DE3110043A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung konischer staebe - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung konischer staebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung konischer Stäbe. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung konischer Stäbe und Stangen aus einem vorbestimmten metallischen Werkstoff,
wobei das Verfahren sehr wirtschaftlich ist und beispielsweise die Materialverluste herabgesetzt und die Produktivität
verbessert werden.
In letzter Zeit wurden Schraubenfedern die für Wagen und
Eisenbahnwaggons verwendet werden, allmählich verändert, um den Fahrkomfort für die Fahrgäste zu verbessern, und
zwar ging von Schraubenfedern mit konstantem Durchmesser zu konischen Schraubenfedern über, die aus konischen Stählen
hergestellt werden, und die nichtlineare Federcharakteristiken aufweisen. Die konischen Stäbe, die für die konischen
Schraubenfedern verwendet werden, weisen einen Abschnitt a mit größerem Durchmesser in der Mitte auf und
Abschnitte b mit sich kontinuierlich verringerndem Durchmesser an jeder Seite, wie es Fig. 1 zeigt. Bei einem
Beispiel ist das Verhältnis zwischen dem Abschnitt a mit größerem Durchmesser und dem Abschnitt b, dessen Durchmesser
sich fortschreitend verändert, b:a:b=1:1:1, und die gesamte Länge L, d. h. a + 2b,bestimmt die Materiallänge
für eine Schraubenfeder. Ein Stab, der einen Abschnitt a mit größerem Durchmesser in der Mitte und Abschnitte b
mit abnehmenden Durchmessern auf jeder Seite aufweist, wird als Ausgangsmaterial in Produktionsanlagen für konische
Schraubenfedern verwendet. Bei einer Schraubenfeder, die aus einem konischen Stab dieser Art hergestellt ist, ist
die Längenänderung als Funktion der Last nichtlinear (A), wie es in Fig. 2 gezeigt ist, während bei einer üblichen
Schraubenfeder, die aus einem Stab mit konstantem Durch-
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messer hergestellt ist, sich die Länge linear mit der
Last ändert (B). Die Differenz (A) und (B) in Abhängigkeit der Federlänge von der Last bringt Unterschiede im
Fahrkomfort mit sich. Die konische Schraubenfeder mit
r nichtlinearer Charakteristik erhöht ganz erheblich den
Fahrkomfort verschiedenster Wagen.
Die konischen Stäbe als Ausgangsmaterial für konische Schraubenfedern wurden üblicherweise hauptsächlich durch
eine mechanische Bearbeitung von Rundeisen oder Stangen aus gewünschtem Material hergestellt. Eine mechanische
Bearbeitung des metallischen Werkstoffes führt natürlich zu einem ganz erheblichen Materialverlust und nimmt zusätzlich
noch sehr viel Zeit in Anspruch, und dadurch wird die Produktivität vermindert.
Von einigen Herstellern wird ein Warmschmiedeverfahren verwendet, welches als Drehgesenkschmieden bezeichnet
g wird, wobei ein Schmiedegesenk verwendet wird, welches
zur Herstellung dieser konischen Stäbe geeignet ist. Mit diesem Verfahren werden zwar die Materialverluste vermindert,
jedoch sind die Bearbeitungszeiten unverändert lang.
Alle üblichen Herstellungsverfahren der konischen Stäbe oder Stangen führen nur zu einer sehr geringen Produktivität.
Es ist ein Ziel der Erfindung, von den bisherigen Verfahren grundsätzlich abzuweichen und ein einfaches Verfahren zur
Herstellung einer konischen Stange oder eines konischen Stabes zu schaffen.
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Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, ein praktisches Verfahren zu schaffen, welches zu einer hohen Produktivität
führt und den Materialverlust praktisch ausschaltet, wobei mit diesem Verfahren eine konische Stange erzeugt
werden kann, die einen in axialer Richtung sich verändernden Durchmesser hat, und zwar aus einem vorbestimmten
metallischen Werkstoff.
Erfindungsgemäß wird dem ausgewählten metallischen Material durch Erhitzen örtlich ein Temperaturgradient in
axialer Richtung erteilt, und das erhitzte metallische Material mit der örtlichen Temperatur verteilt und in
axialer Richtung durch Ziehen gestreckt. Der metallische Werkstoff, der gezogen wird, wird zu einem konischen Stab,
der einen örtlich sich verändernden Durchmesser in axialer Richtung hat, und zwar entsprechend der durch die Erhitzung
erteilten Temperaturverteilung. Durch dieses neuartige
Verfahren kann ein konischer Stab gewünschter Form in sehr kurzer Zeit hergestellt werden, wobei der Materialverlust
außerordentlich gering ist. Dieses Verfahren ermöglicht es auch, die Wirtschaftlichkeit der Arbeitsvorgänge außerordentlich
zu verbessern.
Ein metallischer Rohling kann erfindungsgemäß in eine gewünschte konische Form lediglich dadurch gebracht werden,
daß den Teilen, die konisch werden sollen, eine bestimmte Temper aturvert ei lung durch Erhitzen erteilt wird, ehe die
axiale Zugkraft ausgeübt wird. Durch dieses Verfahren kann ein konischer Stab in kürzester Zeit hergestellt werden,
und es sind keine zeitraubenden Be- oder Verarbeitungsvorgänge, wie beispielsweise mechanische Bearbeitungen, erforderlich.
Ferner kann man auf ein Warmschmieden, welches eine lange Zeit erforderlich macht, verzichten. Durch das
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Verfahren werden die Herstellungskosten konischer Stäbe infolge der Vereinfachung und der Zeitverkürzung herabgesetzt.
Wenn das oben beschriebene Verfahren auf eine Materiallänge angewendet wird, die für eine Schraubenfeder
erforderlich ist, und wenn man diese Materiallänge stufenweise vorwärtsbewegt, und zwar um eine vorbestimmte
Länge, kann eine große Anzahl aufeinanderfolgender konischer Stäbe hergestellt werden. Durch Schneiden dieses
langen Materials können zahlreiche konische Stäbe von vorbestimmter Länge hergestellt werden.
Es wurde gefunden, daß die Verformungsgeschwindigkeit,
d. h. die Verformungsgeschwindigkeit der Querschnittsfläche des metallischen Werkstoffes pro Zeiteinheit beim
Strecken oder Verformen von außerordentlicher Bedeutung ist. Es ist ferner von Bedeutung, daß die Verformung der
Querschnittsflächen zum Abschnitt mit minimalem Durchmesser innerhalb eines vorbestimmten Bereiches gehalten
werden muß. Eine vorteilhafte Herstellung der gewünschten konischen Stäbe kann unter Beachtung dieser Prinzipien
durchgeführt werden.
Erfindungsgemäß wird die Verformungsgeschwindigkeit, in der metallische Werkstoffe einer axialen Zugkraft unterworfen
wird, während zur Herstellung einer konischen Stange in diesem Werkstoff ein axialer Temperaturgradient aufrechterhalten
wird, im Bereich von 0,5 %/sek bis 1000 %/sek
gehalten. Praktisch gezeigt, daß ein metallischer Werkstoff in wirksamer Weise in die gewünschte konische Form
durch dieses Verfahren gebracht werden kann, ohne daß ein Brechen des Materials durch örtliche Einschnürungen befürchtet
werden muß.
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Es wurde ferner gefunden, daß die Art und Weise des Ziehens des metallischen Werkstückes, insbesondere die
zeitliche Verteilung des Ziehens von Bedeutung ist, wenn das Material derart gestreckt wird, daß die Verformungsgeschwindigkeit
im Abschnitt mit minimalem Durchmesser innerhalb eines vorbestimmten Bereiches gehalten
wird. Durch diese zeitliche Verteilung des Ziehens wird ein guter konischer Stab mit einem großen Reduktionsverhältnis
hergestellt. Bei dem Reduktionsverhältnis handelt es sich um das Verhältnis des Abschnittes mit maximalem
Querschnitt zum Abschnitt mit minimalem Querschnitt. Die Ausbildung eines zylindrischen, nicht konischen Abschnittes
mit einem konstantem Durchmesser im Bereich des minimalen Durchmessers kann ebenfalls auf diese Weise durchgeführt
werden.
Der Grundgedanke der zeitlichen Verteilung des Ziehens führt zu folgenden Merkmalen. Wenn ein metallischer Werkstoff
unter dem Einfluß des axialen Temperaturgradienten durch eine Zugkraft mit einer Verformungsgeschwindigkeit
im Bereich von 0,5 %/sek bis 1000 %/sek im Abschnitt mit minimalem Durchmesser gezogen wird, um einen konischen
Stab mit in axialer Richtung sich veränderndem Durchmesser zu ziehen, muß die Ziehgeschwindigkeit von einem hohen
Wert zu einem niedrigen Wert graduell verändert werden, und die Ziehgeschwindigkeit kann ferner durch Unterteilung
des Ziehvorganges in mehrere Stufen schritt- oder stufenweise verändert werden. Diese zeitliche Aufteilung des
Ziehvorganges ermöglicht,eine gewünschte konische Form
herzustellen, ohne daß ein Brechen des Materials durch örtliche Einschnürungen auftreten kann. Gleichzeitig wird
ein zylindrischer Abschnitt mit einem konstanten Durchmesser im Bereich des minimalen Durchmessers ausgebildet.
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Wenn man in geeigneter Weise das zeitlich verteilte
Ziehen einstellt, kann ein gewünschter Konus mit genau , ι vorbestimmtem Durchmesser präzise hergestellt werden.
Das Verfahren ermöglicht die Herstellung eines präzisen konischen Stabes in einem Ziehvorgang, ohne daß irgendeine
Nachbearbeitung erforderlich ist, und hierdurch wird die Herstellungszeit verkürzt, und damit werden
auch die Herstellungskosten vermindert. ;
Ausfphrungsbeispiele der Erfindung sollen in der folgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbei- !
spiels eines konischen Stabes oder einer konischen Stange, die zur Herstellung einer Schrauben- i
feder verwendet werden, !
._. Fig. 2 eine grafische Darstellung, welche vergleichs
weise die Merkmale einer gewöhnlichen Schraubenfeder und einer konischen Schraubenfeder veranschaulicht,
Fig. 3 a und 3b grafische Darstellungen verschiedener Temperaturverteilungen in axialer Richtung in
einem metallischen Werkstoff und c ist eine sehe- <
matische Darstellung des Zustandes des metall!- , sehen Werkstoffes nach dem Ziehen,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung, die vorzugsweise
verwendet wird, um das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen,
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Fig. 5 eine schematische Darstellunh einer anderen Ausführungsform
einer Vorrichtung, die vorzugsweise verwendet wird, um das erfindungsgemäße Verfahren
durchzuführen,
Fig. 6 eine Schnittansicht der Fig. 5, genommen längs der Linie 6-6 dieser Figur,
Fig. 7 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen der Solltemperaturgradientenverteilung und der
tatsächlich gemessenen Temperaturverteilung,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform
einer Vorrichtung, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird,
Fig. 9,11 und 13 grafische Darstellungen einer Temperaturverteilung
an einem Prüfling gemäß den Beispielen 1,2 und 3 vor dem Ziehen,
Fig.10,12 und 14 eine grafische Darstellung der Durchmes-Serverteilung
an einem Prüfling gemäß den Beispielen 1, 2 und 3 nach dem Ziehen,
Fig.15 eine grafische Darstellung der im Beispiel 4 beobachteten
Ziehung zwischen der Deformationsoder Verformungsrate im Abschnitt minimalen Querschnittes
der Stange und dem maximal verminderten Verhältnis bei gleichförmiger Deformation,
Fig.16 a und b grafische Darstellungen des im Beispiel 6
erzielten Ergebnisses der fortschreitend verminderten Zuggeschwindigkeit und eine Darstellung dieser
verminderten Geschwindigkeit,
1 30063/0719 - ik
Fig. 17 a und b eine grafische Darstellung des im Beispiel 7erzielten Ergebnisses einer zweistufigen
Zugausübung und eine Darstellung des Musters des zweistufigen Ziehens und
Fig. 18 a und b eine grafische Darstellung des in
Beispiel 8 erzielten Ergebnisses eines dreistufigen Ziehens und eine grafische Darstellung
der Verteilung dieses dreistufigen Ziehens.
Metallische Werkstoffe, die zur Herstellung von konischen Stangen oder Stäben gemäß der Erfindung verwendet werden,liegen
in üblicher Weise in der Form von Drähten, Rundeisen oder Stäben vor. Hauptsächlich bestehen diese Werkstoffe
aus Stahl, jedoch werden andere Nichteisen-Metalle nicht ausgeschlossen. Vorzugsweise wird als Material für konische
Schraubenfedern ein Stahldraht, Stahlrundeisen oder Stahlstabmaterial verwendet, welches Kohlenstoff mit einem
Gewichtsverhältnis von 0,35 % bis 1,10 % enthält und ferner, falls gewünscht, Silicium nicht über 2,5 Gewichts-%, Mangan
nicht über 1,5 Gewichts-%, Kupfer nicht über 3,0 Gewichts-%, Nickel nicht über 3,0 Gewichts-%, Chrom nicht über 5,0
Gewichts-%, Molybdän nicht über 1,0 Gewichts-%, Vanadium nicht über 1,0 Gewichts-%, Bor nicht über 0,05 Gewichts-%,
Aluminium nicht über 0,1 Gewichts-% und Titan, Niob, Zirkonium, Tantal, Wolfram, Hafnium jeweils nicht über 0,5
Gewichts-% und der Rest ist Eisen.
Der Kohlenstoffgehalt des vorerwähnten Stahlrundeisens als bevorzugtes Material für konische Stäbe sollte im Bereich
von 0,35 bis 1,10 % eingestellt werden. In dem Fall, in dem der Kohlenstoffgehalt niedriger als 0,35 % liegt, kann
eine Härtung nach einer Wärmebehandlung nach der Herstellung
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der Schraubenfeder schwer durchgeführt werden, und dies beeinträchtigt die erforderlichen Eigenschaften einer
Feder. Wenn im Gegensatz dazu der Kohlenstoffgehalt größer als 1,10 % ist, wird die Menge des proeutektischen Cementits
sehr groß, und dies beeinträchtigt die Lebensdauer einer Feder durch Ermüdungserscheinungen. Unter den wahlweise
zugefügten Bestandteilen ist Silicium wirksam, um die Beständigkeit gegen einen Belastbarkeitsabfall zu verbessern.
Mangan ist vorteilhaft, um die Härtbarkeit zu verbessern. Kupfer ist wirksam, um die Witterungsbeständigkeit
zu verbessern und um eine Entkohlung während der Wärmebehandlung zu verhindern. Nickel verbessert die Härtbarkeit
und die Festigkeit, und zwar insbesondere die Zähigkeit. Chrom und Molybdän verbessern die Härtbarkeit und die Beständigkeit
gegen eine Temperaturenthärtung. Vanadium verbessert die Festigkeit durch ein Feinen von Kristallteilchen.
Bor verbessert durch Zusatz in Spurenmengen die Härtbarkeit. Aluminium verbessert die Ermüdungslebensdauer und dient
zum Feinen von Kristallteilchen und vermindert die übergangstemperatur
vom zähen zum spröden Zustand. Titan, Niob, Zirkonium, Tantal, Wolfram und Hafnium bringen den Vorteil
mit sich, daß sie feine Karbide bilden, um den Widerstand gegen eine Temperenthärtung zu erhöhen. Alle diese Zusätze
können getrennt oder in Kombination innerhalb des vorbestimmten Bestandteilverhältnisses zugesetzt werden. Andere
unvermeidliche Elemente als Spurenmengen von Verunreinigungen können bei der Herstellung der Stahlrundeisen Vorhanden
sein, wie beispielsweise Phosphor, Schwefel, Arsen, Zinn, Antimon, Zink, Selen usw., und alle diese Bestandteile sind
nicht schädlich.
Bezüglich des Temperaturgradienten, der dem Stahlrundeisen oder dem Stahldraht oder dem Stahlstab als Metallischer
Werkstoff erteilt wird, sei bemerkt, daß dessen Verteilung
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auf verschiedene Weise durchgeführt werden sollte, und zwar entsprechend der materialistischen Qualitäten und
der Abmessungen des Werkstoffes, der Erhitzungstemperatur, den Ziehbedingungen und der Form des gewünschten Konus
usw. Diese Temperaturgradientverteilung kann speziell für jeden Fall bestimmt werden, jedoch nicht wahllos und einheitlich
gleich. Ganz allgemein kann gesagt werden, daß ein Abschnitt eines Stahlrundeisens oder Drahtes oder
Stabes, der unter einer höheren Temperatur steht, bei dem anschließenden Ziehen dünner wird und daß ein Abschnitt,
der unter einer geringeren Temperatur steht, weniger dünn wird. Zur Ausbildung eines kontinuierlichen
Konus, bei dem sich der Durchmesser fortlaufend vermindert oder vergrößert, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, wird
vorzugsweise eine Temperaturgradientenverteilung verwendet, wie sie beispielsweise in Fig. 3a oder 3b dargestellt ist.
Wenn eine Temperaturgradientenverteilung in Flügelform verwendet wird, wie es in den Fig. 3a und 3b dargestellt
ist, so wird dabei der Mittelabschnitt des metallischen Werkstoffes in axialer Richtung auf eine hohe Temperatur
\ gebracht und die von diesem Mittelabschnitt weiter entfernten
Teile, nämlich die konischen Teile c und d, befinden sich auf einer geringeren Temperatur, und sie weisen
aufeinander zu, wie es in 3c dargestellt ist. Ein kontinuierlich gezogenes Stahlrundeisen oder ein kontinuierlich
gezogener Stahldraht oder Stahlstab mit aufeinander zu weisenden konischen Abschnitten c und d mit vorbestimmten
Abständen in der axialen Richtung kann dann an der Stelle des minimalen Durchmessers e zwischen den konischen Abschnitten c und d geschnitten werden, um mehrere konische
Drähte, Rundeisen oder Stäbe mit vorbestimmten Längen herzustellen,
wie es in Fig. 1 dargestellt ist, und zwar in wirtschaftlicher und kontinuierlicher Weise.
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Zur Erzielung der Temperaturgradientenerhitzung wird bevorzugt die maximale Heiζtemperatür innerhalb eines
Bereiches von 600° C bis 1000° C gehalten. Bei einer Temperatur unterhalb 600 C wird die Bruchdehnung des
Werkstoffes zu niedrig. Beispielsweise wird im Falle des erwähnten Stahlrundeisens die Bruchdehnung geringer
als 40%. Der Werkstoff kann brechen, ehe er endgültig die gewünschte konische Stabform annimmt, und zwar durch
eine örtliche Querschnittsverminderung. Im Gegenteil hierzu wird bei einer Temperatur über 1000° C die Oxidation und die Entkohlung der Werkstoffoberfläche schnell
zunehmen, wodurch ganz erheblich die Lebensdauer der Feder als Endprodukt durch Ermüdung vermindert wird, und
dies ist eine unerwünschte Erscheinung.
Zur Erzeugung der Temperaturgradientenerhitzung können alle bekannten Verfahren verwendet werden, wie beispielsweise
ein direktes Erhitzen oder Erwärmen, eine Hochfrequenz-Induktionserwärmung, eine Erhitzung mittels Gasflamme,
eine Infrarotstrahlenerhitzung und eine indirekte Erhitzung mittels eines elektrischen Ofens. Irgendeines
dieser Verfahren kann den Umständen entsprechend gewählt werden. Bei einer speziellen Durchführung der Temperaturgradientenerhitzung
bei einem metallischen Werkstoff durch Auswahl eines der vorstehenden Verfahren werden beispielsweise
die beiden folgenden bevorzugt.
T. Erhitzen des metallischen Werkstoffes in direkter Weise derart, daß die gewünschte Temperaturgradientenverteilung
in axialer Richtung erreicht wird.
2. Nach dem Erhitzen oder während des Erhitzens des metallischen
Werkstoffes auf eine vorbestimmte hohe Temperatur wird dieser Werkstoff durch Einstellung der Tempera-
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tür derart abgekühlt/ daß die vorbestimmte oder gewünschte Gradientenverteilung in axialer Richtung
erzielt wird.
Insbesondere kann die Erhitzung oder Kühlung pro Abschnitt
des metallischen Werkstoffes in axialer Richtung entsprechend der Form des gewünschten Konus verändert werden,
beispielsweise durch eine Unterteilung der gesamten Länge des Konus vom Mittelabschnitt zu den Endabschnitten auf
jeder Seite hin, wobei dieser Konus in verschiedene Abschnitte unterteilt wird, wobei jedem Abschnitt eine einstellbare
Menge von Kühlluft zugeführt wird, die entsprechend der Form des Konus erforderlich ist. Man kann ferner
den Durchmesser oder die Wicklungsschritte in elektrischen Spulen verändern, die bei einer Hochfrequenz-Induktionserhitzung
verwendet werden, und zwar in axialer Richtung des metallischen Werkstückes entsprechend der Form des
Konus. Weiterhin kann man stellenweise die Zuspeisung des
Brenngases verändern, um die Erwärmung gemäß des Ortes in axialer Richtung des Werkstoffes entsprechend der Form
des Konus zu verändern. Im Falle einer elektrischen Widerstandsheizung kann die Speisespannung mehrerer einer Reihe
von Heizelementen pro örtlicher Stellung gemäß der Form des Konus eingestellt werden.
Ein metallischer Werkstoff, der die vorbestimmte Temperaturgradientenverteilung
aufweist, wird Zugspannungen in axialer Richtung ausgesetzt, während die Temperaturgradientenerhitzung
aufrechterhalten wird, damit dieser Werkstoff die gewünschte konische Rundeisenform erhält, und
zwar durch eine graduelle Änderung des Durchmessers entsprechend der Verteilung des Temperaturgradienten. Ganz
allgemein gesagt wird ein unter hoher Temperatur stehender
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Abschnitt einen geringeren Durchmesser erhalten und ein Abschnitt, der unter einer niedrigeren Temperatur steht,
erhält einen Durchmesser, der weniger klein ist.
Die Zugkraft wird auf den metallischen Werkstoff, der
unter dem Einfluß der Temperaturgradientenerhitzung steht, entsprechend der Qualität, der Form und der gewünschten
Form des Konus so aufgebracht, daß eine gewünschte Verformungs- oder Deformationsgeschwindigkeit des Materials
erreicht wird. Es wurde gefunden, daß diese Verformungsoder Deformationsgeschwindigkeit des Materials unter allen
Umständen eingestellt und gesteuert werden muß, um in erfolgreicher Weise konische Stäbe von gewünschter Form herzustellen,
während das Material unter der Einwirkung der Temperaturgradienten-Erhitzung gezogen wird. Ferner wurde
gefunden, daß die Einstellung oder Steuerung der Verformungsoder Deformationsgeschwindigkeit im Abschnitt des
minimalen Durchmessers (des maximalen gleichförmig querschnittsverminderten Abschnittes) des konischen Stabes
innerhalb eines Bereiches von vorbestimmten Werten durchgeführt wird.
Erfindungsgemäß sollten konische Stäbe im Abschnitt des minimalen Durchmessers, d. h. in dem Abschnitt, der auf
die höchste Temperatur erhitzt ist, Zugkräften im Bereich einer Verformungs- oder Deformationsgeschwindigkeit von
6 0,5 %/sek bis 1000 %/sek.
Bei diesen Ziehverformungsbedingungen werden gewünschte
konische Stäbe leicht und in wirkungsvoller Weise erzeugt, ohne daß die Gefahr eines Materialbruchs auftritt. In
diesem Fall sollte eine Deformationsgeschwindigkeit von 0,5 %/sek als unterste Grenze betrachtet werden, da die
Temperaturgradientenverteilung in axialer Richtung als
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nicht vorhanden wirkt bei einer Geschwindigkeit, die . kleiner ist als dieser Grenzwert von 0,5 %/sek. Wenn
im Gegensatz hierzu die Verformungs- oder Deformationsgeschwindigkeit den Wert von 1000 %/sek erreicht und
wenn eine große Erwärmung zum Zeitpunkt der plastischen Deformation des Materials erzielt wird, so führt dies
zu örtlichen Querschnittsverminderungen, und dies kann zum Bruch des Werkstoffes führen. Diese Grenze muß deshalb
als obere Grenze betrachtet werden. Als Deformations- oder Verformungsgeschwindigkeit (£ ) ist die Deformation pro
Zeiteinheit am Abschnitt minimalen Durchmessers gemeint, und insbesondere die Größe der Querschnittsflächenveränderung,
die im allgemeinen durch die folgende Formel bestimmt werden kann:
i (A - A) χ 100
Axt
wobei A die ursprüngliche Querschnittsfläche des ο -
metallischen Werkstoffes in cm ist, A die Querschnittsfläche des konischen Stabes,
d. h. des metallischen Werkstoffes nach der
Ziehverformung im Abschnitt minimalen Durch-
2
messers in cm ,
messers in cm ,
Dauer der Ziehverformung.
Erfindungsgemäß 1st es eine Aufgabe, wie der metallische Werkstoff innerhalb des vorbestimmten Bereiches der Verformungsgeschwindigkeit
(£ ) gezogen werden soll. Insbesondere wird einmal die Ziehgeschwindigkeit von einem
hohen Wert auf einen niedrigen Wert allmählich verändert und zum anderen wird die Zugkraft in verschiedene Stufen
unterteilt, um die Zugkraft schrittweise zu vermindern und
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um das Material schrittweise zu ziehen. Diese beiden Verfahren sind die bevorzugten Ziehverfahren. Jedes
dieser beiden Verfahren ermöglicht eine leichte Herstellung eines konischen Stabes mit einem großen Reduktionsoder Querschnittsverminderungsverhältnis, wobei es sich
hierbei um das Verhältnis der Querschnittsflächen am Abschnitt maximalen Durchmessers und am Abschnitt minimalen
Durchmessers handelt, wobei eine ausreichende Länge eines zylindrischen Abschnittes mit konstantem Durchmesser im
Bereich des minimalen Durchmessers vorhanden ist, und wobei dieser Abschnitt gleichzeitig mit dem konischen Abschnitt
erzeugt wird.
Wenn ein metallischer Werkstoff, der einer vorbestimmten Temperaturgradientenerhitzung unterzogen wird, mit einer
konstanten Geschwindigkeit des Einspannkopfes gezogen wird, so wird ein querschnittsverengter Abschnitt in einer
relativ frühen Ziehstufe erzeugt, wobei ein Konusabschnitt ohne parallelen Abschnitt erzeugt wird oder ein paralleler
Abschnitt mit einem Konusabschnitt, wobei diese Teile ein relativ geringes Reduktionsverhältnis aufweisen. Ein
guter konischer Stab mit einer ι großen Reduktionsverhältnis kann durch dieses Ziehen mit e iner konstanten Geschwindigkeit
nicht erzielt werden.
Diese Schwierigkeiten wurden überwunden, und es werden ausgezeichnete
konische Stäbe mit einem großen Reduktionsverhältnis erzeugt, und zwar dadurch, daß das im Vorstehenden
erwähnte Ziehverfahren angewendet wird. Theoretische Gründe für die gleichzeitige Erzeugung des konischen Abschnittes
mit einem großen Reduktionsverhältnis und des zylindrischen oder parallelen Abschnittes sind die folgenden:
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- 2ψ -
Es sei zuerst der Fall betrachtet, bei dem die Ziehkraft bei ihrer Aufbringung in verschiedene Stufen unterteilt
ist, um diese stufenweise und intermittierend aufzubringen, während die Geschwindigkeit vermindert wird. Die Verformung
des metallischen Werkstoffes unter einer hohen Temperatur wird,abgeglichen zwischen einer Verfestigung
durch Strecken mittels Deformation und einem Erweichen durch Restauration,gehalten.Wenn das Ziehen unmittelbar
vor Beginn der ersten QuerSchnittsverminderung unterbrochen
wird, wobei es sich hier um die Grenze der gleichförmigen Verformung des Materials handelt, und wenn der
Werkstoff für einige Sekunden gelassen wird, so wird der einer Deformation ausgesetzte Werkstoff in dieser Zwischenzeit
durch die noch vorhandene hohe Temperatur getempert. Die Duktilität des Materials wird durch die. Verminderung oder Ausschaltung des durch die Deformation ·
bewirkten Übergangs verbessert. Durch eine Wiederholung dieses Verfahrens erreicht der Werkstoff ein größeres
Reduktionsverhältnis, verglichen mit dem Fall, in dem eine konstante Zugspannung in einer Stufe angewendet wird.
Während der Anfangsziehstufe mit einer relativ hohen Geschwindigkeit bildet sich im Material unter dem Einfluß !
des Temperaturgradienten hauptsächlich der konische Ab- , schnitt aus, während in einer späteren Stufe mit verringerter
Geschwindigkeit der mittlere Teil des Materials, der unter dem Einfluß hoher Temperatur steht, eine Deformation
durchmacht, und dies führt zum parallelen oder zy- ; lindrischen Abschnitt mit konstantem minimalem Durchmesser.
Es ist erforderlich, die Ziehgeschwindigkeit zum letzten Abschnitt des Verfahrens hin zu verringern, da der deformierbare
Abschnitt des Materials allmählich durch die Temperaturerniedrigung des Materials, begrenzter wird. Diese
notwendige Verringerung der Spannkopfgeschwindigkeit ver-
-25-!
130063/0719
ringert auch die Deformations- oder Verformungsgeschwindigkeit (i).
Auch im Fall einer allmählichen Verringerung der Spannkopfgeschwindigkeit
von einem hohen Wert zu einem niedrigen Wert, um in kleinen Schritten die Verformungsgeschwindigkeit
zu verringern, wird die Verfestigung durch Recken, durch Erweichung, durch Restauration überwunden, wodurch
das Material durch die verbleibende Temperatur einem Selbstanlaß- oder Selbsttempereffekt unterzogen wird. In diesem
Fall ist das erzielte Reduktionsverhältnis viel größer als das, welches beim Ziehen mit konstanter Geschwindigkeit
erreicht wird. Wenn beim erfindungsgemäßen Ziehen die Geschwindigkeit schritt- oder stufenweise oder gradual oder
allmählich verringert wird, ist das letzte mit geringster Geschwindigkeit durchgeführte Ziel für die Herstellung des
parallelen oder zylindrischen Abschnittes mit konstantem Durchmesser von Bedeutung.
Wenn konische Stäbe, deren bevorzugte Form in Fig. 3c dargestellt ist und die Paare von entgegengesetzt konisch
verlaufenden Abschnitte c und d aufweisen, aus einem kontinuierlichen langen Rundeisen oder Stab durch kontinuierliche
und wiederholte Verformungsvorgänge hergestellt werden, weist ein derartiges langes Rundeisen oder ein derartiger
langer Stab mehrere konische Abschnitte auf, zwischen denen vorbestimmte gleiche Abstände vorhanden sind, und
diese können nach einer erforderlichen Nachbehandlung und/ oder nach erforderlichen Nachbearbeitungsverfahren an vorbestimmte
Stellen einer nach dem anderen abgeschnitten werden, so daß fertige konische Stäbe oder Stangen konstanter
Länge erzeugt werden.
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Mit diesem Verfahren ist es ebenfalls möglich, eine oder zwei konische Stäbe aus einem relativ kurzen Material
begrenzter Länge herzustellen, anstatt ein Material großer Länge zu verwenden. Der im Material ausgebildete
konische Abschnitt kann verschiedene Formen haben. Der Abschnitt kann linear sein und eine kontinuierliche
Durchmesserzunähme oder -abnähme aufweisen, wie es
in Fig. 3c dargestellt ist, oder er kann eine oder zwei Stufen im Abschnitt c bzw. d aufweisen, oder er kann nach
außen konvex oder nach innen konkav gekrümmt sein. Je nach Form, die der konische Abschnitt aufweist, sind verschiedene
Abänderungen möglich, um beispielsweise lediglich einen konischen Abschnitt herzustellen, oder um einen
Abschnitt großen Durchmessers in der Mitte mit zwei Abschnitten geringeren Durchmessers auf jeder Seite, und
zwar entgegengesetzt zu der Ausführungsform, die in Fig.
3c dargestellt ist. Diese Formen sind zusätzlich zu den Formen mit großem Durchmesserabschnitt an jedem Ende, wie
es in Fig. 3c gezeigt ist, möglich.
Vor Durchführung der vorstehend erwähnten Verfahren wird vorzugsweise die im folgenden beschriebene Vorrichtung
verwendet.
Die Vorrichtung weist eine Zieheinrichtung auf, mit der ein metallischer Werkstoff in Form eines Stabes, Rundeisens
oder Drahtes, an zwei Stellen in axialer Richtung eingespannt und gezogen wird, um den Abstand zwischen
diesen beiden Einspannstellen zu vergrößern. Es sind Heizeinrichtungen an mehreren Stellen zwischen den beiden Einspannstellen
vorgesehen, um den metallischen Werkstoff an jeder Stelle so zu erhitzen, daß eine gewünschte Temperaturgradientenverteilung
im Werkstoff erzielt wird. Während
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der metallische Werkstoff der Temperaturgradientenerhitzung unterzogen wird, wird er in jeder Richtung durch
die Zieheinrichtung gezogen, um einen konischen Stab herzustellen, der in axialer Richtung einen sich verändernden Durchmesser aufweist. Ein Ausführungsbeispiel
einer derartigen Vorrichtung ist schematisch in Fig. 4 dargestellt. Mit 1 ist ein Rundeisen bezeichnet. Das Rundeisen
1 ist an jedem Ende in einen Spannkopf 2 eingespannt und wird durch nicht dargestellte Einrichtungen,
wie beispielsweise hydraulische Arbeitszylinder, derart gezogen, daß der Abstand zwischen den Spannbacken 2 vergrößert
wird. Dies bedeutet, daß der Stab 1 in zwei mit D bezeichneten Richtungen gezogen wird, so daß er zwischen
den Spannbacken 2 gestreckt wird. Längs der axialen Erstreckung des Stabes 2 sind Hochfrequenzheizeinrichtungen
vorgesehen. Es handelt sich hierbei um η -Hochfrequenzheizer
H1 bis H , wobei die Anzahl der Spulenwicklung
gleich ist. Diese Hochfrequenzheizer sind in axialer Richtung des Stabes derart angeordnet, daß jeder Erhitzer
eine Heizzone an jeder entsprechenden Stelle des Stabes 1 in axialer Richtung bildet. Jade der Heizspulen H.. bis Hn
wird unabhängig in gesteuerter Weise mit Hochfrequenzstrom über eine Steuerung 3 gespeist. Durch Veränderung
der Strommenge, die jeder Spule H1 bis Hn zugeführt wird,
wird die Dichte des Induktionsstromes, der an jeder entsprechenden Stelle des Stabes 1 strömt, verändert. Dies
bedeutet, daß die Erhitzung des Stabes 1 gemäß der entsprechenden Stelle verändert wird. Die Vorrichtung weist
ferner mehrere Wärmemeßinstrumente oder Temperaturfühler
T, bis T auf. Jeder ist einer Heizzone des Stabes 1 zu-I
η
geordnet, um die tatsächliche Temperatur der entsprechenden erhitzten Zone zu messen. Um die Heiztemperatur in jeder
130063/0719
Heizzone einzustellen, wird die von den Meßgeräten T.. bis T
abgenommene Temperatur der Steuerung 3 zugeführt, um den Strom, der zu jeder Spule H1 bis Hn strömt, unabhängig
voneinander zu steuern.
In dieser Vorrichtung wird der Stab 1, dem ein Temperaturgradient
in jeder Heizzone erteilt wird, während er in jeder Richtung D durch die Spannbacken 2 gezogen wird, einer
unterschiedlichen Hochfrequenzerhitzung unterzogen, und zwar an verschiedenen Stellen in axialer Richtung. Der
Stab 1 weist unterschiedliche Dehnungs- oder Verformungsgeschwindigkeiten auf, obwohl eine gleichförmige Zugspannung
aufgebracht wird, wobei die verschiedenen Dehnungsgeschwindigkeiten in entsprechenden Stellungen in axialer I
Richtung des Stabes 1 entsprechen. Dies ist der Fall, weil
eine konische Form hergestellt werden soll. Bei dieser ! Vorrichtung wird der Strom,der.den verschiedenen Spulen i
H1 bis Hn zugeführt wird, gesteuert, und die tatsächliche'
Tamperatur in jeder Heizzone, die durch die Spulen H1 bis H
erzeugt wird, wird durch die Meßgeräte T1 bis T gemessen,
und wird dann zur Steuerung zurückgeführt, um die Temperatur, die die Spulen H1 bis H erzeugen, auf einen gewünschten
Wert zu bringen. Demzufolge kann die von jeder Spule"H* bis
H erzeugte Temperatur beliebig eingestellt werden, um in
wünschenswerter Weise die Form des Konus zu verändern. Die Heiztemperatur und demzufolge die Form des Konus können
mit dieser Vorrichtung ganz genau gesteuert bzw. eingestellt werden. ,
Bei dieser Vorrichtung sind mehrere Spulen mit gleicher :
Windungszahl parallel geschaltet und werden unabhängig hinsichtlich der Stromstärke gespeist. Es können Abänderun
gen vorgenommen werden. Beispielsweise kann die Anzahl der
13 0 0 6 3/0719
Windungen einer jeden Spule verändert werden. Weiterhin können die Spulen in Serie geschaltet werden, wobei die
Windungsanzahl verändert wird oder der Durchmesser einer
jeden Spule. Es kann so dafür Vorsorge getragen werden, daß eine bestimmte Stromstärke jeder Spule zugeführt wird,
so daß in jeder Heizzone des metallischen Materials eine unterschiedliche Stromdichte vorherrscht. Um die in Fig.
dargestellte Wärmeverteilung zu erhalten, sollte die Anzahl der Spulenwicklungen in den Spulen, die im mittleren Abschnitt
des metallischen Werkstoffs angeordnet 1st, größer sein als die der Spulen, die weiter von diesem Mittelabschnitt
entfernt angeordnet sind. In gleicher Weise kann der Durchmesser der Spulen beim Induktionsheizer, der im
Mittelabschnitt angeordnet ist, kleiner sein als der Durchmesser der Spulen, die weiter vom Mittelabschnitt entfernt
angeordnet sind.
Bei der Vorrichtung können andere Heizeinrichtungen verwendet werden, wie beispielsweise mehrere Brenner, die an
verschiedenen Stellen anstelle der Induktionsheizspule vorgesehen sind.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen konischen Stangen
kann auch eine direkte Widerstandserhitzung durchgeführt werden. Ein elektrischer Strom wird dem Rurideisen an zwei
Stellen in axialer Richtung zugeführt und mehrere Kühlzonen werden in axialer Richtung des Materials angeordnet,
um stellenweise eine gesteuerte Kühlung an jeder Stelle des Materials durchführen zu können. Das vom Strom durchflossene
erhitzte Material wird in jeder Richtung gezogen und wird in bestimmter Weise oder in einem bestimmten Muster
gekühlt, um Kühlzonen mit verschiedenen Temperaturgradienten zu schaffen. Das Material kann dadurch zu einem
130063/0719 - 3c-
konischen Stab geformt werden, der in axialer Richtung einen veränderlichen Durchmesser aufweist.
Bei diesem Verfahren und bei dieser Vorrichtung wird die Erhitzung mittels der Widerstandserhitzung an geeigneten
Stellen zwischen den zwei Speisepunkten des Materials gemessen, um die Erhitzung mittels dieser Messung steuern
zu können. Die Heiζtemperatur an den Meßstellen wird so
gesteuert, daß die ciewünschte Erwärmung öder Erhitzung
erzielt wird. Dieses Verfahren bringt mehrere Vorteile mit sich, und zwar wird die Produktionsrate erhöht und
die Verfahrenszeit wird abgekürzt, und es werden konische Stäbe in gewünschter Form erzeugt. Weiterhin ist die Herstellung
sehr einfach.
Es sei nunmehr auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen. Mit 11 ist ein Rundeisen bezeichnet, und jedes Ende dieses
Rundeisens ist mittels einer Spannbacke 12, 22 eingespannt. Das Rundeisen wird mittels einer nicht dargestellten Ziehvorrichtung,
wie beispielsweise mittels eines hydraulischen Arbeitszylinders, gezogen. Die Ziehrichtung ist durch die
Pfeile D angedeutet und durch das Ziehen wird die Länge des Rundeisens vergrößert. Die Spannbacken 12 und 22 dienen
gleichzeitig als Stromanschlüsse für die Widerstandsheizung. Der Strom fließt durch eine Stromsteuerung 15, so daß dessen
Stärke eingestellt werden kann und dann über die Spannbacken 12, 22 durch das Rundeisen 11, um dieses direkt zu
erwärmen. In Längsrichtung des Rundeisens 11 sind n-Luftkühler angeordnet, die einen C-förmigen Querschnitt haben.
Es sind C1 bis C Luftkühler vorgesehen, welche Kühlzonen
an bestimmten Stellen des Stabes 11 bilden, die gekühlt
werden sollen. Jedem Luftkühler C. bis C wird Kühlgas,
130063/0719
wie beispielsweise Luft, von einer Gasspeiseeinrichtung 14, beispielsweise einem Kompressor, über Kanäle
P- bis P zugeführt, und dabei wird die Strömung durch
Steuerungen S1 bis S gesteuert. Dadurch wird jede Stelle
des Rundeisens 11, der ein Kühler zugeordnet ist, durch die Luftkühler C1 bis CR gekühlt.
Es sind Temperaturfühler vorgesehen, und diese weisen eine Linse 16 auf, welche die Oberflächentemperatur des
Stabes 11 überträgt, und ferner ist ein Fühler 17 vorgesehen,
der die Oberflächentemperatur des Stabes 11
mißt, wobei ein derartiger Temperaturfühler gegenüber einem Kühler Cm vorgesehen ist, der im Mittelabschnitt
der Stange 11 zwischen den beiden Spannbacken 12 und 22
angeordnet ist. Der Temperaturfühler sammelt die abgestrahlte Energie von der Oberfläche des Stabes 11, um
ein Signal zu erzeugen, welches dieser Temperatur entspricht. Das Signal vom Temperaturfühler 16, 17, welches
der Oberflächentemperatur der Stange 11 entspricht, wird
einem Wandler 19 zugeführt und wird in ein elektrisches Signal umgeformt, und dieses vird dem Stromregler 15 sowie
dem Kühlungssteuersystem 18 zugeführt. Im Stromregler
wird der dem Stab 11 zugeführte Strom entsprechend dem
Temperatursignal eingestellt, so daß die gewünschte Erhitzungstemperatur
an der Meßstelle erzielt wird. Dem Kühlungssteuersystem 18 wird ein Steuersignal durch das
elektrische Signal aus dem Wandler 19 erzeugt, und dieses
Signal wird Motoren M1 bis M zugeführt, um die Kühlung
in gewünschter und entsprechender Weise zu steuern. Strömungssteuerungen S1 bis S werden von jedem Motor M1 bis M
gesteuert, um die Luftmenge V1 bis V zu steuern, die jedem
Luftkühler C1 bis C zugeführt wird. Der Stab 11 wird an
130063/0713
gewünschten axialen Stellen auf eine vorbestimmte Temperatur
abgegrenzt, so daß der Stab 11 ein vorbestimmtes Heizmuster annimmt und eine vorbestimmte Temperaturgradientenverteilung.
!
Es sei angenommen, daß eine ungerade Anzahl n-Luftkühler
C1 bis C vorgesehen ist. Die Temperatur des Mittelabschnittes m des Stabes 11 wird durch die Stromsteuerung
eingestellt. Diese Einstellung erfolgt durch eine sogenannte PID-Steuerung der Strommenge, die dem Stab 11 zu-
geführt wird, und zwar entsprechend dem Eingangswert aus dem Wandler 19, der mit dem Temperaturfühler 16, 17 verbunden ist, welcher die Oberflächentemperatur an der Mitte
des Stabes 11 mißt. Der Erhitzungs- oder Erwärmungszustand desStabes 11 wird durch die Heizsteuerung im Mittelabschnitt
bestimmt, und die Aufheizung durch den Strom bewirkt einen Spitzenwert in der Mitte des Stabes 11. Diese |
Methode der direkten Widerstandserhitzung ist in dem Fall bevorzugt, in dem eine hügelartige Temperaturverteilung
im Mittelabschnitt erwünscht ist, wie es Fig. 3a zeigt. Die Temperatursteuerung ist nicht auf dieses Verfahren beschränkt.
Eine Feststellung der Oberflächentemperatur an; anderen Stellen als in der Mitte des Stabes 11 kann manchmal
verwendet werden. Wenn die Temperaturverteilung im Stab 11I
geändert werden soll, wird auch die Fühlstelle der Ober- \
flächentemperatur verändert. Es ist ebenfalls möglich, die Oberflächentemperatur an mehreren Stellen des Stabes 11
festzustellen, um die Heizung gemäß einem vorbestimmten ' gewünschten Wert zu steuern.
Bei der Heizungssteuerung, die auf dem höchsten TemperaturT
wert in der Mitte m des Stabes 11 beruht, wird die Temperatursteuerung, d. h. eine Stromsteuerung plus Kühlluft-
■ -.33 -
13 006 3/0719
Steuerung, normalerweise nicht durchgeführt. Lediglich
wenn die Temperatur X an der Stelle m wesentlich über-
schritten wird, wird Kühlluft durch den Kanal P in den
Luftkühler C eingeblasen. In einigen Fällen kann es je
nach Verteilung des Temperaturgradienten vorteilhaft sein, die Heizungssteuerung an der Stelle m durch Verwendung
der Strontheizung und der Luftkühlung durchzuführen, und
dies führt zu Heizungssteuerungen an anderen Stellen des
Stabes 11.
Die Temperatur an anderen Stellen als an der Stelle m
wird durch Kühlung eingestellt, wenn die Temperatur an der Stelle m den gewünschten Temperaturwert τ"~ erreicht
hat, da die Stelle m die am höchsten erhitzte Stelle ist. Es ist natürlich auch möglich, mit der Temperatursteuerung
an anderen Stellen dadurch zu beginnen, daß die Heiζtempera
tür durch Luftkühlung bei Beginn der Erhitzung gesteuert wird. Die Kühlungssteuerung wird durch Steuerung
der Strömungsmengen V- bis V des Kühlgases durchgeführt,
welche den Luftkühlungen C1 bis C zugeführt wird, und
diese Steuerung erfolgt durch die Motoren M1 bis M . welche
I Xl
die Öffnung von Schiebern oder Schlitten in den Steuerungen
S1 bis Sn einstellen. Die Strömungsmenge des Kühlgases
kann gemäß jeder Temperaturgradientenverteilung durch Experimente od. dgl. vorherbestimmt oder eingestellt werden.
Die Temperatur der Stange 11 kann auf zweierlei Weise gesteuert
werden. Die eine Steuerung umfaßt die Heizungssteuerung, d. h. die Steuerung des Stromes, der eine Widerstandserhitzung
bewirkt, wobei dann eine gemessene Oberflächentemperatur der Stange 11 verwendet wird, um die gewünschte
Temperatur zu erreichen. Das andere Verfahren umfaßt die Kühlungssteuerung, wobei mehrere Luftkühler C1
130083/0719
bis C ,die in axialer Reihe angeordnet sind, gesteuert
werden, und zwar derart, daß deren Kühlkapazität gesteuert wird, in dem vorbestimmte Kühlgasmengen diesen Kühlern
zugeführt wird. Eine derartige parallele Steuerung der Erhitzung und Kühlung ermöglicht eine Ausbildung eines
Temperaturgradienten, wie er in Fig. 3a dargestellt ist.
Wenn ein Stab 11 einen derartigen Temperaturgradienten
erhalten hat und wenn er in beiden Richtungen zwischen zwei Spannbacken 12 und 22 gezogen wird, so wird ein konischer
Stab mit konischen Abschnitten d, c hergestellt, wie er in Fig. 3c gezeigt ist, und zwar wegen der stellenweise
verschiedenen Streckungsgeschwindigkeit des Materials.
Die Temperatur des Stabes 11 an der Meßstelle m, welche
die Bezugsstelle für die Heizsteuerung ist, kann genau auf den gewünschten Wert T eingestellt werden. Die Temperatur
an anderen Stellen kann Abweichungen von der gewünschten Temperatur aufweisen. Die Temperatur dort wird
auf zweierlei Weise gesteuert. Es erfolgt beispielsweise eine Kühlung durch Luftkühler C1 bis C , bei denen die
Kühlgasmenge durch Versuche od. dgl. eingestellt wird, und es erfolgt an diesen Stellen eine direkte Widerstandserhitzung.
Um diese Temperaturunterschiede auszuschalten, kann die Strömungsmenge des Kühlgases in die Luftkühler
C- bis C auch durch Temperaturdaten gesteuert werden,
die durch den Temperaturfühler 16, 17 gemessen werden.
Es ist sehr vorteilhaft, beim Stab 11 gleichzeitig die
Kühlung und die Heizung zu steuern. Es tritt hierbei jedoch ein praktisches Problem auf. Die Widerstandserhitzung
benötigt lediglich einige Sekunden, während die Kühlungsgeschwindigkeit der Gaskühlung etwas langsamer ist. Die
Temperaturdaten, die bei einem Konusherstellungsverfahren
13006;-/0719
31100A3
erhalten werden, weichesein Erhitzen und ein Ziehen umfaßt, werden verwendet, um die Kühler beim unmittelbar
darauffolgenden Konusherstellungsverfahren gemäß der Erfindung zu steuern. Eine Wiederholung der gleichen
Verfahren ermöglicht, daß schließlich die gewünschte Temperaturgradientenverteilung erreicht wird. Bei dem in
den Fig. 5 und 6 dargestellten Beispiel wird mittels des Temperaturfühlers 16, 17 aus diesem Grund die Temperatur
an mehreren Stellen in axialer Richtung des Stabes 11
festgestellt, und ein Steuersignal vom Kühlungssteuersystem 18 wird nach jeder Beendigung eines Konusherstellungszyklus
erzeugt und wird von den Luftkühlern C1 bis C
als Wert aufgenommen, mit dem die Strömungsmenge des Kühlgases bei der nächsten Konusherstellung gesteuert wird.
Dies bedeutet, daß die Bestimmung der Kühlgasströmung
für jede Erhitzung und für jeden Temperaturanstieg des Stabes 11 für einen Konusherstellungszyklus durchgeführt
wird, wobei jedoch der bestimmte Wert keinesfalls während einer Erhitzung und während eines Temperaturanstiegs geändert
wird. Die Steuerung der Kühlgasströmungsmenge wird lediglich intermittierend oder schrittweise durchgeführt.
Die Bestimmung der Kühlgasströmungsmenge zu jedem Luftkühler C1 bis C wird insbesondere auf folgende Weise
durchgeführt. Es sei angenommen, daß i-Stellen des Stabes
gekühlt werden. Es sei ferner angenommen, daß die Temperatur des Stabes 11 an der Stelle i tJ"1 beträgt. Die
Temperatur an den Stellen i - 1 und i + 1 beträgt Tn~,
und T. ,.. Eine Abweichung der Temperatur an diesen
Stellen T?~ , T^1 und T?"^ von der vorbestimmten Temperatur
an diesen Stellen T., T. 1 und T.+1 haben den Wert
er1' e;:! «■* <s;;?
130063/0719
- 34-
Diese Beziehung ist in Fig. 7 grafisch dargestellt, wobei die gestrichelte Linie die gewünschte Temperaturverteilung!
*> anzeigt und die voll ausgezogene Linie die Temperatur
verteilung im vorhergehenden Steuerzyklus.
Der eingestellte Wert U. des Motors M, zur Bestimmung der
Kühlgasströmungsmenge für den nächsten Steuerzyklus des
Luftkühlers C. wird gemäß der folgenden Gleichung im Steuer system 18 bestimmt: .
Un = un~1 + k P n~1' + k1 { Pn"1 + ρη~Ύ \
U1-U1 +ke± +Jc ( ^ + e
Hierbei bedeutet U1" einen Einstellwert für den Motor M1
im vorhergehenden Kühlzyklus und k und k1 sind Konstanten
der Steuerung.
Wenn die Oberflächentemperatur an jeder Stelle des Stabes
11, die einem Luftkühler C. bis C entspricht, gemessen wird,
kann der Einstellwert für den Motor M1 zur Bestimmung der
; Strömungsmenge des Kühlgases in der vorbeschriebenen Weise
berechnet werden, und dies macht es möglich, daß die weitere
Kühlungssteuerung sehr gut der gewünschten Temperaturverteilung
beim nächsten Herstellungszyklus angepaßt werden
kann. Anstelle wiederholter Berechnungen aus Daten^ tatsächlicher Messungen der Oberflächentemperatur an jeder Stelle
des Stabes 11 durchzuführen, ist es auch möglich, an mehreren Stellen die tatsächliche Temperatur zu messen, um die
Temperaturverteilung im allgemeinen abzuleiten und um die
Kühlung für jeden Kühler C. bis C zu bestimmen, und zwar
auf Grund eines Vergleiches zwischen der gemessenen Temperaturverteilung
und der gewünschten Temperaturverteilung.
13006."/07 19
Jilmnn nan bei dieser Kühlungssteuerung einmal die gewünschte Teraperaturverteilung oder die gewünschte Gradientenverteilungerreicht, wird keine Änderung mehr
vorgenommen, sondern die Kühlung wird zur Wiederholung der Herstellungszyklen festgelegt. Die konischen Stäbe
haben dann die gewünschte Konusform, und diese können dann nacheinander auf diese Weise hergestellt werden.
Bin weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur
Widerstandsheizung ist in Fig. 8 dargestellt. Die Abmessungen des hergestellten Konus werden in einen Rechner
eingegeben, und dies erfolgt zusätzlich zu Üblichen Steuerungen der Konusform, basierend auf der Oberflächentemperatur
des Stabes 11, und dadurch ist es möglich, eine genaue Fühlungssteuerung entsprechend der gewünschten Konusform
durchzuführen. Es werden die gleichen Bezugszeichen wie vorher verwendet. Lediglich die vom vorhergehenden AusfUhrungsbeispiel abweichenden Teile sollen hier beschrieben
werden. 1-3 ist ein Temperaturfühler mit einer Linse und
einem Fühler wie beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel, und jedem Luftkühler C1 bis Cn, die in axialer
Richtung des Stabes 11 angeordnet sind, werden vorbestimmte
Mengen Kühlgas zugeführt, und es erfolgt eine Steuerung mittels eines Befehls von einem Kühlungssteuersystem.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Vorrichtung wird der Konus eines Gegenstandes, der in einem Konusherstellungszyklus
hergestellt wurde, gemessen, und zwar mittels einer Meßvorrichtung 20, und der Meßwert wird in einen Temperaturverteilungseinsteller 21 eingegeben, und hier wird eine
Einstellung oder Abänderung der gewünschten Temperaturverteilung durchgeführt. Insbesondere wird ein Vergleich zwischen der gewünschten Temperaturverteilung, die in einen
Einsteller 21 eingegeben wird, und der gemessenen Temperatur-
1300 63/0719
Verteilung durchgeführt, um die Temperaturverteilung, difi bisher für die Kühlungssteuerung maßgebend war, zu
ändern. Die Beziehung zwischen dem gemessenen Konus und der Temperaturverteilung wird hierdurch verbessert. Die
Beziehung zwischen der erzielten Temperaturverteilung und der Temperaturverteilung ist nicht von Bedeutung,
und deshalb hat der Einsteller 21 seine Bedeutung. Die
eingestellte Temperaturvorteilunsinformation vom Temperaturverteilungseinstaller
21 wird in das Kühlungssteuersystem 18 eingegeben, um die Strömungsgasmenge zu jedem
Luftkühler C1 bis C für den nächsten Herstellungsvorgang
zu steuern. Die Steuerung beruht auf der Temperaturverteilung, die vom Wandler 19 entsprechend der korrekten
Temperaturverteilung abgegeben wird.
Durch Eingabe der Dimensionsmeßdaten des tatsächlich hergestellten
Konus zum Korrigieren des Konusmusters wird ein Referenzwert für die Kühlungssteuerung des nächsten
Herstellungsverfahrens erhalten, und die gegenseitige Beziehung zwischen der tatsächlichen Konusform und der
Temperaturverteilung wird insgesamt verbessert. Konische Stäbe, deren Konusform fast genau der gewünschten Konusform
entspricht, können auf diese Weise hergestellt werden, und eine Wiederholung von Korrekturschritten der Temperaturverteilung
in verschiedene Zyklen ermöglicht die Herstellung von konischen Stäben, die genau die gewünschte Konusform
aufweisen. Wenn man einmal die Übereinstimmung durch Wiederholen der Temperaturverteilungskorrektur auf Grund
der Abmessungsdaten erreicht hat, wird eine einfache Wiederholung einer Konusherstellung oder eine Wiederholung
einer Konusherstellung unter Verwendung einer Wärmesteuerung sowie einer Kühlungssteuerung, basierend auf
dem endgültig korrigierten Temperaturverteilungsmuster, leicht durchführbar, und dies führt dazu, daß eine weitere
13006 3/0 719 -39-
Temperatürverteilungskorrektur nicht erforderlich ist,
und damit ist es auch nicht mehr erforderlich, dimensionale
Messungen durchzuführen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen und Beispiele beschränkt. Es können verschiedene Abänderungen durchgeführt werden, die im Rahmen
der Erfindung liegen.
Der metallische Werkstoff, der zu konischen Stangen geführt wird, ist üblicherweise Rundeisen oder Draht.
Es kann aber auch eine Stange oder ein hohles Rohr verwendet werden. Andere Querschnittsformen des Materials,
wie rechteckiger Querschnitt, quadratischer Querschnitt usw. sind möglich, und es können aber auch Nichteisenmetall
neben dem üblicherweise verwendeten Stab verwendet werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten konischen Stäbe weisen
neben der Verwendung al -. koni sehe Schraubenf edern noch
andere Verwendungszweck!; auf. Sie können beispielsweise für Antennen verwendet werden, für Skistöcke, falls das
Material hohl ist, als Lampenständer usw.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, auf die die Erfindung
nicht beschränkt ist, sollen im folgenden erläutert werden.
Teststücke (Rundstäbe)A und B aus SAE 9254- Stahl, deren
Durchmesser 6,35 mm und deren Länge 170 mm betrugen, wurden
bei Zimmertemperaturen an jedem Ende mittels Wasser gekühlter Spannbacken eingespannt, wobei zwischen diesen ein
- 40 130063/0719
erhitzbarer Bereich von etwa 100 mm verblieb. Mittels direkter Widerstandserhitzung wurden beide Stücke derart..
erhitzt, daß deren Mittelabschnitt eine Temperatur von 850° C - 5° C annahm. Die Temperaturverteilung zu dieser
Zeit ist in Fig. 9 dargestellt. Der Prüfling A, der eine derartige Temperaturverteilung aufwies, wurde einer Zug-,
kraft mit einer mittleren Verformungsgeschwindigkeit von ■ 10 %/sek unter einer Ziehgeschwindigkeit von 50 mm/sek
unterworfen. Der Prüfling B, der die gleiche Temperaturverteilung
aufwies, wurde einer Zugkraft mit einer mittleren
Verformungsgeschwindigkeit von 100 %/sek bei einer Ziehgeschwindigkeit von 1OO mm/sek unterworfen. Die Ergebnisse
der Konusherstellung an beiden Prüflingen sind in Fig. 10 dargestellt.
Aus der grafischen Darstellung ist zu erkennen, daß beide Prüflinge A und B,die erhitzt wurden, um einen Temperaturgradienten
auszubilden, durch das axiale Ziehen von etwa 100 mm auf etwa 13o mm gestreckt wurden. Es entsteht ein
Konus mit einem Abschnitt mitminimalem Durchmesser im wesentlichen in der Mitte, wobei der Durchmesser zu jedem
Ende der beiden Prüflinge hin kontinuierlich zunahm. Der Durchmesser in der Mitte beider Prüflinge A und B betrug
einmal 4,83 mm,wassinem Reduktionsverhältnis von 42,1 % entspricht und zum anderen 4,70 mm, was einem Reduktionsverhältnis von 45,2 % entspricht.
Für Vergleichszwecke wurde ein anderer Prüfling (Rundeisen)
C aus dem gleichen Stahlmaterial derart erhitzt, daß er eine gleichförmige Temperatur in axialer Richtung aufweist,
und dieser Stab wurde axial mit einer mittleren Verformungsgeschwindigkeit von 100 %/sek und mit einer Ziehgeschwindigkeit
von 100 mm/sek gezogen, wie es Fig. 9 zeigt. Wie
1: 0 0 6 - i/0719 - 44 -
Pig. 10 zeigt, befindet sich der Abschnitt mit minimalem Durchmesser nicht in der Mitte des Stückes, und
die Durchmesser stimmen nicht kontinuierlich ab, und es trat eine Örtliche Einschnürung auf»
Ein Stabteststück D aus JIS SUP 7-Stahl mit einem Durch
messer von 9,50 mm und einer Länge von 700 mm wurde bei
Raumtemperatur an jedem Ende in eine wassergekühlte Spannbacke
eingespannt und wurde durch Strom erhitzt, wobei der erhitzte Bereich etwa 500 mm betrug. Es wurde ein
Temperaturgradient erzielt, wobei die Temperatur in der Mitte 850° C betrug und an jedem Ende etwa 620° C. Die
erzielte Temperaturverteilung ist in Fig. 11 gezeigt. Das
Teststück 8 wurde mit einer mittleren Deformationsgeschwindigkeit voll 50 %/sek und mit einer Ziehgeschwindigkeit von
250 mn/eek gezogen, und der zwischen den Spannbacken liegende Abschnitt des Prüflings D wurde um 150 mm, d.h. von
500 ram auf 650 mm gestreckt. .3s wurde ein Konus hergestellt,
dessen Abschnitt minimalen Durchmessers in der Mitte lag, wobei zu jedem Ende hin der Durchmesser graduell oder allmählich
zunimmt. Der Durchmesser im Mittelabschnitt betrug 7,1 mm und das Reduktionsverhältnis betrug 44,1 %.
Ein Teststück E, ein Stahlstab aus JIS SUP 7, mit einem
Durchmesser von 9,50 mm und einer Länge von 900 mm, wurde
bei Zimmertemperatur in wassergekühlte Spannbacken eingespannt, und es wurde eine Hochfrequenz-Induktionserhitzung
durchgeführt. Die Spule hatte unterschiedliche Durchmesser,
um eine Temperaturgradientenverteilung längs der erhitzbaren Strecke von etwa 500 mm zu erzielen. Die Temperatur
-Ti-130083/0719
im Mittelabschnitt betrug 900° C - 5° C und an jedem Ende 650° C. Diese Temperaturverteilung ist in Fig. 11
gezeigt. Danach wurde eine Zugkraft auf das Stück E in axialer Richtung ausgeübt. Die mittlere Verformungsgeschwindigkeit
betrug 60 %/sek und die Ziehgeschwindigkeit 300 mm/sek. Die Länge des Stückes E zwischen den
Spannbacken wurde von 500 mm auf 700 mm verlängert und
der hergestellte Konus hatte einen Abschnitt mit minimalem Durchmesser in der Mitte Und einen kontinuierlich
abnehmenden Durchmesser. Der Durchmesser des Stückes E im Mittelabschnitt betrug 6,45 mm und das Reduktionsverhältnis betrug 53,0 %.
Ein Teststahlstab F aus SAE 9254-Stahl, dessen Durchmesser
6,35 mm und dessen Länge 450 mm betrug, wurde unmittelbar nach einer Warmbehandlung mit hoher Temperatur in
Wasser gekühlte Spannbacken eingespannt und wurde durch Gasbrennen derart erhitzt, daß sich eine Temperaturgradientenverteilung
ergab, wobei die Temperatur in der Mitte 870° C betrug und etwa 650° C an jedem Ende, wobei die
Temperatur zwischen diesen Punkten graduell abnahm. Die Temperaturverteilung ist in Fig. 13 dargestellt. Danach
wurde eine axiale Zugkraft mit einer Verformungsrate von 50 %/sek und einer Zuggeschwindigkeit von 150 mm/sek aufgebracht,
und der zwischen den Spannbacken liegende Abschnitt wurde von 300 mm auf 390 mm gedehnt. Bei dem hergestellten
Konus lag der Abschnitt mit minimalem Durchmesser im wesentlichen in der Mitte und die Durchmesser
nahmen kontinuierlich zur Mitte hin ab. Der Durchmesser im Mittelabschnitt des Stabes F betrug 4,55 mm und das
Reduktionsverhältnis betrug 48,9 %.
:-? 0 0 6 3 / 0 7 1 9 - 43 -
Belspiel 4
Ein Teststab aus Stahl, welcher folgende Bestandteile enthielt:
C : 0,61 t, Si ί 2,05 *, Mn : 0,81 % und Cr : 0,11 %
wurde durch Walzen und Ziehen hergestellt und hatte einen
Durchmesser von 6,35 mm. Dieser Stab wurde an jedem Ende mittels einer wassergekühlten Spannbacke eingespannt.
Dieser Stab wurde durch direkten Stromfluß erhitzt und
gleichzeitig wurden mehrere Luftkühler verwendet, wobei diese Luftkühler mit unterschiedlichen Luftmengen gespeist
wurden und in axialer Richtung angeordnet waren. Es wurde
eine hügelartige Temperaturverteilung auf der zwischen den
Spannbacken liegenden Strecke von 200 mm erzielt, wobei im Mittelabschnitt eine Temperatürspitze von 850° C erreicht
wurde.
Der Stahlstab, der diese Temperaturverteilung aufwies,
wurde hinterher durch Ziehen verformt, und dabei wurde
die Verformungsgeschwindigkeit fc, im mittleren Abschnitt
mit minimalem Durchmesser verändert. Das maximal erzielte Querschnittsverminderungsverhä tnis bei gleichförmiger
Deformation bei jeder Verformungsgeschwindigkeit ist in Tabelle I dargestellt.. Das maximale Reduktionsverhältnis
unter gleichförmiger Deformation in % zeigt hier die Größe der Deformation unmittelbar vor Auftreten einer Einschnürung
vor einem Bruch an. Dieses Verhältnis ist (AQ - A) χ
100/AQ (Querschnittsfläche des Materials minus Querschnittsfläche
des Abschnittes mit minimalem Durchmesser χ 100 und dividiert durch die Querschnittsfläche des Materials.
Die Daten in Tabelle I sind in Fig. 15 als Grafik dargestellt.
13 0063/0719
- Af -
Der Tabelle I und der Fig. 15 ist zu entnehmen, daß das maximale Querschnittsverminderungsverhältnis bei gleich-'
förmiger Deformation (MR-Verhältnis) im Bereich der Verformungsgeschwindigkeit
von 0,5 bis 1OOO %/sek groß ist und auch der größtmöglichste Wert liegt in diesem Bereich.
Wenn man die Deformation durch Ziehen innerhalb eines derartigen Bereiches durchführt, kann der gewünschte Konus
leichter hergestellt werden und das Verfahren wird wirtschaftlicher.
Nr. Verformungsgeschwin- MR-Verhältnis
digkeit £ (%/sek) (%)
4,3 8,2 25,1 36,2 46,5 43,1 31,8 16,5
1 | 0,14 |
2 | 0,52 |
3 | 1,02 |
4 | 4,55 |
5 | 39,2 |
6 | 107 |
7 | 510 |
8 1 | 725 |
Beispiel | 5 |
Ein Stahlteststück in Form eines Rundeisens, welches die verschiedenen Bestandteile aufwies, die in Tabelle II aufgeführt sind, wurden durch Weichglühen und Ziehen hergestellt
und es wurde durch das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren erhitzt. Die maximale Heiztemperatur ist in
Tabelle III dargestellt. Die Erhitzung wurde durchgeführt,
130063/0719 - 45 -
bis eine vorbestimmte Temperaturverteilung erreicht wurde
und danach wurde dieses Prüfstück durch das Verfahren durch Ziehen deformiert, wie es im Beispiel 4 beschrieben
wurde, und zwar mit einer Verformungsgeschwindigkeit, die in Tabelle III aufgeführt ist. Die Ergebnisse des MR-Verhältnisses
sind ebenfalls in Tabelle III aufgeführt.
In jedem Falle des Stahlmaterials wurde ein ausgezeichnetes MR-Verhältnis erreicht.
130063/0719
- 46 Tabelle II
Nr. Chemische Bestandteile (%)
CSi Mn Cr andere
9 | 1,07 | 0, | 28 | 0,52 | 0 | ,96 | 0, | 19 V |
10 | 0,51 | 0, | 25 | 0,77 | 0 | ,9Ί | o, | 92 V |
11 | 0,54 | 0, | 29 | 0,71 | 4 | ,92 | 0, | 98 Mo, 0,42 V |
12 | 0,37 | 1, | 12 | 0,31 | 0 | ,01 | - | |
13 | 0,58 | 2, | 45 | 0,77 | 0 | ,02 | - - . | |
14 | 0,62 | 0, | 71 | 1,98 | 0 | ,03 | 0, | 85 Cu.. |
15 | 0,55 | 0, | 85 | 1,15 | 1 | ,55 | 2, | 98 Ni, 0,35 Mo |
16 | 0,36 | 0, | 35 | 0,82 | 0 | ,91 | o, | 0029 B |
17 | 0,61 | 0, | 31 | 0,89 | 0 | ,21 | 0, | 095 A1 |
18 | 0,58 | 1/ | 20 | 0,75 | 1 | ,02 | o, | 46 Ti |
19 | 0,42 | 0, | 31 | 0,55 | 0 | ,49 | 0, | 49 W |
20 | 0,92 | 0, | 33 | 1,12 | 0 | ,55 | o, | 38 Nb |
21 | 0,49 | 0, | 38 | 1,51 | 0 | ,73 | 0, | 44 Zr |
22 | 0,51 | 0, | 39 | 1,49 | 0 | ,75 | 0, | 49 Ta |
23 | 0,62 | 0, | 35 | 1,20 | 1 | ,00 | 0, | 33 Hf |
24 | 0,51 | 0, | 11 | 0,95 | ||||
130063/0719
Material
Durchmesser (nun)
Strecke,die erhitzt werden
soll (mm)
Maximale Heiζtemperatur Verformungsgeschwindlg-
keit im
Abschnitt
minimalen
Durchmessers (%/sek)
keit im
Abschnitt
minimalen
Durchmessers (%/sek)
MR-Verhält-1 nis
9 | 10,0 |
10 | 12,7 |
11 | 12,7 |
12 | 6,35 |
13 | 12,0 |
14 | 10,0 |
15 | 6,35 |
16 | 10,0 |
17 | 12,0 |
18 | 10,0 |
19 | 6,35 |
20 | 6,35 |
21 | 6,35 |
22 | 6,35 |
23 | 6,35 |
24 | 6,35 |
800
1000
1000
20Q
1350
800
200
80p
1000
800
200
200
2Q0
200
200
200
830 870 980 930 850 850 770 85Ο 830
770 770 940 980 980 850 900 23,5
30,1
35,5
20,3
30,1
35,5
20,3
215
95,2
18,5
73,5
95,2
18,5
73,5
153
55,2
39,0
83,2
55,2
39,0
83,2
650
353
95,2
77,5
95,2
77,5
42,1 39,1 35,9 25,2 38,8 41,1 33,2 47,2 37,5 29,0 33,1
40,6 25,1 30,7 22,2 42,5
130083/07
- 4g -
. . . - ' i ■ * Ein Stahlstab mit folgenden Bestandteilen C : 0,61 %,
"* Si : 1,94 % und Mn : 0,81 %, der einen Durchmesser von
J 6,35 mm aufwies, wurde durch Walzen und Ziehen herge
stellt und wurde an jedem Ende mit einer wassergekühlten Spannbacke eingespannt und wurde durch direkte Widerstandserhitzung
erhitzt und dabei waren mehrere Kühleinrichtungen vorgesehen r denen unterschiedliche Luftmengen
zugeführt wurden, und diese Kühleinrichtungen waren in axialer Richtung des Stahlstabes derart angeordnet, daß
sich eine hügelartige Temperaturverteilung ergab. Diese Temperaturverteilung erstreckte sich über die heizbare
Strecke zwischen den Spannbacken, die eine Länge von 200 mm hatten, wobei der Spitzenwert in dieser Temperaturverteilung
850° C betrug.
Nach der Erhitzung des Stahles zur Erzielung der Temperaturgradientenverteilung
erfolgte eine Verformung durch Ziehen mit allmählich abnehmender Ziehgeschwindigkeit von
einem hohen auf einen niedrigen Wert, wie es in ,Fig. 16b
dargestellt ist, Die Veränderung der Verformungsgeschwindigkeit von der Anfangsgeschwindigkeit zur Endgeschwindigkeit
ist in Fig. 16a dargestellt. (
Wie Fig. 16a zeigt, kann das MR-Verhälthis durch eine allmähliche
Abnahme der Verformungsgeschwindigkeit großgemacht werden. Die Verformung durch Ziehen im Bereich eines derartigen
großen MR-Verhältnisses macht die Herstellung des gewünschten Konus sehr leicht, und die Herstellung wird
wirtschaftlicher. Der Figur ist zu entnehmen, daß, je größer die Veränderung von der Anfangsgeschwindigkeit
zur Endgeschwindigkeit wird, umso größer wird das erhaltene MR-Verhältnis.
13 0063/0719
In dem Fall, in dent das Ziehen bei einer konstanten
Verformungsgeschwindigkeit von 100 %/sek durchgeführt wurde, betrug das erhaltene MR-Verhältnis lediglich
,etwa 26:-*. . \..λ . .. ..//■■ ' "Ϊ --■■ - : --- :■■,;;■! ■-"/;■·"- '
Bei diesem Beispiel wies Jeder; konische ^tabt der
graduell sich ändernder Geschwindigkeit hergestellt wurde, einen parallelen oder zylindrischen Abschnitt
mit einem konstanten Durchmesser auf.
Ein Prüfling, der die Temperaturverteilung, wie: im
spiel 6 beschrieben, aufwies, wurde einem zweistufigen
Ziehen unterzogen, wie es die Fig. 17a und 17b zeigen.
Bei diesem zweistufigen Ziehverfahreh wurde ein Test durchgeführt,
indem eine erste Stufe mit 100 %/sek Verformungsgeschwindigkeit 5 Sekunden lang eingestellt wurde. Dann
folgte eine zweite Stufe mit 50, 40 und 30 %/sek Verformungsgeschwindigkeit.
Diese Stufen wurden dann nacheinander durchgeführt. Die erhaltenen■MR-Verhältnisse sind in
Pig. 17a als offene Kreise dargestellt.
Bei einem anderen zweistufigen Verfahren wurde ein Test
durchgeführt mit einer ersten Stufe mit einer Verformungsgeschwindigkeit von 70 %/sek, wobei diese 5 Sekunden lang
aufrechterhalten wurde, und in der zweiten Stufe wurde
die Verformungsgeschwindigkeit auf 50, 40 und 30 %/sek eingestellt. Die erhaltenen MR-Verhältnisse sind in Fig. 17a
als schwarz ausgemalte Kreise dargestellt.
130063/0719
Bei einem einstufigen Ziehen am gleichen Stück mit einer Verformungsrate von 100 %/sek und 70 %/sek, wobei
diese Verfahren für Vergleichszwecke durchgeführt wurden,
betrugen die erhaltenen MR-Verhältnisse 26 % bzw. 22 %.
Es ist zu erkennen, daß das zweistufige Ziehen wirksam
das MR-Verhältnis verbessert und daß ferner, je höher die Verformungsgeschwindigkeit in der ersten Stufe ist,
umso größer das MR-Verhältnis wird.
Ein Teststahlstab erhielt, wie in Beispiel 6 beschrieben, eine vorbestimmte Temperaturverteilung und wurde einem
dreistufigen Ziehen unterzogen, und die Ergebnisse sind in den Fig. 8a und 8b dargestellt. .
Die Untersuchung wurde auf zweierlei Weise durchgeführt:
In der ersten Stufe Verformungsgeschwindigkeit
Haltezeit
In der zweiten Stufe Verformungsgeschwindigkeit
In der zweiten Stufe Verformungsgeschwindigkeit
Haltezeit
In der dritten Stufe Verformungsgeschwindigkeit
In der dritten Stufe Verformungsgeschwindigkeit
Die zweite Weise unterschied sich von der ersten Weise lediglich
in der Verformungsgeschwindigkeit in der dritten Stufe, die 10 %/sek betrug.
Die Ergebnisse sind in Fig. 8a dargestellt. Die offenen
Kreise sind die Daten der ersten Verfahrensweise und die
100 | %/sek |
3 | sek |
80, | 70, 60 |
und | 50 %/sek |
2 | sek |
30 | %/sek |
- 51 -
13006 ι/0719
schwarz ausgezogenen Kreise sind die Daten des zweiten
Versuches.
Versuches.
Der Fig. 8a ist zu entnehmen, daß durch das dreistufige
Ziehen das MR-Verhältnis wesentlich verbessert wird und
daß dieses Verhältnis größer ist, wenn die Verforraungsgeschwindigkeit
in der dritten Stufe größer ist.
130083/0719
Claims (1)
- MÜLLER-BORB · DBÜFEL · SCBM>Ii · BEERTELPATENTANWÄLTE311Q043DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALT VON 1S27- 197S) DR. PAUL DEUFEL. DIPL-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. D1PL.-CHEM. WERNER HERTEL, D1PL.-PHYS.ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES U1OFFlCE EUROPEEN DES BREVETSHl/Gei.-D 171916. März 1981DAIDO TOKUSHUKO KABUSHIKIKAISHA, 66, Aza-Kuridashi,Hoshizaki-cho, Minami-ku, Nagoya-shi Aichi-ken / JapanVerfahren und Vorrichtung zur Herstellung konischer StäbePatentansprüche( 1. Verfahren zur Herstellung eines konischen Stabes aus metal-—lischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß auf den metallischen Werkstoff in axialer Richtung eine Zugkraft ausgeübt wird, während diesem ein Temperaturgradient in axialer Richtung erteilt wird, so daß der geformte Stab einen konischen Abschnitt aufweist, der einen in axialer Richtung sich verändernden Durchmesser hat, und zwar entsprechend der Verteilung des Temperaturgradienten.130063/0719 - 2 -MÜNCHEN 86. SIEBERTSTR. A ■ POB 860720 · KABEL: MUEBOPAT · TEL. (0 89) 4740OS · TELECOPIER XEROX 400 - TELEX 5-242652. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Zugkraft auf den metallischen Werkstoff ausgeübt wird,' nachdem dieser Werkstoff derart erhitzt ist, daß dieser in axialer Richtung die Temperaturgradientenverteilung aufweist.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Werkstoff, der auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt ist, in einstellbarer Weise derart gekühlt wird, daß in axialer Richtung vor Anlegung der Ziehkräfte die Temperaturgradientenverteilung erreicht wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßder metallische Werkstoff, der zur Erzielung der Temperaturgradientenverteilung erhitzt ist, einer Zugkraft mit vorbestimmter Verformungsgeschwindigkeit ausgesetzt wird.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Abschnitt einen Durchmesser aufweist,:der sich in axialer Richtung des Werkstoffs kontinuierlich verändert.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturverteilung berg- oder hügelartig ist, daß die Temperatur im axialen Mittelabschnitt des metallischen Werkstoffs höher ist und allmählich vom Mittelabschnitt fortschreitend abnimmt.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Werkstück ein kontinuierliches Rundeisen oder ein kontinuierlicher Stab ist, daß die Erhitzung zur Erzielung der Temperaturverteilung wiederholt am kontinuierlichen Stab mit einem vorbestimmten Intervall durchgeführt wird, während sich der Stab unter der Einwirkung der Zugkraft befindet.130062/07198. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Stab erhitzt ist, um die gewünschte Temperaturverteilung in axialer Richtung zu erhalten, die maximale Heiζtemperatur im Bereich von 600° bis 1OOO°C liegt.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung zur Erzielung der Temperaturverteilung im metallischen Werkstoff in axialer Riehtung durchgeführt wird, ehe die axiale Zugkraft aufgebracht wird, um diesen Stab in axialer Richtung tritt- oder stufenweise und wiederholt zu verformen und daß das konisch geformte metallische Material im Abschnitt mit minimalem Durchmesser geschnitten wird, um kontinuierlich konische Stäbe zu erhalten, die an jedem Ende einen Konus haben.10. Verfahren zur Herstellung eines konischen Stabes aus einem metallischen Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß Zugkräfte in axialer Richtung auf dieses Werkstück ausgeübt werden, während dieses erhitzt wird, um eine Temperatur-Verteilung in axialer Richtung zu erzielen, wobei ein konischer Abschnitt entsteht, der einen axial sich verändernden Durchmesser hat, welcher dem Muster des Temperaturgradienten entspricht und daß eine Ziehverformung mit einer Verformungsgeschwindigkeit im Bereich von 0,5%/sek bis 1000 %/sek im Abschnitt minimalen Durchmessers durchgeführt wird.11. Verfahren zur Herstellung eines konischen Stabes aus einem metallischen Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Ziehkraft in axialer Richtung aufgebracht wird, wenn die Verformungsgeschwindigkeit des metallischen Werkstückes im Abschnitt mit minimalem Durchmesser im Bereich von 0,5 %/sek bis 1000 %/sek gehalten wird, und zwar nachdem1300 6 3/0719 -4-der metallische Werkstoff derart erhitzt wurde, daß dieser eine vorbestimmte Temperaturgradientenverteilung aufweist, wobei die Ziehgeschwindigkeit des metallischen Werkstoffs graduell von einem hohen Wert auf einen niedrigen Wert verändert wird.12. Verfahren zur Herstellung eines konischen Stabes aus einem metallischen Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Zugkraft in axialer Richtung aufrechterhalten wird, während die Verformungsgeschwindigkeit des metallischen Werkstückes im Abschnitt mit minimalen Querschnitt im Bereich von 0,5 %/sek bis 1000 %/sek gehalten wird, und zwar nachdem der metallische Werkstoff derart erhitzt wurde, daß er eine vorbestimmte Temperaturgradientenverteilung aufwies, wobei die Ziehgeschwindigkeit des metallischen Werkstoffs tritt- und stufenweise dadurch vermindert wird, daß das Ziehen auf verschiedene Stufen verteilt wird.13. Verfahren zur Herstellung eines konischen Stabes aus einem metallischen Werkstoff in Form eines Rundeisens, dadurch gekennzeichnet, daß das Rundeisen direkt durch Durchführung des elektrischen Stromes zwischen zwei Punkten am Rundeisen durchgeführt wird, daß eine vorbestimmte Temperaturgradientenverteilung zwischen den zwei Punkten dadurch erzielt wird, daß einzeln die Kühlung zu jeder einer Anzahl von Kühlzonen zwischen den zwei Punkten gesteuert wird, ehe eine Zugkraft zwischen diesen zwei Punkten angelegt wird,, so daß ein konischer Abschnitt gebildet wird, der einen Durchmesser aufweist, der sich in axialer Richtung verändert, wobei die Oberflächentemperatur an irgendeiner Stelle des Stabes gemessen wird, um den Stromfluß zu steuern, und zwar basierend auf den Daten dieser Messung und um die130063/07195 -Erhitzungstemperatur an der Meßstelle derart zu steuern, daß diese einer vorbestimmten Temperatur entspricht.14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der Oberflächentemperatur im Mittelpunkt zwischen den zwei Punkten am metallischen Werkstück durchgeführt wird.15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächentemperatur zusätzlich zur Steuerung der direkten Widerstandsheizung an mehreren Stellen zwischen den zwei Punkten am metallischen Werkstück durchgeführt wird, um die so erhaltenen Temperaturwerte zum Steuern der Kühlung einer jeden Kühlzone bei der nächsten Konusherstellung zu verwenden.16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die tatsächlichen Abmessungen eines durch Erhitzen und Ziehen mittels Zugkräfte hergestellten konischen Abschnittes gemessen wird, um dadurch die gewünschte Temperaturverteilung einzustellen und daß die eingestellte Temperaturverteilung verwendet wird, um die Kühlung in jeder Kühlzone beim nächsten Konusherstellungsverfahren zu steuern, wobei diese Steuerung auf diesen Temperaturdaten beruht.17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Ziehvorrichtung, in der der metallische Werkstoff an zwei Punkten eingespannt wird, wobei dieser Werkstoff mittels einer Zugkraft in einer Richtung gezogen wird, welche den Abstand zwischen diesen beiden Punkten vergrößert,1300B3/0713 - 6 -eine elektrische Stromquelle, mittels welcher eine vorbestimmte Stromstärke den beiden Punkten zugeführt wird, um direkt den metallischen Werkstoff zu erhitzen,mehrere Kühleinrichtungen, die zwischen den Einspannstellen angeordnet sind und deren Kühlkapazität einstellbar ist,einen Temperaturfühler,mit dem die Oberflächentemperatur des metallischen Werkstoffs an wenigstens einer Stelle zwischen den zwei Einspannpunkten gemessen werden kann undeine. Heiztemperatursteuerung, um die Erhitzung durch den Stromfluß,basierend auf einem Eingangssignal,aus dem Temperaturfühler zu steuern.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Kühlungssteuerung, mit der die Kühlungskapazität einer jeden der Kühleinrichtungen, basierend auf einem Eingangssignal, aus dem Temperaturfühler gesteuert Wird.19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Abmessungsmeßeinrichtung zum Messen der tatsächlichen Abmessungen eines durch Erhitzen und Ziehen hergestellten konischen Abschnittes, eine Einstelleinrichtung, um die gewünschte Temperaturgradientenverteilung, basierend auf den Abmessungsdaten aus dieser Meßeinrichtung, einzustellen, wobei gemäß der Temperaturgradientenverteilung,die in der Einstellungsvorrichtung eingestellt ist, die Kühlungskapazität einer jeden Kühleinrichtung gesteuert wird, und zwar unter Verwendung eines Eingangssignals aus dem Temperaturfühler in der Kühlungssteuerung.- 7 130063/071920. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zieheinrichtung sowohl als mechanische Ziehvorrichtung für den eingespannten metallischen Werkstoff dient, als auch als Kontakt zur Zuführung des elektrischen Stromes zu diesem Werkstück, um dieses direkt zu erhitzen.21. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Ziehvorrichtung, in die der metallische Werkstoff an zwei Punkten eingespannt wird und mit der der Werkstoff in einer Richtung gezogen wird, in der der Abstand zwischen diesen beiden Punkten vergrößert wird undmehrere Heizeinrichtungen, um den metallischen Werkstoff derart zu erhitzen, daß dieser eine vorbestimmte Temperaturgradientenerteilung erhält, wobei das metallische Material, welches diese Temperaturverteilung aufweist, von der Ziehvorrichtung gezogen wird, um einen konischen Stab zu erzeugen, der einen konischen Abschnitt mit in axialer Richtung sich verändernden Durchmesser aufweist.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einem Temperaturfühler zur Messung der Temperatur des Werkstückes, das durch die Heizeinrichtungen erhitzt ist, eine Heizungssteuerung vorgesehen ist, um in einstellbarer Weise die Heiztemperatur in jeder Heizzone zu steuern, und zwar basierend auf der tatsächlichen Temperatur des metallischen Werkstückes, die durch die Temperaturfühler gemessen wird.130063/071923. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtungen Hochfrequenz-Induktionsheizungen sind.24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenz-Induktionsheizungen aus mehreren Spulen bestehen, bei denen sich die Anzahl der Spulenwicklungen verändert und die in axialer Richtung des Werkstückes angeordnet sind und in Serie geschaltet sind, die von einem Strom mit vorbestimmter Größe durchflossen werden.25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenz-Induktionsheizungen aus mehreren Spulen mit unterschiedlichen Durchmessern bestehen, die in axialer Richtung des Werkstoffes angeordnet sind und die in Serie geschaltet sind und durch die hindurch ein Strom mit vorbestimmter Stärker fließt.26. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenz-Induktionsheizung aus mehreren Spulen besteht, daß jeder unabhängig ein elektrischer Strom zugeführt wird, daß diese Spulen in axialer Richtung des metallischen Werkstückes angeordnet sind, daß ein vorbestimmter Temperaturgradient dadurch eingestellt wird, daß die Stromdichte, die durch jeden Teil des metallischen Materials strömt, dadurch verändert wird, daß die Stromstärke, die jeder Spule zugeführt wird, verändert wird.130063/0719
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JP8627380A JPS5711722A (en) | 1980-06-25 | 1980-06-25 | Manufacturing apparatus for taper material |
JP9528980A JPS6032529B2 (ja) | 1980-07-11 | 1980-07-11 | テ−パ−材の製造方法並びにその装置 |
JP17503180A JPS5797819A (en) | 1980-12-11 | 1980-12-11 | Manufacture of tapered rod |
JP17627680A JPS57100816A (en) | 1980-12-13 | 1980-12-13 | Manufacture of tapered rod |
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ID=27521600
Family Applications (1)
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-
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- 1981-03-16 DE DE19813110043 patent/DE3110043A1/de active Granted
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FR2477914B1 (de) | 1983-06-17 |
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