körnung von 3 bis 8 mm und einem Ca(OH)2- und CaCO,-Gehalt von jeweils weniger als
1. Gew?6 mit einer solchen Geschwindigkeit und in solchen
Mengen eingetragen, daß, bis der Tiegel gefüllt ist, insgesamt ein CaC« : CaO-Gewichtsverhältnis von 43 : 57 vorliegt,
was einem Überschuß von 14 Gew$ CaO, bezogen auf den im CaC2-CaO-KrIstallgemenge gewünschten CaO-Gehalt
von 50 Gew%, entspricht. Dann wird abgekühlt, bis die Durchschnittstemperatur des dabei erstarrten Carbidblokkea
etwa 4000C beträgt, und der Block auf Größen kleiner als 150 mm vorgebrochen.
Die beim Vorbrechen anfallenden Anteile kleiner als 4 mm
enthalten im wesentlichen das im Überschuß eingesetzte CaO, während das zurückbleibende Produkt mit Korngrößen größer
als 4 mm ein Kristallgemenge von 50 Gew?6 CaCp und 50 Gew%
CaO darstellt. 850 kg dieses CaCp-CaO-Kristallgemenges
werden mit 100 kg Kalkstein (Körnung kleiner 1 mm) und 50 kg Koksgrus (Körnung kleiner 3 mm) vermischt und unter
Durchleiten von 1500 nr/h Luft mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10 g/nr (bei 150C) in einer Rotationsmühle mit
einem Durchsatz von 500 kg/h bei 500C auf Korngrößen kleiner
als 0,1 mm gemahlen. Die abgesiebte Kornfraktion kleiner als 4 mm wird zusammen mit frischem Kalk (CaO) wieder
als Ausgangsprodukt eingesetzt. Das erhaltene Produkt enthält 2 Gew# chemisch gebundenes Wasser.
Durch Einblasen von 1500 kg dieses Produktes in eine 300 t-Roheisenschmelze
mit einem Schwefelgehalt von 0,03 Gew% bei Temperaturen von 14OO°C wird der Schwefelgehalt der
Eisenschmelze auf weniger als 0,005 Gew% gesenkt.
Es wird wie im Beispiel 1 verfahren, mit den Änderungen, daß das CaO vor dem Eintragen auf eine Temperatur von etwa
11000C vorerhitzt und die Menge an CaO so erhöht wird, daß
sich insgesamt im Tiegel ein CaO-Gehalt von 62,5 Gew% ergibt,
was einem Überschuß von 4 Gew% entspricht, bezogen auf den im fertigen Endprodukt gewünschten Gehalt von
60 Gew% CaO.
1800 kg des erfindungsgemäß aufgearbeiteten und gemahlenen Produktes werden zur Entschwefelung einer 300 t-Stahlschmelze
mit einem Schwefelgehalt von 0,02 Gew% bei 165O0C eingesetzt.
Dabei wird der Schwefelgehalt der Schmelze auf weniger als 0,005 Gew% gesenkt.
a) Eine 300 t-Roheisenschmelze mit folgender Analyse
(Gew%):
4,5 % Kohlenstoff, 0,8 % Silizium, 0,7 % Mangan, 0,08 %
Phosphor, 0,064 % Schwefel, Rest Eisen wurde nach dem Tauchlanzenverfahren mit dem erfindungsgemäßen Entschwefelungsgemisch
aus Beispiel 1 in einer offenen Pfanne entschwefelt. Die Tauchtiefe der Lanze betrug 1,8 m. Die
Einblasgeschwindigkeit betrug 100 kg/min. Der Gesamtverbrauch des Entschwefelungsgemisches betrug 4,5 kg/t,
mit dem der Schwefelgehalt auf 0,009 Gew% gesenkt wurde. Das entspricht einem Entschwefelungsgrad von 86 %.
15
b) Bei einem Vergleichsversuch mit einem zum Stand der Technik gehörenden Gemisch, bestehend aus 85 Gew% technischem
Carbid (78 Gew% CaC2-Gehalt) und 15 Gew% CaCO,
benötigte man mit der gleichen Tauchtiefe und Einblasgeschwindigkeit wie unter 3 a) 6,0 kg/t, um bei glei-•
chem Schwefelausgangsgehalt denselben Entschwefelungs
grad zu erreichen.
Bei dem erfindungsgemäßen Entschwefelungsgemisch ergibt sich gegenüber dem bei diesem Vergleichsversuch benutzten
bekannten Entschwefelungsgemisch eine Ersparnis von 25 %,
bezogen auf die absolute Menge an Entschwefelungsgemisch, und eine Ersparnis von 45 %, bezogen auf den CaCp-Anteil.
Im selben Maß verkürzt sich auch die Behandlungszeit.
Claims (8)
1. Gemisch zum Entschwefeln von Metallschmelzen, insbesondere
von Stahl- und Roheisenschmelzen, auf der Basis von im.Schmelzfluß gewonnenen CaCp-CaO-Kristallgemengen,
dadurch gekennzeichnet, daß es'freien Kohlenstoff
und Carbonat enthält und im CaCp-CaO-Kristallgemenge
ein Teil des CaO zu Ca(OH)2 hydratisiert ist.
2. Gemisch nach Anspruch 1, ausgehend von einem CaC2-CaO-Kristallgemenge
mit einem Anteil von 40 bis 80 Gew% CaO.
3. Gemisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 1 bis 6 Gew%, vorzugsweise 2,5 bis 3,5 Gew%,
von an Calciumoxid chemisch gebundenem Wasser enthält.
4. Gemisch nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß es 0,5 bis 8 Gew% freien Kohlenstoff und 0,5 bis 20 Gew% Carbonate des Calciums, Magnesiums oder
Natriums enthält,
5. Verfahren zur Herstellung eines Gemisches nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß man
in eine in üblicher Weise erzeugte Calciumcarbidschmelze, welche bereits einen Calciumoxidgehalt bis zu 45
Gew% aufweist, feinteiliges Calciumoxid einträgt, in
einem Überschuß von 3 bis 15 Gew%, bezogen auf die im
CaCp-CaO-Kristallgemenge gewünschte Menge, dann die erhaltene
Mischung unter Erstarren auf Temperaturen von 350 bis 45O0C abkühlt, bei diesen Temperaturen auf
Korngrößen kleiner als 150 mm vorbricht, den dabei zwangsläufig anfallenden Kornanteil kleiner als 4 mm
vom verbleibenden Produkt abtrennt, letzterem freien Kohlenstoff und Carbonat zumischt und das Gemisch in
Gegenwart von Luft oder Stickstoff mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 5 bis 20 g/m' (bei 1,013 bar und
273,15 K) durch Brechen und Mahlen bei Temperaturen unterhalb 1000C, vorzugsweise 10 - 500C, auf Korngrößen
kleiner als 10 mm, vorzugsweise kleiner als 0,1 mm, zerkleinert.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Calciumoxid, welches in die Calciumcarbidschmelze
eingetragen wird, auf Temperaturen bis zu 20000C vorerhitzt
und heiß in die Schmelze einbringt, wobei die Vorerhitzung um so höher gewählt wird, je höher der
gewünschte Anteil an zusätzlich gelöstem Calciumoxid zwischen 40 und 80 Gew% liegen soll.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß von einer Calciumcarbidschmelze ausgegangen wird, welche zwischen 20 und 45 Gew% Calciumoxid enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man die nach dem Vorbrechen abgesiebten Anteile kleiner als 4 mm in den Prozeß zurückführt.
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