DE3108468C2 - Kettbaum - Google Patents
KettbaumInfo
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- DE3108468C2 DE3108468C2 DE19813108468 DE3108468A DE3108468C2 DE 3108468 C2 DE3108468 C2 DE 3108468C2 DE 19813108468 DE19813108468 DE 19813108468 DE 3108468 A DE3108468 A DE 3108468A DE 3108468 C2 DE3108468 C2 DE 3108468C2
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H13/00—Details of machines of the preceding groups
- D02H13/28—Warp beams
- D02H13/30—Warp beams with flanges
Description
25
Die Erfindung betrifft einen Kettbaum mit zwei auf dem Kettbaumrohr fest angeordneten Haupt-Kettbaumscheiben
und zwei Hilfs-Kettbaumscheiben, wobei zwischen Haupt- und Hilfs-Kettbaumscheiben regelmäßig
verteilt federnde Elemente vorgesehen sind.
In der Weberei treten oft Probleme auf beim Ablaufen von Fadenscharen bzw. -ketten vom Kettbaum.
Insbesondere treten diese Probleme auf bei glatten, also nicht texturierten synthetischen Filamentgarnen,
und zwar ganz besonders bei glatten, ungedreh- )5 ten und geschlichteten Polyestergarnen.
Wenn solche auf Kettbäumen aufgewickelten Fadenketten Temperaturschwankungen (Erwärmung und
Abkühlung) ausgesetzt werden, entsteht zwischen den Stirnflächen der auf dem Kettbaum aufgewickelten "to
Fadenkette und den Kettbaumscheiben jeweils ein Spalt mit einer Breite von bis zu circa 1,5 mm. Beim Ablaufen
der Fadenkette vom Kettbaum können nun Garne, die sich an den Rändern dieser Fadenkette befinden, in den
jeweiligen Spalt hineinfallen bzw. -wandern und sich dort verklemmen, was zu Garnbrüchen und somit zu
Ablaufstörungen führen kann.
Aus der DE-AS 27 37 424 ist eine Fadenkette aus glatten, ungedrehten und geschlichteten Filamentgarnen
bekannt, mit der die Spaltbildung vermieden werden soll und die dadurch gekennzeichnet ist, daß an
beiden Rändern ungeschlichtete, vorzugsweise texturierte oder hochgedrehte Randgarne angeordnet sind.
Nachteilig bei diesem aus der DE-AS 27 37 424 bekannten Vorschlag ist jedoch, daß man jeder "
Fadenkette aus solchen glatten, ungedrehten und geschlichteten Filamentgarnen andersartige Randgarne
beigeben muß. was neben der Verteuerung noch zu weiteren Nachteilen solcner Fadenketten führt.
Ferner ist aus der DE-PS 21 38 524 eine Kettbaum- ω
scheibe mit einer zum Halten des Garnwickels dienenden Hauptscheibe und einer die Hauptscheibe
axial abstützenden Hilfsscheibe bekannt; diese Kettbaumscheibe ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptscheibe an einigen Stellen ihres Umfangsbereichs unter Zwischenschaltung von Abstützfedern an der
Hilfsscheibe abgestützt ist und daß sie mit Anzeigemitteln, vorzugsweise Meßstiften, zum Ablesen der durch
eine Durchbiegung der Hauptscheibe verursachten axialen Relativbewegung der Hauptscheibe gegenüber
der Hilfsscheibe versehen ist. Hauptscheibe und Hilfsscheibe sind unverschiebbar auf dem Kettbaumrohr
befestigt, wodurch sich die Durchbiegung der Hauptscheibe durch die von der aufgewickelten
Fadenkette erzeugten Drücke erkennen und direkt ablesen läßt
Mit dieser aus der DE-PS 2138 524 bekannten
Keitbaumscheibe läßt sich jedoch die Spaltbildung zwischen den Stirnflächen der Kettfadenwicklung und
den Kettbaumscheiben nicht verhindern.
Schließlich ist aus der DE-PS 73 746 ein Webstuhlkettbaum bekannt, bei dem zwei Kettbaumscheiben
durch Schraubengewinde mit dem Kettbaumrohr verbunden sind, und wobei die Mutter- oder Spindelgewinde
durch Bremsen zeitweise daran gehindert werden können, an der abwindenden Drehung des Kettbaumes
teilzunehmen, so daß die Kettbaumscheiben gegeneinander bewegt werden und dadurch einen axialen Druck
auf die Garnwicklung ausüben.
Mit diesem aus der DE-PS 73 746 bekannten Kettbaum kann jedoch der auf Grund von Temperaturschwankungen
entstehende Spalt zwischen den Stirnflächen der Kettfadenwicklung und den Kettbaumscheiben
nicht vermieden werden. Dieser bekannte Vorschlag bezieht sich nämlich auf die Vermeidung der
Bildung eines Zwischenraumes in der Webkette, der infolge der Abwicklung dieser Kette entsteht; nur
während der Abwicklung der Webkette ist die Ausübung eines axialen Druckes durch die Kettbaumscheiben
auf die Garnwicklung möglich. Ferner können die Kettbaumscheiben des Kettbaumes gemäß DE-PS
73 746 sich nur geringfügig in Richtung der Garnwicklung bewegen, da das Gewinde, durch das sie mit dem
Kettbaumrohr verbunden sind, auf der der Garnwicklung zugewandten Seite der Kettbaumscheiben mit
Garn gefüllt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Kettbaum zur Verfügung zu stellen, mit dem die
insbesondere bei Kettfadenwicklungen aus glatten, ungedrphten und geschlichteten Polyeslergarnen auftretende
Spaltbildung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Kettbaum der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch diese Maßnahmen i&t es nicht mehr
notwendig, zum Vermeiden der Spaltbildung besondere Randkettgarne vorzusehen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kettbaumes ist im Anspruch 2 angegeben.
Der Vorteil der mit Anspruch 2 beanspruchten Maßnahme liegt darin, daß sich der Abstand zwischen
den Haupt-Kettbaumscheiben und den Hilfs-Kettbaum scheiben begrenzen läßt. Je nach Art der Fadenkette
bildet sich nämlich zwischen den Stirnflächen der Kettfadenwicklung und den Kettbaumscheiben ein
mehr oder weniger breiter Spalt. Bildet nun beispielsweise eine Fadenkette nur einen Spalt von 0.5 mm
Breite, so genügt es, den Abstand zwischen den Haupt-Kettbaumscheiben und den Hilfs-Kettbaumscheiben
mit Hilfe der einstellbaren Abstandshalter auf maximal etwa 1,5 mm zu begrenzen. Ferner verhindern
die Abstandshalter das Rutschen der Hilfs-Kettbaumscheiben auf dem Kettbaumrohr, wenn der Kettbaum
keine Fadenkette trägt; dadurch wird außerdem verhindert, daß die federnden Elemente, wenn deren
Enden nicht fest in den Aussparungen in den Haupt- und
Hilfs-Kettbaumscheiben verankert sind, aus diesen Aussparungen herausfallen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen erfindungsgi:mäßen Kettbaum
im Schnitt durch die Kettbaumrohr-Achse; diese Darstellung zeigt den Kettbaum in dem Zustand des
Aneinanderhaltens der Haupt-Kettbaumscheibe 2 und der Hilfs-Kettbaumscheibe 4 sowie des Aneinanderhaltens
der Haupt-Kettbaumscheibe 3 und der Hilfs-Kettbaumscheibe 5,
Fig.2 schematisch einen erfindungsgemäßen Kettbaum
im Schnitt durch die Kettbaumrohr-Achse; diese Darstellung zeigt den Kettbaum in dem Zustand des
Anpressens der Hilfs-Kettbaumscheiben 4 und 5 an die aufgewickelte Fadenkette,
F i g. 3 schematisch einen erfindungsgemäßen Kettbaum in Richtung der Kettbaumrohr-Achse betrachtet.
Der in den Zeichnungen dargestellte Kettbaum besteht im wesentlichen aus einem Kei.baumrohr 1,
zwei Haupt-Kettbsumscheiben 2 und 3, die jeweils auf den Enden des Kettbaumrohres 1 fest angeordnet sind,
sowie zwei zum Halten der aufgewickelten Fadenkette dienenden Hilfs-Kettbaumscheiben 4 und 5, die jeweils
auf der der Fadenkette zugewandten Seite der Haupt-Keitbaumscheiben 2 und 3 auf den Enden des
Kettbaumrohres 1 verschiebbar angeordnet sind.
Die Haupt-Kettbaumscheiben 2 und 3 sind jeweils mit einem Gewinde zum Aufschrauben auf entsprechende
Gewinde an den Enden des Kettbaumrohres 1 versehen; sie können jedoch auch mit Hilfe von irgendwelchen
anderen Befestigungsmitteln fest auf dem Kettbaumrohr 1 angeordnet sein.
Zwischen der Haupt-Kettbaumscheibe 2 und der Hilfs-Kettbaumscheibe 4 sowie zwischen der Haupt-Kettbaumscheibe
3 und der Hilfs-Kettbaumscheibe 5 sind an einigen Stellen Schraubenfedern 6 angeordnet;
es können statt Schraubenfedern jedoch auch andere federnde Elemente angeordnet sein. Die Schraubenfedern
6 dienen dazu, die Hilfs-Kettbaumscheiben 4 und 5 an die jeweiligen Stirnflächen der Kettfadenwicklung zu
pressen.
Wenn nun ein solcher Kettbaum mit einer Fadenkette aus geschlichteten Polyestergarnen versehen ist und
Temperaturschwankungen ausgesetzt wird, kann sich kein Spalt zwischen der Hilfs-Kettbaumscheibe 4 und
der Kettfadenwicklung und zwischen der Hilfs-Kettbaumscheibe 5 und der Kettfadenwicklung ausbilden, da
nämlich diese Hilfs-Kettbaumscheiben 4 und 5 durch den Federdruck kontinuierlich auf die Stirnflächen der
Kettfadenwicklung gedrückt werden; dabei wird jede Bewegung der Seiten der Kettfadenwicklung mitgemacht,
so daß die Hilfs-Kettbaumscheiben ständig an den jeweiligen Stirnflächen dieser Kettfadsnwicklung
anliegen.
Die Schraubenfedern 6 sind regelmäßig verteilt angeordnet, wie in F i g. 3 gezeigt ist.
Wie F i g. 1 und 2 zeigen, liegen die Enden der Schraubenfedern 6 in einander gegenüberliegenden
Aussparungen in den Haupt- und Hilfs-Kettbaumscheiben. Die Enden der Schraubenfedern 6 können in diesen
Aussparungen fest verankert angeordnet sein. Durch das Vorhandensein dieser Aussparungen lassen sich die
Kenbaumscheiben 2 und 4 sowie die Kettbaumscheiben 3 und 5 jeweils plan aneinanderrücken bzw. -halten; die
Schraubenfedern 6 sind dann zusammengedrückt und liegen vollständig in den Aussparungsn, so daß kein
ie Spalt zwischen den Kettbaumscheiben 3 und 5 bestehen
bleibt.
Vor der Bewicklung des Kettbaumes mit der Fadenkette wird die Hilfs-Kettbaumscheibe 4 an die
Haupt-Kettbaumscheibe 2 und die Hilfs-Kettbaumscheibe 5 an die Haupt-Kettbaumscheibe 3 herangezogen;
dieses geschieht mit Hilfe der in F i g. 1 und F i g. 3 gezeigten Feststell- bzw. Halteschrauben 7. Während
der Bewicklung des Kettbaumes mit der Fadenkette bleibt nun dieser Zustand des Aneinanderhaltens der
Kettbaumscheiben 2 und 4 sowie der Kettbaumscheiben 3 und 5 bestehen.
Nach der Bewicklung werden die Feststell- bzw. Halteschrauben 7 gelöst, wodurch sich die Hilfs-Kettbaumscheiben
4 und 5 durch den durch die Schraubenfedem 6 verursachten Druck an die jeweiligen Stirnflächen
der Kettfadenwicklung anpressen und so eine durch spätere Temperaturschwankungen verursachte
Spaltbildung vermeiden. Statt Feststell- bzw. Halteschrauben 7 können jedoch auch andere lösbare
Halteeinrichtungen angeordnet sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kettbaumes sind zur Begrenzung des
Abstandes zwischen der Haupt-Kettbaumscheibe 2 und der Hilfs-Kettbaumscheibe 4 sowie zur Begrenzung des
Abstandes zwischen der Haupt-Kettbaumscheibe 3 und der Hilfs-Kettbaumscheibe 5 an einigen Stellen dieser
Kettbaumscheiben einstellbare Begrenzungsschrauben 8 angeordnet, wie aus F i g. 2 und F i g. 3 hervorgeht. Um
eine unbeabsichtigte Verstellung dieser Begrenzungsschrauben 8 zu vermeiden, können diese Schrauben so
ausgebildet sein, daß sie nur mit Spezialwerkzeugen verstellt werden können.
Statt Begrenzungsschrauben 8 können jedoch auch andere — ggf. einstellbare — Abstandshalter angeordnet
sein.
Die Feststell- bzw. Halteschrauben 7 sowie die
Begrenzungsschrauben 8 sind vorzugsweise regelmäßig verteilt angeordnet, beispielsweise wie in F i g. 3 gezeigt.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Kettbaumes läßt sich die auf Grund von Temperaturschwankungen
auftretende Spaltbildung bei aufgewickelten Fadenketten, insbesondere bei Fadenketten aus glatten, ungedrehten
und geschlichteten Polyestergarnen, vermeiden. Außerdem ist es beim Einsatz des Kettbaumes nach
der Erfindung nicht mehr notwendig, der Fadenkette andersartige Randgarne zur Spaltvermeidung beizugeben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kettbaum mit zwei auf dem Kettbaumrohr fest angeordneten Haupt-Kettbaumscheiben und zwei
Hilfs-Kettbaumscheiben, wobei zwischen Haupt- und Hilfs-Kettbaumscheiben regelmäßig verteilt
federnde Elemente vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hilfs-Kettbaumscheiben (4, 5) jeweils auf der der Fadenkette
zugewandten Seite der Haupt-Kettbaumscheiben (2, 3) auf dem Kettbaumrohr (1) verschiebbar angeordnet
sind und daß an den Haupt- und Hilfs-Kettbaumscheiben (2, 3; 4, 5) während des Aufwickelvorganges
gegeneinander drückende und anschließend wieder lösbare Halteeinrichtungen (7) vorgesehen
sind.
2. Kettbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Haupt-Kettbaumscheiben
(2, 3) und den Hilfs-Kettbaumscheiben (4, 5) einstellbare Abstandshalter (8) angeordnet sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813108468 DE3108468C2 (de) | 1981-03-06 | 1981-03-06 | Kettbaum |
AT82101260T ATE12794T1 (de) | 1981-03-06 | 1982-02-19 | Kettbaum fuer eine fadenkette. |
EP19820101260 EP0059869B1 (de) | 1981-03-06 | 1982-02-19 | Kettbaum für eine Fadenkette |
ES510164A ES510164A0 (es) | 1981-03-06 | 1982-03-05 | Perfeccionamientos en un plegado de urdimbre. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813108468 DE3108468C2 (de) | 1981-03-06 | 1981-03-06 | Kettbaum |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3108468A1 DE3108468A1 (de) | 1982-09-23 |
DE3108468C2 true DE3108468C2 (de) | 1982-12-23 |
Family
ID=6126475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813108468 Expired DE3108468C2 (de) | 1981-03-06 | 1981-03-06 | Kettbaum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3108468C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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CN107500049A (zh) * | 2017-08-15 | 2017-12-22 | 镇江恒创纺织机械有限公司 | 一种组合式绕线纱锭 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE73746C (de) * | C. SALZBERGER in Burgsteinfurt i. W | Webstuhlkettenbaum mit selbstthätig verstellbaren Baumscheiben | ||
CH537996A (de) * | 1971-03-02 | 1973-06-15 | Guth & Co R | Kettbaumscheibe |
DE2737424B2 (de) * | 1977-08-19 | 1980-06-04 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Fadenkette |
-
1981
- 1981-03-06 DE DE19813108468 patent/DE3108468C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3108468A1 (de) | 1982-09-23 |
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