DE4110674C2 - Gewindeverschluß für Garnbegrenzungsscheiben - Google Patents
Gewindeverschluß für GarnbegrenzungsscheibenInfo
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- D02H13/30—Warp beams with flanges
- D02H13/32—Warp beams with flanges adjustable
Description
Die Erfindung betrifft einen Gewindeverschluß zur Befestigung
von Garnbegrenzungsscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Auf bzw. von Garnwickelträgern, wie Kett-, Web-, Zettel- oder
Teilbäumen von Textilmaschinen werden große Garnmengen auf-
bzw. abgewickelt. Zur seitlichen Begrenzung des Garnwickels
sind Garnbegrenzungsscheiben vorgesehen, welche bei größeren
Textilmaschinen einen Durchmesser von bis zu 1500 mm aufweisen
können. Insbesondere bei der Verarbeitung von Kunststoffgarnen
oder von mit Kunststoff gemischten Garnen treten sehr hohe
Druckkräfte auf, welche die Garnbegrenzungsscheiben in
Axialrichtung belasten. Wegen der auftretenden hohen Axial
kräfte kommt der Zuverlässigkeit der Befestigung der Garn
begrenzungsscheibe auf dem Kettbaumrohr eine besondere
Bedeutung zu. Da in Textilmaschinen je nach Anwendung
verschieden breite Wickel benötigt werden, müssen die
Garnbegrenzungsscheiben auf dem Kettbaumrohr oder dgl. zudem
einfach axial verstellbar sein.
Ein Gewindeverschluß mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 ist aus der CH-PS 545 870 bekannt. Dabei ist ein
Gewindering vorgesehen, der einen Konus aufweist und sich auf
der Nabe der Garnbegrenzungssscheibe abstützt. Mittels
Schrauben ist der Gewindering mit der gewindelosen Scheibe
verbunden, wobei in einer Ausdrehung des Gewinderings eine
Kontermutter unter Bildung eines Zwischenraumes angeordnet
ist. Die Kontermutter wird durch Schrauben in Richtung des
Gewinderinges angespannt.
Aus der DE-AS 12 72 247 ist bekannt, eine Schraubbefestigung
einer Garnbegrenzungsscheibe auf einem mit Gewinde versehenen,
rohrförmigen Kern eines Garnwickels mittels eines mit
wenigstens einem Schlitz versehenen, radial durch Spannmittel
zusammenziehbaren, Innengewinde aufweisenden Ringes durch
zuführen. Der Ring selbst ist mittels axial wirkender Spann
mittel drehfest an der Nabe der Scheibe festgelegt.
Die CH-PS 498 217 offenbart einen Kettbaum für Webmaschinen,
der aus einem Kettbaumrohr mit an seinen beiden Enden befe
stigten Begrenzungsscheiben besteht. Die Begrenzungsscheiben
sind mittels zweier Ringe auf dem Kettbaumrohr befestigt, von
denen der erste Ring sich an der Scheibe abstützt und der
zweite Ring Kupplungsmittel aufweist, mit denen die Ringe
zusammen mit der Begrenzungsscheibe axial vorgespannt sind.
Aus der GB-PS 953 144 ist eine Garnbegrenzungsscheibe bekannt,
die eine zentrale, mit einem Innengewinde versehene Bohrung
zur Verschraubung der Scheibe mit dem Kettbaumrohr aufweist.
In dem Gewinde sind seitliche Schlitze vorgesehen, wobei
benachbarte Abschnitte des geschlitzten Gewindes über eine
Schraube gegeneinander spannbar sind. Die Verbindungs
abschnitte zwischen den Schlitzen erstrecken sich jeweils über
etwa einen Viertelkreisbogen und verdicken sich radial nach
außen.
Die DE-AS 21 57 031 offenbart eine Kettenbaumscheibe mit
Klemmeinrichtung, bei der ein Stützring fest mit einer
Scheibennabe verbunden ist, während ein Klemmring axial
verschiebbar und relativ zum Stützring unverdrehbar angeordnet
ist.
Aus der EP 0 059 869 A1 ist ein Kettenbaum für eine Fadenkette
mit einer Kombination aus Kettenbaumscheiben und Hilfs-
Kettenbaumscheiben bekannt, die über Federn miteinander
verbunden sind und zur Begrenzung ihres Abstandes zueinander
einstellbare Begrenzungseinrichtungen aufweisen.
Die DE-PS 30 20 521 offenbart eine Spannmutter, bei der zwei
Ringteile nur über Federbereiche miteinander einstückig
verbunden sind. Dabei läßt sich das elastische Verhalten der
Federbereiche durch Anziehen von Spannschrauben in den
Federbereichen variieren.
Es ist auch bekannt, die Garnbegrenzungsscheiben über einen
Gewindeverschluß auf dem Kettbaumrohr zu befestigen. Der
Gewindeverschluß hat dabei die Form einer Verschlußmutter,
welche auf das Kettbaumrohr aufgeschraubt wird und über zwei
um 120° versetzte Befestigungsbolzen in einem Flanschabschnitt
der Verschlußmutter mit der auf das Kettbaumrohr geschobenen
Garnbegrenzungsscheibe axial verschraubt wird. Die Ver
schlußmutter ist an einer gegenüber den Befestigungsbolzen
jeweils um 120° versetzten Stelle radial geschlitzt und mit
einer senkrecht zur Radialrichtung verlaufenden Durchgangs
bohrung versehen. Über eine Stellschraube kann der Radial
schlitz in der Verschlußmutter zusammengezogen und damit die Verschlußmutter auf
dem Gewinde des Kettbaumrohres festgeklemmt werden. Die
Befestigung der Garnbegrenzungsscheibe auf dem Kettbaumrohr
erfolgt somit reibschlüssig über die Verschlußmutter. Durch
die Gewindeübersetzung wird eine ausreichend hohe Klemmkraft
gewährleistet, so daß die Garnbegrenzungsscheibe in Axial
richtung nicht mehr bewegbar ist. Nachteilig bei dieser
Anordnung ist, daß bei ungenauem Aufsetzen der Garnbe
grenzungsscheibe und insbesondere durch die einseitige Festklem
mung der Verschlußmutter auf dem Kettbaumrohr eine Unwucht der
Garnbegrenzungsschreibe hervorgerufen wird sowie ein erhöhter
Planschlag auftritt. Eine solche Unwucht bereitet insbesondere
bei großen Scheibendurchmessern während der
Garnverarbeitung Probleme.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Befestigung der Garn
begrenzungsscheibe so auszuführen, daß bei leichter Verstell
barkeit der Garnbegrenzungsscheibe in Axialrichtung eine
einfache, zuverlässige und
dauerhafte Befestigung bei gleichzeitiger Schonung und
Abstützung der Garnbegrenzungsscheiben gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch ein einfaches Festziehen der Spannbolzen wird so der
Spannabschnitt des einstückigen Gewindeverschlusses in Rich
tung des Befestigungsabschnittes gezogen und die Garnbegren
zungsscheibe auf dem Kettbaumrohr festgelegt. Aufgrund der
hierdurch auftretenden Deformation der Verschlußmutter wird
diese auf dem Gewinde des Kettbaumrohres zuverlässig und ohne
Entstehen einer Unwucht festgespannt, wobei eine dauerhafte
Befestigung aufgrund des Deformationsverhaltens beim Fest
spannen der Verschlußmutter gewährleistet ist.
Vorzugsweise sind in dem Befestigungsabschnitt und dem Spann
abschnitt jeweils zwei diametral einander gegenüberliegende
Spannöffnungen ausgebildet. Hierbei wird mit relativ geringem
Montageaufwand ein gleichmäßiger Festklemmen der Verschluß
mutter auf dem Gewinde des Kettbaumrohres gewährleistet.
Die gewünschte Deformierbarkeit der Verschlußmutter wird bei
verhältnismäßig geringer Spannkraft dann gewährleistet, wenn
gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Befesti
gungsabschnitt und der Spannabschnitt nur über zwei diametral
einander gegenüberliegende Verbindungsabschnitte miteinander
verbunden sind. Auf diese Weise sind der Befestigungsabschnitt
und der Spannabschnitt bei symmetrischer Ausbildung über den
größten Teil ihres Umfangs durch den Abstandsspalt voneinander
getrennt, so daß bei vorgegebener Materialstärke größtmögliche
Deformierbarkeit besteht.
Zu diesem Zweck sind die Verbindungsabschnitte und die Spann
öffnungen vorzugsweise um 90° zueinander versetzt angeordnet.
Im Rahmen der Erfindung können in dem Befestigungsabschnitt
und dem Spannabschnitt jeweils zwei diametral einander gegen
überliegende Befestigungsöffnungen ausgebildet sein.
Dabei liegen die Befestigungsöffnungen bspw. im Bereich der
Verbindungsabschnitte.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Befe
stigungsöffnungen und die Spannöffnungen von denselben Öff
nungen sowie die Befestigungsbolzen und die Spannbolzen von
denselben Bolzen gebildet. Bei dieser Ausgestaltung der Er
findung erfolgt die Befestigung der Verschlußmutter an der
Garnbegrenzungsscheibe gleichzeitig mit dem Verspannen der
Verschlußmutter auf dem Kettbaumrohr.
Das Verspannen der Verschlußmutter kann insbesondere dadurch
auf einfache Weise erfolgen, daß die Spannöffnungen in dem
Befestigungsabschnitt oder in dem Spannabschnitt ein Gewinde
aufweisen und die Spannbolzen als Gewindebolzen ausgebildet
sind.
Bei derjenigen Ausführungsform, bei welcher das Befestigen der
Verschlußmutter an der Garnbegrenzungsscheibe gleichzeitig mit
dem Festklemmen der Verschlußmutter auf dem Kettbaumrohr er
folgt, sind die mit den Befestigungsöffnungen identischen
Spannöffnungen vorzugsweise glattwandige Bohrungen und die mit
den Befestigungsbolzen identischen Spannbolzen als Gewinde aus
gebildet, welche mit ihrem Gewindeabschnitt in entsprechende
Gewindebohrungen der Garnbegrenzungsscheibe eingreifen.
In dem Fall, daß Spannöffnungen und Befestigungsöffnungen je
weils gesonderte Öffnungen sind, liegen sie vorzugsweise in
einem Winkelabstand von 90° voneinander.
Dabei können die Spannöffnungen und die Befestigungsöffnungen
auf dem gleichen Teilkreis liegen.
Die unwuchtfreie Montage der Garnbegrenzungsscheiben wird
ferner dann weiter erleichtert, wenn an dem Befestigungsab
schnitt ein umlaufender Zentrieransatz für die Garnbegrenzungs
scheibe vorgesehen ist.
Ein zuverlässiges Festklemmen der Verschlußmutter auf dem
Gewinde des Kettbaumrohres ist bei leichter Lösbarkeit dann
gewährleistet, wenn das Innengewinde zum Aufschrauben der Ver
schlußmutter auf das Kettbaumrohr als vorzugsweise mehrgängiges
Flachgewinde ausgebildet ist.
Eine dauerhafte zuverlässige Funktion der Verschlußmutter wird
dadurch gewährleistet, daß diese aus Stahl besteht.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Verschlußmutter nach einer
ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Verschlußmutter von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Verschlußmutter nach einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Verschlußmutter nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Teilschnitt A-B von Fig. 2, und
Fig. 6 die Einzelheit X von Fig. 1 und 3 zur Veranschau
lichung einer besonderen Gestalt des Innengewindes
der Verschlußmutter.
Gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 besteht eine
Verschlußmutter 1 aus einem der nicht dargestellten Garnbe
grenzungsscheibe zugewandten Befestigungsabschnitt 2 und einem
Spannabschnitt 3 welche lediglich über zwei verhältnismäßig
schmale stegartige Verbindungsabschnitte 4, 5 verbunden, sonst
jedoch, d. h. über den größten Teil ihres Umfangs durch einen
Abstandsschlitz 18 voneinander getrennt sind. Die Verschluß
mutter 1 kann mittels eines Innengewindes 6, welches sowohl in
dem Befestigungsabschnitt 2 als auch in dem Spannabschnitt 3
vorgesehen ist, auf ein nicht dargestelltes Kettbaumrohr auf
geschraubt werden. Im Bereich der Verbindungsabschnitte 4, 5
weist die Verschlußmutter 1 je eine Befestigungsöffnungen 7, 8
auf, durch welche je ein nicht dargestellter Gewindebolzen hin
durchgeführt werden kann, um mit seinem Gewindeabschnitt in
entsprechende Gewindebohrungen der auf dem Kettbaumrohr fest
zulegenden Garnbegrenzungsscheibe einzugreifen. Ebenso wie die
beiden Verbindungsabschnitte 4, 5 bezüglich der Achse A der
Verschlußmutter 1, zu welcher der Abstandsschlitz 18 senkrecht
steht, diametral einander gegenüberliegen, sind auch die beiden
Befestigungsöffnungen 7, 8 diametral einander gegenüber ange
ordnet. Jeweils um 90° versetzt zu den beiden Befestigungs
öffnungen 7, 8 befinden sich in dem äußeren Flanschbereich der
Verschlußmutter 1 auf dem gleichen Teilkreis wie die Befesti
gungsöffnungen 7, 8 zwei Spannöffnungen 11, 12, welche sich,
wie aus Fig. 1 ersichtlich, in Teilabschnitten 11', 11" bzw.
12', 12" durch den Befestigungsabschnitt 2 und den Spannab
schnitt 3 erstrecken. Die Teilabschnitte 11', 12' der Spann
öffnungen 11, 12 sind jeweils mit einem Innengewinde 15 bzw. 16
ausgestattet; unter Verwendung von Spannbolzen lassen sich der
Befestigungsabschnitt 2 und der Spannabschnitt 3 dadurch so
zusammenspannen, daß eine Verformung in der Weise erfolgt, daß
infolge Deformation der Verschlußmutter 1 diese im Bereich
ihres Innengewindes 6 auf dem entsprechenden Gewinde des Kett
baumrohres festgeklemmt wird.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß sich die Verbindungsabschnitte
4, 5 über die gesamte radiale Breite der Verschlußmutter 1
erstrecken, sich jedoch von innen nach außen in ihrer Breite
verjüngen.
Wie Fig. 1 veranschaulicht, hat die Verschlußmutter 1 im Be
reich ihres Befestigungsabschnittes 2 einen Zentrieransatz 17
für die Montage der Garnbegrenzungsscheibe konzentrisch auf dem
Kettbaumrohr.
Die in den Fig. 3 und 4 wiedergegebene Ausführungsform der
Verschlußmutter 1 unterscheidet sich von derjenigen in den Fig.
1 und 2 gezeigten dadurch, daß in den Verbindungsabschnitten 4,
5 keine gesonderten Befestigungsöffnungen 7, 8 vorgesehen sind,
sondern diese mit den Spannöffnungen 11, 12 zusammenfallen,
welche demzufolge durchgängig glatt sind, so daß ein Gewinde
bolzen durch sie hindurch mit seinem Gewindeabschnitt in ent
sprechende Gewindebohrungen der Garnbegrenzungsscheibe eingrei
fen kann. Auf diese Weise erfolgt beim Befestigen der Ver
schlußmutter 1 gleichzeitig ein Verklemmen derselben auf dem
Gewinde des Kettbaumrohres durch Deformation in einem einzigen
Arbeitsgang.
Fig. 6 veranschaulicht, daß das Innengewinde der Verschluß
mutter 1 als Flachgewinde ausgebildet sein kann.
1
Verschlußmutter
2
Befestigungsabschnitt
3
Spannabschnitt
4
Verbindungsabschnitt
5
Verbindungsabschnitt
6
Innengewinde
7
,
7
',
7
" Befestigungsöffnung, sowie Teilabschnitte
derselben
8
,
8
',
8
" Befestigungsöffnung, sowie Teilabschnitte
derselben
11
,
11
',
11
" Spannöffnung, sowie Teilabschnitte derselben
12
,
12
',
12
" Spannöffnung, sowie Teilabschnitte derselben
15
Gewinde
16
Gewinde
17
Zentrieransatz
18
Abstandsschlitz
Claims (15)
1. Gewindeverschluß für die Befestigung von Garnbegren
zungsscheiben auf einem Kettbaumrohr, wobei das Kettbaumrohr
an seinen Enden mit Gewinde versehen ist und die Garn
begrenzungsscheiben eine zentrale, gewindefreie Bohrung zur
Durchführung des Kettbaumrohres aufweisen, mit einer Ver
schlußmutter (1), welche ein Innengewinde (6) zum Aufschrauben
auf das Kettbaumrohr aufweist sowie axial verlaufende
Befestigungsöffnungen (7, 8) für die Aufnahme von Befesti
gungsbolzen zur Anbringung an der Garnbegrenzungsscheibe,
wobei die Verschlußmutter (1) in einer Ebene senkrecht zu
ihrer Achse (A) einen Befestigungsabschnitt (2) sowie einen
mit Abstand zum Befestigungsabschnitt angeordneten Spannab
schnitt (3) aufweist, und mit Spannöffnungen (11, 12), die
sich für die Aufnahme von Spannbolzen in zueinander fluchten
den Teilabschnitten (11', 11"; 12', 12") durch den Befesti
gungsabschnitt (2) und den Spannabschnitt (3) erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (2) und
der Spannabschnitt (3) lediglich über im wesentlichen radial
verlaufende stegartige Verbindungsabschnitte (4, 5) geringer
Umfangsbreite miteinander verbunden und im übrigen durch einen
Abstandsschlitz (18) getrennt voneinander angeordnet sind, in
dessen Bereich die Spannöffnungen (11, 12) ausgebildet sind,
und daß sich die Verbindungsabschnitte (4, 5) über die gesamte
radiale Ringbreite der Verschlußmutter (1) erstrecken und
radial nach außen verjüngen.
2. Gewindeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Befestigungsabschnitt (2) und dem Spannabschnitt
(3) jeweils zwei diametral einander gegenüberliegende
Spannöffnungen (11, 12) ausgebildet sind.
3. Gewindeverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (2) und der Spann
abschnitt (3) über zwei diametral einander gegenüberliegende
Verbindungsabschnitte (4, 5) miteinander verbunden sind.
4. Gewindeverschluß nach einen der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte (4, 5) und
die Spannöffnungen (11, 12) um 90° zueinander versetzt
angeordnet sind.
5. Gewindeverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß in dem Befestigungsabschnitt (2) und
dem Spannabschnitt (3) jeweils zwei diametral einander
gegenüberliegende Befestigungsöffnungen (7, 8) ausgebildet
sind.
6. Gewindeverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsöffnungen (7, 8) im
Bereich der Verbindungsabschnitte (4, 5) vorgesehen sind.
7. Gewindeverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsöffnungen (7, 8) und
die Spannöffnungen (11, 12) von denselben Öffnungen sowie die
Befestigungsbolzen und die Spannbolzen von denselben Bolzen
gebildet sind.
8. Gewindeverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannöffnungen (11, 12) im
Befestigungsabschnitt (2) oder dem Spannabschnitt 83) ein
Gewinde (15, 16) aufweisen und die Spannbolzen als Gewinde
bolzen ausgebildet sind.
9. Gewindeverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die mit den Befestigungsöffnungen
(7, 8) identischen Spannöffnungen 811, 12) glattwandige Boh
rungen und die mit den Befestigungsbolzen identischen Spann
bolzen als Gewindebolzen ausgebildet sind, welche mit ihrem
Gewindeabschnitt in entsprechende Gewindebohrungen der Garn
begrenzungsscheibe eingreifen.
10. Gewindeverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannöffnungen (11, 12) und die
Befestigungsöffnungen (7, 8) jeweils einen Winkelabstand von
90° voneinander haben.
11. Gewindeverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannöffnungen (11, 12) und
die Befestigungsöffnungen (7, 8) auf dem gleichen Teilkreis
liegen.
12. Gewindeverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Befestigungsabschnitt (2)
ein umlaufender Zentrieransatz (17) ausgebildet ist.
13. Gewindeverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (6) ein Flachge
winde ist.
14. Gewindeverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flachgewinde mehrgängig ist.
15. Gewindeverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Verschlußmutter (1) aus Stahl
besteht.
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ID=6428675
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