DE1752609A1 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung konischer Metallstaebe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung konischer MetallstaebeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B1/00—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
- B21B1/16—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Stahlwerke Brünin^haus 29.Liail968
Gesellschaft mit
beschränkter Haftung
•Je sthof en/ .Te stf«
beschränkter Haftung
•Je sthof en/ .Te stf«
Verfaliren und Vorrichtung zur kontinuierlichen
Herstellung konischer Metallstäbe
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen ^
Herstellung konischer Letallstäbe und eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
In zunehmenden Maße werden in der Automobilindustrie zur Abfederung von Automobilen stark progressive Sohraubenfedern
verwendet. Derartige progressiv wirkende Schraubenfedern werden aus konisohen Federstäben hergestellt. Die
Herstellung dieser konischen Federstäbe wurde bisher durch spanende Verfahren, wie Kopierdrehen und Fräsen oder durch
Schleifen, Hämmern und ähnliche Arbeitsverfahren vorgenommen.
Nachteilig ist bei diesen Herstellungsverfahren der große V/erkstoff verlust, der die Wirtschaftlichkeit
der Verfahren beeinträchtigt. Außerdem iat nachteilig, daß ™
nur diskontinuierlich, otab für Stab gearbeitet werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung,ein wirtsohaftliohes und
weniger aufwendiges Verfahren zum Herstellen von konisohen Metallstäben auf kontinuierlichem Wege anzugeben und eine
Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens zu schaffen.
Oemäß der Erfindung wird kontinuierlich in dichtung seiner
Längsachse bewegtes, zylindrisches Material auf Warmformgebung
ο temperatur erwärmt und dann unter gleichzeitiger
»Streckung in Längsrichtung und Querschnittsverringerung
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verformt, wobei in Abhängigkeit von der Vorwärtsbewegung
der Durchmesser des zylindrischen Materials gleichmäßig von einem Geringstwert auf einen Höchstwert oder umgekehrt
verändert wird. Zweckmäßigerweise wird zylindrisches Material in aufgehaspelter Form vorliegend verwendet,
das dann vor der Erwärmung gerichtet wird und nach der Verformung in einzelne Stäbe getrennt wird. Das erfindungsgemäße
Verfahren erfordert nur einen geringen Arbeitsaufwand, arbeitet kontinuierlich und ist materialsparend, was
bei der Herstellung von Federstäben aus teurem Federstahl eine bedeutende Rolle spielt. Außerdem lassen sich durch
das erfindungsgemäße Verfahren eine hohe Maßgenauigkeit und gute Oberflächengüte erreichen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung,
und einen dahinter angeordneten, mit hoher Geschwindigkeit um das zylindrische Material umlaufenden Rollenstuhl mit
anstellbaren Verformungsrollen. Das zylindrische Material durchläuft die Heizeinrichtung und wird auf Warmformgebungstemperaturen
erwärmt, um »44» diesem Zustand in den Rollenstuhl einzutreten, der den Verformungsteil der Vorrichtung
bildet. Dabei wird vomgrößeren Durchmesser aus die Stabstärke bis auf den kleinsten Durchmesser verringert und
anschließend beim nächsten Konus vom kleinen Durchmesser aus wieder auf den größeren Durchmesser vergrößert. Zweckmäßigerweise
ist der Öffnungsstand des Rollenstuhls mittels eines Schalt- und Wendegetriebes einstellbar, das durch
an verschiedenen Stellen des Stabauslaufs angeordneten Schalter» selbsttätig steuerbar ist.
Im Ausführungsbeispiel 1st als Heizeinrichtung eine Induktionsspule
vorgesehen. Außerdem ist hinter dem Rollenstuhl eine Trennvorrichtung, vorzugsweise eine Schere,
angeordnet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung
109823/(U 32
dargestellt.
j?ig.l zeigt sehematisch die einzelnen '.Peile der anlage
und ihre Anordnung zueinander,
Pig.2 zeigt in vergrösserter Darstellung den Rollenstuhl
teilweise im Schnitt.
Das zylindrische Ausgangematerial liegt bei der dargestellten
Ausführungsform aufgehaspelt vor. Die Vorrichtung ist jedoch auch mit zylindrischem Laterial, das in Stangenform M
vorliegt, zu betreiben.
Die Anlage besteht aus mehreren hintereinander angeordneten Anlageteilen. Ausgehend von einem Haspel 1 durchläuft der
zylindrische Draht einen Fünf-Rollen-Riehtapparat 2, eine
Induktionsspule 3,-einen Rollenstuhl 4 und gelangt über eine Auslaufstrecke 5 zu einer Schere 6, hinter der Ablagen
7 oder Schleifanlagen zur Bearbeitung der Oberfläche angeordnet sind.
Der von den Haspel 1 ablaufende Y/alzdraht aus Federstahl
wird während des kontinuierlichen Durchlaufs durch die Vorrichtung so verformt, dass aus ihm konische Federstahl- f
stäbe beliebig einstellbarer Abmessungen entstehen. Die Verformung ^erjcliieht dabei im Temperaturbereich der Warmurifornung
durch besonders geformte, anstellbare Verformungsrollen 8, die in dem Rollenstuhl 4 mit hoher Geschwindigkeit
den Draht umlaufen. Vor der Verformung wird das von dem waagerecht liegenden Haspel 1 ablaufende katerial in
dem Fünf-Rollen-Richtapparat gerichtet und beim Durchlaufen
der Induktionsspule 3 auf die entsprechende Temperatur gebracht.
Der Üffnungsstand des Hollenstuhls 4 wird durch
eine, von einer Auslaufkette (nicht dargestellt) angetriebene Druckspindel 9 eines iJciialt- und Wendegetriebes
IC eingestellt, über die LuIissenrrteine 11 ir einem
109823/0432
8AD ORIGINAL
Innenkegel 12 des Rollenstuhls 4 axial verstellbar sind (siehe insbesondere Fig. 2). Dadurch ist jedem Punkt der
Stablänge ein bestimmter, mit dem Getriebe 10 beliebig einstellbarer Durchmesser zugeordnet. Hinter dem Rollenstuhl
4 wird der Draht von einer automatischen, mechanisch betätigten Spannzange (nicht dargestellt) an der Stelle
gepackt, die dem späteren Ende bzw. Anfang eines Federstabes entspricht. Wenn die nachfolgende Spannzange im
Abstand einer Federstablänge in Eingriff kommt, löst sich die an das Ende der Auslaufstrecke 5 gelangte erste Zange.
Während des Durchlaufs der Spannzange durch die Auslaufstrecke 5 schalten pneumatische oder elektrische Schalter
13 die Auf-Zu-Bewegungen des Rollenstuhls 4. Hinter der
Auslaufstrecke befindet sich die Schere 6, die die Federstäbe voneinander trennt.
Aus Fig. 2 der Zeichnung ist insbesondere auch die Lagerung des Rollenstuhls 4 ersichtlich. Demnach befinden sich vor
und hinter dem Rollenstuhl je ein Lager 14,15 und es ist außerdem ein Drucklager 16 zur Aufnahme der bei der Zustellung
auftretenden Kräfte vorgesehen.
Patentansprüche:
1 0 9 c ~ ' Π ' ? 2
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung konischer Metallstäbe, dadurch gekennzeichnet, daß kontinuierlich in Richtung seiner Längsachse bewegtes zylindrisches Material auf Warmformgebungstemperatur erwärmt wird und dann unter gleichzeitiger Streckung in Längsrichtung und Querschnittsverringerung verformt wird, wobei in Abhängigkeit von der Vorwärtsbewegung der Durchmesser des zylindrischen Materials m gleichmäßig von einem Geringswert auf einen Höchstwert oder umgekehrt verändert wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Material in aufgehaspelter Form vorliegt und vor der Erwärmung gerichtet wird und nach der Verformung in einzelne Stäbe getrennt wird.5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung (j5) und einen dahinter angeordneten, mit hoher Geschwindigkeit um das zylindrische Material umlaufenden Rollenstuhl (4) mit anstellbaren Ver- \formungsrollen (8).4. Vorrichtung nach Anspruch J5, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsstand des Rollenstuhls (4) mittels eines Schalt- und Wendegetriebes (10) einstellbar ist, das durch an verschiedenen Stellen der Stabauslauf sstrecke (5) angeordnete» Schalter»· (1j5) selbsttätig steuerbar ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizeinrichtung (j5) eine Induktionsspule vorgesehen ist.10 9'" / ^ / Π /. Ί 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5* dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Rollenstuhl (4) eine Trennvorrichtung, vorzugsweise eine Schere (6) angeordnet ist.10 9.· "■■'■■■ (U "2
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