DE2227534C3 - Anordnung zur quantisierten Anzeige und/oder Auswertung einer Eingangsinformation - Google Patents

Anordnung zur quantisierten Anzeige und/oder Auswertung einer Eingangsinformation

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DE2227534C3 DE2227534A DE2227534A DE2227534C3 DE 2227534 C3 DE2227534 C3 DE 2227534C3 DE 2227534 A DE2227534 A DE 2227534A DE 2227534 A DE2227534 A DE 2227534A DE 2227534 C3 DE2227534 C3 DE 2227534C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur quantisier-
ten Anzeige und/oder Auswertung einer Eingangsinformation, insbesondere einer die Objekthelligkeit oder die Belichtungszeit für photographische Aufnahmen kennzeichnenden Eingangsinformation, der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art
Es sind Anordnungen bekannt, bei denen die in quantisierter Form anzuzeigende und/oder auszuwertende Eingan&'sinformation in eine Impulsfolge umgewandelt wird, die anschließend in einem Impulszähler abgezählt wird. Das Abzählergebnis wird gespeichert und sodann angezeigt Ein derartiges Verfahren ist mit dem Nachteil verbunden, daß bei einer zeitlichen Änderung der Eingangsinformation die in dem Impulszähler abgespeicherte Impulsfolge zunächst gelöscht und das neue abweichende Eingangssignal von neuem in eine Impulsfolge umgewandelt und abgezählt werden muß. Eine kontinuierliche Anzeige und/oder Auswertung ist unter diesen Umständen offensichtlich nicht möglich. Durch die DE-PS 19 16 534 ist eine Anordnung bekannt, bei der die zu quantisierende Eingangsinformation gleichzeitig einer dem gewünschten Auflösungsvermögen entsprechenden Anzahl von Vergleicherschaltungen mit jeweils unterschiedlichen, gegeneinander abgestuften Ansprechschwellwerten zugeführt wird.
Die Ausgänge der Vergleicherschaltungen sind jeweils mit dem Steuereingang eines Speichergliedes verbunden. Den Ausgängen der Speicherglieder wiederum sind Eingänge von Anzeige- und/oder Auswertegliedern zugeordnet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Anordnung weiterzubilden, wobei insbesondere die Ansteuening der Speicherglieder verbessert werden soll. Es wird ferner angestrebt, daß sich die Schaltung in integrierter Technik realisieren läßt
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Die Verwendung von Differentialverstärkern in Vergleicherschaltungen ist zwar bereits bekannt Durch
die Verwendung eines Transistors als Emitter-Wider-
bo stand der beiden die Eingangsstufe des Differentialverstärkers bildenden Transistoren wird die Speisung der Vergleicherschaltungen wesentlich vereinfacht. Es sind ferner keine nachgeschalteten Pegelumwandler erforderlich. Jede Vergleicherschaltung liefert vielmehr
b5 unabhängig von der Höhe der ihren Ansprechwert bestimmenden Referenzspannung unmittelbar ein binäres Ausgangssignal, das direkt der nachgeordneten Auswahlschaltung zugeführt werden kann. Diese
Auswahlschaltung, deren spezieller Aufbau in dem yennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben ist, ist besonders einfach und kann unmittelbar durch die zweiwertigen Ausgangssignale der Vergleicherschaltungen angesteuert werden.
Die gemeinsame Ansteuerung der Speicherglieder zur Fixierung des momentanen Speicherzustandes bringt den Vorteil mit sich, daß die quzntisierle Ausgangsinformation in einem beliebigen Zeitpunkt und unabhängig vom weiteren Verlauf der Eingangsinformation speicherbar ist Dieser Vorteil fällt z. B. dann ins Gewicht, wenn die Anordnung zur Steuerung eines automatischen Kameraverschlusses einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Lichtmessung durch das Kameraobjektiv Verwendung finden soll, da hierbei der der Belichtungssteuerung zugrunde liegende Meßstrahlengang durch die Betätigung des Kameraauslösers unterbrochen wird und deshalb die aus der Messung der Objekthelligkeit abgeleitete Information ohnehin vorübergehend gespeichert werden muß.
Die zur Einstellung der Ansprechschwellwerte der einzelnen Vergleicherschaltungen erforderlichen Vergleichspotentiale werden zweckmäßigerweise einem aus ohmschen Teilwiderständen bestehenden Spannungsteiler entnommen, der mit einer Konstantspan- nungsquelle (z. B. einer Batterie) gespeist wird.
Bei der Belichtung von photographischem Filmmaterial ist die erforderliche Belichtungszeit bekanntlich dem Wert der Arbeitsblende direkt und der Objekthelligkeit sowie der Filmempfindlichkeit umgekehrt pro portional. Es ist üblich, die für die Filmbelichtung maßgebenden Parameter in einer geeigneten logarithmischen Darstellung wiederzugeben. Der erwähnte Zusammenhang zwischen ihnen ergibt sich dann definitionsgemäß aus der Gleichung
7|/ + Ay = By + Sy
U)
in der Tv, Av, ßvund 5 ν die Werte der Belichtungszeit T, der Arbeitsblende A, der Objekthelligkeit B und der Filmempfindlichkeit S in sogenannter Apex-Darstellung, d. h. in einer geeigneten logarithmischen Darstellung wiedergeben. Diese sogenannten Apex-Werte sind ganzzahlig positiv.
Da die Objekthelligkeit bei den üblichen photographischen Anwendungen einen sehr großen Bereich umfaßt dessen oberer Wert beispielsweise um den Faktor 218 größer ist als der Wert am unteren Bereichsende, ist es außerordentlich schwierig, die Objekthelligkeit in linearer Form in eine elektrische Größe umzuwandeln. Zur Umgehung der hiermit verbundenen Schwierigkeiten wird beispielsweise durch die Kombination eines optoelektrischer. Wandlerelements mit einem logarithmischen Schaltungselement eine Steuerspannung gewonnen und als Eingangssignal verwendet, die dem Logarithmus der Objekthelligkeit proportional ist. Mit anderen Worten, es wird eine Spannungsänderung V& die dem Apex-Wert Bv proportional ist, aus dem der Objekthelligkeit B entsprechenden Lichtmeßwert gewonnen und als Eingangssignal bzw. Eingangsinformation verwendet.
Unter der Annahme, daß die Spannung, die einer Änderung des Wertes Bv um den Wert 1 entspricht, die Größe V0 hat, gilt
Vg= By ■ Vn.
(2)
Man erhält die Belichtungszeit T nach der Addition des Wertes der Arbeitsblende und der Empfindlichkeit entsprechend Gleichung (1). Die den APEX-Werten der Arbeitsbieride und der FUmempfkdlichkeit entsprechenden Spannungsänderungen sind
Va=Av vo bzw. Vs=Sv ■ vo.
Die die Belichtungszeit kennzeichnende Spannungsänderung
V7= Tv Vo=(Bv+ Sv-Av)- V0
wird in üblicher Weise durch eine elektrische Verknüpfungsschaltung gewonnen. Diese Spannungsänderung bildet die Eingangsinformation für eine Schaltung zur quantisierten Anzeige der Belichtungszeit, deren Eingangsstufen durch Vergleicherschaltungen gebildet sind, die mit Differentialverstärkern gemäß der Erfindung ausgestattet sind Falls nicht die Spannung Vr sondern die Spannung Vb als Eingangsinformation verwendet wird, liefert die Schaltung eine Anzeige der Objekthelligkeit Bm quantisierter Form.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert:
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Anordnung zur quantisierten Anzeige, deren Vergleicherstufen gemäß der Erfindung ausgebildet sind;
F i g. 2a und 2b zeigen unterschiedliche Anordnungen der Anzeigeelemente;
Fig.3 zeigt eine Schaltung zur Erzeugung der Referenzspannungen für die Vergleicherschaltungen;
F i g. 4 zeigt eine der erfindungsgemäß ausgebildeten Vergleicherschaltungen;
Fig.5 zeigt die den Vergleicherschaltungen nachgeordnete Auswahlstufe;
F i g. 6 zeigt ein Spetcherglied
Die Schaltung nach F i g. 1 enthält eine Anzahl von N Vergleicherschaltungen, die mit 1-1, 1-2, ... 1-Λ/ bezeichnet sind und von denen eine spezifische Ausführungsform in F i g. 4 dargestellt ist Mit 2 ist eine Schaltung zur Erzeugung unterschiedlicher Bezugsspannungen bezeichnet Eine Ausführungsform dieser Schaltung ist in Fig.3 näher dargestellt Diese Schaltung nach Fig.3 enthält eine Batterie * mit konstanter Spannung und eine Anzahl N Widerstände 7, die alle den gleichen Widerstandswert aufweisen. Die Potentialdifferenzen zwischen den Klemmen 9-1,9-2,... 9-N besitzen deshalb alle die gleiche Größe, die durch den Wert vo gekennzeichnet sein möge. In dem Blockschaltbild nach F i g. 1 ist ferner eine Auswahlschaltung 3 enthalten, deren einzelne Schaltkreise — wie in Fig.5 im einzelnen dargestellt — je ein Nicht-Gatter und ein Und-Gatter 14 umfaßt und die mit Eingangsklemmen 15-1, 15-2, ... 15-jV und Ausgangsklemmen 16-1,16-2,... 16-N ausgestattet ist
Die Ausgangssignale der Vergleicherschaltuikgen 1-1, 1-2,... 1 -N sind als Eingangssignale den Eingangsklemmen 15-1, 15-2, ... 15-Λ/ der Auswahlschaltung zugeführt
Das Blockschaltbild nach F i g. 1 umfaßt ferner Speicherglieder 4-1, 4-2,... 4-N. Diese bestehen — wie aus der Schaltung nach F i g. 6 im einzelnen hervorgeht — aus einem Nicht-Gatter 13, zwei Nand Gattern 17-1, 17-2 und einer bistabilen Kippstufe 18. Die Ausgangsklemmen 16-1,16-2,... 16-Λ/der Auswahlschaltung sind mit den Eingängen der entsprechenden Speicherglieder 4-!; 4-2i... 4-N verbunden: Die anderen Eingangsklem-
men 19 jedes Speichergliedes sind miteinander und mit einer Steuerstufe 5 verbunden. Die Ausgangssignale der Speicherglieder dienen als Eingangssignale zur Steuerung der Anzeigeeinrichtung 6 in der folgenden Stufe.
Das Eingangssignal VY wird den Eingangsklemmen f I der N Vergleicherschaltungen gleichzeitig zugeführt, (ede der Vergleicherschaltungen ist durch je eine der in der Schaltung 2 erzeugten Vergleichspotentiale
Vx^x- vo(x=\,2...N)
10
über die andere Eingangsklemme 10 vorgespannt. Die Eingangsspannung W wird in den entsprechenden Vergleicherschaltungen mit den einzelnen Referenzspannungen V, verglichen. Die Vergleicherschaltungen liefern zwei unterschiedliche Spannungswerte als mögliche Ausgangsinformationen. Diese unterschiedlichen Spannungswerte seien in der üblichen Weise mit H und L bezeichnet Es sei beispielsweise H= 1 V und L=OV. Alle diejenigen Vergleicherschaltungen, für die W^ Vx gilt, deren Referenzspannungen also kleiner oder höchstens ebenso groß sind wie die Eingangsspannung Vt, liefern an ihrem Ausgangssignal den Spannungswert H. Alle übrigen Vergleicherschaltungen, für die VV< Vx gilt, liefern hingegen den Wert L als Ausgangsinformation. Auf diese Weise wird die Eingangsspannung VV durch N Vergleichspotentiale, (die den Ansprechschwellwerten der einzelnen Vergleicherschaltungen entsprechen), quantisiert. Die Anzahl N der Vergleicherschaltungen ist so zu wählen, daß das gewünschte Auflösungsvermögen erreicht wird.
Die Ausgangssignale H bzw. L der Vergleicherschaltungen liegen als Eingangssignale an der nachgeschalteten Auswahlschaltung an. Diese wirkt in folgender Weise: An irgendeinem der Ausgänge erscheint stets dann das Signal L, wenn auch das gleichnamige Eingangssignal den Wert L besitzt Wenn ein Eingangssignal den Wert H aufweist, hat das zugehörige Ausgangssignal den Wert L, falls die an der zugeordneten Vergleicherschaltung anliegende Referenzspannung gleich oder kleiner ist als der Wert Vx-\, und die Eingangsspannung VV zwischen den Vergleichsspannungen Vx und Vx+\ liegt Da VVgleich Tv ■ vo ist, kann diese Bedingung auch dahingehend formuliert werden, daß für den Apex-Wert der Belichtungszeit Ty gilt:
x+\>Tv>x(x=\,2..).
Hingegen liefert ein Ausgang der Auswahlschaltung den Signalwert H, wenn die betreffende Eingangsklemme mit einer Vergleicherschaltung verbunden ist, deren Referenzspannung den Wert Vx hat
In F i g. 5 ist eine Auswahlstufe dargestellt, die diesen Anforderungen entspricht Die einzelnen Kreise bestehen je aus der Kombination eines NICHT-Gatters und eines UND-Gatters. Die Anordnung arbeitet in folgender Weise: Die NICHT-Gatter invertieren in bekannter Weise das an ihrem Eingangjiegende Signal, sie erfüllen also die Gleichung A=A, worin A die Eingangs- und Ä die Ausgangsfunktion des Nicht-Gatters bedeuten. Die Und-Gatter befriedigen die logische Gleichung A ■ B= C, in der A und B die Eingangsfunktionen und Cdie Ausgangsfunktion bedeuten. Wenn die Eingangsfunktion A dem Wert //und die Eingangsfunktion fldem Wert L entspricht oder wenn umgekehrt die Eingangsfunktion A dem Wert L und die Eingangsfunktion B dem Wert H entspricht, oder wenn sowohl die Eingangsfunktion H als auch die Eingangsfunktion B dem Wert L entspricht nimmt die Ausgangsfunktion des Und-Gatters stets den Wert L an. Nur dann, wenn sowohl die Eingangsfunktion A als auch die Eingangs funktion B den Wert H aufweisen, entspricht di« Ausgangsfunktion C dem Wert H. Als Eingangssignal« dieser Auswahlstufe 3 dienen die Ausgangssignale dei Vergleicherschaltungen, die Anzahl dieser Signale is also gleich der Zahl N, die ihrerseits gleich der Zahl dei Quantisierungsstufen ist Diese N Eingangssignal« nehmen — wie erwähnt — je entweder den Wert h oder den Wert Lan und_werdendurch die Nicht-Gattei 13 in die Größen I0, 2o, ... N0, wenn die jeweiliger Eingangssignale mit Ιο, 2ο,... No bezeichnet werden. Die Eingangssignale des Und-Gatters in dem Auswahlkrei« mit der Ordnungszahl χ haben also die Werte xo unc (x+\V. und das Ausgangssignal dieses Und-Gatten besitzt den Wert x0 ■ (x+\)o- Wenn beispielsweise eir Vergleichspegel von x=3 gewählt wird, haben die Ausgangsspannungen der Vergleicherschaltungen der Wert //für x=\, und x=2 und den Wert L für x>3, se daß die folgende logische Tabelle gilt:
Io · 2o = H- L= L,
2ο·3ο= H- L=L1
3ο·|ρ = H- H=H,
4o · 5o = L - H=L und
5o · 60 = L - H= L
Die Auswahlstufe erzeugt deshalb das Ausgangssig nal //ausschließlich für das Vergleichsniveau x=3.
Die Speicherglieder 4-1 bis 4-N stehen unter deir Steuereinfluß der Steuerstufe 5, und zwar derart, daO eine Speicherung stattfindet, wenn an den Klemmen Ii als Eingangssignal der Wert L angelegt ist. Entsprechend wird den Klemmen 19 eine Spannung vom Wen H zugeführt, wenn eine Speicherung nicht stattfinder soll. Das in F i g. 6 dargestellte spezifische Ausführungs beispiel für ein solches Speicherglied besteht aus zwe Nand-Gattern 17-1 und 17-2, die die folgenden logischer Operationen durchführen:
H- L=H, L- H= H, H- H= L und
LL=H
Die Ausgangssignale dieser beiden Nand-Gatter 17-1 und 17-2 werden als Eingangssignale der bistabiler Kippstufe 18 zugeführt, die als Speicherelement dient Die ersten Eingangsklemmen 19 der N Speichergliedei sind miteinander und mit der Steuerstufe 5 verbunden während die zweiten Eingangsklemmen 20 jeweils mi1 den entsprechenden Ausgangsklemmen 16-1, 16-2, .. 16-Λ/ der Auswahlschaltung in der vorhergehender Stufe verbunden sind. Es sei angenommen, daß der Klemmen 19 von der Steuerstufe 5 Signale H\ und der Klemmen 20 von der Auswahlstufe 3 Signale H zugeführt werden. Sowohl H1 als auch H2 entsprechet dem Wert //, die Indizes sind lediglich zur Unterschei dung beigefügt Die an den Klemmen 20 anliegender Eingangssignale H2 werden durch die Nicht-Gatter 1: jeweils in die Werte L2 invertiert, — der Index 2 dien· ebenfalls lediglich zur Unterscheidung — so daß an der Nand-Gattern 17-2 entsprechend den beiden Eingangs Signalen L2 und H1 das Ausgangssignal H auftritt während an dem Nand-Gatter 17-1 entsprechend der Eingangssignalen H, und H7 das Ausgangssignal I auftritt Die bistabile Kippschaltung 18 erzeugt Aus gangssignale H, wenn Dir als Eingangssignale die Werte H und L zugeführt werden, und Ausgangssignale L wenn die von der Auswahlstufe 3 fiber die Klemmen 2( zugeführten Eingangssignaleden Wert Lhaben.
Wenn die Steuerstufe 5 den Klemmen 19 Eingangssignale L\ zuführt, und dei; Klemmen 20 von der Auswahlstufe 3 Eingangssignal Hi zugeführt werden, erzeugen beide Nand-Gatter 17-1 und 17-2 Ausgangssignale H wie in dem vorhergehenden Fall. Die bistabilen Kippstufen 18 werden folglich nicht aktiviert und in ihrem vorhergehenden Zustand gehalten, Ha beide Eingangssignale sämtlicher bistabiler Kippstufen 18 den Wert H besitzen. In Abhängigkeit von den Schaltbedingungen der Schaltstufe S, d. h. in Abhängigkeit davon, ob diese Schaltstufe S den Klemmen 19 Signale von der Größe L und H zuführt, wird somit der Schaltzustand der bistabilen Kippstufen 18 entweder verändert oder gehalten. Mit anderen Worten: Der quantisierte Anzeigewert ändert sich in Abhängigkeit vom Wert der Eingangsinformation VV, wenn die Schaltstufe 5 an der Klemme 19 den Signalwert H erzeugt. Wenn die Schaltstufe 5 hingegen an der Klemme 19 den Signalwert L erzeugt, wird der quantisierte Anzeigewert auf diejenige Größe fixiert, die er in dem Zeitpunkt besitzt, in welchem dieser Signalwert L erzeugt wird Die Anzeige der Eingangsinformation VV bleibt solange Fixiert, selbst wenn die Eingangsinformation W sich ändert. Dies bedeutet, daß der Anzeigewert gespeichert wird.
Die Anzeigestufe 6, die der Stufe mit den Speichergliedern folgt, besteht beispielsweise aus einer Anordnung von N Anzeigelampen, wie dies in F i g. 2 angedeutet ist. In Abhängigkeit von der Größe der Eingangsinformation Wwird selektiv eine von diesen N Anzeigelampen unter der Wirkung einer der N bistabilen Kippstufen 18 eingeschaltet Eine Anzeigelampe bleibt auch bei einer Änderung des Eingangssignals VV eingeschaltet, falls an der Klemme 19 der Signalwert L von der Schaltstufe S angelegt ist Wenn die Schaltstufe 5 das Eingangssignal an der Klemme 19 in den Signalwert H ändert, wird entsprechend der Änderung der Eingangsinformation VV irgendeine andere Lampe eingeschaltet In Fig.2a ist die Anzeigelampe eingeschaltet, die den Wert 7V= 5 anzeigt Das Lampenfeld in F i g. 2a stellt die Eingangsinformation VV in sogenannter Einzelpunkt-Anzeige dar. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß auch diejenigen Anzeigelampen aktiviert sind, die niedrigeren Werten der Eingangsinfonnation VV entsprechen. In diesem Falle muß die Auswahlstufe 3 weggelassen werden, und die Ausgänge der Vergleicherschaltungen 1-1 bis 1-N sind unmittelbar mit den Speichergliedern 4-1 bis 4-Nzu verbinden. Unter diesen Umständen sind — wie in Fig.2b dargestellt — alle Anzeigelampen erleuchtet, die den Weiten Tv-1, 2,... 5 entsprechen, wenn x=5 ist, weil alle Vergleicherschaltungen, die der Bedingung VV£ Vx genügen, Ausgangssignale H, an die Speicherglieder anlegen. Die Anzahl der erleuchteten Lampen ändert sich, wenn sich die Eingangsinformation VV ändert Es ist selbstverständlich, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel der jeweilige Anzeigewert durch die Schaltstufe 5 gespeichert werden kann.
Wenn die Anzeigestufe wie in F i g. 2 so angeordnet ist, daß spezielle Belichtungszeiten wie beispielsweise i see, 'Λ see, Ά see, ... Viooosec den betreffenden Lampen zugeordnet sind, können Zwischenwerte dadurch angezeigt werden, daß die Anzahl der Quantisierungsstufen vergrößert wird. Es ist auch möglich, die Grenze der Belichtungszeit, bei der noch eine verwacklungsfreie Aufnahme aus der Hand möglich ist, unmittelbar dadurch zu kennzeichnen, daß die Lampen, die Belichtungszeiten entsprechen, welche länger sind als der Grenzwert für eine verwacklungs freie Aufnahme, beispielsweise 'Λο, eine abweichende Färbung aufweisen.
Obwohl die Schaltung entsprechend der erfindungsgemäßen Anordnung vergleichsweise kompliziert wird, wenn die Anzahl Nder Quantisierungsstufen vergrößert wird, bildet dies in der Praxis kein Hindernis, da es ohne weiteres möglich ist, die gesamte Schaltung in einem einzigen Chip zu realisieren, in dem eine integrierte MOS-Schaltung oder dergleichen verwendet wird. Die diesbezügliche Technologie hat bekanntlich in jüngerer Zeit außerordentlich rasche Fortschritte gemacht. Durch eine geeignete Anzeigestufe, beispielsweise unter Verwendung besonders kleiner Anzeigeelemente wie beispielsweise Lumineszenz-Dioden, kann die Anordnung mit extrem kleinen Abmessungen realisiert werden. Außerdem können die Anzeigeelemente, beispielsweise auch die erwähnten Lumineszenz-Dioden entweder längs einer geraden Linie, längs eines Kreisbogenstückes oder längs einer beliebigen anderen Kurve sowie in beliebigen Abständen angeordnet werden, so daß die Anzeigestufe in ihrer äußeren Gestaltung keinerlei Beschränkungen unterworfen ist, wie dies bei den üblichen Meßgeräten der Fall ist
Es ist offensichtlich, daß die Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung nicht auf Belichtungs messer beschränkt ist Es ist ebenso möglich, sie in Digital-Voltmetern oder dergleichen zu verwenden. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Anordnung zur Steuerung eines elektrischen Kameraverschlusses in einer photographischen Kamera dienen. In diesem Falle ist die Anordnung so zu treffen, daß N Widerstände derart mit einem gemeinsamen zeitbestimmenden Kondensator zu verbinden sind, daß N unterschiedliche zeitbestimmende Schaltkreise entstehen, die durch die Ausgangssignale der Speicherglieder auswählbar sind und die eine geeignete Steuerspannung für eine Schmitt-Trigger-Schaltung oder eine ähnliche Kippschaltung liefern.
Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich besonders zum Einbau in eine einäugige Spiegelreflexkamera,
so bei der das durch das Kameraobjektiv eintretende die Objekthelligkeit kennzeichnende Lichtsignal von der Schwenkbewegung des Sucherspiegels bis zu dem Zeitpunkt in dem der zweite Verschlußvorgang mit seinem Ablauf beginnt, gespeichert werden muß. Im Gegensatz zu den üblichen Anordnungen für einäugige Spiegelreflexkameras, bei denen die Objekthelligkeit in einem Kondensator gespeichert wird, eignet sich die erfindungsgemäße Informationsspeicherung für eine beliebig lang dauernde Speicherung des durch das
Kameraobjektiv gemessenen Lichtwertes. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur quantisierten Anzeige und/oder Auswertung einer Eingangsinformation, insbesondere einer die Objekthelligkeit oder die Belichtungszeit für photographische Aufnahmen kennzeichnenden Eingangsinformation, mit einer Anzahl von Vergleicherschaltungen mit jeweils unterschiedlichen, gegeneinander abgestuften Ansprechschwellwerten, denen die Eingangsinformation gemeinsam als Steuergröße zuführbar ist und deren Ausgänge je mit dem Steuereingang eines Speichergliedes verbunden sind, deren Ausgänge zu je einem Eingang einer Anzeige- und/oder Auswerterstufe führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleicherschaltungen (1-1 bis i-N, F i g. 1; F i g. 4) in an sich bekannter Weise je einen aus zwei Transistoren bestehenden Differentialverstärker enthalten, denen die genannte Eingangsinformation (Vt) bzw. eine den individuellen Ansprechschwellwert bestimmende Referenzspannung (9-1 bis 9-N) als Eingangssignale zugeführt werden, daß der gemeinsame Emitter-Widerstand jedes dieser Differentialverstärker aus der Emitter-Kollektor-Strekke eines weiteren Transistors gebildet ist, derart, daß das Ausgangssignal (12, Fig.4) der Vergleicherschaltungen ein von der Größe der jeweiligen Referenzspannung unabhängiges digitales Signal ist, daß in die Verbindung zwischen die Vergleicherschaltungen (1-1 bis i-N) und die Speicherglieder (4-1 bis 4-N, Fig. 1; Fig.6) in an sich bekannter Weise eine Auswahlschaltung (3, Fig. 1; Fig.5) eingefügt ist, die aus einer der Zahl (N) der Vergleicherschaltungen (1-1 bis 1 -N) entsprechende Zahl (N) von Und-Gattern (14) gebildet ist, die je mit einem ersten Eingang direkt mit dem Ausgang der Vergleicherschaltung gleicher Ordnungszahl und mit einem zweiten Eingang über ein Nicht-Gatter (13) mit dem Ausgang der Vergleicherschaltung nächst höherer Ordnungszahl verbunden sind und daß die Speicherglieder (4-1 bis 4-N, F i g. 1; F i g. 6) gemeinsam (über 19, Fig.6) unter dem Einfluß einer Steuerstufe (5, Fig. 1) stehen, mittels derer sie in ihrem jeweiligen Speicherzustand fixierbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ansprechschwellwerte der einzelnen Vergleicherschaltungen (1-1 bis i-N) kennzeichnenden Vergleichspotentiale einem aus ohmschen Teilwiderständen (7) bestehenden Spannungsteiler entnommen sind (F i g. 3).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ansprechschwellwerte der einzelnen Vergleicherschaltungen (1-1 bis i-N) kennzeichnenden Vergleichspotentiale entsprechend einer zwischen der Eingangsinformation (z. B. die Objekthelligkeit) und der der Anzeige- und/oder Auswertestufe (6) zuzuführenden Steuergröße gewünschten funktionellen (z.B. logarithmischen) Abhängigkeit abgestuft sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Speicherglieder (4-1 bis 4-N) eine Anzeigevorrichtung speisen, die eine der Anzahl (N) der Vergleicherschaltungen (1-1 bis i-N) entsprechende Zahl von Anzeigeelementen (z. B. Anzeigelampen 1-Λ/, F ig. 2) aufweist.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Speichergüeder (4-1 bis 4-N) eine mit dem Ausgang (16} der zugeordneten Auswahlschaltung verbundene Eingangsklemme (20) besitzen, die direkt mit dem ersten Eingang eines ersten (17-1) und über ein NICHT-Glied (13) mit dem ersten Eingang eines zweiten (17-2) NAND-Gliedes verbunden ist, daß je ein weiterer Eingang jedes dieser NAND-Glieder (17-1 und 17-2) mit der genannten Steuerstufe (S) zur Fixierung des Speicherzustandes verbunden ist und daß die Ausgänge der beiden NAND-Glieder (17-1 und 17-2) mit je einem Eingang einer bistabilen Kippstufe (18) verbunden ist
DE2227534A 1971-06-08 1972-06-06 Anordnung zur quantisierten Anzeige und/oder Auswertung einer Eingangsinformation Expired DE2227534C3 (de)

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