DE69727982T2 - Verbesserte sämlingschalen und behandlungsmechanismus hierfür - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen für Sämlingsschalen mit einzelnen Zellen zur Vermehrung und Aufzucht von Sämlingen bis zu einem Stadium, welches die Versetzung in andere größere Behälter oder in den Boden erforderlich macht, wobei die Sämlingsschalen so gestaltet sind, dass sie eine Automatisierung der Handhabung insbesondere während des Versetzungsprozesses erlauben. In geeigneter Weise betrifft die Erfindung ebenso Verbesserungen an Handhabungsmechanismen der Sämlingsschalen.
- Es gab in der Vergangenheit eine Reihe von Versuchen, Sämlingsschalten so zu gestalten, dass die einfach durch einen Transplantierungsmechanismus indexiert werden können. Ein solcher Versuch erforderte die gänzliche Entfernung der Seitenwände von der Schale, um dadurch eine Indexierung weg von den Kanten der gesamten Reihe der einzelnen Zellen in Längsrichtung der Zellen zu erreichen. Während des Gebrauchs dieser Schalen tritt eine Reihe von praktischen Problemen auf, einschließlich eines Mangels an Stabilität, der durch das Entfernen der Seitenwände und die Tatsache verursacht wird, dass sich die Schalen leicht ineinander verschachteln und signifikante Stapelungsprobleme bei den Automatisierungsgeräten verursachen. Im Weiteren verursachte der Mangel an Stabilität Beschränkungen in der Größe, und aus den vorangenannten Gründen war diese Art der Schalen in den Sämlingsbetrieben nicht weit verbreitet.
- Ein weiterer Versuch, eine günstige Schalenindexierung zu ermöglichen, beinhaltete die Verwendung einer Seitenwandzahnstange entlang der Längsseite der Schalenwand. Diese Art der Schale bedeutet notwendigerweise, dass die Zellen entlang der äußeren Kante sich in der Dimension von den anderen Zellen unterscheiden. Leider hemmt dies das Wachstum in den äußeren Zellen. Eine Indexierung entlang der Längsseite der Schale reduziert auch signifikant die gesamte Längsstabilität der Schale oder reduziert die Tiefe der eingreifenden Einrichtung und verursacht eine ineffiziente Indexierung.
- Ein weiteres in der Vergangenheit angewendetes Verfahren zur Indexierung verwendete parallele Schlitze, die an der gesamten Längsseite der Schale an der Unterseite der Schale verliefen. Diese Anordnung hat den Effekt einer umfassenden Schwächung und folglich einer Minimierung der Stabilität der Schale, und oftmals können Bruchbereiche an den unten liegenden Zellen der Schale auftreten. Sämlingsschalen werden bei der Anwendung gewöhnlich relativ grob behandelt, und jede Schwächung der vorgenannten Art führt zu einer außerordentlich verkürzten Lebensdauer der Schalen. Die Bruchbereiche der Schalen können, wenn sie auftreten, auch eine Verwicklung der Wurzeln verursachen und somit ein Ausstoßen der Pflanzen erschweren.
- Ein weiterer in der Vergangenheit empfohlener Vorschlag zur Indexierung von Schalen dieser Art besteht darin, die Schalen mit Seitenwänden auszustatten, die eine Vielzahl von gleichmäßig beabstandeten Öffnungen entlang ihrer Längsseite aufweisen, um eine Basis für das Eingreifen des Indexierungsmechanismus zu schaffen. Leider erforderten derartige Schalen komplizierte Indexierungsmechanismen und sie haben außerdem nicht wirklich eine Einrichtung für den Gebrauch eines einfachen Indexierungsmechanismus geschaffen, um eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Schalen in einem kontinuierlichen Indexierungsverfahren zu indexieren.
- Es liegen außerdem weitere bestimmte Schwierigkeiten vor, die in Betracht gezogen werden müssen, wenn eine Sämlingsschale für ein kontinuierliches Indexierungsverfahren geschaffen wird. Die Schalen selbst sind aus gegossenem Kunststoff hergestellt, und es hat sich gezeigt, dass die gegenwärtig erhältlichen Schalen (derselben Art) in der Längsrichtung um bis zu sechs mm variieren können. Dies kann auf thermische Expansion, auf schlechte Formqualität oder auf die wechselnden Anteile von Kunst- und Füllstoffen von Charge zu Charge zurückzuführen sein, jedoch abgesehen von der Ursache machen es solche Abweichungen sehr schwierig, ein vollständiges Eingreifen und eine Genauigkeit des Indexierungsmechanismus zu erzielen. Bei Schalen des Typs mit Öffnungen in der Seitenwand verursacht weiterhin die Abweichung der Schalenlänge besondere Probleme beim Eingreifen des Indexierungsmechanismus. Andere Aspekte, die gewöhnlich beim Gebrauch der Schalen auftreten, liegen in einer Beschädigung der Ecken der Schalen als Folge davon, dass die Schalen beim fortwährenden täglichen Gebrauch auf ihre Ecken fallen gelassen werden. Die meisten derzeit erhältlichen Schalen weisen einen ausgesprochenen Mangel an Steifigkeit an den Ecken und Enden der Schalen auf, an welchen die meisten Aufschläge auftreten.
- Die US-A-5676072 und 527493 beschreiben eine Sämlingsschale mit Indexierungsöffnungen in einer Seitenwand, welche einen komplizierten Indexierungsmechanismus benötigt. GB 737660 beschreibt eine Sämlingsschale mit Durchlässen, und Öffnungen in den Seitenwänden der Schale ermöglichen die Platzierung von Heizelementen in der Schale.
- Außerdem galt bei der Sämlingsbearbeitung als Hauptvorrichtung zum Abstützen der Schalen die Verwendung eines T-Trägermechanismus, wobei die Schalen auf dem unteren Ausleger eines umgekehrten T-Trägers auflagen. Diese Art der Struktur führt zu ernsthaften Problemen beim Wurzelwachstum zumindest bei den Endzellen der Schale, die wirklich auf dem T-Trägerausleger aufliegen. Dieses Problem wird in jeder Einrichtung verschärft, die es gestattet, dass die Schale auf einer festen oder halbfesten Oberfläche für eine beliebige Zeitdauer während des Wachstums der Sämlinge in der Schale aufliegt. Es ist ein allgemeines Phänomen beim Wurzelwachstum, dass es das offene und untere Ende der Zelle durchwandert und eine verschlungene Matte unterhalb der Zellen ausbildet, wenn kein offener Luftraum zwischen den Zellenböden und einer unteren Auflagefläche vorliegt. Es kann unter solchen Umständen nur wenig Wurzelwachstum innerhalb der Zelle auftreten, bedingt durch die Heftigkeit des Pflanzenwachstums, das außerhalb der Zelle auftritt. Dies verursacht Probleme beim Ausstoßen der Sämlinge aus den Zellen während der Transplantation und könnte überdies zu einem Sämling mit wenig oder keiner Wurzelmasse führen, weil der größte Teil der Wurzelmasse in der Schale zurückgelassen wurde.
- Nach einem damit zusammenhängenden Aspekt zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, ein Sämlingssystem zu schaffen, welches die einfache Handhabung der Schalen während der Wachstumsphase der Sämlinge innerhalb der Schale ermöglicht, ohne dass ein wesentliches Wurzelwachstum außerhalb der Zelle verursacht wird, das durch das Aussetzen gegenüber Luft (luftbedingte Rückentwicklung) gesteuert wird, welches aber auch mit Vorteil in einem automatischen Transplantationsmechanismus verwendet werden kann. Während der Wachstumsphase der Sämlinge kann es für eine Pflanzenzucht erwünscht sein, viele Sämlingsschalen in der Weise zu pflegen, dass sie zwischen unterschiedlichen Bedingungen wie etwa unter voller Sonne, in vollem Schatten, im Teilschatten und eventuell durch eine Bewässerungszone oder vom Wachstumsbereich zur Verladungs- bzw. Versandzone bewegt werden können. Wie oben erwähnt, stützen die gegenwärtig erhältlichen Sämlingssysteme normalerweise die Sämlingsschalen mindestens an den ebenen Flächen entlang ihrer Kanten oder gar über ihre gesamten unteren Bereiche ab und werden normalerweise manuell oder halbmanuell zwischen den verschiedenen Bereichen bewegt.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Sämlingsschale und ein Verfahren zum Bewegen oder zum Indexieren solcher Schalen zu schaffen, welche einige oder alle der vorgenannten Probleme bei herkömmlichen Sämlingsschalen überwinden. Nach einem damit zusammenhängenden Aspekt, zielt die vorliegende Erfindung auch auf die Schaffung einer neuartigen Anordnung für die Handhabung von Sämlingsschalen während der Wachstumsphase von in Schalen aufgezogenen Sämlingen.
- Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Sämlingsschale geschaffen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist. In geeigneter Weise sind die Schlitze gleichmäßig beabstandet und derart angeordnet, dass, wenn zwei oder mehr Sämlingsschalen aneinander anliegend angeordnet sind, die Schlitze gleichmäßig beabstandet entlang der durch mindestens eine Wand gebildeten Wandstruktur liegen. Vorzugsweise sind die oben genannten Schlitze in beiden gegenüberliegenden Stirnwänden oder beiden gegenüberliegenden Seitenwänden oder in allen vier Seiten- und Stirnwänden angeordnet. Es ist besonders bevorzugt, dass die Schlitze an den beiden gegenüberliegenden Stirnwänden angeordnet sind. In geeigneter Weise ist je ein Schlitz für jeden Zwischenraum zwischen den benachbarten Zellen, die entlang der jeweiligen End- oder Seitenwand anliegen, vorgesehen.
- In geeigneter Weise beträgt die äußere Wanddicke von mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden die Hälfte des Abstandes, der die inneren Reihen von Zellen trennt. Die Wirkung davon besteht darin, dass, wenn eine Folge von nebeneinander liegenden Schalen indexiert wird, der mittlere Abstand der letzten Zellenreihe in der ersten Schale zum mittleren Abstand zur ersten Zellenreihe in der zweiten Schale dem mittleren Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Zellenreihen über die Schalen gleicht und somit eine kontinuierliche weitere Indexierung ermöglicht.
- Vorzugsweise sieht ein Indexierungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung eine Führungsbahn zum Abstützen von mindestens zwei Sämlingsschalen vor, die wie oben genannt, mit dem Kontakt von Seitenwand zu Seitenwand oder Stirnwand zu Stirnwand nebeneinander liegen, sowie einen Indexierungsmechanismus, umfassend mindestens ein Kettenrad, das um eine im allgemeinen zur Ebene der genannten Schalen parallele Achse rotierend angeordnet ist, wobei die Zähne des Kettenrades oder der Kettenräder so gestaltet sind, dass sie in die Schlitze eingreifen und die Schalen mit mindestens einer Reihe von Zellen in den Schalen auf Grund der Rotation des Kettenrades bzw. der Räder indexiert werden.
- In geeigneter Weise ist eine Kante jedes Schlitzes, in welche das Kettenrad während der Indexierungsbewegung eingreift, durch einen Stegabschnitt verstärkt, der sich von der Kante des Schlitzes zu einer Wand einer benachbarten Zelle erstreckt. In geeigneter Weise ist jede Kante der Schlitze durch einen Stegabschnitt verstärkt, der die Kante des Schlitzes mit einer benachbarten Zellenwand verbindet.
- In geeigneter Weise weist jede Zelle in der Zellenreihe im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie jede andere Zelle in der Reihe auf. Vorzugsweise hat jede Seiten- oder Endwand der Schale eine Tiefe, die größer ist als die Tiefe der Zellen, wobei die Öffnung an der unteren Seite der Zellen oberhalb der Kante der Seiten- und Endwände angeordnet ist. Vorzugsweise erstreckt sich mindestens ein längsgerichteter Verstärkungssteg zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden, wobei jeweils der oder jeder längsgerichtete Verstärkungssteg zumindest teilweise durch die zueinander ausgerichteten Zellwandbereiche gebildet wird. Vorzugsweise erstreckt sich mindestens ein querverlaufender Verstärkungssteg zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden, wobei jeweils die oder jede querverlaufende Verstärkungswand zumindest teilweise durch aufeinander ausgerichtete Zellwandabschnitte gebildet ist. In geeigneter Weise verbindet mindestens ein Verstärkungsstegabschnitt zumindest einige und vorzugsweise jede Zelle, die benachbart zu einer Seiten- oder Endwand angeordnet ist, mit der benachbarten Seiten- oder Endwand.
- Die dieser Beschreibung beigefügten Ansprüche bilden eine weitere Offenbarung von verschiedenen Aspekten und Merkmalen der vorliegenden Erfindung und sollten deshalb als Offenbarung betrachtet werden, die einen Teil dieser Beschreibung bildet.
- Eine Reihe von bevorzugten Ausführungsbeispielen werden im Folgenden in Bezug zu den beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei
-
1 eine Seitenansicht einer Sämlingsschale in einer vertikalen Indexierungsposition ist und die unten liegende Seite einer Schale mit einem einfachen Kettenradindexierungsmechanismus zeigt; -
2 einen Aufriss und das Zusammenwirken von zwei Sämlingsschalen mit dem einfachen Kettenradindexierungsmechanismus von1 zeigt. -
3 eine Detailansicht eines Abschnittes der Ansicht der Schale von unten ist und ebenfalls die in die Zellenwände verlaufenden Verstärkungsrippen zeigt; -
4 ein Detail eines weiteren Bereiches der Ansicht der Schale von unten ist und ebenfalls die verstärkten Ecken der Schale sowie eine Indexierung und einen Indexierungsschlitz zeigt, welcher genau die Hälfte der Breite des vollen Indexierungsschlitzes entlang der Schale umfasst und eine gleichmäßige Indexierungsverschiebung von Schale zu Schale ermöglicht; -
4A eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in4 ist; -
4B eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in4 ist; -
5 eine Detailansicht des Eckbereiches einer oberen Fläche der Schale ist; -
6 ein Detail der Ecke einer längsgerichteten Seitenwand der Schale ist; -
7 eine Teilansicht und eine schematische perspektivische Darstellung der Vorrichtung zur Handhabung von in Schalen aufgezogenen Sämlingen ist, wobei die Schalen nebeneinander liegen; -
8 eine perspektivische Detailansicht eines in der Vorrichtung nach7 verwendeten Schalenabstützungsteiles ist; -
9 eine der8 ähnliche Ansicht ist, worin zwei Abstützungsteile dargestellt sind, die ein Schalenende abstützen; -
10 der Aufriss einer Vielzahl von Reihen von der Vorrichtung ist, die in7 dargestellt ist, welche nebeneinander angeordnet sind; -
11 eine perspektivische Ansicht einer modularen Abstützungsvorrichtung zur Abstützung der Schalenhandhabungsvorrichtung ist, wie sie in den7 bis10 dargestellt ist; und - die
12 und13 Explosionsdarstellungen einer gemeinsamen Anordnung zur Anwendung in der Abstützungsvorrichtung sind, die in11 dargestellt ist. - Nunmehr soll auf die Zeichnungen Bezug genommen werden, und
1 zeigt eine unten liegende Seite einer vertikal angeordneten Sämlingsschale10 , die bereit ist, mittels eines teilweise bei11 dargestellten Indexierungsmechanismus indexiert zu werden, welcher die Form von beabstandeten Kettenrädern12 aufweist, mit in die Schale10 eingreifenden Zähnen13 , wie dies im Weiteren beschrieben ist. Die Sämlingsschale umfasst ein Paar sich gegenüberliegender Seitenwände14 ,15 und ein Paar sich gegenüberliegender Stirnwände16 ,17 , die eine im Wesentlichen rechteckige Form bilden. Jede der Seitenwände14 ,15 hat eine untere Kante38 , wohingegen die Stirnwände16 ,17 eine untere Kante37 aufweisen. Der Indexierungsmechanismus kann weitere Führungsbahnen umfassen, welche die seitlich beabstandeten Stirnwände16 abstützen, wobei mindestens zwei und vorzugsweise mehrere Schalen eine über der anderen abgestützt werden können, und die benachbarten Seitenwände sich in Kontakt befinden, um sich unter der Schwerkraft nach unten zu einer Sämlings transfervorrichtung (nicht dargestellt) zu bewegen. Innerhalb der Seiten- und Stirnwände der Schale10 sind eine Reihe von Sämlingszellen18 vorgesehen, von denen jede im Wesentlichen die gleiche Form und Größe aufweist. Die Zellen18 sind längsgerichtet in Reihen19 angeordnet, wobei der Indexierungsmechanismus der Reihe nach jede nachfolgende Reihe19 der zur Transplantation verwendeten Sämlingstransfervorrichtung zuführen kann. Jede Zelle18 umfasst eine offene Oberseite20 und eine untere Drainageöffnung25 mit vier Wänden21 ,22 ,23 und24 , die unter der offenen Oberseite20 nach unten zu der an der unteren Seite73 angeordneten Drainageöffnung25 konvergieren. Um für Stabilität und Steifigkeit der längsgerichteten Wände14 ,15 zu sorgen, ist ein Steg33 zwischen einigen und vorzugsweise jeder Zelle18 und jeweils einer der Seitenwände14 ,15 vorgesehen. Vorzugsweise erstreckt sich mindestens ein längsgerichteter Verstärkungssteg26 zwischen den Stirnwänden16 ,17 und mindestens ein weiterer Verstärkungssteg27 (detaillierter in3 dargestellt), zwischen den Seitenwänden14 ,15 . In geeigneter Weise sind mindestens zwei dieser Verstärkungsstege26 und27 vorgesehen. Es ist selbstverständlich denkbar, dass die Verstärkungsstege26 ,27 gleich beabstandet und in der Anzahl erhöht oder vermindert sein können. In geeigneter Weise ist jeder dieser Stege gleichartig geformt und angeordnet, wie dies dargestellt ist, und wird zumindest teilweise durch Zellenwandbereiche gebildet, so dass die gewünschte Steifigkeit und Stabilität erreicht wird, ohne exzessive Mengen von Kunststoffmaterial zu verwenden. Als Ergebnis erhält man eine starke und relativ leichtgewichtige Schale. -
2 der Zeichnungen zeigt zwei Schalen10 ,10' , wobei die Stirnwand16 einer der Schalen10 mit dem Kettenrad12 des Indexierungsmechanismus zusammenwirkt. Die Stirnwand16 hat eine Vielzahl von Öffnungen28 , wobei sich jede von diesen zur unteren Fläche73 der Schale an der unteren Kante37 der Stirnwand16 öffnet. Jede Öffnung28 ist im Allgemeinen zwischen benachbarten Zellen18 an der Stirnwand16 angeordnet. Benachbart zu jeder Seitenwand14 ,15 liegt eine halbe Öffnung36 , welche, gemeinsam mit einer benachbarten Schale, eine tatsächliche ganze Öffnung28 bildet. Wie in2 dargestellt ist, werden durch den Kontakt der Seitenwände von zwei oder mehreren Schalen eine Reihe von gleichmäßig beabstandeten Öffnungen28 entlang der benachbarten Stirnwände16 vorgesehen. Gleichartige Öffnungen sind in geeigneter Weise entlang der sich gegenüberliegenden Stirnwände17 ausgebildet. Wie in2 dargestellt, sind die Seitenwände14 ,15 vorzugsweise im Wesentlichen vertikal ausgebildet, um für einen gleichmäßigen Wandkontakt zwischen den benachbarten Schalen10 und10' zu sorgen. Wie in4 dargestellt, ist ein nach innen gerichteter Steg an mindestens einer Seite der Öffnungen28 und vorzugsweise an beiden Seiten der Öffnungen28 vorgesehen, wobei sich jeder Steg30 an eine seitliche Kante31 der Öffnung28 zur benachbarten Zellwand21 anschließt. Mit dieser Anordnung wird eine Reihe von Räumen und Fächern32 entlang der Stirnwände16 ,17 geschaffen, die mit den Zähnen13 während des Indexierungsvorgangs zusammenwirken. In geeigneter Weise hat jeder Schlitz oder jede Öffnung28 ein gebogenes oder halbkreisförmiges inneres Ende71 , welches derart angepasst ist, dass es mit einer komplementären Kopfform70 am Endbereich der Zähne13 des Kettenrades12 zusammen wirkt. Vorzugsweise erstreckt sich das innere Ende71 der Schlitze28 zu nicht mehr als 50% von der Tiefe der Stirnwände16 ,17 . Es ist denkbar, dass die Anzahl und der Abstand der Fächer32 in Abhängigkeit von der Anzahl und vom Abstand der Zähne13 und den Indexierungssteuerbewegungen der Kettenräder12 variiert werden können, wodurch die Reihen19 der Zellen der Reihe nach einem Transfermechanismus zugeführt werden. Es ist jedoch erwünscht, dass die Kettenräder fortlaufend in nachfolgende Schalen eingreifen können, wodurch erforderlichenfalls eine Vielzahl von Schalen indexiert werden können. Wie in2 und4A dargestellt, fallen die Seiten und Stirnwände14 ,15 ,16 und17 zum Boden jeder Zelle18 nach unten in einem Abstand y ab. In gleicher Weise können die Stege26 eine untere Kante39 aufweisen, die zur selben Tiefe wie die Seitenwände abfällt, und dadurch im Allgemeinen ein Verschachteln der Schalen verhindern, wenn sie übereinander liegend gestapelt werden. Die unteren Kanten39 der Stege26 sind in geeigneter Weise koplanar zu den unteren Kanten38 der Seitenwände14 ,15 angeordnet. Überdies ist die untere oder nach unten abfallende Kante39 der Stege26 von den Stirnwänden16 ,17 nach innen anschlagend beabstandet, wie dies auch mit den unteren Kanten38 der Seitenwände14 ,15 der Fall ist. Diese Anordnung verhindert auch ein Verfangen der Zellenböden beim längsgerichteten Herausschieben der unten liegenden Schale aus einem Stapel von Schalen, wenn diese über einen Muldenförderer zugeführt werden. Wie in6 dargestellt, umfasst jede Ecke der Schale eine Aussparung34 , welche an jeder Stirnwand16 ,17 Halböffnungen36 bildet. Weitere Verstärkungsstege33 ,30 verbinden die Endwände16 ,17 und die Seitenwände14 ,15 zu den Eckzellen18 , um für zusätzliche Stabilität an den Ecken zu sorgen und im Wesentlichen einen vertieften Übergang der Seiten- und Endwände15 ,16 vorzusehen. - Im folgenden soll nunmehr auf die
7 bis13 Bezug genommen werden, welche die Aspekte der Handhabung von Sämlingsschalen zur Bewegung und/oder zur Lagerung während der Samenaufzucht und der Wachstumsphase zeigen. In der dargestellten Anordnung ist eine Sämlingsschale10 von mindestens einem Paar Stützteilen40 abgestützt, die entlang der sich gegenüberliegenden Endkanten der Schalen (8 ,9 ) angeordnet sind. Jedes Stützteil liegt in geeigneter Weise in einer Führungsbahn41 (10 ), welche ein kanalförmiges Element sein kann, so dass sich die Stützteile40 entlang dieser Führungsbahn bewegen können. Jedes Stützteil40 ist mit einem länglichen Element46 , z. B. einer Kette (oder einem anderen geeigneten Element) gekoppelt, wodurch ein endloses durch eine Antriebsvorrichtung angetriebenes Fördermittel42 gebildet wird. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Antriebsvorrichtung42 ein Getriebe aufweisen, mit einer an der Welle befestigten und durch einen Elektromotor angetriebenen hohlen Antriebswelle. In dieser Weise kann jedes Stützteil40 bewegt werden, um, wenn erwünscht, sich um die Sämlingsschalen zu bewegen. Jedes Stützteil40 hat einen in der Führungsschiene41 bewegbaren Sockelabschnitt43 und einen aufrechten nach oben stehenden Abschnitt44 , welcher die benachbarten Schalen voneinander trennt und deren längsgerichtete Bewegung verhindert. Die Stützteile40 weisen auch sich seitlich erstreckende Stäbe45 auf. Jeder Stab45 ist derart angepasst, dass er in eine Öffnung28 in der Stirnwand einer Sämlingsschale eingreift, um dadurch die Schalen so abzustützen, dass ihre unteren Bereiche nicht auf einer festen Fläche, wie z. B. den Führungsbahnen41 aufliegen, und damit für eine vollständige gleichmäßige luftbedingte Rückentwicklung in alle Zellen sorgen. - Die Stützstruktur
47 ist in geeigneter Weise eine modulare Konstruktion, die einfach und mit einem Minimum an Werkzeug montiert werden kann. Die Struktur beinhaltet eine Vielzahl von aufrechten Beinen48 mit horizontalen Querverstrebungen49 sowie längsgerichteten horizontalen Verstrebungen50 . Die horizontalen Querverstrebungselemente49 sind bei51 eingekerbt, um eine an der Spitze der vertikalen Beine48 anliegende Zunge52 aufzunehmen. Im Verlauf dessen gleitet ein Schlitz58 im Querverstrebungselement49 über einen Bereich59 der vertikalen Beine48 . Mindestens eine der aufrechten Wände der Kanalführungsbahn41 ist ebenso eingekerbt um einen Schlitz53 zu bilden, und wiederum greift eine an der Spitze der Beine anliegende Zunge55 in diesen Schlitz ein. Der Schlitz53 wird in geeigneter Weise durch Schlitzen des Flansches54 und Verformung des Teiles nach außen gebildet. Die längsgerichtete Verstrebung50 wird durch einen Schlitz56 positioniert und befestigt, der in einen aus den vertikalen Beinen48 ausgeschnittenen Schlitz57 eingreift. Beim Eingreifen fällt die Verstrebung50 ab und wird an der unteren Kante60 des Schlitzes57 abgestützt, wobei der Schlitz56 um den Flanschabschnitt61 des Beines48 in Eingriff bleibt. Diese Anordnung gewährleistet eine stabile Stützstruktur, wobei ein Lappen62 das Verstrebungselement50 festhält. Das Tragwerk kann vorwiegend aus dünnwandigen Winkeleisen und dünnwandigem Vierkant-Profilmaterial gefertigt werden. Die Bereiche können auch aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder in einer bevorzugten Ausführungsformen aus galvanisiertem Stahl bestehen, um eine langfristige korrosionsfreie Funktion unter nassen Bedingungen zu gewährleisten. Die vertikalen Beine48 können in runde flache Kunststofffüße58 eingebettet sein, welche eine gleichmäßige Höhenregulierung ermöglichen und eine Korrosion der Beine infolge des nassen Untergrundes minimieren. Bei einigen Anwendungen können die Beine48 in Beton gesetzt werden. In geeigneter Weise gleicht die Teilung der Kette46 der Teilung der Index-Öffnungen28 an den Schalen10 , und die geformten Stützteile sind optimal beabstandet, um eine minimale Raumverschwendung zwischen den Schalen sowohl längs als auch quer zu den Schalen zu gewährleisten.
Claims (24)
- Sämlingsschale mit einer Vielzahl von Zellen (
18 ) in einer vorbestimmten Gruppierung, wobei jede Zelle eine offene Oberseite (20 ) sowie eine Öffnung (25 ) in einer Unterseite (73 ) der Zelle aufweist, und die Sämlingsschale zwei sich gegenüberliegende Seitenwände (14 ,15 ) und zwei sich gegenüberliegende Stirnwände (16 ,17 ) besitzt, die eine im Wesentlichen rechteckige Form bilden, und mindestens eine der Seiten- oder Stirnwände (14 ,15 ,16 ,17 ) eine Mehrzahl voneinander beabstandeter Schlitze (28 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schlitz mit einem Zwischenraum zwischen den Zellen (18 ) ausgerichtet ist und jeder Schlitz ein offenes Ende an einer Unterkante (29 ) der mindestens einen Wand (14 ,15 ,16 ,17 ) aufweist. - Sämlingsschale nach Anspruch
1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwei der sich gegenüberliegenden Wände (14 ,15 oder16 ,17 ) mit den beabstandeten Schlitzen (28 ) versehen sind. - Sämlingsschale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (
14 ,15 ,16 oder17 ) in einer Richtung von den offenen Oberseiten (20 ) der Zellen (18 ) zu den Unterseiten (73 ) der Zellen (18 ) herabstehen. - Sämlingsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (
28 ) gleichmäßig beabstandet und so angeordnet sind, dass, wenn zwei oder mehrere der Sämlingsschalen (10 ) nebeneinander angeordnet sind, die Schlitze (28 ) entlang einer Wand, die durch benachbarte der mindestens einen Wand (14 ,15 ,16 , oder17 ) der benachbarten Schalen (10 ) gebildet wird, gleichmäßig beabstandet sind. - Sämlingsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlitz (
28 ) für jeden Zwischenraum zwischen benachbarten Zellen (18 ) vorgesehen ist. - Sämlingsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stegabschnitt (
30 ) mindestens einen Kantenbereich (31 ) von jedem Schlitz (28 ) mit einem Wandbereich (21 ) von einer benachbarten Zelle (18 ) verbindet. - Sämlingsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zelle (
28 ) in der Schale im Wesentlichen dieselbe Form und Größe wie jede andere Zelle (28 ) in der Schale aufweist. - Sämlingsschale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Wände (
14 ,15 ,16 oder17 ) der Schale (10 ) eine solche Tiefe aufweist, dass die Öffnungen (25 ) in der Unterseite (73 ) der Zelle (18 ) auf einem Niveau oberhalb der unteren Kanten (37 ,38 ) der Wände (14 ,15 ,16 oder17 ) angeordnet sind. - Sämlingsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der sich längs erstreckenden Verstärkungsstege (
26 ) in einer Richtung parallel zu den Seitenwänden (14 ,15 ) verläuft, wobei der oder jeder Verstärkungssteg (16 ) zumindest teilweise durch ausgerichtete Zellenwandbereiche einer dazwischenliegenden, zueinander ausgerichteten Gruppe der Zellen (18 ) gebildet wird. - Sämlingsschale nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder sich längs erstreckende Verstärkungssteg (
26 ) eine Unterkante (39 ) aufweist, die in derselben Ebene wie die Unterkanten (38 ) der Seitenwände (14 ,15 ) angeordnet ist. - Sämlingsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein querverlaufender Verstärkungssteg (
27 ) sich zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden (14 ,15 ) erstreckt, wobei der oder jeder sich quer erstreckende Verstärkungssteg (27 ) zumindest teilweise durch ausgerichtete Zellen wandbereiche einer dazwischenliegenden zueinander ausgerichteten Gruppe der Zellen (18 ) gebildet wird. - Sämlingsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stegelement (
33 ) zumindest einige der Zellen (18 ), die neben einer Seitenwand (14 ,15 ) oder Endwand (16 ,17 ) angeordnet sind, mit der benachbarten Seitenwand (14 ,15 ) oder Stirnwand (16 ,17 ) verbindet. - Sämlingsschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zelle (
18 ) Zellenwandeinrichtungen (21 ,22 ,23 ,24 ) besitzt, die sich zur Unterseite (73 ) der Zelle (18 ) einander annähern, und die Sämlingsschale (10 ) weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass: i) die Stirnwände (16 ,17 ) darin eingeformte Schlitze (28 ) besitzen, wobei jeder Schlitz (28 ) mit einem Zwischenraum zwischen jeweils zwei der Zellen ausgerichtet ist; ii) mindestens eine Verstärkungsrippe (26 ), die sich durch die Zellengruppe im Wesentlichen parallel zu den Seitenwänden (14 ,15 ) erstreckt, eine Unterkante (39 ) besitzt, die koplanar zu den Unterkanten (38 ) der Seitenwände (14 ,15 ) verläuft; und iii) die Öffnungen (25 ) in der Unterseite (73 ) der Zellen (18 ) oberhalb der Unterkanten (38 ,39 ) der Seitenwände (14 ,15 ) und der mindestens einen Verstärkungsrippe (26 ) angeordnet sind. - Sämlingsschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zelle (
18 ) Zellenwandeinrichtungen (21 ,22 ,23 ,24 ) besitzt, die sich zur Unterseite (78 ) der Zelle (18 ) einander annähern, und die Sämlingsschale (10 ) weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass: i) die Seitenwände (14 ,15 ) darin eingeformte Schlitze (28 ) besitzen, wobei jeder Schlitz (28 ) mit einem Zwischenraum zwischen jeweils zwei der Zellen ausgerichtet ist; ii) mindestens eine Verstärkungsrippe (27 ), die sich durch die Zellengruppe im Wesentlichen parallel zu den Stirnwänden (16 ,17 ) erstreckt, eine Unterkante besitzt, die koplanar zu den Unterkanten (37 ) der Stirnwände (16 ,17 ) verläuft; und iii) die Öffnungen (25 ) in der Unterseite (73 ) der Zellen (18 ) oberhalb der Unterkanten der Stirnwände (16 ,17 ) und der mindestens einen Versteifungsrippe (27 ) angeordnet sind. - Sämlingsschale nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der mindestens einen Seitenwand eine Versteifungsrippeneinrichtung (
33 ) jede der Seitenwände (14 ,15 ) mit einer benachbarten Zellenwandeinrichtung zwischen den Stirnwänden (16 ,17 ) verbindet. - Sämlingsschale nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Stirnwand-Versteifungsrippeneinrichtung (
30 ) jede der Stirnwände (16 ,17 ) mit einer benachbarten Zellenwandeinrichtung zwischen den Seitenwänden (14 ,15 ) verbindet. - Sämlingsschale nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (
14 ,15 ) und die mindestens eine Versteifungsrippe (26 ,27 ) Endbereiche an ihren Unterkanten aufweisen, welche von den Stirnwänden (16 ,17 ) nach innen beabstandet sind. - Sämlingsschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zelle (
18 ) Zellenwandeinrichtungen (21 ,22 ,23 ,24 ) aufweist, die sich zur Unterseite (73 ) der Zelle (18 ) einander annähern, und die Sämlingsschale (10 ) weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass i) die Stirnwände (16 ,17 ) darin eingeformte beabstandete Schlitze (28 ) aufweisen, wobei jeder Schlitz (28 ) mit einem Zwischenraum zwischen jeweils zwei der Zellen (18 ) ausgerichtet ist; ii) mindestens eine Versteifungsrippe (26 ) sich durch die Zellengruppe im Wesentlichen parallel zu den Seitenwänden (14 ,15 ) erstreckt, welche eine Unterkante (39 ) aufweist, die koplanar zu den Unterkanten (38 ) der Seitenwände (14 ,15 ) verläuft, wobei die Seitenwände (14 ,15 ) und die mindestens eine Versteifungsrippe (26 ) Endbereiche an ihren Unterkanten aufweisen, welche von den Stirnwänden (16 ,17 ) nach innen beabstandet sind; iii) mindestens eine Seitenwand-Versteifungsrippeneinrichtung (33 ) jede der Seitenwände (14 ,15 ) mit einer der benachbarten Zellenwandeinrichtungen zwischen den Stirnwänden (16 ,17 ) verbindet; und iv) mindestens eine Stirnwand-Versteifungsrippeneinrichtung (30 ), jede der Stirnwände (16 ,17 ) mit einer benachbarten Zellenwandeinrichtung zwischen den Seitenwänden (14 ,15 ) verbindet. - Sämlingsschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zelle (
18 ) Zellenwandeinrichtungen (21 ,22 ,23 ,24 ) aufweist, die sich zur Unterseite (73 ) der Zelle einander annähern, und die Sämlingsschale (10 ) weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass: i) die Seitenwände (14 ,15 ) darin eingeformte beabstandete Schlitze (28 ) aufweisen, wobei jeder Schlitz (28 ) mit einem Zwischenraum zwischen jeweils zwei der Zellen (18 ) ausgerichtet ist; ii) mindestens eine Versteifungsrippe (28 ), die sich durch die Zellengruppe im Wesentlichen parallel zu den Stirnwänden (16 ,17 ) erstreckt, eine Unterkante besitzt, die koplanar zu den Unterkanten (37 ) der Stirnwände (16 ,17 ) ver läuft, und die Stirnwände (16 ,17 ) und die mindestens eine Versteigungsrippe (27 ) Endbereiche an ihren Unterkanten aufweisen, welche von den Stirnwänden (16 ,17 ) nach innen beabstandet sind; iii) mindestens eine Seitenwand-Versteifungsrippeneinrichtung (33 ), jede der Seitenwände (14 ,15 ) mit einer benachbarten Zellenwandeinrichtung zwischen den Stirnwänden (16 ,17 ) verbindet; und iv) mindestens eine Stirnwand-Versteifungsrippeneinrichtung (30 ), jede Stirnwand (16 ,17 ) mit einer benachbarten Zellenwandeinrichttung zwischen den Seitenwänden (14 ,15 ) verbindet. - Sämlingsschale nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnwand-Versteifungsrippeneinrichtung (
30 ) die Zellenwandeinrichtung jeder Zelle (18 ) neben der jeweiligen Stirnwand (16 oder17 ) mit der Stirnwand-Versteifungsrippeneinrichtung (30 ), die ebenfalls neben dem Schlitz (28 ) angeordnet ist, verbindet. - Sämlingsschale nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede der Versteifungsrippen (
26 ,27 ) zumindest teilweise durch die ausgerichteten Zellenwandeinrichtungen (21 ,22 ,23 ,24 ) gebildet werden. - Sämlingsschale nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schlitz (
28 ) ein oberes gekrümmtes Ende aufweist, welches in die sich nach unten einander annähernden Seitenwände übergeht. - Sämlingsschale nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe jedes Schlitzes (
28 ) geringer ist als 50% der Höhe der Stirnwände (16 ,17 ). - Vorrichtung zur Anwendung bei der Vermehrung von Pflanzen, umfassend: a) mindestens eine Sämlingsschale nach einem der Ansprüche 1 bis 23; und b) einen Indexierungsmechanismus, welcher die mindestens eine Schale indexiert, wobei der Mechanismus Führungsbahnen umfasst, welche die mindestens eine Sämlingsschale (
10 ) sowie ein Paar Kettenräder (12 ) lagern, und jedes Kettenrad (12 ) Zähne (13 ) aufweist, welche in die Schlitze (28 ) eingreifen, die in den sich gegenüberliegenden Wänden (14 ,15 ,16 oder17 ) der mindestens einen Schale (10 ) angeordnet sind.
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