DE3111437C2 - Zentrifugalmischer - Google Patents

Zentrifugalmischer

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Abstract

In einem um eine horizontale Achse antreibbaren Spannrahmen (7) sind zwei Spannteller (15, 16), die zwischen sich ein Gebinde (17) aufnehmen können, gegenläufig verschiebbar geführt. Der eine Spannteller (15) wird zu einer Drehbewegung um die Gebindelängsachse angetrieben. Der andere Spannteller (16) ist an einem Schwenkarm (32) gelagert und kann fast vollständig aus dem Mischergehäuse herausgeschwenkt werden. In der eingeschwenkten Stellung ist der Schwenkarm (32) an einem im Spannrahmen (7) verschiebbaren Lagerbock (12) arretiert und zentriert. swegen (32 und 33) dienende Radialgebläse (13) für beide Strömungswege (32 und

Description

Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalmischer zum Mischen von Farben, Lacken, Putz od. dgl. mit einem an seiner Frontseite mit einer Tür versehenen Mischergehäuse, mit einem das Mischgut aufnehmenden Behälter in dem Mischergehäuse, mit einem um eine horizontale Drehachse antreibbar gelagerten Spannrahmen in dem Mischergehäuse, der zwei mittels eines gemeinsamen Spindeltriebes gegeneinander verschiebbare Lagerbökke aufnimmt, mit zwei von den Lagerböcken gehaltenen Spanntellern, zwischen denen der Behälter einspannbar ist, mit Lagerungen für die Spannteller, wobei die Spannteller um die Achse des Behälters drehbar sind und einer von ihnen mindestens teilweise durch die Tür des Mischergehäuses herausbewegbar ist und in seiner inneren Stellung am Lagerbock festlcgbar ist.
Zentrifugalmischer dieser Bauart werden beispielsweise dazu benutzt, Dispersionsfarben mit Abtönfarben zu mischen. Dazu werden die Abtönfarben in den die Grundfarbe enthaltenen Behälter gegeben, der wieder mit seinem Deckel verschlossen wird. Anschließend wird der Behälter so bewegt, daß sich die Grundfarbe mit der Abtönfarbe vollständig mischt. Beim Betrieb des Zentrifugalmischers wird der Behälter gleichzeitig um seine Längsachse und um eine quer dazu verlaufende
Ji Achse gedreht, wodurch eine intensive Durchmischung erreicht wird.
Da derartige Zentrifugalmischer zur Aufstellung in Farbengeschäften bestimmt sind, ist schon aus Gründen der Unfallsicherhcit ein geschlossenes Mischergehäuse
<o notwendig. Hierbei ist es aber erforderlich, die oft verhältnismäßig schweren Behälter in das Mischergehäuse hinein auf den jeweils untenstehenden Spannteile- abzustellen. Bei einem bekannten Zentrifugalmischer der eingangs genannten Art (DE-OS 27 25 080). bei dem die
•»5 beiden Spannlcllcr zur Anpassung an unterschiedliche Behältergrößen symmetrisch zur horizontalen Drehachse des Spannrahmens entgegengesetzt verstellbar sind, weist der den einen Spannteller aufnehmende Lagerbock zwei horizontale Führungsstangen auf, auf denen ein die Spanntellerlagerung enthaltender Schlitten mittels Kugelbüchsen verschiebbar ist. so daß der untere Spanniellcr teilweise aus dem Mischcrgchäusc herausbewegt werden kann, um den Behälter darauf abzustellen bzw. ihn herauszunehmen.
Die Beanspruchung der beiden Führungsstangen und der darauf laufenden Kugelbüchsen ist sehr hoch, insbesondere wenn ein verhältnismäßig schwerer Behälter auf dem sich in seiner vordersten Endlage befindenden Spannteller stoßartig abgesetzt wird. Die l'ührungsstangen. deren Querschnitt schon aus konstruktiven Gründen nicht zu groß gewählt werden kann, sind zur Aufnahme der dabei auftretenden beträchtlichen Bicgekräfte wenig geeignet. Um den Spanntcller möglichst weit vorziehen zu können, ist man einerseits bestrebt.
h1; die mit den Führungsstangcn in Eingriff tretenden Führungen am .Schlitten möglichst weit nach innen zu verlegen: andererseits führt dies aber dazu, dali der .Schulten nicht im Bereich tier Spiinntcllerlagcning an den Füh-
rungsstangen abgestützt wird, sondern erst weiter hinten. Durch die Notwendigkeit einer ausreichenden Führungslänge des Schlittens an den Führungsstangen und durch die Tatsache, daß die Länge der Führungsstangen durch die fnnenabmessungen des Mischergehäuses begrenzt ist, ergibt sich, daß der Spannteller nur teilweise aus dem Mischergehäuse nach vorn herausgezogen werden kann. Dadurch ist das Aufsetzen eines schweren Behälters verhältnismäßig schwierig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Zentrifugalmischer der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der den Behälter aufnehmende Spannteller möglichst weit aus dem Mischergehäuse herausbewegt werden kann, wobei aber eine stabile Abstützung der Spanntellerlagerung gegenüber dem zugehörigen Lagerbock in allen Stellungen sichergestellt ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lagerung für den herausbewegbaren Spannteller an einem Schwenkarm angebracht ist, daß der Schwenkarm am vorderen Ende des zugehörigen Lagerbocks um eine zur Spannteller-Drehachse parallele Achse schwenkbar gelagert ist, und daß das Festlegen des Spanntcllers am Lagerbock in seiner inr^ren Stellung durch Arretieren des Schwenkarmes am Lagerbock erfolgt.
Stangenführungen oder sonstige Geradführungen werden dabei vermieden. Ohne konstruktive Schwierigkeiten kann erreicht werden, daß der Drehteller in der ausgeschwenkten Stellung mindestens so weit aus dem Mischergehäuse herausragt, daß auch ein schwerer Behälter mühelos darauf abgestellt werden kann. In der eingeschwenkten Stellung ist die Drehtellerlagerung sicher am Lagerbock abgestützt, der in einfacher Weise so gestaltet werden kann, daß er auch hohe Biegebeanspruchungen aufzunehmen vermag; das gilt ebenso für den daran angebrachten Schwenkarm.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
So kann der Schwenkarm einen in Schwenkarm-Langsrichtung verschiebbaren Riegel aufweisen, der in der eingeschwenkten Stellung hinter einen Arreticrungsvorsprung des Lagerbocks greift, um den Schwenkarm am Lagerbock festzulegen uitd ein unbeabsichtigtes Ausschwenken zu verhindern.
Stattdessen kann auch am Lagerbock eine in der eingeschwenkten Stellung am Schwenkarm einrastbare, federbelastete Sperrklinke vorgesehen sein.
Uni auch ein unbeabsichtigtes Verschicben des Riegels zu verhindern, kann der Riegel in seiner Arretierungsstellung durch eine federbelastete Sperre festgelegt werden.
Auch in seiner ausgeschwenkten Stellung kann der Schwenkarm festlegbar ausgeführt sein, um das Aufsetzen eines Gebindes zu erleichtern. Dazu wird beispielsweise eine federnd einrastende Rastvorrichtung verwendet. Stattdessen ist es auch möglich, einen Magneten für die Festlegung des Schwenkarms in seiner ausgeschwenkten und/oder seiner eingeschwenkten Stellung zu verwenden.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung des Schwenkarms sieh! vor, daß dieser in seiner eingeschwenkten Stellung schräg zu der Längsrichtung des Lagerbocks und in seiner ausgeschwenkten Stellung angenähert gestreckt in Verlängerung der Längsrichtung des Lagerbocks liegt. Dadurch ergibt sich bei weitestgehender Ausnutzung der Schwenkbewegung des. Schwenkarms eine insbesondere auch aus Festigkeitsgründen günstige, spill·.- zulaufende Form des Lager bocks.
Eine besonders günstige Raumausnutzung, d. h. eine möglichst große Schwenkbewegung bei nur begrenzter Türbreite des Mischergehäuses ergibt sich, wenn die Schwenklagerung des Schwenkarms seitlich außerhalb der Gehäusemittelebene liegt und der Schwenkarm in seinen beiden Stellungen jeweils nach vorn bzw. hinten schräg zu der Gehäusemittelebene verläuft
In weiterer Ausgestaltung des Erfinungsgedankens ist ίο vorgesehen, daß die Spindellagerung in der eingeschwenkten Stellung des Schwenkarms in einer Zentrierausnehmung des Lagerbocks zentriert ist. Dadurch ist ohne hohe Anforderungen an die Genauigkeit der Schwenkführung trotzdem sichergestellt, daß die Spanntellerlagerung in der eingeschwenkten Stellung sicher am Lagerbock fixiert ist. Besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform, bei der der Schwenkarm ein U-Profil ist und in der eingeschwenkten Stellung mit seinen U-Schenkeln den Rand des Lagerbocks umgreift Hierbei ist der Schwenkarm einerseits bei geringem Gewicht sehr biegesteif, während anderseits in der eingeschwenkten Stellung bei geringstem Raumbedarf des Schwenkarms eine sehr gute Abstützung am Lagerbock erreicht wird.
Zusätzliche vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung darjo gestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 einen Zentrifugalmischer in Seitenansicht, wobei die Seitenwand des Mischergehäuses weggeschnitten ist,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II—51 in Fig. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Teil-Seitenansicht des unteren Lagerbocks mit dem Schwenkarm für den Drehteller in der eingeschwenkten Stellung entsprechend Fig. 1.
F i g. 4 den Lagerbock nach F i g. 3 mit dem Schwenkarm in der ausgeschwenkten Stellung, und zwar jeweils in einem gegenüber F i g. 1 vergrößerten Maßstab.
:"ig. 5 in einem weiter vergrößerten Maßstab eine Draufsicht in Richtung des Pfleiles V in F i g. 3 und
Fig.6 in ebenfalls weiter vergrößertem Maßstab eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles Vl in F i g. 4.
In einem Mischergehäuse, von dem in der Zeichnung nur ein Rahmengestell 1 aus Rechteckrohr dargestellt ist, ist im unteren Teil ein elektrischer Antriebsmotor 2 angebracht, der über eine Riemenscheibe 3 und einen Riementrieb 4, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Keilriemen aufweist, eine Riemenscheibe 5 antreibt, die mit einem Wellenzapfen 6 verbunden ist. an dessen anderem Ende ein senkrechtes Rahmenteil 7.1 pine Spannrahmens 7 angeflanscht ist. Die Welle 6 ist in einem Rohrstutzen 8 gelagert, der an einer großen Riemenscheibe 9 angeflanscht ist. die mitteis Verschraubungen 10 am Rahmengesteil 1 befestigt ist.
Der Spannrahmen 7 weist an beiden Enden des Rahmcnteils 7.J jeweils einen Querträger 7.2 und 73 auf, die parallel zu der durch den Wellenzapfen 6 vorgegebenen, horizontalen Drehachse des Spannrahmens 7 verlaufen. Auf der Vorderseits des Rahmenteils 7.1 iind zwischen den beiden Querträgern 7.2 und 7.3 zwei parallele Führungssäulen II, 12 befestigt, auf denen zwei Lagerbocke 13 und 14 pegeneinander verschiebbar geführt sind. In den beiden Lagerbocken 13 und 14 ist jeweils ein Spannteller 15 bzw. 16 drehbar gelagert, zwischen denen ein in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien
dargestelltes Gebinde 17 eingespannt werden kann.
Zwischen den beiden Führungssäulen 11,12 ist in den beiden Trägern 7.2 und 7.3 eine Gewindespindel 18 gelagert, die zwei Gewindeabschnitte 18.1 und 18.2 mit entgegengesetzter Steigung aufweist. Beispielsweise kann der Gewindeabschnitt 18.1 Rechtsgewinde und der Gewindeabschnitt 18.2 Linksgewinde aufweisen. Der eine Lagerbock 13 weist eine Bohrung mil Innengewinde auf, das mit dem Gcwindeabschnitt 18.2 in Eingriff steht, während der Lagerbock 14 eine Bohrung mit innengewinde hat. das mit dem Gewindeabschnitt 18.1 der Gewindespindel 18 in Eingriff steht.
An ihrem Querträger 7.2 gelagerten Ende trägt die Gewindespindel 18 ein Kettenrad 19. das über eine Antriebskette 20 und ein Kettenrad 21, das in einem nach vorn vorspringenden Teil des Querträgers 7.2 gelagert ist, und einen Kegeltrieb 22 mit einer horizontal nach vorn ragenden Spannantriebswelle 23 mit horizontaler Drehachse verbunden ist. die ein Kupplungsteil, beispielsweise einen Vierkant zur Aufnahme eines Handrads, einer Handkurbel od. dgl. aufweist. Wenn man bei geöffnetem Mischergehäuse die Spannantricbswellc 23 dreht, werden die Spannteller 15, 16 symmetrisch zu einer unterhalb der Achse des Wellenzapfens 6 liegende Mittelstellung gegenläufig aufeinander zu oder voneinander weg bewegt.
Zum Drehantrieb des Gebindes 17 um eine Längsachse des Gebindes ist der eine Spannteller IS mit einer Welle 24 verbunden, die drehfest, jedoch axial verschiebbar (beispielsweise durch eine Paßfedervcrbindung) mit einem im Träger 7.2 gelagerten Kegelrad 25 verbunden ist, das mit einem Kegelritzcl 26 kämmt, das auf einer am Querträger 7.2 gelagerten horizontalen Welle 27 sitzt, die an ihrem anderen Ende eine Riemenscheibe 28 trägt, die über Keilriemen 29 mit der gestellfesten Riemenscheibe 9 verbunden ist, deren Durchmesser wesentlich größer als der Durchmesser der Riemenscheibe 28 ist.
Wenn der Spannrahmen 7 um die horizontale Achse des Wellenzapfens 6 gedreht wird, umkreist die Riemenscheibe 28 nach Art eines Planetenradcs die als feststehendes Sonnenrad wirkende Riemenscheibe 9 und wird dabei von dem auf der Riemenscheibe 9 liegenden Keilriementrieb 29 gedreht. Infolge der axialen Verschiebbarkeit der Welle 24 im Kegelrad 25 wird diese Drehbewegung unabhängig von der axialen Stellung des Spanntellers 15 auf diesen übertragen.
Wie man in den F i g. 3—6 in Einzelheiten erkennt, ist der dort nur strichpunktiert angedeutete Spannteller 16 über ein Spanntellerlager 30. das beispielsweise als Rillenkugellager ausgeführt ist. auf einem Zapfen 31 gelagert, der an einem im Querschnitt U-förmigen Schwenkarm 32 befestigt, beispielsweise angeschweißt ist. Der Schwenkarm 32 ist an einem nach vorn vorstehenden Lagerauge 33 des Lagerbocks 14 in einer Schwenklagerung 34 mit senkrechter Schwenkachse gelagert.
In seiner eingeschwenkten Stellung (Fig.3 und 5) umgreift der Schwenkarm 2 mit seinen U-Schenkeln den Rand 14.1 des Lagerbocks 14. Der die Spanntellerlagerung 30 tragende Zapfen 31 ist in den eingeschwenkten Stellung des Schwenkarms 32 in einer halbzylindrischen Zentrierausnehmung 35 im Rand 14.1 des Lagerbocks 24 zentriert, wobei der Zapfen 31 durch zusammenwirkende Anschlagflächen auch in axialer Richtung fixiert ist, so daß der Schwenkarm 32 entlastet ist.
In dieser Stellung ist der Schwenkarm 32 mittels eines in Schwenkarm-Längsrichtung verschiebbaren Riegels 36, der hinter einen Arretierungsvorsprung 37 des Lagerbocks 14 greift, am Lagerbock 14 arretiert.
Die Verschiebung des Riegels 36 erfolgt mittels eines am Riegel 36 angebrachten Handhebels 38. Der Hand's hebel 38 ist mit einer federbelastctcn Sperre, die in eine Bohrung am Schwenkarm 32 greift, in seiner vorgeschobenen Stellung festlegbar. Die Sperre 39 kann mittels eines am Handhebel 38 gelagerten Hebels 40 außer Eingriff mit dem Schwenkarm 32 gebracht werden, um den
to Riegel 36 zurückzuschieben, wenn der Schwenkarm 32 ausgeschwenkt werden soll. Dies erfolgt ebenfalls durch den Handhebel 38.
In der ausgeschwenkten Stellung (Fig.4 und 6) verläuft der Schwenkarm 32 gestreckt angenähert in Vcr-
is längcrung des Lagerbocks 14. Der Spannteller 16 befindet sich dabei — wie in den F i g. 4 und 6 angedeutet — größtenteils außerhalb des Rahmengestells 1 des Mischergehäuses, so daß ein Gebinde 17 auf dem Spannteller 16 abgestellt bzw. von diesem abgenommen werden kann.
Eine abgewandelte Ausführungsform ist in F i g. 6 mit strichpunktierten Linien angedeutet. Hierbei befindet sich die Schwcnklagerung 34' des Schwenkarms 32 seitlich außerhalb der den Wellenzapfen 6 und die Gewindcspindcl 18 enthaltenden Gehäusemittelebene. Der Schwenkarm 32 liegt in seiner eingeschwenkten Stellung ähnlich wie beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel schräg nach hinten zu dieser Gehäusemittclebene, während er in seiner ausgeschwenkten Stellung nach vorn schräg zu der Gehäusemittelebene verläuft. Dadurch erreicht man bei günstigster Raumausnutzung eine besondere weite Bewegung des Spanntellcrs 16 aus dem Mischergehäuse heraus.
In seiner ausgeschwenkten Stellung ist der Schwenk-
J5 arm 32 durch eine federbelastete Sperre 41 festlegbar, die in eine Rastöffnung 42 am Ende des Schwenkarms 32 federnd einrastet.
Am Mischergehäuse ist eine in den Fig. i und 5 nur angedeutete Lichtschranke 43 angeordnet, deren senkrechter Lichtstrahl 44 unmittelbar vor dem Spannteller 16 in der eingeschwenkten Stellung verläuft. Die Lichtschranke 43 steht mit der (nicht dargestellten) Steuerung des Antriebsmotors 2 in Verbindung und verhindert ein Einschalten des Antriebsmotors 2, solange der Lichtstrahl 44 unterbrochen ist, d. h. solange der Schwenkarm 32 mit dem Spannteller 16 sich nicht vollständig in der eingeschwenkten Stellung befindet.
Wie in F i g. 1 angedeutet, ist an der Frontseite des Mischergehäuses oberhalb einer Tür ein Führungsrohr 45 angebracht, das in seiner horizontalen Führungsbohrung 46 eine nur mit strichpunktierten Linien ar .gedeutete Verstellkurbel 47 aufnehmen kann. In der senkrechten Stellung des Spannrahmens 7 fluchtet die Führungsbohrung 46 mit der Spannantriebswelle 23, so daß die Verstellkurbel 47 mit der Spannantriebswelle 23 in Eingriff gebracht werden kann, um die Spannteller 15,16 zu öffnen und das Gebinde 17 herauszunehmen. Dabei dient die mit der Spannantriebswelle 23 in Eingriff stehende Vcrstellkurbel 47 zugleich zur Fixierung des Spannrahmens 7 in dieser senkrechten Stellung, so daß dieser keine Schwenkbewegung um seine horizontale Drehachse ausführen kann, wenn sich beim Herausschwenken des Schwenkarms 32, der das Gebinde 17 trägt, der Schwerpunkt außermittig verlagert. Es ver-
fc5 steht sich, daß stattdessen auch eine andere Vorrichtung zur Fixierung des Spannrahmens 7 in seiner senkrechten Stellung vorgesehen sein kann.
Am Führungsrohr 45 kann seillich auch ein Endschal-
ter 48 vorgesehen werden, der an die Steuerung des Zenlrifugalmischers ein Signal liefert, das erkennen läßt, ob die Verstellkurbel 47 außer Eingriff mit der Sp;innantricbswellc 23 bewegt wurde. Nur dann kann der Antriebsmotor 2 eingeschaltet werden. Außerdem kann ei- ■> nc mechanische und/oder elektromagnetische Sperre (nicht dargestellt) vorgesehen werden, die die Führungsbohruni» 46 sperrt, solange der Mischerantrieb eingeschaltet ist bzw. der Mischer noch nicht zum Stillstand gekommen ist. Dadurch wird verhindert, daß die Verstellkurbel 47 oder ein anderes Teil in den Bewegungsbereich der umlaufenden Mischerteile gebracht wird.
Die etwas nach unten versetzte, außermittige Anordnung der Spanntcller 15,16 führt dazu, daß der Schwerpunkt des aufgenommenen Gebindes 17 in der in F i g. I ι? gezeigten Stellung gegenüber der Drehachse 6 etwas nach unten verlagert ist. Damit wird bei schweren Gebinden 17 ein Unwuchtausgleich gegenüber den am oberen Ende des Spannrahmens 7 angeordneten, schwereren Bauteilen erreicht. Bei kleinen und leichten Gebinden fehlt dann zwar dieser Unwuchtausgleich, was aber infolge des geringen Gebindegewichts in Kauf genommen werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
30
J5
40
45
55
60
65

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Zentrifugalmischer zum Mischen von Farben, Lacken, Putz od. dgl. mit einem an seiner Frontseite mit einer Tür versehenen Mischergehäuse, mit einem das Mischgut aufnehmenden Behälter in dem Mischergehäuse, mit einem um eine horizontale Drehachse antreibbar gelagerten Spannrahmen in dem Mischergehäuse, der zwei mittels eines gemeinsamen Spindehriebes gegeneinander verschiebbare Lagerböcke aufnimmt, mit zwei von den Lagerbökken gehaltenen Spanntellern, zwischen denen der Behälter einspannbar ist, mit Lagerungen für die Spannteller, wobei die Spannteller um die Achse des Behälters drehbar sind und einer von ihnen mindestens teilweise durch die Tür des Mischergehäuses herausbewegbar ist und in seiner inneren Stellung am Lagerbock festlegbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (30,31) für den herausbeweg\i3ren Spannteller (16) an einem Schwenkarm (32) angebracht ist, daß der Schwenkarm am vorderen Ende des zugehörigen Lagerbocks (14) um eine zur Spannteller-Drehachse parallele Achse (34) schwenkbar gelagert ist, und daß das Festlegen des Spanntellers am Lagerbock in seiner inneren Stellung durch Arretieren des Schwenkarmes am Lagerbock erfolgt.
2. Zentrifugalmischer nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (32) einen in Schwenkarm-Längsrichtung verschiebbaren Riegel (36) aufweist, der in der eingeschwenkten Stellung hinter einen Arretierwigsvoroprung (37) des Lagerbocks (14) greift.
3. Zentrifugalmischer nach \nspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß am Lagerbock (14) eine in der eingeschwenkten Stellung am Schwenkarm (32) cinrastbare, federbelastete Sperrklinke vorgesehen ist.
4. Zentrifugalmischer nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (36) in seiner Arretierungsstellung durch eine fcdcrbclastete Sperre (39) festlegbar ist.
5. Zentrifugalmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (32) in seiner ausgeschwenkten Stellung durch eine federnd einrastende Rastvorrichtung (41,42) fcstlegbar ist.
6. Zentrifugalmischer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (32) in seiner ausgeschwenkten Stellung und/oder seiner eingeschwenkten Stellung mittels eines Magneten fcstlegbar ist.
7. Zentrifugalmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (32) in seiner eingeschwenkten Stellung schräg zu der Längsrichtung des Lagerbocks (14) und in seiner ausgeschwenkten Stellung angenähert gestreckt in Verlängerung der Längsrichtung des Lagerbocks (14) liegt.
8. Zentrifugalmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwcnklagerung (34') des Schwenkarms (32) seitlich außerhalb der Gehäuscmittelebene liegt und der Schwenkarm (32) in seinen beiden Stellungen jeweils nach vorn bzw. hinten schräg zu der Gehäusemittclachsc verlauf ι.
9. Zentrifugalmischer nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet.daß die Spanntcllerlagcrung(30,3I) in der eingeschwenkten Stellung lies Schwenkarms in einer Zentrierausnchmung (Ϊ5) des Lager
bocks (14) zentriert ist
10. Zentrifugalmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (32) ein U-Profil ist und in der eingeschwenkten Stellung mit seinen U-Schenkcln den Rand (14.1) des Lagerbocks (14) umgreift.
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