DE2754964A1

DE2754964A1 - Vorrichtung fuer die loesbare halterung von apparaten an feststehenden einrichtungen

Info

Publication number: DE2754964A1
Application number: DE19772754964
Authority: DE
Inventors: Paul Eckli
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-12-29
Filing date: 1977-12-09
Publication date: 1978-07-06
Also published as: DE2754964B2; CH606824A5; DE2754964C3

Description

Vorrichtung für die lösbare Halterung von Apparaten an
feststehenden Einrichtungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die lösbare Halterung von Apparaten an feststehenden Einrichtungen mit einem mit dem Apparat fest verbundenen Halterungsrahmen und an diesem vorgesehenen Spannmitteln.
In vielen Gewerbebereichen besteht das Bedürfnis, einen Apparat an einer vorhandenen feststehenden Einrichtung lösbar zu bcfestigen. Bekannt ist beispielsweise eine an dem Apparat zu befestigende Klemmvorrichtung, bei der zum Festklemmen eine Schraube verwendet wird, die mit einem Gegenstück der Klemmvorrichtung zusammenwirkt, um einen Teil einer feststehenden Einrichtung, z.B. ein Rohr, klemmend zC ze Bei verschiedenen Vorrichtungen dieser Art besteht der Nachteil, dass durch den Andruck des Schraubenendes an der feststehenden Einrichtung bzw. dem Rohr Beschädigungen entstehen. Ausserdem erfordert die Anpassung an verschieden dimensionierte Teile einer feststehenden Einrichtung, an der die Befestigung erfolgen soll, eine verhältnismässig zeitaufwendige Betätigung der Schraube. Andere bekannte Vorrichtungen der eingangs genannten Art gewährleisten entweder eine nur unzuverlässige Befestigung oder sie erfordern für ihre Betätigung einen verhältnismässig grossen Kraftaufwand.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile bekannter Vorrichtungen zu beseitigen und eine zuverlässig wirkende sowie leicht bedienbare Vorrichtung zu finden. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung der Eingangs genannten Art, die gekennzeichnet ist durch zwei Gewindesteine, die durch eine Gewindespindel mit gegenläufigen Gewindeteilen miteinander verbunden sind, so dass die Gewindesteine durch Drehen der Spindel relativ zueinander und voneinander weg bewegbar sind, wobei einer der Gewindesteine gelenkig mit einem Ende mindestens eines ersten zweiarmigen Hebels sowie mit einem Ende mindestens einer Schubstange gelenkig verbunden ist, deren anderes Ende gelenkig mit mindestens einem zweiten zweiarmigen Hebel verbunden ist, und wobei der erste und zweite Hebel in einem geRre'insamen' Halterungsrahmen gelagert sind, eines ihrer Enden als Klemmbacke vorgesehen ist und die gelenkige Verbindungsstelle des einen Gleitsteines mit dem ersten Hebel sowie die gelenkige Verbindungsstelle des anderen Schubstangenendes mit dem zweiten Hebel sich, bezogen auf die Lagerstelle der Hebel, auf verschiedenen Seiten des jeweiligen Hebels befinden, so dass durch Drehen der Gewindespindel in einer Richtung die Klemmbacken zueinander und in einer anderen Richtungen voneinander weggeschwenkt werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei erste und zwei zweite Hebel vorhanden, die mit Abstand voneinander in zueinander parallelen Ebenen schwenkbar sind.
Weiterhin kann die Klemmwirkung gemeinsam mit einem Teil des Halterungsrahmens erfolgen, indem der Halterungsrahmen mit einem Aufnahmebereich für einen zu umklemmenden Teil der feststehenden Einrichtung versehen ist und die Klemmbacken in Richtung zu diesem Aufnahmebereich schwenkbar sind.
Der Halterungsrahmen kann aus einem im Querschnitt U-förmigen Gehäuse bestehen, in dessen beiden Seitenwänden Achsen gelagert sind, um die die ersten und zweiten Hebel schwenkbar gelagert sind. Die Querwand, die die beiden Seitenwände des Halterungsgehäuses verbindet, kann der Befestigung des Apparates dienen, indem an ihr Befestigungsmittel, wie z.B. Gewindelöcher, Schraubenbolzen u.dl., vorgeseherl sind.
Im folgenden wir die Er'windung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung entlang der Linie II-II der Fig. 2, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Halterungsgehäuses der Vorrichtung, und Fig. 4 einen in der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendbaren Klemmhebel.
Die Vorrichtung besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Halterungsgehäuse 2 mit parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden 4, 6, in denen die Schwenkachsen 8, 10 von Klemmhebeln 12 bis 15 gehalten sind, sowie aus einer Spanneinrichtung zum Schwenken der Klemmhebel zueinander oder voneinander weg. Die Spanneinrichtung besteht aus zwei Gewindesteinen 16, 18, die durch eine Gewindespindel 20 mit gegenläufigen Gewindeteilen 22 und 24 miteinander verbunden sind und zwei Schubstangen 26, 28, von denen jeweils eine zwei gegeneinander verschwenkbare Klemmhebel 12, 14 bzw. 13, 15 zur Uebertragung der Schwenkbewegung miteinander verbindet.
Einer der Gewindesteine 18 ist um die gleichen Teile der Achse 10 schwenkbar gelagert, wie eines der Klemmhebelpaare 14, 15, während der andere Gewindestein 16 mit einem Ende der beiden gegenüberliegenden Schwenkhebel 12, 13 gelenkig verbunden ist. An der gleichen Gelenkachse 30 sind die Schubstangen 26, 28 mit einem Ende angelenkt, deren anderes Ende durch eine Achse 32 gelenkig mit dem Klemmhebelpaar 14, 15 verbunden ist.
Dadurch, dass die mit den Schwenkhebeln 12 bis 15 verbundenen Gelenkachsen 30, 32 bei dem einen Hebelpaar 12, 13, bezogen auf die Hebelschwenkachse 8, sich auf einer Seite befinden, und bei dem anderen Hebelpaar 14, 15, bezogen auf die Hebelschwenkachse 10, auf der anderen Seite, ergibt sich, dass die Klemmhebelpaare 12, 13 und 14, 15 zueinander geschwenkt werden, wenn der relativ zu dem Halterungsgehäuse 2 verschiebbare Gewindestein 16 das der Klemmbacke 34 gegenüberliegende Hebelende 36 nach aussen bewegt.
Durch den gleichen Abstand zwischen der Hebelschwenkachse 8 und der Gelenkachse 30 sowie der Hebelschwenkachse 10 und der Gelenkachse 32 ergibt sich, dass beim Verdrehen der Spindel 20 mittels des Handrades 38 beide Hebelpaare 12, 13 und 14, 15 um den gleichen Weg relativ zu dem Halterungsgehäuse 2 geschwenkt werden, so dass beispielsweise eine durch die Strichlinien 40 angedeutete Stange symmetrisch zu einem V-förmigen Aufnahmebereich 42 an dem Halterungsgehäuse 2 durch die Klemmbacken 34, 44 eingespannt werden kann. Durch die Gegenläufigkeit der Gewindeteile 22 und 24 der Gewindespindel 20 wird erreicht, dass wenige Umdrehungen des Handrades 38 ausreichen, um die Klemmhebel 12 bis 15 um ihre gesamte Spannweite zu schwenken. Auf diese Weise wird eine leichte Handhabung gewährleistet, so dass sich ein an der Grundplatte 46 des Halterungsgehäuses 2 befestigter, nicht dargestellter Apparat schnell und mühelos an einem durch die Klemmbacken 34, 44 erfassbaren Teil einer feststehenden Einrichtung befestigen lässt.
Die Verbindung zwischen dem zu befestigenden Apparat und der erfindungsgemässen Vorrichtung kann beispielsweise mittels der in der Bodenplatte 46 des Halterungsgehäuses 2 vorgesehenen Gewindelöcher 48, 50 erfolgen.
Die vier Schwenkhebel 12 bis 15 können entsprechend der Darstellung in Fig. 4 gleichartig ausgebildet sein, indem jeder Schwenkhebel drei Bohrungen 52, 54, 56 aufweist, von denen die mittlere der Aufnahme der Hebelschwenkachse 8 bzw. 10 dient, während eine der Bohrungen 54, 56 je nach vorgesehener Anordnung des Hebels für die Aufnahme entweder der Gelenkachse 30 oder der Gelenkachse 32 vorgesehen ist.

Claims

Patentenspr ch e: Vorrichtung fUr die lösbare Halterung von Apparaten an festil.

stehenden Einrichtungen mit einem mit dem Apparat fest zu verbindenden Halterungsrahmen und an diesem vorgesehenen Spannmitteln, gekennzeichnet durch zwei Gewindesteine (16, 18), die durch eine Gewindespindel (20) mit gegenläufigen Gewindeteilen (22, 24) miteinander verbunden sind, so dass die Gcwindesteine durch Drehen der Spindel relativ zueinander und voneinander weg bewegbar sind, wobei einer der Gewinde steine (16) gelenkig mit einem Ende (36) mindestens eines ersten zweiarmigen Hebels (12, 13) sowie mit einem Ende mindestens einer Schubstange (26, 28) gelenkig verbunden ist, deren (26, 28) anderes Ende gelenkig mit mindestens einem zweiten zweiarmigen Hebel (14, 15) verbunden ist, wobei der erste und zweite Hebel (12, 13; 14, 15) in einem gemeinsamen Halterungsrahmen (2) gelagert sind, eines ihrer Enden äls Klemmbacke (34, 44) vorgesehen ist und die gelenkige Verbindungsstelle (30) des einen Gleitsteines (16) mit dem ersten Hebel (12, 13) sowie die gelenkige Verbindungsstelle (32) des anderen Schubstangenendes mit dem zweiten Hebel (14, 15) sich, bezogen auf die Lagerstelle (8, 10) der Hebel auf verschiedenen Seiten des jeweiligen Hebels befinden, so dass durch Drehen der Gewindespindel (20) in einer Richtung die Klemmbacken (34, 44) zueinander und in einer anderen Richtung voneinander weggeschwenkt werden.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei erste (12, 13) und zwei zweite (14, 15) Hebel vorhanden sind, die mit Abstand voneinander in parallelen Ebenen schwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterungsrahmen (2) mit einem Aufnahmebereich (42) für einen zu umklemmenden Teil (40) der feststehenden Einrichtung versehen ist und die Klemmbacken (34, 44) in Richtung zu dem Aufnahmebereich schwenkbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch qekennzeichnet, dass der Halterungsrahmen (2) aus einem im Querschnitt U-förmigen Gehäuse besteht, in dessen beiden Seitenwänden (4, 6) Achsen (8, 10) gelagert sind, um die die ersten und zweiten Hebel (12) bis (15) schwenkbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der die beiden Seitenwände (4, 6) des Halterungsrahmens (2) verbindenden Bodenwand (46) Befestigungsmittel (48) für die Befestigung des Apparates vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Hebel (12) bis (15) identisch ausgebildet sind.