DE3107439A1 - Blitzlichtgeraet - Google Patents

Blitzlichtgeraet

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DE3107439A1 DE3107439A DE3107439A DE3107439A1 DE 3107439 A1 DE3107439 A1 DE 3107439A1 DE 3107439 A DE3107439 A DE 3107439A DE 3107439 A DE3107439 A DE 3107439A DE 3107439 A1 DE3107439 A1 DE 3107439A1
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Anmelder! Stuttgart, den 27.1.1981
UNOMAT GmbH. & Co.KG. P 3991 HundsschleestraBe 23
7410 Reutlingen
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth
Pat e nt anwält e
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Blitzlichtgerät
Die Erfindung betrifft ein Blitzlichtgerät. Einfachere Blitzlichtgeräte mit Elektronenblitzröhre senden bei federn Blitz nahezu die gleiche Lichtenergie aus. In Abhängigkeit von der Empfindlichkeit des in der Fotokamera verwendeten Film und der an der Fotokamera eingestellten Blende erfolgt dabei eine für eine ausreichende Filmbelichtung hijareichsnde Beleuchtung eines Aufnahmeobjekts, das sich in einem bestimmten Entfernungsbe-
reich vom Blitzlichtgerät befindet. Ist der Abstand vom Blitzlichtgerät zu klein, so ergibt sich eine Uberbelichtung, ist der Abstand zu groß, eine Unterbelichtung. Der Abstandsbereich, der bei Einstellung einer bestimmten Blende am Fotoapparat zu zufriedenstellend ausgeleuchteten Aufnahmen führt, ist bei den sogenannten Computerblitzgeräten gegenüber den soeben abgehandelten einfachen Blitzlichtgeräten vergrößert. Bei diesen Oomputerblitzlichtgeräten wird die Blitzröhre gelöscht, wenn ein im Blitzlichtgerät vorgesehener Fotosensor,alao ein Lichtempfänger, eine vom Aufnahmeobjekt reflektierte Lichtmenge festgestellt hat, die nach allgemeinen Erfahrungsgrundsätzen für eine zufriedenstellende Ausleuchtung ausreicht.
Auch bei Computerblitzgeräten kann eine fehlerhafte Belichtung zum Beispiel dann erfolgen, wenn der für eine bestimmte Blendeneinstellung am Fotoapparat geltende Entfernungsbereich des Blitzlichtgeräts überschritten wird. Ist der Abstand zu klein, so ist es nicht möglich, /~^ die Blitzröhre nach dem Zünden ausreichend schnell
wieder zu löschen, so daß sie zu viel Licht aussendet, wodurch eine Überbelichtung hervorgerufen wird. Ist der Abstand des Objekts vom Blitzlichtgerät zu groß, so gibt das Blitzlichtgerät zv/ar die durch die Gerätedaten bestimmte maximale Lichtenergie ab, es wird also die Blitzröhre nicht vorzeitig gelöscht und das Blitzlichtgerät arbeitet daher in diesem Fall ähnlich wie ein herkömmliches Blitzlichtgerät, wobei wegen des z-u großen Objektsabstands im allgemeinen eine Unterbelichtung auftritt.
Bei Gomputerblitzgeräten, die eine Anzeigelampe, im allgemeinen eine Leuchtdiode, enthalten, die durch ihr Aufleuchten anzeigt, daß die Blitzröhre vorzeitig gelöscht worden ist, kann der Benutzer am Ausbleiben.dieser Leuchtanzeige zwar feststellen, daß mit großer Wahrscheinlichkeit eine Unterbelichtung vorliegt, er weiß aber nicht, wie stark diese Unterbelichtung ist, um wieviele Blendenstufen er also die Blende an seinem Fotoapparat weiter öffnen muß. Das Ansprechen der soeben geschilderten Leuchtanzeige oder deren Ausbleiben kann vor dem Betätigen des KameraverschlusBes durch Auslösen eines Probeblitzee am Blitzlichtgerät überprüft werden. Auch bei des eingangs beschriebenen einfacheren Blitzlichtgeräten siit Blitzröhre kann im allgemeinen ein derartiger Probeblitz ausgelöst werden, der genauso lichtstark ist wie der Blitz, der beim Auflösen der Kamera, die im allgemeinen über ein Kabel mit dem Blitzlichtgerät verbunden ist, gezündet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blitzlichtgerät so auszubilden, daß es dem Benutzer einen Hinweis auf zu befürchtende Uberbelichtungen oder Unterbelichtungen gibt, wobei der Benutzer gleichzeitig eine Anzeige erhält, aus der er entnehmen kann, wie er eine derartige Palschbelichtung verhindern kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in das Blitzlichtgerät ein Lichtmengenmesser eingebaut ist, der das vom zu fotografierenden Objekt reflektierte Licht mißt, das von einem Probeblitz ausgesandt worden ist.
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Der Vorteil dor Erfindung liegt darin, daß dor I.'jmu!..:...j· nach dem Auslesen des Frobeblitses aus der Anzeige dec Lichtrneri^enmessers erkennen kann, ob die vom Objekt reflektierte Lichtmengo unter Berücksichtigung der FiImompfindlichkeit und der an der Kamera eingestellten Blende f»;r eine optimale Belichtung des fotografischen Films ausreicht. Die Anzeige des Lichtmongenmessers kann dabei in jeder geeigneten, für de*n Benutzer erkennbaren V/eise erfolgen, beispielsweise durch einen Zeigerausschlag, durch eine Digitalanzeige oder durch eine Leuchtdiodenanzeige. Um den Benutzer von Umrechnungsarbeiten zu entlasten, ict der Lichtmengenmessor zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß die Anzeige der gemessenen Lichtmenge in Form von Blendenwerten erfolgt, die an der Kamera eingestellt werden .müssen, damit sich eine optimale Belichtung ergibt. Die Erfindung ist bei einfachen Blitzgeräten und Computarblitzgerätan verwendbar..und arbeitet auch bei abgeschaltetem Computer.
Der Benutzer kann bei Verwendung des erfindungsgemb'(?on Geräts erkennen, ob die von ihm vorgesehene Blendeneinstellung der Kamera, die bei Verwendung eines Computerblitzgerp'tes mit mehreren einstellbaren Arbeitsblenden mit einer der eingestellten Arbeitsblenden übereinstimmen wird, zu einer gut belichteten Aufnahme f-'ihrt, oder ob eine Unterbelichtung oder Uberbelichtung ?.u Iefürchten ist, und wie weit sowie in welcher Richtung die Blende seines Fotoapparats verstellt werden nuß, um diese Falschbelichtung zu vermeiden. Dabei erfolgt diese Korrektur der Blendenstellung im allgemeinen lediglich am Fotoapparat, während bei Verwendung eines Computerblitzgeretes die am Blitzgerät einzustellende Arbeitsblende unverändert bleibt. Nur dann, wenn die vom Lichtmengenmesser gemessene Lichtraenge außerhalb des Anzeigebereichs des Lichtmengenmessers liegt, und/
oder wenn die vom Lichtmengenmesser-angezeigte an der Kamera einzustellende Elende außerhalb des Blendenbereichs der Kamera liegt, Ist bei Coraputerblitzgeräten eine entsprechende Änderung der Arbeitsblendeneinstellung nötig, notfalls auch eine Änderung des Aufnahraeabstands, wogegen bei einfachen Blitzgeräten nur eine Änderung des Aufnahmeabstands möglich ist.
Die Erfindung erlaubt auch insbesondere dann, w«nn das Motiv nicht direkt vom Blitzgerät angestrahlt wird, sondern über die Decke eines Raums odor dgl. indirekt mit dem Blitzgerät beleuchtet wird, eine Lichtmengenmessung, die es dem Benutzer ermöglicht, gut belichtete Fotoaufnahmen herzustellen. Dies gilt auch bei Verwendung von Farbvorsätzen für das Blitzgerät oder eines Weitwinkelvorsatzes oder Tele-Vorsatses. In allen diesen Fällen r;ibt das Lichtmengenmeßgerct jeweils die richtige Anzeige für die am Fotoapparat einzustellende Blende. Es sind zwar bereits separate Blitzbelichtungsmesser bekannt, diese sind jedoch sehr kostspielig in der Anschaffung und daher für den einfachen Fotoamateur zu teuer. Demgegenüber weist ein erfindunf,np;emnßes Blitzgerät, wie es im Äusfiihrungsbeispiel beschrieben wird, einen so geringen Aufwand auf, daß es wegen seiner geringen Herstel^n^skostp.n für Fotoamateure geeignet ist.'
Daß es möglich ist, ein derart hoch empfindliches N!eßgerüt, wie es ein Lichtmengenmesser in eia Elektronenblitzgerät einzubauen, obwohl in dessen Blitzröhre Spitzenströme von bis zu 1000 A fließen, die insbesondere auch wegen der äußerst kurzen Blitzdauer von otwa 1 m3 bis etwa JC u ,s zu hohen Induktionsspannungen und Induktionsströmon führen können, war nicht ohne weiteres vorhersehbar.
3ei einer Ausführungsform der Erfindung weist der Lichtraengenmesser eine Anzeigevorrichtung auf, die dem Benutzer anzeigt, wenn die empfangene Lichtmenge den Anzeigebereich des Lichtraengenmeßgeräts nach oben oder unten überschreitet·
Der Winkelbereich, aus dem der Lichtempfänger des Lichtmengenmesaers das aus der Gegend des aufzunehmenden Objekts reflektierte Licht empfängt, weist vorzugsweise eine Größe auf, die mindestens annähernd so groß ist wie der Ausleuchtwinkel des Blitzgeräts. Für Kleinbildfilm (Format 24 χ 36 nun) und eine Brennweite von 5Q,mm
dieser Bildwinkel in der Diagonale etwa 47°, der Empfangs« winkel d©s Lichtempfängers beträgt daher mindestens vorzugsweise etwa 50°. Dies bietet den Vorteil, daß die ArsseigG des Lichtempfangers nicht durch stark reflektierende Bereiche des Objekts, durch die das vom Blitzgerät ausgesandta Licht konzentriert zupj Lichtempfänger dos Lichtmessers zurückgeworfen wird, au stark beeinflußt wird. SiG Alisa i go do α Ijiehtaos^ezrassaers tiird dahor nickt odor nur'in olnon im öor Prodis sdo^t otöroa- BsM vösS&LqqM. Mb v;ird C.r^or Con Bs&uta&P oörjlica,
öaaa richtig bolichtaW'Aufnofeson zu griialtop, falls ap sicli boi d©m Blits^rSt υ®, ein Coaputorblits-' l gerät äand©lt, wob©i dio S©itstauorung ü&t Blitsdauor
dmrch ©ln@& woitsson Sensor gootQiiort wird, dor nur ©in©a v®rhäl1;ai.0E3,äßig scbiaaloa SsipfdBgswi^Jfeel hat und dahar aöglicli©süQise b©i Yorhasdonsein stark raf lalcbier®nd©r Plächsn 4oa Objgkts d©n Blitz zu rasch abschaltest. In disseta Italia aapfMngt ßäalioh der Liohtaenganmesser eino Lichtatng9, dia als zu gering für ein© ausraichendö Belichtung angsz©igt wird, wodurch dar
41.
Benutzer den Hinweis erhält, die Blende an seinem Fotoapparat weiter zu öffnen, so daß bei der tatsächlichen Aufnahme, bei der ein Blitz von gleicher Blitzdauer wie der Probeblitz ausgesandt wird, eine im allgemeinen gut belichtete Aufnahme entsteht, wobei lediglich die stark reflektierenden Teile des aufzunehmenden Objekts oder andere im Empfangsbereich des Sensors des Computerblitzes liegende stark reflektierende Bereiche möglicherweise etwas überbelichtet sind.
Bei Kleinbildfilm beträgt der Bildwinkel bei Verwendung eines Objektivs mit einer Brennweite von 35 mm etwa 63°, und bei Verwendung eines Objektivs mit 27 mm etwa 7?°· Daher ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Empfangswinkel des Lichtempfängers des Lichtmengeninessers mindestens etwa 80° beträgt, vorzugsweise etwa 90 , um auch bei Weitwinkelaufnahmen, bei denen ggfls. das Blitzgerät mit einem Weitwinkelvorsats versehen ist, der das ausgesandte Licht breiter streut, die reflektierte Lichtmenge insgesamt annähernd genau erfassen zu können«
Gemäß einem Merkmal der Erfindung können Unterbelichtungen, die durch zu frühzeitiges Abschalten do3 Computerblitses infolge stark reflektierender Teile des Objekts entstehen, in vielen Fällen bereits dadurch vermieden werden, daß der Lichtempfanger des Computerblitzes so ausgebildet ist, daß or einen relativ großen LVripfangawinlre-l, beiapiolsy/rise von UC0 hat. T-:±r\ derartige PlitsgerUt muß also nicht unbedingt :r:it einem I.ichtr.en^enneac^r, wie er oben beschrieben wurde, :au3i;--: statt et nein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der das Blitzgerät ein Computerblitzgerät ist, erfolgt die Lichtmengenmessung des Lichtmengenmessers durch denselben Lichtempfp'nger, der auch zur zeitlichen Begrenzung des ausgesandten Lichtblitzes dient. Es ist also hier nur ein einziger Lichtempfänger erforderlich. Ein Vorteil liegt neben der Einsparung von Bauelementen darin, daß Parallaxenfehler infolge eines Abstandes zwischen den Lichtempfängern des Lichtmengenmessers und des Computerblitzes nicht auftreten kennen.
Bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lichtmengenmessers, der insbesondere für ein erfindungsgemäßes Blitzgerät geeignet ist, ist ein Lichtempfänger vorgesehen, insbesondere ein lichtempfindliches Halbleiterelement, der mit einer Spannungsmeßeinrichtung gekoppelt ist, die eine Anzeigeeinrichtung steuert. Diese Spannungsmeßeinrichtung kann vorteilhaft eine Komparatorschaltung sein, die ihr zugeführte Meßgrößeamit einer Mehrzahl von vorgegebenen verschiedenen Spannungswerten vergleicht und in Abhängigkeit von der zugeführten Meßgröße an einer Mehrzahl von Ausgängen mindestens ein Ausgangssignal abgibt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist zur Anzeige des Ergebnisses der Lichtmengenmessung eine Mehrzahl von Leuchtdioden oder dgl. lichtemitierenden Elementen vorgesehen, die durch die Spannungsmeßeinrichtung angesteuert sind. Dabei kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung jeweils nur eine dieser Leuchtdioden angesteuert -sein, die dann anzeigt, daß am Eingang der Spannung-
mcßei-nrichtunß eine sich innerhalb -eines vorbestimmten Spannungsbereichs befindende Spannung liegt, die angibt, daß die empfangene Lichtme"n£je innerhalb eines entsprechenden Lichtmengenbereichs liegt, oder aber es wird in i\.bhängigkeit von der empfangenen Lichtmenge eine mit wachsender Lichtmenge zunehmende Anzahl von Leuchtdioden angesteuert, die dabei vorzugsweise körperlich in einer Reihe hintereinander angeordnet sind, so daß eine Lichtsäule gebildet ist, deren Länge von der Menge des empfangenen Lichts abhängt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist mindestens eine Ausgangsleitung der Spannungsmeßeinrichtung mit einem Steuereingang des Blitzgeräts derart gekoppelt, daß beim Auftreten einer Spannung an dieser Ausgangsleitung die Blitzröhre gelöscht wird. Der Vorteil liegt hierbei darin, daß ein Teil der für den Lichtmengenmesser verwendeten Schaltung gleichzeitig zum Abschalten des Stromflusses durch die Blitzröhre bei einem Computerblitz verwendet werden kann, es ergibt sich also insgesamt ein relativ geringer Aufwand. Hei den oben beschriebenen Ausführungsformen, bei denen die Spannungsmeßeinrichtung, insbesondere auch der Komparator, mehrere Ausgänge aufweist, ist gemäß einer Ausfiihrungsforn der Erfindung vorgesehen, daß der genannte Steuereingang des Plitzgeräts über einen Schalter wahlweise mit einem d«r Ausgänge koppelbar ist. Dieser Schalter erfüllt dann die Funktion des Arbeitsblondenschalters, an dem mehrere Arbeitsblenden des Computerblitzgerätes wahlweise eingestellt werden können.
Bei dieser Ausführungsform wird somit die Arbeitsblende des Blitzgeräts elektrisch umgeschaltet, im Gegensatz zu herkömmlichen Blitzgeraten, bei denen zum Einstellen unterschiedlicher Arbeitsblenden unterschiedlich dichte Filter vor dem Sensor des Computerblitzgeräts gebracht werden. Der Vorteil der erfindungsgemäßen elektrischen Umschaltung liegt u.a. darin, daß bei Verwendung eines einzigen Lichtempfängers für den Lichtmengenmesser und die zeitliche Begrenzung des Blitzes der Meßbereich des Lichtmengenmessers unabhängig von der eingestellten Arbeitsblende immer der gleiche ist.'
Bei einer Ausführungsforia der Erfindung sind die die gemessene Lichtmenge anzeigenden Leuchtdioden über Jeweils
4L
einen Thyristor angesteuert. Der Vorteil liegt hierbei darin, daß einerseits eine "verliältnismäßig geringe Ansteuerleistung im Verhältnis zu der den Leuchtdioden zuzuführenden Leistung erforderlich ist, und daß andererseits ein relativ kurzzeitiges Einschaltsignal für die Leuchtdioden ausreicht, um diese beliebig lange in Betrieb zu halten; die Abschaltung des Thyristors muß dann von anderer Stelle aus erfolgen.
Bei einer Weiterbildung ist der ßteuereingang des Thyristors über ein weiteres Verstärkerelement angesteuert. Dies bietet den Vorteil, daß ein relativ unempfindlicher Thyristortyp verwendet werden kann, der also an seiner Steuerelektrode ein relativ hohes Steuersignal zum Durchschalten benötigt, wodurch Störeinflüsse, die durch die hohen in der Blitzröhre fließenden Ströme hervorgerufen werden könnten, unterdrückt werden können. Es kann zusätzlich die Ausgangsschaltung für das weitere verstärkende Element relativ niederomig ausgebildet sein, so daß auch hierdurch das Auftreten von hohen Störspannungen, die ein unerwünschtes Zünden des Thyristors bewirken kennbenj verhindert wird.
Bed einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, dio don Li chtne.ngenmesser im wesentlichen nur während der Dauer dos vom Blitzgerät ah.^- gebi;iion Lichtblitses wirksam schal tot. Der Vorteil liegt hierbei darin, dnß störende Ki η Π urine von Fromdlicht, insbesondere auch von anderen Tiliü^ernten, auf die-Meßnenauigkeit des Lichtmengenmossers weitgehend unterdrücktwerden können. Bei einor Aunführungsform der Erfindung ist ein vom ütrom durch die Zündspule der Blitz-
röhre durchflossener Transformator vorgesehen, dessen Ausgangsspannung einen elektronischen Schalter steuert, der die Betriebsspannung zu Teilen der Schaltung des -Lichtmengenmessers freigibt oder sperrt. Dieser Schalter schaltet die Betriebsspannung bei Beginn des Stroms durch die Zündspule, der in der Spule des Transformators eine Spannung induziert, ein, und schaltet sie etwa 1 ms nach Ende dieses Anstiegs, also jedenfalls nach dem Ende des Lichtblitzes der Blitzröhre wieder ab. Beim späteren Ausführungsbeispiel wird auf die geschilderte Weise die Betriebsspannung für den Lichtempfänger und die Spannungsmeßeinrichtung eingeschaltet und abgeschaltet. Die Leuchtdioden sind auch nach dem Abschalten der geschilderten Betriebsspannung weiter in Betrieb, da sie ihre Versorgungsspannung von einer anderen Stelle erhalten.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Schalter zum wahlweisen Einstellen einer von mehreren Arbeitablenden vorgesehen ist, ist eine der Anzahl der Stellungen entsprechende Anzahl von Leuchtdioden vorgesehen, die dem Benutzer die Jeweilige Stellung auffällig anzeigen, ohne daß der Benutzer die Schalterstellung selbst beobachten muß. Diese Leuchtdioden können vorteilhaft für unterschiedliche Leuchtfarben ausgebildet sein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die bei Blitzgeräten beliebiger Ausführung verwendbar ist, ist an dem Gynchronisiereingang des Blitzgeräta, der üblicherweise über ein Synchronkabel mit dem Verschluß der Potokamera gekoppelt wird, eine Entprellschaltung ange-
- y-
schlossen, die sowohl einen inc BIi tzlichtger\\t eingebauton mechanischen Schalter zum probeweisen Auslesen eines Blitzes als auch den Synchronkontakt der Kamera vor Überlastung schützt und auch dazu dient, eine Mehrfachansteuerung von den Blitz auslösenden Schalterelementen zu vermeiden.
Oio dia jeweils eingestellte Arbeit:;blendo anicuigenden Leuchtdioden sind bei einer Aus fühi-ungs form der Erfindung räumlich so am Blitzgerät angeordnet, daß eic den die Jeweils an der JJOtolcamera einzustellenden Bl ende j ι anzeigenden Leuchtdioden Jeweils gegenüberstehen, so daß dann, wenn ;lio u:n Blitzgerät eingestellte Arbeitsblende mit d'^r vom Iichtr:ei:genr.:esser ermittelten, an der Kamera einzustellenden Blonde übereinstimmt, dies vom Benutzer mit einem Puck festgestellt werden kann. Um diesen Able se vorhang für den Benutzer noch zusätzlich zu erleichtern, können die verschiedenen Leuchtdioden, die das Meiiergehnis des LiehL-moMgenmessers anzeigen, ,jeweils die gleiche leuchtfarbe aufweisen wie die entsprechenden di·.· Stellung des Arbc-i tnblendenschalterc anzeigenden Louch!.dioden.
Diο :;oüchildorte Anordn.nr,g der I^-iiohtilioden für die An- ■.;c.\<y des Liclitmengenmossers und di-y Stellung des Ar-beiLsblenderiüchaltors kmui ron.:iü oi ijor Aus führung»form der Erfindung dadurch tvmipH ict. vcr-i:lr> ir:·-T-I; werden, daß o±n i3frhiel>or, der ein* .Psion·!· :ir:!-;i]a tTv';-'"· und <!or --i.t fjin^r ortsfesten J'\i 1ΐ,τ-"·ιί-Γΐ mil ic:il;ei t::;jkala und Entfernii.-.f-'sskii] α in ansicii bu'r/uiiitor VJeId- zusanmienwi rkt, dur-cj.!.·-·. ichtig oder du r-cl::j'-.h<-.'u·:· ·::'■; a=i::robi Id el: L;;t, nnl ei η Γί "i'!': dor beiden Lcucnt'i! odcri reihen unterhalb dos
Schiebers ungeordnet ist unVl daher durch dor. Schieber hindurch das Aufleuchten dor entsprechenden Leuchtdiodc-n el,onfalls festgestellt werden kann. Beim späteren Ausführungsbeispiel befindet sich unterhalb des Schiebers diejenige Leuchtdiodenreihe, die die eingestellte Arbeitsblende anzeigt.
EoI einer Ausführungsform der Erfindung befindet sich der Blitzkondcnsator, der die elektrische Energie zum Betrieb der Blitzröhre speichert, in unmittelbarer Nnne der Blitzröhre, und die Verbindung des Blitzkondensators mit der Blitzröhre ist über äußerst kurze Leitungen vorgenommen; dadurch worden Induktionsstörungen in entfernteren Teilen dös Blitzgeräts kleineehalten. Wenn dac Blitzgerät einen schwenkbaren Rofloktorkopf aufweist, in dem sich die Blitzröhre befindet, ist der Blitzkondensator in dem Reflektorkopf angeordnet. Die Spannur.g:;-meßeinrichtung des Lichtmengenmessers befindet nich dabei vorzugsweise an derjenigen Stelle des Blitzgerät!;, die von dem Blitzkondeusator und der Blitzröhre oinuu größtmöglichen Abstand aufweist, im allgemeinen also im unteren Boreich des BIi I; ζ gerät 3. Vorzugsweise weist auch die Zündspule, die Anlaß zu Induktionsstörungen geb-mi könnte, ein-.ui größtmöglichon Abstand von der opannungomcßoinrichtui-.i; auf; diese .'-"nd spule befindet sich dai.i;!· ic: ol"jr':n B'-rf.:ich des C-h-'ucj^s; es hat sich nicht als notwendig er-v/i-t-aori, dio r',"i'dc[)ul« ι.·1ιθ;ϊρ·.ι11.ο im LeH crJ.or-
VAiiti !""e '·%■> r!:!:.a] ο nn-J Vr-L1L-: i Io dor !.'.." Γ^η-ΐνη;"·' ·"'··■ hen r'ich au.j -: ··"!.' n;i>-h!'oi ;··, :on 1- .-.;'.:hro.i bung von Au..; Γί:1ιΐ·ΐ: -:-sb--i r.:pi?-l <·-·η ..!■·'· :-: ' ii. ': ;r.!-; :-r,!.;iirl der '.'.< i -'ümu, ·, eil·, or- '"< -IdU1, ;:;w·. .". ·.!.■';! i c;..; /,h.:; ι ;, vi {, :n :■·,. '. · ι, iii'-l ·ί:. ι(··.ί
Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können .ie einzeln für sich oder zu mehreren 'in beliebiger Korabination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen:
Fig. 1 a) und b) gemeinsam ein Schaltbild eines
Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Coraputerblitzgerätes,
Fig. 2 eine Schaltung für ein von der Fig. 1 . abweichendes Lichtmengenmeßgerät,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rückseite des
Blitzgeräts, das die Schaltung nach Fig. 1 enthält,
Fig. M- einen Schnitt durch die Rückwand des Geräts im Bereich des Blendenschieber entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3·
In Fig. 1 bildet ein Fototransistor 1 den Lichtempfänger sowohl für den Lichtmengenmesser als auch zum Abschalten des Computerblitzes. Der Kollektor des Fototransistors 1 ist über eine Diode 2 und einen kleinen Widerstand 3 mit einer Leitung·4- verbunden, die während der Dauer eines von der Blitzröhre 5 des Blitzgeräts abgegebenen Lichtblitzes an einer positiven .Spannung liegt. Bei Lichteinfall wird der Fototransistor 1 in Abhängigkeit von der Lichtstärke leitend und lädt über einen Widerstand 7 einen zur Integration dienenden Kondensator 8 auf. Die am Emitteranschluß 9 liegende Spannung wird über eine Leitung 10 ,-jeweils dem Meßeingang von vier
Koraparatoren zugeführt, die"alle in einem als integrierte Schaltung ausgebildeten Komparatorbaustein 11 enthalten sind und durch quer verlaufende gestrichelte Linien kenntlich gemacht sind. Der Meßeingang ist also ,jeweils der untere Eingang an der linken Seite des Komparatorbausteins 11. Die Jeweils oberen Eingänge der einzelnen Komparatoren, denen die Vergleichsspannung zugeführt wird, liegen an Abgriffen eines aus hochgenauen Widerständen gebildeten Spannungsteilers, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist. Der oberste dieser Widerstände ist in der angedeuteten Weise einstellbar. Der gesamte Spannungsteiler 12 liegt an einer durch eine Zenerdiode 14 stabilisierten Spannung von im Beispiel zehn Volt. Der Koinparatorbaustein 11 liegt außerdem mit Anschlüssen für seine Stromversorgung einerseits an der Leitung 4 und andererseits an einer Leitung 16, die mit dem negativen Pol einer Batterie 18 von sechs Volt verbunden ist. Jeder einzelne Komparator des Komparatorbausteins 11 hat einen Ausfang, dessen Spannung sich dann in negativer Richtung ändert, wenn die dem unteren Eingang dieses Komparators zugeführte Meßgröße den dem betreffenden oberen Eingang zugeführten Vergleichswert überschreitet. An den Ausgang 20 des auf die niedrigste EingangsSpannung ansprechenden untersten Komparators ist ein pnp-Transistor 21 über einen kleinen Widerstand mit seiner Basis angeschlpssen, dessen Emitter an einer Leitung 22 liegt, die etwa auf dem positiven Potential der Batterie 18 liegt. Der Kollektor des Transistors 21 ist über die Parallelschaltung eines Widerstands 25 mit einem Kondensator 24 mit der Leitung 16 verbunden. Der Kollektor ist außerdem über einen Widerstand 2.5 mit der Steuerelektrode eines Thyristors 26 verbunden, dessen
Kathode mit der Leitung 16 und dessen Anode mit der Kathode einer Leuchtdiode 27 verbunden ist, deren Anode über einen Schutzwiderstand 28 mit einer Leitung 50 verbunden ist, die über einen Widerstand 31 von im Beispiel etwa acht Ohm" mit der Leitung 22 verbunden ist. Die Serienschaltung der Leuchtdiode 27 und des Schutzwiderstands 28, der 100 Ohm beträgt, ist durch einen Widerstand 29 mit 330 Ohm überbrückt. Der Kollektor des Transistors 21 ist außerdem mit einem Kontakt eines Schalters 35 verbunden.
Die Ausgänge der übrigen Komparatoren sind in der gleichen Weise beschaltet, wobei die bei wachsender Spannung auf der Leitung 10 anschließend an den Transistor 21 nacheinander leitend gesteuerten Transistoren mit dem Bezugszeichen 36» 37i und 38 versehen sind, und die von diesen Transistoren über den ,jeweils zugeordneten Thyristor angesteuerten Leuchtdioden mit dem Bezugszeichen 39» 40 und 41 bezeichnet sind. Die Leuchtdioden 27, 39, 40 und 4-1 werden durchgeschaltet, wenn die Spannung auf der Leitung 10 die Werte ein Volt, zwei Volt, vier Volt bzw. acht Volt überschreitet. Bei einer Spannung von mehr als acht Volt auf der Leitung 10 leuchten somit alle vier Leuchtdioden 27, 39, 40 und 4-1. Diese Leuchtdioden werden weiterhin von Strom durchflossen und senden somit weiterhin Licht aus, auch wenn der zugeordnete Transistor wieder gesperrt wird. Die Leuchtdioden 27, 39 bis 4-1 erlöschen erst dann, wenn die Spannung auf der Leitung 30 soweit djgesenkt wird, daß der in Serie zu der betreffenden Leuchtdiode geschaltete Thyristor 26 erlischt; dieses Absinken der Spannung auf der Leitung 30 erfolgt nach einer einstellbaren Zeit von etwa ein bis zwei Sekunden
- γ-ιι·
nach Abgabe eines Blitzes durch eine Zeitschaltung, die ein durch einen einstellbaren Widerstand 40 und einen Kondensator 41 gebildetes RC-Glied, zwei Thyristoren 42
..und 43 und einen zwischen die Leitung 30 und die Leitung 16 geschalteten npn-Transistor 44 sowie noch einige weitere nicht mit Bezugszeichen versehene Widerstände enthält. Das diese Zeitschaltung ansteuernde Signal kommt dabei von einer Leitung 45, die zur eigentlichen Blitzgerätschaltung führt. Zwischen die Leitung 30 und die Leitung 16 ist noch eine eine Leuchtdiode 47 und einen Thyristor 48 enthaltende Schaltungsanordnung eingeschaltet; der Thyristor 48 wird dann gezündet und somit die Leuchtdiode 47 eingeschaltet, wenn auf einer Leitung 50 eine positive Spannung auftritt. Diese Leitung 50 ist mit dem Schaltarm des Schalters 35 verbunden und ist je nach Schaltstellung des Schalters 35 mit einem der Kollektoren der Transistoren 21, 37 und 38 verbunden, wodurch die Einstellung dor Arbeitsblend© des Blitzlichtgeräts erfolgt, oder sio ist mit der Leitung 16 verbunden, wodurch der Computer des Blitzgeräts ausgeschaltet ist und das Blitzgerät somit immer·die volle Lichtenergie abgibt. Aus Vereinfachungsgründen ist im Ausführungsbeispiel der Kollektor des Transistors 36 nicht zu einem Anschluß des Schalters 35 geführt, dies könnte bei Bedarf aber der Fall sein, wodurch eine weitere Arbeitsblende vorhanden wäre. Im Ausführungsbeispiel, bei dem das Blitzgerät bei einer Filmempfindlichkeit von 21 DIN eine Leitzahl von 28 hat, können durch den Schalter 35 die Arbeitsblenden 2,8; 5,6 und 8 eingeschaltet
" werden. Durch die geschilderte mögliche Verbindung des Transistors 36 mit dem Schalter 35 würde noch die Arbeit sblende 4 hinzukommen. Wenn durch den Schalter 35 die Leitung 50 mit der Leitung 16 verbunden ist, kann
die Leuchtdiode 47 nicht gezündet werden. Das Aufleuchten dieser Leuchtdiode zeigt an, daß ein Blitz der Blitzröhre 5 bei Computerbetrieb vor .Ablauf der maximalen Blitzdauer abgeschaltet worden ist. Ein auf der Leitung 50 auftretendes positives Signal gelangt über eine Diode 51 zu einer Leitung 52, über die der Blitz gelöscht wird.
Zwischen die Leitungen 30 und 16 ist eine weitere Schaltungsanordnung eingeschaltet, die eine Leuchtdiode 55 enthält, die über einen Thyristor 56 gezündet werden kann, der mit der Leitung 45 gekoppelt ist. Der Transistor wird immer dann gezündet und bringt dadurch die Leuchtdiode 55 zum Aufleuchten, wenn das Blitzgerät einen Blitz abgibt. Auch die Leuchtdioden 47 und 55 erlöschen erst"dann, wenn durch die Zeitschaltung 40 bis 44 die Spannung der Leitung 30 abgesenkt wird.
Das auf der Leitung 50 als positive Spannung entstehende Abschaltsignal für den Blitz wird auch über eine Leitung 58 einen Transistor 59 zugeführt, der dazu vorgesehen ist, den Kondensator 8 vollständig zu entladen. Dieser Transistor 59 ist mit seiner Kollektor-Emitterstrecke zwischen den Emitter des Fototransistors 1 und die Leitung 16 geschaltet.
Von der im oberen Teil der Fig. 1 gezeigten Schaltung zur Erzeugung von Lichtbüitzen sind hier nur einige Besonderheiten erläutert sowie .iene Teile, die zum Verständnis der Funktion erforderlich sind. Die zum Betrieb der Blitzröhre 5 erforderliche hohe Spannung wird aus der Spannung der Batterie 18-über einen Gleichspannungswandler erzeugt, der einen Transformator 60 enthält, durch dessen Primärwicklung 61 in ansich bekannter Weise ein zerhackter Gleichstrom fließt, der durch Transistoren 62 bis 65 gesteuert und geschaltet
wird. Riπ Anschluß der Sekundärwicklung f>7 des Transformators 60 führt zum positiven Anschluß des als Elektrolytkondensator ausgebildeten Blitzkondensators 70, der in bekannter Weise mit der Blitzröhre 5 unter Verwendung einer Löschschaltung, die Thyristoren 71 und 72 enthält, verbunden ist. Der Serienthyristor 7"1 ermöglicht ein energiesparendea Löschen. Zum Zünden der Blitzröhre dient ein Zündtransformator 73. In Reihe zu dessen Primärwicklung 74 ist eine Wicklung 75 eines Transformators mit zwei Sekundärwicklungen 78 und 79 geschaltet, deren Anschlüsse A und B in der Zeichnung links von dem Transformator 76 weitergeführt sind. In diesen Wicklungen 78 und
79 wird während des Zündimpulses für die Blitzröhre 5 ein Spannungsimpuls induziert, der einerseits einen Thyristor
80 zündet, wodurch infolge Entladens eines Kondensators
81 der Gleichspannungswandler wieder in Betrieb gesetzt wird, der sich nach dem erneuten Aufladen des Kondensators 70 wieder abschaltet, und andererseits ein Thyristor 85 gezündet wird, der den positiven Anschluß des Blitzkondensators 70 über einen Widerstand 87 von 270 kOhm zur Leitung 4-5 führt y/obei die Spannung der Leitung 4-5 durch eine Zenerdiode 88 auf 18 Volt stabilisiert wird. Die Schaltung ist dabei so bemessen, daß der Thyristor 85 mit Beginn des durch die Primärwicklung 74- ries Zündtransformators 73 fließenden Stroms, der durch einen Thyristor 90 eingeschaltet wird, leitend wird und wegen eines zwischen die Zündelektrode des Thyristors 85 und dessen Kathode geschalteten RC-Glieds 92 erst kurze.
Zeit nach dem Ende der der Steuerelektrode zügeführten positiven Halbwelle der in der Wicklung 79 induzierten Spannung von selbst wieder erlischt. Daher liegt an der Leitung 4S im wesentlichen nur immer während der Leuchtdauer eines Blitzes eine -positive Spannung, und
demzufolge ist der Fototransistor 1 und der Komparator nur im wesentlichen während der Blitzdauer in Betrieb, so daß ein die Meßgenauigkeit störender Einfluß von anderen Lichtquellen im allgemeinen vernachlässigt werden kann. Der auf der Leitung 4 S kurzzeitig erscheinende positive Spannungsimpuls zündet auch, wie bereits beschrieben, die Leuchtdiode "51? und startet die Zeitschaltung 40 bis 44, die nach etwa zwei Sekunden die bisher besprochenen Leuchtdioden, sofern sie leuchten, wieder abschaltet.
Wenn der Blitzkondensator 70 während des Auf lade Vorrangs einen vorbestimmten Spannungswert erreicht, wird eine Glimmlampe 100, die über einen Vorwiderstand einerseits mit dem positiven Pol des Blitzkondensators 70 und andererseits mit dem negativen Pol der Batterie 18 gekoppelt ist, leitend und leuchtet dadurch auf, wodurch dem Benutzer die Blit^bereitschaft angezeigt wird. Erst mit dem Aufleuchten der Glimmlampe 100 wird eine Transistorschaltung 101, 102 leitend gesteuert und schaltet die positive Batteriespannung zu einer Leitung 10^, von wo sie zum positiven Anschluß des Synchronkontakts 106 gelangt, dessen negativer Anschluß mit der Zündelektrode des Thyristors 90, der zum Einschalten des Stroms durch den Zündtransformator 73 dient, gelangt. Dieser Synchronkontakt 1OG ist in bekannter Wei ae durch einen Tastschalter 107, der sich arn Blitzgerät befindet, überbrückt. Durch diesen Tastschalter 107 wird der Probeblitz ausgelöst, aufgrund dessen die richtige Einstellung der Blende der Fotokamera am Aufleuchten der Dioden 27, 39 bis 41 überprüft v/erden kann. Die an der Anode des Thyristors 90 liegende Sparmuni1: ist woit höher als die an der Zündelektrode liegende positive Tiatteriespannung,
so daß der Thyristor 90 in der geschilderten Weise pjzündet werden kann. Zwischen dem positiven Pol des Synchronkontakts 106 und die mit dem negativen Batterie— ^spannungspol verbundene Sammelleitung der oberen Schaltung in Fig. 1, die hier ebenfalls mit dem Bezugszeichen 16 versehen ist, ist ein npn-Transistor 110 in der dargestellten Weise eingeschaltet, dessen Basis mit einem hohen Widerstand von 1 MOhm verbunden ist, dessen der Basis abgewandter Anschluß einerseits über einen Kondensator 111 mit der Leitung 16 und andererseits über eine Diode 112 mit der Kathode des Thyristors 85 verbunden ist. Daher wird dann, wenn der Synchronkontakt 106 oder der Tastschalter 107 kurzzeitig geschlossen wurde und dadurch der Thyristor PO gezündet wird, infolge des unmittelbar anschließend gezündeten Thyristors 85 der Transistor 110 leitend gesteuert und durch den Kondensator 111 eine kurze Zeit, beispielsweise 0,1 Sek. leitend gehalten, so daß hierdurch der positive Pol des Synchronkontakts 106 praktisch auf dem negativen Batteriepotential liegt und dadurch bei einem Prellen des in der Kamera angeordneten Synchronkontakts nachteilige Folgen auf die Schaltung vermieden sind, weil der S.ynchronkontakt dann praktisch spannungslos ist. Der Stromfluß durch den Transistor 110 wird durch einen vor diesem in der Leitun* 1OS liegenden Widerstand 115 begrenzt.
:«r Ar -:iaM^->n;t;;.«i>r *,* weist einen weiteren
-'.fr,
leuchtet. Daher leuchtet die jeweils durch den Schaltarm 135 eingeschaltete Leuchtdiode auch nur dann auf, wenn das Blitzgerät blitzbereit ist. Die Leuchtdioden 136 bis 139 zeilen dem Benutzer die Stellung des Arbeit sblendenschalt er s 55 auffällig; an.
Das beschriebene Blitzgerät wird in der folgenden Weise benutzt: Der Benutzer montiert es auf seine Kamera und stellt die Verbindung zum Synchronkontakt der Kamera her, beispielsweise durch ein Blitzkabel oder es wird dieser Verbindung automatisch durch den Sockelkontakt des Blitzgeräts hergestellt. Der Benutzer* stellt dann in Abhängigkeit von fif>r Entfernung des aufzunehmenden Ob.iekts und ggfls. von der gewünschten Tiefenschärfe die vorgesehene Arbeitsblende durch den Schalter 35 ein, wobei er die bleiche Blendenstellung schon -zu diesem Zeitpunkt an seiner Kamera einstellen kann. Der Benutzer löst dann durch den Tastschalter 107 einen Probeblitz aus. Wurde relativ wenig Licht vom Objekt zum Sensor, nämlich dem Fototransistor 1, zurückgeworfen, so hat die Spannung auf der Leitung 10 möglicherweise nur den Wert 1 V geringfügig überschritten und es leuchtet nur die Leuchtdiode 27 auf. Wurde mehr Licht vom Sensor 1 aufgenommen, so leuchten beispielsweise die Leuchtdioden 27 und 39 auf, bei noch hellei'en Objekten möglicherweise zusätzlich noch die Leuchtdiode 40 oder sogar die Leuchtdiode 4-1. Diese Leuchtdioden sind am Gerät so angeordnet, daß der Benutzer die an seiner Kamera einzustellende Elendenstellunp; unmittelbar ablesen kann, wie noch erläutert wird. Der Benutzer kann daher feststellen, ob die einzustellende Blende mit der Arbeitsbienen übereinstimmt, oder ob bei unverminderter Stellung den Schaltors 35 an der Kamera die Blondensteilung geändert
werden muß. War die vom Objekt reflektierte Lichtmenge so gering, daß nicht einmal die Leuchtdiode 27 aufleuchtet, so zeigt dies dem Benutzer die Gefahr einer Unterbelichtung an, die er beispielsweise durch Verringerung des Aufnahmeabstands beheben kann. Damit der Benutzer auf diese mögliche Unterbelichtung deutlich hingewiesen wird, leuchtet in jedem Falle bei Abgabe eines Blitzes auch die Leuchtdiode 55 auf, die im Ausführungsbeispiel rotes Licht aussendet. Stellt der Benutzer daher fest, daß beim Abgeben eines Probeblitzes nur diese Leuchtdiode 55 aufleuchtet, so ist dies für ihn das Zeichen für eine drohende Unterbelichtung.
Eine Anzeige für eine drohende Überbelichtung iat im Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen, könnte aber dadurch verwirklicht sein, daß zusätzlich zu den im Komparatorbaustein 11 vorhandenen Koraparatoren ein weiterer Komparator vorgesehen wird, der darauf anspricht, daß die Spannung auf der Leitung 10 einen vorgegebenen Wert, der über 8 V liegt und beispielsweise 16 V betragen kann, überschreitet. In diesem Falle würde dann eine mit diesem weiteren Komparator zu koppelnde Leuchtdiode ansprechen und die Gefahr einer Überbelichtung anzeigen. Wenn eine derartige weitere Anzeigemöglichkeit vorgesehen werden soll, muß geprüft werden, ob insbesondere die im Gerät vorhandenen Spannungen zum Betrieb dieser weiteren Komparatorstufe ausreichen.
Die Schaltung der Fig. 1 weist noch eine Einrichtung zur Erzeugung eines Vorblitzes, also eines äußerst lichtschwachen Blitzes auf. Hierzu wird das in. Fig.. 1 untere Ende der Primärspule 74· über einen Umschalter 150, der durch einen Druckknopf betätigbar ist, von der Wicklung
75 ge trenn b und über· eine Diode I51 mit einem Kondensator ΛΓ>2 verbunden, der mit einem Kondensator 153 verbunden ist, dessen anderes Ende an der Leitung 16 lieprt. Beim Betätigen des Umschalters 150 fließt daher ein kurzzeitiger Strom durch die Primärwicklung 74 und zündet den Blitz dor Blitzröhre 5. Gleichzeitig fiel an Ft vom Umschalter 150 i'iber eine Leitung 155 und eine Diode 156 ein Impuls positiver Spannung auf. Die Leitung 52 und somit zur Steuerelektrode des Thyristors 72 und löscht damit bereits äußerst kurze Zeit nach dem Zünden wieder die Blitzröhre 5. Da die Primärwicklung 75 des Transformators 76 bei der Erzeugung eines Vorblitzes nicht mit dem Zündtransformator 73 verbunden ist, wird hierbei der Lichtmengenmesser nicht in Betrieb gesetzt.
Der in Fig. 2 gezeigte Lichtmengenmesser, der nicht in ein Blitzgerät eingebaut ist sondern als separater einfach zu verwirklichender und daher billiger Lichtmengenmesser gedacht ist, weist eine Fotodiode 130 auf, deren Anode an einer positiven Versorgungsspannung von 15 V liegt und deren Kathode einerseits über einen Regelwiderstand mit Masse verbunden ist und andererseits mit dem Eingang eines durch die !Transistoren 131 und 1J2 gebildeten Gleichstromverstärkers verbunden ist. Der Emitter des Transistors 132 ist mit einem Integrationskondensator 133 verbunden, dessen Spannung hochohmig mit der Basis eines Transistors 13&i der als Emitterfolger arbeitet, zugeführt wird. Am Emitterwiderstand 137 kann die Spannung niederohmig abgegriffen und wird dem Meßeingang einer als intergrierte Schaltung ausgebildeten Voltmeterschaltung 14-0 zugeführt, die durch den Baustein UAA 180 gebildet ist. Dieser Baustein ist in der in Fig. 2 gezeigten Weise mit insgesamt zwölf Leuchtdioden, die insgesamt mit dem Bezugszeichen
versehen sind, verbunden. Je größor die am Widerstand 137 abgerriffonc Spannung ist,um so mehr der Leuchtdiode^ 14-5 leuchten auf, so daß die Länge der dadurch gebildeten Leuchtsäule der Dioden, die räumlichen einer Reihe hintereinander angeordnet sind, ein Maß für die Spannung und somit ein Maß für die von der Fotodiode 1% empfangene Lichtmenge ist. Eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 1r>0 bezeichnete Zeitschaltung steuert einen durch einen Transistor gebildeten elektronischen Schalter 151, um den Ladekondensator 133 nach einer vorbestimmten Zeitdauer zu entladen. Wegen der Schaltung des Zeitglieds 150 wird auf die Zeichnung verwiesen. Das Zeitglied 15Ο wird über eine Leitung 153 gestartet, wenn die Spannung eines zwischen dem Emitter des Transistors 131 und Masse angeschlossenen Kondensators 155 einen vorbestimmten Wert überschreitet. Die Zeitdauer, nach der dann der Transistor 151 durchgeschaltet wird, ist durch die Werte des zwischen dem Kollektor des Transistors 156 und dem positiven Batterie spannung:spol eingeschalteten Widerstands 158, des zwischen dem Kollektor des Widerstands 156 und der Basis des Transistors eingeschalteten Kondensators 161 und dem Wert des Widerstandes 1GP bestimmt, der einerseits an Masse und andererseits am Verbindunprcpunkt zwischen dem Kondensator 161 und der Basis des Transistors 160 eingeschaltet ist. Der Transistor 156 ist ein npn-Transistor, der Transistor ein pnp-Transistor.
Die Schaltung weist noch einen Spannungswandler auf, der insgesamt mit dem Bezug»:seichen 170 bezeichnet ist, und der dazu dient, Ήη Vnr.TornninKfin-parinunc: vor) 1t7> V fiir dip Schal tunr '-m er^'oii'-en.
Die In Fig. 3 sichtbare Rückseite 200 eines Gehäuses 201 trägt eine in Fig. 3 in senkrechter Richtung angeordnetes Skala 205 für die Filmempfiridlichkeit, eine parallel zu dieser angeordnete Skala 206 für die Aufnahmeentferaung und eine zwischen den beiden Skalen auf einem parallel zu deren Längsrichtung verschiebbaren Schieber 208 angeordnete Skala für die Blendenwerte. Die eigentliche Rückwand 200 ist aus undurchsichtigem Material. Der Schieber 208 ist aus durchsichtigem Material, er trägt in den einzelnen auf ihm eingezeichneten Feldern eingedruckte Blendenzahlen, die hier der Einfachheithalber nur im obersten und untersten Feld als Blendenzahlen 2 und 16 angegeben sind. Die Rückwand 200 weist ein Fenster 210 auf, das durch einen durchscheinenden Materialstreifen 211 abgedeckt ist, der etwas breiter ist als der Schieber 208 und langer ist als der Schieber 208, und zwar entsprechend dessen Verschiebebereich entsprechend den einstellbaren Filmempfindlichkeiten. Um die Filmempfindlichkeit einzustellen, weist der Schieber 208 einen mit ihm fest verbundenen Zeiger 215 auf, der mit der Skala 205 zusammenarbeitet. Unterhalb des Materialstreifens 211 im Inneren des Gehäuses 201 sind mehrere der oben anhand der Fip;." 1. beschriebenen Leuchtdioden angeordnet, die nur dann durch ihre Lichtstrahlung durch den Materialstreifen 211 hindurch cichtbar sind, wenn sie eingeschaltet sind. In Fig. 3 sind sie alle eingezeichnet. Es sind dieo im Bereich unterhalb des Schiebers 208 die Leuchtdioden 13C-, 136,, die eingeschaltet ist, wenn der Arbeitsblendenschalter ΖΛ mit dem Kollektor des Transistors 21 verbunden ist und somit die ArbcitsblenHe 2,8
eingeschaltet ist, die Leuchtdiode 1^7 entsprechend der Arbeitsblende S, 6, und die Leuchtdiode 138 entsprechend der Arbeitsblende 8. Außerdem ist außerhalb des Verschiebebereichs des Schiebers 208 im rechten oberen Bereich des Fensters 210 die Leuchtdiode 139 angeordnet, die anzeigt, wenn die Computerblitzeinrichtung abgeschaltet i3t, al3o die Blitzdauer nicht begrenzt wird. Diese soeben genannten Leuchtdioden, die die Stellung des Schalters 35 anzeigen, erzeiigen einen runden Lichtfleck. Im Bereich rechts neben dem Schiober 208 sind unterhalb des Materialstreifens 211 die Leuchtdioden 27, 39, 40 und 41 angeordnet, wobei die Leuchtdiode 27 neben der Leuchtdiode. 136 liegt, die Leuchtdiode 40 neben der Leuchtdiode 137 und die Leuchtdiode 4-1 neben der Leuchtdiode 138. Diese Leuchtdioden erzeugen beim Abgeben eines Probeblitzes eine Lichtsäule, deren unteres Ende die an der Kamera einzustellende Blende anzeigtr Bei ,iedem Blitz leuchtet auch die im Abstand oberhalb der Leuchtdiode 136 angeordnete Leuchtdiode 55 auf. Wenn nur diese Leuchtdiode 55 allein aufleuchtet, so ist dies ein Anzeichen dafür, daß mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine Unterbelichtung zu befürchten ist. Die Leuchtdioden 27, 39 bis 41 und 5Γ) haben zur auffälligen Unterscheidung von den übrigen Leuchtdiode^ eine rechteckige Leuchtfische. Der einfacheren Darstellung wegen sind die übrigen in ^ig. 1· eingezeichneten Betätigungselemente, wie der Schalter 31^, und der Umschalter 150, der sich ebenfalls an dnr Rückseite des Gerätes befinden, in Cig. 3 nicht ei nge/.eichnot;. Arn oberen Ende des G-.-lij-juufiS ,101 ist ein ltaflektorkopf ?20 um r'.wc L Achaon schwenkbar gelRgort, in dem die Bl i t.;·. roh r und dur BIi tzkondensafcor angeordnet .sind.

Claims (25)

Patentansprüche
1. Blitzgerät, dadurch gekennzeichnet, daß in das Blitzgerät ein Lichtmengenraescer (1,11) eingebaut ist, der das voTi Motiv reflektierte Licht mißt, das von einem Probeblitz ausgesandt worden ist.
2. Gorät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es bei jedem Blitz angenähert die gleiche Lichtenergie abgibt.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung zur Zeitsteuerung des von einer Blitzröhre abgegebenen Lichtblitze3 in Abhängigkeit von der von einem Sensor (1) des Blitzgeräts empfangenen Lichtmenge entfällt.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtmengenmesser eine Anzeigenvorrichtung (55) aufweist, die anzeigt, wenn die empfangene Lichtmenge außerhalb des Anzeigeboreich3 des Lichtmengenmessers liegt.
5. Gorät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfancswinkel des Lichtempfäncers des Lichtineni^cnmessers mindestens etwa ?0° botragt.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kmpfanfswinkel mind'.'ijtßns etwa 80° betraft, vorzugsweise ο l;wa 90°·
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das als Computerblitzgerät ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmessung des Lichtmengenmessers durch denselben Lichtempfänger (1) erfolgt, der auch zur zeitlichen Begrenzung des ausgesandten Lichtblitzes dient.
8. Lichtmengenmeßgerät insbesondere für ein Blitzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Lichtempfänger (1, IJO), insbesondere ein lichtempfindliches Halbleiterelement, aufweist, der mit einer Spannungsmeßeinrichtung (11, gekoppelt ist, die eine Anzeige steuert.
9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsmeßeinrichtung eine Komparatorschaltung (11) aufweist, die die ihr zugeführte Meßgröße mit einer Mehrzahl von vorgegebenen verschiedenen Spannungswerten vergleicht und in Abhängigkeit von der Meßgröße an einer Mehrzahl von Ausgängen mindestens ein Auagangssignal abgibt.
10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9* dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Leuchtdioden (2?, 39, 40, 41, 145) oder dgl. lichtemittierenden Elementen zur Anzeige des Meßergebnisses des Lichtmengenmessers vorgesehen ist.
11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ükale der Anzeige des Lichtmengenmessers so gewählt ist, daß die Anzeige unmittelbar als Blendenwert der an einer Fotokamera einzustellenden Blende ablesbax· ist.
12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Ausgangsleitung der Spannungsmeßeinrichtung (11) mit einem Steuereingang des Blitzgeräts verbindbar ist, derart, daß beim Auftreten einer Spannung an dieser Leitung die Blitzröhre (5) gelöscht wird.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer Ausgangsleitungen der Spannungsmeßeinrichtung (11) der Steuereingang des Blitzgeräts über einen Schalter (35) wahlweise mit einer der Ausgangsleitungen koppelbar ist.
14. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden (27, 39, 4-0, 41) über jeweils einen i'hyristor (26) angesteuert sind.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Thyristor (26) über ein weiteres Verstarkerelement (Transistor 21) angesteuert ist.
16. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (76, 85) vorgesehen ist, die den Lichtmengenmesser (1, 11) im wesentlichen nur während der Dauer des vom Blitzgerät abgegebenen Lichtblitzes wirksam schaltet.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Strom durch die Zündspule (74) der Blitzröhre (5) durchflossener Transformator (76) vorgesehen ist, dessen Ausgangsspannung einen elektronischen Schalter (85) steuert, der die
Betriebsspannung zu Teilen (1, 11) des Lichtmengenmessers freigibt oder sperrt.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Blitzgerät eine Vorblitzeinrichtung (150, 151, 155, 155, 156) aufweist und daß der Lichtmengenmesser (1, 11) bei Abgabe eines Vorblitzes abgeschaltet ist.
19. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein Schalter (35) zum wahlweisen Einstellen einer von mehreren Arbeitsblenden vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der Stellungen entsprechende Anzahl von Leuchtdioden (136 bis 139) vorgesehen ist, von denen Jeweils eine in Abhängigkeit von der Schalterstellung eingeschaltet ist.
20. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschluß (106) für den Synchronkontakt eine Entprellschaltung (110, 111) angeschlossen ist.
21. Gerät nach Anspruch 10 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die die jeweils eingestellte Arbeitsblende anzeigenden Leuchtdioden (136, 137, 138) am Blitzgerät den entsprechenden die gemessene Lichtmenge anzeigenden Le'uchtdioden (27,40, 4-1) jeweils gegenüberstehen.
22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Blendenskala tragender Schieber (208), der mit einer ortafesten Filmempfindlichkeitsskala und Entfernungsskala zusammenwirkt, lichtdurchlässig ausgebildet ist, und daß eine der beiden Leuchtdiodenreihen (136 bis 158 oder 27, 39 bis 41) unterhalb des Schiebers angeordnet ist.
23. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Blitzkondensator (70) in unmittelbarer Fähe der Blitzröhre (5) befindet.
24. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Blitzkondensator (70) in einem die Blitzröhre (5) enthaltenden Reflektorkopf (220) des Blitzgeräts befindet.
25. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spannungsmeßeinrichtung (11) des Lichtmengenmessers an dem der Blitzröhre (5) abgewandten Teil des Gehäuses (200) befindet.
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