DE3108366A1

DE3108366A1 - "blendeneinstellvorrichtung einer objektivfassung"

Info

Publication number: DE3108366A1
Application number: DE19813108366
Authority: DE
Inventors: Takeshi Chigasaki Kanagawa Muryoi
Original assignee: Nippon Kogaku KK
Current assignee: Nikon Corp
Priority date: 1980-03-07
Filing date: 1981-03-05
Publication date: 1982-02-04
Also published as: US4439031A

Description

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine in der Objektivfassung einer Kamera vorgesehene Blendenverstellvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Blendenverstellvorrichtungen, die sich zum Verstellen einer Blendenscheibe eignen, die in einer relativ langen Objektivfassung vorgesehen ist.

In einer Objektivfassung, die ein optisches System mit langer Brennweite enthält, liegt die Irisblende für gewöhnlich an einer von der Bildebene fernen Stelle, und somit ist ein eine Blendenscheibe diametral versetzender Blendenverstellring an einer Stelle angeordnet, die dem Kamera-Ankoppelteil des Objektivs fern liegt.

Bei den Blendenautomatikanordnungen zum Verstellen einer Blendenscheibe in Abhängigkeit der Verschlußauslösung einer Kamera gibt os eine Anordnung, bei der der Bewegungsbereich eines zwischen der Blendensperrvorrichtung der Kamera und einem Blendenverstellring angeordneten Verbindungshebels durch ein Steuerglied begrenzt wird, welches betriebsmäßig einem Blendeneinstellring zugeordnet ist, der außen auf der Objektiv-

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fassung drehbar angeordnet ist. Wenn eine derart ausgebildete Blendenautomatikanordnung bei einer Objektivfassung relativ großer Länge zur Anwendung gelangt, wird der Verbindungshebel notwendigerweise lang, und die Konstruktion und Ausgestaltung der Anordnung müssen verbessert werden, um das Auftreten jeglicher Betriebsfehler zu vermeiden, die auf die Elastizität des Materials und eine beträchtliche Größe der Anordnung zurückzuführen sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Automatik-Blendenverstellvorrichtung zu schaffen, die sich für lange Objektivfassungen eignet.

Bei dem erfindungsgemäßen Gerät liegt ein dem Blendeneinstellring betriebsmäßig zugeordnetes Steuerglied in der Nähe des Kamera-Ankoppelteils, und es ist ein Hebel vorgesehen, dessen gegenüberliegende Enden an einen BlendenversteHring bzw. an einen Teil gekoppelt sind, der zu der Blendensperrvorrichtung der Kamera gehört. Der Hebel ist bezüglich einer zur optischen Achse im wesentlichen orthogonalen Achse schwenkbar, und zwischen der Steuerfläche und dem Hebel ist ein Element angeordnet, um das Ausmaß der Schwenkbewegung des Hebels zu begrenzen. Der schwenkbare Hebel wird durch die Blendensperrvorrichtung der Kamera versetzt, bis er von dem Begrenzungselement gestoppt .wird, wodurch ein vorgegebener Blendenwert eingestellt wird.

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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Die einzige Figur zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Obj ektivblendenanordnung.

Die perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt den Zustand, in dem die Blende vor der Verschlußauslösung geöffnet ist. Eine Blendenscheibe 1 wird von einem Blendenscheiben-Verstellring 2 verstellt, der in der Nähe der Mitte einer Objektivfassung angeordnet ist und einen Steuerschlitz aufweist, um die Blendenscheibe 1 während seiner Drehung zu versetzen. Mit dem Einstellring 2 ist einstückig ein Stift 3 ausgebildet, an den ein Arm eines um eine Welle 5 schwenkbaren Schwenkhebels 4 gekoppelt ist. Der andere Arm des Schwenkhebels 4 besitzt ein Endstück 4b, das mit einem Blendensperjrhebel_20 des Kamerakörpers in Eingriff bringbar ist, sowie einen geboge*iejiAbschnitt 4a.

Innerhalb eines zum Einstellen eines Blendenwertes dienenden Blendenrings 21, der außen auf der Objektivfassung angeordnet ist, ist ein Steuerflächenring 10 befestigt, der zusammen mit dem BlendeneinstellrJLnc[__21 bewegt wird. Unter Berück- , sichtigung einer guten Handhabbarkeit liegt der Blendeneinstellring 21 vorzugsweise .an einer Stelle in der Nähe des An-

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koppelteils für den Kamerakörper. Zur Vereinfachung der Anordnung kann der Steuerflächenring 10 vorzugsweise in der Nähe des Blendeneinstellrings 21 liegen. Die Steuerfläche 10a des Steuerrings 10 ermöglicht eine Lageveränderung entsprechend dem Blendenwert. Ein Hebel 6 besitzt einen Stift 7, an dessen Ende eine Kugel 7a ausgebildet ist, die die Anschlagstellung des gebogenen Abschnitts 4a festlegt. Der Hebel 6 besitzt einen Zapfen 8, der in Berührung mit dem Steuerring 10 steht. Der Hebel ist an der Objektivfassung mittels einer Drehwelle 9 gelagert. Der Vetretellring 2 ist mittels einer Feder 11 in Richtung des Nachgebens, d. h. SChließens der Blende vorgespannt.

Wenn nun der Blendeneinsteilring 21 von Hand betätigt wird, um den Steuerring 10 gemäß Darstellung im Uhrzeigersinn zu drehen, bildet sich eine Lücke zwischen dem Stift 8 und der Steuerfläche 10a des Steuefrlngs lö aus» Das Ende 4b des schwenkbaren Hefeels ^"jedoch wird durch τ3«η Hebel 20 des Kamerakörpers in seiner dargestellten Stellung zurückgehalten. Wenn der Hebel 20 feel VerschluRauslösung dUieh Betätigung der Blendensperrvorrichtung des Kamerakörpers in Richtung des Pfeils A zurückgezogen wird, wird das festgehaltene Hebelende 4b freigegeben, und^^eriTerSteAliring 2 wird durch die Feder 11 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß sich der schwenkbare Hebel 4 im Uhrzeigersinn dreht. Wenn die Blenden-4

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scheibe 1 auf einen vorgegebenen Blendenwert geschlossen ist, kommt der Stift 8 in Anlage gegen die Steuerfläche 10a des Steuerrings 10, und der Verstellring 2 wird durch die Wirkung des Hebels 6, der Kugel 7a, des gebogenen Abschnitts 4a und des Hebels 4 angehalten, und auf diese Weise wird die Blendenscheibe 1 in der betreffenden Stellung angehalten. Auf diese Weise wird eine vorbestimmte Blendenöffnung erreicht. Wenn der Hebel 20 des Kamerakörpers nach Bewegung des Verschlußvorhangs das Ende 4b nach oben stößt, wird der Offenblendenzustand wiederhergestellt, wie es in der Zeichnung zu sehen ist. Wenn der Blendeneinstellring 21 vor der Verschlußauslösung erneut betätigt wird, wird der Winkel, um den der Hebel 6 während der Verschlußauslösung verdreht wird, variiert, und es wird eine Blendenöffnung erhalten, die der Winkelversteilung des Blendeneinstellrings entspricht. Wenn der Blendeneinstellring 21 vor der Verschlußauslösung gedreht wird, bildet sich eine Lücke zwischen dem Stift 8 und der Steuerfläche 10a des Steuerrings 10, es kann sich aber auch eine Lücke zwischen der Kugel 7a und dem umgeboqenen Abschnitt 4a ausbilden. D. h., es kann eine Vorspanneinrichtung oder dergleichen für den Hebel 6 vorgesehen werden, um sicherzustellen, daß entweder eine Lücke zwischen dem Stift 8 und der Steuerfläche 10a oder zwischen der Kugel 7a und dem umgebogenen Abschnitt 4a entsteht.

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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Drehrichtung des schwenkbaren Hebels 4 und die Drehrichtung des Hebels 6 im wesentlichen zueinander orthogonal, um den Aufbau der Anordnung zu vereinfachen, und um weiterhin das Auftreten jeglicher Fehler aufgrund der Elastizität des Materials zu vermeiden. Die in dem Berührunasbereich zwischen den Hebeln 4 und 6 vorgesehene Kugel 7a verhindert das Auftreten jeglicher Berührungsfehler durch die beiden Hebel, indem unabhängig von der relativen Lage der beiden Hebel ein Punktkontakt gewährleistet wird.

Wenngleich im dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich ein schwenkbarer Hebel verwendet wird, so kann die Bewegung des Schließhebels 20 über mehrere schwenkbare Hebel auf den Blendenscheiben-Verstellring übertragen werden.

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Leerseite

Claims

BLUMBACH ·

ZWIRNER - HOFFMANN

PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN 3108366

Pateniconsult Radeckeslraße 43 8000 MUndien 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsull Palentconsuil Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsull

Nippon Kogaku K. K.

Tokyo, Japan Case 511

Blendeneinstellvorrichtung einer Objektivfassung

Patentansprüche

1, In einer Objektivfassung vorgesehene Blendenverstellvorrichtung, die zwischen einem Blendenring, dessen Blendenöffnung von einer Blendenscheibe durch seine Verdrehung um die optische Achse eines optischen Systems geändert werden kann, und einem Steuerglied angeordnet ist, das in der Nähe des zum Befestigen an einem Kamerakörper dienenden Befestigungsteils eine Blendenwert-Einstellsteuerfläche aufweist, die in Abhängigkeit der Betätigung einer Blendeneinstellvorrichtung versetzbar ist, und das den Blendenverstellring entsprechend einem Versetzungsbetrag dreht, v/elcher von der Steuerfläche

München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. . E. Hoffmann Oipl.-Ing. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur.Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw.bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.

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während des Nachgebens einer an dem Kamerakörper vorgesehenen Blendensperrvorrlchtung vorgegeben wird,
gekennzeichnet durch

■ a) ein schwenkbares Element (4), das mit einem ersten Arm an den Blendenversteilring (2) gekoppelt ist und mit einem zweiten Arm mit der Blendensperrvorrichtung (20) des Kamerakörpers in Eingriff bringbar ist, um eine zu der optischen Achse im wesentlichen orthogonale Achse, die zwischen dem ersten
und zweiten Arm liegt, drehbar ist, und in Abhängigkeit des Nachgebens der Blendensperrvorrichtung (20) durch Verschwenken den Blendenverstellring (2) dreht, und

b) ein Begrenzungselement (6), das zwischen der Steuerfläche (10a) und dem zweiten Arm angeordnet ist, um das Ausmaß der Schwenkbewegung des schwenkbaren Elements (4) zu begrenzen.
2. Blendeneinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Begrenzungselement (€)
einen Hebel aufweist, der einen mit dem zweiten Arm des
schwenkbaren Elements (4) in Eingriff bringbaren Abschnitt
besitzt und einen mit der Steuerfläche (10a) in Eingriff
bringbaren Abschnitt besitzt, und daß der Hebel um eine bezüglich der optischen Achse im wesentlichen parallele Achse schwenkbar ist.

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3. Blendenverstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der mit dem zweiten Arm in Eingriff bringbare Abschnitt des Hebels eine kugelförmige Oberfläche (7a) aufweist.
4. Blendenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vorspanneinrichtung (11) vorgesehen ist, die den Blendenverstellring (2) in Schließrichtung der Blende vorspannt, und daß das schwenkbare Element (4) durch diese Vorspanneinrichtung (11) über den Blendenverstellring (2) vorgespannt wird.

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