DE4416593C1 - Biaxialmischer - Google Patents
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01F35/40—Mounting or supporting mixing devices or receptacles; Clamping or holding arrangements therefor
- B01F35/42—Clamping or holding arrangements for mounting receptacles on mixing devices
- B01F35/423—Clamping or holding arrangements for mounting receptacles on mixing devices of the vertically movable, two-plates type
Description
Die Erfindung betrifft einen Biaxialmischer nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Ein bekannter Biaxialmischer als Zentrifugalmischer (DE 27 25 080 C2)
enthält in einem Mischergehäuse einen jochförmigen
Spannrahmen aus in einer Vertikalebene liegenden Führungs
säulen und daran verschiebbar gehaltenen Spannbacken. An den
Spannbacken ist jeweils ein Drehteller drehbar gelagert,
wobei die Drehteller gleichachsig und gegeneinander gerichtet
sind.
Weiter ist eine Spannvorrichtung zur Verschiebung der Spann
backen und damit der Drehteller zum Einspannen und zur Halte
rung unterschiedlicher Mischgutbehälter zwischen den Drehtel
lern vorgesehen. Die Spannvorrichtung besteht aus einem Spin
deltrieb zwischen den Spannbacken mit einer Spindel, die den
einzelnen Spannbacken zugeordnete, gegenläufige Gewindeab
schnitte aufweist. Die Spindel ist mit Hilfe einer handbetä
tigbaren, aus dem Mischergehäuse vorstehenden Kurbel betätig
bar. An den Auflageflächen der Drehteller sind Rutschsicherun
gen für die Mischgutbehälter angebracht.
Die Drehung des Spannrahmens erfolgt über einen Spannrahmenan
trieb um eine im mittleren Bereich des Spannrahmens horizon
tal angeordnete Spannrahmen-Drehachse.
Ein Drehteller ist um eine zweite, senkrecht zur Spannrahmen-
Drehachse stehende Drehtellerachse antreibbar. Die Drehbewe
gung des angetriebenen Drehtellers wird über einen eingespann
ten Mischgutbehälter auf den zweiten Drehteller übertragen.
Der Drehtellerantrieb ist vom Spannrahmenantrieb abgeleitet,
indem ein an einem Spannbacken abgestütztes Reibrad mit dem
angetriebenen Drehteller drehverbunden ist und an einer gehäu
sefesten Gegenfläche drehbar anliegt.
In einer weiter bekannten Ausführungsform ist der Drehteller
antrieb ebenfalls vom Spannrahmenantrieb dergestalt abgelei
tet, daß über ein ortsfestes, koaxial zur Spannrahmenantriebs
welle liegendes Kegelrad eine senkrecht dazu stehende Keil
welle mit Kegelrad drehangetrieben ist, an der wenigstens ein
Spannbacken mit einem mitdrehbaren, ersten Zahnriemenrad
verschiebbar ist. An dem anzutreibenden Drehteller ist ein
zweites Zahnriemenrad fest angebracht, wobei beide Zahnriemen
räder über einen Zahnriemen verbunden sind.
Das Einspannen eines Mischgutbehälters erfolgt somit hier
über einen Kurbelantrieb von Hand. Eine automatische Einspann
vorrichtung ist nicht vorgesehen. Zudem ist die Einspannkraft
dem individuellen Empfinden einer Bedienperson überlassen. Da
beim Mischvorgang große Zentrifugalkräfte auftreten, kann
eine zu geringe Einspannkraft dazu führen, daß die Behälter
beim Mischvorgang aus dem mittleren Bereich eines Drehtellers
herauswandern, was zu erheblichen Unwuchten führen kann. Es
besteht aber auch die Gefahr, daß sich ein Behälter vollstän
dig aus der Einspannung löst, was zu Beschädigung von Bautei
len und beim Aufplatzen des Behälters zur Verunreinigung des
Gehäuseinnenraums führen kann.
Zum Einsetzen eines Mischgutbehälters auf einen unteren Dreh
teller des Spannrahmens ist es erforderlich, daß der Spannrah
men vertikal ausgerichtet ist. Dazu ist ein gehäusefester,
elektromagnetisch steuerbarer und federbelasteter Verriege
lungsbolzen bekannt, der auf den Spannrahmen zugerichtet ist.
Am Spannrahmen ist eine Verriegelungsausnehmung mit in Dreh
richtung ansteigenden, davorliegenden Auflauframpen angeord
net. Die Verriegelungsausnehmung und der Verriegelungsbolzen
liegen in der vertikal ausgerichteten 12-Uhr-Stellung als
Grundstellung des Spannrahmens gegenüber. Bei stromlosem Elek
tromagneten greift der Verriegelungsbolzen durch die Federbe
lastung in die Verriegelungsausnehmung ein und bei erregtem
Elektromagneten ist der Verriegelungsbolzen aus dem Bereich
der Verriegelungsausnehmung und der Auflauframpen zurückgezo
gen. Der Elektromagnet wird zugleich mit der Ansteuerung des
Drehantriebs angesteuert. Für eine Verriegelung in der Grund
stellung ist somit der Spannrahmen von Hand in diese Stellung
zu drehen, was ein unbequemes Hantieren im Mischgehäuseinnen
raum erforderlich macht. Eine automatische Rückführung in die
Grundstellung ist nicht vorgesehen.
Um das Einsetzen, insbesondere eines größeren und schwereren
Mischgutbehälters in den Spannrahmen bzw. auf einen unteren
Drehteller zu erleichtern, ist bereits eine Ausziehvorrich
tung als Drehtellerauszug bekannt. Dazu besteht der in der
Grundstellung untere Spannbacken aus einem Lagerbock für den
Drehteller und einem Schiebeteil für die verschiebbare Halte
rung an den Führungsholmen. Der Lagerbock und das Schiebeteil
sind durch nach vorne vom Spannrahmen abstehende Führungstei
le verbunden, über die der Lagerbock mit dem Drehteller nach
vorne herausziehbar ist. Aus Platzgründen und zur Vermeidung
von größeren Unwuchten sollen die Drehteller beim Mischvor
gang nahe an den Führungssäulen des Spannrahmens liegen. Da
durch ist auch die Ausziehvorrichtung, in der bekannten Anord
nung mit einem Anschluß vor dem Spannrahmen, in ihrer Tiefe
beschränkt. Trotz der Ausziehvorrichtung kann somit in konkre
ten Ausführungen der ausziehbare Drehteller nur zum Teil über
die Gehäusefrontfläche aus dem Türbereich herausgezogen wer
den, so daß trotz der erreichten Erleichterung eine Verbesse
rung durch ein weiteres Herausziehen anzustreben ist.
Das Mischergehäuse ist während des Mischvorgangs aus Sicher
heitsgründen in bekannter Weise durch eine Tür zu verschlie
ßen. Es ist eine einteilige, nach außen seitlich aufschwenk
bare Tür verwendet, die relativ viel Platz beansprucht und
beim Einsetzen eines Mischgutbehälters hinderlich sein kann.
Der Schließzustand der Tür wird über einen Sensor erfaßt und
ist eine in der Steuerung verarbeitete Einschaltbedingung für
den Anlauf des Antriebsmotors.
Zudem wird in einer bekannten Vorrichtung zur Filmentwicklung
(US 41 23 176) bereits die Möglichkeit gezeigt, die Ver
spannung eines Behälters, nämlich eines Entwicklungstanks,
gegen eine Federkraft vorzusehen.
Weiter ist es bekannt (US 51 97 802), bei einem Biaxial
mischer mit einer äußeren Gehäusegestaltung, ähnlich der des
Anmeldungsgegenstands, einen unteren Drehteller verschiebbar
zu gestalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Biaxial
mischer so weiterzubilden, daß dessen Bedienung vereinfacht
und dessen Sicherheit erhöht werden.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist ein Drehteller über in Achsrichtung der
Drehtellerachse wirkende Druckfedern gehalten, die beim Ein
spannen eines Mischgutbehälters um einen der Einspannkraft
entsprechenden Federweg zusammenpreßbar sind. Ein mit der
Steuereinrichtung verbundener Endschalter ist gegenüber dem
federnd gehaltenen Drehteller fest angeordnet. Der Endschal
ter wird direkt oder indirekt vom Drehteller betätigt, nach
dem dieser einen bestimmten Federweg entsprechend einer be
stimmten Einspannkraft überwunden hat.
Der Schaltzustand des
Endschalters stellt eine Einschaltbedingung in der Steuerein
richtung dergestalt dar, daß die angeschlossenen Antriebe für
den Spannrahmen und die Drehteller nur dann anlaufen, wenn
der Endschalter betätigt ist. Eine vorteilhafte, konstruktive
Ausbildung einer Endschalteranordnung in Verbindung mit einem
zweiteiligen Drehteller ist mit Anspruch 2 angegeben.
Mit einer solchen Anordnung wird erreicht, daß der Biaxial
mischer nur bei einem fest eingespannten Mischgutbehälter
anlaufen kann, was die Handhabung erleichtert und die Sicher
heit für eine Bedienperson und für den Biaxialmischer selbst
erhöht, da durch die vorbestimmte hohe Einspannkraft eine
selbsttätige, ungewollte Lösung eines Mischgutbehälters
aus dem Spannrahmen praktisch ausgeschlossen ist.
Der Endschalter ist auf dem verschiebbaren Drehteller bzw.
auf einem Drehtellerträger angeordnet, der mit dem Spannrah
men umläuft. Die Steuereinheit ist dagegen gehäusefest ange
bracht. Eine geeignete Signalübertragung für den Schaltzu
stand des Endschalters wird mit Anspruch 3 angegeben, wobei
ein berührungslos arbeitender, zweiteiliger Übertrager, insbe
sondere ein Induktivschalter verwendet wird. Der erste Teil
ist dabei am Gehäuse und der zweite Teil am Spannrahmen bzw.
am Drehteller so angeordnet, daß die beiden Teile bei vertika
ler Stellung des Spannrahmens und definierter Stellung eines
oberen und unteren Drehtellers in der sogenannten 12-Uhr-Stel
lung als Grundstellung für eine Signalgabe gegenüberliegen.
Bei der Ausführung mit einem zweigeteilten Drehteller soll
dieser in der 12-Uhr-Stellung oben liegen. Da der Drehteller
und damit der Endschalter relativ zu den Führungssäulen
verschiebbar ist, muß zwischen dem Endschalter und dem
zweiten Teil des Übertragers, der ortsfest am Spannrahmen
angeordnet ist, eine bewegliche Kabelverbindung vorgesehen
sein.
Damit wird auf einfache Weise eine berührungslose Signalver
bindung zwischen dem zusammen mit dem Spannrahmen drehbaren
Endschalter und der gehäusefesten Steuereinrichtung erreicht.
Zudem kann die Signalweitergabe des aktivierten Endschalters
nur in der 12-Uhr-Stellung erfolgen, so daß ein Anlauf des
Drehantriebs in einer anderen Stellung nicht möglich ist, was
die Bediensicherheit der Anordnung erhöht.
Die Vorteile der vorbeschriebenen Ausführung mit einer vorbe
stimmten Einspannkraft durch Verwendung einer Endschalteran
ordnung sind erzielbar, wenn die Spannvorrichtung mit Hilfe
des bekannten Kurbeltriebs von Hand betätigbar ist. Besonders
vorteilhaft ist diese Anordnung jedoch in Verbindung mit der
in Anspruch 4 vorgeschlagenen Automatisierung des Einspannvor
gangs. Dabei wird bei einer Spannvorrichtung mit Spindeltrieb
auf dem Spannrahmen ein mit diesem mitdrehender, steuerbarer
Spannantrieb als Elektromotor angeordnet, dessen Antriebswel
le zur Verstellung der Spindel mit deren Endseite drehverbun
den ist. Der Spannantrieb ist in Abhängigkeit der Endschalter
stellung dergestalt aktivierbar, daß nach einem Drucktasten
start für den Mischvorgang der Spannantrieb angesteuert wird
und solange läuft, bis der Endschalter bei einer erreichten
bestimmten Einspannkraft schaltet, worauf der Spannantrieb ab
geschaltet wird. Nach dem Mischvorgang, entsprechend einer an
der Steuerung einstellbaren Mischzeit, fährt der Spannantrieb
die beiden Drehteller wieder zeitgesteuert oder über Endschal
ter gesteuert auseinander.
Die elektrische Verbindung vom Spannantrieb zu einem gehäuse
festen Spannungsanschluß erfolgt nach Anspruch 5 über einen
gehäusefesten Schleifring. Dieser weist an seiner Umfangsflä
che nur zwei getrennte stromleitende Anschlußbereiche des
Stromkreises auf, die nur in der 12-Uhr-Stellung des Spannrah
mens als Grundstellung mit Schleifkontakten an der Nabe des
Spannrahmens Kontakt haben. Durch diese Anordnung wird die
Funktionssicherheit und Bediensicherheit weiter erhöht, da
nur der Einspannvorgang oder Entspannvorgang für einen Misch
gutbehälter in der 12-Uhr-Stellung als Grundstellung möglich
ist und in einer anderen Stellung der Spannantrieb unabhängig
von der externen Ansteuerung keine Verbindung im Stromkreis
hat.
Weiter wird damit erreicht, daß im Zusammenhang mit der berüh
rungslosen Übertragung der Endschalterstellung keine Kabelver
bindungen zwischen der Spannrahmeneinheit und dem Gehäuse er
forderlich sind. Die Spannrahmeneinheit kann daher einfach
auf einen Wellenbolzen des Drehantriebs aufgesteckt und eben
so einfach für Reparatur oder Austauschzwecke wieder abgezo
gen werden.
Nach Anspruch 6 sind die vorbeschriebenen Anordnungen auch in
Verbindung mit einem an sich bekannten Drehtellerantrieb ver
wendbar.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung ist nach
Anspruch 7 noch verbesserbar, wenn an den Anlageflächen der
Drehteller an sich bekannte Antirutschauflagen angebracht
sind.
Nach Anspruch 8 wird eine an sich bekannte Verriegelungsein
richtung für den Spannrahmen in seiner 12-Uhr-Stellung als
Grundstellung so weitergebildet, daß nach einem Mischvorgang
eine Rückführung in diese Stellung automatisch erfolgt. Dazu
wird der Spannrahmenantrieb nach Ablauf einer vorgegebenen
Mischzeit auf eine kleine Rückführ-Drehzahl geschaltet. Ein
berührungslos arbeitender zweiteiliger Schalter, insbesondere
ein Induktivschalter ist mit seinem ersten Teil als Spulen
teil gehäusefest und mit seinem zweiten Teil als Metallteil
an einem drehenden, dem Spannrahmen zugeordneten Teil, bevor
zugt an einer Riemenscheibe der Spannrahmenwelle angeordnet.
Die beiden Schalterteile liegen sich bereits vor der 12-Uhr-
Stellung, bevorzugt 90° vor der 12-Uhr-Stellung für eine
mögliche Signalgabe gegenüber. Der Induktivschalter ist nur
während der Einschaltung der Rückführ-Drehzahl aktiviert.
Wenn beide Schalterteile gegenüberliegen erfolgt dann eine
Signalgabe, worauf der Elektromagnet für den Verriegelungsbol
zen stromlos geschaltet wird, so daß der Verriegelungsbolzen
durch seine Federbelastung in Richtung auf den vorbeidrehen
den Spannrahmen vorsteht. Der Verriegelungsbolzen wird dann
über die Auflauframpen bewegt und beim Erreichen der 12-Uhr-
Stellung rastet er in die Verriegelungsausnehmung ein. Dabei
wird der Spannrahmenantrieb abgeschaltet.
Zweckmäßig wird nach dem Abschalten der hohen Mischdrehzahl
und vor dem Einschalten der kleinen Rückführ-Drehzahl eine
Leerlaufphase dazwischengeschaltet, innerhalb der der Spann
rahmen ohne Antrieb frei läuft und selbsttätig seine Drehbewe
gung verlangsamt.
Ein Drehtellerauszug wird nach Anspruch 9 dergestalt weiterge
bildet, daß jede Führungsschiene als Doppelschiene ausgeführt
ist, mit einem ersten festen Schienenteil, der mit dem Schie
beteil verbunden ist, und einem zweiten Schienenteil, der mit
dem Lagerbock verbunden ist, wobei der erste Schienenteil und
der zweite Schienenteil gegeneinander verschiebbar sind. Das
erste feste Schienenteil ist mit seinem hinteren Endbereich
am Schiebeteil vorbei bis nahe an die Gehäuserückwand geführt
und reicht mit seinem vorderen Endbereich bis nahe an die Tür
innenseite. Der zweite Schienenteil ist im eingeschobenen Zu
stand mit Führungselementen bis über den hinteren Endbereich
des ersten Schienenteils schiebbar.
Mit dieser Anordnung ist ein langes zweites Schienenteil mög
lich, wobei die Länge des Abstands zwischen der Gehäuserück
wand und den Führungsholmen bzw. Schiebeteil für ein vorteil
haft weites Herausziehen des unteres Drehtellers für ein be
quemes Aufsetzen eines Mischgutbehälters zur Verfügung steht.
Mit Anspruch 10 wird eine vorteilhafte konkrete Ausführung
einer Doppelschiene angegeben, die aus einer T-Schiene und
einer U-Schiene mit einer Rollenlagerung im hinteren Bereich
der U-Schiene besteht. Zusätzlich zu dieser Rollenlagerung
ist nach Anspruch 11 eine weitere Rollenlagerung im vorderen
Bereich der U-Schiene zweckmäßig.
Eine sehr einfache und wirksame Einschubsicherung im voll aus
geschobenen Zustand des Drehtellerauszugs wird mit Anspruch
12 beansprucht, wobei eine Kerbe im vorderen Bereich der
Schlittenführung von unten her angebracht ist, in die die hin
tere untere Rolle im voll ausgezogenen Zustand eingreift.
Dies ist erforderlich, da während des Aufsetzens eines Misch
gutbehälters der Drehteller nicht selbsttätig in das Mischer
gehäuse zurückfahren soll. Die Wirkung der Verschiebesiche
rung ist um so größer, je schwerer die aufgesetzten Mischgut
behälter sind. Zum Zurückschieben braucht der Mischgutbehäl
ter lediglich in Verbindung mit einer Rückschiebekraft etwas
angehoben zu werden.
Eine stabile Ausführung ergibt sich nach Anspruch 13 dadurch,
daß die beiden zweiten Schienenteile in der Form eines zusam
menhängenden Schlittens mit wenigstens einem Querträger ver
bunden sind. Dieser Querträger ist so anzubringen, daß er im
eingeschobenen Zustand vor dem Bereich der Führungssäulen
bzw. des Schiebeteils verläuft.
Zur Platzeinsparung ist nach Anspruch 14 am Mischergehäuse
eine Schiebetür vorgeschlagen. Insbesondere eine in der Mitte
geteilte, zweiteilige Schiebetür als Glastür kann innerhalb
der Gehäuseabmessungen gut untergebracht werden.
Ein zweckmäßiger Aufbau des Mischergehäuses mit der Möglich
keit alternativer Beschickungen ist mit Anspruch 15 angege
ben. Dazu ist der Gehäuseaufbau in einer Seitenansicht C-för
mig durchgeführt mit je einer aus Tragelementen bestehenden
Gehäuserückwand, einem Gehäuseboden und einer Gehäusendecken
wand. Dadurch ist eine weitgehend offene und durchgängige An
ordnung geschaffen, die den Einsatz eines solchen Biaxial
mischers in Funktionsstraßen oder für Beschickungsautomaten
ermöglicht. Zudem ist durch die gute Zugänglichkeit eine ein
fache Reinigung möglich.
Für ein Einzelgerät im üblichen Einsatzfall für eine Beschic
kung durch eine Bedienperson können nach Anspruch 16 auf ein
fache Weise an den Gehäuseseiten nichttragende Seitenwände an
gebracht werden, insbesondere können Blechwände eingehängt
und verschraubt werden. Ebenso einfach ist an der Gehäuse
frontseite eine Tür, bevorzugt eine zweiteilige Glasschiebe
tür einsteckbar. Zudem ist die Gehäusedeckenwand von oben her
mit einem Gehäusedeckel abdeckbar, wenn dort Bedienschalter,
Verkabelungen, etc. angebracht sind.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung mit wei
teren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Biaxialmischer in
Seitenansicht,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Drehtelleraus
zugs im eingeschobenen Zustand,
Fig. 3 einen Drehtellerauszug nach Fig. 2 im ausgeschobenen
Zustand,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer Schnittansicht ent
lang der Linie A-A aus Fig. 2,
Fig. 5 eine schematische Rückansicht des Biaxialmischers nach
Fig. 1 bei abgenommener Rückwand mit einer zusätz
lichen vergrößerten Darstellung eines Bereichs eines
Verriegelungsbolzens, und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Biaxialmischerge
häuses.
In Fig. 1 ist ein Biaxialmischer 1 dargestellt mit einem
Mischergehäuse 2, von dem im wesentlichen die Außenkonturen
dargestellt sind und in dessen Frontseite eine Schiebetür 3
eingesetzt ist.
Ein jochförmiger Spannrahmen 4 besteht aus in einer Vertikal
ebene liegenden Führungssäulen 5 und daran verschiebbaren
Spannbacken 6, 7, die ihrerseits aus einem Lagerbock 8, 9 für
einen Drehteller 10, 11 und einem Schiebeteil 12, 13 beste
hen. Die Drehteller 10, 11 sind gleichachsig gegeneinander
gerichtet und tragen jeweils eine Gummiauflage 14 als Anti
rutschauflage für einen Mischgutbehälter 15 der zwischen den
Drehtellern 10, 11 einspannbar ist.
Die entsprechende Spannvorrichtung für die Drehteller 10, 11
umfaßt einen Spindeltrieb, der mit einer Spindel 16 und je
weils gegenläufigen Gewindeabschnitten in die Spannbacken 6,
7 eingreift. Am Spannrahmen 4 und mit diesem mitdrehend ist
ein Spannantrieb 17 als Elektromotor angeordnet, dessen Ab
triebswelle 18 mit dem unteren Ende der Spindel 16 drehverbun
den ist.
In einer alternativen einfacheren Ausführungsform ohne elek
trischen Spannantrieb 17 kann die Spindelverstellung über
eine strichliert dargestellte Kurbel 19 erfolgen.
Der Spannrahmenantrieb zur Drehung des Spannrahmens 4 erfolgt
über einen Spannrahmenantriebsmotor 20, über nachgeschaltete
Keilriemenscheiben 21, 22, 23 und eine zentrale, horizontal
gerichtete Spannrahmenantriebswelle 24, mit der die Mitte des
Spannrahmens 4 drehverbunden ist.
Der Drehtellerantrieb ist vom Spannrahmenantrieb abgeleitet
über ein ortsfestes, koaxial zur Spannrahmenantriebswelle 24
liegendes Kegelrad 25, eine dazu senkrecht stehende Keilwelle
26 mit einem darauf verschiebbaren und mit dem Spannbacken 7
verbundenen Zahnriemenrad 27. Dieses ist mit einem Zahnriemen
28 mit einem am Drehteller 11 koaxial angebrachten weiteren
Zahnriemenrad 29 verbunden. Bei einer Drehung des Spannrah
mens 4 wird somit davon abgeleitet auch der Drehteller 11 um
eine senkrecht dazu stehende Achse angetrieben und diese Dre
hung durch einen eingespannten Mischgutbehälter 15 auf den an
deren Drehteller 10 übertragen.
In Fig. 1 ist die Stellung des Spannrahmens 4 in seiner verti
kalen 12-Uhr-Stellung als Grundstellung dargestellt, bei der
der Drehteller 11 in der oberen Position liegt. Dieser Dreh
teller 11 ist zweiteilig aus einem ersten, dem Mischgutbehäl
ter 15 zugekehrten Drehtellerteil 30 und einem zweiten gegen
überliegenden Drehtellerteil 31 als Trägerteil für den ersten
Drehtellerteil 30 hergestellt. Der erste Drehtellerteil 30
und der zweite Drehtellerteil 31 liegen in einem Abstand zuei
nander und sind durch Druckfedern 32 miteinander verbunden.
Am ersten Drehtellerteil 30 ist ein zentraler, senkrecht ste
hender Stößel 33 angebracht, der durch eine zentrale Bohrung
am zweiten Drehtellerteil 31 und das entsprechende Drehlager
nach oben durchragt. Am Spannbacken 7 ist im Bereich des Stö
ßels 33 ein von diesem betätigbarer Endschalter 34 ange
bracht.
Die Signalverbindung zwischen dem Endschalter 34 und einer ge
häusefesten Steuereinheit 35 erfolgt über eine bewegbare Ka
belverbindung 36 zu einem zweiteiligen Induktivschalter 37,
dessen mit dem Spannrahmen 4 mitdrehender, jedoch mit dem
Spannbacken 7 nicht verschiebbarer Schalterteil 38 einem ge
häusefesten Schalterteil 39 dann gegenüberliegt, wenn die 12-
Uhr-Stellung als Grundstellung vom Spannrahmen 4 eingenommen
ist. Der Schalterteil 39 ist über eine Kabelverbindung 40 mit
der Steuereinheit 35 verbunden.
Der elektrische Anschluß des mitdrehenden Spannantriebs 17 er
folgt über eine Kabelverbindung 41 zu zwei an der Nabe des
Spannrahmens 4 angebrachten und mitdrehenden Schleifkontakten
42, die auf einem gehäusefesten Schleifring 43 gleiten. Der
Schleifring weist an seiner Umfangsfläche nur zwei getrennte
stromleitende Anschlußbereiche 44 auf, wobei die Schleifkon
takte 42 nur in der 12-Uhr-Stellung des Spannrahmens 4 an den
Anschlußbereichen 44 anliegen.
In Verbindung mit Fig. 5 wird eine Verriegelungsvorrichtung
45 für die 12-Uhr-Stellung des Spannrahmens 4 näher erläu
tert. Dazu ist über einen Elektromagneten 46 gehäusefest ein
steuerbarer, federbelasteter Verriegelungsbolzen 47 ange
bracht. Am drehbaren Spannrahmen ist gegenüberliegend eine
Verriegelungsausnehmung 48 vorgesehen mit in Drehrichtung
ansteigenden, davorliegenden Auflauframpen 49. Die Verriege
lungsausnehmung 48 und der Verriegelungsbolzen 47 liegen in
der 12-Uhr-Stellung gegenüber. Bei stromlosem Elektromagneten
46 greift der Verriegelungsbolzen 47 in die Verriegelungsaus
nehmung 48 ein, wie dies in der vergrößerten schematischen
Draufsicht im oberen Teil der Fig. 5 dargestellt ist.
In Verbindung mit einer gesteuerten selbsttätigen Rückführung
des Spannrahmens 4 in die 12-Uhr-Stellung ist weiter ein zwei
teiliger Induktivschalter vorgesehen, dessen erster Schalter
teil 50 als Spulenteil am Gehäuse und zugeordnet an der Rie
menscheibe 23 der zweite Schalterteil 51 als metallisches
Schaltstück angeordnet sind. In der 12-Uhr-Stellung des Spann
rahmens 4 liegt das Schaltstück 51 um 90° in Drehrichtung vor
dem gehäusefesten ersten Schalterteils 50, wie dies in Fig. 5
dargestellt ist.
Der Elektromagnet 46 und der erste Schalterteil 50 sind mit
der Steuereinheit elektrisch verbunden. Ebenso sind die Strom
anschlußbereiche 44 am Schleifring 43 mit einer Spannungsver
sorgung verbunden. Die entsprechenden Kabelverbindungen sind
der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Anhand der Fig. 1 bis 4 wird ein Drehtellerauszug für den un
teren Drehteller 10 näher erläutert. Der untere Lagerbock 8
und das untere Schiebeteil 12 sind über eine Ausziehvorrich
tung 52 miteinander verbunden. Die Ausziehvorrichtung 52 be
steht aus zwei beidseitig am Lagerbock 8 und am Schiebeteil
12 angeordneten Doppelschienen 53, 54.
Die Doppelschienen bestehen jeweils aus einem ersten, festen
Schienenteil als T-Schiene 56, wobei der freie T-Schenkel
eine zur Seite abstehende Schlittenführung 57 bildet und aus
einem daran verschiebbaren zweiten Schienenteil als eine die
T-Schiene von der Seite her übergreifende U-Schiene 58.
Als Führungselemente sind im hinteren Bereich der U-Schiene
vier drehbar gelagerte Rollen 59 angebracht, von denen je
weils zwei nebeneinanderliegend von oben und zwei nebeneinan
derliegend von unten an der Schlittenführung 57 anliegen. Im
vorderen Bereich der U-Schiene sind zusätzlich zwei drehbar
gelagerte Rollen 60 angebracht, die von oben an der Schlitten
führung 57 in einem weitgehend eingeschobenen Zustand der U-
Schiene 58 anliegen.
Im vorderen Bereich der Schlittenführung 57 ist von unten her
eine Kerbe 61 eingeformt, in die im voll ausgezogenen Zu
stand, entsprechend Fig. 3, die hintere, untere Rolle 62 als
Verschiebesicherung einrastet.
Die Führungssäulen 5 liegen wegen der horizontalen Ausdehnung
der Spannrahmennabe 63, die, wie aus Fig. 1, ersichtlich eine
Reihe von Bauteilen enthält in einem Abstand zur Innenfläche
64 der Gehäuserückwand. Die T-Schienen 56 reichen mit ihrem
hinteren Endbereich vorbei am Schiebeteil 12 und mit diesem
verbunden bis nahe an die Innenfläche 64 heran und mit ihrem
vorderen Endbereich bis nahe an die Türinnenseite 65. Die U-
Schiene 58 ist mit ihrem hinteren Endbereich und den Rollen
59 jeweils über den hinteren Endbereich der T-Schiene 56 im
eingeschobenen Zustand des Drehtellers 10 schiebbar. Dadurch
steht auch die Länge des Abstands zwischen der Innenfläche 54
und den Führungssäulen 5 an der U-Schiene 58 für einen weiten
Auszug des Drehtellers 10 über die Türinnenseite heraus zur
Verfügung.
Die beiden U-Schienen 58 sind am Lagerbock befestigt und zu
dem über einen Querträger 66 miteinander verbunden, der im
eingeschobenen Zustand vor dem Schiebeteil 12 verläuft.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß der Grundaufbau des Mischerge
häuses 2 in einer Seitenansicht C-förmig ist, wobei die Gehäu
serückwand 67, der Gehäuseboden 68 und die Gehäusedeckenwand
69 aus tragenden Elementen besteht, insbesondere Trägerteile
enthält, an denen die auftretenden großen Kräfte abgestützt
sind. Der C-förmige Grundaufbau ist strichliert eingezeich
net, wobei die Seiten- und Frontfläche offen sind. In der Dar
stellung nach Fig. 6 ist das Mischergehäuse 2 für eine Handha
bung durch eine Bedienperson komplettiert, indem an den Ge
häuseseiten nichttragende Blechwände 70, 71 eingehängt sind
und ein Gehäusedeckel 72 aufgesetzt ist. Zudem ist an der
Frontseite eine zweiteilige Glasschiebetür 73 eingesetzt. An
der Frontseite sind gut zugänglich Bedienelemente 74 und Kon
trolleuchten angeordnet.
Die dargestellte Anordnung hat folgende Funktion:
Für einen Mischvorgang wird der untere Drehteller 10 bei ge öffneter Schiebetür 73 in der verriegelten 12-Uhr-Stellung des Spannrahmens 4 aus dem Bereich des Mischergehäuses 2 bis zu einem (nicht dargestellten) Anschlag vollständig herausge zogen, wobei die Verschiebesicherung durch die Rolle 62 in die Kerbe 61 wirkt. Anschließend wird ein Mischgutbehälter auf den Drehteller 10 aufgesetzt und nach leichtem Anheben mit dem Drehteller 10 in das Mischergehäuse 2 vollständig eingeschoben. Durch das Schließen der Schiebetür 73 wird ein Türendschalter betätigt, der diesen Zustand als Startbedin gung an die Steuereinrichtung 35 meldet. Während des Mischvor gangs wird die Schiebetür selbsttätig verriegelt.
Für einen Mischvorgang wird der untere Drehteller 10 bei ge öffneter Schiebetür 73 in der verriegelten 12-Uhr-Stellung des Spannrahmens 4 aus dem Bereich des Mischergehäuses 2 bis zu einem (nicht dargestellten) Anschlag vollständig herausge zogen, wobei die Verschiebesicherung durch die Rolle 62 in die Kerbe 61 wirkt. Anschließend wird ein Mischgutbehälter auf den Drehteller 10 aufgesetzt und nach leichtem Anheben mit dem Drehteller 10 in das Mischergehäuse 2 vollständig eingeschoben. Durch das Schließen der Schiebetür 73 wird ein Türendschalter betätigt, der diesen Zustand als Startbedin gung an die Steuereinrichtung 35 meldet. Während des Mischvor gangs wird die Schiebetür selbsttätig verriegelt.
Bei einer Ausführung mit einer Handkurbel 19 ist nun mit die
ser der Einspannvorgang durchzuführen. Bei der vollautomati
schen Ausführung mit dem Spannantrieb 17 ist der Mischvorgang
mit einem Drucktaster der Betätigungselemente 74 zu starten.
Der Spannmotor 17 wird dabei über die Steuereinheit 35 ange
steuert und über den Schleifring 43 und die Schleifkontakte
42 in der 12-Uhr-Stellung mit Spannung versorgt, wodurch die
Drehteller 10, 11 gegeneinander bewegt werden.
Bei einem Kontakt des oberen Drehtellerteils 30 mit dem Dec
kel des Mischgutbehälters 15 werden die Druckfedern 32 wirk
sam und bei einer bestimmten Einspannkraft wird der Endschal
ter 34 über den Stößel 33 betätigt, wobei zugleich der Spann
motor 17 ausgeschaltet wird.
Zugleich wird der Elektromagnet 46 aktiviert und dadurch der
Verriegelungsbolzen 47 aus der Verriegelungsausnehmung 48 zu
rückgezogen, wodurch der Spannrahmen 4 für eine Drehbewegung
freigegeben ist.
Mit dieser Freigabe wird über die Steuereinheit der Antriebs
motor 20 eingeschaltet und der Spannrahmen 4 sowie die Dreh
teller 10, 11 werden in Drehbewegung versetzt.
Nach Ablauf einer eingestellten Mischzeit wird der mit hoher
Drehzahl laufende Antriebsmotor 20 abgeschaltet und der Spann
rahmen wird im Leerlauf etwas abgebremst. Anschließend wird
über die Steuereinheit 35 der Antriebsmotor 20 mit einer we
sentlich langsameren Drehzahl wieder eingeschaltet. Zugleich
wird der Induktivschalter 50, 51 aktiviert und scharfgeschal
tet. Beim Vorbeigang des Schaltstücks 51 an der Keilriemen
scheibe 23 am gehäusefesten ersten Schalterteil 50 bei einem
Drehwinkel 90° vor der 12-Uhr-Stellung wird über die Steuer
einheit 35 der Elektromagnet 46 stromlos geschaltet, wodurch
der Verriegelungsbolzen 47 durch seine Federbelastung in Rich
tung auf den Spannrahmen 4 bewegt wird. Kurz vor Erreichen
der 12-Uhr-Stellung läuft der Verriegelungsbolzen auf die in
Drehrichtung liegende Auflauframpe 49 und rastet anschließend
in die Verriegelungsausnehmung 48 ein, wobei zusätzlich der
Antriebsmotor 20 stromlos geschaltet wird. Damit ist der
Mischvorgang beendet, der Spannrahmen wieder selbsttätig in
der 12-Uhr-Stellung verriegelt.
Anschließend wird über die Steuereinheit 35 der Spannantrieb
17 mit umgekehrter Drehzahl angesteuert, wodurch die Drehtel
ler 10, 11 selbsttätig auseinanderfahren und die Einspannung
des Mischgutbehälters wieder freigegeben wird.
Die Verriegelung der Schiebetür 73 wird selbsttätig gelöst
und die Schiebetür 73 kann wieder geöffnet werden. Der Dreh
teller 10 mit dem Mischgutbehälter 15 kann aus dem Türbereich
herausgezogen und damit der Mischgutbehälter 15 entnommen
werden. Der Biaxialmischer steht nun für einen weiteren
Mischvorgang wieder bereit.
Claims (16)
1. Biaxialmischer
mit einem Mischergehäuse (2),
mit einem jochförmigen Spannrahmen (4) aus in einer Verti kalebene liegenden Führungssäulen (5) und daran verschieb bar gehaltenen Spannbacken (6, 7),
mit jeweils einem Drehteller (10, 11) an jedem Spannbacken (6, 7), wobei die Drehteller (10, 11) gleichachsig und gegeneinander gerichtet sind,
mit einer Spannvorrichtung zur Verschiebung der Spannbac ken (6, 7) und damit der Drehteller (10, 11) zum Einspan nen und zur Halterung unterschiedlicher Mischgutbehälter (15) zwischen den Drehtellern (10, 11),
mit einem Spannrahmenantrieb zur Drehung des Spannrahmens (4) um eine in seinem mittleren Bereich angeordnete, hori zontale Spannrahmen-Drehachse,
mit einem Drehtellerantrieb zum Antrieb wenigstens eines der Drehteller (10, 11) um eine zur Spannrahmen-Drehachse senkrechten Drehtellerachse, und
mit einer Steuereinrichtung (35), insbesondere für die Ein- und Ausschaltung des Spannrahmenantriebs und des Drehtellerantriebs, die beim Vorliegen bestimmter Ein schaltbedingungen schaltet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Drehteller (11) über in Achsrichtung der Drehtel lerachse wirkende Druckfedern (32) gehalten ist, die beim Einspannen eines Mischgutbehälters (15) um einen der Ein spannkraft entsprechenden Federweg zusammenpreßbar sind, und
daß ein mit der Steuereinrichtung (35) verbundener End schalter (34) gegenüber dem federnd gehaltenen Drehteller (10) angeordnet ist, der bei einem bestimmten Federweg entsprechend einer bestimmten Einspannkraft vom Drehtel ler (10) betätigt wird und schaltet und dieser Schaltzu stand eine Einschaltbedingung in der Steuereinrichtung (35) darstellt.
mit einem Mischergehäuse (2),
mit einem jochförmigen Spannrahmen (4) aus in einer Verti kalebene liegenden Führungssäulen (5) und daran verschieb bar gehaltenen Spannbacken (6, 7),
mit jeweils einem Drehteller (10, 11) an jedem Spannbacken (6, 7), wobei die Drehteller (10, 11) gleichachsig und gegeneinander gerichtet sind,
mit einer Spannvorrichtung zur Verschiebung der Spannbac ken (6, 7) und damit der Drehteller (10, 11) zum Einspan nen und zur Halterung unterschiedlicher Mischgutbehälter (15) zwischen den Drehtellern (10, 11),
mit einem Spannrahmenantrieb zur Drehung des Spannrahmens (4) um eine in seinem mittleren Bereich angeordnete, hori zontale Spannrahmen-Drehachse,
mit einem Drehtellerantrieb zum Antrieb wenigstens eines der Drehteller (10, 11) um eine zur Spannrahmen-Drehachse senkrechten Drehtellerachse, und
mit einer Steuereinrichtung (35), insbesondere für die Ein- und Ausschaltung des Spannrahmenantriebs und des Drehtellerantriebs, die beim Vorliegen bestimmter Ein schaltbedingungen schaltet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Drehteller (11) über in Achsrichtung der Drehtel lerachse wirkende Druckfedern (32) gehalten ist, die beim Einspannen eines Mischgutbehälters (15) um einen der Ein spannkraft entsprechenden Federweg zusammenpreßbar sind, und
daß ein mit der Steuereinrichtung (35) verbundener End schalter (34) gegenüber dem federnd gehaltenen Drehteller (10) angeordnet ist, der bei einem bestimmten Federweg entsprechend einer bestimmten Einspannkraft vom Drehtel ler (10) betätigt wird und schaltet und dieser Schaltzu stand eine Einschaltbedingung in der Steuereinrichtung (35) darstellt.
2. Biaxialmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der über Druckfedern (32) gehaltene Drehteller (11)
zweiteilig aus einem ersten, dem Mischgutbehälter (15) zu
gekehrten Drehtellerteil (30) und einem zweiten, dem
Spannbacken (7) zugekehrten Drehtellerteil (31) als Träger
teil für den ersten Drehtellerteil (30) besteht und der
erste Drehtellerteil (30) und zweite Drehtellerteil (31)
über die Druckfedern (32) miteinander verbunden sind,
daß der zweite Drehtellerteil (31) über ein zentrales Drehlager in einem Lagerbock (9) am Spannbacken (7) dreh bar gelagert ist,
daß am ersten Drehtellerteil (30) ein zentraler, senk recht stehender Stößel (33) angeordnet ist, der durch eine Bohrung am zweiten Drehtellerteil (31) und durch das Drehlager hindurchragt und damit bei ansteigender Ein spannkraft für den Mischgutbehälter (15) weiter aus der Bohrung bewegbar ist, und
daß am Spannbacken (7) der Endschalter (34) angeordnet ist, der durch den Stößel (33) betätigbar ist.
daß der zweite Drehtellerteil (31) über ein zentrales Drehlager in einem Lagerbock (9) am Spannbacken (7) dreh bar gelagert ist,
daß am ersten Drehtellerteil (30) ein zentraler, senk recht stehender Stößel (33) angeordnet ist, der durch eine Bohrung am zweiten Drehtellerteil (31) und durch das Drehlager hindurchragt und damit bei ansteigender Ein spannkraft für den Mischgutbehälter (15) weiter aus der Bohrung bewegbar ist, und
daß am Spannbacken (7) der Endschalter (34) angeordnet ist, der durch den Stößel (33) betätigbar ist.
3. Biaxialmischer nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Signalverbindung zwischen dem mit dem Spannrahmen (4) mitdrehenden Endschalter (34) und der am Gehäuse (2) ortsfesten Steuereinheit (35) durch einen berührungslos arbeitenden, zweiteiligen Übertrager, insbesondere einen Induktivschalter erfolgt, von dem der erste Teil (39) am Gehäuse (2) und der zweite Teil (38) am Spannrahmen (4) so angeordnet sind, daß sie bei vertikaler Stellung des Spannrahmens (4) bzw. waagerechter Stellung der Drehteller flächen bei einem unteren Drehteller (10) und oberen Dreh teller (11), der sogenannten 12-Uhr-Stellung als Grund stellung, für eine Signalgabe gegenüberliegen, und
daß der zweiteilige Drehteller der obere Drehteller (11) ist.
daß die Signalverbindung zwischen dem mit dem Spannrahmen (4) mitdrehenden Endschalter (34) und der am Gehäuse (2) ortsfesten Steuereinheit (35) durch einen berührungslos arbeitenden, zweiteiligen Übertrager, insbesondere einen Induktivschalter erfolgt, von dem der erste Teil (39) am Gehäuse (2) und der zweite Teil (38) am Spannrahmen (4) so angeordnet sind, daß sie bei vertikaler Stellung des Spannrahmens (4) bzw. waagerechter Stellung der Drehteller flächen bei einem unteren Drehteller (10) und oberen Dreh teller (11), der sogenannten 12-Uhr-Stellung als Grund stellung, für eine Signalgabe gegenüberliegen, und
daß der zweiteilige Drehteller der obere Drehteller (11) ist.
4. Biaxialmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung für die Drehteller (10, 11) ein Spindeltrieb zwischen den Spannbacken (6, 7) ist mit ge genläufigen, den einzelnen Spannbacken (6, 7) zugeordneten Gewindeabschnitten an einer Spindel (16), und
daß am Spannrahmen (4) und mit diesem mitdrehend ein steu erbarer Spannantrieb (17) als Elektromotor angeordnet ist, dessen Abtriebswelle (18) zur Verstellung der Spin del (16) mit deren Endseite drehverbunden ist, wobei der Spannantrieb (17) in Abhängigkeit von der Endschalterstellung aktivierbar ist.
daß die Spannvorrichtung für die Drehteller (10, 11) ein Spindeltrieb zwischen den Spannbacken (6, 7) ist mit ge genläufigen, den einzelnen Spannbacken (6, 7) zugeordneten Gewindeabschnitten an einer Spindel (16), und
daß am Spannrahmen (4) und mit diesem mitdrehend ein steu erbarer Spannantrieb (17) als Elektromotor angeordnet ist, dessen Abtriebswelle (18) zur Verstellung der Spin del (16) mit deren Endseite drehverbunden ist, wobei der Spannantrieb (17) in Abhängigkeit von der Endschalterstellung aktivierbar ist.
5. Biaxialmischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Verbindung vom Spannantrieb (17) zu einem gehäusefesten Spannungsanschluß über einen zur Spannrahmen-Drehachse koaxialen und gehäusefesten Schleif ring (43) aus nichtleitendem Material erfolgt, der an seiner Umfangsfläche nur zwei getrennte, stromleitende An schlußbereiche (44) des Stromkreises aufweist, und
daß an der drehbaren Nabe (63) des Spannrahmens (4) zwei Schleifkontakte (42), insbesondere federbelastete Kohle kontakte angeordnet sind, die auf dem Schleifring (43) bei einer Drehung des Spannrahmens (4) gleiten und die nur in der Grundstellung bzw. 12-Uhr-Stellung des Spann rahmens (4) an den stromleitenden Anschlußbereichen (44) des Schleifrings (43) anliegen.
daß die elektrische Verbindung vom Spannantrieb (17) zu einem gehäusefesten Spannungsanschluß über einen zur Spannrahmen-Drehachse koaxialen und gehäusefesten Schleif ring (43) aus nichtleitendem Material erfolgt, der an seiner Umfangsfläche nur zwei getrennte, stromleitende An schlußbereiche (44) des Stromkreises aufweist, und
daß an der drehbaren Nabe (63) des Spannrahmens (4) zwei Schleifkontakte (42), insbesondere federbelastete Kohle kontakte angeordnet sind, die auf dem Schleifring (43) bei einer Drehung des Spannrahmens (4) gleiten und die nur in der Grundstellung bzw. 12-Uhr-Stellung des Spann rahmens (4) an den stromleitenden Anschlußbereichen (44) des Schleifrings (43) anliegen.
6. Biaxialmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Drehtellerantrieb vom Spannrahmenantrieb derge stalt abgeleitet ist, daß der Spannrahmen (4) über eine horizontale Spannrahmenantriebswelle (24) von einem steu erbaren Elektromotor (20) angetrieben ist,
daß über ein ortsfestes, koaxiales Kegelrad (25) eine ver tikale Keilwelle (26) mit Kegelrad drehangetrieben ist, an der wenigstens ein Spannbacken (7) mit einem mitdrehba ren, ersten Zahnriemenrad (27) verschiebbar ist, und
daß am bevorzugt oberen Drehteller (11) ein zweites Zahn riemenrad (29) fest angebracht ist und beide Zahnriemenrä der (27, 29) über einen Zahnriemen (28) verbunden sind.
daß der Drehtellerantrieb vom Spannrahmenantrieb derge stalt abgeleitet ist, daß der Spannrahmen (4) über eine horizontale Spannrahmenantriebswelle (24) von einem steu erbaren Elektromotor (20) angetrieben ist,
daß über ein ortsfestes, koaxiales Kegelrad (25) eine ver tikale Keilwelle (26) mit Kegelrad drehangetrieben ist, an der wenigstens ein Spannbacken (7) mit einem mitdrehba ren, ersten Zahnriemenrad (27) verschiebbar ist, und
daß am bevorzugt oberen Drehteller (11) ein zweites Zahn riemenrad (29) fest angebracht ist und beide Zahnriemenrä der (27, 29) über einen Zahnriemen (28) verbunden sind.
7. Biaxialmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Anlageflächen der Drehteller
(10, 11) für die Mischgutbehälter (15) Antirutschauf
lagen, insbesondere Gummiauflagen (14) angebracht sind.
8. Biaxialmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet,
daß gehäusefest ein elektromagnetisch steuerbarer und fe derbelasteter Verriegelungsbolzen (47) angebracht ist, der auf den Spannrahmen (4) zugerichtet ist,
daß am Spannrahmen (4) eine Verriegelungsausnehmung (48) mit in Drehrichtung ansteigenden, davorliegenden Auflauf rampen (49) angeordnet ist,
daß die Verriegelungsausnehmung (48) und der Verriege lungsbolzen (47) in der vertikal ausgerichteten 12-Uhr- Stellung als Grundstellung gegenüberliegen,
daß der Verriegelungsbolzen (47) bei stromlosen Elektro magneten (46) durch die Federbelastung in die Verriege lungsausnehmung (48) eingreift und bei erregtem Elektro magneten (46) aus dem Bereich der Verriegelungsausnehmung (48) und der Auflauframpen (49) zurückgezogen ist,
daß für eine gesteuerte, selbsttätige Rückführung des Spannrahmens (4) in die 12-Uhr-Stellung nach einem Misch vorgang der Spannrahmenantrieb bzw. der Antriebsmotor (20) nach Ablauf einer vorgegebenen Mischzeit auf eine kleine Rückführ-Drehzahl geschaltet wird,
daß ein weiterer, zweiter berührungslos arbeitender, zwei teiliger Schalter (50, 51), insbesondere ein zweiter In duktivschalter vorgesehen ist, von dem der erste Teil (50) als Spulenteil gehäusefest und der zweite Teil (51) als metallisches Schaltstück an einem drehenden, dem Spann rahmen (4) zugeordneten Teil, bevorzugt an einer Keil riemenscheibe (23) so angeordnet sind, daß sie bereits vor der 12-Uhr-Stellung, bevorzugt 90° vor der 12-Uhr- Stellung, für eine mögliche Signalgabe gegenüberliegen,
daß der Induktivschalter (50, 51) nur während der Ein schaltung der Rückführ-Drehzahl aktiviert ist und daß dann bei einer Signalgabe, wenn beide Schalterteile (50, 51) gegenüberliegen, der Elektromagnet (46) des Verriege lungsbolzens (47) stromlos geschaltet wird und dann bei Erreichen der 12-Uhr-Stellung in die Verriegelungsausneh mung (48) einrastet, und
daß bei detektierter 12-Uhr-Stellung der Spannrahmenan trieb (20) abgeschaltet wird.
daß gehäusefest ein elektromagnetisch steuerbarer und fe derbelasteter Verriegelungsbolzen (47) angebracht ist, der auf den Spannrahmen (4) zugerichtet ist,
daß am Spannrahmen (4) eine Verriegelungsausnehmung (48) mit in Drehrichtung ansteigenden, davorliegenden Auflauf rampen (49) angeordnet ist,
daß die Verriegelungsausnehmung (48) und der Verriege lungsbolzen (47) in der vertikal ausgerichteten 12-Uhr- Stellung als Grundstellung gegenüberliegen,
daß der Verriegelungsbolzen (47) bei stromlosen Elektro magneten (46) durch die Federbelastung in die Verriege lungsausnehmung (48) eingreift und bei erregtem Elektro magneten (46) aus dem Bereich der Verriegelungsausnehmung (48) und der Auflauframpen (49) zurückgezogen ist,
daß für eine gesteuerte, selbsttätige Rückführung des Spannrahmens (4) in die 12-Uhr-Stellung nach einem Misch vorgang der Spannrahmenantrieb bzw. der Antriebsmotor (20) nach Ablauf einer vorgegebenen Mischzeit auf eine kleine Rückführ-Drehzahl geschaltet wird,
daß ein weiterer, zweiter berührungslos arbeitender, zwei teiliger Schalter (50, 51), insbesondere ein zweiter In duktivschalter vorgesehen ist, von dem der erste Teil (50) als Spulenteil gehäusefest und der zweite Teil (51) als metallisches Schaltstück an einem drehenden, dem Spann rahmen (4) zugeordneten Teil, bevorzugt an einer Keil riemenscheibe (23) so angeordnet sind, daß sie bereits vor der 12-Uhr-Stellung, bevorzugt 90° vor der 12-Uhr- Stellung, für eine mögliche Signalgabe gegenüberliegen,
daß der Induktivschalter (50, 51) nur während der Ein schaltung der Rückführ-Drehzahl aktiviert ist und daß dann bei einer Signalgabe, wenn beide Schalterteile (50, 51) gegenüberliegen, der Elektromagnet (46) des Verriege lungsbolzens (47) stromlos geschaltet wird und dann bei Erreichen der 12-Uhr-Stellung in die Verriegelungsausneh mung (48) einrastet, und
daß bei detektierter 12-Uhr-Stellung der Spannrahmenan trieb (20) abgeschaltet wird.
9. Biaxialmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Mischergehäuse (2) eine mit einer Tür (73) ver schließbare Türöffnung als Einführöffnung für einen Misch gutbehälter (15) aufweist,
daß der Spannbacken (6) aus einem Lagerbock (8) für den Drehteller (10) und einem Schiebeteil (12) für die ver schiebbare Halterung an den Führungssäulen (5) besteht und daß bei dem in der 12-Uhr-Stellung unteren Spannbac ken (6) der Lagerbock (8) und das Schiebeteil (12) durch eine Ausziehvorrichtung (52) als Drehtellerauszug verbun den sind, mit der der untere Lagerbock (8) mit Drehteller (10) aus dem Türbereich des Mischergehäuses (2) heraus ziehbar ist,
daß die Ausziehvorrichtung (52) aus zwei beidseitig am La gerbock (8) und dem Schiebeteil (12) angeordneten, auf die Einführöffnung gerichteten Führungsschienen besteht,
daß jede Führungsschiene als Doppelschiene (53, 54) ausge führt ist mit einem ersten festen Schienenteil (56), der mit dem Schiebeteil (12) verbunden ist und einem zweiten Schienenteil (58), der mit dem Lagerbock (8) verbunden ist,
daß der erste Schienenteil (56) und der zweite Schienen teil (58) gegeneinander verschiebbar sind,
daß die Führungssäulen (5) wegen der horizontalen Ausdeh nung der Spannrahmennabe (63) und wegen darin ggf. enthal tener weiterer Antriebsteile in einem Abstand zur Innen fläche (64) der Gehäuserückwand liegen, und der erste fe ste Schienenteil (56) mit einem hinteren Endbereich am Schiebeteil (12) vorbei in diesen Abstand bis nahe an die Innenfläche (64), und mit einem vorderen Endbereich bis nahe an die Türinnenseite (65) reicht, und
daß der zweite Schienenteil (58) im eingeschobenen Zu stand des unteren Drehtellers (10) mit Führungselementen (59) bis über den hinteren Endbereich des ersten Schienen teils (56) schiebbar ist.
daß das Mischergehäuse (2) eine mit einer Tür (73) ver schließbare Türöffnung als Einführöffnung für einen Misch gutbehälter (15) aufweist,
daß der Spannbacken (6) aus einem Lagerbock (8) für den Drehteller (10) und einem Schiebeteil (12) für die ver schiebbare Halterung an den Führungssäulen (5) besteht und daß bei dem in der 12-Uhr-Stellung unteren Spannbac ken (6) der Lagerbock (8) und das Schiebeteil (12) durch eine Ausziehvorrichtung (52) als Drehtellerauszug verbun den sind, mit der der untere Lagerbock (8) mit Drehteller (10) aus dem Türbereich des Mischergehäuses (2) heraus ziehbar ist,
daß die Ausziehvorrichtung (52) aus zwei beidseitig am La gerbock (8) und dem Schiebeteil (12) angeordneten, auf die Einführöffnung gerichteten Führungsschienen besteht,
daß jede Führungsschiene als Doppelschiene (53, 54) ausge führt ist mit einem ersten festen Schienenteil (56), der mit dem Schiebeteil (12) verbunden ist und einem zweiten Schienenteil (58), der mit dem Lagerbock (8) verbunden ist,
daß der erste Schienenteil (56) und der zweite Schienen teil (58) gegeneinander verschiebbar sind,
daß die Führungssäulen (5) wegen der horizontalen Ausdeh nung der Spannrahmennabe (63) und wegen darin ggf. enthal tener weiterer Antriebsteile in einem Abstand zur Innen fläche (64) der Gehäuserückwand liegen, und der erste fe ste Schienenteil (56) mit einem hinteren Endbereich am Schiebeteil (12) vorbei in diesen Abstand bis nahe an die Innenfläche (64), und mit einem vorderen Endbereich bis nahe an die Türinnenseite (65) reicht, und
daß der zweite Schienenteil (58) im eingeschobenen Zu stand des unteren Drehtellers (10) mit Führungselementen (59) bis über den hinteren Endbereich des ersten Schienen teils (56) schiebbar ist.
10. Biaxialmischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schienenteil eine T-Schiene (56) ist, bei der die beiden geradlinig verbundenen T-Schenkel in der 12-Uhr-Stellung des Spannrahmens (4) vertikal stehen und der freie T-Schenkel eine zur Seite abstehende Schlitten führung (57) bildet,
daß der zweite Schienenteil im wesentlichen eine die T- Schiene (56) übergreifende U-Schiene (58) ist, und
daß die Führungselemente am hinteren Bereich der U-Schie ne (58) vier drehbar gelagerte Rollen (59) sind, von de nen jeweils zwei nebeneinanderliegend von oben und zwei nebeneinanderliegend von unten an der Schlittenführung (57) anliegen.
daß der erste Schienenteil eine T-Schiene (56) ist, bei der die beiden geradlinig verbundenen T-Schenkel in der 12-Uhr-Stellung des Spannrahmens (4) vertikal stehen und der freie T-Schenkel eine zur Seite abstehende Schlitten führung (57) bildet,
daß der zweite Schienenteil im wesentlichen eine die T- Schiene (56) übergreifende U-Schiene (58) ist, und
daß die Führungselemente am hinteren Bereich der U-Schie ne (58) vier drehbar gelagerte Rollen (59) sind, von de nen jeweils zwei nebeneinanderliegend von oben und zwei nebeneinanderliegend von unten an der Schlittenführung (57) anliegen.
11. Biaxialmischer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im vorderen Bereich der U-Schiene (58) zusätzlich
zwei drehbar gelagerte Rollen (60) angeordnet sind, die
nebeneinanderliegen und von oben an der Schlittenführung
(57) anliegen.
12. Biaxialmischer nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich der Schlittenfüh
rung (57) von unten her eine Kerbe (61) angebracht ist,
in die im voll ausgeschobenen Zustand die hintere, untere
Rolle (62) als Verschiebesicherung eingreift.
13. Biaxialmischer nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden zweiten Schienenteile (58)
mit wenigstens einem Querträger (66) verbunden sind, der
im eingeschobenen Zustand vor dem Bereich des Schiebe
teils (12) verläuft.
14. Biaxialmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäusetür als Schiebetür, bevor
zugt als in der Mitte geteilte, zweiteilige Glasschiebe
tür (73) ausgebildet ist.
15. Biaxialmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehäuseaufbau in einer Seitenan
sicht C-förmig ist mit je einer aus Tragelementen beste
henden Gehäuserückwand (67), einem Gehäuseboden (68) und
einer Gehäusedeckenwand (69).
16. Biaxialmischer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Gehäuseseiten nichttragende Seitenwände an
bringbar, insbesondere Blechwände (70, 71) einhängbar
sind, und an der Gehäusefrontseite eine Tür anbringbar,
bevorzugt eine zweiteilige Glasschiebetür (73) einsteck
bar ist und die Gehäusedeckenwand (69) von oben her mit
einem Gehäusedeckel (72) abdeckbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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