EP0059869B1 - Kettbaum für eine Fadenkette - Google Patents
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- EP0059869B1 EP0059869B1 EP19820101260 EP82101260A EP0059869B1 EP 0059869 B1 EP0059869 B1 EP 0059869B1 EP 19820101260 EP19820101260 EP 19820101260 EP 82101260 A EP82101260 A EP 82101260A EP 0059869 B1 EP0059869 B1 EP 0059869B1
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- warp beam
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- beam flange
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H13/00—Details of machines of the preceding groups
- D02H13/28—Warp beams
- D02H13/30—Warp beams with flanges
Definitions
- the invention relates to a warp beam for a thread chain with two main warp beam disks arranged immovably on the warp beam tube and two auxiliary warp beam disks.
- a warp beam disc with a main disc serving to hold the yarn reel and an auxiliary disc axially supporting the main disc is known;
- This warp beam is characterized in that the main disc is supported at some points on its circumferential area with the interposition of support springs on the auxiliary disc and that it is provided with display means, preferably measuring pins for reading the axial relative movement of the main disc caused by a deflection of the main disc with respect to the auxiliary disc.
- the main pulley and auxiliary pulley are fixed immovably on the warp beam tube, so that the deflection of the main pulley can be recognized and read off directly from the pressures generated by the wound thread chain.
- the object of the present invention is therefore to provide a warp beam for a thread chain, with which the gap formation which occurs in particular in warp thread windings from smooth, unstretched and sized polyester yarns is avoided.
- the disadvantage of the proposal known from DE-B-2 737 424 is to be avoided.
- the warp beam shown in the drawings consists essentially of a warp beam tube 1, two main warp beam discs 2 and 3, which are each arranged immovably on the ends of the warp beam tube 1, and two auxiliary warp beam discs 4 and 5 which serve to hold the wound thread chain on the respective sides of the main warp beam discs 2 and 3 facing the thread chain are arranged displaceably on the ends of the warp beam tube 1.
- the main warp beam discs 2 and 3 are each provided with a thread for screwing onto corresponding threads at the ends of the warp beam tube 1; however, they can also be arranged immovably on the warp beam tube 1 with the aid of any other fastening means.
- Coil springs 6 are arranged at some points between the main warp beam 2 and the auxiliary warp beam 4 and between the main warp beam 3 and the auxiliary warp beam 5; however, other resilient elements can also be arranged instead of coil springs.
- the coil springs 6 serve to press the auxiliary warp beam discs 4 and 5 against the respective end faces of the warp thread winding.
- the coil springs 6 are regularly distributed, as shown in FIG. 3.
- the ends of the coil springs 6 lie in mutually opposite recesses in the main and auxiliary warp beam pulleys.
- the ends of the coil springs 6 can be arranged firmly anchored in these recesses. Due to the presence of these recesses, the warp beam 2 and 4 and the warp beam 3 and 5 can be pressed flat against each other or
- the auxiliary warp beam 4 is used on the main warp beam 2 and the auxiliary warp beam 5 on the main warp beam 3; this is done with the aid of the locking or holding screws 7 shown in FIGS. 1 and 3.
- this state of holding together the warp beam discs 2 and 4 and the warp beam discs 3 and 5 remains.
- the locking or holding screws 7 are loosened, as a result of which the auxiliary warp beam disks 4 and 5 are pressed against the respective end faces of the warp thread winding by the pressure caused by the coil springs 6 and thus avoid gaps caused by later temperature fluctuations.
- other releasable holding devices can also be arranged.
- adjustable limiting screws 8 are arranged at some points of these warp beam plates in order to limit the distance between the main warp beam plate 2 and the auxiliary warp beam plate 4 and to limit the distance between the main warp beam plate 3 and the auxiliary warp beam plate 5 , as can be seen from FIGS. 2 and 3.
- these screws can be designed such that they can only be adjusted with special tools.
- the locking screws 7 and the limiting screws 8 are preferably arranged regularly distributed, for example as shown in FIG. 3.
- the gap formation due to temperature fluctuations can be avoided in the case of wound thread chains, in particular thread chains made of smooth, untwisted and sized polyester yarns.
Landscapes
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Kettbaum für eine Fadenkette mit zwei auf dem Kettbaumrohr unverschiebbar angeordneten Haupt-Kettbaumscheiben und zwei Hilfs-Kettbaumscheiben.
- In der Weberei treten oft Probleme auf beim Ablaufen von Fadenscharen bzw. -ketten vom Kettbaum. Insbesondere treten diese Probleme auf bei glatten, also nicht texturierten synthetischen Filamentgarnen, und zwar ganz besonders bei glatten, ungedrehten und geschlichteten Polyestergarnen.
- Wenn solche auf Kettbäumen aufgewickelten Fadenketten Temperaturschwankungen (Erwärmung und Abkühlung) ausgesetzt werden, entsteht zwischen den Stirnflächen der auf dem Kettbaum aufgewickelten Fadenkette und den Kettbaumscheiben jeweils ein Spalt mit einer Breite von bis zu circa 1,5 mm. Beim Ablaufen der Fadenkette vom Kettbaum können nun Garne, die sich an den Rändern dieser Fadenkette befinden, in den jeweiligen Spalt hineinfallen bzw. -wandern und sich dort verklemmen, was zu Garnbrüchen und somit zu Ablaufstörungen führen kann.
- Aus der DE-B-2 737 424 ist eine Fadenkette aus glatten, ungedrehten und geschlichteten Filamentgarnen bekannt, mit der die Spaltbildung vermieden werden soll und die dadurch gekennzeichnet ist, daß an beiden Rändern umgeschlichtete, vorzugsweise texturierte oder hochgedrehte Randgarne angeordnet sind.
- Nachteilig bei diesem aus der DE-B-2 737 424 bekannten Vorschlag ist jedoch, daß man jeder Fadenkette aus solchen glatten, ungedrehten und geschichteten Filamentgarnen andersartige Randgarne beigeben muß, was neben der Verteuerung noch zu weiteren Nachteilen solcher Fadenketten führt.
- Ferner ist aus der DE-C-2 138 524 eine Kettbaumscheibe mit einer zum Halten des Garnwikkels dienenden Hauptscheibe und einer die Hauptscheibe axial abstützenden Hilfsscheibe bekannt; diese Kettbaumscheibe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptscheibe an einigen Stellen ihres Umfangsbereichs unter Zwischenschaltung von Abstützfedern an der Hilfsscheibe abgestützt ist und daß sie mit Anzeigemitteln, vorzugsweise Meßstiften zum Ablesen der durch eine Durchbiegung der Hauptscheibe verursachten axialen Relativbewegung der Hauptscheibe gegenüber der Hilfsscheibe versehen ist. Hauptscheibe und Hilfsscheibe sind unverschiebbar auf dem Kettbaumrohr befestigt, wodurch sich die Durchbiegung der Hauptscheibe durch die von der aufgewickelten Fadenkette erzeugten Drücke erkennen und direkt ablesen läßt.
- Mit dieser aus der DE-C-2 138 524 bekannten Kettbaumscheibe läßt sich jedoch die Spaltbildung zwischen den Stirnflächen der Kettfadenwicklung und den Kettbaumscheiben nicht verhindern.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einem Kettbaum für eine Fadenkette zur Verfügung zu stellen, mit dem die insbesondere bei Kettfadenwicklungen aus glatten, ungedehnten und geschlichteten Polyestergarnen auftretende Spaltbildung vermieden wird. Außerdem soll der Nachteil des aus der DE-B-2 737 424 bekannten Vorschlags vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den im Anspruch 1 angegebenen Kettbaum für eine Fadenkette mit zwei auf dem Kettbaumrohr unverschiebbar angeordneten Haupt-Kettbaumscheiben und zwei Hilfs-Kettbaumscheiben gelöst.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kettbaumes ist im Anspruch 2 angegeben.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
- Fig. 1 schematisch einen erfindungsgemäßen Kettbaum im Schnitt durch die Kettbaumrohr-Achse; diese Darstellung zeigt den Kettbaum in dem Zustand des Aneinanderhaltens der Haupt-Kettbaumscheibe 2 und der Hilfs-Kettbaumscheibe 4 sowie des Aneinanderhaltens der Haupt-Kettbaumscheibe 3 und der Hilfs-Kettbaumscheibe 5,
- Fig. 2 schematisch einen erfindungsgemäßen Kettbaum im Schnitt durch die Kettbaumrohr-Achse; diese Darstellung zeigt den Kettbaum in dem Zustand des Anpressens der Hilfs-Kettbaumscheiben 4 und 5 an die aufgewickelte Fadenkette,
- Fig. 3 schematisch einen erfindungsgemäßen Kettbaum in Richtung der Kettbaumrohr-Achse betrachtet.
- Der in den Zeichnungen dargestellte Kettbaum besteht im wesentlichen aus einem Kettbaumrohr 1, zwei Haupt-Kettbaumscheiben 2 und 3, die jeweils auf den Enden des Kettbaumrohres 1 unverschiebbar angeordnet sind, sowie zwei zum Halten der aufgewickelten Fadenkette dienenden Hilfs-Kettbaumscheiben 4 und 5, die auf den jeweiligen der Fadenkette zugewandten Seiten der Haupt-Kettbaumscheiben 2 und 3 auf den Enden des Kettbaumrohres 1 verschiebbar angeordnet sind.
- Die Haupt-Kettbaumscheiben 2 und 3 sind jeweils mit einem Gewinde zum Aufschrauben auf entsprechende Gewinde an den Enden des Kettbaumrohres 1 versehen; sie können jedoch auch mit Hilfe von irgendwelchen anderen Befestigungsmitteln unverschiebbar auf dem Kettbaumrohr 1 angeordnet sein.
- Zwischen der Haupt-Kettbaumscheibe 2 und der Hilfs-Kettbaumscheibe 4 sowie zwischen der Haupt-Kettbaumscheibe 3 und der Hilfs-Kettbaumscheibe 5 sind an einigen Stellen Schraubenfedern 6 angeordnet; es können statt Schraubenfedern jedoch auch andere federnde Elemente angeordnet sein. Die Schraubenfedern 6 dienen dazu, die Hilfs-Kettbaumscheiben 4 und 5 an die jeweiligen Stirnflächen der Kettfadenwicklung zu pressen.
- Wenn nun ein solcher Kettbaum mit einer Fadenkette aus geschlichteten Polyestergarnen versehen ist und Temperaturschwankungen ausgesetzt wird, kann sich kein Spalt zwischen der Hilfs-Kettbaumscheibe 4 und der Kettfadenwicklung und zwischen der Hilfs-Kettbaumscheibe 5 und der Kettfadenwicklung ausbilden, da nämlich diese Hilfs-Kettbaumscheiben 4 und 5 durch den Federdruck kontinuierlich auf die Stirnflächen der Kettfadenwicklung gedrückt werden; dabei wird jede Bewegung der Seiten der Kettfadenwicklung mitgemacht, so daß die Hilfs-Kettbaumscheiben ständig an den jeweiligen Stirnflächen dieser Kettfadenwicklung anliegen.
- Die Schraubenfedern 6 sind regelmäßig verteilt angeordnet, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
- Wie Fig. 1 und 2 zeigen, liegen die Enden der Schraubenfedern 6 in einander gegenüberliegenden Aussparungen in den Haupt- und Hilfs-Kettbaumscheiben. Die Enden der Schraubenfedern 6 können in diesen Aussparungen fest verankert angeordnet sein. Durch das Vorhandensein dieser Aussparungen lassen sich die Kettbaumscheiben 2 und 4 sowie die Kettbaumscheiben 3 und 5 jeweils plan aneinanderdrücken bzw.
- -halten; die Schraubenfedern 6 sind dann zusammengedrückt und liegen vollständig in den Aussparungen, so daß kein Spalt zwischen den Kettbaumscheiben 3 und 5 bestehen bleibt.
- Vor der Bewicklung des Kettbaumes mit der Fadenkette wird die Hilfs-Kettbaumscheibe 4 an die Haupt-Kettbaumscheibe 2 und die Hilfs-Kettbaumscheibe 5 an die Haupt-Kettbaumscheibe 3 herangezogen; dieses geschieht mit Hilfe der in Fig. 1 und 3 gezeigten Feststell- bzw. Halteschrauben 7. Während der Bewicklung des Kettbaumes mit der Fadenkette bleibt nun dieser Zustand des Aneinanderhaltens der Kettbaumscheiben 2 und 4 sowie der Kettbaumscheiben 3 und 5 bestehen.
- Nach der Bewicklung werden die Feststell- bzw. Halteschrauben 7 gelöst, wodurch sich die Hilfs-Kettbaumscheiben 4 und 5 durch den durch die Schraubenfedern 6 verursachten Druck an die jeweiligen Stirnflächen der Kettfadenwicklung anpressen und so eine durch spätere Temperaturschwankungen verursachte Spaltbildung vermieden. Statt Feststell- bzw. Halteschrauben 7 können jedoch auch andere lösbare Halteeinrichtungen angeordnet sein.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kettbaumes sind zur Begrenzung des Abstandes zwischen der Haupt-Kettbaumscheibe 2 und der Hilfs-Kettbaumscheibe 4 sowie zur Begrenzung des Abstandes zwischen der Haupt-Kettbaumscheibe 3 und der Hilfs-Kettbaumscheibe 5 an einigen Stellen dieser Kettbaumscheiben einstellbare Begrenzungsschrauben 8 angeordnet, wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht. Um eine unbeabsichtigte Verstellung dieser Begrenzungsschrauben 8 zu vermeiden, können diese Schrauben so ausgebildet sein, daß sie nur mit Spezialwerkzeugen verstellt werden können.
- Statt Begrenzungsschrauben 8 können jedoch auch andere - gegebenenfalls einstellbare - Begrenzungseinrichtungen angeordnet sein.
- Die Feststell- bzw. Halteschrauben 7 sowie die Begrenzungsschrauben 8 sind vorzugsweise regelmäßig verteilt angeordnet, beispielsweise wie in Fig. 3 gezeigt.
- Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Kettbaumes läßt sich die auf Grund von Temperaturschwankungen auftretende Spaltbildung bei aufgewikkelten Fadenketten, insbesondere bei Fadenketten aus glatten, ungedrehten und geschlichteten Polyestergarnen, vermeiden.
- Außerdem ist es beim Einsatz des Kettbaumes nach der Erfindung nicht mehr notwendig, der Fadenkette andersartige Randgarne zur Spaltvermeidung beizugeben.
Claims (2)
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