DE3110301C2 - - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Bei einem Gasbrenner dieser Bauart handelt es sich um
einen betriebsinternen Stand der Technik.
Bei diesem Brenner
ist die Gemischgeschwindigkeit im Gehäuse nicht
konstant und der außerhalb des Gehäuses herrschende
statische Druck beim Verbrennen des Gemisches ist nicht
gleichförmig. Dies führt dazu, daß sowohl die Höhe der
über den Umfang des Gehäuses haftenden Flammen wie auch
das Ausströmen des Gemisches aus den Öffnungen im Gehäuse A
nicht gleichförmig ist. Ferner arbeitet dieser Brenner
mit einem gewissen Luftüberschuß, wodurch sich
die Gefahr des Verblasens der Flammen erhöht.
Dieser Brenner ist im Inneren mit einem kegelstumpfförmigen perforierten
Einsatz versehen, dessen Spitze gegen die Gemischzufuhrseite
des Brenners gerichtet ist.
Hiermit ist eine ausreichende Vergleichmäßigung der Verteilung des Ge
misches nicht zu erreichen.
Ferner ist ein Gasbrenner bekannt (FR-PS 20 75 163), der ein
perforiertes zylindrisches Gehäuse aufweist, welches an
einem Ende verschlossen und am anderen Ende offen ist
und in dessen Inneres ein Gemisch aus Gas und Luft unter
Druck eingeführt wird, welches von einem vor dem Gehäuse
angeordneten Ventilator geliefert wird.
Mit diesem Brenner, der keinen Einsatz aufweist,
wird eine hohe Wärmestromdichte unter
Aufrechterhaltung eines stabilen Betriebs angestrebt.
Weiter ist es bekannt (US-PS 29 80 104) Austrittsöffnungen
eines Gasbrenners hinsichtlich Länge und der Durchmesser zu
variieren, um letztlich ein gleichmäßiges Flammenbild des
Brenners zu erreichen, jedoch handelt es sich hierbei um
Flammenaustrittsöffnungen, die durch düsenartige
Einsätze gebildet sind, was einen komplizierten und ferti
gungstechnisch aufwendigen Aufbau bedingt und ferner in
folge der in das Innere des Brennergehäuses vorstehenden
Düseneinsätze zu Wirbelbildungen im zugeführten Luft/Brenn
gas-Gemisch führt, welche den angestrebten Effekt beein
trächtigen.
Schließlich sind Gasbrenner bekannt (GB-PS 12 54 247), bei
denen das Gehäuse des Brenners Flammenaustrittsöffnungen
aufweist, die durch Aufplatzungen gebildet sind. Dabei han
delt es sich um nach außen ragende Ränder mit regelmäßi
gem Aufbau und gleicher Höhe. Hierdurch ist eine Flammenhaftung
erreichbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Gasbrenner zu schaffen,
bei dem mit einfachen Mitteln eine gleichmäßige Verteilung
des Gemisches und eine gute Flammenhaftung erreicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale
gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Nach Maßgabe der Erfindung sind die Flammenaustrittsöffnun
gen durch Aufplatzungen gebildet, deren Vorsprünge unregel
mäßig und von variabler Höhe sind, was die Haftung der
Flammen an den Flammenaustrittsöffnungen wesentlich erhöht.
Der kegelstumpfförmige perforierte Einsatz im Inneren des zylin
drischen Gehäuses mit seiner großen Basis an der
Gemischzufuhrseite hat zur Folge, daß die Längsbewegung des
in das Gehäuse strömenden Luft/Brenngas-Gemisches in eine
gleichmäßige Radialbewegung zu den Flammenaustrittsöffnun
gen umgelenkt wird, so daß über die gesamte Länge des Ge
häuses gleichmäßige Anströmverhältnisse zu den Flammenaus
trittsöffnungen gewährleistet sind. Dies in Verbindung mit
der Ausbildung der Aufplatzungen führt zu einer erhöhten
Flammenstabilität über dem gesamten Brenner.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung
eines Gasbrenners nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische größere Darstellung des
Flammenaustritts des Brenners,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Flammenaus
trittsöffnung im Schnitt,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Brenner,
Fig. 5 eine schematische Darstellung, die die Ausrichtung
der Flammenaustrittsöffnungen zeigt und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Flammen
austritte nach einer abgeänderten Ausführungs
form der Erfindung.
Nach der in den Fig. 1 und 4 dargestellten Ausführungs
form ist der Gasbrenner aus einem zylindrischen Gehäuse 1
gebildet, das am oberen Ende durch eine Scheibe 2 verschlos
sen und mit einem Gas-Luftgemisch über das andere offene
Ende gespeist ist
Das Gehäuse 1 umfaßt gleichmäßig über seinen gesamten Umfang
verteilte Flammenaustrittsöffnungen 3, die die Form von im
wesentlichen gleichseitigen Dreiecken aufweisen. Diese Öffnungen
erhält man mittels einer Presse, deren Stempel das Metall auf
reißt ohne es abzureißen, wobei an jeder Öffnung 3 drei Vor
sprünge 4 (Fig. 2) gebildet werden, deren Spitzen vom
Gehäuse weg nach außen ragen und auf denen sich die Flam
men festsetzen.
An jeder Flammenaustrittsöffnung 3 erhält man somit eine
pyramidenförmige Aufplatzung, deren Tiefe etwa gleich dem √
fachen der Seite des Dreiecks dieser Öffnung ist und die
eine Einschnürung bildet, welche ein Zurückschlagen der
Flamme vermeidet.
Die Vorsprünge 4 sind unregelmäßig ausgebildet, wobei sich
die Höhe der Aufplatzungen 5 verändert, um über einen
Punkt zu verfügen, wo die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches
gleich der Zündgeschwindigkeit ist. Aufgrund der unre
gelmäßigen Ausbildung eines jeden Öffnungsbereiches er
reicht man, daß die Austrittsgeschwindigkeiten des gas
förmigen Gemisches pro Öffnung unterschiedlich sind. Der
Abstand "b" (Fig. 3) zwischen Basis und Kopf jedes Vor
sprungs 4 einer Flammenaustrittsöffnung liegt
zwischen 0,3 und 1,3 mm und die gesamte Höhe der Vorsprünge beträgt
zwischen 1,5 und 2 mm.
In Fig. 5 erkennt man, daß die Aufplatzungen 5 schräg ver
laufende symmetrische Längsreihen bilden. Die Spitzen der
Flammenaustrittsöffnungen 3 sind derart unterschiedlich zu
einander ausgerichtet, daß die Abstände "a" zwischen den spitzen
benachbarter Flammenaustrittsöffnungen im wesent
lichen unregelmäßig werden.
Die Flammen 7 (Fig. 3) sind einander angenähert und an
jeder Flammenaustrittsöffnung 3 stellt sich ein
Unterdruck ein, der zu Turbulenzen aufgrund einer unter
schiedlichen Strömung an der Basis der Aufplatzungen und
somit zu Wirbeln 8 führt, die die heißen Verbrennungs
gase aus den strömungsabwärts befindli
chen Teilen der Flamme in Rezirkulation setzen und
wieder einführen, wie durch das Bezugszeichen 9 in Fig. 3
angedeutet ist. Dies begünstigt die Flammenstabilität.
Im Innern des zylindrischen Gehäuses befindet sich ein
Einsatz 20, der die Längsbewegung des gasförmigen Gemi
sches in eine gleichmäßige Radialbewegung umformt. Dieser
Einsatz 20 hat eine Rotationsfläche
in Form eines Kegelstumpfes,
dessen Durchmesser der kleinen Basis d 1 und der großen
Basis d 2 ist.
Der Kegelstumpf ist aus einem feinen
Metallgewebe gebildet und mit der kleinen Basis gegen
das obere Ende des zylindrischen Gehäuses 1 gerichtet.
Die große Basis des Einsatzes weist im wesentlichen den
gleichen Durchmesser wie das Gehäuse auf, so daß die
Gesamtheit des Gemisches aus Luft und Gas gezwungen wird,
durch die Öffnungen des Einsatzes zu gelangen und das
zylindrische Gehäuse 1 zu erreichen. Auch im Falle einer
turbulenten Bewegung des gasförmigen Gemisches kann
die Vertikalgeschwindigkeit dieses Gemisches in eine
gleichförmige Horizontalgeschwindigkeit über die gesamte
Länge des zylindrischen Gehäuses umgeformt werden.
Außerdem dient der Einsatz als letzte Barriere gegen einen
Flammenrückschlag.
Nach einer in Fig. 6 dargestellten Variante sind die
Flammenaustrittsöffnungen 10 kreisförmig und jeweils von
zwei Vorsprüngen 11 derart begrenzt, daß mit diesen
zylindrische Aufplatzungen 12 gebildet werden.
Claims (7)
1. Gasbrenner, der mit einem Vorgemisch aus Luft und
Brenngas arbeitet und ein zylindrisches, an einer Stirn
seite mit dem Gemisch beaufschlagtes Gehäuse mit gleich
mäßig in Reihen über den Umfang verteilten Flammenaus
trittsöffnungen aufweist, deren nach außen ragende Ränder
mit diesen Öffnungen Aufplatzungen bilden, und der einen
kegelstumpfförmigen perforierten Einsatz im Innern des
Gehäuses umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ränder jeder Flammenaustrittsöffnung (3, 10)
unregelmäßige Vorsprünge (4, 11) von variabler Höhe bil
den, die unterschiedlich von einer Reihe zur anderen
orientiert sind, und daß der kegelstumpfförmige Einsatz (20)
mit seiner Basis größeren Durchmessers (d 2) zur Gemischzu
führung gerichtet ist sowie über seinen Umfang und seine
Länge perforiert ist derart, daß die Längsbewegung des
Gemisches in eine gleichmäßige Radialbewegung umformbar
ist.
2. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flammenaustrittsöffnungen (3) jeweils von drei
Vorsprüngen begrenzt sind, welche mit den Flammenaus
trittsöffnungen (3) pyramidenförmige Aufplatzungen (5)
bilden.
3. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flammenaustrittsöffnungen (10) jeweils von zwei
Vorsprüngen (11) begrenzt sind, die mit den Flammenaus
trittsöffnungen zylindrische Aufplatzungen (12) bilden.
4. Brenner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand "a" zwischen den Spitzen benachbarter
Flammenaustrittsöffnungen (3) variabel ist.
5. Brenner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand "b" zwischen Basis und Kopf jedes Vor
sprungs (4) einer Flammenaustrittsöffnung (3) zwischen
0,3 und 1,3 mm beträgt.
6. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Höhe der Vorsprünge (4, 11) zwischen
1,5 und 2 mm beträgt.
7. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (20) aus einem feinen Metallgewebe besteht.
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