DE3110635C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Futtertrog mit einer Futter­ schale, die über ein Metallgitter an einem zylindrischen, vertikalen Futterverteiler aufgehängt ist, in den eine Öffnung eines Rohres für den Transport von Futter ein­ mündet, wobei für eine Einstellung der Höhe der Futter­ schale über dem Boden der zylindrische Verteiler an seinem Umfang übereinander mehrere Einrastkerben hat, in die die Futterschale wahlweise eingehängt werden kann.

Ein derartiger Futtertrog ist durch die DE-OS 24 03 831 bekannt geworden. Zur Einstellung der Höhe der Futter­ schale über dem Boden, die beispielsweise notwendig werden kann, wenn Hühner oder Küken gefüttert werden sollen, ist dort eine einzige, spiralförmige Lochreihe am Umfang des Futterverteilers angebracht. In die Löcher der Lochreihe kann ein hakenförmiger Draht eingehängt werden, der am Boden der Futterschale befestigt ist, wordurch dann die Höhe der Futterschale über dem Boden eingestellt werden kann. An der der Lochreihe gegenüber liegenden Seite des Futterverteilers ist ein entsprechendes Langloch vorgesehen, in das ein anderer, hakenförmiger Draht, der ebenfalls mit dem Boden der Futterschale verbunden ist, eingreift zwecks Stabilisierung der Aufhängung der Futterschale.

Hieran ist es insbesondere nachteilig, daß die Lochreihe und das Langloch durch das Futter verschmutzen können. Auch ist die Handhabung der Einstellung der Höhe kompliziert und zeitraubend.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Futtertrog mit den eingangs genannten Merkmalen vorzu­ schlagen, bei dem die jeweils gewünschte Höhe der Futter­ schale einfach und mit wenigen Handgriffen eingestellt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Metallgitter und dem zylindrischen Verteiler über eine zylindrische Nutmutter erfolgt, die koaxial über den Verteiler ge­ schoben ist und die nach innen weisende Zähne hat, die wahlweise in die Einrastkerben eingreifen können.

Durch ein Verschieben der Nutmutter und Einrasten der Zähne in die entsprechenden Einrastkerben wird die jeweils ge­ wünschte Höhe der Futterschale mit wenigen Handgriffen ein­ gestellt, wobei auch dafür gesorgt ist, daß die jeweils eingestellte Lage sicher erreicht und beibehalten bleibt, und zwar unabhängig von eventuellen Verschmutzungen, ins­ besondere weil die Zähne in die Aufnahmen einrasten.

Bevorzugt wird es, wenn am zylindrischen Verteiler diametral einander gegenüber liegend zwei Reihen der Einrastkerben ausgebildet sind, die in jeweils einer Reihe angeordnet sind, die gegenüber der Lotrechten leicht geneigt verläuft, wobei die Nutmutter zwei der einander ebenfalls diametral gegenüber liegende Zähne hat.

Die Nutmutter wird also an zwei einander gegenüber liegenden Seiten einrastend am zylindrischen Futterverteiler gehalten und eine jeweils neue Stellung findet man durch eine Ver­ schiebung der Nutmutter mit ihren Zähnen längs der leicht geneigten Reihen.

Weiterhin wird es bevorzugt wenn neben den Reihen Streben vorgesehen sind, die Führungsbahnen zum Versetzen der Zähne ausbilden. Die Führungsbahnen führen die Zähne und damit auch die Nutmutter beim Einstellen der Höhe.

Es wird auch bevorzugt, wenn die Kerben L-förmig profiliert sind und in ihrem horizontalen Abschnitt Unterbrechungen aufweisen. Die Unterbrechungen dienen zum Ausstoßen von eventuell darauf abgesetzten Ablagerungen.

Auch wird es bevorzugt, wenn der Verteiler und die Nut­ mutter als Kunststoff-Spritzgußteile ausgebildet sind. Dadurch wird eine besonders preisgünstige Herstellung dieser Teile erreicht, ohne daß ihre Funktionsfähigkeit darunter leidet.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs­ beispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Futtertrogs;

Fig. 2 eine Vorderansicht des zylindrischen Ver­ teilers und der Nutmutter des Futtertrogs;

Fig. 3 eine Vorderansicht des zylindrischen Ver­ teilers und hebt dabei die Einrastposition zwischen einem Zahn der Nutmutter und einer Kerbe hervor;

Fig. 4 den Verteiler aus Fig. 3 und hebt zwei mögliche Positionen der Nutmutter und des darunter liegenden flachen Behälters hervor;

Fig. 5 eine Planansicht der Nutmutter;

Fig. 6 einen Schnitt der Nutmutter längs der Linie VI-VI von Fig. 5.

Fig. 1 zeigt eine Futterschale 1, die entlang ihres Randes mit einem Metallgitter 2 verbunden ist, welches an seinem oberen Teil an einer aus Kunststoffmaterial herge­ stellten Nutmutter 3 befestigt ist. Die Nutmutter 3 ist koaxial auf einem vertikalen, zylindrischen Verteiler 4 montiert, der ebenfalls aus Kunststoffmaterial besteht, von dem sie gehalten wird und der oben mit einer rohr­ förmigen Leitung 5 für den Transport von Futter verbunden ist. Auf diese Weise hängt die Futterschale 1 mit Hilfe des Metallgitters 2 und der Nutmutter 3 an dem zylindrischen Verteiler 4.

An der äußeren Oberfläche des zylindrischen Verteilers 4 sind Auflagekerben 6 vorgesehen, die grundsätzlich L-förmig ausgebildet sind (vgl. Fig. 2 und 3). Sie sind diametral in zwei Reihen einander gegenüber liegend angeordnet. Die auf unterschiedliche Höhen angeordneten Kerben 6 einer jeden Reihe sind längs einer fast vertikal geneigten Geraden ausgerichtet. Die Kerben 6 weisen an ihrer hori­ zontal verlaufenden Seite Unterbrechungen 7 auf, die es ermöglichen, sich darauf möglicherweise abgesetzte Ab­ lagerungen auszustoßen.

Die Nutmutter 3 hat auf ihrer zylindrischen Innenseite ein Paar Zähne 8, die sich diametral gegenüber liegen (vgl. Fig. 5, 6). Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, rasten die Zähne 8 in die Kerben 6 ein, und zwar jeder Zahn in die entsprechende Reihe von Kerben 6, wodurch so die ge­ wünschte Höhenposition h der fest mit der Nutmutter 3 verbundenen Futterschale und folglich das Niveau des Futters in der Schale eingestellt wird.

Auf der zylindrischen Oberfläche des Verteilers 4 sind dicht an den Kerben 6 und um diese herumlaufend grund­ sätzlich längs verlaufende Streben 9 angebracht, die eine Führungsbahn 10 für die Zähne 8 während der Positionierung der Nutmutter 3 auf dem gewünschten Niveau bilden.

Diese Streben 9 sind ebenfalls mit horizontalen Unter­ brechungen 11 zum Ausstoßen der angesammelten Ablagerungen versehen, sowie mit einer vertikalen Unterbrechung 12, die zum Freigeben der Zähne 8 dient, wenn die Nutmutter 3 von dem Verteiler 4 abgenommen werden soll.

Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist das Weiterschieben der Nutmutter 3 von einem Niveau zum anderen möglich, indem einfach eine kleine Drehbewegung der Nutmutter 3 um den Verteiler 4 nach oben oder nach unten zum erneuten Ein­ rasten vorgenommen wird.

Claims (5)

1. Futtertrog mit einer Futterschale, die über ein Metall­ gitter an einem zylindrischen, vertikalen Futterverteiler aufgehängt ist, in den eine Öffnung eines Rohres für den Transport von Futter einmündet, wobei für eine Einstellung der Höhe der Futterschale über dem Boden der zylindrische Verteiler an seinem Umfang übereinander mehrere Einrast­ kerben hat, in die die Futterschale wahlweise eingehängt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Metallgitter (2) und dem zylindrischen Verteiler (4) über eine zylindrische Nut­ mutter (3) erfolgt, die koaxial über den Verteiler (4) geschoben ist und die nach innen weisende Zähne (8) hat, die wahlweise in die Einrastkerben (6) eingreifen können.

2. Futtertrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am zylindrischen Verteiler (4) diametral einander gegenüber liegend zwei Reihen der Einrastkerben (6) ausge­ bildet ist, die in jeweils einer Reihe angeordnet sind, die gegenüber der Lotrechten leicht geneigt verläuft und daß die Nutmutter (3) zwei der einander ebenfalls diametral gegenüber liegenden Zähne (8) hat.

3. Futtertrog nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Reihen Streben (9) vorgesehen sind, die Führungsbahnen (10) zum Versetzen der Zähne (8) ausbilden.

4. Futtertrog nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (6) L-förmig profiliert sind und in ihrem horizontalen Abschnitt Unterbrechungen (7) aufweisen.

5. Futtertrog nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (4) und die Nutmutter (3) als Kunststoff- Spritzgußteile ausgebildet sind.