DE3108851C2 - - Google Patents
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- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen
von Pferdemist in Ständern und Pferdetransportfahrzeu
gen.
Der erzeugte Pferdemist stellt in Ständern und Trans
portfahrzeugen ein erhebliches Problem dar. Durch den
Pferdemist werden nicht nur die Ständer und Transport
fahrzeuge, sondern auch die Pferde selbst beschmutzt,
so daß ein umfangreicher Reinigungsaufwand erforderlich
ist.
In der US-PS 9 57 772 wird eine Auffangvorrichtung für
Pferdemist im Zusammenhang mit einem Kutschwagen
gezeigt. Eine solche Vorrichtung würde sich aber
möglicherweise auch für die Verwendung in einem Stand
oder einem Pferdetransportfahrzeug eignen. Die eigent
liche Auffangvorrichtung nach dieser Patentschrift ist
ein aus Blech bestehender, in einem Abstand hinter dem
Pferd fest an der Deichsel angeordneter Blechbehälter.
Um den Pferdemist in diesen Behälter zu leiten, ist ein
Übergabeblech vorgesehen, welches mit Hilfe des Pferde
geschirrs unmittelbar unter dem Pferdeafter gehalten
wird, eine schräg nach hinten geneigte Lage einnimmt
und somit nach Art einer Rutsche den austretenden
Pferdemist in den Auffangbehälter leitet.
Eine solche Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß ein
gesondertes Haltegeschirr für das Übergabeblech vorge
sehen sein muß, um dieses unter dem Pferdehinterteil zu
halten. Im Stand bzw. im Transportfahrzeug soll aber
das Pferd gerade ohne Trensen und Geschirr stehen,
damit es sich ohne belastende Teile, die es unnötig
einengt, entspannen kann. Darüber hinaus würde im Stand
bzw. im Transportwagen der starr aufgehängte Blech
kasten eine Gefahrenquelle darstellen, denn Pferde
treten bekanntlich in Extremsituationen, wenn sie sich
beispielsweise erschrecken, nach hinten aus und können
sich somit in dem Auffangbehälter, der in der Anordnung
gemäß der US-Patentschrift 9 57 772 ziemlich tief sitzt,
verhängen, so daß es zu Verletzungen des Pferdes kommen
kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Auffangen von Pferdemist zu schaffen, die ohne größeren
Aufwand problemlos hinter einen Pferd montiert werden
kann und insbesondere zur Verwendung in Ständen und
Pferdetransportfahrzeugen verwendbar ist.
Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 wird
diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß der Aufnahmebehälter als Beutel aus flexiblem
Material ausgebildet ist und annähernd die gesamte
Breite des Standes bzw. des Transportfahrzeuges über
brückt und daß der dem Pferd zugewandte Rand des
Aufnahmebehälters nach hinten nachgebend ausgebildet
ist und unmittelbar an dem Pferdehinterteil anliegt.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist keine
Übergabevorrichtung erforderlich, sondern der Auffang
behälter liegt an dergleichen Stelle, wo bei der
Vorrichtung nach der US-Patentschrift 9 57 772 das
Halteblech angeordnet ist, an dem Pferdehintern an. Da
der Rand des Aufnahmebehälters nachgebend ausgebildet
ist, kann das Pferd ohne Nachteil für die Funktions
fähigkeit der Vorrichtung sich ein Stück nach vorn und
hinten bewegen, ohne daß es von der Auffangvorrichtung
abkommt. Der Auffangbehälter, der am Pferdehintern
anliegt und somit relativ hoch angeordnet ist, befindet
sich außerhalb der Reichweite der Pferdehinterfüße, so
daß keine Verletzungsgefahr für das Pferd besteht. Der
erfindungsgemäße Auffangbehälter läßt sich auch sehr
leicht installieren, denn er braucht lediglich an den
Wänden des jeweiligen Standes bzw. Transportfahrzeuges
befestigt zu werden.
Vorzugsweise ist der Aufnahmebehälter als Beutel aus flexiblem
Material ausgebildet, das sich leicht handhaben läßt.
Der Aufnahmebehälter ist zweckmäßig an anklappbaren Ösen lösbar
befestigt, die an den Seitenwänden des Ständers bzw. Transport
fahrzeuges sitzen. Bei Verwendung der abklappbaren Ösen ist
gewährleistet, daß sich das Pferd nicht verletzen kann. Sie
wirken auch nicht störend, wenn der Aufnahmebehälter nicht
eingehängt ist.
Der obere Rand von zumindest der dem Pferd zugewandten Seite
des Aufnahmebeutels kann mit einem elastischen Band versehen
sein. Dadurch ist gewährleistet, daß die dem Pferd zugewandte
Seite des Aufnahmebeutels immer zuverlässig an dem Pferd an
liegt und von diesem nicht als störend empfunden wird. Selbst
verständlich können auch die oberen Ränder der übrigen Seiten
des Aufnahmebehälters mit elastischen Bändern, vorzugsweise
Gummiband, versehen sein, so daß dadurch gleichzeitig Abmes
sungstoleranzen der Befestigungspunkte in dem Ständer bzw.
Transportfahrzeug ausgeglichen werden können.
Die Ständer sind in der Regel so breit ausgebildet, daß sich die
Pferde auch hinlegen können. Wenn sich das Pferd relativ weit
hinten in dem Ständer niedergelegt hat, wobei das Hinterteil
des Pferdes unter dem Aufnahmebehälter liegt, können beim Auf
stehen des Pferdes Kollisionen mit dem Aufnahmebehälter auf
treten. Um zu verhindern, daß der Auffangbeutel auf dem Pferde
hinterteil hängenbleibt, können an der dem Pferd zugewandten
Außenseite des Aufnahmebeutels nahe seinem oberen Rand Rollen
vorgesehen sein, deren Achsen parallel zu dem oberen Beutelrand
verlaufen. Dadurch rollt der mitgenommene Aufnahmebeutel bequem
an dem Pferdehinterteil ab und nimmt nach dem Aufstehen des
Pferdes sofort wieder seine vorgeschriebene Lage ein. Die
Rollen können dabei an einem mit der Beutelaußenseite ver
bundenen Gestell gelagert sein, das von mindestens einem an
einem hinteren Punkt befestigten Zugdraht oder -seil gehalten
ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung kann der obere Rand der dem Pferd zugewandten Seite
des Aufnahmebeutels an einer Querstange sitzen, die in Rich
tung auf das Pferd federbelastet ist. Die Querstange kann
teleskopartig in der Länge veränderbar sein, so daß auch
Schrägstellungen der Querstange möglich sind.
Bei Verwendung dieser Ausführungsform der Aufnahmevorrichtung
in einem Ständer, in dem sich das Pferd niederlegen kann, sitzt
die Querstange zweckmäßig an seitlichen, etwa horizontalen
Tragstangen, die je um einen hinteren Punkt nach oben schwenk
bar sind, so daß der Aufnahmebehälter beim Aufstehen des Pferdes
kein Hindernis bildet.
Die Seitenwände des Aufnahmebeutels können schräg zur Mitte
verlaufen, wobei die vordere und hintere Seitenwand in einem
außermittigen, nach hinten versetzten First zusammenlaufen. In
dem den unteren Beutelbereich bildenden First ist zweckmäßig
ein verschließbarer Schlitz vorgesehen, so daß der Beutel auch
im eingehängten Zustand bequem entleert werden kann.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der
Aufnahmebehälter in ein aus dem Ständer bzw. Transportfahrzeug
herausnehmbares gesondertes Gestell eingehängt sein. Dadurch
kann unter Umständen die Handhabung erleichtert werden.
Ferner kann ein hinterer Absperrbalken bzw. eine hintere Ab
sperrkette vorgesehen sein, der bzw. die in einem Abstand vor
dem dem Pferd abgewandten hinteren Rand des Aufnahmebehälters
befestigbar ist. Dadurch wird gewährleistet, daß das Pferd nur
so weit zurücktreten kann, daß der obere Öffnungsquerschnitt
des Aufnahmebehälters nie ganz zusammengedrückt werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschau
licht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung den hinteren
Abschnitt eines Pferdetransportwagens,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus
Fig. 1,
Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 2 durch
einen Aufnahmebehälter für einen Ständer,
Fig. 4 den hinteren Teil eines Ständers mit einer
anderen Ausführungsform der Auffangvorrich
tung und
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung ein Ausführungs
beispiel für eine Befestigungsecke des Auf
nahmebehälters.
In Fig. 1 ist der hintere Teil eines Pferdetransportfahrzeuges 1
in vereinfachter, schematischer Form dargestellt. Der Transport
raum 2 des Fahrzeuges ist so breit ausgebildet, daß gerade ein
Pferd 3 Platz darin findet und sich weder drehen noch nieder
legen kann.
Der Platz, der dem Pferd in dem Transportraum 2 zugeteilt ist,
ist durch einen hinteren Absperrbalken 4 begrenzt, der die ge
samte Breite des Transportraumes 2 überspannt und an den Seiten
wänden 5 und 6 des Transportraumes lösbar befestigt ist.
In einem Abstand unterhalb des Balkens 4 ist ein Aufnahmebeutel
7 zum Auffangen des Pferdemistes angeordnet. Der Aufnahmebeutel
7 hat eine im wesentlichen rechteckige obere Aufnahmeöffnung 8,
die so breit ist, daß sie annähernd die gesamte Breite zwischen
den Seitenwänden 5 und 6 des Transportraumes 2 überbrückt. Der
obere Rands 9 des Aufnahmebehälters 7 ist an seinen vier Ecken
an den gegenüberliegenden Seitenwänden 5 und 6 befestigt. Als
Befestigungselemente dienen vier abklappbare Ösen 10, von denen
je zwei an den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 5 und
6 des Transportraumes 2 befestigt sind. In diese Ösen 10 wer
den Karabinerhaken 11 eingehängt, die in den vier Ecken des
oberen Randes 9 des Beutels 7 befestigt sind.
In den oberen Rand 9 des Beutels 7 ist ein starkes Gummiband 12
eingelassen, so daß der Rand 9 rundum elastisch ist. Dies ist
insbesondere auf der dem Pferd zugewandten Seite wichtig, so
daß der Rand 9 in diesem Bereich beim Zurücktreten des Pferdes
elastisch nachgeben kann.
Die vier Ösen 10 sind relativ zu dem Balken 4 in der Weise an
gebracht, daß die hinteren Ösen in einem Abstand hinter dem
Balken liegen. Wenn das Pferd zurücktritt, drückt es den
ihm zugewandten Randbereich solange ein, bis es mit seinem
Hinterteil an dem Balken 4 zur Anlage kommt. In dieser Stellung
ist die Aufnahmeöffnung 8 des Beutels 7 immer noch teilweise
offen.
Durch die elastische Ausbildung des Randes 9 ist in begrenztem
Umfang auch ein Längen- und/oder Breitenausgleich möglich,
so daß die Vorrichtung bei Transporträumen unterschiedlicher
Größe verwendbar ist.
Die vier Seitenwände des Aufnahmebeutels 7 verlaufen schräg
nach unten zur Beutelmitte hin, wobei die vordere Seitenwand 13
und die hintere Seitenwand 14 in einem außermittigen, nach
hinten versetzten First 15 zusammenlaufen. In dem den unteren
Beutelbereich bildenden First 15 ist ein Schlitz zur Entnahme
des Mistes vorgesehen. Zum Verschließen des Schlitzes dienen
an der hinteren Seitenwand 14 befestigte Ösen 16, die durch
in dem unteren Rand der vorderen Seitenwand 13 vorgesehene
Öffnungen hindurchgreifen. Durch die Ösen 16 ist eine gemeinsame
Verschlußstange 17 bzw. ein Seil hindurchgeführt, die bzw. das
beim Herausziehen den Öffnungsschlitz freigibt.
Wenn der in Fig. 1 und 2 dargestellte Aufnahmebeutel 7 in einem
Ständer verwendet werden soll, ist gemäß Fig. 3 noch eine Zu
satzeinrichtung 18 vorgesehen. Da sich Pferde in dem relativ
breiten Ständer auch hinlegen können, kann es vorkommen, daß
sie beim Aufstehen mit ihrem Hinterteil unter den vorderen Teil
des Aufnahmebeutels 7 greifen. Die Zusatzeinrichtung 18 soll
ein leichtes Abgleiten des Beutelrandes von dem Pferdehinter
teil ermöglichen. Die Zusatzeinrichtung 18 besteht zu diesem
Zweck aus einem nahe dem oberen Beutelrand 9 in der Mitte der
Seitenwand 13 angebrachten Gestell 19, an welchem Rollen 20
gelagert sind, deren Achsen parallel zum Beutelrand 9 verlaufen.
Das Gestell 19 ist mit zwei Seilen 21 abgespannt, die an den
hinteren seitlichen Ösen 10 befestigt sind.
Wenn das unter dem Aufnahmebeutel 7 liegende Pferd aufsteht,
so wälzen sich die Rollen 20 auf dem Pferdehinterteil ab, so
daß der Aufnahmebeutel 7 leicht und schnell wieder seine Normal
position einnehmen kann.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform eines Aufnahmebeutels
22 dargestellt. Dieser dient zur Verwendung in einem Ständer,
von dem die Enden der seitlichen Begrenzungswände 23 und 24
dargestellt sind.
Der Aufnahmebeutel 22 weist im wesentlichen die gleiche Form
auf wie der in Fig. 1 und 2 dargestellte Aufnahmebeutel 7.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist allerdings die Halterung
des oberen Randes völlig anders gestaltet. Als Halteelemente
dienen zwei seitliche, etwa horizontale Tragstangen 25 und 26.,
die um je einen hinteren Punkt 27 bzw. 28 schwenkbar sind. Die
vorderen Enden der Tragstangen 25 und 26 sind mit Hilfe von
Seilen 29 an Ösen 30 befestigt, die an den Seitenwänden 23 und
24 sitzen.
An den seitlichen Tragstangen 25 und 26 sitzen zwei Querstangen
31 und 32. An der hinteren Querstange 31 ist die hintere Seiten
wand 14 des Aufnahmebeutels und an der vorderen Querstange 32
die vordere Seitenwand 13 des Aufnahmebeutels befestigt. Die
Befestigung kann beispielsweise mit Hilfe von Ringen 33 oder
dergleichen erfolgen.
Die dem Pferd zugewandte vordere Querstange 32 ist in Richtung
auf das Pferd federbelastet. Zur Federbelastung dienen zwei in
der Zeichnung nicht dargestellte Druckfedern, die in den seit
lichen Tragstangen 25 und 26 angeordnet sind. Die vordere Quer
stange 32 ist über seitliche Längsschlitze 34, die in den Trag
stangen 25 und 26 vorgesehen sind, mit den Druckfedern verbun
den.
Um auch eine schräge Auslenkung der vorderen Querstange 32 zu
ermöglichen, ist diese teleskopartig in der Länge veränderbar.
Wenn das in dem Ständer stehende Pferd mit seinem Hinterteil
an beliebiger Stelle gegen die Querstange 32 drückt, so wird
diese entgegen dem Federdruck nach hinten verschoben, ohne daß
das Pferd in seiner Bewegungsfreiheit beeinträchtigt wird. Die
Verschiebung kann nur bis zum Ende der seitlichen Längsschlitze
34 erfolgen. Dann wirkt die Querstange 32 als hinterer Anschlag.
In dieser Endstellung ist der Aufnahmequerschnitt des Beutels
22 noch teilweise geöffnet.
Wenn sich ein Pferd mit seinem Hinterteil unter den Aufnahme
beutel 22 legt, so kann es beim Aufstehen die vordere Querstange
32 nach oben drücken, wobei die seitlichen Tragstangen 25 und 26
um die Schwenkpunkte 27 und 28 verschwenkt werden.
In Fig. 5 ist für den in Fig. 1 dargestellten Aufnahmebeutel 7
eine weitere Ausführungsform der Befestigung an den Seitenwän
den 5 und 6 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
in den vier Ecken des Aufnahmebehälters 7 sogenannte Panik-
Karabinerhaken 37 angeordnet. Diese bestehen aus einem Trag
teil 38, an dessen einem Ende eine Halteöse 39 und am anderen
Ende zwei hakenförmige Klauen 40 vorgesehen sind. Zwischen den
Klauen 40 ist auf einem Schwenkstift 41 ein Sicherungshaken 42
gelagert, der von unten in die an den Seitenwänden 5 und 6 vor
gesehenen abklappbaren Ösen 10 eingehakt werden kann. Der
Sicherungshaken greift im geschlossenen Zustand unter ein auf
dem Tragteil verschieblich gelagertes Freigabeelement 43. Das
Freigabeelement ist mit Hilfe einer Druckfeder 44 in Richtung
auf den Sicherungshaken 42 gespannt. Die Druckfeder drückt da
bei gegen einen an dem Freigabeelement 43 vorgesehenen Druck
stift 45 und stützt sich andererseits nahe der Halteöse 39 an
dem Tragteil 38 ab. Der Stift 45 ist auf einer Seite des Frei
gabeelementes seitlich herausgeführt und weist an seinem Ende
einen ringförmigen Halteteil 46 auf.
Die Verbindung zwischen dem Beutel 7 und dem Karabinerhaken 37
erfolgt mit Hilfe des durch den oberen Rand des Beutels ge
zogenen Gummibandes 12. Die Enden der Gummibänder 12 sind dabei
jeweils an einer der Klauen 40 des Karabinerhakens 37 befestigt,
so daß der Beutel 7 von den Bändern 12 getragen wird.
An den Halteösen 39 der Karabinerhaken 37 sind Halteseile 47
befestigt, die an einer in der Zeichnung nicht dargestellten
erhöhten Stelle zusammengeführt sind, so daß sie zum Heraus
nehmen des Aufnahmebeutels 7 von der jeweiligen Bedienungsper
son bequem mit einer Hand ergriffen werden können.
An den ringförmigen Halteteilen 46 der Stifte 45, die an dem
Freigabeelement 43 sitzen, sind Zugseile 48 befestigt, die
ebenfalls in einem erhöhten Punkt zusammengeführt sind. Wenn
man die zusammengeführten Zugseile 48 etwas anzieht, so ver
schieben sich die Freigabeelemente 43 in Richtung auf die Halte
öse 39, so daß die Sicherungshaken 42 freigegeben werden, nach
oben klappen und aus den abklappbaren Ösen 10 nach unten
herausrutschen. Wenn man also den Aufnahmebeutel schnell
herausnehmen möchte, so ergreift man mit einer Hand die zu
sammengeführten Halteseile 47 und mit der anderen die zusammen
geführten Zugseile 48. Nach einem kurzen Zug an den Zugseilen
48 erfolgt die Freigabe, so daß der Beutel nur noch an den
Halteseilen 47 hängt und leicht entfernt werden kann.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Auffangen von Pferdemist, insbeson
dere in Ständen und Pferdetransportfahrzeugen, mit
einem hinter dem Pferd angeordneten Aufnahmebehäl
ter, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmebehälter als Beutel (7; 22) aus
flexiblem Material ausgebildet ist und annähernd
die gesamte Breite des Standes bzw. des Transport
fahrzeuges überbrückt und daß der dem Pferd
zugewandte Rand des Beutels nach hinten nachgebend
ausgebildet ist und unmittelbar an dem Pferde
hinterteil anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter
(7) an abklappbaren Ösen (10) lösbar befestigt ist,
die an den Seitenwänden des Ständers bzw. Trans
portfahrzeuges sitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Rand (9)
von zumindest der dem Pferd zugewandten Seite (13)
des Aufnahmebeutels (7) mit einem elastischen Band
(12) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der dem Pferd
zugewandten Außenseite des Aufnahmebeutels (7) nahe
seinem oberen Rand (9) Rollen (20) vorgesehen sind,
deren Achsen parallel zu dem oberen Beutelrand
verlaufen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rollen (20) an
einem mit der Beutelaußenseite verbundenen Gestell
(19) gelagert sind, das von mindestens einem mit
einem hinteren Punkt (10) befestigten Zugdraht (21)
oder Seil gehalten ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Rand der
dem Pferde zugewandten Seite (13) des Aufnahmebeu
tels (22) an einer Querstange (32) sitzt, die in
Richtung auf das Pferd federbelastet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Querstange (32)
teleskopartig in der Länge veränderbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querstange
(32) an seitlichen, etwa horizontalen Tragstangen
(25, 26) sitzt, die je um einen hinteren Punkt (27,
28) nach oben schwenkbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände des Aufnahmebeutels (7; 22) schräg nach
unten etwa zur Mitte verlaufen, und daß die vorderen
und hinteren Seitenwände (13, 14) in einem außer
mittigen, nach hinten versetzten First (15) zusam
menlaufen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem den unteren
Beutelbereich bildenden First (15) ein verschließ
barer Schlitz vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahmebehälter in ein aus dem Ständer bzw.
Transportfahrzeug herausnehmbares gesondertes
Gestell eingehängt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch einen
hinteren Absperrbalken (4) bzw. eine hintere
Absperrkette, der bzw. die in einem Abstand vor dem
dem Pferd abgewandten hinteren Rand des Aufnahmebe
hälters (7; 22) befestigbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in
den Befestigungsecken des Aufnahmebehälters (7)
Panik-Karabinerhaken (37) angebracht sind, die
lösbar an den Ösen (10) befestigbar sind, daß
sämtliche Karabinerhaken (37) an Halteseilen (47)
sitzen, die in einem erhöhten Punkt zusammengeführt
sind, und daß die auf den Karabinerhaken (37)
verschiebbar gelagerten Freigabeelemente (43) mit
Halterungen (46) versehen sind, an denen Zugseile
(48) befestigt sind, die ebenfalls in einem
erhöhten Punkt zusammengeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813108851 DE3108851A1 (de) | 1981-03-09 | 1981-03-09 | "vorrichtung zum auffangen von pferdemist" |
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DE19813108851 DE3108851A1 (de) | 1981-03-09 | 1981-03-09 | "vorrichtung zum auffangen von pferdemist" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3108851A1 DE3108851A1 (de) | 1982-09-16 |
DE3108851C2 true DE3108851C2 (de) | 1988-01-21 |
Family
ID=6126702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813108851 Granted DE3108851A1 (de) | 1981-03-09 | 1981-03-09 | "vorrichtung zum auffangen von pferdemist" |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3108851A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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DE202009003547U1 (de) | 2009-03-12 | 2009-05-14 | Mitzel, Siegfried | Therapievorrichtung für Pferde |
Family Cites Families (3)
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US957772A (en) * | 1909-09-03 | 1910-05-10 | John Harrigan | Manure-receptacle. |
US1050958A (en) * | 1911-05-02 | 1913-01-21 | Louis H Larson | Cow-stall attachment. |
-
1981
- 1981-03-09 DE DE19813108851 patent/DE3108851A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3108851A1 (de) | 1982-09-16 |
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