DE2611792C3 - Schaltungsanordnung zur quantisierten Darstellung von Meßwerten, insbesondere zur digitalen Anzeige von Belichtungswerten in Kameras - Google Patents

Schaltungsanordnung zur quantisierten Darstellung von Meßwerten, insbesondere zur digitalen Anzeige von Belichtungswerten in Kameras

Info

Publication number
DE2611792C3
DE2611792C3 DE2611792A DE2611792A DE2611792C3 DE 2611792 C3 DE2611792 C3 DE 2611792C3 DE 2611792 A DE2611792 A DE 2611792A DE 2611792 A DE2611792 A DE 2611792A DE 2611792 C3 DE2611792 C3 DE 2611792C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
register
assigned
circuit arrangement
values
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2611792A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2611792B2 (de
DE2611792A1 (de
Inventor
Takuo Wako Itagaki
Yukiyasu Kawagoe Nishikawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd filed Critical Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Publication of DE2611792A1 publication Critical patent/DE2611792A1/de
Publication of DE2611792B2 publication Critical patent/DE2611792B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2611792C3 publication Critical patent/DE2611792C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.
Es ist bekannt, Meßinstrumente mit beweglichem Zeiger, wie sie in der Vergangenheit im allgemeinen zur Anzeige von Meßwerten verwendet wurden, durch ortsfeste optische Anzeigelemente, z. B. Leuchtdioden oder dergleichen, m ersetzen, welche die aus der Empfindlichkeit von Instrumenten mit beweglichem Zeiger gegen mechanische Beanspruchungen resultierende Störanfälligkeit nicht besitzen.
Zur diskreten Ansteuerung der ortsfesten Anzeigeelemente muß der in Betracht kommende Meßbereich quantisiert, d.h. in eine Mehrzahl diskreter Einzelabschnitte unterteilt werden. Die meisten der bekannten
Anordnungen bedienen sich hierzu eines oder mehrerer Zähler, die schrittweise fortgeschaltet werden. Die Laufzeit des Zählers bzw. der Zähler und damit die Ansprechzeit der Meßanordnung sind der Größe des Meßwertes proportional. Das bedeutet, daß ein großer Meßwert eine vergleichsweise lange, ein kleiner Meßwert hingegen eine kurze Ansprechzeit benötigt. In vielen Anwendungsbereichen, z. B. in der Phototechnik, ändern sich die darzustellenden Meßwerte in einem überproportionalen, z. B. einem exponentiellen Ausmaß. Wenn das Auflösungsvermögen bei der Quantisierung hingegen linear verläuft und durch das Zählerbit mit dem niedrigsten Stellenwert gegeben ist, ist die Quantisierung bei großen Meßwerten unnötig genau. Außerdem wird zur Anzeige des Meßwertes eine vergleichsweise umfangreiche Dekodierschaltung benötigt.
Durch die DE-OS 22 27 534 ist eine Anordnung zur quantisierten Anzeige und/oder Auswertung bekanntgeworden, bei welcher der anzuzeigende Meßwert gleichzeitig einer der Zahl der Quantisierungsstufen entsprechenden Zahl von Vergleicherschaltungen zugeführt wird, deren jeweilige Bezugsspannungen die Grenzen der Quantisierungsstufen kennzeichnen. Dabei liefern alle Vergleicherschaltungen, deren Bezugsspannungen kleiner oder höchstens ebenso groß sind wie der Meßwert, ein Ausgangssignal. Die Vergleicherschaltungen sind mit einer Auswahlstufe verbunden, welche diejenigen der aktivierten Vergleicherschaltungen auswählt, die die höchste Rangstufe besitzt, d. h. die mit der höchsten Bezugsspannung verbunden ist. Die Ausgänge der Auswahlstufe sind mit individuellen Speichergliedern verbunden. Jedes dieser Speicherglieder steht mit einem Anzeigeelement der Anzeigevorrichtung in Verbindung, so daß jeweils dasjenige Speicherelement aktiviert wird, das dem Teilabschnitt des Meßbereiches zugeordnet ist, in dem der aktuelle Meßwert liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Anordnung weiter zu verbessern, indem sie die Möglichkeit schafft, die Anzahl der Vergleicherschaltungen zu reduzieren und den Aufwand der Auswahlstufe zu vermeiden. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Durch die Literaturstelle »IBM-Technical Disclosure Bulletin, 15 (1972), Nr. 6, November Seiten 2007 bis 2008« ist zwar bereits ein sogenannter Nachlaufkonverter bekannt, der einen in zwei Richtungen steuerbaren Zähler enthält, abhängig von dessen Inhalt Bezugssignale erzeugt werden, die mit dem Eingangswert verglichen werden, wonach die Zählung des Zählers bis zu einem Gleichgewichtszustand gesteuert wird, bei dem der Zänlerinhalt für den Eingangswert repräsentiv ist; diese Anordnung ist jedoch weder dazu bestffnmt noch dazu geeignet, die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zu lösen.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Anordnung ist die Zahl der erforderlichen Vergleicherstufen auf zwei Exemplare verringert. Die eine Vergleicherstufe spricht jeweils dann an, wenn der Meßwert niedriger ist als es der augenblicklichen Position des Speicherbits entspricht und veranlaßt, daß dieses Speicherbit nach »rückwärts« verschoben wird, während die andere Vergleicherstufe dann anspricht, wenn der Meßwert größer ist als das entsprechende Bezugssignal und tin»· Verschiebung des Speicherbits in Vorwärtsrichtung veranlaßt. Sobald sich das Speicherbit in derjenigen Stufe des L/peicherregisters befindet, in dessen zugeordnetem Bereich der aktuelle Meßwert liegt, wird er, nicht weiter verschoben.
Diejenigen Abschnitte des Meßbereiches, die von den durch das Speicherregister umschaltbaren Bezugssignalen begrenzt sind, können gemäß einer Weiterbildung der Erfindung-so gewählt sein, daß zwischen den einzelnen Meßbereichsabschnitten Lücken bestehen, was zur Folge hat, daß das Speicherbit ständig zwischen zwei Registerstufen hin- und hergeschoben wird, wenn
in der aktuelle Meßwert innerhalb der Lücke liegt. Damit nimmt der Betrachter die den beiden benachbarten Registerstufen zugeordneten Anzeigeelemente gleichzeitig wahr, so daß das Auflösungsvermögen der Anordnung praktisch verdoppelt wird.
ι "> Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind die Bezugssignale so gewählt, daß die zwei benachbarten Registerstufen zugeordneten Abschnitte der Belichtungswerte teilweise überlappen. Hierdurch entsteht eine Hysteresis-Kennlinie der Anzeige.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
F i g. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispieis,
Fig.2 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer der in F i g. 1 dargestellten Referenzstromquellen,
Fig.2 zeigt den zeitlichen Verlauf der Signalspannungen, der Referenzsignale, die Ausgangssignale der Spannungskomparatoren und die Taktimpulse,
Fig.4 zeigt den Belichlungszeitbsreich und seine
jo Unterteilung in einzelne den Registerstufen des Schieberegisters zugeordnete Abschnitte,
F i g. 5 zeigt auszugsweise eine andere Zuordnung zwischen den den einzelnen Registerstufen entsprechenden Abschnitten und dem Gesamtbereich der
Jj Belichtungszeit.
Die Schaltung nach F i g. 1 besitzt acht Anzeigeelemente 8 zur Kennzeichnung des Belichtungszeitbereichs einer automatisch gesteuerten Kamera. Dieser Belichtungszeitbereich ist gemäß Fig.4 in acht Abschnitte unterteilt. Eine Signalquelle Is liefert einen Strom, der der Belichtungszeit umgekehrt proportional ist. Derartige Stromquellen sind durch viele Anordnungen zur automatischen Belichtungszeitsteuerung bekannt und bedürfen daher keiner detaillierten Darstellung. Ferner
4> sind Referenzstromquellen 1—2 bzw. 1—3 zur Kennzeichnung der Untergrenzen bzw. der Obergrenzen der einzelnen Abschnitte des Belichtungszeitbereichs vorgesehen. Der Wert ihres Ausgangsstroms /;. bzw. Iu ändert sich in Abhängigkeit von dem Registerinhait
κι eines in zwei Richtungen steuerbaren Schieberegisters 6. Die Ausgangsströme der Signalstromquelle Is und der Referenzstromquellen Iu bzw. //. fließen durch Dioden 2—1,2—2 bzw. 2—3,die d\s Logarithmierglieder dienen. Zwischsn Anode und Kathode dieser Dioden treten die
■>■> Signalspannung V.s, die die untere Grenze des Belichtungs/.eitabschiiitts kennzeichnende Referenzspannung Vi. und die die obere Grenze kennzeichnende Referenzspannung K<;auf, die jeweils dem Logarithmus der betreffenden Ströme proportional sind. Diese
nii Spannungen werden den invertierenden oder den nichtinvertifcrenden Eingängen zweier Spannungskomparatoren 3—1 und 3—2 zugeführt. Die Spannungskomparatoren vergleichen die jeweiligen Eingarigsspannungen miteinander und erzeugen an ihrem Ausgang eine
η") logische »1«, wenn die an dem invertierenden Eingang liegende Spannung niedriger ist als die an dem nichtinvertierenden Eingang liegende Spannung. Im umgekehrten Fall erzeugen sie an ihrem Ausgang sine
logische »0«. Die Ausgänge der Spannungskomparato· ren 3—1 und 3 — 2 sind mit den Steuereingängen Ub/.w. D des in zwei Richtungen steuerbaren Schieberegisters verbunden.
Ein Taktimpulsgenerator 4, der Taktimpulse konstan- > ter Frequenz liefert, ist mit dem Takteingang C des Schieberegisters 6 über einen .Speicherschalter 5 verbunden. Das Schieberegister 6 besitzt acht Registerstufen, die in der in Fig.4 dargestellten Weise den einzelnen Abschnitten des Änderungsbereichs der in Belichtungszeiten zugeordnet sind: Die erste Registerstufe entspricht einer Belichtungszeit von mehr als einer Sekunde, die zweite Registerstufe entspricht dem Abschnitt von I Sekunde bis Um Sekunden, die dritte Registerstufe entspricht den Belichtungszeiten von '/so r, Sekunden bis '/«> Sekunden, usw. Das in zwei Richtungen steuerbare Schieberegister 6 ist so angeordnet, daß nach der Einschaltung der Speisespannungsqueiie nur in einer Regisieisiuie cmc iogijci'ic »!« gespeichert ist, während der Speicherinhalt aller jn übrigen Registerstufen »0« ist. Die in einer Registerstufe gespeicherte logische »1« wird im folgenden als »Index« bezeichnet. Wie bei herkömmlichen Schieberegistern üblich, wird dieser Index in Abhängigkeit von den an den Steuereingängen Uund Danliegenden Signalspan- r, nungen durch einen auf den Taktimpulseingang C gelangenden Taktimpuls in folgender Weise verschoben:
Wenn am Steuereingang iieine logische »I« und
am Steuereingang D eine logische »0« anliegen. "' wandert der Index in die Registerstufe mit der nächsthöheren Ordnungszahl,
wenn an dem Steuereingang U eine logische »0« und an dem Steuereingang D eine logische »1«
anliegen, wandert der Index zur Registerstufe mit !> der nächstniedrigeren Ordnungszahl,
wenn sowohl an dem Steuereingang U als auch an dem Steuereingang D eine logische »0« anliegen.
verschiebt sich der Index nicht.
4(1
Das Schieberegister ist außerdem so angeordnet, daß Ηργ ΙπΗρχ narh Erreichen der ersten bzw. letzten Registerstufe in dieser verbleibt, wenn weitere in derselben Richtung wirkende Schiebeimpulse eintreffen. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die logische 4-, Summe der Ausgangssignale der letzten und der vorletzten Registerstiife als Eingangssignal für die letzte Registerstufe /u verwenden.
Nach dem Einschalten der Speisespannung befindet sich also stets ein und nur ein Speicherbit (Index) in einer der Registerstufen. Dieser Index kann weder verschwinden noch größer werden, sondern wandert lediglich in Abhängigkeit von den Steuersignalen und Taktimpulsen zwischen den einzelnen Registerstufen. Die Ausgänge der Registerstufen des Schieberegisters 6 sind über Treiberschaltungen 7 mit den Anzeigeelementcn 8 verbunden. Von diesen ist nur dasjenige eingeschaltet, in dessen zugeordneter Registerstufe sich der Index befindet.
Die Beziehung zwischen den Strömen der Referenzstromquellen und der jeweiligen Lage des Index im Schieberegister ist folgendermaßen: Die Anordnung ist so getroffen, daß der Referenzstrom // der Referenzstromquelle 1-2 und der Strom /<;der Referenzstromqueiie i-3 üciii utiietcri ulw. ueiii übei'eii Gfcn/.wcfi ucS Signalstroms Is entsprechen, welche die Grenzen desjenigen Teilabschnitts des Belichtungszeitbereichs angeben, welcher der jeweils von dem Index belegten Registerstufe zugeordnet ist. Die Referenzstromquellen können beispielsweise die in Fig. 2 dargestellte Schaltungsstruktur besitzen. Hierbei sind die Schalter zweier Schaltergruppen 9-1 bzw. 9-2 jeweils den gleichnamigen Registerstufen des Schieberegisters 6 zugeorci-.et. Die Anordnung ist so getroffen, daß jeweils die Schalter geschlossen sind, die der von dem Index belegten Registerstufe entsprechen, während alle übrigen Schalter geöffnet sind. Die in F i g. 2 als mechanische Kontakte dargestellten Schalter sind in der Praxis als Halbleiterschalter, z. B. Transistoren, ausgebildet. Alle Schalter sind mit einer ihrer Klemmen miteinander und mit einer (nicht dargestellten) Speisespannungsquelle der konstanten Spannung Vr verbunden, während die anderen Klemmen der Schalter mit einer abgestuften Reihe von Widerständen Rn- R\t bzw. R2\ — Rv verbunden sind. Die Widerstandswerte der Widerstände Rn und /?2i sind gleich groß. Wenn der mit ihnen verbundene Schalter geschlossen wird, fließt durch sie ein Referenzstrom, welcher einer Belichtungszeit von einer Sekunde entspricht. Die Widerstandswerte der übrigen Widerstände sind in folgender Weise bemessen:
R1, = 30 Rn = 60R14 = 125R,5 = 250 R11, = 5(X)R,- = KX)OR1n. R2, = 30Rv, = 60R2, = 125R24 = 250 R25 = 5(K)R2n = 1(XX)R2-.
Auf diese Weise ergeben sich in Übereinstimmung mit der Position des Index im Schieberegister 6 Referenzströme, die den unteren und den oberen Grenzwert des Abschnitts des Belichtungszeitbereichs kennzeichnen, welcher der von dem Index belegten Registerstufe zugeordnet ist.
Vorangehend wurde die Struktur des als Ausführungsbeispiel dienenden Prinzipschaltbilds erläutert Im folgenden sei die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung bei der Quantisierung eines Eingangssignals Is dargestellt:
Falls der Index sich in einer Registerstufe befindet, deren zugeordneter Belichtungszeitabschnitt Belichtungszeiten umfaßt, die länger sind als die gemessene Belichtungszeit, ist der Signaistrom Is größer als die Referenzströme Il und Iu so daß dementsprechend die Signalspannung Vs höher ist als die Referenzspannungen V;. und Vc. Infolgedessen liefern die Spannungskomparatoren 3-1 und 3-2 als Ausgangssignale eine logische »0« bzw. eine logische »1«. Wenn in diesem Schaltzustand ein Taktimpuls an den Eingang C des Schieberegisters gelangt, wird der Index um eine Registerstufe weiter nach vorne geschoben. In Abhängigkeit hiervon werden die Referenzströme /tund /yum eine Stufe vergrößert, so daß die Referenzspannungen Vl und Vu ebenfalls die der nächsthöheren Stufe entsprechenden Werte annehmen. Die Ausgangssignale der Spannungskomparatoren 3-1 und 3-2 bestimmen sich nun nach diesen größeren Referenzspannungen VL und Vu und der Signalspannung Vs. Wenn die Signalspannung Vs immer noch höher ist als die Referenzspannungen Vl und Vu bewirkt der nächste Taktimpuls, daß der Index um eine weitere Registerstufe nach vorne verschoben wird. Wenn in diesem die
Signalspannung W zwischen der oberen Referenzspannung I / und der unteren Referenzspannung V/ liegt, liefern beide Spannungskomparatoren 3-1 und 3-2 eine logische »0«. s.i daß der Index von dem Taktimpuls nicht verschoben wird. IaMs umgekehrt der Index sich in einer Regi-terstufe befindet, deren zugeordneter Belichtungszeitabschnitt kürzere als die gemessene Belichtungszeit urr'ißt. wird der Index durch Taktimpulse bis in diejenige Registerstufe verschoben, in deren zugeordnetem Belichtungszeitabschnitt die gemessene Belichtungszeit liegt. Die Schaltvorgängc unterscheiden sich von der vorangehend beschriebenen Vorwärtsverschiebiingdes Index nur durch die Verschiebungsrichtung.
Die Schaltungsanordnung arbeitet in der gleichen Weise auch dann, wenn der Meßwert der Belichtungszeit sich zeitlich ändert. Dabei folgt der Index in dem Schieberegister dem sich ändernden Meßsignal so. daß die gemessene Belichtungszeit sich stets innerhalb desjenigen Abschnitts befindet, welcher der den Index speichernden Registerstufe zugeordnet ist. Der Benutzer erkennt die Belichtungszeit an dem Aufleuchten eines der acht Anzeigeelemente. Das Ergebnis der Quantisierung kann dadurch gespeichert werden, daß der Speicherschalter 5 in einem geeigneten Zeitpunkt geöffnet wird und die Zuführung weiterer Taktimpulse von dem Taktimpulsgenerator4 unterbindet.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise ist in F i g. 3 beispielhaft eine Signalspannung Vs dargestellt, die sich zeitlich ändert. Ferner sind die Referenzspannungen Vr und Vi dargestellt, die sich in Abhängigkeit von der Signalspannung Vv unter Einfluß der Taktimpulse und der an den Steuereingängen U bzw. D des Schieberegisters 5 anliegenden Ausgangssignale der Spannungskomparatoren 3-2 bzw. 3-1 ändern.
In der vorangehenden Beschreibung wurde davon ausgegangen, daß die zwei benachbarten Registerstufen zugeordneten Abschnitte des Belichtungszeitbereichs unmittelbar nebeneinanderliegen. Im folgenden seien die beiden in F i g. 5 dargestellten Variationsmöglichkeiten für die Anordnung der Belichtungszeitabschnitte erläutert:
Nach F i g. 5a befindet sich zwischen zwei benachbarten Belichtungszeitabschnitteneine Lücke,
gemäß F i g. b überlappen zwei benachbarte Belichtungszeitabschnitte einander. 4'
Falls sich zwischen zwei benachbarten Abschnitten des Belichtungszeitbereichs eine Lücke befindet (Fig. 5a) und das Eingangssignal im Bereich einer solchen Lücke liegt, wandert der Index zwischen den -,n beiderseits der Lücke befindlichen Registerstufen hin und her, so daß der Betrachter den Eindruck hat, daß die den Registerstufen zugeordneten Anzeigeelemente beide aufleuchten. Je nach dem wie groß die Lücke zwischen zwei Abschnitten ist, kann auf diese Weise das Auflösungsvermögen bei einem Schieberegister unveränderter Stufenzahl fast verdoopelt weiden.
Wenn die Bereichsgrenzen einander überlappen (F ig. 5b) entsteht eine Hysterese-Charakteristik zwischen der Reaktion der Qiiantisieriingsschaltung und der Änderung des Eingangssignal.
In dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel war der Änderungsbereich der Belichtungszeit in acht Abschnitte unterteilt. Selbstverständlich kann die Anzahl der Abschnitte je nach den an die Genauigkeit der Darstellung gestellten Anforderungen beliebig gewählt sein. Ferner wurde bei dem beschriebenen Allsführungsbeispiel davon ausgegangen, daß der dritten bis fünften Registerstufe Belichtungszeitabschnitte von (in logarithmischem Maßstab) gleicher Länge zugeteilt sind, während der zweiten Belichtungsstufe ein (in logarithmischem Maßstab) fünffach größerer Abschnitt zugeordnet ist. Derart unterschiedlich bemessene Abschnitte erfordern zwei Referenzstromquellen und zwei LoEarithmierglieder. Wenn hingegen dor zweiten bis vorletzten Registerstufe Abschnitte von gleicher logarithmischer Größe zugeordnet sind, genügen eine Referenzstromquelle und ein Logarithmierglied. Diese liefern eine erste Reihe von Referenzspannungswerten, die jeweils einem Grenzwert des betreffenden Abschnitts entsprechen. Durch eine konstante Spannung, die der Ausdehnung der (untereinander gleichen) Abschnitte entspricht, und die zu der ersten Referenzspannung addiert oder von ihr subtrahiert wird, gewinnt man die zweite Referenzspannung, die die jeweils andere Abschnittsgrenze kennzeichnet.
Die vorangehend beschriebene Quantisierungsschaltung eignet sich insbesondere zur Quantisierung von Belichtungswerten, die sich über einen weiten Bereich nach Art einer Exponentialfunktion ändern. Diese Belichtungswerte sind beispielsweise die Objekthelligkeit, die Belichtungszeit, usw. Neben dem Vorteil, daß Zeigerinstrumente durch Anzeigeelemente ohne bewegliche Teile ersetzt sind, bietet die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung noch folgende Vorteile:
Die Schaltung besitzt über den ganzen Variations-
i :_u
große Ansprechgeschwindligkeit, das Auflösungsvermögen der Quantisierung kann beliebig sein.
Die Schaltung wird dadurch vereinfacht, daß zur Ansteuerung der Anzeigeelemente kein Decoder erforderlich ist.
Da die den einzelnen Registerstufen zugeordneten Abschnitte des Belichtungszeitbereichs sehr flexibel gewählt sein können, kann für verschiedene den jeweiligen Anforderungen angepaßte Zwecke eine integrierte Schaltung Verwendung finden, die das in zwei Richtungen steuerbare Schieberegister, den Spannungskomparator, die Logarithmierglieder und die Treiberstufe enthält.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Schaltungsanordnung zur quantisierten Darstellung von Meßwerten, insbesondere zur digitalen Anzeige von Belschtungswerten in Kameras, deren Änderungsbereich in eine Anzahl diskreter Abschnitte unterteilt ist, mit einer Signalquelle zur Erzeugung eines die zu quantisierenden Meßwerte kennzeichnenden elektrischen Signais, mit einer Bezugssignalqueüe zur Erzeugung von die Grenzen der genannten Abschnitte kennzeichnenden Bezugssignalen, mit einer Vergleicherschaltung zum Vergleich des die darzustellenden Meßwerte kennzeichnenden elektrischen Signals mit diesen Bezugssignalen, sowie mit einer Speichervorrichtung zur Speicherung der darzustellenden Meßwerte, wobei die einzelnen Speicherstufen dieser Speichervorrichtung den diskreten Abschnitten des Änderungsbereiches der Meßwerte zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung ein in zwei Richtungen steuerbares Schieberegister (6) ist, zwischen dessen Registerstufen ein einzelnes Steuerbit (Index) durch Taktimpulse eines Taktimpulsgenerators (4) in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung verschiebbar ist, daß die beiden die Verschiebungsrichtung (vorwärts, rückwärts) des Speicherbits bestimmenden Steuereingänge (U, D) des Schieberegisters (6) mit Ausgängen der Vergleicherschaltung (3-1, 3-2) verbunden sind, daß die Bezugssignalqueüe (1-2, 1-3) in Abhängigkeit von dem Registennhalt des Schieberegisters (6) derart umschaltbar ist, daß die ■ an ihr erzeugten Bezugssignale (Vi,. Vv) der oberen und/oder der unteren Grenze jeweils desjenij ■« Abschnittes des Änderungsbereiches der Meßwerte entsprechen, welcher der von dem Speicherbit (Index) belegten Registersiufe zugeordnet ist.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Schieberegister (6) umschaltbaren Bezugssignale (Vi. Vj^so gewählt sind, daß der einer Registerstufe zugeordnete Abschnitt der Belichtungswerte den der benachbarten Registerstufe zugeordneten Abschnitt teilweise überlappt (F ig. 5b).
    3.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Schieberegister (6) umschaltbaren Bezugssignale (V^ V/^so gewählt sind, daß zwischen dem einer Registerstufe zugeordneten Abschnitt der Belichtungswerte und dem der benachbarten Registerstufe zugeordneten Abschnitt eine Lücke besteh". (F i g. 5a).
    4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtheit der jeweils oberen Grenzen sowie der Gesamtheit der jeweils unteren Grenzen der Abschnitte der Belichtungswerte je eine Bc/ugssignnlqiieflc (I — 3 bzw. 1 — 2) zugeordnet ist.
    6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Relichtiingswerte kennzeichnenden elektrischen Signalspannungcn (W) dem Logarithmus dieser Belichlungswcrte proportional sind und daß die Bezugssignalspannungcn (Vi bzw. V1) ebenfalls logarithmisch abgestuft sind.
    b. Schaltungsanordnung nach einem der vorherge· henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der /weiten bis vorletzten Registerstufe zugeordneten Abschnitte der Belichtungszeit in logarithmischem Maßstab jeweils gleich groß sind, daß die umschaltbare Bezugssignalquelle f/t oder /(^jeweils nur entweder die den unteren oder die den oberen Grenzen der Abschnitte entsprechenden Bezugssignale (Vi. bzw. Vu) liefern und daß die die jeweils anderen Grenzen kennzeichnenden Bezugssignale aus diesen durch Addition bzw. Subtraktion einer konstanten Spannung abgeleitet sind.
    ι» 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugssignalquelle (1—2 bzw. 1 —3) wenigstens eine Reihe von Widerständen (Ru bis Rm bzw. Λ21 bis Λ27) mit nach einer geometrischen Reihe abgestuften Widerstandswerten umfaßt, die selektiv über von den einzelnen Registerstufen einschaltbare Halbleiterschalter (9— 1 bzw. 9—2) mit einer Spannungsquelle (Vc) verbindbar sind und daß jeder dieser Reihe von Widerständen gemeinsam ein Logarith-
    Ji) mierglied (2—2 bzw. 2—3) zugeordnet ist
    8. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleicherschaltung aus einem ersten (3—2) und einem zweiten Spannungs-
    2i komparator (3—1) gebildet ist, die je einen invertierenden (Minus) und einen nichtinvertierenden (Plus) Eingang besitzen, wobei jeder dieser Spannungskomparatoren (3—1 bzw. 3—2) als Ausgangssignal dann und nur dann eine logische »1« erzeugt, wenn das Eingangspotential am invertierenden Eingang kleiner ist als das Eingangspotential am nichtinvertierenden Eingang, daß der invertierende Eingang (Minus) des ersten Spannungskomparators (3—2) mit dem die obere Grenze des jeweiligen
    ji Abschnitts kennzeichnenden Bezugssignal (Vu) und der nichtinvertierende Eingang (Plus) des zweiten Spannungskomparators (3—1) mit dem die untere Grenze kennzeichnenden Bezugssig.ial (V/J verbunden ist, während der nichtinvertierende Eingang
    in (Plus) des ersten und der invertierende Eingang (Minus) des zweiten Spannungskomparators gemeinsam mit dem den Belichtungswert kennzeichnenden Signal (Vs) verbunden sind und daß der Ausgang des ersten Spannungskomparators (3—2)
    4> mit dem Steuercingang (U) zur Rückwärtsverschiebung des Schieberegisters und der Ausgang des zweiten Spannungskomparators (3—1) mit dem Steuereingang (D) zur Vorwärtsverschiebung in Verbindung stehen.
DE2611792A 1975-03-20 1976-03-19 Schaltungsanordnung zur quantisierten Darstellung von Meßwerten, insbesondere zur digitalen Anzeige von Belichtungswerten in Kameras Expired DE2611792C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP50033862A JPS5911852B2 (ja) 1975-03-20 1975-03-20 シフトレジスタを使用した露光情報量子化回路

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2611792A1 DE2611792A1 (de) 1976-10-07
DE2611792B2 DE2611792B2 (de) 1980-05-22
DE2611792C3 true DE2611792C3 (de) 1981-01-29

Family

ID=12398299

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2611792A Expired DE2611792C3 (de) 1975-03-20 1976-03-19 Schaltungsanordnung zur quantisierten Darstellung von Meßwerten, insbesondere zur digitalen Anzeige von Belichtungswerten in Kameras

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4083055A (de)
JP (1) JPS5911852B2 (de)
DE (1) DE2611792C3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5914739Y2 (ja) * 1976-09-07 1984-05-01 旭光学工業株式会社 露出計におけるデジタル表示回路
FR2795350B1 (fr) * 1999-06-28 2002-04-26 Sidel Sa Machine de traitement de recipients
US7313486B2 (en) * 2006-02-10 2007-12-25 Daniel Industries, Inc. Apparatus and method for detecting a corrosive substance leak in a chemical composition analyzer

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5331803Y2 (de) * 1972-07-10 1978-08-08

Also Published As

Publication number Publication date
US4083055A (en) 1978-04-04
DE2611792B2 (de) 1980-05-22
JPS5911852B2 (ja) 1984-03-19
DE2611792A1 (de) 1976-10-07
JPS51109831A (de) 1976-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2059933B2 (de) Digital-Analog-Umsetzer
DE69031245T2 (de) Nichtlinearer Analog-/Digitalwandler
DE2809029B2 (de) Schaltungsanordnung für die Anzeige von Belichtungsinformationen
DE2611792C3 (de) Schaltungsanordnung zur quantisierten Darstellung von Meßwerten, insbesondere zur digitalen Anzeige von Belichtungswerten in Kameras
DE2953968C2 (de) Integrierende Analog-/Digital-Wandlerschaltung
DE2243391C3 (de) Anordnung zur quantisierten Anzeige und/oder Auswertung einer Eingangsinformation, insbesondere einer die Objekthelligkeit oder die Belichtungszeit für photographische Aufnahmen kennzeichnenden Eingangsinformation
DE2650788B2 (de) Digitale Anzeigeschaltung für eine Kamera
DE2621622C3 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für eine photographische Kamera
DE2419507C3 (de) Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung
DE2305523C3 (de) Elektronische Speicher-, Anzeige- und Belichtungszeitsteuervorrichtung fur fotografische Kameras
DE3902502C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Messung der Ausgangssignale eines Sensors
DE2227534C3 (de) Anordnung zur quantisierten Anzeige und/oder Auswertung einer Eingangsinformation
DE2424930A1 (de) Anordnung zur analog/digitalumwandlung
DE2809025A1 (de) Schaltungsanordnung fuer einen elektrischen verschluss
DE1917337A1 (de) Vorrichtung zur Kompensation der Ansprechkurve der in Messinstrumenten verwendeten Gleichrichterelemente
DE2417999C3 (de) Vorrichtung zur Messung der Objekthelligkeit
DE1265440C2 (de) Schaltung zur selbsttaetigen Bestimmung der Streubreite von Messwerten
DE1914653C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnungen zur Datenübertragung
DE2431824C3 (de) Anordnung zur Messung mindestens eines Extremwerts der Helligkeitsverteilung eines photographischen Ob)ekts
DE2552509B2 (de) Anzeigeeinrichtung für die Anzeige mindestens zweier analoger Signale
DE2232978B2 (de) Schaltunsanordnung zur Anzeige fotometrischer Werte und Prüfung der Betriebsspannung für eine fotometrische Auswerteschaltung in fotografischen Kameras
DE2308550A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum steuern der belichtungszeit fuer eine fotografische kamera
DE1157655B (de) Elektronischer Signalverteiler
DE2417999A1 (de) Vorrichtung zur helligkeitsmessung
DE2005575A1 (de) Vorrichtung zum Abtasten der Stellung eines Elektronenstrahls einer Elektronenstrahlröhre

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee