DE3108616A1 - Rohrleitungsvorrichtung und verfahren zur rohrverlegung - Google Patents

Rohrleitungsvorrichtung und verfahren zur rohrverlegung

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DE3108616A1 DE19813108616 DE3108616A DE3108616A1 DE 3108616 A1 DE3108616 A1 DE 3108616A1 DE 19813108616 DE19813108616 DE 19813108616 DE 3108616 A DE3108616 A DE 3108616A DE 3108616 A1 DE3108616 A1 DE 3108616A1
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Galen 86301 Prescott Ariz. Cleverley
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    • F16L1/00Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
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    • F16L1/06Accessories therefor, e.g. anchors
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Description

  • Rohrleitungsvorrichtung und Verfahren zur Rohrverlegung
  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Rohrleitungsvorrichtung sowie ein Verfahren zur Rohrverlegung und bezieht sich insbesondere auf ein Rohrleitungssystem, wie es häufig für einen unterirdischen Fluid-Transport verwendet wird. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Verlegung eines solchen Rohrleitungssystems.
  • Es sind in der Vergangenheit unterirdische Rohrsysteme allgemein zum Transport von Plüssieiten wie Wasser, Abwasser und Öl verwendet worden. Stättische Rohrsysteme haben oft Schmiedeeisen, Lehm, Beton und Plastikrohre zum Transport von Flüssigkeiten verwendet. Da diese Materialien alle verhältnismäßig spröde sind, ist eine bestimmte Ubung und auch eine entsprechende Sorgfalt erforderlich, derartige Rohre zu verlegen, wenn ein Bruch eines derartigen Rohres verhindert werden soll, während es verlegt wird oder ein Graben wieder aufgefüllt wird. Wärmegradienten, welche durch veränderte klimatische Bedingungen hervorgerufen werden können, ebenso wie seismische Ereignisse, die gelegentlich auftreten, erzeugen Kräfte, die dazu ausreichen, verlegte Rohre zu brechen oder zusammenzudrücken. Auch ohne mechanische Beschädigung kann es zu Schwierigkeiten kommen, wenn Dichtungen an Verbindungsstellen zwischen benachbarten Rohrabschnitten durch Alterung undicht werden, so daß Grundwasser eindringen kann oder auch Baumwurzeln in die Rohrleitung einwachsen können. Mit der Zeit besteht auch auf Grund einer Wärmeausdehnung und einer Wärmekontraktion die Tendenz, daß Verbindungsstellen locker und/oder undicht werden.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer Rohrleitung, welche gegen mechanische Beschädigungen während und nach dem Auffüllen eines Grabens widerstandsfähig ist, welche auch über längere Zeiten an den Verbindungsstellen nicht undicht wird und welche relativ flexibel ist, so daß Bewegungen ohne Beschädigung aufgefangen werden können, die durch thermische und seismische Einflüsse hervorgerufen werden.
  • Rohrsysteme wurden bisher in einer Reihe von Arbeitsschritten verlegt, indem zunächst ein grober Graben ausgehoben wurde, und zwar bis zu einer Tiefe, die für den jeweilige Zweck ausreichte, wonach auf das in diesen Graben verlegte Rohr der Aushub wieder eingefüllt und festgestampft wurde, so daß der Kabelgraben wieder geschlossen ist. Es wurde dabei häufig ein Sandbett für die Rohrleitung auf einer gewüns ten Höhe angeordnet. Dieses Verfahren erforderte einen hohen Aufwand an Arbeit, insbesondere bei der Vorbereitung eines Rohrleitungsbettes und bei dem Anfüllen bzw. Auffüllen des Grabens. Es besteht daher seit langer Zeit ein Bedürfnis nach einer Methode, welche es ermöglicht, schnell und mit gutem Wirkungsgrad eine Unterlage in einem rohen oder rauhen Graben vorzubereiten.
  • Der Erfindung liegt daher die A u f g a b e zugrunde, eine Rohrleitungsanordnung der eingangs näher genannten Art zu schaffen, mit welcher eine Rohrleitung auch über lange Betriebszeiten gegen Umwelteinflüsse besonders gut geschützt ist.
  • Weiterhin soll gemäß der Erfindung ein Verfahren zum Verlegen eines Rohrsystems geschaffen werden, welches ohne besonders großen Aufwand an Kosten und Zeit sowie an manuellem Geschick auch in einem verhältnismäßig unebenen Graben eine Rohrverlegung ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dienen insbesondere die im Patentbegehren niedergelegten Merkmale.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Halterungseinrichtung vorgesehen ist, welche zumindest mit einem Teil der Rohrabschnitte in Berührung steht und dazu dient, die Rohrabschnitte zu stützen, und daß eine Isolationsmanteleinrichtung zum Schutze der Rohrleitung zumindest mit einem Teil der Rohrleitung in Berührung steht. Vorzugsweise wird ein kontinuierliches Bett aus einem aufgeschäumten Zellen-Plastikraaterial oder einem Schaumstoff-Material verwendet, auf welchem die Rohrleitung aufliegt. Die Rohrleitung kann auch in ein solches Bett vollständig eingebettet werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Leitungsbett sich nur über bestimmte Abschnitte der Rohrleitung erstreckt.
  • Weiterhin kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß an vorgegebenen Stellen die Rohrleitung innerhalb eines Grabens zusätzlich durch mechanische Halteeinrichtungen fixiert ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Rohrleitung, welche von einem Schaumbett getragen wird, welches am Boden eines grob ausgehobenen Grabens angeordnet ist, bevor der Graben wieder aufgefüllt ist, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Rohrleitung, welche unterhalb eines Wasserspiegels an einer unter Vorspannung stehenden Federhalterung im Bereich des Bodens eines wieder aufgefüllten Grabens angeordnet ist, Fig. 3 eine Rohrleitung, welche in einem grob ausgehobenen Graben an einer stabförmigen Aufhängevorrichtung aufgehängt ist, Fig. 4 einen Schnitt durch eine Rohrleitung, welche am Boden eines zumindest teilweise wieder aufgefüllten Grabens in einem aufgeschäumten Produkt vollständig eingebettet ist, Fig. 5 eine vergrößerte Vorderansicht einer einstellbaren Rohrhalterung und Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer ummantelten Rohrverbindung.
  • In den Figuren 1 bis 4 sind eine Reihe von Schnitten durch eine Rohrleitung veranschaulicht, die im Erdreich in einem ausgehobenen Graben angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Rohranordnung ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und am Boden eines in seiner Gesamtheit mit 20 bezeichneten Grabens im Erdreich 24 angeordnet.
  • In der Figur 1 ist eine Schaumauflagereinrichtung 30 für die Rohrleitung 10 dargestellt. Die Schaumauflagereinrichtung 30 besteht vorzugsweise aus einem Plastik-Schaumstoffbett 32, welches beispielsweise ein Zellen-Schaumstoffmaterial wie Polystyrol aufweist, welches auch unter dem eingetragenen Warenzeichen STYROFOAM der Firma Dow Chemical auf dem Markt erhältlich ist. Dieses Material kann entweder in den Graben 20 gebracht werden oder dort aufgeschäumt werden. Wenn das Material an Ort und Stelle aufgeschäumt wird, kann es dabei sich der Form der Oberfläche exakt anpassen, so daß beispielsweise der Boden des Grabens 20 formgetreu abgedeckt wird. Es kann sowohl als aufgeschäumtes Plastikmaterial oder als Schaumstoff für den Mantel 14 als auch für das Bett 32 Polyurethan verwendet werden Vorzugsweise wird dieses Material an Ort und Stelle aufgeschäumt. Der obere Bereich des aufgeschäumten Materials kann in dem Bett 32 abgeflacht werden oder kann auch in anderer Weise geformt werden. Auf diese Weise kann eine Oberfläche 36 ausgebildet werden, um eine Bezugsfläche für die Rohrleitung 10 zu schaffen. Anschließend kann das Material aushärten. Wenn nennenswerter Feuchtigkeitsgehalt in oder auf dem Erdreich 24 vorhanden ist, kann eine Feuchtigkeitssperre 34 aus Plastikmaterial oder einem anderen für Feuchtigkeit undurchlässigen Material verwendet werden, um den Boden des Grabens 20 auszukleiden, bevor das Schaumstoffbett 32 eingebracht wird. Eine Verankerung wie Ankerhaken 38 können in das Schaumstoffbett 32 eingebracht werden, um die Rohrleitung 30 der erfindungsgemäßen Rohranordnung 10 zu verankern. Da das Schaumstoffbett 32 exakt der Oberfläche des Bodens des Grabens 20 angepaßt werden kann, wird auf die Flächeneinheit des Erdreichs 24 nur ein außerordentlich geringer Druck ausgeübt. Dadurch kann die Notwendigkeit des Feststampfens oder einer anderen Vorbereitung des Bodens auf ein Minimum vermindert werden.
  • Die Rohrleitung 10 weist einen Rohrabschnitt 12 auf, der vorzugsweise aus Plastikmaterial besteht, jedoch auch aus Beton, Lehm, Schmiedeeisen oder einem anderen Material hergestellt sein kann. Um die Rohrleitung herum ist ein Schaumstoff-Plastikmaterial-#Mantel 14 angeordnet. Eine Rohrleitung gewünschter Länge wird dadurch erzeugt, daß eine Mehrzahl von Rohrabschnitten 12 miteinander verbunden werden. Der Schaumstoff-Mantel 14 besteht aus derselben Art eines Materials wie das Bett 32 und wird kontinuierlich eingebracht oder an Ort und Stelle auf den Rohrabschnitt 12 aufgeschäumt, beispielsweise durch Aufsprühen. Auch ohne die Anker 38 bildet der Schaumstoff-Mantel 14 eine feste Verbindung mit dem Schaumstoff-Bett 32. Während die erforderliche Dicke des Schaumstoff-Mantels 14 eine Funktion der speziellen Lage und Anwendung des Rohrleitungssystems ist, liegt der Dickenbereich dann, wenn als Schaumstoff-Mantel 14 Polyurethan verwendet wird, zwischen etwa 0, 6 cm und 25 cm, wobei ein besonders guter Wirkungsgrad für das Polyurethan in einem Dickenbereich zwischen etwa 1,2 cm und 10 cm und in einem Dichtebereich liegt, der etwa 0, 048 g/cm3 beträgt. In Bereichen mit kaltem Klima, in denen Verschiebungen im Erdreich auftreten, welche zu einem Druck auf unterirdische Rohrleitungen und damit auch zu Rohrbrüchen führen, bildet der Schaumstoff-Mantel 14 eine flexible und nachgiebige Einrichtung und bietet damit auch einen Schutz für die Rohrleitung gegen Brüche auf Grund von Umgebungsbedingungen, die durch Temperaturveränderungen und/oder durch Bewegungen im Erdreich hervorgerufen werden können. Das Schaumstoff-Bett 32 in Verbindung mit dem Schaumstoff-Mantel 14 bietet einen noch größeren Schutz und eine entsprechende Widerstandsfähigkeit gegen einen Rohrbruch, der dadurch hervorgerufen werden könnte, daß Temperaturunterschiede auftreten oder Bewegungen im Erdreich stattfinden.
  • Während gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Mantel 14 und das Bett 32 ein Zellen-Schaumstoffmaterial verwenden, ist es auch möglich, gegebenenfalls ein anderes Material wie Silikon zu verwenden.
  • Sollte die erfindungsgemäße Rohranordnung 10 beschädigt werden, kann an Ort und Stelle leicht eine Reparatur ausgeführt werden, indem der beschädigte Rohrabschnitt 12 freigelegt wird, und zwar dadurch, daß der Mantel 14 abgenommen wird. Anschließend kann der beschädigte Rohrabschnitt 12 ausgetauscht werden, es kann ein neuer Mantel 14 angebracht werden, und es kann schließlich der Graben entsprechend den jeweiligen Erfordernissen wieder aufgefüllt werden.
  • Gemäß der Darstellung in der Figur 2 ist die erfindungsgemäße Rohrvorrichtung 10 in einem Graben 20 mit Hilfe einer mechanischen Halterung 40 befestigt, an welcher die Rohrvorrichtung 10 angebracht ist. Der Graben 20 im Erdreich 24 ist mit einem Füllmaterial 22 aufgefüllt. Ein Grundwasserspiegel 26 ist auf einer Höhe dargestellt, so daß Auftriebskräfte auf die Rohrleitung 10 wirken und außerdem die Tendenz besteht, das Grundwasser in die Rohrvorrichtung 10 eindringt, wenn der Rohrabschnitt 12 nicht unter Innendruck steht und/oder ordnungsgemäß abgedichtet ist.
  • Aus den Figuren 2 und 5 ist ersichtlich, daß die mechanische Halteeinrichtung 40 zur Abstützung der Rohrvorrichtung 10 einen Ständer 42 aufweist, der vorzugsweise mit drei Beinen ausgestattet ist, von denen jedes einen Auflagerpunkt 43 hat. Weiterhin ist an der mechanischen Stützeinrichtung ein Joch 44 angebracht, in welchem die Rohrvorrichtung 10 aufgenommen werden kann und welche lösbar mit dem Ständer 42 durch eine entsprechende Verriegelungsein richtung verbunden ist. Als Verriegelungseinrichtung kann beispielsweise eine Klemmschraube 46 verwendet werden.
  • Weiterhin sind an der mechanischen Halterungseinrichtung eine Anzahl von Federarmen 48 angebracht, die eine ausreichende Länge haben, um mit dem Erdreich 24 auf beiden Seiten des Grabens 20 zum Eingriff zu kommen. Durch diese Federarme wird die Rohrhalterung gegen Auftriebskräfte im Erdreich abgestützt, welche durch den Auftrieb erzeugt werden, der auf die Rohrvorrichtung 10 wirkt. Die Federarme 48 können an dem Joch 44 beispielsweise mit Hilfe einer Anzahl von Schrauben 49 befestigt sein. Der Abstand zwischen dem Bereich der Rohrvorrichtung, welcher mit dem Joch 44 in Verbindung steht, zu der Anzahl von Auflagerpunkten 43 des Gestells 42 ist einstellbar, um die Anordnung der Rohrleitung 10 durch Lösen und entsprechendes Einstellen der Klemmschraube 46 entsprechend den Umständen anordnen zu können. Es ist ersichtlich, daß die Verwendung des Schaumstoff-Mantels 14 an dem Rohrabschnitt 12 zugleich auch zumindest einen Teil der Rohrhalterungseinrichtung 40 umgibt und daran haftet. Auftriebskräfte, welche auf die Rohrvorrichtung 10 wirken, können durch die mechanische Verbindung zwischen dem Schaumstoff-Mantel 14 und dem Joch 44 auf das Joch 44 und von dort über die Federarme 48 auf das Erdreich 24 übertragen werden, und zwar auf den beiden Seiten des Grabens 20, so daß dadurch die Rohrvorrichtung 10 gegen Auftriebskräfte abgestützt ist.
  • Aus der Figur 5 ist ersichtlich, daß die Auflagerpunkte 43 beispielsweise mit Widerhaken ausgestattet sein können, welche im Erdreich einen festen Halt geben.
  • In der Figur 3 ist eine Rohrleitungsvorrichtung 10 veranschaulicht, welche an einer Aufhängevorrichtung angebracht ist, die in ihrer Gesamtheit mit 50 bezeichnet ist. Die Aufhängevorrichtung 50 weist einen Sattel 52 auf, in welchen der Rohrabschnitt 12 eingelegt werden kann. Der Sattel ist an einer Sattelhalterung 54 angebracht, die ihrerseits an einem herabhängenden Haltestab 56 befestigt ist, der seinerseite an einem Tragbalken 58 angebracht ist. Der Haltestab 56 und der Tragbalken 58 könnten entfernt werden, nachdem der Rohrabschnitt 12 in die in der Figur 3 dargestellte Lage gebracht ist und nachdem die Einbettung und die Einkapselung des Rohres abgeschlossen sind. Der Balken 58 wird von dem Erdreich 24 außerhalb des Grabens 20 getragen.
  • In der Figur 4 werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Halterung und Ummantelung eines Rohrabschnittes 12 veranschaulicht. Am Boden des Grabens 20 im Erdreich 24 ist aus einem nicht ausgehärteten Schaumstoffmaterial 32 über eine vorgegebene Entfernung kontinuierlich ein Bett ausgelegt. Eine Rohrleitung, die aus einer Mehrzahl von mechanisch miteinander verbundenen Rohrabschnitten 12 besteht und eine Gesamtlänge aufweist, die geringer ist als die Länge des Grabens 20, jedoch größer als derjenige Abschnitt des Grabens 20, der mit einem Schaumstoff 32 ausgekleidet ist, wird in den Graben 20 abgesenkt, so daß sie auf der Oberfläche des noch nicht ausgehärteten Schaumstoffs 34 aufliegt. Dabei stehen die Enden der miteinander verbundenen Rohrabschnitte 12 nicht mit dem Schaumstoff-Bett 32 in Berührung. Vorzugsweise werden das Rohrgewicht, die Dichte des Schaumstoffes und die Viskosität des noch nicht ausgehärteten Schaumstoffes derart aufeinander abgestimmt, daß das Rohr auf einem beliebigen vorgebbaren Pegel oder in dem noch nicht ausgehärteten Schaumstoff des Bettes 32 angeordnet ist. Die miteinander verbundenen Rohrabschnitte 12 können mechanisch in das aufgeschäumte Schaumstoff-Bett 32 bis auf eine gewünschte Tiefe eingetaucht werden, und es kann dann der Schaumstoff 32 aushärten, so daß dadurch die Rohrleitung fixiert wird, welche aus den Rohrabschnitten 12 gebildet ist. Der Graben 20 in dem Erdreich 24 wird dann mit einem entsprechenden Füllmaterial 22 wieder aufgefüllt.
  • Das Eintauchen der miteinander verbundenen Rohrabschnitte 12 in das Schaumstoffmaterial läßt es überflüssig werden, einen separaten Schaumstoff-Mantel 14 zu verwenden.
  • In der Figur 6 ist eine Rohrleitung 10 dargestellt, welche einen Rohrabschnitt 12A aufweist, an den ein weiterer Rohrabschnitt 12B an einer Verbindungsstelle 13 angefügt ist.
  • Um die Verbindungsstelle herum ist aus einem Schaumstoff-Plastikmaterial ein Mantel 16 gebildet, der nur im Bereich der Rohrverbindung 13 vorhanden ist. Diese räumlich begrenzte Ummantelung der Rohrleitung 12 entspricht den entsprechenden Ummantelungen, wie sie in den Figuren 1, 2 oder 3 dargestellt sind. Während die Verwendung der Anschlußstellen-Ummantelung 16 zwar nicht die Vorteile des kontinuierlichen Schaumstoff-Mantels 14 aufweist, schützt diese Anschlußstellen-Ummantelung 16 jedoch jede Verbindungsstelle 13 gegen das Eindringen von Grundwasser oder einer Baumwurzel in die Verbindungsstelle 13. Dieser Vorteil kann mit einem entsprechenden Plastikmaterial erreicht werden, welches als Anschlußstellen-Ummantelung 16 auf den Bereich der Verbindungsstelle begrenzt ist, welcher etwa in seiner Länge dem doppelten Rohrdurchmesser entspricht.
  • L e e r s e i t e

Claims (26)

  1. Patentansprüche @ Rohrvorrichtung für ein Fluid, welches unter einem vorgebbaren Druck steht und im Erdreich angeordnet ist, wobei die Rohrvorrichtung aus einer Mehrzahl von Rohrabschnitten gebildet ist, welche an Verbindungsstellen miteinander verbunden sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Halterungseinrichtung vorgesehen ist, welche zumindest mit einem Teil der Rotlrabschnitte in Berührung steht und dazu dient, die Rohrabschnitte zu stützen, und daß eine Isolationsmanteleinrichtung zum Schutze der Rohrleitung zumindest mit einem Teil der Rohrleitung in Berührung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Halterungsvorrichtung als Schaum-Halterungsvorrichtung ausgebildet ist, welche der Kontur des Bodens des Grabens angepaßt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Schaum-Halterungsvorrichtung ein Bett aus einem Zellen-Plastik-Schaumstoff aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schaum-Halterungsvorrichtung eine Verankerungseinrichtung aufweist, welche dazu dient, die Rohrabschnitte oder die Ummantelungseinrichtung mit der Schaum-Halterungsvorrichtung zu verbinden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Schaumstoff aus Polyurethan besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Schaumstoff aus Polystyrol besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Halterungsvorrichtung eine Mehrzahl von mechanischen Stützeinrichtunen aufweist, die wenigstens eine Oberfläche haben, welche mit wenigstens einem der Rohrabschnitte in Berührung steht, um die Rohrvorrichtung gegen Gravitationskräfte zu schützen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die mechanische Stützeinrichtung ein Joch aufweist, welches mit einem Stützgestell verbunden ist, welches auf dem Boden des Grabens aufsteht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die mechanische Stützeinrichtung weiterhin eine Einstelleinrichtung aufweist, welche dazu dient, um die Anordnung in bezug auf ein Lot justieren zu können.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die mechanische Stützeinrichtung weiterhin eine Sicherungseinrichtung aufweist, um die Rohrvorrichtung gegen Auftriebskräfte zu schützen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hp e t, daß eine Isolationsmanteleinrichtung vorgesehen ist, #welche eine im wesentlichen kontinuierliche Schicht aus einem Schaumstoffmaterial aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Schicht des Schaumstoff-Materials eine Dicke im Bereich von etwa 0,6 cm bis etwa 25 cm aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Schicht des iSchaumstoff-MateriaIs eine Dicke im Bereich von etwa 1,2#cm tis etwa 10 cm aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schaumstoff-Material Polyurethan ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schaumstoff-Material Polystyrol ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß eine Isolationsmanteleinrichtung vorgesehen ist, welche als Schaumstoff-Mantel im Bereich jeder Verbindungsstelle zwischen benachbarten Rohrabschnitten angeordnet iit,
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der im Bereich einer Rohrverbindungsstelle angeordnete Rohrmantel eine Länge aufweist, die geringer ist als der doppelte Durchmesser eines Rohrabschnittes.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der an einer Verbindungsstelle zwischen benachbarten Rohrabschnitten angeordnete Mantel ein Schaumstoff-Mantel mit einer Dicke im Bereich von etwa 0,6 cm bis etwa 25 cm ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, dAß der an einer Verbindungsstelle zwischen benachbarten Rohrabschnitten angeordnete Mantel ein Schaumstoff-Mantel mit einer Dicke im Bereich von etwa 1,2 cm bis etwa 10 cm ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß eine Rohrummantelung aus Silikon vorgesehen ist, welche zumindest mit einem Teil der Rohrleitung in Verbindung steht und als Schutz für die Rohrleitung dient.
  21. 21, Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Halterungsvorrichtung ein Bett aus Silikon-Material aufweist.
  22. 22. Verfahren zum Verlegen einer Rohrleitung für ein Fluid auf einer entsprechenden Unterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rohrleitung eine vorgegebene Kontur und eine Mehrzahl von Rohrabschnitten aufweist, die an Verbindungsstellen miteinander verbunden sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die miteinander verbundenen Rohrabschnitte abgestützt werden und daß zumindest ein Teil der miteinander verbundenen Rohrabschnitte mit einem Isolationsmaterial ummantelt wird.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß beim Abstützen der Rohrabschnitte ein Bett aus einem Schaumstoff-Material auf die Unterlage aufgebracht wird, daß die Oberfläche des Bettes aus Schaumstoff-Material derart geformt wird, daß sie im wesentlichen parallel zu der Rohrkontur verläuft, und daß als Isolationsmaterial ein aufgeschäumtes Zellen-Plastikmaterial verwendet wird.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß zur Einbringung eines Bettes Polyurethan eingesprüht wird, welches an Ort und Stelle aufschäumt.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß beim Abstützen der Rohrabschnitte diese auf die Oberfläche des Bettes aufgelegt werden, daß zum Ummanteln der Rohrleitung eine kontinuierliche Schicht eines an Ort und Stelle aufgeschäumten Polyurethans über die miteinander verbundenen Rohrabschnitte gesprüht wird, und zwar bis zu einer Dicke im Bereich von etwa 0,6 cm bis zu etwa 25 cm.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Rohrabschnitte abgestützt werden, indem ein nicht ausgehärteter Schaumstoff unter die Rohrabschnitte eingebracht wird, und zwar bis zu einer Tiefe, welche dazu ausreicht, den obersten Ttil der Rohrabschnitte einzutauchen, daß die Rohrleitung in den Schaumstoff Resenkt wird, daß die Rohrleitung bis zu einem gewünschten Pegel in den Schaumstoff eingetaucht wird und daß der Schaumstoff zum Aushärten gebracht wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT396624B (de) * 1991-11-19 1993-10-25 Egger K Kunststoffwerk Montagehilfe für nachträglich zu isolierende rohre
WO1999063262A1 (en) * 1998-06-02 1999-12-09 Mjösplast As Device for deposition in ditches for pipes, cables etc.
CN114440002A (zh) * 2020-11-02 2022-05-06 中国石油天然气集团有限公司 一种缓解走滑断层作用下油气管道应变的敷设结构及方法

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